„Es ist einmal das Geistesleben die Hauptbasis alles Seienden, und das materielle Leben nur sein sichtbarer Faktor. Wer beides verwechselt oder ersteres gar verleugnet, der wird am Ende doch gewahr werden, dass mit dem Verleugnen die Sache nicht abgetan ist, sondern erst dadurch das geistige Auge ganz erblindet und die Seele taub gegen alle Stimmen der sie umgebenden Natur wird.“ (Lg.01_020,57)


Gottesbeweise?

 


1. Kleine Einleitung
2. Über das menschliche Leben
3. So suchtest du Gott mit der Rechentafel in der Hand
4. Alles was existiert muss einen Grund-Gedanken gehabt haben
5. Das Hervorgehen des einen aus dem andern
6. Prüfet alles und behaltet das Gute



1. Kleine Einleitung

Die Versuche, das Dasein Gottes auf rationalem Wege zu beweisen (Gottesbeweise), geht bekanntlich zurück auf die griechischen Philosophen Platon, Aristoteles, fortgesetzt durch Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin und vielen anderen (der ontologische Gottesbeweis, der kosmologische Gottesbeweis, der teleologische Gottesbeweis, der moralische Gottesbeweis und andere - siehe im Internet unter dem Stichwort „Gottesbeweise“).

Wozu aber sollen Gottesbeweise gut sein? Zur sichereren Begründung des eigenen Glaubens, zur Begründung einer Ablehnung des Gottesglaubens?

Sicher können sog. Gottesbeweise dem kritischen Denker ein Ausgangspunkt sein zum Nachdenken, für das Gespräch mit den sog. Atheisten, Materialisten und Gottesleugnern.

(„Die Gottlosen tauchen erstmals um 1970 in der deutschen Statistik auf. Schon vor der Wiedervereinigung mit der atheistischen DDR erhöht sich ihre Zahl markant, und heute sind sie mit gut 38% die mit Abstand größte Gruppe, weit vor Katholiken oder den Protestanten. Global betrachtet verstehen sich laut Schätzungen rund 800 Millionen Menschen als ungläubig, jeder zehnte auf Erden.“ Nach DER SPIEGEL 49/2016)

Zum anderen können die Gottesbeweise aber auch für die Suchenden hilfreich sein und letztlich auch jene weiterführen, die ihren Gott bereits gefunden haben.

Aus der Neuoffenbarung Jesu aber wissen wir, dass Gott in Jesus nur durch die Liebe wirklich erfahren werden kann! „Meine Schöpfung zu begreifen ist nicht Verstandessache, es ist Sache des Herzens, des Gefühls!“ (Sg.01_026,30)

Es hat aber ein jeder Mensch (auch) die Vernunft und den daraus hervorgehenden Verstand. Er kann durch Lehre, durch äußere Gesetze und durch allerlei Erfahrung klug gemacht werden und kann dann das Gute, Rechte und Wahre allein wählen und sich selbst danach zur Tätigkeit bestimmen; aber er erleidet dabei dennoch keinen Zwang, da er das ja selbst frei wählt, was er als gut, recht und wahr erkennt.“ (GEJ.05_109,05)

Jedoch „der Verstand gehört zu der Beurteilung von Weltdingen, Maschinen zu erfinden und Entdeckungen zu machen, um euer Leben bequemer einzurichten, oder dem einen oder dem andern mehr Macht zum Herrschen einzuräumen und so weiter. Aber was ihr auch alles mit dem Verstand nur immer aushecken möget, Meine Schöpfung, ihr `Warum so und nicht anders` könnet ihr damit nicht ergründen!“ (Lg.01_030,30)

Was lehrt uns Jesus aber nun selbst in der Neuoffenbarung als Antwort auf Fragen nach „Gottesbeweisen“ bzw. naturwissenschaftlicher Gotteserkenntnis?


2. Über das menschliche Leben

2.1.
Jesus: „...So mancher sagt: `Sehet doch einmal das menschliche Leben an, von Geburt bis zum Grabe ist es nichts als Kampf, Leiden, Enttäuschung, und sehr wenig Liebe, Freude oder sonst versprochene Dinge, wenn der Mensch sich solche nicht selbst zu verschaffen weiß!

Was ist das Leben auf dieser Erde anderes als ein Jammertal, wo man eben – weil man nichts Besseres weiß – auf Religionsdogmen und sonstige Kundgebungen hingewiesen ist, welche von einem andern Leben nach dem Tode stets sprechen, von Vergeltung und Ersatz für ausgestandene Leiden, während sie den Menschen hier auf Erden mit allen Misshelligkeiten kämpfen lassen.

Was kümmert mich eine andere, jenseitige Welt, von welcher ich eigentlich nichts Gewisses weiß, und an welche ich nur blindlings glauben soll.

Wenn ich diese hier mich umgebende Welt so erbärmlich sehe, wer steht mir gut dafür, dass die künftige Welt nicht ebenso widersprechend als die hier wirkliche ist, wo statt Freuden nur Leiden, körperliche oder geistige, miteinander abwechseln, und selbst das mit Mühe Errungene nicht diese Genüsse uns gibt, wie sie manche davon erwartet haben!`

So und in tausend andern Formen werde Ich angeklagt, den Menschen Versprechungen gemacht zu haben, während Ich doch nie im Sinne hätte, auch nur eine einzige zu halten!

Derjenige Mensch, welcher nur das Daseiende, ihm Sichtbare, als eigentlich existierend annimmt und kein geistiges Leben außer seinem Verstandesleben anerkennen will, der hat ganz recht, so zu urteilen, weil er im voraus nur dasjenige als bestehend betrachtet, was er entweder mit seinen Händen greifen oder mit seinen fünf Sinnen fassen kann.

Es ist dieses so ganz die Theorie aller Materialisten, welche aus zufälliger Vermischung aller Schöpfungs-Elemente die ganze sichtbare Welt erstehen ließen und selbst das geistige Streben in ihrem eigenen Gehirn nur als Produkt solcher Zusammenmischungen ansehen.

Dass ihre Theorie leicht viele Anhänger findet, ist ganz natürlich; denn sie legt dem Menschen keinen Zwang an, er braucht seinen Leidenschaften nur zu frönen, soweit es polizeiliche Gesetze erlauben; denn er denkt nur: `Nach diesem Leben ist ja so(wieso) alles zu Ende, also `leben` wir (nach seinen Begriffen) so gut wie möglich!`“ (Lg.01_029,03ff)

2.2.
Wäre nicht hinter diesem materiellen Leben ein großes geistiges, wäre nicht das moralisch Göttliche Meines Ichs, was allem innewohnt; schon längst wäre die menschliche Natur zum Tier und unter dasselbe herabgesunken, indem der Mensch, stets nur seinen Leidenschaften frönend, alles auf der Erde zu deren Befriedigung ausbeuten möchte.

