"Seht, ein kleiner Irrtum auch in den Dingen dieser Welt, das heißt dieser Erde, sowie auch der verschiedenen Gestirne des Himmels, zieht notwendig auch nur zu bald eine Menge anderer Irrtümer und Falschheiten nach sich!" (GEJ.10_129,01)



Astronomische Irrtümer des Kopfverstandes
WS-A3265


Wilfried Schlätz

 

 

1. Kopfverstand und Herzensverstand:

1.1. Jesus durch Jakob Lorber (JL)

[RB.01_035,01] Rede Ich: „Mein Freund, solange der Mensch bloß aus seinem Verstande heraus Definitionen macht, kann er vom Glauben und vom Gebet auch keine andere Meinung haben, als du sie Mir sehr unumwunden kundgegeben hast. Denn des Menschen Kopfverstand hat keinen andern Weg, als den der materiellen Anschauung und sinnlichen Betastung. Ein geistig lebensvoller Glaube aber kann in einem sinnlichen Gemüt ebenso wenig Wurzeln fassen, wie ein Weizenkorn auf einem Granitfelsen. Wohl hat es da eine feste Unterlage; aber weil der harte Fels keine Feuchtigkeit hat, die das Weizenkorn auflöst und den Keim frei macht, so bleibt das Korn auf dem harten Felsen eine Zeitlang was es war. Mit der Zeit jedoch stirbt es dann gänzlich ab, weil es keine Nahrung hat. Was nützt dir all dein Wissen und deines Verstandes Gehorsam, den du Glauben nennst, so dein Geist [= der Urlebenskeim = das Gewissen = das Höhere Ich] keinen Anteil daran nimmt?

[RB.01_035,02] Siehe, jeder Mensch hat ein doppeltes Erkenntnisvermögen: ein äußeres, das ist der Kopf- oder eigentliche äußere Seelenverstand. Mit diesem [äußeren] Erkenntnisvermögen lässt sich nie das göttliche Wesen erfassen und begreifen, weil es der Seele gerade nur darum gegeben ward, um den Geist in ihr von der Gottheit vorderhand zu trennen und ihm diese auf eine Zeitlang verborgen zu machen. Will nun eine Seele mit diesem alleinigen negativen Vermögen Gott suchen und finden, entfernt sie sich stets desto weiter vom Ziele, je hartnäckiger sie auf diesem Wege dasselbe verfolgt.

[RB.01_035,03] Aber die Seele hat noch ein anderes [Erkenntnis-] Vermögen, das nicht in ihrem Kopfe, sondern in ihrem Herzen wohnt. Dieses [Erkenntnis-]Vermögen heißt inneres Gemüt und besteht aus einem ganz eigenen Willen, aus der Liebe und aus einer diesen beiden Gemütselementen entsprechenden Vorstellungskraft. Hat diese einmal den Begriff vom Dasein Gottes in sich aufgenommen, so wird er dann sogleich von der Liebe umfasst und durch ihren Willen festgehalten, – welches Festhalten dann erst ,glauben‘ heißt.

[RB.01_035,04] Durch diesen Glauben, der lebendig ist, wird der wahre Geist erweckt. Der beschaut dann seinen Erwecker, erkennt und ergreift ihn sogleich, richtet sich darnach auf wie ein mächtig Licht aus Gott und durchdringt dann die Seele und umwandelt in ihr alles ins Licht. Und dieses Licht ist dann der eigentliche Glaube, durch den jede Seele selig werden kann.

[RB.01_035,05] Hast du je von diesem allein wahren Glauben etwas vernommen? Du sprichst in dir: Nein, diese Art des Glaubens ist mir völlig fremd; denn ein Denken im Herzen kommt mir völlig unmöglich vor! – Ja, so ist es auch! Es muss dir diese Sache unmöglich vorkommen.

[RB.01_035,06] Um im Herzen denken zu können, muss man eine eigene Übung haben; diese besteht in der stets erneuerten Erweckung der Liebe zu Gott. Durch diese Erweckung wird das Herz gestärkt und erweitert, wodurch dann des Geistes Bande lockerer werden, so daß sein Licht (denn jeder Geist ist ein Licht aus Gott) sich stets mehr und freier entwickeln kann. Fängt dann des Geistes Licht an, die eigentliche Lebenskammer des Herzens zu erhellen, so werden auch die zahllosen Urtypen in rein-geistigen Formen an den ebenfalls zahllosen Wänden des Lebenskämmerleins stets deutlicher ausgeprägt und der Seele beschaulich gemacht. Und siehe, diese Beschauung der Seele in ihrem Herzen ist dann ein neues Denken. Die Seele gelangt da zu neuen Begriffen und zu großen und klaren Vorstellungen. Ihr Sehkreis erweitert sich mit jedem Pulsschlag. Die Steine des Anstoßes verschwinden nach dem Maße, wie der Kopfverstand verstummt. Da ist dann kein Fragen nach Beweisen mehr. Denn das Licht des Geistes erleuchtet die inneren Formen also, dass sie nach keiner Seite hin einen Schatten werfen. Somit wird auch alles, was einem Zweifel nur wie im leisesten Hauche ähnlich wäre, für ewig verbannt.

[RB.01_035,07] Und so ist denn auch ein Glaube, der sogestaltig im Herzen und nicht im Kopfe seinen Sitz hat, ein wahrer und lebendiger Glaube zu nennen: wahr, weil er dem untrüglichen Licht des Geistes entstammt, und lebendig, weil im Menschen nur der Geist im wahrsten Sinne lebendig ist!

[RB.01_035,08] In diesem Glauben aber liegt dann auch jene außerordentliche Kraft, von der in den Evangelien zweimal die Rede ist.

[RB.01_035,09] Um aber zu diesem alleinseligmachenden Glauben zu gelangen, muss man bei vorerwähnter Übung aufs ernsteste bestrebt sein, darin sobald als möglich eine rechte Fertigkeit zu erlangen. Denn wenn der Mensch zu sehr und zu lange nur für die Ausbildung des Kopfverstandes und durch diesen nur für irdische Zwecke und Wohlfahrten gesorgt hat, da muss es einem solchen Menschen völlig unmöglich vorkommen, auch im Herzen denken zu können.

[RB.01_035,10] Ferner muss man sich auch der Sittenreinheit zu erfreuen vollen Grund haben. Man darf kein Schwelger und hauptsächlich kein fleischlicher Unzüchtler sein. Denn Unzucht und Hurerei tötet entweder beinahe ganz den Geist, oder, wenn sie schon den Geist nicht zu töten vermag, so verhindert sie doch für alle Zeiten die freie Entwicklung seines Lichtes. Woher es denn auch kommt, dass solche Unzüchtler, besonders in vorgerückten Jahren ganz stumpfsinnig werden und ihrem matten Leben nur dann noch ein heiteres Augenblickchen abgewinnen, so sie ein wenig geschwelgt und irgendeine Maid angegafft und betastet haben.

1.2. Jesus durch JL:

[GEJ.09_084,03] Was sollte denn die Seele im Gehirne finden? Nichts als inne haftende Bilder dieser Welt, die von dem, was des Geistes und des Lebens ist, alle um vieles ferner stehen wie sie selbst. Erkennt die Seele den ihr stets am allernächsten stehenden Geist des Lebens aus Gott [= den Urlebenskeim = das Gewissen = das Höhere Ich] nicht, wie wird sie dann erst dessen ihr oft endlos ferner stehenden Geist in den Abbildern der Welt in ihres Leibeskopfes Gehirn erkennen?

[GEJ.09_084,04] Aus dieser gänzlichen Verkehrtheit geht aber dann auch notwendig von selbst die noch größere Verkehrtheit hervor, in der sich die Seele Gottes Wesen stets entfernter und unerreichbarer vorstellt, und das so lange fort, bis sie dasselbe endlich gänzlich verliert und dann in Epikureismus oder in Zynismus übergeht.

[GEJ.09_084,05] In diesem Zustande, in welchem sich nun die meisten Priester aller Art und Gattung befinden, und nun zumeist die Pharisäer, die Ältesten und Schriftgelehrten und die Fürsten und Könige samt ihrem großen Anhange, erkennt die Seele keine Wahrheit mehr. Lüge gilt ihr so viel und mehr noch als die reinste Wahrheit, wenn sie aus ihr nur irgendeinen irdischen Vorteil ziehen kann; hindert sie irgendeine Wahrheit daran, so wird sie derselben feind und flieht oder verfolgt sie mit Feuer und Schwert.

[GEJ.09_084,06] In solchem Zustande der Seele gibt es für sie denn auch keine Sünde mehr, und ein Mensch, dem irgendeine weltliche Macht zu Gebote steht, tut dann, was ihm beliebt, und was seinen Sinnen schmeichelt, und wehe dem irgend Gerechten und in der Lebenswahrheit sich Befindenden, der zu einem solchen Mächtigen hinginge und zu ihm sagte: ,Warum bist du ein Feind der Wahrheit, und warum übst du die schreiendste Ungerechtigkeit unter den Menschen, die auf dieser Erde nichts Minderes sind denn du blinder Tor?‘

[GEJ.09_084,07] Sehet euch aber nun in der Welt um, ob es sich nicht allenthalben also verhält! Und wer schuldet daran? Ich sage es euch: nichts anderes als das stets zunehmende Essen von dem Baume der Erkenntnis!

1.3. Jesus durch JL:

[GEJ.10_129,01] (Der Herr:) „Seht, ein kleiner Irrtum auch in den Dingen dieser Welt, das heißt dieser Erde, sowie auch der verschiedenen Gestirne des Himmels, zieht notwendig auch nur zu bald eine Menge anderer Irrtümer und Falschheiten nach sich!

[GEJ.10_129,02] Wollt ihr selbst nicht wieder in die alten Irrtümer und in allerlei finsteren Aberglauben der Zeichendeuterei auf dieser Erde und jener Falschseher verfallen, die der Menschen Geschick aus den Sternen lesen, so müsset ihr auch der vollen Wahrheit nach wissen, wie die Erde gestaltlich beschaffen und wie groß sie ist, und wie da entsteht Tag und Nacht.

[GEJ.10_129,03] Ebenso müsset ihr denn auch wissen, was der Mond, was die Sonne und was die zahllos vielen andern Sterne sind! Denn eure Vorstellung von der Erde, von dem, wie da wird Tag und Nacht, vom Monde, von der Sonne, von den Planeten und von den Fixsternen und ihren Bewegungen, von den Finsternissen, von den Kometen und noch andern Erscheinungen am Himmel und in der Luft wie im Wasser ist bisher grundfalsch und ist nicht ein wahres Jota daran.

[GEJ.10_129,04] Ich will euch denn auch in diesen natürlichen Dingen ein wahres Licht geben. Aber es geht das ohne gewisse anschauliche Behelfe freilich nicht gut vonstatten, und so werde Ich für euch solche Behelfe aus Meiner alles vermögenden Macht nun schon herbeischaffen und euch dann zeigen die Gestalt der Erde, ihre Bewegung, ebenso den Mond, die Sonne, die Wandelsterne, ebenso auch die Fixsterne, und wieder also auch die andern Erscheinungen am Himmel, in der Luft, im Wasser und auf und in der Erde. Gebet denn nun alle wohl acht auf das, was ihr sehen werdet, und wie euch all die Dinge erklärt werden!“

[GEJ.10_129,05] Hierauf rief Ich, wie andernorts schon zu öfteren Malen, einen ganz natürlichen Erdglobus in einer solchen Größe ins Dasein, dass auf seiner Oberfläche im natürlich wohl nur kleinsten Maßstabe alles vorkam, was sich als größeres Objekt auf derselben befindet, und Ich erklärte ihnen alles auf eine ganz kurze und möglichst leichtfassliche Weise.

[GEJ.10_129,06] Wie Ich das mit der Erde tat, also tat Ich es auch mit all den andern Weltkörpern, zeigte das Wesen der Fixsterne, der Zentralsonnen, nebstbei auch das Wesen der Hülsengloben, und so denn auch die Kometen und all die andern vorerwähnten Erscheinungen.

1.4. Jesus durch JL:

[GEJ.06_120,05] In einem Moment ersahen alle über dem Tische im freien und hohen Saalraume die Sonne, den Mond mit der Erde und also auch alle die andern Planeten mit ihren Monden, und alles das in entsprechender Bewegung. Da war des Staunens kein Ende, und Ich erklärte ihnen alles auf das genaueste bei zwei Stunden lang, und sie verstanden nun alles und hatten eine große Freude daran. Nebst dem mathematischen Teile aber zeigte Ich ihnen auch die Bewohnbarkeit der Sonne und aller Planeten und ihrer Monde und ganz ausführlich die Bewohnbarkeit unseres Erdmondes.

