Zukunft - letztes Gericht Teil 2

 

3.12.
Jesus: "Alles, was da geschieht und geschehen soll, geschieht bedingungsweise, daher auch hinsichtlich des Geschehens nirgends eine feste, unabänderliche Voraussage geschehen kann; würde nämlich etwas bestimmt vorausgesagt werden, was da geschehen müßte, da wäre die Welt im tiefsten Gerichte, und alle Freiheit wäre verloren.

 

Dies weiß ein echter Wiedergeborener sehr wohl und müßte daher wider seine reinste Erkenntnis prophezeien, also offenbar lügen, so er etwas bestimmt voraussagen möchte, was da geschehen wird.

 

Ich selbst war doch sicher der erste Prophet in der Welt; wer aber kann Mir nachweisen, dass Ich, außer Meiner Auferstehung, etwas ganz bestimmt vorausgesagt habe? Ich sagte wohl, dass Ich sterben und am dritten Tage wieder auferstehen werde; aber Zeit und Stunde weder des Sterbens noch des Auferstehens ist niemandem vorhergesagt worden.

 

So habe Ich auch Meine Wiederdarniederkunft vorhergesagt, aber - wohlgemerkt - mit dem Beisatze: `Zeit und Stunde ist niemandem bekannt außer nur Mir allein und dem auch, dem Ich es offenbaren will!`

 

Ich habe es aber auch schon geoffenbart, aber nicht bezüglich Zeit und Stunde, sondern nur bezüglich der Zeichen, an denen man Meine Wiederkunft erkennen sollte.

 

Also haben auch alle Propheten geweissagt; aber alles, was sie geweissagt haben, war bedingungsweise, damit durch eine solche Weissagung ja niemand gerichtet werden sollte, sondern die Freiheit habe, das Angebotene zu tun, um dem angedrohten Gerichte zu entgehen, oder das Angebotene zu unterlassen, um gerichtet zu werden.

 

Jeremias prophezeite jahrelang und harrte selbst, manchmal bitter klagend, auf den Erfolg der Prophezeiung; denn was er auf morgen prophezeite, geschah erst nach Jahren; ja bei 23 Jahre mußte er warten, bis seine Prophezeiung hinsichtlich der 70jährigen babylonischen Gefangenschaft an dem jüdischen Volke in volle Erfüllung ging.

 

Jonas harrte gar vergeblich auf den Untergang von Ninive, so dass er am Ende ganz ärgerlich Mir Meiner Güte wegen Vorwürfe machte. Die Ursache alles dessen aber liegt, wie schon vorhin einmal bemerkt wurde, lediglich in dem Benehmen der Menschen; denn so ihnen ein Gericht angedroht wird, sie aber sich ändern - wenn auch nicht alle, so doch wenigstens einige -, so wird das Gericht aufgehoben.

 

Wenn unter hunderttausend Menschen nur zehn gerecht werden, so will Ich dieser zehn wegen auch die hunterttausend mit dem Gericht verschonen. Und wenn unter einer Million hundert Gerechte sind, so will Ich ihretwegen eine ganze Million mit dem angedrohten Gerichte verschonen.

 

Wenn natürlich die Zahl der Gerechten dabei noch höher steht, so wird das Gericht um desto sicherer aufgehoben, und statt eines allgemeinen Gerichtes wird nur ein spezielles die Hartnäckigsten treffen. Wenn aber wenige Gerechte da sind, dann freilich wird nach einigen noch nachträglichen Ermahnungen das angedrohte Gericht nicht aufgehalten werden." (Er.01_071,02)

 

3.13.

"Für die Kinder der Jetztzeit (Lebenszeit Jesu) aber ist es genug, dass die Menschen an Mich glauben, dass Ich diesem Meinem Fleische nach von Gott, dem Vater, ausgegangen bin, und dass ein jeder Mensch durch solch einen Glauben zur wahren Erkenntnis Gottes, zur wahren Liebe zu Ihm und zum Nächsten und dadurch auch zum ewigen Leben übergehen wird.

 

Und so werdet ihr in dem die Posaune sein, welche alle hören werden, auch die, die in den Gräbern sind, und die das Meer ihrer endlos vielen Torheiten und Sünden wegen gefangenhält, und sie werden aus den Gräbern hervorgehen, und auch die, die das Meer gefangengehalten, werden frei werden und angetan mit dem Kleide des Lebens.

 

Denn wer da erweckt wird durch die Posaune (Lehre Jesu), der wird nicht erweckt zum Tode, sondern zum Leben; wer aber den Schall der Posaune nicht wird hören wollen, der wird auch nicht erweckt werden, sondern verbleiben in der Nacht seines Grabes und in der Gefangenschaft des Meeres bis zur Zeit, in der diese ganze Erde aufgelöst wird durchs Feuer. Denn wie zu der Zeit Noahs werden sie freien und sich freien lassen und sich gar nicht kümmern um die Stimme Meiner Erweckten; diese werde Ich aber dann gleich in einem Augenblick von dieser Erde entrücken und jene mit allen ihren Lieblingen dem alles zerstörenden Feuer preisgeben, zu dessen Entstehung die dermaligen unbußfertigen Weltmenschen selbst das allermeiste beitragen werden.

 

Und sehet, das wird ein letztes Gericht auf dieser Erde sein, zu dem kleine Anfänge bald nach euch (Jünger) werden gemacht werden! Zudem aber müsset ihr freilich nicht denken, daß solch ein Feuer alsogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf dass den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird.

 

Es entsteht in euch freilich geheim wieder die Frage, was es darauf mit solchen unbändigen Seelen für eine Bewandtnis haben werde. Da denket aber nur daran, was Ich euch soeben gesagt habe, dass es in Meines Vaters Hause viele Wohnungen und Korrektionsanstalten gibt, und ihr werdet daraus leicht innewerden, was da fürderhin mit solchen Seelen geschehen wird!

 

Jedoch, was Ich euch nun gesagt habe, das behaltet bei euch; denn die Menschen, wie sie jetzt sind, können solches nicht fassen und begreifen." (GEJ.10_156,03 ff)

 

3.14.

"Es steht geschrieben von dieser Zeit, wie sie beschaffen sein wird, und sehet, die vorhergesagten Erscheinungen sind nun da im Vollmaße; wer kann sie verkennen?