Allein eben weil das Materielle nur zeitlich und oft nur momentan beglücken kann, weil ruhe und finster gewordene geistige Elemente nicht mit hohen, feinen sich vereinigen können, und deswegen alles weltliche Glück von kurzer Dauer ist, so ist es die notwendige Folge, dass erstens der Mensch durch Tausende von Missverhältnissen gedrängt, doch einsehen lernt: `Die materielle Welt genügt nicht, es muss eine andere geben!` -

Und nachdem er doch trotz allen Leugnens am Ende auch gestehen muss:

`Es muss doch einen jemand geben, Der diese sichtbare sowie die geahnte unsichtbare Welt erschaffen hat`, so dass er gezwungen wird, sich einen Gott zu schaffen, wenn er seinen inneren Drang stillen will, da bei Missständen kein weltliches Ding Ersatz geben kann, da der Mensch ein geistiges Produkt und nur auf kurze Zeit in materielle Hülle eingekleidet wurde, um darin als Prüfungsleben das an ihm haftende Gröbere abzustreifen, um höherem Geistigen entgegenzugehen.

Alles, was ihr seht, hat geistigen Grund, hat höhere Tendenzen (Ziele) als bloß das flüchtige Leben; eben darum müsst ihr auch alles vom geistigen Standpunkt aus betrachten. Die Jammertöne, welche bis zu Mir erschallen wegen Plagen und Unglücksfällen, zeugen nur von Unkenntnis der menschlichen Verhältnisse, von nicht geregelter Auffassung, inwieweit Materielles, wenn man ihm zu sehr huldigt, nur geistiges Übel hervorrufen kann und muss.

Den Trost, dass hinter diesem materiellen Leben ein geistiges ist, haben viele Menschen sich selbst geraubt, weil sie wieder Menschen glaubten, statt Mir, der Ich es sogar für gut fand, auf diesen Erdball Selbst herabzusteigen, auch im allgemeinen Rettungs-Prozess (Rückführung des Gefallenen) sie nicht zu vergessen.

Wenn also Klagen und Vorwürfe kommen, wo Meine Regierung bekrittelt wird, so zeigt es klar, auf welch schwachen Füßen die Ansicht von der Welt, wie sie eigentlich ist, steht.“ (Lg.01_022,36ff)

2.3.
Was nützt es dem Menschen, so er sich fragt: `Habe ich ein ewiges Leben in mir?` und darauf die Antwort erhält: `Das ewige Leben ist mir ein Rätsel, ein Zweifel; nichts habe ich davon in mir als die Begierde nach demselben!`

Frage: Wem kann wohl dieser Trost genügen? Ist er nicht gleichbedeutend mit jenem Philosophem, mit dem sich der Weltweise also tröstet: `Gibt es ein Fortbestehen meines denkenden Ichs, so gewinne ich, – und gibt es kein Fortbestehen, so gewinne ich auch; denn für das Nichtsein ist das Plus und Minus eine gleiche Größe.`

Ich aber frage wieder: Wem wohl kann solch ein Trost genügen, der den Wert des Lebens kennt? Kann's dem Lebendigen gleichgültig sein, ob er ist oder nicht ist? Wie aber kann überhaupt ein Mensch, der da ist, das Nichtdasein rühmen, da er ja doch unmöglich wissen kann, wie der Zustand des Nichtseins irgend beschaffen ist?!

Ein jeder aber kann aus dem leicht ersehen, wie blind ein solcher Forscher sein muss, wenn er in der Mitte eines unendlichen Seins, in dem kein Nichtsein stattfinden kann, sich am Ende mit einem gänzlich unmöglichen Nichtsein vertrösten kann.

Meinet ihr, in Meinem unendlichen Sein ist irgend eine Vernichtung möglich – oder irgend ein Platz, in dem das Nichts zu Hause wäre?

Schon die naturmäßige Welt zeigt, so weit in die Tiefen Meiner Schöpfung euer Auge reicht, euch den schroffsten Gegensatz von irgendeinem Nichtsplätzchen; denn da erblicket ihr entweder Weltkörper oder den großen freien Raum, aber erfüllt mit Lichtäther und mit kreuz und quer waltenden Kräften aus Mir! Frage: Ist das nichts?

Ich brauche diesen Satz nicht weiter auszudehnen, um zu zeigen die Torheit eines solchen Satzes. Aber für jeden will Ich sogleich hinzusetzen die echte Prüfung, wie er erforschen kann, ob irgend ein Nichts vorhanden ist, und sage:

Durchfliege mit deinen Gedanken die Räume der Unendlichkeit! Wo du einen Raum finden wirst, dahinein dein Gedanke nicht zu dringen vermag, da magst du das Nichts suchen. Dass dir aber solche Arbeit ewig und unmöglich je gelingen wird, dessen kannst du völlig versichert sein! Denn wo der Gedanke hinreicht, da ist Sein, wo aber wird es sein, wo der Gedanke nicht hinreicht? Ich kenne dieses Wo nicht, und so wird es ein Weltweiser sicher noch weniger kennen.

Haltet euch daher nicht ans eitle Forschen und törichte Erfahren; denn das wird euch nie Früchte bringen! Machet euch den Weg nicht vergeblich schwer, der so leicht ist, sondern ein jeglicher komme zu Mir, und er wird allda alles in der Fülle antreffen, was er auf sonstigen Wegen in Ewigkeit nicht erreichen wird; denn Ich allein bin die Tür allzeit wie ewig! Amen.“ (Ste.01_36,15ff)


3. So suchtest du Gott

mit der Rechentafel in der Hand

Jesus zu Roklus, dem Obersten der Essäer (Sekte zur Zeit Jesu):

3.1.
Jesus: „…So suchtest du Gott mit der Rechentafel in der Hand, mühtest dich das A zu finden, fandest aber nicht einmal die Grundlinien zu diesem vielsagenden Buchstaben. Du suchtest auf Nordens Schnee- und Eisflächen Pflanzen, fandst aber nichts, obschon des Schnees Leuchten dich beinahe blind machte. Ich meine hier unter den Schnee- und Eisflächen den kalt urteilenden Verstand und die noch kälter rechnende Vernunft, die keiner inneren geistigen Anschauung fähig sein kann, weil sie als grobmateriell unmöglich sich hat können erregen lassen von etwas rein Geistigem.

Es fiel dir manches auf, wie zum Beispiel die Wiederkehr der stets gleichen Formen in der dir schöpferisch vorkommenden Natur. Du dachtest an eine permanente Konsolidierung (ständige Verstärkung) einer ihrer selbst bewussten und potenziert intelligenten Lebenskraft, die, als alles durchdringen und ergreifen könnend, aus den Rohkräften dann die stets gleichen Formen wieder hervorzaubert.

Die ganze Erde, Mond, Sonne und auch die Sterne betrachtetest du als einen Tempel, worin am Ende nun schon lauter unsichtbare Magier hausen. Indien gab dir dazu noch so manche scheinbare Bestätigung, und du wardst dann aus dem Grunde ein Haupteinrichter eurer Zauberkammer zu Essäa. Aber da du das alles mit dem kalten Verstande und dein Gemüt dabei nie erwachen ließest, so fandst du auch den Grund des Lebens nicht, so nahe du demselben mit deiner Vernunft auch gekommen bist, und versenktest dich wieder in die kalte und tote Materie, suchtest in derselben dein Heil und wolltest darin auch das Heil aller andern Menschen begründet erschauen. Deine Sache ging schon jetzt eine geraume Zeit mit entschiedenen Erfolgen vorwärts; denn du warst und bist noch ein Haupt dieses Instituts (Essäer), das ganz geeignet ist, die laie Menschheit in den finstersten Aberglauben und die bessere und denkende aber in den größten und allerdicksten Materialismus zu versenken.