 


2. Irrtum:

2.1. Text:

"Früher war die Schwerkraft bedeutend geringer als heute, sonst hätten die großen Dinos damals nicht auf der Erde existieren können. Durch die plötzliche Anhebung der Schwerkraft sind die Dinos ausgestorben und außerdem ist die Ausbildung der Spiralen bei den Spiral-Galaxien dadurch plötzlich zum Stillstand gekommen. Eine gewaltige plötzliche Anhebung der Schwerkraft hat also stattgefunden. Aber das gesamte sichtbare Universum wird in Kürze in die alte Ordnung zurückgeführt werden, d.h. die Schwerkraft wird wieder reduziert. Das kann innerhalb der nächsten 5 Jahre (noch vor 2021) geschehen. Demnach werden wir bald eine drastische Änderung erleben."

2.2. Stellungnahme:

2.2.1. Jesus durch JL:

[GEJ.04_105,01] (Der Herr:) „Sehet, so wie nun die Menschen durch die Eigenliebe, durch die Selbstsucht, durch den Hochmut und durch die daraus hervorgehende Herrschsucht derartig aller Materie voll werden, dass sie viele tausendmal Tausende von Jahren hindurch sich nicht völlig davon zu befreien imstande sein werden, – ebenso gab es dereinst auch urgeschaffene Geister, die auch durch den ihnen verliehenen Reiz zu sehr eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und am Ende herrschsüchtig wurden, und die Folge davon war, dass sie sich in die purste Materie verwandelten.

[GEJ.04_105,02] Sie haben sich abgesondert in große Vereine und stellten sich in für euch nicht denkbar großen Entfernungen auf. Ein jeder Verein wollte von einem zweiten nichts mehr hören, sehen und erfahren, um nur der Eigenliebe so recht weltendick frönen zu können. Durch dieses stets wachsende Eingehen in die Eigenliebe und Selbstsucht, in den dadurch mehr und mehr erwachten Hochmut und in eine absolute Herrschsucht schrumpften die zahllos vielen Lebensformen endlich nach dem Gesetze der Schwere, das sich aus der Eigenliebe und Selbstsucht von selbst entwickelt hatte, zu einem übergroßen Klumpen zusammen, – und die materielle Urzentralsonne einer Hülsenglobe war fertig.  

2.2.2. Die Materie und ihre Schwerkraft entstand dadurch, dass urgeschaffene Geister freiwillig "zu sehr eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und am Ende herrschsüchtig wurden, und die Folge davon war, dass sie sich in die purste Materie verwandelten".

2.2.3. Die Urfreiheit eines jeden geschaffenen Menschengeistes besteht darin, dass er sich völlig entscheiden kann, entweder nach den Prinzipien des Himmels (wahre Demut; Liebe zu Gott und zum Nächsten) oder nach den Prinzipien der Hölle (Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht) zu leben. Die göttliche Allmacht muss Sich hier völlig zurückhalten, sonst erhält sie keine freien Menschengeister, sondern nur von ihr programmierte Roboter.

2.2.4. Eine plötzliche gewaltsame Umwandlung der Eigenliebe, der Selbstsucht, des Hochmutes und der Herrschsucht in wahre Demut, in Liebe zu Gott und in Liebe zum Nächsten durch die göttliche Allmacht ist also ausgeschlossen.

2.2.5. Da aber die Schwerkraft ausschließlich eine Folge vor allem des freiwilligen Hochmutes ist, und da dieser freiwillige Hochmut nicht mit Gewalt plötzlich geändert werden darf, so kann auch die Schwerkraft nicht mit Gewalt plötzlich geändert werden.

2.2.6. Es hat also nie eine plötzliche Anhebung der Schwerkraft stattgefunden. Und ebenso wird eine plötzliche Senkung der Schwerkraft nie stattfinden.

2.2.7. Gott hat also die Dinos so konstruiert und geschaffen, dass sie bei unserer heutigen Schwerkraft gut existieren konnten. Für ihr Aussterben war keine plötzliche Senkung der Schwerkraft erforderlich. Als freie und vollendete Geister haben wir später einen Zugang zu den himmlischen Archiven und können durch eine Art Zeitreise in die Vergangenheit dort alle Einzelheiten des Aussterbens der Dinos selbst nacherleben und miterleben.

2.2.8. Es wird also in den nächsten fünf Jahren keine plötzliche Senkung der Schwerkraft stattfinden, denn das wäre ein gewaltsamer Eingriff von Außen! Das bevor stehende große Gericht, bei der die größere Hälfte der Menschheit (ca. 4 Milliarden) in jenseitige Reinigungsanstalten übergeführt werden wird (= eine Rettungsmaßnahme, um den seelischen oder ewigen Tod zu verhindern), wird genau so wie die damalige Sündflutkatastrophe allein durch menschliche Eingriffe in die Naturordnung dieser Erde völlig freiwillig hervorgerufen und bewirkt werden, wahrscheinlich eine plötzliche weltweite Hungerkatastrophe durch weltweite gleichzeitige Dürren und Überflutungen infolge der von uns bewirkten Klimaveränderung.



3. Irrtum:

3.1. Text:

"Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird der Planet Mallona wieder hergestellt werden. Ferner werden die Planeten Venus und Mars wieder bewohnbar werden".

3.2. Stellungnahme:

3.2.1. Die Bewohner Mallonas haben ihren Planeten freiwillig zersprengt, und es gibt im Jesuswerk durch JL nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Jesus mit Seiner Allmacht Mallona wieder zusammensetzen will und wird. Denn die ursprüngliche Aufgabe Mallonas als Gefängnis Luzifers und als Hochschule für die Gotteskindschaft wurde nach der Zerstörung von Mallona auf unsere Erde übertragen, wo sie auch, so lange die Erde existiert, verbleiben wird. Daher ist eine Wiederherstellung Mallonas geistig unnötig. Und für die in den Millionen Trümmerstücken von Mallona (in den Asteroiden) noch gebannten gefallenen Urgeister hat Jesus längst schon andere Wege zu ihrer Erlösung vorgesehen und eingeleitet.

3.2.2. Da gemäß dem Jesuswerk durch JL sowohl die Venus als auch der Mars schon sehr lange von Pflanzen, Tieren und Menschen bewohnt sind [nach Ziffer: (1.3.) erklärte Jesus Seinen damaligen Jüngern schon die Bewohnbarkeit aller Planeten, also auch die Bewohnbarkeit von Venus und Mars im Jahre ca. 30!], damit die in der Materie von Venus und Mars gebannten gefallenen Urgeister über die Naturseelenentwicklung einen Erlösungsweg haben, so ist eine erneute Bewohnbar-Machung von Venus und Mars nicht nötig!



4. Irrtum:

4.1. Text:

"Venus und Markus [Merkur] bildeten einen Doppelplanet wie heute noch Erde und Mond".

4.2. Stellungnahme:

4.2.1. Erde und Mond sind keine Doppelplaneten, weil der Mond kein Planet, sondern eben nur ein MOND und somit nur ein Kind und ein Satellit der Erde ist. Ebenso waren Venus und Merkur keine Doppelplaneten in diesem Sinne, da Merkur kein MOND = kein Kind der Venus = kein Satellit der Venus ist. Merkur ist ein von der Venus völlig unabhängiger, selbständiger, sonnennächster Planet, der von sich aus alleine um die Sonne bahnt.



5. Irrtum:

5.1. Text:

5.1.1. "Den Stern Sirius nennt man im Lorberwerk unsere "Gebietssonne". Eine Gebietssonne ist nach Lorber Zentrum eines "Sonnengebietes", die von etwa 200 Millionen Sternen umkreist wird. Eine Gebietssonne wie Sirius soll nach Jakob Lorber einen Durchschnitt [= Durchmesser] haben von 1 – 9 Billionen km. Trigonometrische Berechnungen (von der Parallaxe), ausgeführt von dem Hipparcos-Satellit, haben die Entfernung von Sirius sehr genau festgestellt. Seine Parallaxe ist 0,3792'', und das stimmt überein mit einer Entfernung von 8,5970 Lichtjahren."

5.1.2. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Angaben falsch sind, denn trigonometrische Berechnungen in der Astronomie sind – ebenso wie trigonometrische Messungen auf der Erdoberfläche – sehr zuverlässig. Wenn diese Entfernung (8,5970  Lichtjahre) richtig ist, ist es einfach unvorstellbar, dass Sirius einen Durchschnitt [Durchmesser] hat von  1 – 9 Billionen km. Ein Stern mit einem solchen Durchmesser muss viel heller sein als VM = -1,6 (des Sirius scheinbare oder visuelle Helligkeit). Auch wäre es dann möglich, die Sternscheibe von Sirius zu sehen, was durchaus nicht der Fall ist."

5.2. Stellungnahme:

5.2.1. Da Jakob Lorber (JL) von sich aus keinen einzigen Satz formuliert hat, sondern nur genau das niederschrieb, was der echte Jesus ihm Wort für Wort durch das Herz oder durch das Innere Wort diktiert hat, so handelt es sich nicht um das "Lorberwerk" sondern um das Jesuswerk durch JL.

5.2.2. Ein Sonnen-Gebiet (SG) im Jesuswerk durch JL entspricht einem Kugelsternhaufen mit einer Gebiets-Sonne (GS) im Zentrum, die meistens von einer Million Planetar-Sonnen (PS) [wie die unsrige, um die unsere Erde unmittelbar bahnt] umbahnt wird. Es gibt ganz junge Sonnen-Gebiete (SG), die nur aus ihrer zentralen Gebiets-Sonne (GS) bestehen und um die noch gar keine oder nur ganz wenige Planetar-Sonnen bahnen. Es gibt alte sterbende Sonnen-Gebiete (SG), die ebenfalls nur noch aus ihrer zentralen Gebiets-Sonne (GS) bestehen, um die keine oder nur noch ganz wenige Planetar-Sonnen (PS) noch bahnen. Ausgewachsene Sonnen-Gebiete (Kugelsternhaufen) besitzen meist 1 Million und manchmal aber auch bis zu 200 Millionen Planetar-Sonnen (PS). Unser lokales Sonnen-Gebiet (SG) ist ein besonders großes mit 200 Millionen Planetar-Sonnen (PS), die alle um den Sirius als ihre Gebiets-Sonne (GS) bahnen.

5.2.3. Damit der Sirius diese 200 Millionen Planetar-Sonnen (PS) [jede mit ihrem Planeten-System mit 10 – 1000 Planeten] sicher beherrschen und führen kann, muss er einen Durchmesser von 1 Lichtjahr (LJ) (ca. 9 Billionen km) und eine entsprechende Masse besitzen. Dann aber muss Sirius mindestens 37 Millionen Lichtjahre (LJ) von uns entfernt sein. [Siehe den Aufsatz: "Der Sirius und sein Sonnengebiet" in den Heften 3+4/1999 in der Zeitschrift: DAS WORT –im Internet: http://lorberarchiv.jakob-lorber.at]. Dann aber muss unsere trigonometrische Entfernungs-Berechnung des Sirius mit nur 8,5970 LJ falsch sein!

5.2.4. Unsere trigonometrische Messung setzt voraus, dass der Sirius eine nahe benachbarte Planetar-Sonnen (PS) ist und dass sein Licht geradlinig vom Sirius zu uns kommt, denn nur dann hat das Berechnungs-Dreieck gerade Seiten! Diese Voraussetzung beruht auf den folgenden Grund-Irrtümern der heutigen Astronomie:

5.2.4.–1. Unser Atom-Modell soll absolut richtig sein und soll für den gesamten Kosmos gelten: Normaler Wasserstoff (H) hat die Ordnungszahl 1, besteht im Atomkern aus 1 Proton und besitzt 1 umbahnendes Elektron. Normaler Sauerstoff (O) hat die Ordnungszahl 8, besteht im Atomkern aus 8 Protonen und 8 Neutronen und besitzt 8 umbahnende Elektronen. Normales Uran (U) hat die Ordnungszahl 92, besteht im Atomkern aus 92 Protonen und 146 Neutronen und wird von 92 Elektronen umbahnt.

5.2.4.–2. Die von uns auf, in und über unserer Erde entdeckten 92 natürlich vorkommenden Atomsorten vom normalen Wasserstoff bis zum normalen Uran sollen absolut sein und sollen für den gesamten materiellen Kosmos gelten.

5.2.4.–3. Aus diesen 92 Atomsorten kann man chemisch kein Gas bilden, das bei seiner Verbrennung soviel Energie erzeugt, wie ein jeder Quadratzentimeter unserer Planetar-Sonnen ständig abstrahlt. Da gemäß Ziffer: (5.2.4.–1.) auch auf unserer Planetar-Sonne nur genau unsere Atomsorten (hauptsächlich nur unser Wasserstoff und unser Helium) existieren sollen, so soll das Sonnenlicht nicht durch die Verbrennung eines Gases, sondern nur durch Kernfusion (Wasserstoff zu Helium) entstehen.

5.2.4.–4. Da unsere Planetar-Sonnen also ein Fusionsreaktor mit 15 – 20 Millionen Grad Celsius sein soll, so soll es auf unserer Planetar-Sonne weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen geben.