Sind aber nun allerunzweideutigstermaßen die vorhergeweissagten Erscheinungen eingetroffen, wer mag noch fernerhin zweifeln daran, dass nun nicht auch in der Bälde jener große Tag eintreffen werde, der eine abermalige größte, letzte und daher bleibende Ankunft Dessen mit sich bringen wird, von Dem die beiden Engel aus den Himmeln an der Stelle, an der Er hinauffuhr in Sein Reich, aussagten zu denen, die Ihm nachweinten...

 

Was diese beiden Engel Gottes und was Ich als der Herr und Gott Selbst von der einstigen Wiederkunft Christi vorhergesagt habe, das ist nun zur Reife gekommen und wird geschehen in der Bälde; denn die Vorbereitungen sind nun schon beinahe alle ins Werk gesetzt worden.

 

Der Menschen Herzen sehen nun aus wie diese Zeiten mit ihren grauenhaften Erscheinungen. Sie sind voll Herrschsucht, Geiz, Neid, Fraß, Völlerei und Hurerei, voll Hader, Zank, Schmähsucht, voll Raub, Krieg, Mord und Pestilenz jeglicher Art. Der Unfrieden und die Lieblosigkeit und vollste Unbarmherzigkeit hat sich ihrer bemächtigt, und dadurch ist nun auch solch eine Trübsal über die Erde gekommen, wie ihresgleichen ebendiese Erde noch nicht getragen, gefühlt und geschmeckt hat.

 

Es ist daher nötig, dass dieser trübseligsten Zeit bald ein Ende gesetzt werde, da sonst noch jene, die bisher zu den Auserwählten gezählt wurden, Schiffbruch erleiden könnten.

 

Bevor aber Ich als der Herr und Schöpfer alles Lebens wiederkommen kann, muß der Erdboden von allem Unkraute gar fein gereinigt werden; und diese Reinigung geht soeben auf allen Punkten der Erde vor sich. -

 

Wer nun an seiner Seele wissentlich krank ist und nicht trachtet, daß seine Seele gesund werde, der wird nicht lange machen, bis er zugrunde gehen wird!

 

Die Zeit der Reinigung aber wird dauern kürzestens vier Wochen; denn es wird nun Stunden geben, in denen mehr geschehen wird als ehedem in einem Jahrhundert. - Ein längerer Termin ist gesetzt auf vier Monate; denn es wird nun Tage geben, von denen einer mehr bedeuten wird als ehedem ein volles Jahrhundert. - Noch ein weiterer Termin ist gesetzt auf vier Vierteljahre; denn es wird nun in einer Woche mehr geschehen als in der Vorzeit in einem vollsten Jahrhundert. - Und noch ein weiterer Termin ist gesetzt auf vier Jahre und noch eine Kleinigkeit der Zeit hinzu; denn es werden nun Monde kommen, in denen mehr geschehen wird als in der Vorzeit in sieben Jahrhunderten!

 

Diese Zeit ist nun wie ein Morgenrot zu jenem Tage, der da kommen wird entweder zum Heile für die Gerechten und für alle jene, die eines sanften und guten Herzens sind und liebhaben ihre Brüder und Schwestern in Meinem Namen; aber dieser Tag wird auch kommen wie ein Dieb über alle jene, die Meiner nicht achten und haben ein hartes und stolzes Herz und halten sich für besser und angesehener als ihre Brüder in was immer und wegen was immer..." (HiG.03_49.04.06,06ff)

 

3.15.

"Aber das sage Ich euch nun auch, dass vor Meiner Ankunft auf dieser Erde*) noch sehr viel Unkraut und dürres Gras und allerlei untaugliches und unfruchtbares Gestrüpp wird mit der größten Gerichtsschärfe vertilgt werden; denn wo zwei sind, wird schier einer angenommen und der andere ausgeschieden werden - also eine gewaltige Sichtung bis über die Hälfte!" (HiG.03_49.04.06,104)

*) Siehe hierzu auch linke Randspalte unter "Ethisches / Aktuelle Themen", Thema "Zur persönlichen Wiederkunft Jesu" **)

**) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Wiederkunft suchen und anklicken.

 

3.16.

"Macht euch auf alles gefaßt! Nicht Ich, sondern des Menschen tierische Natur, der Menschen künstlich erzeugter Unglaube, ihre unbändige Herrschsucht und Geldgier wird auch diese Zornschalen und Posaunenbilder erfüllen helfen.

 

Es muß ja ganz natürlich, bevor Ich selbst euren Erdball wieder betrete, ein Reinigungsprozeß eintreten. Wie bei schwülem Wetter das Gewitter die Luft reinigt, indem es mit Gewalt alle schädlichen Dünste zu Boden reißt, damit wieder reine Luft wehe, so auch im geistigen Reinigungsprozesse: es muß, da der Widerstand ein starker ist, auch zu starken Ausbrüchen kommen, ohne welche kein Ausgleich möglich ist.

 

Bei euch auf Erden wird jeder Kampf damit enden, daß alle Parteien ihre Ohn- und Meine Allmacht anerkennen, gegen welche jeder Widerstand vergeblich ist." (Aus Mayerhofer, Erklärung der Offenbarung Johannis, empfangen 1875)*)

*) Vollständiger Text siehe linke Randspalte unter "Über die Zukunft (1)"

 

Weitere Texte über Zeitbestimmungen:


3.17.

„…Solche Fragen aber sind die über Zeitbestimmungen nach Jahr, Tag und Stunde! – Denn seht, Ich bestimme nie eine Zeit zu etwas, sondern handle allezeit nach der Beschaffenheit der Umstände bei den Menschen, und zwar als Vater bei den Kindern und als Gott bei den (Welt-)Menschen. Müsste Ich denn nicht grausam sein, so Ich sagen würde: `Im nächsten Jahre werde Ich Mein Gericht über euch losbrechen lassen` – und täte es bestimmt, auch so ihr euch von Grund aus bessern würdet!? – Nun, urteilet selbst! – Und täte Ich es nicht, wäre Ich dann nicht ein barer Lügner!? Und wie vertrüge sich das mit Meiner Liebe und Meiner Heiligkeit?


Aus dieser wahren Ursache lasse Ich alle prophetischen Zeitbestimmer und Zeitrechner anrennen und am Ende zuschanden werden. Und so werde also nicht Ich, sondern werden die Menschen durch ihr Tun die Zeit unbewusst bestimmen. Und Ich werde dann kommen wie ein Dieb, wann sie es am wenigsten gedenken werden.


