„Die Erde, als Mann und Weib in einem betrachtet, zeugt und gebiert hier auf die mannigfaltigste Weise…“ (Er.01_014,01)

 

 

Fische vom Himmel?

Nicht nur ein Phänomen


In der Presse erschien kürzlich eine Meldung, nach der es in Mexiko Fische geregnet haben soll. So merkwürdig diese Meldung klingt, das Phänomen ist weder neu noch erlogen. Jesus hat diese Erscheinungen durch Jakob Lorber in „Erde und Mond“, im Kapitel „Mannweibliche Zeugungen der Erde“ und weiteren Kapiteln erklärt.

Die Pressemeldung:

Im ersten Moment klingt es nach einer absurden Meldung: In Mexiko soll es vergangenen Dienstag Fische geregnet haben. Doch wie der Zivilschutz der Stadt Tampico in Nordmexiko bekannt gab, seien die Tiere tatsächlich vom Himmel gefallen.

Auf ihrer Facebookseite veröffentlichten Mitarbeiter zwei Fotos von ein paar kleinen, eingesammelten Fischen in einer Tüte und einem toten Fisch auf dem Gehweg. Bei einem leichten Regen seien die Fische vom Himmel gefallen. Während einige Anwohner das Phänomen für ein göttliches Zeichen hielten, gibt es laut Wissenschaftlern sogar eine logische Erklärung für das Vorkommnis.

Diese gehen davon aus, dass Tornados bei kräftiger Windstärke Fische, aber auch Frösche und Vögel in die Luft ziehen können. Die Stürme, die über Gewässer hinweg ziehen, sog. Wasserhosen, wirbeln dann solange umher, bis die Tiere wieder zu Boden fallen. Das geschieht dann allerdings nicht wie bei einem echten Regenfall in Strömen. Vielmehr landet dann vereinzelt hier und da mal ein kleines Tier aus den Wolken. Das Phänomen sei laut der Library of Congress sogar bereits seit der Antike bekannt. Die New York Times berichtete erst vor einigen Wochen von einem ähnlichen Vorkommnis in Honduras.“ (Nach: www.focus.de vom 4.10.2017)

Jesus in „Erde und Mond“, kurzer Textauszug:

Dass die Erde wirklich Samen erzeugt für allerlei Pflanzen und Tiere, kann aus vielen Erscheinungen auf der Erdoberfläche abgenommen werden. Zu diesen Erscheinungen gehören die ursprüngliche Bewaldung der Gebirge wie die Moos- und Grasüberwachsung mancher früheren wüsten Steppen, auf denen ein Jahrtausend hindurch nichts gewachsen ist. Schimmel und Schwämme haben noch bis jetzt keinen anderen Samen. Dann gehören zu den diese Sache erklärenden Erscheinungen die jener – wennschon etwas seltener, aber im ganzen doch noch häufig genug vorkommenden – Art, wo es Getreide und allerlei Körner geregnet hat; und besonders sind diese Sache erklärend die nicht selten vorkommenden Fisch-, Schlangen- und Krötenregen und noch andere dergleichen Erscheinungen, von denen kein sogenannter Naturforscher sagen kann – wenn er nur einen Gran gesunden Verstandes hat –, dass sie etwa gar irgend ein Wirbelwind von der Erde aufgehoben und dann wieder niedergeschleudert hat; denn da müsste er doch irgend nachweisen können, dass auf der Erde sich ein solcher Platz vorfindet, auf dem solche Wesen in nicht selten trillionenfältiger Anzahl vorhanden gewesen sind, und würde er auch das tun können, so würde er nichts weniger tun, als eben die eigentümliche Zeugungskraft der Erde um so auffallender beweisen, wie eben die Erde aus sich selbst dergleichen hervorbringen kann.