5.2.4.–5. Es soll auch keine Zentral-Sonnen mit einem Durchmesser von 1 LJ oder 1 Million LJ oder noch größer geben, weil sonst die von uns vermutete Kernfusion gemäß der Ziffer: (5.2.4.–3.) zusammen brechen und gestoppt würde wegen der zu großen Masse.

5.2.4.–6. Wegen der Nichtexistenz der Zentralsonnen gemäß der Ziffer: (5.2.4.–5.) fehlen uns im Kosmos fast 90% der Masse. Daher müssen wir die Dunkle Materie erfinden, um diese fehlenden 90% der Gesamtmasse unseres lokalen Universums zu bekommen. In Wahrheit sitzen diese 90% fehlende Masse in den Zentralsonnen, deren Existenz wir gemäß der Ziffer: (5.2.4.–5.) bestreiten.

5.2.5. Nach dem Jesuswerk durch JL ist unser Atommodell nur unsere subjektive Vorstellung, die von Jesus durch JL nicht bestätigt wird und daher weder absolut ist noch für den gesamten Kosmos gilt. Daher gibt es schon im Innersten unserer Erde und erst recht auf und in den Sonnen ganz andere "Atomsorten", aus denen (auf den beiden größten Zentral-Sonnen-Arten) ein edelstes GAS zusammen gesetzt werden kann, das bei seiner Verbrennung genügend Energie für unser gesamtes lokales Universum liefert, welches Jesus durch JL als eine Hülsenglobe bezeichnet.

5.2.6. Da der Sirius nach diesen Grund-Irrtümern gemäß der Ziffer (5.2.4.) nur eine kleine benachbarte Planetar-Sonne sein soll, deren Licht geradlinig zu uns kommen soll, so wenden wir unter dieser Voraussetzung unsere trigonometrische Entfernungs-Messung auf den Sirius an und erhalten eine Entfernung von nur 8,5970 LJ!

5.2.7. In der uns von Jesus durch JL geoffenbarten Wirklichkeit aber ist Sirius unsere Gebiets-Sonne mit einem Durchmesser von 1 LJ und muss mindestens 37 Millionen LJ von uns entfernt sein, sonst würde er in den stärksten Teleskopen unaufgelöst als Punkt erscheinen! Denn eine kleine benachbarte Sonne sieht von uns aus gesehen im Teleskop genau so punktförmig aus wie eine LJ-große Zentral-Sonne in einer riesigen Entfernung von 37 Millionen LJ. Von diesen beiden Möglichkeiten hat man wegen der Grundirrtümer in der Ziffer (5.2.4.) nur die erste angenommen, nämlich dass Sirius nur eine kleine benachbarte Planetar-Sonne sein soll.

5.2.8. Wenn man aber nach dem Jesuswerk durch JL die zweite Möglichkeit zulässt, nämlich dass Sirius eine LJ-große Zentral-Sonne unseres lokalen Kugelsternhaufens in einer Entfernung von 37 Millionen LJ ist, dann kommt das Licht des Sirius nicht mehr geradlinig zu uns, sondern es wird von vielen Planetar-Sonnen, die zwischen uns und Sirius stehen, immer wieder etwas abgelenkt, so dass wir keine gerade Linie mehr haben. Folglich kann die Trigonometrie, die ein geradliniges Dreieck voraussetzt, nicht angewandt werden!


6. Irrtum:

6.1. Text:

"Die Parallaxe von Regulus (im Lorberwerk "Urka" genannt), gemessen von dem Hipparcos –Satellit, ist 0,0421''. Das entspricht einer Entfernung von 77,43 LJ. Die mögliche Abweichung ist nur 0,0008''. Das wichtigste Problem scheint mir in diesem Fall, dass Regulus sich bewegt wie ein Stern unserer Galaxis. Sollte Regulus die Urzentralsonne (oder "Urka") sein, wie Lorber behauptet, da  hätte er eine ungeheure Entfernung von der Erde – mindestens einige Milliarden LJ. Alle Sternsysteme im Weltall wie unsere Milchstraße drehten sich dann um Regulus. Jedoch widerspricht dem die genaue und kontrollierbare trigonometrische Berechnung von Hipparcos. Regulus sieht aus wie ein ganz normaler und nicht besonders großer Stern. Auffallend ist nur, dass es sich um einen Mehrfach-Stern handelt: Regulus hat vier Komponenten (Sterne). Aber Doppel oder Mehrfach-Sterne kommen sehr oft vor im Weltall."

6.2. Stellungnahme:

6.2.1. Jesus durch JL:

6.2.1.–1.

[RB.01_140,01] Spricht Miklosch, ganz entzückt über die Worte des Fremden: „O liebster Freund, da du den Herrn Jesus Christus gut zu kennen scheinst, ansonsten du doch nicht mit solcher Zuversicht von Ihm reden könntest, so gib uns allen gefälligst eine kleine Beschreibung von Ihm und zeige uns ungefähr die Gegend, wo Er Sich mit Seinen seligsten Freunden vorzugsweise aufzuhalten pflegt.“

[RB.01_140,02] Spricht der Fremde: „Liebe Freunde! Was da die erste Frage betrifft, so muß ich euch sagen, daß gerade Ich Selbst die größte Ähnlichkeit mit Ihm habe. Persönlich sieht Er geradeso aus wie Ich. Auch Seine Stimme ist ganz wie die Meinige. Fürwahr, wer Mich sieht, der sieht das wirklich vollkommene Ebenbild Jesu des Herrn! Ihr dürfet also nur Mich recht fest ins Auge fassen, so seht ihr auch schon so gut wie Jesus Selbst, der Gestalt nach.

[RB.01_140,03] Was aber das Wo betrifft, so ist die Antwort ein wenig schwieriger, obschon am Ende alles auf eins hinausläuft. Im allgemeinen aber wohnt Er im ewigen Osten. Und vom irdisch naturmäßigen Standpunkt aus betrachtet in der Gegend des Sternbildes ,Löwe‘, und zwar in der entsprechenden geistigen Zentralsonne, die da umfaßt die naturmäßige unter dem Namen Regulus und über sie hinaus die ganze Unendlichkeit. Habt Ihr Mich wohl verstanden?“

6.2.1.–2.

[GEJ.04_254,04] Du, Mathael, kennst die Sternbilder der alten Ägypter wohl, und der Regulus im großen Löwen ist dir wohlbekannt! Was ist er deinem Auge? Ein schimmerndes Pünktchen, – und ist dort, wo er ist im Raume, dennoch ein so großer Sonnenweltkörper, daß ein Blitz, der doch in vier Augenblicken eine Strecke von 400000 Feldwegen durchmacht, nach dir, Mathael, wohlbekannten altarabischen Zahleneinteilungen über eine Trillion von Erdjahren zu tun hätte, um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpole zurückzulegen! Sein eigentlicher Name ist Urka, besser Ouriza (die erste oder der Anfang der Schöpfung von äonenmal Äonen Sonnen in einer nahe endlos weit umhülsten Schöpfungsglobe); sie ist die Seele oder der Zentralschwerpunkt einer Hülsenglobe, die aber an und für sich nur einen Nerv im großen Weltenschöpfungsmenschen ausmacht, deren der gedachte Großmensch freilich ungefähr so viele hat als die Ganzerde des Sandes und des Grases, – welcher Großweltenmensch aber eigentlich nur eine Schöpfungsperiode ausmacht von seinem Anfange bis zu seiner geistigen Vollendung.

[GEJ.04_254,05] Eine solche Urka und noch mehr eine ganze Hülsenglobe sind sonach schon ganz respektabel große Dinge, und noch unnennbar größer ist ein solcher Weltenschöpfungs-Großmensch! Aber was ist er gegen den ewigen, unendlichen Raum? Soviel als nichts! Denn alles notwendig Begrenzte, wenn an und für sich für eure Begriffe auch noch so endlos Große, ist im Verhältnisse zum unendlichen Raume soviel als nichts, weil es mit demselben in gar kein je berechenbares Verhältnis treten kann.

6.2.1.–3.

[GEJ.06_247,08] Da sieh zum offenen Fenster hinaus, und du ersiehst soeben den Regulus im großen Löwen! Sieh, das ist eben die Urzentralsonne in dieser Hülsenglobe! Ihre unberechenbar große Entfernung von hier hat sie zu einem Punkte zusammengedrückt. Wie viele solche Regulusse könntest du dir nun wohl nebeneinander denken? Ich sage es dir: eine Unzahl, – wie auch dein Geist neben dem Großen Weltenmenschen im endlosen Raume sich gleich noch mehrere vorzustellen anfing! Und mit solchen rein göttlichen Fähigkeiten im Geiste ausgerüstet, sagst du, dass ein Mensch ein Nichts des Nichtses sei?! Ja, dein Leib als Materie ist freilich ein Nichts; darum soll aber auch der große und unsterbliche Mensch nicht für sein zeitliches und materielles Nichts sorgen, sondern für sein geistiges Alles, und er wird dann fürder nimmer sagen können, dass er ein Nichts des Nichtses sei, sondern in und mit Mir ein Alles des Alles!

[GEJ.06_247,09] Sieh, so dich auch der euch enthüllte Anblick der Naturgröße Meiner Schöpfung ins Nichts zusammengedrückt hat, so sage Ich dir aber doch, dass der Kleinste in Meinem Reiche ums unvergleichbare größer sein wird in allem als das, was dir nun gar so endlos groß vorkommt! – Verstehst du das?“

6.2.1.–4.

[RB.02_299,08] Sage Ich: „Das ist eine Haupt- und Urmittelsonne, um die sich genau sieben Millionen Sonnenall-Alle drehen und bewegen. Sie ist auch genau um eine Million Mal größer als alle die sieben Millionen zusammen. Ihr Durchmesser beträgt bei zwei Oktillionen irdischer Wegmeilen. Das Licht in größter elektro-magnetischer Schnelligkeit, auf die Sekunde vierzigtausend deutsche Wegmeilen gerechnet, hätte viele tausend Trillionen Jahre der Erde zu tun, um von einem Pol zum andern dieser Sonne zu gelangen!“

[RB.02_299,11] Sagt Robert: „Ja, ja, bei Dir ist alles möglich. Aber dass das trotzdem etwas so ungeheuer Großes ist, dass darob ein jeder Geist bis in sein Innerstes erbeben muss, das kann weder Petrus noch Paulus noch der tiefstweise Bruder Johannes in Abrede stellen. Viele tausend Trillionen Jahre hätte das schnellste Licht zu tun, um von einem Pol zum andern zu gelangen? O Herr, o Gott, welch eine schauderhafte Größe! Wie weit muss denn hernach so eine Sonne von unserer Erde abstehen, um von ihr aus nur als ein leuchtender Punkt gesehen zu werden?“ – Sage Ich: „Eine Dezillion Meilen genügt, um sie bis zum scheinbaren Durchmesser der Venus zusammenzudrücken. Eine weitere Rechnung sei dir selbst zu einem Vergnügen!“

6.2.2. Da Regulus = Urka im Sternbild des Großen Löwen unsere Urzentralsonne ist, einen Durchmesser von 2 Oktillionen Meilen =  ca. 2*1049 km = ca. 1036 LJ hat und mindestens 1060 Meilen = ca. 1061 km = ca. 1048 LJ von uns entfernt ist, so kommt das Licht vom Regulus noch viel weniger geradlinig zu uns wie vom Sirius, denn das Regulus-Licht wird unterwegs von Galaxien-Haufen [= Sonnen-Alle-Alle (SAA)], von Galaxien [= Sonnen-Alle (SA)], von Kugelsternhaufen [= Sonnen-Gebiete (SG)] und von benachbarten Planetarsonnen (PS) vielfach abgelenkt, so dass eine trigonometrische Messung (Dreiecksrechnung)  ausgeschlossen ist.

6.2.3. Da Regulus unsere Urzentralsonne ist, so bewegt er sich relativ zu uns überhaupt nicht. Daher kann sich Regulus nicht wie ein Stern unserer Galaxis bewegen! Wenn das punktförmige Bild des Regulus sich so verhält, dass wir zu dem Schluss gelangen, dass er ein Stern unserer Galaxis sei, dann muss dies auch daran liegen, dass das Licht des Regulus auf seinem Wege zu uns mehrfach abgelenkt bzw. von unserer Galaxis beeinflusst wird. Wenn wir als Geister einmal vollendet sein werden, dann werden wir dies alles mit eigenen geistigen Augen ganz genau sehen!

6.2.4. Was heißt denn: "Regulus verhält sich wie ein Stern unserer Galaxis"? Der Haupt-Irrtum der heutigen Astronomie besteht darin, dass sie gemäß der Ziffer: (5.2.4.–5.) die Existenz aller Zentral-Sonnen bestreitet, weil deren zu große Masse die vermutete Kernfusion nicht zulassen würde. Daher befindet sich die heutige Astronomie in dem weiteren Irrtum, dass es einzig und allein nur Planetar-Sonnen geben soll. Das führt zu dem nächsten Irrtum, dass unsere Milchstraße (mit Ausnahme einiger weniger Kugelsternhaufen) in der Regel auch nur aus Planetar-Sonnen (PS) bestehen soll, die unmittelbar um das Zentrum unserer Milchstraße bahnen sollen. Daraus folgt der weitere Irrtum, dass der Regulus nur eine kleine benachbarte Planetar-Sonne (PS) in einer Entfernung von nur 77,43 LJ sein soll.