Du zerstörtest wohl schon gar manchen lebendigen Götzentempel, aber stelltest nichts Besseres an dessen Stelle. In dir war der Tod, und du fandst an ihm sogar einen willkommenen Gast; denn das Nichtsein ging bei dir über alle Lebensgrößen himmelhoch hinaus. Warum aber ist mit dir all das also geworden? Weil du nie in deinem Herzen irgendeine Liebe hast erkeimen lassen! Du hattest das innere Lebensfeuer in dir nicht bis auch nur zu einer mäßigen Flamme angefacht!

So du aber sogar die Außenflächen deines Herzens noch nie in eine größere Tätigkeit  versetzt hast, wie hättest du dann erst die inneren und sogar allerinnersten Lebenselemente des geistigen Herzensteiles in irgendeine Erregung versetzen können, aus der heraus bald das ganze Herz in der Flamme des wahren Lebens schneller gepocht und dein Bewusstsein erleuchtet hätte zur klaren Erkenntnis deiner selbst und zur daraus hervorgehenden Erkenntnis Gottes?!“ (GEJ.05_061,01 ff)

3.2.
Du wirst daraus nun wohl entnehmen können, dass der Mensch mit seiner puren Vernunft und mit seinem noch so klaren und scharfen Verstande von all dem, was geistig ist, nichts fassen kann.

Er kann nicht begreifen das Leben und dessen Grund-Endzweck;  denn die Vernunft und der Verstand haben ihren Grundsitz im Gehirne und im Blute, das das Gehirn in einer gewissen tätigen Spannung erhält, wodurch dieses die Fähigkeit beibehält, die Eindrücke und Bilder der materiellen Außenwelt aufzunehmen, sie zu vergleichen in ihren Formen und Wirkungen und sich endlich daraus einen Kreis von allerlei Schlüssen zu bilden. Aber alles das sind Dinge und Abbilder der Materie, in der des Kopfes Sinne nimmer etwas Geistiges zu entdecken imstande sind.

Weil aber das Leben doch nur etwas Geistiges sein kann, so kann es auch nur in und durch sich selbst begriffen werden.

Es müssen im Menschen sonach noch andere Sinne vorhanden sein, durch die er auch das geistige Lebenselement in sich erfühlen und erschauen und also nach und nach begreifen kann in allen seinen Tiefen, Verbindungen und Beziehungen.

Welches sind aber solche inneren Sinne? – Siehe und höre! Da gibt es eigentlich nur einen einzigen Sinn, und der heißet Liebe, die da wohnt im Herzen. Dieser Sinn muss vor allem gestärkt, gebildet und geläutert werden, und alles, was der Mensch tut, was er will, was der denkt, und was er urteilt, muss von der lebensheißen Lichtflamme aus dem Feuer der reinen Liebe erleuchtet und durchleuchtet sein, damit da alle Geister erwachen am Morgen des im Menschenherzen werdenden Lebenstages.

Werden alle Lebensgeister in den Gedanken, Worten, Taten und Werken wach, so werden sie sich zu regen anfangen, und der des innern geistigen Lichtes volle Mensch wird bald und leicht ihrer gewahr, weil schon in dem ersten Beginne ihrer Regungen sich unter allerlei Formen zu äußern beginnen.

Diese Formen aber sind keine zufälligen und leeren, sondern alle entsprechen irgendeiner sehbaren geistigen Tätigkeit aus der Sphäre der Ordnung aus Gott. Solches aber kann der Mensch mit seinem Verstande und mit seiner Vernunft nimmer erschauen, sondern nur mit den Lebensflammenden Augen seines Geistes, der die Liebe ist.

Darum kannst du das als eine feste Norm annehmen und der nach sagen: Kein äußerer Weltverstand kann es je ergründen und erschauen, was im Menschen ist; das kann allein nur der Geist im Menschen.

Und so kann auch niemand Gott erkennen als nur der erweckte und vollauf tätig gewordene Geist Gottes im Menschenherzen, der gleich wie Gott Selbst die reinste Liebe ist und ein ewiger Sabbat im Menschenherzen.

Siehe, diesen alleredelsten Teil in deinem Herzen hast du noch nie gepflegt und hattest auch keine Ahnung von seinem Wert, und es ist darum sehr begreiflich, wie du ein festester Gottesleugner geworden bist und alles deines Suchens ungeachtet der ewigen, alles erschaffen habenden, alles durchdringenden und erhaltenden Gottheit nimmer auf die Spur kommen konntest!

Nun aber wird es auch nicht gar so leicht sein, dass du die Gottheit in ihrem wahren Sein und Walten so ganz aus dem Fundamente erkennen werdest, weil dein Gehirn mit all seinen Gebilden schon zu verhärtet ist. Du müsstest nur ein gar gewaltiges Liebesfeuer in deinem Herzen anfachen, dein Essäertum ganz aufgeben und dich demütigen in allen deinen Lebenssphären und –verbindungen und müsstest total ein ganz neuer Mensch werden; denn alle deine bisherigen Lebenstheorien und Lebensanschauungen sind der inneren und einzigen Wahrheit nach grundirrig und falsch, so dass du mit denen niemals auch nur in den Vorhof des innersten Gottlebens in dir gelangen wirst!

Aber es ist an dir noch nicht alles verloren, ja du könntest sogar noch Grosses erreichen; aber du müsstest da aus deinem freiesten Willen heraus selbsttätig und ganz selbst wollend ein neuer Mensch werden und aus deiner inneren Überzeugung nach deinen Kräften dazu beitragen, dass eures Institutes loses Treiben ein Ende nehme, ansonst es dir unmöglich würde, je zum wahren Leben deines innern Geistmenschen zu gelangen.

D
enn das innerste Leben im Menschen ist die höchste Wahrheit, in der du ganz überzugehen hast; diese aber kann nicht, nie und nimmer gedeihen, wenn sie durch die Tätigkeit der Lüge und des dicksten Betruges genährt werden soll. Jeder Schritt und Tritt von dir muss von der höchsten und tiefsten Wahrheit im Denken, Wollen, Reden und Handeln begleitet sein, wenn das wahre, innerste Leben in dir selbst zur lichtesten Wahrheit werden soll; ist aber das nicht der Fall vom Alpha bis zum Omega, so, merke es wohl, ist das innerste Leben in dir selbst eine barste Lüge!

Nun weißt du so ungefähr, wie es mit deiner reinen Vernunft und mit deinem scharfen Verstande steht! An dir liegt nun die freie Wahl, ob du erreichen willst das ewige Leben oder den ewigen Tod! Ich aber bin Der, der Ich bin! Ich kann dir geben das ewige Leben, aber dir auch belassen den ewigen Tod! Von dem aber, was Ich dir nun gesagt habe, wird nicht ein Häkchen je nachgelassen werden!

Diese Erde und dieser sichtbare Himmel werden vergehen in dieser Gestalt, Form und Wesenheit, - diese Meine Worte jedoch ewig nimmer! Tue nun, was du willst! Ich bin noch da eine kurze Zeit!“ (GEJ.05_062,13)


4. Alles was existiert

muss einen Grund-Ganken gehabt haben

 

4.1.