Eine zweite solche närrische Frage ist: Durch was für ein Opfer Ich zu etwas zu bewegen wäre? – Seht, eine solche Frage tut Mir weh von Meinen Kindern, dieweil Ich daraus erkenne, dass sie Mich noch für eine Art Götzen ansehen, statt in aller Wahrheit und Liebe für ihren einzig guten, heiligen Vater, der von euch nichts will als eure kindliche Liebe. – Eure kindliche Liebe, das ist das einzige Opfer, daran Freude hat euer Vater und größtes Wohlgefallen euer Gott!“ (HiG.01_40.05.24,02)


3.18.

Sagte Ich:Es ist wahrlich zum Staunen, wie unverständig ihr noch seid! Ich habe es euch ja doch schon oft genug angedeutet, warum sich da die irdische Zeit nicht ebenso auf ein Haar – wie ihr das meinet – mit Gewissheit bestimmen lässt, wie dass Ich euch wohl genau auf einen Augenblick vorausbestimmen könnte, wann dieser oder jener Berg und seine Felsenspitzen von einem Blitze zerstört werden! Denn da haben wir es mit einer gerichteten Materie zu tun, die in allem ganz von der Macht Meines Willens abhängt; aber bei den Menschen, die einen freien, sich selbst bestimmenden Willen haben, geht das nicht ebenso, wovon Ich euch den Grund schon gar oft gezeigt habe, und ihr werdet ihn endlich doch einmal einsehen und sollet Mir darum auch nicht gleichfort mit den gleichen Fragen kommen!


So ihr aber das Wann und Wo schon durchaus näher bestimmt haben wollet, da merket, was Ich euch nun sagen werde: Wo ein Aas irgend ist, da sammeln sich auch bald die freien Adler.“ (Luk.17,37) (GEJ.09_071,01)


3.19.

Sieh, die Achtung des freien Willens der Menschen dieser Erde geht von Gott aus sogar so weit, dass Er nicht einmal stets darauf sieht, was ein oder auch mehrere Menschen denken, wollen und tun. Nur wenn sie zu weit von Gott abgewichen sind, dann erst sieht Gott sie an und erweckt wieder Seher, Lehrer und Propheten, damit sie den Menschen wieder den Willen Gottes und Seine Absichten mit ihnen von neuem verkünden sollen. Kehren sich die Menschen daran, so geht es dann schon wieder ganz gut; kehren sie sich aber nicht daran, und verspotten und verfolgen sie die für sie von Gott erweckten Seher, Lehrer und Propheten, so muss Gott dann notwendig ein äußeres Strafgericht über die Menschen und oft über ein ganzes Volk kommen lassen. Aber selbst ein solches Gericht geht niemals unmittelbar von dem allmächtigen Willen Gottes aus, sondern ein solches Gericht kommt stets von der blinden und böswilligen Verkehrtheit der Menschen.“ (GEJ.06_225,08)


 

4. Das tausendjährige Friedensreich

(etwa ab 2030 bis 3030) (1)

 

4.1.

"Und seht, also wie mit der naturmäßigen Bildung der Erde geht es denn auch mit der geistigen Bildung des Menschen vorwärts! Jetzt ist in den Gemütern der Menschen noch alles voll der höchsten Stürme und Ausbrüche des wildesten Feuers. Die wildesten Leidenschaften machen sich Luft und verheeren alles in und über sich. Aber lassen wir das, - denn es wird schon eine Zeit kommen, in der sich alle solche Leidenschaften in ein ruhigeres und fruchtbares Erdreich umgestalten werden, und dann erst wird es völlig helle und wonniglich unter den Menschen werden! Doch wird es aber der wahrhaft guten und reinen Menschen stets eine geringere Anzahl geben als derjenigen, die sich noch immer von ihren Weltleidenschaften mehr oder weniger werden beherrschen lassen.

 

Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen (das tausendjährige Reich) und wird gleichen der gegenwärtigen Gestalt dieser Erde, die nun, von nur wenigen Stürmen heimgesucht in einer gewissen Ruhe und Ordnung voll üppiger und fruchtreicher Fluren ist, aber daneben dennoch bei weitem mehr unfruchtbare und sehr stürmische Wüsten zählt als ruhige und fruchtbare Lande, - abgesehen vom großen Weltmeere.

 

Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen. In solcher Zeit werden die Berge auf dieser Erde auch zu einem ebenen und fruchtbaren Lande werden, und das Meer wird das tote Land, das noch in seinen Tiefen begraben liegt, vielfach hergeben müssen, und die besseren Menschen werden es in Besitz nehmen und es bald in ein Eden umgestalten. Da wird dann für immerhin, bis zur völligen Auflösung der ganzen Erde, der wahre Friede herrschen und der Tod sein Recht nicht und nimmerdar haben.

 

Aber wie die Berge der Erde einst dem ebenen Lande gleichgemacht werden, also werden auch die Menschen ihren Hochmut durch harte Prüfungen gänzlich ablegen müssen, ansonst es auf der Erde unter den Menschen nimmerdar zu einem wahren, inneren Frieden käme. Denn den Krieg gebiert nur der Hochmut der Menschen; hört der Hochmut auf, dann hören auch Mißgunst, Neid, Geiz, Haß, Unfriede und mit ihm aller Zank, Hader, Streit und Krieg auf...

 

Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit (am Ende des tausendjährigen Reiches ca. 3030 n.Chr.) - nicht etwa auch dieser Erde - wird es also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit zwar keine Berge bis zu ihren tiefsten Grundlagen abgraben, wie es die Gold und Edelsteine suchenden Hanochiten (Menschen vor der großen Sündflut) getan haben, auch werden sie keine Römer mehr in Harnisch zu bringen vermögen; aber sie werden durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase (brennbare Luftarten) in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen. Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben. Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein.

 

Von da an erst wird Mein Reich auf dieser Erde vollens ausgebreitet sein." (GEJ.06_207,05ff)


Siehe hierzu auch linke Randspalte unter "Ethisches / Aktuelle Themen", Themen "Tausendjähriges Reich" und "Das Tausendjährige Reich" *)

*) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff tausendjährige bzw. tausendjähriges suchen und anklicken.

 

4.2.

"Aber nun sehet, wie die Sonne bereits alles mit ihrem Lichte zu durchdringen anfängt, und ihr sehet die finsteren Horden nach allen Seiten hin fliehen, nur dahin nicht, von woher die Sonne kommt! Vor ihrem Lichte schwindet nun alles und sinkt in das Reich der Vergessenheit.

