…“Das Schwert hat schon viel zu tun gehabt und hat arg gehaust; aber so die Menschen noch länger in der Herrschsuchtsflut sich herumtreiben werden, so werde Ich noch einen anderen Engel senden, nämlich den Hunger- und zugleich den Pestengel. Diese Lehrer werden den Menschen sicher ganz andere Rechtsbegriffe beibringen als jene, von denen sie jetzt belebt sind.“

 


Zur Corona-Pandemie

 

Peter Keune

 

 

Unsere Geistesfreunde mögen sich fragen, wie man die derzeitige Corona-Pandemie*) geistig beurteilen soll, die so bedrohlich erscheint, weil es momentan noch kein Gegenmittel gibt. Und niemand kann die weitere Entwicklung vorhersagen, da entsprechende Erfahrungswerte fehlen. Nun sind Seuchen auf der Erde schon oft aufgetreten und haben große Opfer gefordert. In neuerer Zeit hat man diese mehr oder weniger durch Impfstoffe in den „Griff“ bekommen. Im Fall der Corona-Pandemie sieht es diesbezüglich schlecht aus. Zwar scheinen die äußeren Symptome relativ harmlos, manche merken gar nichts von einer Ansteckung, aber die schnelle Verbreitung des Virus und die Gefahr einer Lungeninfektion bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, vor allem bei den über 60-Jährigen mit Vorerkrankungen, macht die Ansteckungsgefahr unberechenbar.

*) Eine Epidemie bezeichnet in der Regel eine Erkrankungswelle. Bestimmte Erkrankungsfälle mit der gleichen Ursache treten vermehrt auf, heißt es vom Robert Koch-Institut. Eine Epidemie ist zeitlich und räumlich begrenzt - oft auch in einer Region und Personengruppe.

Für eine Pandemie gibt es keine eindeutige Definition, häufig ist damit die Ausbreitung einer Krankheit über mehrere Kontinente oder weltweit gemeint - im Gegensatz zur Epidemie tritt die Pandemie also örtlich unbegrenzt auf. Darunter versteht man eher eine sich weit verbreitende, Länder und Regionen erfassende Seuche.

 

Epidemien sind immer menschengemacht, aber doch vom Herrn zugelassen. Für einen Ausbruch wird es von Fall zu Fall unterschiedliche Gründe geben. Langfristig können, trotz des umfassenden Leides und Horrors, jedoch auch positive Ergebnisse erwartet werden - sei es in der Medizin, im sozialen Bereich oder in der Umwelt-Politik.

 

Tatsache ist, dass die heutige Menschheit in eine nie dagewesene globale Krise stürzt, die besonders durch Corona auch die Zerstörung der Umwelt offenlegt. Die auf materielle Vorteile unter Nichtachtung aller Naturgesetze ausgerichtete Ausbeutung unseres Planeten kann auf Dauer nicht gut gehen. Inzwischen stehen tatsächlich die Grundlagen unserer Existenz auf dem Spiel. Zwar wissen wir theoretisch um diese Gefahren, aber die Konsequenzen liegen oft in weiter Ferne. Es bleibt bei endlosen Verhandlungen, oft ohne Ergebnisse, weil sich letztlich immer eigensüchtige Bestrebungen einzelner Industriezweige oder ganzer Länder gegen Veränderungen verwahren.

 

Da die Pandemie sich überall verbreitet und die Streuung der Viren durch die globalen Verkehrsverbindungen weltweit nahezu ungebremst gefördert wird, wurden Grenzen geschlossen und in jedem Land eine strikte Kontaktbeschränkung von Mensch zu Mensch erlassen, die nun erst allmählich wieder zurückgefahren wird. Reisen, Besuche, Schule, Theater, ja geradezu fast alles, was mit Menschenansammlungen zu tun hat, wurde unter Quarantäne gestellt. So ergab sich weltweit ein Lockdown auch aller Industrien (außer der für lebenswichtige Lebensmittel und Medizinprodukte). Besonders stark eingeschränkt ist die Auto- und Luftfahrtindustrie, der Tourismus liegt am Boden, außerdem gibt es vergleichsweise wenig Bahn- und Autoverkehr. Die Mineralölverkäufe sind dramatisch eingebrochen, weil der Absatzmarkt fehlt. Auch der Güterverkehr über Containerschiffe fährt nur noch am Limit. Dies alles wirkt so, als ob man eine auf Hochtouren laufende Weltmaschine plötzlich anhält. Das hinterlässt große Probleme vor allem auf dem Arbeitsmarkt.