Wahrheit.Sehet, dieses Wort geht von Munde zu Munde, und doch wenigen oder niemand ist es eingefallen, seine Bedeutung zu definieren, sie näher zu bezeichnen, überall heißt es: es gibt nur eine Wahrheit! Ja auch Ich sage, es gibt nur eine Wahrheit, aber nun kommt die Frage: worin besteht sie? Da wird ein jeder eine andere Ansicht oder Auslegung hervorbringen, ein jeder wird den Urgrund der Wahrheit so anders suchen, als wo er eigentlich steckt. Um nun euch auf den einzigen Grund, auf das einzige Gesetz zu führen, von wo aus jeder Begriff von Wahrheit abgeleitet werden kann, so will Ich euch den Urgrund sagen, und dieser Urgrund bin Ich Selbst nur allein. (Joh.14,6 und Matth.11,29)

Es mögen die Vernunftmenschen die Existenz eines Gottes, eines Schöpfers abstreiten so viel sie wollen, so ist und bleibt doch dieser Grund als immer wiederkehrendes unverdauliches Element zurück, und wenn einer oder der andere gelehrt sich dünkende Mensch Mich hinweg disputiert zu haben glaubt, so erstehe Ich wieder auf einer andern Seite und zwar unverwüstlich, unvertilgbar, wie Ich stets war und sein werde.

Sehet, dieses Bestehen eines höchsten Wesens als Gesetzgeber, da niemand die Gesetze der ganzen sichtbaren Natur verleugnen kann, dieses Bestehen ist und bleibt die erste Wahrheit, aus der alle andern Wahrheiten abgeleitet werden müssen. Sehet in den großen Äther-Raum, wo Welten um Welten kreisen und zwar noch dazu in um sich selbst rotierender Bewegung; sehet, dort steht die erste Wahrheit geschrieben, sie heißt „Leben“; ohne Leben ist keine Welt möglich; dieses Leben muss aber durch andere Faktoren hervorgebracht werden, um fortzudauern, und diese Faktoren sind die doppelte Bewegung aller Welten, teils um sich, teils mitten in ihrem Zentrum um wieder größere, und diese dann zu ganzen Familien gepaart, um einen andern Mittelpunkt im großen Äther-Raume, der nicht mehr materiell, sondern geistig existiert..." (Gottfried Mayerhofer, "Wahrheit", siehe linke Randspalte unter "Naturwissenschaftliches (1)"


4.2.

"...Siehe also, wie töricht du noch geblieben bist! Höre denn und merke dir's wohl: Jede Kraft, die da in was immer oder wo immer oder wie immer wirkt, ist aus Gott als dem Urquell aller Mächte und Kräfte. Gott aber als Gott kann in Seinem Urwesen ewig nie von einem von Ihm geschaffenen Wesen geschaut und begriffen werden; denn wer da Gott sehen möchte, der könnte nicht leben, da Gott unendlich, jedes Wesen aber endlich ist. Wie aber könnte je das Endliche schauen und begreifen das Unendliche?!

 

Oder meinst du wohl, es wäre dir möglich, ausgedehnt zu werden bis ins Unendliche und dabei zu erhalten dein Fünklein Leben?!

 

Siehe, so du Mir aber im Herzen auch fragend erwiderst: ,Was und wer war denn hernach der gesehene Emanuel?‘


So sage Ich dir aber: Gott kann Sich überall als liebender Vater einen scheinbaren Leib erschaffen und wirken durch denselben; aber dann ist nicht das, was du siehst, der Vater, sondern das, was da wirkt durch das von dir Gesehene!" (HGt.01_151,26f)


4.3.

„…Alles, was existiert, muss einen Grund-Gedanken gehabt haben, warum es erschaffen wurde, zu was es bestimmt war, und zu was es endlich auch führen soll!

Gemäß euren wissenschaftlichen Forschungen und deren regelmäßigen Untersuchungen bestreben sich auch eure Gelehrten, alles auf  den letzten Grund zurückzuführen, auf die letzten und einfachsten Grundkräfte, welche alles bewegen und zu Ende führen. Und so will auch Ich euch eben diesen letzten Motor (Antrieb) aufdecken, welcher der Grund oder die Basis alles Wesenden ist und alles zur weiteren Entwicklung nach und nach vorbereitet.

Wenn ihr das ganze Universum mit geistigem Auge betrachtet, mit der Kraft des Gedankens das Gebiet des unendlichen Ätherraumes durchfliegt, so werdet ihr darin nichts anderes entdecken können als `Äther-Atome` oder allerfeinste Bestandteile von materiellen Stoffen, aber eure Werkzeuge wie Mikroskope, Elektrometer usw. würden nie imstande sein, diese eurem fleischlichen Auge bemerkbar zu machen.

Diese feinsten Ätherteilchen haben alle in ihrem Zentrum einen Ableger geistigen Inhaltes von Mir, von Meinem Wesen, welcher ihnen dadurch die ewige Fortdauer und den immerwährenden Trieb nach Entwicklung, Erhaltung und Fortschritt einprägt.

Ein geistiger Partikel (Teilchen) Meines Ich ist in jedem Atom, so wie, um es euch deutlicher zu machen, etwas in eurem Organismus innerlich und äußerlich bis in die letzten und feinsten Ausläufer eures Nervensystems als Gefühl in der Haut besteht, welches als seelisches Prinzip keinen anderen Zweck hat, als den Körper zu bilden, ihn zu erhalten, und ihn zu vergeistigen.

S
o wie nun eure Seele im Bereich eures Körpers allwissend ist, eben wegen des feinen Nervenfluidums, welches euren Körper durchströmt und selbst noch als Dunsthülle (Atmosphäre, Außenlebensäther) von außen euch umgibt, so ist auch in jedem Ätheratom etwas von Mir, und dadurch, wie ich es in einem anderen Wort anführte, gibt es keinen Punkt in dem sicht- und unsichtbaren Reich Meiner geistigen und weltlichen Schöpfung, wo Ich nicht stets gegenwärtig wäre, alles sehe und fühle, was sich ereignet.

Auf dieses gründet sich eben die sogenannte Allwissenheit und Allgegenwart, wie ihr sie ebenfalls in eurem Körper habt, nur mit dem Unterschied, dass das geistige Leben in euch, die Seele und der Geist das Physische und Psychische aufbauen, wo bei Mir das erstere hinwegfällt, da Ich keine Materie, sondern nur geistiges sehe, auch da wo ihr Elementarstoffe zu entdecken glaubt.

Nun, um wieder zu den Ätheratomen zurückzukehren. So muss Ich euch vorerst erklären, wie dieses Atom beschaffen ist, was es für eine Mission hat, und welches sein Zweck ist, warum es existiert!

Nun höret also:

Ein Äther-Atom ist, wenngleich nach euren Begriffen ein unkörperliches, oder mit gelehrtem Ausdrucke bezeichnet, ein imponderables Ding; aber doch ein für sich Abgeschlossenes, Begrenztes, da es sonst ohne Grenzen sich wieder in etwas anderes auflösen müsste.

Ein solches Atom hat also trotz seiner Kleinheit doch Dimensionen der Breite, der Tiefe und der Länge, wie jeder Körper.