 

Nun aber sehet noch einmal hin, und ihr ersehet, wie aus den lichten Wölklein sich eine neue Erde bildet! Was wohl stellen die lichten Wölklein dar? Es sind das Vereine von lauter solchen Menschen, die von der göttlichen Wahrheit durchleuchtet sind. Und sehet, nun rücken diese Vereine enger und enger zusammen und bilden so einen großen Verein, und sehet, das ist eben die neue Erde, über der sich ein neuer Himmel ausbreitet voll Licht und Klarheit.

 

Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.

 

Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.

 

Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, dass sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da sehet ihr gar viele Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht gehen, und wie sie auch bald bekleidet  werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.

 

Aber zugleich merket ihr auch, wie noch ein gar großer, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum zu schaffen; aber Ich selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen, das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.

 

Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später (um 3030). Dies Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

 

Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren. Aber bevor das geschehen wird, wird auch die natürliche Erde ganz mächtige Umgestaltungen erleiden. Große Länder und Reiche, die jetzt noch das große und tiefe Meer bedeckt, werden zum  fruchtbarsten Boden emporgehoben werden, und gar viele jetzt noch sehr hohe Berge werden erniedrigt und mit ihren zerbröckelten Spitzen gar viele tiefe Gräben und Täler ausgefüllt werden und ein fruchtbares Land bilden.

 

Da in jener Zeit die Menschen nicht mehr nach irdischen und vergänglichen Schätzen gieren und geizen werden, so werden auf der Erde auch hunterttausendmal so viele Menschen, als nun auf derselben leben, gar wohl versorgt und glücklich leben können. Zuzgleich aber werden in jener Zeit auch alle die bösen, das Fleisch mächtig quälenden Krankheiten von der Erde verschwinden. Die Menschen werden ein heiteres und hohes Alter erreichen und viel Gutes wirken können, und niemand wird eine Furcht vor dem Tode des Leibes haben, weil er mit klaren Blicken das ewige Leben der Seele vor sich sehen wird.

 

Die Hauptsache im Wohltun wird in jener Zeit in der rechten Erziehung der Kinder bestehen und dass der Starke mit aller Liebe das physisch schwächere Alter nach allen Kräften unterstützen wird.

 

Es werden aber auf der neuen, glücklichen Erde auch Ehen geschlossen werden, aber also wie im Himmel nach Meiner Ordnung, und es werden auch Kinder gezeugt werden in großer Anzahl, aber nicht auf dem Wege der puren Geilsucht, sondern auf dem Wege des wahren Liebeernstes, und das bis ans Ende aller Zeiten der Erde.

 

Da habt ihr nun ein treues Bild von dem letzten Gerichte über alle Heiden auf der ganzen Erde, das ihr auch ganz leicht und wohl verstehen könnet." (GEJ.08_048,01ff)

 

4.3.

"...Es werden aber bis dahin von nun an noch tausend und nicht noch einmal wieder tausend Jahre vergehen! (Bis etwa 2030) Als dann aber werde Ich dieselben Engel, so wie ihr sie nun hier sehet, mit großen Aufrufsposaunen unter die Menschen senden! (Mit der Lehre Jesu) Diese werden die im Geiste totgemachten Menschen der Erde gleichsam aus den Gräbern ihrer Nacht erwecken; und wie eine Feuersäule sich wälzt von einem Ende der Welt zum andern hin, werden diese vielen Millionen Geweckten sich hinstürzen über alle die Weltmächte, und nicht wird ihnen jemand mehr einen Widerstand zu leisten vermögen!

 

Von da an wird die Erde wieder zum Paradiese werden, und Ich werde leiten Meine Kinder rechten Weges immerdar.

 

Aber von da an nach einem Verlaufe von tausend Jahren (etwa 3030) wird der Fürst der Nacht einmal auf eine nur sehr kurze Zeit von sieben Jahren und etlichen Monden und Tagen der Zeit nach frei seiner selbst willen, entweder zum gänzlichen Falle oder zur möglichen Wiederkehr.

 

Im ersten Falle wird dann die Erde zu einem ewigen Kerker ihrem innersten Teile nach umgewandelt werden; aber die Außenerde wird ein Paradies verbleiben. Im zweiten Falle aber würde die Erde zum Himmel umgestaltet werden, und der Tod des Fleisches und der Seele würde für ewig verschwinden! - Wie aber das, und ob?! - Das darf vorhinaus auch nicht einmal der erste Engel der Himmel wissen; das weiß allein der Vater." (GEJ.01_072,03ff)


 

5. Das Tausendjährige Reich

(etwa 2030 - 3030) (2)

 

"Ich habe dafür gesorgt, sorge jetzt und werde auch künftig sorgen, dass Ich als der allein wahre Christus bei den Menschen zur wahren inneren Lebensgeltung gelangen werde, wie Ich schon jetzt vielseitig dazu gelangt bin, und werde Mich fürderhin von keiner Macht mehr aus Meinem Lichtfelde vertreiben lassen. Und das wird sein der wahre Fels, den die Macht der Hölle nicht überwinden wird. Ich werde sein der Eckstein, den die Bauleute nach kreuz und quer verworfen haben. Wehe dem, der sich an diesem Eckstein stoßen wird, der wird  zerschellen wie ein zerbrechlicher Topf; über den aber der Eckstein herfallen wird, der wird zu Staub und Asche zermalmt werden! Und mit dem wird da kommen Mein bis jetzt ganz mißverstandenes tausendjähriges Reich.

 

Denn wer besonders die Gestalt der alten arabischen Ziffern nur mit einiger Aufmerksamkeit betrachtet, der wird in ihrer Gestalt auf dem Wege der Entsprechung ganz etwas anderes ersehen, als nur die tausend Einheiten bei der Zahl Tausend, sondern wie Ich sagte, ganz etwas anderes.