Diese Erscheinungen geschehen scheinbar wohl also, dass jemand glauben könnte, sie seien gewisserart Sammlungen von gewissen Wirbelwinden, die sich aber dann in der Luft in irgend einen Knaul vereinigten und sodann wieder herunterfielen, so die Hebekraft des Wirbelwindes nachgelassen hätte. Allein für einen nur etwas tieferen Forscher wird diese Erklärungsweise sicher nicht genügend sein; denn um Frösche, Kröten und Schlangen zu heben, würde ein ungeheuer starker Wirbelorkan oder gar eine allerheftigste Windhose vonnöten sein. So aber diese mehr lockeren Tierkörper einer solchen zerstörenden Wut der Winde preisgegeben würden, so müssten sie fürs erste ja eher in die kleinsten Stücke zerrissen sein, bevor sie wieder zur Erde fielen, und mit dem Lebendigbleiben solcher Tiere hätte es dann sicher seine geweisten Wege. Fürs zweite müsste eine solche Windhose, um etwa irgend einen ganzen See oder einen Morast, der oft mehrere Stunden in der Länge und Breite hat, auszufischen, selbst einen ungeheuren Durchmesser haben und eine Kraftäußerung daneben, der kein Berg widerstehen könnte, was doch nicht leichtlich ein Naturforscher annehmen kann. Und fürs dritte würde ein solcher Wind oder eine solche gewaltige Windhose wohl das Wasser des Sees bis auf den letzten Tropfen oder auch einen ganzen Morast dergestalt ausputzen, dass da nicht auch nur ein lockeres Sandkörnchen zurückbliebe, wo dann, wenn es diese Tiere niederregnete, auch Wasser, Schlamm und noch eine Menge anderer Ingredienzien herabfallen müssten, was aber gewöhnlich bei diesen sogenannten Amphibienregen niemals der Fall ist. Wohl aber entstehen diese Erscheinungen auf folgende Art:

Die Erde zeugt als ein Doppelwesen (mannweibliche Zeugungen der Erde) in irgend einer Gegend aus ihren Eingeweiden heraus eine gewöhnlich zahllose Menge solcher Eierchen. Diese sind sehr klein und werden leicht durch die Poren und Kanäle der Erde hinausgetrieben. Durch den in ihnen zugrunde liegenden Gärstoff werden sie, je weiter herauf sie kommen, desto mehr ausgedehnt, wodurch sie am Ende leichter als die atmosphärische Luft werden, und steigen dann, so sie die Oberfläche der Erde erreicht haben, in der Gestalt dunkler Nebel nach Art eines Luftballons in eine bestimmte Höhe, wo sie in eine stark elektrische Strömung geraten, und das zwar leicht, weil sie von dieser eigens angezogen werden. In dieser Strömung werden sie dann schnell ausgereift und ausgeboren, und das nicht selten in einer Anzahl von vielen tausend Millionen. Weil sich diese Tierchen aber dann aus der Luft durch die elektrische Strömung einen spezifisch schwereren Leib gebildet haben, als die Luft selbst ist, so können sie sich auch in der Luft nicht mehr lange aufhalten, sondern senken sich zur Erde herab; aber, weil sie dennoch ziemlich leicht sind, nicht so schnell, dass sie durch einen solchen Fall plötzlich zerplatzten und somit natürlich alsogleich getötet würden, sondern sie kommen allezeit ziemlich wohlbehalten herab und können nach dem Herabfallen noch einige Stunden lang leben. Aber weil diese Gestaltung ein Stufenübersprung ist und nicht mit dem ordnungsmäßigen Vorwärtsschreiten geistiger Intelligenzen aus dem Erdkörper im Einklange steht*), so vergehen sie auch bald wieder aus dem erscheinlichen Dasein, werden von der Erde wieder aufgesogen und in das Pflanzenreich getrieben, wobei zu bemerken ist, dass solche Erzeugnisse dann wohl früher in die vormals erscheinliche Tierstufe übergehen, als wenn solche Tierstufen nach der gewöhnlichen Ordnung vorerst eine ganze Legion Pflanzenleben durchmachen müssen. Denn man kann da sagen `Tierstufen`, weil sie schon als solche aus der Erde alsogleich als tierische Wesen in die Erscheinlichkeit treten, welche aber freilich vorher noch einen Schritt in das Pflanzliche zurücktun müssen, bevor sie den intensiv tierischen Charakter annehmen können…“ (Er.01_014,17ff)
*) Mineral, Pflanze, Tier, Mensch