6.2.5. Unmittelbar bahnt nur unser lokaler großer Galaxien-Haufen, zu dem mindestens 1  Million Galaxien einschließlich unserer eigenen Milchstraße gehören, um den Regulus. Unsere eigene Milchstraße bahnt unmittelbar um unsere All-All-Sonne (AAS), die im Zentrum unseres lokalen großen Galaxien-Haufens steht. Unser lokaler Kugelsternhaufen, zu dem 200 Millionen Planetar-Sonnen (PS) einschließlich unserer eigenen Planetar-Sonne (PS) gehören, bahnt unmittelbar nur um unsere All-Sonne (AS), die im Zentrum unserer Milchstraße steht. Unsere Planetar-Sonne (PS) bahnt unmittelbar mit uns um Sirius, der im Zentrum unseres lokalen Kugelsternhaufens steht und diesen beherrscht und zusammen hält.

6.2.6. Das Licht des Regulus wird auf seinem Wege zu uns mehrfach abgelenkt bzw. so beeinflusst, dass wir zu dem Ergebnis kommen, der Regulus sei eine Mehrfach- oder Vierfach-Sonne. Diese unsere irrende Deutung ist aber hauptsächlich wieder eine Folge unseres Grundirrtums gemäß der Ziffer: (5.2.4.–5.), dass es nämlich keine Zentralsonnen und vor allem keine Urzentral-Sonne (UZS) geben soll! Die Vermutung der heutigen Astronomie, dass "Doppel oder Mehrfach-Sterne sehr oft im Weltall vorkommen" ist gemäß der letzten Ziffer (12.) falsch!

6.2.7. Im übrigen hat Jakob Lorber von sich aus überhaupt nichts behauptet, sondern der echte Jesus als der alleinige Schöpfer unseres gesamten Universums, der Seine eigene Schöpfung am allerbesten kennt, hat uns durch Jakob Lorber die wahre Struktur unsres Universums geoffenbart, so wie Er diese aus Seiner unendlichen Weisheit eingerichtet hat! Und erst wenn wir mit unserem Herzensverstand diese wahre Struktur des Universums verinnerlicht haben, erst dann können wir alle Beobachtungsergebnisse im wahren Licht beurteilen, wobei wir genau zu den Ergebnissen kommen werden, die uns der wahre Jesus schon 1840 – 64 durch Jakob Lorber geoffenbart hat!



7. Irrtum:

7.1. Text:

"Im Zentrum unserer Galaxis hat man keine All-Sonne (AS) gesehen mit einem Durchschnitt (Durchmesser) von 10 Trillionen km [= 1019 km = 106 LJ = 1 Million LJ] - wie es nach JL der Fall sein muss – sondern nur einige Sterne mit Massen von etwa 100 Sonnenmassen oder etwas mehr. Man vermutet, dass sich dort ein schwarzes Loch ('black hole') befindet – vielleicht einige derartige Objekte. Black Holes sind nicht sehr groß, sondern extrem kompakt.

Auch die Behauptung, dass im Zentrum der Andromedagalaxie (M31), ein Sternsystem, das mehr als 2 Millionen LJ von uns entfernt ist, eine All-Sonne (AS) steht, kann mit optischen Mitteln nicht bestätigt werden. Das Zentrum der Andromedagalaxie besteht aus normalen Sternen.

Auch bei anderen Sternsystemen hat man nie einen All-Sonnen-artigen Stern beobachtet. Bei sehr starken Vergrößerungen  (z.B. mit dem Hubble-Space-Telescope) nimmt man im Zentrum der Galaxien niemals einen riesenartigen Stern wahr mit einem Durchschnitt (Durchmesser) von 100.000 LJ, obwohl das nach Jakob Lorber der Fall sein muss, wenn sein Weltbild richtig wäre. Das Licht einer Galaxis ist gleichmäßig verteilt mit einer Konzentration im Zentrum. Niemals hat man dort einen Stern gesehen mit einer Leuchtkraft, die weit größer ist als die gesamte Leuchtkraft der anderen Sterne dieses Systems.

Eine Ausnahme bilden die sog. "Quasare, aber das sind keine normalen Sterne. Auch Supernova's sind manchmal heller als das gesamte Licht von allen anderen Sternen einer Galaxis; aber das dauert fast nie länger als einige Tage und ist eine außerordentliche Situation, weil solch ein Stern explodiert und dabei viel Masse verliert."

7.2. Stellungnahme:

7.2.1. Da die heutige Astronomie gemäß der Ziffer:  (5.2.4.–5.) die Existenz aller Zentral-Sonnen bestreitet, so kann sie weder im Zentrum eines Kugelsternhaufens, noch im Zentrum einer Galaxis, noch im Zentrum eines großen Galaxien-Haufens und noch im Zentrum unseres ganzen lokalen Universums die jeweilige riesige Zentralsonne finden, denn sie deutet alle Beobachtungen aus der Sicht ihrer Grund-Irrtümer gemäß der Ziffer: (5.2.4.) und kommt daher zu dem weiteren Irrtum, dass es weder in einem Kugelsternhaufen, noch in einer Galaxis, noch in einem großen Galaxien-Haufen und noch in unserem gesamten lokalen Universum ein Zentrum gibt.

7.2.2. Um die fehlenden Zentralsonnen zu ersetzen, hat die Astronomie die "Schwarzen Löcher" und die "Quasare" (Quasi-Sterne) erfunden, eben weil es nach ihrem Grundirrtum gemäß der Ziffer:  (5.2.4.–5.) keine Zentralsonnen geben darf. "Schwarze Löcher" sollen sterbende Sterne sein, die nur noch einen Durchmesser von einem Tennisball haben sollen, der aber eine Masse und dadurch eine Schwerkraft (Anziehungskraft) wie eine All-Sonne (AS) haben soll, wodurch auch das Licht von einem solchen "Tennisball" nicht mehr entweichen und zu uns abgestrahlt werden kann, so dass wir nur etwas Schwarzes sehen können. Auf diese Weise ersetzt man die wirkliche All-Sonne (AS) im Zentrum einer jeden Galaxis durch dieses "Schwarze Loch", eben weil es nach dem Grundirrtum gemäß der Ziffer: (5.2.4.–5.) keine Zentralsonnen, also auch keine All-Sonnen (AS) geben darf! Aus dem gleichen Grund hat man die "Quasare" erfunden, die zwar die Masse und Schwerkraft (Anziehungskraft) einer All-Sonne besitzen sollen, aber keine echte Zentralsonnen, d.h. keine All-Sonnen  (AS)  sein dürfen, sondern wegen dieses Grundirrtums nur "Quasi-Sterne" sein sollen.

7.2.3. Alle Entfernungs-Berechnungen und –Bestimmungen der heutigen Astronomie sind viel zu klein. Wenn Jesus uns durch JL offenbart, dass  der Sirius schon einen Durchmesser von 1 LJ hat, dann muss der Sirius schon 37 Millionen LJ entfernt sein, um von uns aus betrachtet zu einem Lichtpunkt zusammen zu schrumpfen. Dann aber muss unser lokaler Kugelsternhaufen mit dem Sirius im Zentrum einen Durchmesser von mindestens 1 Milliarde LJ = 109 LJ  haben. Die Größe unseres lokalen Kugelsternhaufens (1 Milliarde LJ = 109 LJ) verhält sich also zur Größe seines Zentrums, also zu dem  Sirius (1 LJ) wie 1 zu 1 Milliarde = 1:109. Weiter ist dann dieser unser lokaler Kugelsternhaufen nur ein millionster Teil unserer Galaxis. Im Zentrum einer Galaxis steht eine All-Sonne mit einem Durchmesser von 1 Million LJ = 106 LJ. Legen wir nur das gleiche Verhältnis: 1:109 zugrunde, dann muss eine Galaxis mindestens einen Durchmesser von 106 LJ * 109 = 1015 LJ haben! Der von uns vermutete Durchmesser einer Galaxis (Andromedagalaxie nur 1,4 * 105 LJ) ist daher 10 Milliarden male = 1010 male zu klein! Da die Andromedagalaxie aber schon einen Durchmesser von 1015 LJ hat, so muss sie mindestens das Millionenfache = 106-fache, also 1021 LJ von uns entfernt sein und nicht die von uns vermuteten 2 Millionen LJ = 2 * 106 LJ, eine Entfernung, die analog 1015 male zu klein ist!

7.2.4. Wenn unsere All-Sonne (AS) aber mindestens eine Entfernung von 1012 LJ von uns hat (Durchmesser unserer All-Sonne: 106 LJ; Durchmesser unserer Milchstraße: 1015 LJ), dann sieht unsere All-Sonne (AS) von uns aus nur wie ein Lichtpunkt aus. Daher können wir von uns aus im Zentrum unserer Milchstraße auch nur eine punktförmige All-Sonne (AS) sehen, genau so, wie wir von uns aus den Sirius als unsere Gebiets-Sonne (GS) nur punktförmig sehen können. Daher kann mit optischen Mitteln die Existenz unserer All-Sonne (AS) im Zentrum unserer Milchstraße, d.h. unserer Galaxis, nicht bestätigt werden! Daher hat man auch in dem jeweiligen Zentrum  irgendeiner anderen Galaxis niemals einen Stern sehen können mit einer Leuchtkraft, die weit größer ist als die gesamte Leuchtkraft aller anderen Sterne dieser Galaxis.

7.2.5. Es handelt sich, wie schon in Ziffer: (6.2.7.) gezeigt, nicht um das "Weltbild des Jakob Lorber", sondern um die einzige und reale Struktur unseres lokalen Universums, so wie diese von dem echten Jesus mit Seiner Allmacht und aus Seiner unendlichen Weisheit erschaffen worden ist. In unserem Höheren Ich (= in unserem wahren GEIST) und noch mehr im dem ungeschaffenen Gottesfunken in unserem Innersten (= einem kleinen, vollkommen ähnlichen und lebendigen Abbild des Gotteszentrums: JESUS) sind diese Grundwahrheiten und auch die wahre Struktur unseres lokalen Universums in kleinster Form gespeichert. Sobald wir durch unsere wahre Demut sowie durch die Liebe zu Jesus und Liebe zum Nächsten unser Höheres Ich (unseren wahren GEIST) in uns befreit und geweckt haben werden, wird dieser uns von Innen völlig zweifelsfrei diese wahre Struktur unseres lokalen Universums zeigen. Dann werden wir völlig zweifelsfrei erkennen, dass diese wahre Struktur unseres lokalen Universums total mit dem übereinstimmt, was der echte Jesus schon 1840 – 64 durch Jakob Lorber der Menschheit über diesen Punkt der Menschheit geoffenbart hat!


8. Irrtum:

8.1. Text:

In seinem Buch: "Die Natürliche Sonne" behauptet Lorber, dass die Monde in unserem Sonnensystem auf nur einer Seite eine Lufthülle haben. Das stimmt nicht. Gasmassen umfließen einen ganzen Weltkörper und sind nicht nur auf einer Seite zu finden. Fernaufnahmen mit den Voyagers haben gezeigt, dass der Jupitermond Jo eine Atmosphäre hat auf beiden Seiten der Kugeloberfläche."

8.2. Stellungnahme:

8.2.1. Dass kein Mond auf der dem Planeten beständig zugekehrten einen und derselben Seite bewohnt ist, sondern allezeit [nur] auf der entgegen gesetzten, hat der echte Jesus  durch Jakob Lorber nicht in Seinem Werke: "Die Natürliche Sonne", sondern in Seinem Werke: "Der Mond" [2.Teil des Buches: "Erde und Mond"] der Menschheit geoffenbart:

8.2.2. Jesus durch JL:

1. Kapitel – Wesen und Bestimmung des Mondes.

1. Mai 1841

[Mo.01_001,01] Was den Mond betrifft, so ist dieser ein fester Weltkörper, mehr noch als eure Erde, und ist gewisserart ein Kind der Erde, d. h. er ist aus den Bestandteilen der Erde gebildet.

[Mo.01_001,02] Er ist der Erde darum beigegeben, dass er die von der Erde ausströmende magnetische Kraft auffange und dieselbe dann nach Bedürfnis der Erde wieder zurückführe, aus welchem Grunde sein Lauf um die Erde auch eben so ausschweifend ist. Denn dieser richtet sich allezeit nach der größeren oder kleineren Quantität des anwesenden Magnetismus auf der Erde; im Gegenteile aber richtet sich auch der Lauf des Mondes, als Träger dieses Stoffes, nach dem allfälligen Bedürfnisse der Erde nach diesem natürlichen Lebensstoffe. – Das ist die Hauptverrichtung des Mondes.