 

Die Zahl 1000 stellt mit ihrem Einser Mich in der menschlichen Persönlichkeit dar; und die drei auf den Einser folgenden Nullen stellen Mich in der Fülle Meiner göttlichen Dreifaltigkeit dar. Und so ist der Ausdruck `Tausend Jahre` dahin zu verstehen, daß die Zahl 1000 Mich Selbst in der Fülle Meiner Göttlichkeit entsprechend darstellt (Jesus - Jehova - Zebaoth Immanuel). Das Wort `Jahr` aber stellt die Zeit vor, in welcher Ich bis ans Ende an der Spitze der Herrschaft verbleiben werde und zum Teile Selbst und zum Teile aber durch viele Meiner neu erweckten Knechte die Völker dieser Erde leiten und führen werde. Sie (die Menschen in solch gesegneter Periode) werden zwar auch ihre Freiheitslebensprobe durchzumachen haben, so wie jetzt, und werden mit der Materie viel zu kämpfen haben. Aber nach überstandenen Kämpfen werden sie mit dem Kleide der Unsterblichkeit angetan werden; und ihr stehet sonach in der großen Übergangszeit.

 

Wohl jedem, der solches in seinem Herzen gläubig annimmt und sich nicht ärgert wegen der vielen nun in dieser Welt vorkommenden Teufeleien, denn sie werden nicht lange währen, - denn Ich werde sie Meiner Auserwählten wegen sehr abkürzen, und sie werden darob Mich loben und sehr frohlocken. Ich werde darum gerechte Herrscher oder Länderbeglücker nicht von ihren Thronen verstoßen, sondern sie mit Meinem Geiste erfüllen, und es wird dadurch Eine Herde und Ein Hirte sein, auf dass alles in Erfüllung gehe, was Ich bei Meiner irdischen Lebenszeit den Menschen geweissagt habe.

 

Ich aber werde stehen an der großen Eingangspforte zum ewigen Leben und werde allen zurufen: `Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch alle erquicken; euer von Mir euch auferlegtes Joch solle fürder gar sanft und Meine Bürde sehr leicht werden!` - Das gebe Ich als euer lieber Herr und Vater hiermit euch kund und zu wissen. Amen." (HiG.03_64.03.26,01)


 

6. Auflösung der materiellen Welten

 

Jesus: "Diese Erde aber wird nach der vorhergesagten letzten, großen Läuterung so wie nun Menschen und Menschen tragen; aber diese künftigen Menschen werden sein um sehr vieles besser denn die jetzigen und werden haben fort und fort Mein lebendiges Wort.

 

Wenn aber einst die Erde, nach für euch undenklich vielen Jahren, alle ihre Gefangenen (Seelen) wird hergegeben haben, so wird sie dann selbst im Lichtmeere der Sonne in eine geistige umgewandelt werden. Denn das allerunterste Hüls- und Schotenwerk, darin früher die lebendigen Geister und Seelen hausten, gleicht einem Bimse, der, obschon kein eigentliches Lebenselement mehr seiend, doch immer noch eine plump und zerrissen organische Materie ist und eine allerunterste Art gerichteter Geister in sich birgt.

 

Was soll`s mit dem Substrate, wenn sich alles intelligente Leben aus ihm freigemacht hat? Soll es als ein gewisserart ausgebrannter Bimsklumpen, aller weiteren Bestimmung bar, als völlig tot im endlosen Raume herumschwimmen? Oder sollte oder könnte es dennoch in den Sphären der lebenden und in vielfachster Art vollendeter Geister etwas sein?

 

Ja, es soll etwas sein; denn nichts kann im endlosen Raume, der auch Mein Reich ist und Mein ewiges Wohhaus, als völlig tot und bestimmungslos sich irgendwo als bestehend vorfinden!

 

Um aber von einer Bestimmung zu reden, muß man doch unfehlbar von einer geistigen für ewig dauernd reden, da es eine materiell-ewige Bestimmung nimmer irgendwo geben kann.

 

Jede Materie, als etwas räumlich und zeitlich für sich abgeschlossenes Begrenztes, kann ja nur eine zeitliche Bestimmung haben.

 

Hat sie aber solcher in einer gewissen Periode vollends entsprochen, und ist mit ihr als einem Medium ein höherer Lebenszweck erreicht worden, und ist sie, die Materie, als ein früher für einen bestimmten Zweck brauchbares und gesundes Gefäß morsch, locker, löcherig und damit für irgendeinen ähnlichen Zweck völlig unbrauchbar geworden, - was sollte dann aus dem Bimse weiteres noch werden?

 

Sehet einen Eimer bei einem Brunnen an! Was wird aus ihm, der viele Jahre lang zum Wasserschöpfen gedient hat? Kann er als völlig morsch und durchlöchert noch fernerhin zum Wasserschöpfen gebraucht werden? Nein; daher wird er abgenommen und verbrannt werden und wird dadurch vollens aufgelöst in Rauch, Luft und etwas Asche, die aber mit der Zeit von der Feuchtigkeit der Luft ebenfalls in eine einfache Luftart aufgelöst und im aufgelösten Luftzustande dann erst wieder als eine gute Unterlage des reellen geistigen Seins dienlich werden kann.

 

Und wird schon aus ihr nicht ein und derselbe Wassereimer mehr, so kann aus ihr dennoch wieder ein höchst zartes und subtiles Hülswerk bereitet werden, das ein Träger des lebendigen Wassers aus Mir werden kann.

 

Was aber mit dem alten Wassereimer durch die Vernunft des Menschen geschieht oder doch wenigstens zuverlässig geschehen kann, das wird derzeit auch mit der Erde wie mit allen anderen Weltkörpern, selbst mit den Urzentralsonnen, geschehen, und es werden aus ihnen dann vollkommen geistige Weltkörper zur Tragung und Bewohnung der seligen Geister.

 

Aber es werden solche Weltkörper dann nicht nur auswendig, sondern vielmehr inwendig bewohnt sein in allen ihren den früheren organisch-materiellen Formen entsprechend ähnlichen inneren Lebenstempeln.

 

Da werden die Menschen als vollendete Geister erst die innere Beschaffenheit der sie einstens tragenden Welten vollkommenst kennenlernen und sich nicht genug in aller Freudigkeit wundern können über ihre überaus wundervoll komplizierte innere organische Einrichtung von den kleinsten bis zu den größten Organen.

 

Die für sich lichtlosen kleinen Planeten, wie diese Erde, ihr Mond, die sogenannte Venus, der Merkur, Mars, Jupiter und Saturn und noch mehrere gleiche Planeten, die zu dieser Sonne gehören, samt den vielen Bartsternen - die späterhin auch Menschenwesen tragende Planeten werden, teils durch eine jeweilige Vereinigung mit einem schon Menschen tragenden Planeten, und teils in ihrer reif gewordenen planetarischen Selbstheit -, werden nach für eure Begriffe undenkbar vielen Erdenjahren in der Sonne ihre Auflösung finden.