In diesem Atom ist ein Funke von Mir eingeschlossen; denn Ich habe es erschaffen, es muss also etwas von Mir und ebendeswegen nur Meine Eigenschaften besitzen.

Es ist in ihm der Trieb des Weiterbildens, und da ein jedes Atom in quantitativer und in qualitativer Beziehung von anderen Atomen verschieden sein muss, um alle Elementarstoffe darzustellen, welche zur Erschaffung des Universums nötig sind, so entwickelte sich zwischen den Atomen mittels ihrer sie umgebenden Dunsthüllen die Assimilation und Assoziation, wo sodann (wie bei vielen Insekten die Fühlhörner) (nach Abschrift Joh.Busch korrig.) die respektiven (jeweiligen) Dunsthüllen das Homogene (Gleichartige) anziehen und das Heterogene (Fremdartige) abstoßen.

Auf diese Art bildeten sich aus Atomen Moleküle, aus diesen Zellen und Kristalle; es entwickelte sich Wärme, Licht und Leben und beschleunigte die Bildung größerer Körper.

Nach Bildung der Weltkörper begann sodann das organische Leben, aus diesem das Geistige und aus dem Geistigen das Streben, dem Göttlichen ähnlich zu werden, wodurch endlich der in die kleinsten Atome gelegte Gottesfunke stufenweise dahin wieder zurückkehren muss, von wo er ausgegangen ist.

Dass natürlich da, wo Ich lebende Wesen erschaffen will, Ich ihnen vorerst einen Wohnort und einen Trieb geben musste, der sie fähig machte, als einzelne Wesen inmitten der ganzen Unendlichkeit ihren geistigen vorgezeichneten Lebensweg zu gehen, das versteht sich von selbst.

Da Ich aber neben der Eigenschaft als Schöpfer, wie ihr es aus vielen Meiner Worte wisst, auch nur die Liebe in Person bin, und Liebe nur darin besteht, andere glücklich zu machen und im Glücke anderer, in ihrer Seligkeit seine eigene wiederzufinden, so musste Ich als Gott der Liebe euch Wohnorte der Seligkeit erschaffen, musste die Wesen selbst als Ebenbildner Meines Ich mit Formen ausstatten, die die Liebe als Göttliches in denselben ausdrücken sollten.

Und so entstanden aus den kleinen Ätherteilchen die Welten, und nach ihrer materiellen Ausbildung erst die lebenden Wesen, die alle gewisse Eigenschaften Meines Ich repräsentieren (darstellen), wo dann, wie zum Beispiel bei euch auf Erden, der Mensch als der Schlussstein der materiellen Schöpfung in seiner Mission als Erdenmensch die nächste geistige Stufe als künftiger Bewohner eines Geisterreiches anbahnen muss, da kein Sprung, sondern nur ein sanfter Übergang von einer Stufe zur andern, der allmähliche Fortschritt in Meinem Reiche bedungen ist!

So formten und bildeten sich auch die Welten aus dem ungeheuren Vorrate im Ätherraum, und ebendeswegen das Herumkreisen derselben, welches durch die Reibung, mit welcher sie sich fortbewegen, Wärme und Licht entwickelt, die feinsten Atome aus ihrer Ruhe aufjagt und sie zur Amalgamierung (innigen Verbindung) zwingt, wo sie in ihren großen Zeitumläufen durch Regionen geführt wird, wo das Verbrauchte stets wieder Neues findet, und zwar meistens dasjenige, was in früheren Stellungen nicht vorhanden war.

Das umkreisen einer Welt um die andere, das sich Umherschwingen um ihre eigene Achse hat keinen anderen Zweck, als durch diese beiden Bewegungen Leben zu erwecken und Leben zu verbreiten!

Sehet, überall regt sich dieser Trieb, nicht in Ruhe zu lassen; denn alles, was eine Schwere besitzt, sucht einen Ruhepunkt und würde auch dort verbleiben, wenn nicht entweder im Innern der Zersetzungsdrang oder die Eiflüsse der Außenwelt stets an seinem Bestande rütteln würden.

Bewegung ist Leben, und dieses Bewegen, sei es das große kreisförmige der Welt, sei es das vibrierende des Lichtes und der Wärme, alle müssen dazu beitragen, den Gegenstand oder das Wesen aus seiner Lethargie herauszureißen, es zur weiteren Entwicklung, zur Neugestaltung zu zwingen, da nichts Geschaffenes bleibend ist, sondern stets sich verändernd fortschreiten muss.

So bildeten sich die Millionen und Millionen von Sonnen und Welten im großen und weiten Ätherraum, so bilden sich noch jetzt die Kometen als erste Anfänge ganzer Weltensysteme, umkreisen in langen elliptischen Bahnen ihren großen Zentralkörper, aus welchem sie hervorgegangen sind. Und so hat das scheinbar materielle Reich den Keim des Weiterbildens in sich, bis auch die Welten, sie mögen so groß sein als möglich, ihren Zyklus vollführt, alles in ihnen vergeistigt, verfeinert haben und andere Verbindungen eingehen, um dann als höherstehende Weltkörper ganz natürlich auch für höhere geistige Wesen Wohnorte zu bilden.

Wie die Materie von Stufe zu Stufe das in ihr wohnende Leben ausbildet, bis auch sie vom großen Sichtbaren zum feineren Ätherischen übergehen kann, ebenso bilden sich die Wesen aller Art, welche sich gradatim (stufenweise) vervollkommnen müssen, weil die Wohnorte für sie mit ihrem geistigen Zustande korrespondieren sollen.

Wie Ich einst sagte: `In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen`, so wiederhole Ich es jetzt: `Ja, sehr viele Wohnungen oder geistige Aufenthalte gibt es, wo die analogen (gleichartigen) geistigen Wesen jene Seligkeiten genießen werden, die ihrer eigenen Geistes-Konstitution angemessen sind, und die da so beschaffen und eingerichtet sind, dass sie neben dem stetigen Genusse auch das Vorgefühl von größeren Seligkeiten und reineren geistigen Wohnorten haben können, da bei Mir kein Stillstand möglich, sondern eine stets größere Annäherung zu Mir das Gesichtsfeld immer weiter eröffnet, weil Ich unendlich (bin) und Meine Welt denselben Charakter tragen muss.`

So sehet ihr das kosmische Leben, angefangen im kleinsten Ätheratom, sich hinaufringend vom unbewussten Materiellen zum geistig sich selbst bewussten Engelsgeist, der mit einem Blick die materielle Welt überschauend, Meine Ideen fassen kann und auch die Macht besitzt, dieselben auszuführen.

So bestehen die Welten-Inseln als `Hülsengloben`, deren es unzählige gibt, die alles immer wieder als ein abgeschlossenes Ganzes im großen Ganzen ihren Entwicklungsprozess machen müssen.

So bestehen diese großen Welten mit ihren analogen Geschöpfen, wo eure Phantasie nicht hinreicht, weder ihre Entfernung noch ihre Größe zu ermessen, welche alle, obwohl durch große Entfernungen voneinander getrennt, im großen Äther-Raum eine Selbstbewegung haben, um die auf ihnen lebenden Wesen und Bewohner zu ferneren Zwecken auszubilden und zu vervollkommnen, damit, wenn das materielle Reich einst seinem Ende entgegengeht, nur großartigeres Geistiges aus dem Vorhandenen hervorgehen kann.