 

Wie es weitergehen soll ist offen.*) Vor allem die gigantische Verschuldung durch nie dagewesene Rettungspakete bereitet große Sorge.

*) Zum Zeitpunkt der vorliegenden Betrachtung (17. Mai 2020) werden gerade erste Lockerungsmaßnahmen eingeführt.

 

Alles Negative hat auch positive Aspekte. Was bewirkt die Coronakrise Positives? So sind z. B. Phänomene zu bemerken, die bisher kaum für möglich gehalten wurden. Umweltschützer berichten von einer Rückkehr der Natur in die durch Ausgangsverbote von Menschen verlassenen Gebiete bis in die Städte hinein*). Es wird sogar von einer nun doch noch möglichen Einhaltung der CO2-Reduzierung für dieses Jahr gesprochen, die vordem als nicht erreichbar eingeschätzt wurde. Und noch eine erstaunliche Meldung ist zu berichten: Das durch ausufernde Touristenströme und riesige Kreuzfahrtschiffe gebeutelte Venedig erlebt, dass die verschmutzten Kanälen wieder sauberer werden, das Wasser klarer wird und Fischschwärme neuerdings die Kanäle durchziehen. Ein Wunder der Auferstehung, weil wie gesagt, der globale Reiseverkehr weltweit fast zum Erliegen gekommen ist. Dass das allerdings so bleibt, ist eher nicht zu erwarten, da die Reisebranche und die weltweite Industrie ihre Einbußen schnell kompensieren müssen. Der gegenwärtige Zustand führt eher deutlich vor Augen, woran es hapert und was getan werden muss, um die Erde (und uns) zu erhalten.

*) So werden in den früher vom Tourismus bevölkerten Naturschutzgebieten, z. B. in Afrika, neue Tierverhalten beobachtet.

 

Wir können von uns aus zur gegenwärtigen Lage immer nur Vermutungen anstellen, aber aus den uns vorliegenden Aussagen des Herrn in der Neuoffenbarung lassen sich Parallelen ziehen. Diese seien nachfolgend auszugsweise angeführt. Jeder wird dazu seine eigenen Schlüsse ziehen.

 

Zu Robert Blum*), der sich im Jenseits gegenüber dem Herrn über die vielen Ungerechtigkeiten und Kalamitäten auf der Erde auslässt, spricht Er:

*) Jakob Lorber: "Von der Hölle bis zum Himmel", Band 1, Kapitel 25,02 Lorber Verlag, Bietigheim-Bissingen


Gehe in die Paläste der Reichen und erkundige dich da nach der rechten Bildung und du wirst zumeist finden, dass da selten eine gottgewollte Herzensbildung zu Hause ist. Gehe aber dann in die Hütte eines armen Landmannes und du wirst ihn in der Mitte der Seinen, das wenige Brot segnend, antreffen. Dieser betet aus seinem Geiste, erzieht dadurch seine Kinder geistig und erhebt sie zu Gott. Des Reichen Gott aber ist nur sein Fleisch, das er durch alle erdenklichen Wohlgenüsse hochverehrt. Und so erzieht er seine Kinder auch nur des Fleisches wegen. Solch eine Erziehung aber kann Gott unmöglich gefallen, weil durch sie jener heilige Zweck, dessentwegen Gott die Menschen geschaffen hat, ewig nie erreicht werden kann.

 

Und so ist es auch mit einem ganzen Volk. Wird es irdisch zu wohlhabend, so wird es stets mehr und mehr sinnlich. Weil es ihm zu wohl geht, vergisst es am Ende des wahren Gottes ganz und macht dafür sich selbst oder was sonst seinen Sinnen am meisten zusagt, zu einem Gott. Und das ist allzeit der Ursprung des Götzentums gewesen!

 

Du sprichst freilich bei dir: ,Wozu ist denn die Gottheit dann höchst weise und allmächtig, wenn sie so etwas nicht verhüten kann?‘ – Ich aber sage dir: Wenn die Gottheit die absolut frei werden sollenden Geister mit Ihrer Allmacht richtete, da wäre es mit der Freiheit wohl auf ewig aus! Denn die Allmacht würde da anstatt der freiesten Geister nur gerichtete Spielpuppen darstellen, aber ewig nie von der Gottheit ganz frei und unabhängig sich selbst bestimmende Geister, die in ihrer Vollendung selbst Götter werden sollen.