Siehe auch linke Randspalte unter "Naturwissenschaftliches (2)", Thema "Menschen auf anderen Sternen?"

 

Die Sonne und ihre höchst vielen Gefährtinnen in ihrer Spezialmittelsonne; diese Mittelsonnen, die schon eines überaus hohen Alters fähig sind, und für die eine Äone (dezillionmal Dezillionen) von Erdenjahren gerade das ist, was für diese Erde ein Jahr ist, werden ihre Auflösung in den Sonnengebietszentralsonnen finden, die natürlich in allen ihren Seinsverhältnissen - um nach arabischer Art zu sprechen - ums millionenmal Millionenfache größer dastehen denn ihre Vordersonnen. Diese Sonnengebietszentralsonnen werden wieder in den im gleichen Verhältnisse größeren Sonnenallzentralsonnen, und diese endlich in der einzigen Urzentralsonne, deren körperliche Größe für eure Begriffe von einer wahren Unermeßlichkeit ist, ihre endliche Auflösung finden.*)

*) Siehe auch linke Randspalte unter "Naturwissenschaftliches (1)", Thema "Das Universum" und versch. relevante Texte unter "Naturwissenschaftliches (2)"

 

Aber wo wird denn dann diese ihre endliche Auflösung finden? Im Feuer Meines Willens, und aus dieser endlichen Auflösung werden dann alle die Weltkörper, aber geistig, in ihre früheren Ordnungen und Dienstleistungen zurücktreten und dann geistig ewig fortbestehen in aller ihrer Pracht und Größe und Wunderbarkeit

 

Natürlich dürft ihr euch die Zeit nicht etwa so vorstellen, als würde alles das etwa schon morgen oder übermorgen vor sich gehen, sondern so ihr für jedes Sandkörchen, so viele deren die ganze Erde fassen könnte, ein Erdenjahr Zeit nähmet, so reichete das kaum für den Zeitraum des materiellen Erdbestandes aus.

 

Da ist des viel längeren Bestandes der Sonne gar nicht zu gedenken, und natürlich noch weniger des Bestandes einer der ersteren Zentralsonnen, der tieferen Sonnengebietszentralsonnen, und noch um gar außerordentlich weniger ist der für euch nun nie berechenbare Dauer der Sonnenallzentralsonnen und gar einer Urzentralsonne zu gedenken, - und das auch darum um so weniger, als wie lange die Sonnen noch immer neue Weltkörper, die Zentralsonnen auch noch stets neue Planetarsonnen und Zentralsonnen auch noch stets ganze Heere von Sonnen aller Art ausgebären werden.

 

Aber trotz solcher für euch unermesslichen Dauer der großen Weltkörper wird dereinst ihre Zeit dennoch aus sein und damit abermals eine Schöpfungsperiode durchgemacht und abgeschlossen sein, wonach dann in einem endlos weit entlegenen Schöpfungsraumgebiet zu einer neuen Schöpfung fortgeschritten wird, an der, wie an zahllosen noch neu erfolgenden, ihr auch euren Tätigkeitsanteil nehmen werdet, begabt mit einer stets größeren Machtvollkommenheit, - aber nur als Meine wahren Kinder!

 

Denn wer auf dem vorgezeichneten Wege die Kindschaft Gottes nicht erreicht haben wird, der wird als ein zwar vollendetes, vernünftiges und immerhin glückseliges Geschöpf auf seiner geistigen Erde bleiben, leben und handeln und wandeln und wird sogar andere nachbarliche Geisteswelten besuchen - ja, er wird seine Hülsenglobe durchwandern können! -, aber darüber hinaus wird es ewighin nicht kommen, und es wird in ihm auch das Bedürfnis nicht erbrennen zu einem lebenstätigen Verlangen nach etwas Höherem.

 

Aber meine Kinder werden stets bei Mir sein und mit Mir wie aus einem Herzen denken, fühlen, wollen und handeln! Darin wird der endlos große Unterschied sein zwischen Meinen wahren Kindern und den mit Vernunft und Verstand begabten glückseligen Geschöpfen.

 

Sehet euch daher vor, daß ihr dereinst als Meine Kinder für tauglich und würdig befunden werdet." (GEJ.05_111,03 ff)


 

7. Der Mensch als Schlußstein

der sichtbaren und unsichtbaren Welt


Jesus: „Ihr, und die ganze endlose Schöpfung, seid von Mir allernotwendigst schon von Ewigkeit also eingerichtet, dass gerade ihr die Endzwecke und somit die völligsten Schlusssteine der ganzen sichtbaren und unsichtbaren Welt seid.

 

Demnach muß ja dann aber auch, im Ganzen wie im einzelnen genommen, alles allergenauest mit euch in der alleruntrennbarsten Korrespondenz stehen.

 

Wenn es aber unleugbarst also ist, so ergibt sich ja der Folgesatz von selbst, welcher also lautet: Steht der Mensch als Endzweck aller Schöpfung da, und steht diese somit in allem mit ihm in der allerinnigsten Korrespondenz, so ist er ja auch ebenso notwendig über alle Schöpfung wie ein Herr gesetzt, von welchem Standpunkte er ebenso auf die ganze Schöpfung rückwirken muß, wie die ganze Schöpfung auf ihn notwendig vor- und einwirkt!

 

Achtet nun recht wohl alle darauf:

 

Alle Schöpfung vor euch aber hat durchaus keinen freien Willen, sondern in ihr ist alles notwendig zum dienlichen Zwecke für euch gerichtet, also alles ein völliges Muß.

 

Ich als der große Werkmeister aller Meiner Geschöpfe aber weiß nur allein, wie in ihr alle Prozesse eingerichtet sind, und wie eines in das andere greift, und kann euch daher auch nur die allein tauglichsten Mittel geben, euch also zu verhalten, dass ihr euch frei auf dieser höchsten Stufe behaupten möget, auf welcher ihr als erhabenste Endzwecke aller Meiner Schöpfung stehet.

