"Der Denkfehler liegt von der Neuoffenbarung her betrachtet in der falschen Einschätzung der Sonnenmaterie..."

 


Teilchenphysik in der Krise

 

Peter Keune



Wir haben schon öfter von der gigantischen Forschungsstätte CERN berichtet, die endlich Gewissheit über die Existenz von vermuteten Materieteilchen geben soll. Auch dem Geheimnis der dunklen Materie erhoffte man näher zu kommen.


Zur Erinnerung (Wikipedia): Am CERN werden der Aufbau der Materie und die fundamentalen Wechselwirkungen zwischen den Elementarteilchen erforscht, also die grundlegende Frage, woraus das Universum besteht und wie es funktioniert. Mit großen Teilchenbeschleunigern werden Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Teilchendetektoren werden sodann die Flugbahnen der bei den Kollisionen entstandenen Teilchen rekonstruiert, woraus sich wiederum Rückschlüsse auf die Eigenschaften der kollidierten sowie der neu entstandenen Teilchen ziehen lassen. Dies ist mit einem enormen technischen Aufwand für die Herstellung und den Betrieb der Anlagen sowie mit extremen Anforderungen an die Rechnerleistung zwecks Datenauswertung verbunden. Auch aus diesem Grund wird CERN international betrieben und finanziert.


Der „Spiegel“ fasst in der Ausgabe 34/2016 die bisherigen Ergebnisse zusammen:

Ein Jahr lang haben die Physiker am Cern bei Genf ihre riesige Teilchenschleuder LHC mit maximaler Energie betrieben. Auf ihrer Fachkonferenz in Chicago haben sie nun verkündet, was sie bisher gefunden haben: nichts.


Nichts zu finden ist für Physiker keine Schande. Im Gegenteil: Es ist ein zentraler Teil ihres Fachs. Sie erkunden den Raum der Möglichkeiten; und auch aus dem, was nicht ist, lassen sich wichtige Schlüsse ziehen. Ein bisschen ist es wie bei Bildhauern: Das Kunstwerk besteht aus dem, was übrig bleibt. Und doch ist es diesmal anders. Was, wenn es so weitergeht? Die Energie des Beschleunigers lässt sich nicht mehr steigern. Was, wenn die Drei-Milliarden-Euro-Maschine, die den Aufbruch in eine Ära neuer Physik hatte einläuten sollen, auch weiterhin nichts findet?


Es scheint, als habe das große LHC-Abenteuer die Forscher in eine Wüste physikalischer Ödnis geführt, und niemand kann ihnen sagen, wie weit es bis zur nächsten Oase ist. Es wird nicht leicht sein, der Öffentlichkeit zu vermitteln, dass Antworten nur der nächste Beschleuniger liefern kann, der noch größer und noch teurer wird.

 

Die Theoretiker plagen unterdessen andere Sorgen: Sie hatten so viele Ideen, was ihre Kollegen am LHC vielleicht entdecken könnten. Nur eines hatten sie gefürchtet: dass nichts davon sich finden würde. Weder dunkle Materie noch zusätzliche Raumdimensionen und vor allem - keine Supersymmetrie1. Besonders diese Theorie, von den Forschern zärtlich Susy genannt, schien ihnen zu schön, um falsch zu sein.


Die Susy-Teilchen hatten die Physiker ersonnen, um eine Fülle großer Rätsel zu lösen. Nun müssen sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es für diese Rätsel gar keine Lösung gibt - für Theoretiker ein Graus. (Johann Grolle)


1) Es ist für uns Laien kaum verständlich was diese Theorie sagen will. Das Lexikon schreibt darüber: Die Supersymmetrie (SUSY) ist eine hypothetische Symmetrie der Teilchenphysik, die Bosonen (Teilchen mit ganzzahligem Spin) und Fermionen (Teilchen mit halbzahligem Spin) ineinander umwandelt. Dabei werden Teilchen, die sich unter einer SUSYTransformation ineinander umwandeln, Superpartner genannt. Aufgrund ihres Potenzials, offene Fragen der Teilchen- und Astrophysik zu beantworten, sind supersymmetrische Theorien insbesondere in der theoretischen Physik sehr populär. (Wikipedia)

Es ist natürlich immer leicht, vergebliche Versuche der Wissenschaft zu kommentieren, wenn man die Neuoffenbarung als Wissensquelle zugrunde legen kann. Trotzdem sind die Bemühungen der Forschung, der Wahrheit näher zu kommen, für die Entwicklung der Menschheit notwendig. Ursachen für ein Scheitern der Versuche können sein, dass die Methoden als solche ungeeignet sind oder die zugrunde liegenden Theorien nicht stimmen, also dass es das zu Suchende in dieser Form gar nicht gibt. Am Beispiel der Suche von dunkler Materie ist es physikalisch gesehen durchaus richtig, eine unfassbare große Masse vorauszusetzen, damit die Gravitation der einzelnen wie auch aller Galaxien zusammengehalten werden. Der Denkfehler liegt von der Neuoffenbarung her betrachtet in der falschen Einschätzung der Sonnenmaterie. Hierzu noch einmal die Aussage von Wilfried Schlätz, die wir im letzten Rundbrief (3-2016) veröffentlicht hatten:


Nur durch das falsche Dogma, dass das Sonnenlicht durch Kernfusion entstehen soll, kommt die heutige Astrophysik zu dem falschen Glauben, dass es überhaupt keine Zentralsonnen geben kann! Daher sind diese Wissenschaftler auf die Idee der sog. Schwarzen Löcher und der Dunklen Materie gekommen, weil ihnen eben die ungeheure Gravitation und die ebenso ungeheure Masse der großen Zentralsonnen fehlen. Die Gravitation des Galaxiszentrums wird durch das Schwarze Loch erklärt! Aber in Wahrheit geht diese Gravitation von der Allsonne aus, die aber wegen der geglaubten Kernfusion in den Sonnen geleugnet wird. Und durch die Leugnung der Allsonnen und der höheren Zentralsonnen fehlen ihnen die Massen, die durch die nicht existierende Dunkle Materie ersetzt wird!