 

Was aber die Einwirkung der göttlichen Weisheit betrifft, so verfügt diese eben solche Zustände über entartete Menschen, durch die sie wieder auf den Weg zum rechten Ziel gebracht werden können. Es ist zwar das auch ein Gericht und gewisserart eine Nötigung, aber nur den Außenmenschen berührend, auf dass der innere desto eher und leichter erwache und seine wahre Bestimmung wieder ergreifen möge. Die Allmacht aber würde den ganzen Menschen richten und töten!

 

Über die Erde geht nun eine geistige Sündflut, wie einst vor viertausend Erdjahren zu den Zeiten Noahs eine materielle gegangen ist. Jene tötete das Fleisch und diese tötet aber beides, das heißt Seele und Leib. Die Seele tötet diese Flut durch den Geist der Herrschsucht, der nun, wie einst die Wasserwogen, zum Teil aus dem Erdinnern und zum Teil aus der Luft, das heißt, aus deren bösen Geistern sich ergießt und die Seelen, die er leicht überflutet, mit der Herrschsucht verdirbt.

 

Und diese Flut ist wie ein Feuer – und ist eben dasselbe Feuer, von dem es geschrieben steht, dass die Welt durch dasselbe zum zweiten Male wird gerichtet werden allgemein. Wollt ihr aber von dieser argen Feuerflut nicht ergriffen werden, so bleibet fest bei Mir und urteilet ja nicht bald so und bald so und saget auch nicht: Dieser oder jener – oder diese oder jene Partei – oder die Großen oder die Kleinen haben recht; denn Ich sage euch: Nun hat niemand recht als bloß der nur, der sich weder hin noch her neigt, sondern ganz kerzengerade und felsenfest bei Mir verbleibt und alles Mir ganz allein überlässt, – was darüber ist, Ich sage es euch offen heraus, ist Sünde.

 

Dies alles musste also kommen des Gotteswortes wegen, welches ist Mein Wort, das Ich Selbst vor Jerusalem geredet habe über Jerusalem und desgleichen auch, wie ihr es wisset, über die ganze Welt.

 

Es werden noch gar große Dinge geschehen und viel Arges werdet ihr noch sehen und werdet davon reden hören und es wird ein Volk das andere verdammen. Eine Partei wird der andern Galgen erbauen; die noch vor Kurzem sich als Freunde begrüßten, werden sich gegenseitig verraten, der Sohn den Vater und der Vater den Sohn.

 

Fället aber ihr über niemanden ein Urteil, sondern überlasset alles Mir allein, so werdet ihr euch in Meiner Friedensarche befinden, in der euch nichts Arges dieser Zeit wird erreichen können.

 

Wer aus euch hat wohl eine Macht, etwas zu wirken in der Welt und auszurichten in ihr? – Urteilt er wider die eine Partei – so sie aber siegt, wird sie dann nicht kommen und ihn ergreifen und Rechenschaft fordern von ihm? Und hält er es aber mit der andern und siegt die erstere, wird diese nicht auch tun, wie die andere mit dem, der wider sie war? Darum, da Ich bis jetzt noch keiner Partei den Sieg vorbestimmt habe, als allein derjenigen, die mit Mir hält, so enthaltet euch jedes Lobes, wie auch jedes Tadels, denn ihr wisst es nicht, wen ihr loben oder tadeln sollt. Solches weiß allein Ich und werde jedem geben nach seinem Werke.

 

So aber eine Macht siegt, da gehorchet eben der Macht, die da gesiegt hat; denn sie wäre keine Macht, so sie es nicht wäre aus Mir, denn Ich allein gebe Macht und Ohnmacht. Die Macht siegt und die Ohnmacht unterliegt. Oder war Ich, als Mich Pilatus richtete, nicht so wie jetzt und ewig der alleinige Herr der Unendlichkeit? – So Ich das Gericht des Pilatus annahm und widersetzte Mich nicht demselben, da es sich doch um Meine eigene Haut handelte, also murret auch ihr nicht in eurer Sicherheit über das, was nun geschieht. Denn so ohne Meinen Willen kein Sperling vom Dache fällt und sogar alle Haare eures Hauptes gezählt sind, wie sollen nun diese Dinge geschehen können so ganz ohne Meinen Willen? – Ist aber das also Mein Wille und das darum, weil es die Welt selbst also wollte und noch will, so ist es aber dabei auch Meine Sorge, die zu bewahren, die fest an Mir halten und alles Mir überlassen. Wisset ihr denn nicht, dass Meine Ratschlüsse unerforschlich und Meine Wege unergründlich sind?