Daher sagt die Schrift: `Bei Mir sind tausend Jahre gleich einem Tage!`

Ich aber sage euch: `Bei Mir sind Millionen Jahre nur ein Augenblick!`, denn unzählige materielle Welten kreisen in der großen Schöpfung umher, wo Millionen von Jahren nicht zu zählen sind, welche vergingen, bis sie sich zu Welten gestalteten, bis sie ihre Planeten und Kometen bildeten, und bis sie sich soweit vervollkommneten, um Wohnorte für fühlende Wesen zu werden.

Eure Lebensjahre, der Umlauf eurer Erde um die Sonne, die ganze Umlaufzeit eures Sonnensystems um seinen Zentralpunkt, alles dieses ist weniger noch als eine Sekunde auf der großen Zeitenuhr, wo Meine kosmische Schöpfung ihre Dauer oder ihre Existenz aufgezeichnet findet.

Daher euer Erstaunen und eure Bewunderung beim Betrachten Meiner Schöpfung, weil ihr einen zu kleinen Maßstab anlegt, um die Schöpfung eines Gottes, eines unendlichen Wesens zu beurteilen oder zu bemessen.

Es gibt Sonnensysteme und ganze Hülsengloben, von wo der Lichtstrahl Millionen Jahre braucht, um zu euch zu gelangen. Was wisset ihr von diesen Welten, wie groß müssen sie sein, dass sie nur als kleinste Sterne für euch sichtbar werden! Wo ist eure Rechenkunst, die diese Entfernung in Zahlen begreift oder aussprechen kann, wo eure Phantasie, welche die Größe solcher Welten zu denken und auszumalen wagt!

Und doch, Meine Kinder, auch diese Welten sind noch nicht die letzten Marksteine Meiner Schöpfung. Weit hinter diesen entfernten Welten stehen noch Weltensysteme, deren Strahl noch lange nicht bis zu euch gedrungen ist, und es werden vielleicht eure Erde und Sonne nicht mehr bestehen, ehe ein Lichtstrahl von dort den Platz durchfliegt, wo einst euer Sonnensystem kreiste.

Erhebet euch, und fasset diese Größe, wenn auch nur der materiellen Welt, vertiefet euch in den Begriff Allmacht, die diese schuf, und zwar mit wenig Mitteln, mit Attraktion (Anziehung) und Repulsion (Abstoßung), mit Licht und Wärme; begreifet diesen Herrn und Schöpfer, in dessen Auge eure Sonne mit all ihren Planeten und Kometen nur als ein Punkt erscheint! Der, wäre er nicht, was Er wirklich ist, ein Vater Seinen Kindern, schon längst ein Geschlecht wie das eurige hätte in Verfall kommen lassen müssen, welches nach alle dem, was Er schon für dieses getan, so widerspenstig und abtrünnig sich gegen Ihn benimmt; begreifet diese Liebe, welche, wie er einst sagte, `die Sonne über Gute und Böse alle Tage aufgehen lässt`, und welche die Menschen trotz aller Verirrungen und Verleugnungen des Göttlichen doch in jeder Sekunde mit Millionen von Gnaden überhäuft!

Begreifet diesen Gott, Der zu euch schwachen Geschöpfen einst in Menschengestalt vom Himmel herabgestiegen ist, Der euch Lehren der Liebe, der Duldsamkeit, der Verzeihung hinterließ; vertiefet euch in den Gedanken Seiner Größe, Seiner Macht, seiner unendlichen Schöpfung, und bemesset aber dabei auch, was es heißen will, dass Er, dieser unendliche Schöpfer und Herr, euch nichts von diesen euch erdrückenden Attributen (Eigenschaften) fühlen lassen, sondern dass er nur euer Vater, euer liebender Führer sein will, und Der jetzt sogar schon längere Zeit mit euch verkehrt, euch zu Sich zu ziehen versucht, euch alle Geheimnisse Seines Ich, Seiner Schöpfung erklärt und aufdeckt, und nur deswegen, damit ihr ihn liebenlernen, damit ihr euren geistigen Weg leichter finden sollt, welcher allen vorgezeichnet ist, die von Ihm und durch Ihn geschaffen wurden!

Dieses alles bedenket, und wenn ihr in ruhigen Stunden euer Herz zu Ihm erheben wollt, so trachtet, welches Seiner und euer würdig zu tun; denn nur so könnt ihr Erhörung eurer Wünsche von Ihm erwarten; denn `Er ist ein Geist, und wer Ihn anbeten will, der muß Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten!`

Vor mehr als tausend Jahren sprach Ich dieses aus, und noch begreifet ihr es nicht, verliert euch in weltlichen Sorgen, bittet Mich um nichtssagende Dinge, und vergesst dabei ganz, dass Ihr Abkömmlinge von Mir, einst Teilnehmer geistiger Seligkeiten, anderer, höherer Missionen und Endzwecke habt, als gerade in diesem irdischen Leben an flüchtigen Dingen zu hängen und darin eurer ganzes Heil zu suchen!

Daher die Enttäuschungen, daher die nichterfüllten Hoffnungen; denn ihr habt nie Mich, noch Meine Welt verstanden, habt nie begriffen, dass Ich andere Absichten mit euch habe, welche oft euren Wünschen zuwiderlaufen müssen, weil ihr oft Nebensachen als Hauptsachen nehmt!

Ihr kennt, trotz aller Worte, die Ich euch bis jetzt zuteil werden ließ, noch nicht, was es heißt: `geistig leben`, was es ist: `kosmisches Leben`!

Dieses allgemeine Leben, welches das Grundgesetz der ganzen Schöpfung ist, worin ein jedes Warum seine Enträtselung findet, ihr kennet es nicht!

Würdet ihr diese großen Gesetze ganz durchschauen können, ihr würdet bei weitem leichter begreifen, dass kein Wesen sich diesen Gesetzen entziehen kann, und dass jeder Übergehung (Übertretung) derselben die Strafe auf dem Fuße folgen muss.

Solange ihr nicht fähig seid, euch mit großen, tiefen Ideen zu befassen, bleibt ihr an der Scholle dieser kleinen Erde hängen, habt nur einen kleinen Gesichtskreis zu überschauen, der nicht über euer häusliches Leben hinausreicht.

Deswegen Meine Worte, Meine Mahnungen, Meine Erklärungen; deswegen Meine vielfachen Aufdeckungen, wie durch das Kleine nur das Große erreicht werden kann, damit ihr Mir folgen sollet, damit ihr auch in eurem irdischen Leben klein werdet, um sodann geistig groß zu wachsen und euch zu erheben und euch hinaufzuschwingen auf jene Höhe des menschlichen Begriffes, wo ihr klar und ruhig den Bildungsverlauf der materiellen Welt in den kosmischen Gesetzen, aber auch deutlich erkennen lernet, wie selbst diese Gesetze geistig und unendlich für den materiellen Anfang, erst in der geistigen Vollendung ihren Kulminationspunkt (Höhepunkt) finden, wo von Stufe zu Stufe vorwärts schreitend, stets euch Mir nähernd, ihr erst erkennen werdet, was Ich als Schöpfer bin!