Gemäß der Neuoffenbarung bestehen die Sonnen also keineswegs aus Kernfusionen, sondern sind wie Sterne aufgebaut. In „Die natürliche Sonne“ durch Jakob Lorber lesen wir:


Die Sonne ist wohl in Hinsicht auf die um sie kreisenden Planeten ein Fixstern; für sich selbst aber ist sie nur ein vollkommener Planet, indem auch sie (wie die Erde mit ihrem Monde um eben diese Sonne kreist) um den euch schon bekannten Zentral-Sonnenkörper mit allen ihren sie umkreisenden Planeten sich bewegt, eine Reise, welche aber freilich etwas länger dauert, als die der Erde um die Sonne; denn sie braucht zur Vollendung dieser großen Bahn beinahe 28000 Erdjahre.

Somit wüssten wir, dass die Sonne nicht nur pur Sonne ist, sondern dass sie vielmehr ein vollkommener Planet ist, der da im Verhältnis zu seiner weltkörperlichen Größe auch in eben dem Verhältnis mit mehr Licht umflossen ist, als jeder ihn umkreisende, bei Weitem kleinere Planet. (Die Natürliche Sonne , Kapitel 1,2)


Diese Sonnen enthalten nun nach diesen Angaben sogar um ein mehrfaches jene fehlenden Massen in sich, die gebraucht werden, um alles sie Umkreisende zusammenzuhalten. Die Urzentralsonne (Urka – Regulus) enthält daher auch ein Mehrfaches aller Materie unseres ganzen Universums2.

2) Unsere Sternenwelten bilden nach den Aussagen des Herrn durch Jakob Lorber eine Hülsenglobe, deren es außer unserer noch unzählige weitere gibt.


Sicher sind auch vergebliche Anstrengungen für die Wahrheitsfindung notwendig und der Herr wird die Wissenschaft allmählich auf die richtige Spur führen, da diese nach Seinen Angaben die Religion wieder rehabilitieren wird (siehe z.B. die Genesis). Schneller aber käme alle Erkenntnis, wenn man sich direkt an Den wendet, Der alles so hat werden lassen. Dann würde man auch Grund und Zweck Seiner Schöpfung erfahren und hätte es nicht nötig, von außen auf den inneren Kern zu schließen. Dies bringt der Herr für uns sehr anschaulich in dem nachstehenden Beispiel zum Ausdruck.


Wer nun von der äußerlichen Anschauung auf den innern Zusammenhang kommen will, der wird den Weg doch sicher verfehlen und wird das Zentrum so schwer treffen, wie jemand, der von außen einen Baum anbohren und behaupten möchte: Wie er da den Bohrer angesetzt habe, so müsse er damit bis zum Kerne dringen. So er aber hernach den Gang seines Bohrers untersuchen wird, da wird sich doch sicher zeigen, dass er mit seinem Bohrer den Kern um mehrere Zoll verfehlt hat. – Wenn er aber den Baum eher spaltet und bohrt dann vom Kerne nach außen, wird er da wohl möglicherweise je die Rinde verfehlen können? – Warum denn nicht? – Weil im Kerne alles in eins zusammenläuft. – Aber im Äußern ist der Kern durchaus nicht zu finden.


Es könnte jemand nur, wie ihr zu sagen pflegt, durch einen blinden Zufall mit seinem Bohrer das Zentrum treffen. Was wird ihm aber solches wohl nützen? Wird er darum nun imstande sein, bei jedem Baume, den er wieder anbohrt, das Kernzentrum zu treffen?


Seht, also nützt auch die äußere, gewisserart antisolare Verstandesweisheit so viel als nichts. Ein solch äußerlicher Verstandesweiser wird beständig wie
ein Blinder herumtappen, und alles wird nur ein halbes Erraten, aber nie eine volle, innerlich überzeugende Gewissheit sein. – Wer aber mit seinem Bohrer auf dem solaren Wege die gespalteten Bäume vom Kerne aus anbohrt, kann der je die Rinde verfehlen?


Sehet, das ist der richtige Schlüssel, nicht nur allein zur Beleuchtung und Eröffnung der wahren, innern Weisheit . . ., sondern für euch auch noch um vieles mehr bezüglich eurer geoffenbarten Religion und auch hinsichtlich dieser gegenwärtigen neuen Offenbarung, – damit ihr dann durch eben diesen Schlüssel, oder wahren, innern Weisheitsbohrer, nicht nur allein das Geoffenbarte, sondern auch alle Dinge und Erscheinungen von dem wahren, innern, in sich allenthalben einigen, sich nie widersprechenden Grunde und Hauptstandpunkte der innern Weisheit, also aus dem Zentrum eurer Liebe zu Mir, betrachten könnt. (Die Natürliche Sonne 69,09)

 

(Mit Genehmigung des Verfassers aus DAS PROGRAMM Jan. bis März 2017, Swedenborg Zentrum Berlin)