 

Sehet, Ich sende Wolkenbrüche, Blitze, Donner und Hagelschlag über die zumeist friedlichen Alpenbewohner und die Fluten rauben ihnen Ochsen, Kühe, Schafe und Ziegen und ihre Hütten reißen sie fort in die Abgründe und ihrer Hände mühevolle Werke werden verwüstet, während dem reichen Städter kein Haar gekrümmt wird. So ihr da urteilen möchtet nach euren Rechtsbegriffen, wie wäre da Mein Handeln vor euren Augen? – Ich aber urteile und handle also, wie es recht ist in der Wahrheit.

 

So irgend die reineren Berge eine Geistespest beschleichen will, so wasche Ich sie mit den rechten Mitteln hinweg und die Alpe wird wieder rein. Der reiche Städter aber als kein Kind der Höhe hat in seinem ungestörten Wohlleben aber auch zuallermeist seinen Lohn dahin. Der Bessere aber wird schon auch gewaschen, wennschon nicht durch einen Wolkenbruch, so aber doch durch allerlei andere Gewässer, – denn ungewaschen kommt niemand in Mein Reich. –

 

Ich brauche euch nicht wieder vorzusagen, was da alles sonderheitlich noch geschehen wird; denn es kann noch sehr viel geschehen, aber auch sehr wenig mehr – danach die Menschen sich zu Mir oder von Mir wenden werden. – –

 

Das Schwert hat schon viel zu tun gehabt und hat arg gehaust; aber so die Menschen noch länger in der Herrschsuchtsflut sich herumtreiben werden, so werde Ich noch einen anderen Engel senden, nämlich den Hunger- und zugleich den Pestengel. Diese Lehrer werden den Menschen sicher ganz andere Rechtsbegriffe beibringen als jene, von denen sie jetzt belebt sind.

 

Euer Wahlspruch aber sei: Gebet dem Kaiser, was sein ist, und gebet vor allem aber Mir, was Mein ist, so werdet ihr mit der Welt und mit Mir Selbst am allerbesten auskommen.

 

Das sage Ich als euer Vater voll Weisheit und Liebe amen, amen, amen.“

 

Aus Jakob Lorber, „Himmelsgaben“, Band 2_47.01.10,04:

 

Siehe, um die Armut zu verringern und den Reichtum der Reichen zu schützen, will man die Ehen der Armen beschränken und das mächtig beschränken. O das ist die verfluchteste Ausgeburt der Hölle, ein Werk des Satans! Siehe, das ist der Grund aller Pest!*)

*) Zum Thema einer möglichen Überbevölkerung siehe unten, Anhang

 

Durch die Vorenthaltung der Ehe und der gerechten und geordneten Zeugung der Kinder, wo der Trieb da ist, wie auch durch die gewaltige Ausrottung der (wilden) Tiere aller Art sowie der Wälder wird die erlösende Aufnahme der Erd-Urgeister in die höheren Leitungs- und Läuterungsstufen gehindert. Wenn diese Naturgeister, die sich zuerst im Schimmel und in den (Pilzen oder) Schwämmen zu regenerieren anfangen, durch diese Stufe aufgestiegen sind und die nächste Stufe zu geringe finden, so dass sie nicht völlig aufgenommen werden können, dann vereinen sie sich in ein nahezu menschlich aussehendes Wesen, wandern sodann auf der Erde herum und ergreifen die Menschen und auch Tiere und Pflanzen in der Absicht, um in ihnen zu gradieren (verstärken, auf einen höheren Grad bringen). Allein da diese Geister noch zu unreif sind, so bringen sie allem den Tod, was sie einmal ergriffen haben.