[Mo.01_001,03] Wenn ein Planet kleiner ist als die Erde, so braucht er keinen Mond. Die Stelle des Mondes vertreten dann sehr hohe Gebirge, was z.B. bei der Venus, bei dem Merkur, bei dem Mars [hat keine echten Monde, sondern nur zwei eingefangene Bruchstücke des zertrümmerten Asteroiden-Planeten: Mallona] und noch einigen viel kleineren Planeten der Fall ist; aber was die größeren Planeten sind, so müssen diese mit einem oder auch mehreren Monden versehen sein, um ihren Planeten den schon bekannt gegebenen Dienst zu leisten.

[Mo.01_001,04] Auch im Monde gibt es, wie auf der Erde, Menschen und zahllose andere Geschöpfe, nur mit dem Unterschiede, dass kein Mond auf der dem Planeten beständig zugekehrten einen und derselben Seite bewohnt ist, sondern allezeit auf der entgegen gesetzten, weil er auf der dem Planeten zugekehrten weder mit Luft, noch Wasser, noch Feuer nebst allem für das organische Leben Notwendigen versehen ist.

[Mo.01_001,05] Ihr werdet fragen: Warum also? – Die Antwort lautet: Weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse haben darf, – und das darum, weil die Anziehung der Erde oder überhaupt jedes Planeten in der Entfernung seines Mondes noch zu mächtig wirkend ist. Hätte nun der Mond eine Rotation um seine eigene Achse – und wäre diese noch so langsam –, so würde durch eine solche Rotation fürs erste die anziehende Kraft des Planeten in dem Verhältnisse verstärkt, in welchem Verhältnisse die Rotation des Mondes zur Rotation des Planeten stünde, d.h.: wenn der Mond in seiner Rotation der Rotation der Erde sich zeitgemäß annähern würde, dass er sich ungefähr in derselben Zeit um seine Achse drehte wie der Planet, so würde vermöge der dadurch wachsenden Anziehungskraft des Planeten sich bald ein Teil um den andern vom Monde ablösen und zur Erde stürzen. Es wäre dem Monde mit einer so langsamen Rotation, wie sie der Planet hat, in Hinsicht auf die verhältnismäßige Verteilung der Luft, des Wassers und somit auch des Feuers sehr wenig gedient, und es würde alles dieses noch so sein wie jetzt, nämlich auf der dem Planeten entgegen gesetzten Seite. Denn das Wasser, die Luft und das Feuer müssen auf einem Weltkörper durch eine verhältnismäßige Geschwindigkeit durch die hervorragenden Berge herumgetrieben werden; ansonst würden diese fürs organische Leben so notwendigen Elemente auf der dem Zentralkörper entgegen gesetzten Seite vermöge der Schwungkraft und ihrer eigenen flüssigen Schwere sich anhäufen.

[Mo.01_001,06] Wenn aber solches der Fall wäre, da fraget euch selbst: Wer könnte da auf einem solchen Weltkörper leben? Er würde nur solange leben, als er sich unter der Luft- und Wasserschicht befinden würde; wenn aber der Planet sich aus dieser hinausdrehen würde, so müsste er notwendig in dem luftleeren Raume ersticken, wenn er nicht schon früher unter der Wasserschicht ersoffen wäre.

[Mo.01_001,07] Nun sehet, das wäre auch bei dem Monde der Fall, hätte er eine nur so langsame Rotation wie die Erde! Er müsste, um die Luft, das Wasser und das Feuer gehörig auf seiner Oberfläche zu verteilen, eine fünfmal schnellere Drehung um seine Achse haben, d.h.: er müsste sich in 24 Erdstunden fünfmal um seine eigene Achse drehen, was dann nichts anderes als die schon nach fünf Jahren gänzliche Vernichtung des Mondes zur Folge hätte, und die Erde wäre übersät mit lauter Mondpartikeln. Welche Wirkung aber die vom Monde auf die Erde aufstürzenden Massen hervorbringen würden, das brauche Ich euch gar nicht näher zu bestimmen, sondern sage nur so viel, dass da niemand am Leben bleiben würde.

[Mo.01_001,08] Wenn ihr dieses ein wenig verständig beachtet, so werdet ihr wohl begreifen, warum der Mond keine Umdrehung hat und daher auch stets nur eine und dieselbe Seite der Erde zukehrt.

[Mo.01_001,09] Damit ihr aber den Mond und seine Bewohnbarkeit vollends begreift, so müsst ihr wissen, dass der Mond eigentlich nur auf der dem Planeten zugekehrten Seite „Mond“ ist; auf der entgegen gesetzten Seite aber ist er nicht „Mond“, sondern ein ganz fester Erdteil. Was also „Mond“ ist, das ist nicht fest, sondern sehr locker, beinahe so wie ein etwas gefesteter Schaum des Meeres, dessen festere Teile gleich Bergen hervorragen, dessen weichere Teile aber nischen- und trichterartig gegen das Zentrum des ganzen Weltkörpers eingesunken sind. In einigen von denen befindet sich noch nicht weichen könnende atmosphärische Luft, welche sich, durch starke Fernrohre betrachtet, fast so ausnimmt, als wäre sie ein Wasser. Alle Höhepunkte, wie auch die weniger tiefen Trichter, haben durchaus keine atmosphärische Luft, sondern nur Äther, wie er sich in den freien Räumen zwischen der Sonne und den Planeten vorfindet. Diese Seite des Mondes ist daher auch von keinem organischen Wesen bewohnt, sondern ihre Bewohner sind geistiger Art. Diese geistigen Bewohner waren bei Leibesleben lauter Weltsüchtige und werden nun zur Besserung dahin gebannt, damit sie sich auf diese Art an der Welt noch hinreichend vollgaffen können. Und wenn sie dann nach bedeutenden Zeitlängen gewahr werden, dass die Weltangafferei keine Früchte trägt und sie den dahin gesandten Lehrern Gehör leihen, so werden die Tatwilligen alsobald von da zu einer höheren, beseligenden Freiheitsstufe geführt; die weniger Folgsamen aber werden auf der Erde des Mondes wieder mit Leibern angetan und müssen sich da sehr armselig und kümmerlich durchbringen. Sie haben da fürs erste mit der großen Kälte und Finsternis zu kämpfen, fürs zweite aber dann auch mit einer unerträglichen Hitze; denn da dauert die Nacht beinahe 14 volle Erdtage und ebenso lang auch wieder der Tag. Gegen das Ende einer jeden Nacht wird es dort so kalt wie auf der Erde am Nordpole, und um die Mitte und gegen das Ende des Tages wird es so heiß, dass da kein lebendes Wesen es auf der Oberfläche aushalten kann.

[Mo.01_001,10] Die Bewohner, wie auch alle anderen organischen Wesen, hausen da in der Erde. In dieser unterirdischen Wohnung müssen sie sowohl die Hälfte des Tages über zubringen, als auch die Hälfte der Nacht; es gibt daher dort auch keine Häuser und Städte, so wie bei euch, sondern die Wohnungen sind in den Tiefen der Monderde, hie und da auch in Gebirgsklüften und Höhlen.

[Mo.01_001,11] Es gibt da keine Bäume, die Früchte tragen, sondern nur Wurzelgewächse, wie z.B. bei euch die Erdäpfel, Rüben, Möhren und dergleichen. Diese Gewächse werden im Anfange des Tages angepflanzt und zu Ende des Tages vollends reif. Im Anfange der Nachtdämmerzeit kommen die Menschen aus ihren Höhlen hervor und ernten diese Früchte und bringen sie alsbald in ihre unterirdischen Wohnungen, wovon sie sich dann die Nachtzeit hindurch ernähren, wie auch den ganzen folgenden Tag hindurch.

[Mo.01_001,12] Von den häuslichen Tieren ist bloß eine Art Erdschaf zu bemerken, welches diesen Bewohnern das ist, was den Nordländern das Rentier.

[Mo.01_001,13] Es gibt sowohl in den Flüssen als auch in den Seen, die auf der Monderde ziemlich häufig vorkommen, noch eine Menge Wassertiere, wie auch einige kleine Arten von Vögeln – nicht unähnlich euren Sperlingen –, wie auch ganze Heere von Insekten und anderen ein-, zwei-, drei- und vierfüßigen Erdtierchen, deren Zweck und nähere Beschreibung ihr bei einer anderen Gelegenheit vernehmen werdet. Vorderhand genüge euch das Gesagte.

[Mo.01_001,14] Vorzüglich aber hütet euch, Meine Lieben, davor, dass ihr nicht auch dereinst Bewohner dieses armseligen Weltkörpers werden möget! Denn dieses gelb schimmernde Schulhaus des Lebens ist ein gar mühseliges Schulhaus, und es wäre besser, auf der Erde in einem Tage vierzehn mal zu sterben, als dort nur einen Tag lang zu leben; denn die Bewohner sind dort viel schlechter daran als die hier in den Friedhöfen Begrabenen. Diese wissen nicht, dass sie begraben sind; aber die Bewohner des Mondes müssen in ihren Gräbern leben, werden dort auch oft in ihren unterirdischen Behausungen entweder durch Einstürze oder durch plötzliche Wasserüberflutungen begraben.

[Mo.01_001,15] Was noch fernere bemerkenswerte Erscheinungen sowohl der Monderde als auch deren Bewohner anlangt, so werde Ich euch dieses bei einer nächsten Gelegenheit kundgeben. Für jetzt aber denket über das Gesagte nach und sehet vorzüglich darauf, dass ihr den Frühling eures Lebens wohl erkennet und benützet, – so werdet ihr selbst an dem Monde, wenn dieser vollends vor euch enthüllt wird, ein ganz bedeutendes Zeichen des Menschensohnes am Himmel erblicken! Amen. Das sage Ich zu euch, nun kommend auf den Wolken des Himmels. Amen, Amen, Amen.

8.2.3. Die Planeten-Monde dürfen keine eigene Rotation haben, denn sonst würde vermöge der dadurch wachsenden Anziehungskraft des Planeten sich bald ein Teil um den andern vom Monde ablösen und [auf den Planeten] stürzen.  -  Dieses physikalische Gesetz ist noch keinem irdischen Wissenschaftler bekannt! Daher hat kein Mond in unserem Planetensystem eine eigene Rotation, auch der Jupitermond Jo nicht, denn sonst wären die Teile des Jo längst auf den Jupiter gestürzt.

8.2.4. Nach unserer geistigen Vollendung können wir als freie Geister sowohl den Jupitermond Jo als auch alle anderen Planeten-Monde in unserem Planetensystem besuchen und werden dann mit unseren eigenen geistigen Augen sehen:

8.2.4.–1. dass kein einziger Planetenmond um seine eigene Achse rotiert,

8.2.4.–2. dass sich Luft und Wasser jeweils nur auf der Mond-Rückseite, die vom jeweiligen Planeten abgewandt ist, befinden,

8.2.4.–3. dass jeweils nur auf den Mondrückseiten, die vom jeweiligen Planeten abgewandt sind, materielle Pflanzen, Tiere und Menschen leben, damit die in der Mondmaterie gefangenen, einst mit Luzifer gefallenen Urgeister, einen Erlösungsweg haben!

8.2.5. Als solche freien und vollendete Geister werden wir auch genau sehen und erkennen können, warum die heutigen Wissenschaftler irrtümlich glauben, dass es Planetenmonde geben soll, die auf ihrer gesamten Oberfläche mit Luft und Wasser versehen sein sollen!



9. Irrtum:

9.1. Text:

"Im GEJ [= im "Großen Evangelium Johannes" = im Hauptwerk Jesu durch Jakob Lorber] kann man lesen, dass Mallona, ein Planet, der damals die Sonne umbahnte zwischen den Bahnen des Mars und des Jupiter, etwa 2000 mal größer war als unsere Erde. Die Gesamtmasse der Asteroiden – die Trümmer von Mallona – ist aber viel weniger als 0,1 der Erdmasse. Man kann kaum annehmen, dass es Planeten gibt mit einem spezifischen gewicht von 1/20.000, oder dass dieser Planet völlig verdampft worden ist."

9.2. Stellungnahme:

9.2.1. Jesus durch JL:

[GEJ.08_076,03] Jene Menschen waren in irdischen Dingen sehr erfinderisch und erfanden schon vor gar vielen Tausenden von Jahren dieser Erde eine Art Sprengkörner. Diese zerstörten alles, wenn sie angezündet wurden. Wenn ihr von jenen bösen Sprengkörnern etwa zehntausend Pfund etwa tausend Mannslängen tief unter den Berg Libanon in einem Haufen in einer Höhle aufschichtetet und dann anzündetet, so würden sie sich dann alle in ein und demselben Augenblick entzünden und den ganzen großen und hohen Berg in viele Stücke zerreißen, wie solches auch die Hanochiten vor Noah mit gar manchem Berge taten, dadurch die inneren Wasserschleusen der Erde öffneten und dann alle in den hochgestiegenen Fluten umkamen.