So bedingt sich die Liebe dann von selbst, wenn sie auf Achtung gegründet, nur die natürliche Folge der letzteren ist, da, wenn man den Meister aus Seinen Werken erkennen gelernt, es erst recht begriffen werden kann, welche Eigenschaften Ihn zieren müssen, und warum bei solcher Macht noch so viel Güte und Liebe vorwaltend ist!

So nehmet dieses Wort wieder aus Meiner Hand, es ist die Vaterhand, welche euch zu Mir hinaufziehen möchte, verschmähet sie nicht, denn sonst wird der Schaden nur auf eurer Seite sein! Amen!“ (Lg.01_023,04ff) („Das kosmische Leben“, aus: Gottfried Mayerhofer, "Lebensgeheimnisse")


5. Das Hervorgehen des einen aus dem andern

5.1.
“Das Hervorgehen des einen aus dem andern, das `wenn das so ist, so muss dieses so werden` – dieses Prinzip, geleitet durch Meine unendliche Weisheit, ist der Grundstein des geschaffenen Universums, ist der Grundstein des geistigen Weltenreiches, ist die Basis jeder regelrechten Denkungsweise eines vernünftigen Wesens, welches dann ebenfalls nur so und nicht anders, folgend Meiner Natur, Mein Schaffen begreifen und Mein Ich ahnen kann! –

So musst du dir die Welt denken als ein Buch von lauter aufgelösten mathematischen Problemen, die natürlich auch nur der lesen und verstehen kann, der selbst Mathematiker und logischer Denker ist.

Trachte du – und ihr alle, die ihr dieses und Mein voriges Wort leset, das zu werden, und es wird euch gewiss gelingen, auch in eurem Tun und Lassen eine Regel, eine Ordnung hineinzubringen, die menschlich genommen Verstand, göttlich ausgedrückt `höchste Weisheit` heißt.

So werdet ihr euren Zweck und die Mittel dazu nie verfehlen, und euer Leben wird dann dem Meiner ganzen organischen und geistigen Schöpfung gleichen, wo alles in Ordnung seiner Bestimmung entgegengeht und alles am rechten Flecke steht, um zur rechten Zeit die Wechselwirkung der Welten untereinander, die Einigkeit des ganzen Riesenbaues zu befördern und die Weisheit ihres Schöpfers auf jedem Schritt zu beurkunden.“ (Sg.01_020,90ff)

5.2.
"Umsonst plagen sich manche Materialisten ab, alle Bewegungen und Erscheinungen im menschlichen Leben wie auch im tierischen oder pflanzlichen Leben auf die chemischen Assimilationsgesetze zurückzuführen, es ist und bleibt ein ewig falscher Schluss; denn wenn eure Gelehrten euch alle Elemente hersagen, aus denen euer Körper oder der eines Tieres besteht; wenn sie nachweisen, dass dieses oder jenes aus Phosphor, Kalk, Eisen, Salz usw. besteht, so will Ich ihnen nur sagen: Nehmet alle diese primitiven Elemente und vermischt sie, ob sich daraus eine Arterie, eine Vene, ein Nervenstrang  oder gar ein pulsierendes Herz je bilden wird?

Sehet, ihr schwachen blinden Gelehrten, ihr könnt wohl sehen, dass im organischen Leben gewisse Grundelemente in ihren Mischungen Verbindungen eingehen und wieder andere Stoffe höherer Ordnung erzeugen; aber das ganze chemische Laboratorium wird aus allen diesen Stoffen keinen Grashalm zuwege bringen, viel weniger ein mit organischem Leben bedachtes lebendes Wesen!" (Lg.01_019,10f)

5.3.
"Sehet, wenn ihr wissenschaftliche Bücher studieren wollt und in ihnen die Naturgesetze, die Kombinationen der Urstoffe, die chemischen Verwandschaften, den Kristallisationsprozeß der Mineralien, das Gesetz der Zellenbildung bei den Pflanzen, den Bau der Tierwelt und des Menschen, soweit es euch Menschen möglich ist, erklärt findet, so ist dieses Studium einzelner oder des einzelnen, der, wenn er will - hinter den Gesetzen auch den Gesetzgeber finden kann. Denn wer Mich wirklich sucht, der findet Mich auch überall; denn es genügt, dass er Mich finden will!" (Sg.01_031,02)

5.4.
Wo Gesetze, muss auch ein Gesetzgeber sein; denn Elemente und Naturkräfte gestalten sich nicht von selbst; wann also aus den Gesetzen der Gesetzgeber naturgemäß bedingt ist, so versteht es sich von selbst, dass bei allerweisesten Gesetzen auch ein allerweisester Gesetzgeber sein muss, der der Gipfelpunkt aller Weisheit ist." (Lg.01_030,19)

5.5.
"Wenn aber die ganze Schöpfung nach eurer neuen Weltweisheit nur ein Werk des blinden Zufalls wäre, würden da die Dinge in der Natur auch die gegenwärtige Seinsbeständigkeit nach allen Richtungen hin beibehalten?" (GEJ.06_087,06)

5.6.
"Haben wir in der Natur ein Beispiel, dass ein Ding sich selbst Gesetze gibt?" (Lg.01_013,09)


5.7.
"Die Naturforscher, diese nicht selten sehr eitlen Naturgecken, haben wohl in aller Materie gewisse Grundkräfte entdeckt, als da sind die anziehende und die abstoßende Kraft, wovon die anziehende als die Kohäsions- oder Schwerkraft, und die abstoßende als die Zentrifugalkraft als bekannt angenommen wurde. Daneben ist noch die Elastizität oder die Expansionskraft, die Teilbarkeit und die Durchdringbarkeit der Materie ganz gelehrt abgehandelt und ebenfalls unter die grundeigenschaftlichen Kräfte der Materie eingeteilt worden. Allein, hätten diese gelehrten Naturgecke, als selbst lebende Wesen, nur einen einzigen Schritt weiter getan und hätten der alles beherrschenden und alles erfüllenden Lebenskraft einen Platz in ihren Faszikeln eingeräumt, so hätten sie schon lange in ihrem Wissen eine ganz gewaltige Stufe vorwärts gemacht und hätten nicht notwendig, tote Kräfte - was ein allerbarster Unsinn ist - abzuwägen und zu zergliedern, sondern sie hätten alsogleich mit jener Grundbedingung alles Seins zu tun bekommen, in welcher sie sich selbst und alle Materie vom rechten, allein wirkenden, wahren Standpunkte schon lange vollkommen und leicht erkannt hätten; aber so tappen - was eigentlich das Allerdümmste und Lächerlichste ist - die Lebendigen in lauter toten Kräften herum und wollen am Ende etwa gar noch beweisen, dass die lebende Kraft ein Mixtum und Kompositum aus lauter toten Kräften ist!

O schaudervoller Unsinn über allen Unsinn!

In welcher Logik kann denn eine wirkende Kraft als tot angesehen werden?