 

Menschen sind ihnen am liebsten, weil sie da auf dem kürzesten Wege ihre völlige Freiwerdung zu erreichen wähnen, was aber wohl freilich für ihre noch höchst materielle Intelligenz ein Irrwahn ist. Weil aber die Menschen selbst (durch den Egoismus) zu dieser Erscheinung die Ursache sind, so lasse Ich es eben auch zu, dass sie für solchen Frevel auf das Allerempfindlichste gezüchtigt werden und das geistig und leiblich.

 

Sehet, das ist der verruchte Grund aller Pest, die darum vorzüglich im Oriente zu Hause ist, weil dort die ordentliche Zeugung der Menschen auf tyrannisch gewaltsame Weise manchmal sogar durch Verstümmelung unterdrückt wird.*)

*) Die heute weltweit verbreiteten Verhütungsmittel sind dem gleichzusetzen. Der Mangel an Nachwuchs in der Industriewelt zeigt das Missverhältnis.

 

Wird aber nun auch im noch etwas besseren Europa, der Industrie einiger Reichen wegen, dieser Erlösungsakt für das ganze (Natur-) Geisterreich der Erde ebenfalls unterdrückt, so sollen darum auch die verheerendsten Folgen zum Vorscheine kommen – woraus die Übriggebliebenen erkennen sollen, dass Ich die Erde nicht der Industrie, nicht der Eisenbahnen und am wenigsten der Reichen wegen erschaffen habe, sondern lediglich zur Erlösung der in ihr gebannten Urgeister!

 

Das verstehet ja wohl: Mein Zweck ist ein anderer mit der Erde, als ihn da die gegenwärtige, vom Satan ganz in Beschlag genommene Welt erkennt! ...

 

Die angezeigten Städte dieses Reiches haben das Eheverminderungssystem schon völlig entwickelt, daher sollen sie auch dafür gehörig belohnt werden. Es wird aber diesmal ganz Europa, besonders in den großen Industriestädten, ganz gewaltig gezüchtigt werden.

 

Doch das Ganze kann durch Gebet und gute Werke an den Armen sehr gemildert werden, besonders wo die Ehen nicht gar zu arg und planmäßig unterdrückt werden. –

 

Dies zu eurer tieferen Belehrung und Darnachachtung! – Amen.*)

*) Hier geht es um die Zeit ca. 1840-60. Vielleicht besteht heutzutage ein Zusammenhang mit der in China bis 2015 verordneten 1-Kind-Politik (sie wurde 35 Jahre lang strikt durchgeführt). Auch danach ist der Trend zum 2. Kind nur schwach. In China begann die Corona-Pandemie.

 

(Mit Genehmigung des Verfassers aus DAS PROGRAMM 2/2020 9 (Nachtrag), Swedenborg Zentrum Berlin)

 

 


 

 

Anhang 1

Siehe auch linke Randspalte unter „Über die Zukunft (1)“, Thema „Zur Zukunft der Erdbevölkerung“ (Bevölkerungsexplosion). Auszug:

 

(Fragender:) "Herr, etwas finde ich nach meinen gemachten Erfahrungen auf dieser Erde denn doch eben nicht besonders zum Behufe des Fortbestandes der Menschen eingerichtet! Wenn diese Sache von Dir aus nicht in etwas abgeändert und gewisserart verbessert wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen mit der Länge der Zeit seine entschiedene Not haben.

 

Siehe, Menschen und Tiere vermehren sich von Tag zu Tag und benötigen auch stets mehr Nahrung; aber der Boden der Erde bekommt nirgends einen Zuwachs und irgendeine Vergrößerung! Wenn die Sache noch ein paar Tausende von Jahren also zugehen wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen seine entschiedene Not haben müssen. - Was sagst Du, o Herr, zu dieser meiner Meinung und Ansicht?"

 

Sagte Ich: "Mein lieber Freund, diese Sorge hättest du dir aus mehrfachen Gründen ganz und gar ersparen können; denn wie viele Menschen der nun bewohnbare Teil der Erde gar wohl fassen kann, das ist schon seit ewigen Zeiten von Mir wohlst berechnet gewesen. Wenn die Erde - was bis jetzt nur von ihr zur Beherbergung der Menschen trockengelegt ist - also noch zehntausend Jahre fortbesteht und das Menschengeschlecht alle Jahre sich verdoppeln oder auch verdreifachen wird, so werden auf dieser Erde noch zehnmal so viele Menschen, wie sie nun bestehen, recht wohl fortbestehen können. Und sollten denn mit der Zeit im Ernste so viele Menschen auf dieser Erde zum wirklichen Vorschein kommen, dass der jetzige große und trockengelegte Boden der Erde sie nimmer ernähren könnte, nun, so haben wir noch eine Menge Mittel im Vorrat, um in einem Augenblick noch für hunderttausendmal so viele Menschen, als deren jetzt auf der Erde wohnen, aus dem Meere ganze Weltteile herauszuheben! Was sonach diesen dir so bedenklichen Punkt betrifft, da kannst du völlig außer aller Sorge sein!