[GEJ.08_076,04] Sehet, mit solchen bösen, ihnen von den Teufeln angegebenen Erfindungen trieben denn auch die Menschen des nun zerstörten Planeten [Mallona] ihr stets größeres Unwesen und Spiel am Ende schon in dem großartigsten Maße. Sie führten Kriege, und einer unterminierte des andern Land tief nach allen Richtungen hin und füllte die Minen mit großen Haufen solcher teuflischen Sprengkörner. Diese wurden dann auf eine künstliche Art angezündet und zerstörten das ganze große Land. Mit solchen Länderzerstörungsversuchen trieben sie es stets weiter und weiter und machten auch stets tiefere und großartigere Löcher ins Innere ihrer großen Erde, die beinahe zweitausend mal größer war als diese Erde, und kamen endlich einmal doch zu tief, wodurch der Erde innere Kammern, die von Natur auch mit dem Urfeuerstoff weit und tief angefüllt sind nach zahllos vielen Richtungen hin, mit in den heftigsten Schnellbrand gerieten. Und sehet, solche innere Feuergewalt trieb dann den ganzen großen Planeten aus seinen Fugen und machte ihn nach allen Richtungen hin zerplatzen, und die argen Menschen hatten samt ihrer Erde ihr Ende erreicht!

9.2.2. Jesus durch JL:

[GEJ.05_275,10] Wohl gab es noch eine gar große Erde, die von dieser Sonne das Licht empfing. Die hatte auch dieselbe Bestimmung, aber ihre Menschen hatten sich zu gewaltig übernommen, und es geschah darum, dass über sie ein gar großes Gericht kam, wie es auch schon einmal dieser Erde um nicht gar vieles besser ergangen ist. [Sündflut; Untergang Hanochs] Jene Erde [Mallona] wurde ganz zerstört und zertrümmert, und mit ihr auch ihre über alle die Maßen stolz und lasterhaft gewordenen Menschen.

[GEJ.05_275,11] Ein Weiteres darüber könnet ihr von diesen Meinen Jüngern erfahren; das Ganze aber wird euch mit der Zeit, so ihr ganz getreu und tätig in Meiner Lehre verbleiben werdet, euer Geist, so er eins wird mit eurer Seele, zeigen und euch in alle die wunderbarsten Wahrheiten leiten.

9.2.3. Wenn wir ganz getreu und tätig in der Lehre Jesu verbleiben werden, dann wird uns auch mit der Zeit unser Geist, so er eins wird mit unsrer Seele, alle Einzelheiten um Mallona zeigen und uns in alle die wunderbarsten Wahrheiten [Mallonas] leiten. Dann werden wir auch genau erkennen und sehen:

9.2.3.–1. welche Dichte Mallona wirklich hatte,

9.2.3.–2. warum unsere Wissenschaftler für die Gesamtmasse der Asteroiden nur eine Masse von 0,1 Erdmassen messen, und welche Fehler und Irrtümer bei diesen Messungen vorlagen,

9.2.3.– 3. ob bei der Zerstörung Mallonas ein Teil verdampft worden ist.



10. Irrtum:

10.1. Text:

"Außerdem steht im GEJ, dass die vier größten Asteroiden Pallas, Ceres, Juno und Vesta die übrig gebliebenen Monde des Mallona sind. Aber in der "Natürlichen Sonne" nennt Lorber sie die Trümmer des ehemaligen Planeten."

10.2. Stellungnahme:

10.2.1. Indem dieser Text (10.1.) auf einen Widerspruch im Werk durch JL hinweist, glaubt er dieses Werk durch JL unglaubwürdig zu machen. In diesem Glauben besteht der Irrtum,  

10.2.2. Jesus durch JL:

10.2.2.–1.

[GEJ.08_074,08] War zur Zeit der Voradamiten diese Erde auch schon das gewisse Lebenskämmerlein im Herzen des Großen Schöpfungsmenschen?“

[GEJ.08_074,09] Sagte Ich: „Wenn auch nicht völlig in der handelnden Wirklichkeit, so doch in der Bestimmung dazu; als handelnd war in jener Vorzeit ein anderer Weltkörper, dessen Menschen aber zu sehr in den größten Hochmut und in die vollste Gottvergessenheit übergingen, und die noch an einen Gott glaubten, die achteten Seiner nicht, boten Ihm Trotz und suchten Ihn in ihrer Blindheit gewisserart vom Throne Seiner ewigen Macht zu stürzen. Sie suchten Ihn, und arge Weltweise sagten, dass Gott im Zentrum ihrer Erde Wohnung habe; man müsse dahin Minen machen und Ihn dort gefangen nehmen. Sie gruben denn auch entsetzlich tiefe Löcher in jene Erde, wobei gar viele zugrunde gingen.

[GEJ.08_074,10] So Ich zu ihnen Boten sandte und sie warnte, so wurden diese allzeit erwürgt, und die Menschen besserten sich nicht. Und siehe, da ließ Ich zu, dass jene Erde von innen aus in viele Stücke zerrissen wurde! Und das geschah zu Anfang der sechsten Periode dieser Erde, und diese Erde ward zum Lebenskämmerlein.*) [Frühestens 4151 v. Chr., wahrscheinlich 6000 v. Chr. = Beginn der 6. Erdbildungsperiode] Wo aber jene Erde sich auch um diese Sonne kreisend befand, darüber wollen wir noch etwas Näheres bestimmen.

*) [GEJ.08_073,01] (Der Herr:) "Zu den Zeiten Adams, mit dem die sechste Periode beginnt, hatte die Erde wieder teilweise große Umwälzungen zu bestehen durchs Feuer und durchs Wasser." - [GEJ.08_086,03] "Sehet, dieser Jesus aus Nazareth, aber geboren nach eurer Rechnung im 4151. Jahre nach der Entstehung Adams..."

[GEJ.08_075,07] Als Ich solches ausgesprochen, da entstand im freien Luftraume eine Kugel von einer Handspanne Durchmesser; diese stellte die Sonne vor. In möglich annähernd guten Verhältnissen der Größen und Entfernungen – für welch letztere der Saalraum freilich zu klein war, um sie in voller verhältnismäßiger Richtigkeit darzustellen – wurden auch alle Planeten mit ihren Monden dargestellt, und zwar so wie damals, als der zu Anfang der sechsten Periode zerstörte Planet mit seinen vier Monden noch nicht zerstört war. Ich erklärte allen die Stellungen der Planeten, benannte sie sowohl in der jüdischen wie auch in der griechischen Sprache, und sie sahen den Planeten, von dem nun die Rede ist, zwischen Mars und Jupiter schweben und seine vier Monde um ihn kreisen. An Größe kam er dem Jupiter gleich, nur hatte er mehr Festland als der Jupiter und auch einen höheren Luftkreis über sich und eine stärkere Polneigung und darum auch eine schiefere Bahnlinie um die Sonne.

[GEJ.08_075,08] Als alle das nun wohl begriffen hatten, da sagte Ich weiter: „Sehet, also stand die Ordnung von jetzt an zurückgezählt vor ungefähr viertausend Jahren. Dann aber geschah die euch angezeigte Zerstörung dieses Planeten. Wie und warum sie geschah, das habe Ich euch schon gesagt. Nun aber sehet, wie es mit dem Planeten nach der erfolgten Zerstörung aussieht!“

[GEJ.08_075,09] Alle sahen nun nach dem Planeten, der sich nun in viele größere Stücke auseinanderteilte. Nur die vier Monde blieben ganz; da sie aber ihren Zentralkörper verloren hatten, so gerieten sie in Unordnung, und sie entfernten sich voneinander mehr und mehr auch aus dem Grunde, weil sie durch die Berstung des Hauptplaneten einen sehr merklichen Stoß erhalten hatten.

[GEJ.08_075,10] Die Stücke des Planeten aber zerteilten sich in dem sehr breiten Raume zwischen der Mars- und Jupiterbahn. Eine große Menge kleinerer Trümmer entfernte sich auch über die beiden angezeigten Bahnen, und es fielen etliche in den Jupiter, etliche in den Mars, etliche sogar auf diese Erde, in die Venus, in den Merkur und auch in die Sonne.

[GEJ.08_075,11] (Der Herr:) „Ja sogar die körperlich sehr riesenhaft großen Menschen wurden bei der Berstung des Planeten in großer Anzahl in den freien Himmelsraum hinausgeworfen, gleichwie auch die anderen Kreaturen. Einige verdorrte Leichname schweben noch im weiten Ätherraume umher, einige sitzen und liegen tot und ganz verdorrt in ihren Häusern, die auf den größeren Planettrümmern noch bestehen; etliche von jenen Menschenleichen fielen sogar auch auf diese Erde, auf der sie aber schon nach etlichen hundert Jahren aufgelöst wurden, und so auch in andere Planeten.

[GEJ.08_075,12] Dieses Planeten große Meere verteilten sich bei der Berstung auch mit ihren Einwohnern aller Art und Gattung in größere und kleinere Tropfen, von denen einige viele Stunden Durchmaß haben, auch festeres Erdreich in sich bergen und auch von manchen Tieren noch bewohnt werden. Auf den vier Monden aber leben noch die früheren Geschöpfe, nur in einem schon mehr verkümmerten Zustande, also auch auf etlichen wenigen größten Stücken des Planeten, aber in einem noch mehr verkümmerten Zustande; auf den kleineren Trümmern aber waltet kein organisches Leben außer dem der Verwitterung und langsamen Auflösung.“


76. Kapitel

[GEJ.08_076,01] Als den Anwesenden das also gezeigt und erklärt wurde, da sagte Markus, der Römer: „O Herr und Meister, das muss auf jenem Planeten für seine Menschen ja doch etwas unbeschreibbar Schreckliches gewesen sein! Sie mussten ja alle aus Verzweiflung gestorben sein! Und was ist aus ihren Seelen geworden?“

[GEJ.08_076,02] Sagte Ich: „Dass eine solche Katastrophe für jene Menschen etwas sehr Entsetzliches war, das ist ganz sicher; aber sie waren selbst schuld daran. Sie sind zuvor schon viele und lange Zeitläufe hindurch belehrt, ermahnt und gewarnt worden. Es ward ihnen gezeigt, was sie zu erwarten haben. Sie hielten aber alles das in ihrer großen Weltklugheit für Hirngespinste und eitle Faseleien von Seiten jener Seher, die in ihrer Schlichtheit und irdischen Armut nur etwa darum solche Dinge einem leichtgläubigen Volke vorsagten, damit sie zu einem Ansehen und auch zu einer körperlichen Versorgung kämen. Die Großen und Vornehmen glaubten ihnen nicht nur nicht, sondern verfolgten sie nach allen Richtungen auch mit Feuer und Schwert; ja, sie stellten sich am Ende allem dem, was nur nach etwas Geistigem roch, so ernst entgegen, dass ein jeder, der es wagte, irgend etwas an einen Geist nur von ferne hin Bezughabendes laut auszusprechen oder zu schreiben, ohne alle Gnade getötet wurde, und es war sonach denn auch nicht mehr möglich, dem zu großen Hochmute und der zu unbarmherzigen Härte jener Menschen zu begegnen.

10.2.2.–2.

[HiG.01_40.09.13,04 -  S.121] Nun sehet, dies alles habt ihr mehr oder weniger wahrgenommen und hattet auch verschiedene Mutmaßungen darüber in euch aufkommen lassen. Allein Ich sage, da seid ihr mit keiner der Wahrheit nahegekommen. Daher ist es vorerst nötig, euch die Ursache solcher Bildung zu zeigen und dann erst euch dasjenige Gestein zu nennen, welches vor 6000 Jahren [1840 – 6000 → 4160 v. Chr.] einer andern Welt angehört hatte.

[HiG.01_40.09.13,17 – S.124] Nun sehet, das ist also die Bildungs- und Entstehungsart dieser Alpe! – Hie und da werdet ihr auch unregelmäßige weiße Steine herumliegen sehen haben, von denen auch einige mehr braun und grau und einige ganz weiß wie der Schnee sind. Diese Steine sind nicht auf diesem Grund und Boden gewachsen, noch auch auf die Alpe gefallen, sondern ins Meer, mit Ausnahme der ganz weißen. In der letzten Periode nämlich, als von Mir die Bildung dieser Alpe angefangen wurde, wurden bei Erhebung jener Platten auch diese Steine emporgehoben. Und zwar solche, welche vorzüglich zur Zeit Adams bei einer allgemeinen (Natur-)Revolution dahin gefallen sind und ein mehr bräunliches Aussehen haben, und endlich solche, welche bei der nachherigen Zerstörung eines größeren Planeten, welcher sich zwischen dem Mars und dem Jupiter befand, auf die schon gebildete Alpe geschleudert wurden, und zwar aus der Ursache, weil zur Zeit der Zerstörung dieses Planeten die Erde gerade in einer Linie unter ihm gegen die Sonne sich befand. Dieses [= die Schleuderung dieser weißen Steine auf die bereits gebildete Alpe] geschah nach eurer Rechnung um die Zeiten fünfhundert Jahre und etwas darüber vor Abraham. [Geburtsjahr Abrahams ca. 2200 vor Chr.*); 500 Jahre früher: 2700 v. Chr.] Daher rühren nun diese ganz weißen Blöcke her, welche ihr hie und da gerade auf der Oberfläche dieser Alpe habt liegen sehen.