Kann es etwas Unsinnigeres geben, als gewissen ersichtlichen Wirkungen einen toten Grund zu unterbreiten, was ebensogut wäre, als wenn man von jeglicher Wirkung gar keinen Grund annähme; denn tot ist in gewisser Hinsicht noch weniger als nichts, und nur eine Sache kann als tot betrachtet werden, und zwar so lange, als sie aus irgend einer Wirkungssphäre verbannt wurde; und des Menschen Seele und Geist können tot sein, wenn sie sich durch die schlechte Anwendung ihrer Freiheitsprobe die ordnungsmäßige Notwendigkeit zugezogen haben, wieder in jene Gefangenschaft (Materie) zu geraten, in der sie von jeder effektiven Wirkung abgeschnitten sind.

Wenn aber in und an der Materie wirkende Kräfte entdeckt werden, so sind sie nicht tot, sondern lebendig und intelligent; denn ohne Intelligenz in einer oder der andern bestimmten Art lässt sich ebensowenig eine Wirkung entdecken, als ohne Kraft.

Wie sich aber die Kraft aus der Wirkung erkennen lässt, so lässt sich auch die Intelligenz der Kraft aus der stets gleichmäßig geordneten planimetrischen Theorie erkennen.

Geht nicht der Graswuchs und der Wuchs jeder anderen Pflanze nach einer inneren planmäßigen Theorie vor sich, die sich doch leicht erkennen lässt von jedem, der nur je eine Pflanze gesehen hat. Ebenso ist es mit der Verwesung der Fall und mit allen Erscheinungen, denen Kräfte unterbreitet sein müssen, woraus jeder leicht den Schluss ziehen kann:

Wo nichts als lauter Wirkungen erschaut werden, da muß es auch ebenso viele Kräfte als Wirkungen geben; und weil alle diese Wirkungen geordnete und planmäßige sind, so müssen auch ebenso viele Intelligenzen als Kräfte vorhanden sein.

Und aus diesem Schlusse wird dann auch begreiflich, daß die Materie aus lauter Seelen, also Intelligenzen besteht, welche von höheren Kräften und Intelligenzen nach Ordnung und Notdurft zweitweilig festgehalten werden können.

Wenn aber die Zeit des Festhaltens aus ist, da erwachen die einzelnen Intelligenzen und einen sich als Ursubstanz wieder in jenem Wesen, in welchem sie uranfänglich aus Mir, dem Schöpfer, gestaltet worden sind; und diese Wiedereinigung ist dann zum Teil das Werk der Intelligenzen selbst und zum Teil aber der euch schon bekannten höheren Geister." (Er.01_041,06f)

5.8.
Was wissen denn eure Ärzte und Anatomen samt ihrem unaufhörlichen Leichenzerschneiden (NB. und gar Vivisezieren) und dem chemischen Analysieren der Elemente, aus denen der menschliche Körper zusammengesetzt ist?

Sie kommen Mir alle vor wie ein Schneider, der aus den Kleidungsstücken, die er zur Ausbesserung bekommt, den Charakter und die geistigen Eigenschaften dessen herauszufinden wähnt, der sie getragen hat. Das Materielle, ja das Grobmaterielle nur ist ihnen sichtbar, aber die stille Kraft mit Intelligenz, die diese Gefäße bis ins Kleinste mit gleicher Vollkommenheit baut, sie belebt und sie von der Zeugung an aufbaut und bis zum Tode erhält, diese Intelligenz kennen sie nicht; denn mit dem Sezieren lässt sie sich nicht finden.

Seht das Gehirn eines Menschen an; was ist denn dieses Gewebe von verschiedener in feine Häute abgeschlossener und getrennter Masse mit ihren Windungen?

Warum sind diese Windungen, warum nicht eine Masse, warum ist die graue und warum die weiße Masse? Zum Teil glauben eure Gelehrten entdeckt zu haben, wo diese oder jene Fähigkeit ihren Sitz hat. Was ist aber Fähigkeit oder Leidenschaft? Ist es ein Fluidum, ein elektrischer oder magnetischer Strom? Wie geht das Denken vor sich? Was geschieht dabei in den Gehirnmassen?

Sehet, alles dieses! Wäre auch das Gehirn zutage gelegt und der Beobachtung zugänglich, so würden diese Gelehrten doch nichts sehen; denn ein Gedanke hat keinen Körper.

Gerade hier in der halbkugelförmigen, weißgrauen Masse des Gehirns grenzen zwei Welten aneinander, die trotz alles Bestreitens doch da sind.

Mag auch so mancher Materialist mit sophistischem Unsinn es wegleugnen wollen, an ihm selbst, noch im Wegleugnen beweist es sich, dass es existiert." (Lg.01_031,11ff)

5.9.
"Ich sage es dir: So du das einfachste Würmchen ins Lebensdasein zu rufen imstande bist, da bist du auch ebensogut imstande, eine ganze Erde, den Mond und die Sonne, sowie die andern Gestirne ins Dasein zu rufen!

...Und wenn derjenige, der das Würmchen ins Dasein ruft, nicht selbst ein vollkommenster Herr aller Kräfte und alles Lebens wäre,wie könnte er eine solche Maschine beleben? Und so er selbst nicht nur ein Herr aller Kräfte und alles Lebens, sondern unbedingt das ewige Leben selbst wäre, – wie könnte er das Würmchen selbst beleben?“ (GEJ.10_170,14)

5.10.
"Ich habe bei der Schöpfung in alles, auch in das geringste Atom, Meinen Geist hineingelegt, um die Materie fähig zu machen, sich zu etwas Größerem und Höherem zu entwickeln." (PH.01_053,16)

5.11.
"Gott hat aus Sich eine Ordnung für ewig gestellt und bei der wird es auch ewig verbleiben!" (GEJ.07_215,09)

Siehe auch linke Randspalte unter

Einführende Texte“: „12 Fragen und Antworten“, Thema „Wie entstand eigentlich das Leben?“ sowie unter

"Naturwissenschaftliches (1)" die Themen: "Kraft, Stoff und Geist", "Der Magnetismus", "Die Elektrizität", "Die Schraube", "Das Licht", "Das Auge" u.a. sowie unter

"Naturwissenschaftliches (2)": die Themen "Evolution und göttliche Schöpfung" sowie "Evolutionslehre nach Darwin"*)

*) "Die Unterschiede (der Neuoffenbarung) zur Evolutionstheorie (Darwins) liegen vor allem in der von Gott aus zielgerichteten Entwicklung der gesamten Seelenspezifika bis in die materielle Ebene gemäß eines zugrunde liegenden Bauplans und nicht in den Zufälligkeiten von Mutationen mit dem Ziel `verbesserter` Lebensbedingungen."


6. Prüfet alles und behaltet das Gute

„Ich sage euch, seid emsig in allem und sammelt euch eine rechte Kenntnis in allen Dingen! Prüfet alles, das euch vorkommt, und behaltet davon, das gut und wahr ist, so werdet ihr dann ein leichtes haben, die Wahrheit zu erfassen und den früher toten Glauben zu beleben und ihn zu einer wahren Leuchte des Lebens zu machen.

Ich sage dir und dadurch auch allen: Wollt ihr aus Meiner Lehre für euer Leben einen wahren Nutzen ziehen, so müsst ihr sie vorerst verstehen und dann erst der Wahrheit gemäß danach handeln!

So vollkommen der Vater im Himmel ist in allem, ebenso vollkommen müsst auch ihr sein, – ansonst ihr nimmer Dessen Kinder werden könnt!“ (GEJ.01_155,13)