 

Es wohnen jetzt (Lebenszeit Jesu) auf der Erde eine so große Anzahl von Menschen, dass du nun gar keine so große Ziffer kennst, mit der du die Zahl bezeichnen könntest, und dennoch gibt es auf der Erde noch so große Strecken völlig unbewohnten Bodens, dass ein Mensch, der sie bereisen und besichtigen wollte, in tausend Jahren noch kaum alle durchgemacht hätte. Und doch besitzen gewisse reiche Menschen für sich ganze große Landteile, die für ihr Nährbedürfnis wahrlich mehr als hundertfach zu groß ausgemessen sind! Nimm du mit der Zeit eine etwas gleichere Verteilung des Erdbodens an, und alle Menschen - wären ihrer noch hundertfach so viele wie jetzt - werden noch eine hinreichende Nahrung und Unterkunft für ihren Leib finden, und dann schon ganz besonders leicht, wenn sie nach Meiner Lehre leben werden!" (GEJ.08_015,03ff)




Anhang 2

Jesus-Texte zu CORONA


"Ich sage euch, wessen Glaube und Vertrauen danach ist, so mag aus der Verwesung selbst noch ein neues Leben erstehen.

 

Wo aber solche Leibes- und Geistesbuße mangelt, höret, da ist jeder durch Impfung oder Medikamente Kurierte nur ein weidlich Betrogener, denn da haben die Medizinen das Übel nicht aus dem Leibe geschafft, sondern haben es nur eingeschläfert oder verschleiert.

 

Und glaubet es Mir, es wird sicher die Zeit kommen, da dasselbe Übel vielfach potenziert den Schleier durchbrechen und dem Leibe und nicht selten auch dem Geiste den sicheren Tod bringen wird...

 

Ihr aber, führet eure Kinder und euch selbst zu Mir im Glauben und Vertrauen!

 

Und wahrlich Ich sage euch: Ihr werdet euch überzeugen, dass Mein Impfstoff der beste ist! Amen. Das sage Ich, der große Universalarzt! Amen, Amen, Amen."

(Aus: Jakob Lorber, Heilung und Gesundheitspflege, Seite 126,03f)

 

An Elise H

 

"Meine liebe Tochter! – So du und so mancher andere auf Mich ein vollstes und lebendiges Vertrauen hättest, da hättest du auch keine unnötige Furcht bei diesem deinem Brustübel und würdest auch nicht fortwährend ein anderes besser und schneller wirken sollendes Mittel von Mir dir erbitten; denn da wäre das erste so gut wie das letzte.

 

Aber weil dein Übel, das eine Ablagerung von einer Menge alter Übel und ärztlicher Arzneien ist, nicht so schnell vorübergehen kann wie irgendein leichter Schnupfen, da durch dasselbe eine Menge schlechter Substanzen sich einen Ausweg gebahnt hat, so hast du eine große Furcht nun. Ich aber frage dich: warum denn?

Meinst du denn, dass Ich dir etwa nicht helfen könnte, und wäre dein Übel noch tausendmal größer, als es ist?

 

O siehe, für Mich ist wohl noch nie ein Übel so groß gewesen, dass Ich es nicht hätte zu bändigen vermocht! Und so könnte Ich
etwa wohl auch mit deinem zurechtkommen in aller Kürze, aber dazu bist du zu furchtsam und ängstlich und suchst Mittel und Mittel.

 

Aber aufs Hauptmittel setzest du zu wenig lebendiges Vertrauen, was du aus deiner Furcht und Angst selbst entnehmen kannst und das verzögert die volle Heilung deiner Brust.