*) Abraham Meister: "Biblisches Namen-Lexikon"; 1970, Verlag Mitternachtsruf, Pfäffikon, Schweiz, S.356

[HiG.01_40.09.13,18] Ihr werdet zwar fragen, warum Ich einen solchen Weltkörper zerstört habe? – Seht, zerstört habe Ich ihn eigentlich gerade nicht, sondern ihn [Mallona] nur ob einer daselbst unter den Bewohnern entstandenen großen Zwietracht wegen in vier kleinere Welten geteilt. Und seht, wie bei euch das Gold, Silber und Diamanten, so waren auf diesem Planeten diese weißen Steine wahre Steine des Anstoßes. Denn um einen solchen Stein, den ihr da nutzlos habt liegen sehen, haben sich diese Bewohner zu Tausenden und Tausenden erwürgt und haben sich abgeteilt in vier Hauptstämme, die sich gegenseitig solcher Steine wegen auf das hartnäckigste verfolgten. Denn sie bildeten sich untereinander ein, dass wer keinen solchen Stein besitze, nicht verständig sein könne und nur ein unverständiges Tier sei. Daher sammelten die Mächtigeren solches Gestein haufenweise, ja bergweise zusammen und ließen den Schwächeren davon nichts zukommen, damit sie dieselben desto leichter tyrannisieren konnten. Und so ging diese Betrügerei und Habsucht so weit, dass sich solche Steininhaber für Götter ansahen und sich als solche dem andern Volke aufdrangen.

[HiG.01_40.09.13,19] Unter solchen „Göttern“ wollte aber einer über dem andern sein. Daher wühlte ein jeder, soweit es nur möglich war, in den Eingeweiden dieses Weltkörpers herum, um seinen Steinhaufen möglichst zum größten zu machen und dadurch sein Göttertum zu beweisen. – Was geschah dann? Solche Götter misshandelten das Volk auf das grausamste und ließen es Tag und Nacht in den Eingeweiden dieses Planeten wühlen. Andere wieder mussten sich in großen Rotten sammeln, um einem andern „Gott“ seinen Steinhaufen mit Gewalt zu verringern. Und so ging das soweit, dass diese „Götter“, deren es da zu Hunderten gab, sich gegenseitig bis auf vier aufgerieben haben. Diese vier ließen nun durch ihre Völker solche Steine von allen Weltgegenden zusammentragen und errichteten förmliche, weit ausgedehnte Berge mit diesen Steinen.

[HiG.01_40.09.13,20] Durch solche Steinkultur blieb nun die andere Kultur des Landes im Hintergrund und die Völker samt ihren Göttern waren auf dem Sprunge zu verhungern. Da haben nun diese vier Götter ein gar schönes Gesetz herausgegeben. Nämlich die Völker des einen Gottes durften die Völker des andern Gottes fangen und sie, wie ihr das Wildbret, verzehren! Seht, das war der Zeitpunkt, wo sich diese Götter des Guten zu viel erlaubt haben. Bei einer solchen Rechnung musste Ich denn doch auch einen gewaltigen Strich durchziehen.

[HiG.01_40.09.13,21] Ein Wink von Mir, und ein Engel riss den ganzen Weltkörper in vier Teile auseinander und bildete so vier abgesonderte kleinere Weltkörper. Alle diese Steine aber wurden mit einem Male in den weiten Weltraum hinausgeschleudert, von denen sodann einige nach Meinem geheimen Willen zur Erde, einige in den Mond, sehr viele in die Sonne gefallen sind. Die meisten jedoch sind noch bis auf den gegenwärtigen Zeitpunkt auf dem Fall im unendlichen Raume begriffen. – Seht, das ist die kurze, wohlbegründete Ursache des Aufsturzes solcher Steine in größeren und kleineren Quantitäten auf euren Erdkörper, von denen sich hie und da ein ganzer Gebirgszug auf der Erde gebildet hat.

10.2.2.–3.

[GEJ.04_106,08] Wie und warum aber solches? Es hat mit dieser Erde eine höchst eigentümliche Bewandtnis. Sie gehört zwar nun als Planet zu dieser Sonne; aber sie ist, streng genommen, nicht so wie alle die anderen Planeten – mit Ausnahme des einen zwischen Mars und Jupiter [Mallona], der aber aus gewissen bösen Gründen schon vor sechstausend Jahren [6000 v. Chr.] zerstört worden ist oder eigentlich durch sich selbst und durch seine Bewohner zerstört wurde – aus dieser Sonne, sondern hat ihre Entstehung ursprünglich schon aus der Urzentralsonne und ist in einer gewissen Hinsicht ums für euch Undenkliche der Zeit nach älter denn diese Sonne. Doch hat sie eigentlich erst körperlich zu werden angefangen, nachdem diese Sonne schon lange als ein ausgebildeter Weltenklumpen den erstmaligen Umlauf um ihre Zentralsonne begonnen hatte, und hat aber dann ihr eigentlich Materiell-Körperliches dennoch hauptsächlich aus dieser Sonne an sich gezogen.“

10.2.2.–4.

[NS.01_035,01] Die schon erwähnten vier kleinen und gewisserart zerstreuten Planeten können auch tote Planeten genannt werden, da sich auf ihnen nur wenig lebende Wesen mehr vorfinden; und die sich noch vorfinden, sind ganz besonders naturmäßig und dem Geistigen nahe ganz fremd.

[NS.01_035,02] Diese Planeten sind auch in naturmäßiger Hinsicht so klein, daß selbst der größte von ihnen nicht einmal den Durchmesser eures Mondes hat. Und ihre Vegetation ist ebenfalls außerordentlich dürftig, so dass da außer einigen wenigen Kräutern und dürftig ausgestatteten Gesträuchen nichts vorkommt.

[NS.01_035,03] Nur auf dem größten kommt auch eine geringe Art von Fruchtbäumen zum Vorschein, welche aber kaum größer sind als die sogenannten Zwergbäume bei euch; und selbst diese Baumgattung trägt eine magere Frucht, die ungefähr euren Buchen- und Zirbelnüssen gleichkommt.

[NS.01_035,04] Die wenigen Menschen, welche von sehr kleiner Statur sind, nähren sich jedoch noch ganz behaglich von dem, was ihnen ihre kleine Erde abwirft und bekleiden sich mit den Federn einiger zahmer Vögel, deren Fleisch sie genießen, wie auch mit den Häuten einiger wenigen Haustiere, welche da ungefähr euren Kaninchen, Ratten und Mäusen gleichen. Das sind aber auch zugleich die größten Tiere dieser Erdkörper.

[NS.01_035,05] Es gibt wohl noch einiges Gewürm, einige wenige fliegende Insekten wie auch einige Frosch- und Fischgattungen in den Gewässern; aber diese Tiere werden von den wenigen Bewohnern nicht benutzt.

[NS.01_035,06] Die Wohnungen dieser Menschen sind zumeist aus Löchern im Erdreich bestehend, welche die Einwohner einem Vogelnest gleich mit allerlei weicheren Abfällen ausfüllen, und in denen sie dann beisammenliegen wie etwa junge Vögel in einem Nest.

[NS.01_035,07] Diese kaum zwei bis drei Spannen großen Menschen haben fast alle mit manchen Tieren eurer Erde den Winterschlaf gemein, da der Winter auf diesen vier kleinen Erden manchmal mehr als zwei Erdjahre fortdauert, manchmal aber auch kürzer ist, je nachdem ein solcher Planet sich bald mehr oder weniger, zufolge seines unregelmäßigen Laufes, der Sonne nähert.

[NS.01_035,08] Wie verschieden und unregelmäßig der Lauf ist, kann euch der Umstand belegen, dass diese sämtlichen vier Planeten zwischen der Mars- und Jupiter-Bahn um die Sonne also herumschwärmen, dass sich ein oder der andere dieser Planeten bald der Mars- bald wieder der Jupiter-Bahn nähert, während doch diese beiden Bahnen ziemlich viele Millionen Meilen voneinander abstehen.

[NS.01_035,09] Der Grund, warum diese vier Planeten gewisserart wie verlassen im Himmelsraum umherschwärmen, ist die einstmalige Trennung eines einzigen Planeten in vier Teile, – bei welcher Trennung viele und sehr bedeutende Teile in den großen Weltenraum hinaus zerstreut wurden und fast alle Planeten dieser Sonne, wie auch die Sonne selbst, mehrere und darunter ziemlich bedeutende Partikel erhielten. Dennoch aber blieben vier Teile auf diese Weise als abgerundete kleine Planeten mit ihren Gewässern an der Stelle ihrer Trennung zurück und bekamen eine neue Richtung in ihrem Lauf um die Sonne.

[NS.01_035,10] Die wenigen übrig gebliebenen Menschen samt den wenigen Tieren und Pflanzen schrumpften dann auf diesen vier gewisserart neu gestalteten Planeten ebenso zusammen wie die Planeten selbst.

10.2.2.–5.

[NS.01_001,04] Wenn die Sonne aber selbst an und für sich ein vollkommener Planet ist, so muss sie auch ganz sicher alle jene planetarischen Bestandteile im vollkommensten Maße in sich fassen, welche auf all den andern kleineren sie umkreisenden Planeten in sehr verminderten Potenzen vorkommen. Und so muss in der Sonne in großer Vollkommenheit zu finden sein, was in viel kleinerer Form und somit auch viel unvollkommener entweder im Planeten Merkur, Venus, Erde und ihrem Monde, im Mars, in den vier kleinen Partikularplaneten Pallas, Ceres, Juno und Vesta, im Jupiter und dessen vier Monden, im Saturn, dessen Ringen und sieben Monden, im Uranus und dessen fünf Monden und in einem noch entfernteren Planeten und dessen drei Monden, und endlich in all den bei zwölftausend Millionen Kometen vorkommt, welche in weitesten Distanzen sich noch um diese Sonne bewegen.

10.2.2.–6.

[NS.01_065,14] Nehmet an, was ihr auch füglichermaßen annehmen könnt, dass die Sonne ein vollkommener Planet ist. Ist aber die Sonne ein vollkommener Planet, was sind demnach die Erdkörper als da zum Beispiel der Merkur, die Venus, die Erde usw.? – Ihr werdet sagen: Das sind Monde der Sonne. – Wenn Ich euch nun frage: Wieviel solche Monde hat denn die Sonne? – Da werdet ihr sagen: Merkur 1, Venus 2, Erde 3, Mars 4, Pallas, Ceres, Juno und Vesta 8, Jupiter 9, Saturn 10, Uranus 11 und Miron 12. –

10.2.3. Nach Ziffer: (10.2.2.–1.) [GEJ.08_075,09]:

"Alle sahen nun nach dem Planeten [Mallona], der sich nun in viele größere Stücke auseinanderteilte. Nur die vier Monde blieben ganz."

zerbrach Mallona in viele größere Stücke.

10.2.4. Nach Ziffer: (10.2.2.–2.) [HiG.01_40.09.13,21 – S.125]:

"Ein Wink von Mir, und ein Engel riss den ganzen Weltkörper in vier Teile auseinander und bildete so vier abgesonderte kleinere Weltkörper."

wurde Mallona in vier abgesonderte kleinere Weltkörper zerteilt.

10.2.5. Nach Ziffer: (10.2.2.–4.) [NS.01_035,09]:

"Der Grund, warum diese vier Planeten gewisserart wie verlassen im Himmelsraum umherschwärmen, ist die einstmalige Trennung eines einzigen Planeten in vier Teile, –"

wurde Mallona in vier Teile getrennt.

10.2.6. Mallona wurde in vier größere Teile zerteilt und außerdem in Millionen kleinere und kleinste Teile! Nur die vier Monde blieben ganz, erhielten aber ganz andere Bahnen.

10.2.7. In den Ziffern: (10.2.2.–5.) und (10.2.2.–6.) werden zwar die vier Asteroiden: Pallas, Ceres, Juno und Vesta genannt, aber Jesus (und nicht Jakob Lorber!) sagt uns nichts darüber, ob das nun die vier ehemaligen Monde von Mallona sind, oder ob das die vier größeren Teile sind, in die Mallona zerbrochen worden ist.

10.2.8. Nach Ziffer: (10.2.2.–1.) [GEJ.08_074,10] geschah die Zerstörung von Mallona frühestens 4151 v. Chr., wahrscheinlich 6000 v. Chr. = am Anfang der 6. Erdbildungsperiode.