 

Bleibet ihr in dieser von Mir, dem Schöpfer, euch vorgezeichneten Ordnung, so wird auch die ganze euch vorhergehende Schöpfung hinter euch her in der schönsten Ordnung verbleiben; bleibet ihr aber nicht in dieser Ordnung, sondern bildet und schaffet euch eine andere eigenmächtig, so bin Ich als Schöpfer und euer aller heiliger Vater ja doch gänzlich außer aller Schuld, wenn die ganze Vorschöpfung hinter euch her sich verkehrt in ihrem gerichteten Wirken, euch dann ergreift, in ihr ewiges notwendiges Gericht reißt und euch endlich gar tötet.

 

Muß ein Stein nicht schwer sein, damit er bleibe eine Feste auf und in der Erde?! Sehet, das ist ein Gericht der Materie des Steines! Solange ihr auf dem Steine herumgeht nach der Ordnung, so lange auch seid ihr Herren über den Stein; so ihr aber einen schweren Stein auf euch wälzen würdet, da wird der Stein euer Herr werden und wird euch geben seine Schwere, sein Gericht und also auch seinen Tod.

 

Also aber, wie dieses Verhältnis zeigt, also auch verhält es sich mit der ganzen sicht- und unsichtbaren Schöpfung. Ihr allein könnet sie segnen nach Meiner Ordnung, aber auch verderben zu eurem Unheile außerhalb Meiner Ordnung.

 

Die Liebe zu Mir aber ist der Inbegriff aller Meiner Ordnung. Darum haltet euch allzeit an diese Liebe lebendig, so werdet ihr nimmer in ein Gericht zurücksinken; werdet ihr aber diese verlassen, so werdet ihr dem Gerichte die Schleusen öffnen, und dieses wird dann notwendig über euch herfallen gleich dem Steine und wird euch begraben in sich! Solches also merket, achtet es allzeit; wisset aber sonach auch, dass Ich, der Vater, niemanden richte! –

 

Verstehet es alle! Amen.“ (HGt.03_013,03 ff)

 

 

8. Nachtrag


Sagte Ich: „Es ist dem Menschen, solange er auf dieser Erde als im Geiste noch nicht völlig wiedergeboren wandelt, eben nicht gar besonders zum Guten dienlich, wenn er um gar zu vieles weiß, und die ihm zu klar enthüllte Zukunft würde sein noch zu wenig starkes Gemüt erdrücken und leicht zur Verzweiflung bringen.


Bedenke du nur den einzigen Umstand, wie es den Menschen zumute wäre, so sie ganz bestimmt wüssten, in welcher Zeit und Stunde sie dem Leibe nach sterben werden! Es ist ihnen schon unangenehm zu wissen, dass sie sicher sterben müssen; wie noch unangenehmer wäre es ihnen, auch das Jahr, den Tag und die Stunde zu wissen, wann der Leibestod über sie kommen werde!


Ah, etwas ganz anderes ist es mit dem hier schon völlig im Geiste alles Lebens wiedergeborenen Menschen, der sein künftiges Leben schon in aller Klarheit in sich hat und allerwahrst und lebendigst fühlt! Der kann seines Leibes Ziel und Ende schon ganz genau zum voraus wissen; denn die Zeit der Abnahme der schweren Bürde wird ihn nicht mit Trauer, sondern nur mit einer höchsten Freude erfüllen. Aber bei einem gewöhnlichen Menschen würde solch eine bestimmte Voraussicht sicher von einer höchst traurigen Wirkung sein.


Darum forschet auch ihr nicht zu emsig nach der Gestaltung der Zukunft, sondern begnüget euch mit dem, was ihr als zum Heile eurer Seele Nötiges wisset, und dann auch mit dem, dass Ich in Meiner Liebe und Weisheit darum weiß und sicher alles so werde kommen lassen, wie es zu jeder Zeit für die gute oder auch entartete Menschheit sicher noch immer am besten sein wird, und ihr werdet dann auch jede böse und gute Zukunft erträglich finden!


Wenn ihr aber selbst im Geiste des Lebens werdet wiedergeboren sein, so werdet ihr auch in die Zukunft zu schauen imstande sein und werdet darob nicht betrübt und schwach werden.


Wie es sich aber in der ferneren Zukunft gestalten wird, habe Ich erstens durch die Nachterscheinung schon ziemlich klar gezeigt und noch klarer in der Erklärung der zwei Kapitel des Propheten Jesajas, und Ich werde euch schon noch ein Weiteres von dem Ende der eigentlichen argen Menschenwelt zeigen (siehe oben wiedergegebene Texte), womit ihr zwar auch nicht besonders zufrieden sein werdet. Aber in dieser nunmaligen Mitternachtsstunde lassen wir die Sache noch auf sich beruhen; denn wir haben noch um vieles notwendigere Dinge miteinander zu besprechen und zu verhandeln. Wer von euch denn noch etwas hat, der frage, und Ich werde ihn erleuchten.“ (GEJ.08_030,05ff)


"So ihr mich wahrhaft liebet, sollet ihr gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter euren Füßen in Trümmer zerbröckelt werden! - Wahrlich, Ich sage euch: Auch auf den dampfenden Trümmern einer zerstörten Welt würdet ihr erfahren, dass Ich die Ewige Liebe bin, und ein wahrer einzig guter Vater denen, die Mich im Geiste und in der Wahrheit der Liebe Ihres Herzens erkannt haben." (HiG.01_40.09.27,30)

 

Wer sich in Meine Arme wirft kann ruhig zusehen, was da kommen mag. Er weiß dann, dass es zum Besten der verirrten Kinder ist. Wenn er aus Meinen Worten herauslesen wird, dass so die Welt nicht bestehen kann, weil Ich sie zu solchem Zwecke nicht erschuf, so wird er auch begreifen, dass Ich wiederkommen muss, um wenigsten zu retten, was noch zu retten ist! Weswegen auch er kein anderes Ziel erstreben soll, als sich vorzubereiten, dass er würdig werde unter Meine Kinder gezählt, und nicht mit dem übrigen Unflate von der Erde weggewischt und vertilgt zu werden!“

(Aus: "Die Wiederkunft Christi, Seite 64, Lorber Verlag)

 

9. Versuch einer kurzen Zusammenfassung

Die Menschheit geht nach der Neuoffenbarung sowie nach zahlreichen biblischen und außerbiblischen Prophezeiungen einer gewaltigen Katastrophe entgegen, "zu dessen Entstehung die dermaligen unbußfertigen Weltmenschen selbst das allermeiste beitragen werden", d.h., die Neuoffenbarung zeigt, wohin ein Weg ohne Beachtung der Lebenslehren Jesu führt.