 

Ich sage dir, du magst Erde oder Wasser, Öl oder Wein oder Honig oder Balsam oder Kräuter oder Pflaster oder Milch und Brot oder auch Schwefel und andere Mineralien und mineralische Wässer auf deine Brust legen – hast du zu Mir ein lebendiges Vertrauen, so werden dir alle dienen; hast du aber Furcht und Angst, was da zeigt, dass dein Vertrauen zu Mir kein volles ist, da musst du dir denn auch selbst zuschreiben, dass die Heilung deiner Brust sich genau nach euer aller Vertrauen

richtet.

 

Ihr schauet und beurteilet nur das Mittel, ob dieses wohl etwa von Mir oder vielleicht nur allein von Meinem Schreiber stamme, ob es daher wohl richtig helfen werde oder nicht – oder so es etwa doch nicht von Mir, sondern bloß vom Schreiber wäre, ob es da das Übel nicht verschlimmern würde?

 

Siehe, das sind so eure geheimen Skrupel, durch die ihr, wie gesagt, stets nur das angeratene Mittel beurteilt unter dem Gesichtspunkte eines halben Glaubens. Mich aber beurteilet ihr da gar nicht, weil ihr eben glaubt oder doch wenigstens der Meinung seid, dass Ich nur durch ein einziges Mittel, welches das tauglichste wäre, helfen könnte oder wollte – als ob Ich nicht mächtig genug wäre, durch jedes Mittel, ja bei einem lebendigsten Glauben auch ohne alle Mittel jedes Übel heilen zu können. – Was liegt denn am Mittel?

 

Ich bin das rechte lebendige Mittel, ohne dieses wirkt keines, mit diesem aber ein jedes!

 

Wollt ihr in Zukunft die Gesundheit eures Leibes erzielen, so müsst ihr nicht so sehr auf ein passendes Mittel, sondern nur darauf sehen, dass euer lebendiges Volltrauen auf Mich es passend mache, dann wird jedes Mittel recht sein, bestehe es, worin es wolle. Ohne diese Manipulation aber wird der beste Balsam ebensowenig helfen wie das Wasser einer Pfütze!

 

Brauchet euer Pflaster, aber mit Volltrauen auf Mich, so wird es den starken Eitersack, der mit dem Eiter auch hätte herauskommen sollen, wie bei einer Geburt das Kindbettchen, und der nun wie ein Fremdkörper in der Wunde steckt und herausschwärt, schon herausziehen. Aber wohlgemerkt, das Pflaster selbst wird das nicht tun.

 

Wollt ihr aber einen Arzt, so könnet ihr ihn auch nehmen. Habet aber dabei nicht so sehr auf den Arzt, sondern vielmehr auf Mich allein ein wahres, lebendiges und somit angst- und furchtloses Vertrauen, so werden des Arztes Mittel heilsamst wirken. Habt ihr aber mehr Vertrauen auf den Arzt als auf Mich, so wird er euch wenig oder nichts nützen.

 

Eure Furcht und Ängstlichkeit aber sei euch ein sicherer Ansager, ob ihr Mir volltrauet oder nicht; denn jede Furcht und jede Angst ist eine Folge schwachen Glaubens und Vertrauens auf Mich.

 

Bin Ich nicht Der, der den vier Tage im Grabe modernden Lazarus wieder ins Leben zurückrief? – So ihr aber glaubet, dass Ich Derselbe bin und rede mit euch nun durch den zwar in sich schwachen, aber sonst treuherzigen Knecht schon einige Jahre, – warum ist denn da schwach euer Glaube und warum unrein eure jeweilige Meinung, derzufolge Mein euch wieder gegebener Knecht aus sich auf Meinen Namen Mittel gäbe, die dann nicht helfen könnten, weil sie vielleicht doch nicht von Mir, sondern vom Knechte seien?

 

Wisset ihr denn nicht, dass Ich den Knecht alsbald verwerfen würde, so er so etwas sich erlauben würde? – Für einen so argen Sünder müsst ihr Meinen Knecht nicht halten! – Er hat wohl andere Schwächen, meist aber gegen sich selbst; aber in Meinem Namen ist er getreu und stark und scheut die Menschen nicht und sieht auch nicht auf die Vorteile der Welt, obschon er irdisch arm ist.

 

Also nur mehr Glauben und Vertrauen, dann wird schon alles gut werden; sonst aber noch hübsch lange nicht amen.

 

Das sage Ich, als das beste Heilmittel für ewig, amen, amen, amen. – – Mein Wort und der lebendige Glaube sind das beste Heilmittel. – (HiG.03_48.08.17,01ff)