10.2.9. Nach Ziffer: (10.2.2.–2.) [HiG.01_40.09.13,04 - S.121] geschah die Zerstörung von Mallona 4160 v. Chr..

10.2.10. Nach Ziffer: (10.2.2.–3.) [GEJ.04_106,08] geschah die Zerstörung von Mallona 6000 v. Chr.

10.2.11. Wahrscheinlich wurde also Mallona 6000 v. Chr. zu Beginn der 6. Erdbildungsperiode zerstört.



11. Irrtum:

11.1. Text:

"Die Geschichte von Mallona endet auch sehr merkwürdig. Nach der Explosion von diesem Planeten sind einige Mallona-Menschen ins Weltall geschleudert und später abgestürzt in der Ägyptischen Wüste. Nach Lorber waren die Leichen von diesen Riesen intakt. Das ist sehr merkwürdig, denn normalerweise müssen Objekte mit solch einem Durchschnitt verbrennen in der Atmosphäre wie Meteore."

11.2. Stellungnahme:

11.2.1. Der erste Irrtum dieses Textes besteht darin, dass von Jakob Lorber als von dem Autor gesprochen wird, obwohl JL keinen einzigen Satz von sich aus formuliert hat. Der zweite Irrtum dieses Textes besteht darin, dass eine Naturbeobachtung: 'Große schnelle Objekte verbrennen in der Atmosphäre wie Meteore' absolut gesetzt wird, von der es keine Ausnahme geben darf. Der dritte Irrtum dieses Textes besteht darin, dass durch seine Gesamtaussage der echte Jesus als alleiniger Autor der Werke durch JL in Frage gestellt wird, weil hier ja ein absolutes Naturgesetz verletzt worden ist.

11.2.2. Aber der echte Jesus hat tatsächlich das folgende Wort dem JL diktiert. Ferner kann der echte Jesus als alleiniger Gesetzgeber aller Naturgesetze mit Seiner Allmacht auch Ausnahmen von Seinen Naturgesetzen zulassen und hat damals dafür gesorgt, dass sieben Riesenleichen von ehemaligen Mallona-Menschen nicht in der Atmosphäre verbrannt, sondern wohlbehalten sogar mit ihrer Kleidung in Ägypten gelandet sind und dadurch die Ägyptische Kultur sehr beeinflusst haben:

11.2.3. Jesus durch JL:

11.2.3.–1.

[GEJ.08_075,11] (Der Herr:) „Ja sogar die körperlich sehr riesenhaft großen Menschen wurden bei der Berstung des Planeten in großer Anzahl in den freien Himmelsraum hinausgeworfen, gleichwie auch die anderen Kreaturen. Einige verdorrte Leichname schweben noch im weiten Ätherraume umher, einige sitzen und liegen tot und ganz verdorrt in ihren Häusern, die auf den größeren Planettrümmern noch bestehen; etliche von jenen Menschenleichen fielen sogar auch auf diese Erde, auf der sie aber schon nach etlichen hundert Jahren aufgelöst wurden, und so auch in andere Planeten."

11.2.3.–2.

[GEJ.04_203,01] Hier nahm Raphael die dritte Perle in die Hand und befreite sie von ihrer Kruste.

[GEJ.04_203,02] Als sie nun nackt da war, machte Raphael die vor Wissbegierde ordentlich Brennenden sogleich auf die ganz gut gravierten Memnonstatuen aufmerksam und sagte: „Sehet, da sind sie schon, die beiden Namenlosen! Aber da oberhalb erschauet ihr, als vor den Namenlosen, sieben riesige Figuren in bekleideter Menschengestalt, und um sie her erschauet ihr eine Menge ganz kleiner Menschenfigürlein! Was hat denn der weise Shivinz, der die Perlen alle eigenhändig gezeichnet hat, damit andeuten wollen?

[GEJ.04_203,03] Hört! Es ist in derselben Zeit, etwa hundertsieben Jahre vor dem ersten der zwei namenlosen Vorfahren, ein sehr großer Erdball im tiefen Schöpfungsraume durch die Zulassung des Herrn in viele Stücke zerstört worden. Gar viele und gar riesenhaft große Menschen bewohnten ihn.

[GEJ.04_203,04] Bei der plötzlichen, von niemand vorgesehenen Zerstörung, obwohl sie jenen Menschen zu öfteren Malen angekündigt ward, kam es, dass sieben von den erwähnten Erdballsmenschen in Oberägypten auf mehreren offenen Plätzen des großen Landes niederfielen und durch ihren schweren Fall eine sehr starke Erderschütterung verursachten.

[GEJ.04_203,05] Dieser Menschenregen dauerte über zehn Tage lang, das heißt vom Erstgefallenen bis zum Letzten. Die Bewohner des Landes haben dabei viel Angst und großen Schrecken zu bestehen gehabt; denn sie fürchteten sich besonders in der Nacht, dass ein solcher Riese über sie fallen und sie allesamt gar übel erdrücken werde. Darum starrten sie beklommensten Herzens stets den Himmel an, ob nicht wieder irgendein solcher ungeladener Gast ihnen aus den Wolken einen höchst unwillkommenen Besuch abstatten möchte.

[GEJ.04_203,06] Gut bei zehn Jahre lang wurden bleibende Wachen aufgestellt, um zu sehen, ob nicht wieder so ein ganz entsetzlicher Reisender aus der Luft ankäme; aber da davon nach den zehn Tagen keine Spur mehr zu entdecken war, so wurden die Gemüter der Menschen nach und nach wieder ruhiger, und sie wagten sich sogar zu den großen, ganz vertrockneten Riesenleichnamen, die bis zu ein viertel Tagereisen weit voneinander zerstreut herumlagen.

[GEJ.04_203,07] Die Weisen unter jenen Urmenschen Ägyptens meinten wohl, dass es die etwa vom Geiste Gottes bestraften Riesen eines großen, weit entlegenen Landes seien und gegen Gott gefrevelt haben dürften, und Gott habe sie dann in Seinem gerechten Zorne von der Erde durch Seine mächtigen Geister aufheben und hierher schmeißen lassen, um den Ägyptern zu zeigen, dass Er auch der mächtigsten Riesen nicht schone, so sie wider Seinen Willen handelten. Kurz und gut, man fing endlich gar an, diese toten Riesen stückweise zu verbrennen, und in fünfzig Jahren war von diesen toten Riesengästen keine Spur irgend mehr zu entdecken.

[GEJ.04_203,08] Was die Ägypter aber sich von diesen riesigsten Menschengestalten dennoch merkten, war das, dass sie aus den ihnen gar sehr im Gedächtnisse gebliebenen Riesen in einen kolossalen Sinn für alles übergingen, wovon ihre ersten Skulpturen mehr als einen handgreiflichen Beweis liefern.

[GEJ.04_203,09] Im Tempel*) zu Ja bu sim bil wurden in jeder der drei Abteilungen sieben Riesen als gewisserart Träger der Decke abgebildet, das heißt in Stein gehauen, und zwar in jener Tracht, in der die großen Reisenden aus der Luft angekommen sind; und die Ägypter, die vormals nahe ganz nackt herumwandelten, haben angefangen, sich auch in solcher Art zu kleiden, – aus welchem Grunde man denn auch bis auf den heutigen Tag alle die alten Überreste also bekleidet erschaut. Ihre Mumien und Sarkophage sind voll von derartigen Verzierungen.“
*) Dies ist nicht der umgesiedelte und dadurch gerettete Tempel von Ja bu sim bil, sondern es muss noch einen anderen in der Nähe der beiden Memnon-Kolosse gegeben haben, der aber bis jetzt nicht gefunden worden ist, weil er durch eine gewaltige Nilflut völlig im Sand versunken ist.


11.2.2. Da Jesus wollte, dass die Ägyptische Kultur durch diese sieben Riesenleichen ehemaliger Mallona-Menschen beeinflusst werden sollte, so hat Jesus mit Seiner Allmacht dafür gesorgt, dass diese Riesenleichen nicht in der Erdatmosphäre verglüht sind!


12. Irrtum:

12.1. Text:

"In der »Der Kosmos in geistiger Schau« lese ich (S.87) 'Eine von beiden Doppelsonnen ist stets um bedeutendes größer als ihre Begleiterin' und 'Die Ordnung dieser Gestirne ist so gestellt, dass auf je 700 bis 1000 Einsonnen eine solche Doppelsonne kommt'. Leider kann man auch sehr viele Doppelsonnen sehen mit Sternen, die etwa gleich groß sind. Auch kann man feststellen, dass schon in der Nähe unserer Sonne viele Doppelsterne vorkommen. Mehr als 50% von allen Sternen gehört zu einem Doppelsystem. Das widerspricht der zahlenmäßigen Angabe Lorbers."

12.2. Stellungnahme:

12.2.1. Jakob Lorber hat von sich aus dieses Zahlen-Verhältnis: 1: 700 bzw. 1: 1000 nicht angegeben, sondern der echte Jesus hat dies damals vor fast 2000 Jahren schon gegenüber Seinen reifsten Jüngern gesagt:

12.2.2. Jesus durch JL:

[GEJ.06_248,12] Es gibt aber noch eine eigene Gattung von Sonnen, die in jedem einzelnen Sonnengebiet mehrfach vorkommt. Das sind die Doppelsonnen, die aber darum dennoch keine Zentralsonnen sind, sondern nur etwas seltenere Planetarsonnen, und eine von beiden ist stets um ein bedeutendes größer als ihre Begleiterin. Beide Sonnen sind voneinander selten mehr als sechstausendmal tausendmal tausend Stunden geraden Weges [= 6 * 109 * 4 km = 24 * 109 km = 24 Milliarden km] entfernt. Die kleinere Sonne bahnt um die größere wie ein großer Planet; aber dennoch bewegen sich um jede der beiden Sonnen eine gerechte Anzahl größerer und kleinerer Planeten, auf denen die Bewohner ein gutes Sein haben. Denn erstens haben sie beinahe nie eine volle Nacht und zweitens nie eine besondere Kälte, und das besonders jene kleineren Planeten, die zwischen den beiden Sonnen durchgehen, und zwar zur Zeit, wann solcher Durchgang geschieht.

[GEJ.06_248,13] Aber es gibt da auch größere Planeten, die um beide Sonnen eine große elliptische Bahn beschreiben. Die Bewohner dieser größeren Planeten haben es dann nicht so gut wie die der kleineren.

[GEJ.06_248,14] Diese Doppelsonnen haben aber in jedem Sonnengebiet eine gar wichtige Bestimmung; denn sie sind die natürlichen Ordner der Bewegungen der anderen einfachen Planetarsonnen und die Austeiler des bekannten Nährstoffes für ein ganzes Sonnengebiet und sind so eingeteilt, dass auf je siebenhundert bis tausend Einsonnen eine solche Doppelsonne kommt. Doch in Meinem Reiche werdet ihr das alles allerklarst kennen lernen; denn hier ist all das Wissen davon nur ein eitles Stückwerk.

12.2.3. Da all unsere Beobachtungen auf diesem Gebiet der Doppelsonnen von den Grundirrtümern der Ziffer: (5.2.4.) und dadurch von den völlig falschen, um viele Zehnerpotenzen zu kleinen Entfernungen [siehe Ziffer: (7.2.3.)] beeinflusst und geprägt sind, so ist all unser, durch materielle Hilfsmittel gewonnenes Wissen über die Doppelsonnen nur ein eitles Stückwerk.

12.2.4. Da der echte Jesus hier bezeugt, dass sich die Anzahl der  Doppelsonnen zu den Einsonnen wie 1:700 bzw. wie 1:1000 verhalten, dann muss die wissenschaftliche Verhältniszahl: 1:2 falsch sein, was nur an den Grundirrtümern der Astronomie gemäß den Ziffern: (5.2.4) und (7.2.3.) liegen kann.

12.2.5. Da der echte Jesus hier bezeugt, dass die eine von beiden Doppelsonnen stets um ein bedeutendes größer ist als ihre Begleiterin, so muss die wissenschaftliche Beobachtung, dass sehr viele Doppelsonnen gleich groß sein sollen, falsch sein, was wiederum nur an den Grundirrtümern der Astronomie gemäß den Ziffern: (5.2.4) und (7.2.3.) liegen kann.

12.2.6. Wenn wir ganz getreu und tätig in der Lehre Jesu verbleiben werden, dann wird uns auch mit der Zeit unser Geist, so er eins wird mit unsrer Seele, alle Einzelheiten um die Doppelsonnen zeigen und uns in alle die wunderbarsten Wahrheiten der Doppelsonnen leiten. Dann werden wir auch genau erkennen und sehen:

12.2.6.–1. warum die heutige irdische Wissenschaft zu dem falschen Verhältnis: Doppelsonnen zu Einzelsonnen wie 1:2 gekommen ist,

12.2.6.–2. warum die heutige irdische Wissenschaft zu dem falschen Ergebnis gekommen ist, dass sehr viele Doppelsonnen gleich groß sein sollen,

12.2.6.–3. dass das Verhältnis Doppelsonnen zu Einzelsonnen tatsächlich 1:700 bzw. 1:1000 sein muss,

12.2.6.–4. dass die eine von beiden Doppelsonnen stets um ein bedeutendes größer ist und sein muss als ihre Begleiterin.

 

(Mit Genehmigung des Verfassers, 10/16)