Durch die Wiedergabe der ursprünglichen Worte Jesu während seiner Lebenszeit durch Jakob Lorber erhalten die vorausgesagten Vorgänge jedoch eine besondere Aktualität und Brisanz, weil die kommenden Ereignisse (z.B. im Gegensatz zur Johannes-Apokalypse) weitgehend unverschlüsselt vermittelt werden.

Der Zeitpunkt der Ereignisse wird mit "nahe 2000 Jahre" nach der Lebenszeit Jesu angegeben, also um 2030 oder in GEJ.10_158,06f heißt es: "daß bis dahin nicht viel über zweitausend Erdjahre vergehen werden". Genauere Angaben werden bewußt nicht gemacht, "weil das alles vom freien Willen des Menschen abhängt". "Zudem aber müsset ihr freilich nicht denken, dass solch ein Feuer sogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf dass den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird."

Weissagungen, zumindest biblische Ankündigungen, sind zudem bedingungsweise, damit durch eine solche Weissagung ja niemand gerichtet werden sollte, sondern die Freiheit habe, das Angebotene zu tun, um dem angedrohten Gerichte zu entgehen, oder das Angebotene zu unterlassen, um gerichtet zu werden.

Das Ausmaß der angekündigten Katastrophen läßt Vergleiche höchstens zu mit der Sündflut (die auch die Menschen lt. Jesus in "Die Haushaltung Gottes" selbst verursacht haben) oder der ebenfalls warnend vorausgesagten Katastrophe von Sodom und Gomorra sowie anderen Ereignissen.

Jesus selbst weiß um all die kommenden Ereignisse, wie er auch um frühere Katastrophen wußte und sie angekündigt wurden, aber Jesus kann im Rahmen seiner Lehre nur warnen, jedoch nicht eingreifen, weil die freie Entscheidung der Menschen über allem steht.

In der Neuoffenbarung werden für die gegenwärtigen und kommenden Erscheinungen und Ereignisse vor allem genannt:

Menschliches Fehlverhalten:

1. die Selbstsucht, 2. die Habgier, 3. die Herrschsucht, 4. Kriege

Daraus folgen

1. Teuerungen, 2. Hungersnot, 3. unerschwingliche Steuern, 4. unerschwingliche Schulden, 5. Pestilenz unter Pflanzen, Tieren und  Menschen

An Naturkatastrophen werden genannt:

1. Erderschütterungen, Erdrevolutionen

2. Verheerende Stürme, Feuer*)

*) Siehe auch linke Randspalte "Über die Zukunft (1)", Thema "Ermahnung zum Wachen und Beten" (Text 2., Ein Zeichen am Himmel), hier spricht Jesus von: Krieg, Hungersnot, Krankheiten, Feuer vom Himmel - dann Frieden)

3. ..."Und (Ich) werde zerstören alle Kramläden und Wechselbuden durch den Feind, den Ich aus den Lufträumen der Erde zusenden werde wie einen dahinzuckenden Blitz mit großem Getöse und Gekrache. Wahrlich, gegen den werden vergeblich kämpfen alle die Heere der Erde."

4. "Aber es wird also sein, wie vor den Zeiten Noahs: Die Menschen werden von ihren vielen Weltkenntnissen und erworbenen Fertigkeiten einen stets böseren Gebrauch machen und werden ganz freiwillig allerlei Gerichte aus den Tiefen Meiner Schöpfung über sich und am Ende über die ganze Erde heraufbeschwören."

Die Folgen werden sein:

1. Eine allgemeine Sichtung der Weltmenschen durchs Feuer und sein Geschoß, 2. nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben, 3. eine gewaltige Sichtung bis zur Hälfte, 4. "die Täter des Übels werden verzehrt werden vom Feuer meines gerechten Zornes und eingehen in das Reich ihrer bösen Werke, das da bereitet ist für alle unverbesserlichen Teufel. Denn wer freiwillig die Hölle erwählt, der sei denn auch verflucht in ihr, wie sie in sich verflucht ist."

Zum "tausendjährigen Friedensreich" (etwa ab 2030 bis 3030):

1. "Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen..."

2. "Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen..."

3. "Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht ..." (um 3030)

4. "Von da an wird Mein Reich auf dieser Erde vollends ausgebreitet sein..."

5. "Von da an wird die Erde wieder zum Paradies werden..."

Sagt der Herr:

"Ihr allein könnet sie (die Schöpfung) segnen nach Meiner Ordnung, aber auch verderben zu eurem Unheile außerhalb Meiner Ordnung... Wisset aber sonach auch, dass Ich, der Vater niemanden richte!"

 

Wissenschaftliche Katastrophenszenarien:

In einer arte-Wissenschaftssendung vom 21.12.2012 mit dem Titel "Das Ende der Menschheit" werden folgende Untergangsszenarien aufgezählt:

1. Bedrohungen durch: Gammastrahlenblitz (zerstört Ozonschicht, Ernährungsgrundlage), Einfluß Schwarzes Loch, Asteroid, Komet, Vulkanausbrüche, unbekannte Bedrohung (Außerirdische?), Pandemie (Bakterien, Parasiten, Viren, Mikroorganismen...)

2. Bedrohungen durch eigenes Tun (physikalische Experimente u.a.): atomare Kettenreaktion, Teilchenphysik (CERN), Klimakatastrophe, dritter Weltkrieg (Atomwaffen, Nanotechwaffen), künstliche Intelligenz (Kriegsroboter, digitales Gehirn), synthet. Biologie (biologische Waffen)...


Siehe auch unter www.neue-erde.org, linke Spalte unter "Katastrophenstatistik"

 

Siehe auch linke Randspalte unter

"Über die Zukunft (1)", besonders Thema "Erklärung der Offenbarung Johannis",

"Über die Zukunft (2)", besonders Thema "Das bevorstehende große Gericht" (A3045)*), "Die Wiederkunft Jesu und das größte Gericht" (A3247)

"Betrachtungen / Kleine Kommentare", Themen: "Die Menschheit verursacht selbst globale Katastrophen" (A3157), "Keinen dritten, atomaren Weltkrieg" (A3156), "Die Zukunft dieser Erde" (A3171) *)

*) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff (oben jeweils unterstrichen) suchen und anklicken.


Bücher:  M.Kahir, "Nahe an zweitausend Jahre. Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau", Lorber, "Die Wiederkunft Christi". Turm-Verlag/Lorber-Verlag.de