.

Warum Gott Mensch wurde!


1
Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller anderen Kreatur sich befanden.“ (GEJ.04_210,02)


2
Gott war, bevor die Einkleidung ins Fleisch als Jesus geschah, unpersönlich.*) Daher konnte auch niemand zu Seiner Anschauung gelangen, sondern nur zu der Empfindung Seines Wesens, das naturgemäß sich allein als Licht bemerkbar machen konnte, da Gott in Sich Selbst pures Licht ist, das seine Strahlen aussendet... Als der Mensch Jesus nun die Personifizierung Gottes wurde, war das Empfinden der Gottheit für den, der sich Ihr näherte, ein ganz anderes, einfach das Sich-Nähern eines Menschen an den anderen." (GEJ.11_075,09)

*) Vor Seiner Menschwerdung in Jesus wohnte Gott im unzugänglichen Licht und war für jedes geschaffene Wesen unschaubar. Nicht einmal die allerreinsten Engelsgeister konnten die Gottheit je anders sehen als eine Sonne (GS.02_13,7). In Sich Selbst und für Sich aber ist Gott von Ewigkeit her ein Mensch (GEJ.06_088,3), zu dessen Ebenbild der Mensch von Ihm erschaffen wurde. (1.Mose 1,27).  Siehe auch Fußnote in GEJ Band 11, S.240.


3
"...Hier stehen sich Materie und Geist schroff gegenüber, die sich wohl gegenseitig immer mehr verfeinern, nie aber - als Polaritäten - ganz berühren können. Es muß doch jedenfalls hier ein Weg gezeigt, eine Brücke geschlagen werden, über welche es möglich ist, von der Materie zum Geiste zu gelangen, - und dieser Weg muß ein Beispiel sein, dem jedermann nachzufolgen imstande ist. Würde dieser Weg nicht gefunden, das heißt also, würde nicht ein Mensch (in Jesus) denselben betreten, so würde der Austritt aus der Materie, um in ein freigeistiges Leben hinüberzukommen, unmöglich werden." (GEJ.11_075,04)


4
"...Darum bin Ich ja Selbst in diese Welt gekommen! Bisher hat es an wohlgebahnten Wegen gemangelt, und die Himmel waren getrennt von der Erde; nun aber wird ein gerechter und fester Weg gebahnt werden, und die Himmel werden mit der Erde verbunden werden,
daß es darum für jeden ein leichtes werden soll, auf dem gebahnten Wege zu wandeln und auf diesem die nahen Himmel zu erreichen. Doch soll kein Mensch in der Freiheit seines Willens nur im geringsten beirrt werden! Von nun an (Lebenszeit Jesu)  wird jeder, der es nur fest wollen wird, die Himmel erreichen können, was bis jetzt nicht möglich war, da zwischen der Erde und den Himmeln eine zu große Kluft gelegt war. Aber wehe auch nun allen, die davon Kunde erhalten und sich aber dennoch nicht daran kehren werden! Diese werden von nun an schlimmer daran sein denn die Alten, die oft wollten, aber nicht konnten!" (GEJ.02_133,02)


5
"...Darum habe Ich Mich Selbst mit einem Leibe umgeben, damit Ich euch künftighin nicht mehr als ein unbegreiflicher und unschaubarer Gott erscheine,  sondern als ein Mensch, mit dem ihr ebenso wie mit euch selbst reden und verkehren könnet, und habe euch dadurch nicht nur zu Meinen vollkommen ebenbildlichen Kindern, sondern auch zu Meinen wahren Freunden und Brüdern gemacht." (GEJ.10_207,11)


6
"Ich wollte für alle künftigen Zeiten und Ewigkeiten Mir wahre und wirkliche, Mir völlig ähnliche Kinder nicht nur wie gewöhnlich erschaffen, sondern durch Meine väterliche Liebe wahrhaft zeihen, damit sie dann mit Mir beherrscheten die ganze Unendlichkeit." (GEJ.04_255,03)


7
"Darum aber ist nun Meine Lehre ein wahres Evangelium, weil sie den Menschen verkündet und die Wege zeigt, wie sie zur Gottähnlichkeit gelangen können. Wer demnach Mein Wort hört, an dasselbe glaubt, es in sich behält und danach tut, der wird dadurch zur Gottähnlichkeit gelangen, das ewige Leben in sich haben und ewig allerseligst sein." (GEJ.07_139,08)


8
Ein Pharisäer: "Darum sage ich und behaupte fest, ohne darum Deiner Liebe und Weisheit nur im geringsten vorgreifen zu wollen: Es ist ewig schade um solche Deine Weisheit und solche Taten; denn die Menschen sind ihrer ewig nicht wert! Feuer und Schwefel vom Himmel, ja dessen sind sie wert, aber ewig nimmer solch einer unermeßlichen Gnade!...

 

Sage Ich: "Du hast irdisch genommen ganz recht; es ist also und wird auch also werden. Aber das alles kann und darf Mich nicht abhalten, der Welt die Wahrheit aus den Himmeln zu verkünden! Denn soll die Welt gerichtet werden, so muß ihr das zuvor gegeben werden, was sie in sich selbst richten wird und richten muß, nämlich: die Wahrheit aus den Himmeln, die nun durch Mich in diese Welt kommt und in dieser Welt, wenn auch allzeit verfolgt, bleiben muß." (GEJ.01_168,11 f)

Siehe z.B. auch GEJ.03_182,03 ff sowie das Thema Menschwerdung unter Themenregister.