Solange wir aber ohne Erweckung des ganz reinen Geistes nur mit unserem Weltverstand blind an die Lorber-Buchstaben glauben, ohne diese wahrhaft zu verstehen, solange kann uns jeder eingebaute und zugelassene echte Widerspruch im materiellen Bereich sowie jeder eingebaute und zugelassene scheinbare Widerspruch im geistigen Bereich völlig vom Glauben sowohl an die Bibel als auch an die Neuoffenbarung des echten Jesus durch Jakob Lorber abbringen.


 

Der Kampf gegen die Jesusworte

durch Jakob Lorber

 

Wilfried Schlätz

 

 

1) 1.GEJ 116,8: "Wahrlich, der hohe Gottesdienst (damals) im Tempel ist etwas so Dumm-Grässliches..." (WS-A2877.04)

2) 7.GEJ 123,2: "Indien war zur Zeit Jesu in Bezug auf das Reinst-Geistige noch zu blind..." (WS-A2877.01)

3) 8.GEJ 15,6: "Denkanstöße zum Reinst-Geistigen" (WS-A2877.02)

4) 1.HiG, S.92, V.16 vom 16.8.1849: "Der weibliche Teil der Menschheit ist in Bezug auf das Reinst-Geistige noch blind" (WS-A2877.03)



1) 1.GEJ 116,8:

 

"Wahrlich, der hohe Gottesdienst (damals)

im Tempel ist etwas so Dumm-Grässliches..."

(WS-A2877.04)

 

1. These:


An anderer Stelle verfällt "Jesus" der Fäkalsprache:


»Wahrlich, der hohe Gottesdienst im Tempel, besonders an den großen Festtagen, war etwas so Dumm-Grässliches und dabei zugleich Säuisches

(...)« (Großes Evangelium Johannes, Band 1, Kapitel 116, Vers 8)

2. Stellungnahme:


2.1. Wenn man sich unter Jesus nur einen puren Menschen vorstellt, der zwar sehr lieb, edel und vornehm war, aber eben doch nur ein purer geschaffener Mensch wie jeder andere Mensch auch, dann kann man unmöglich glauben, dass dieser sehr liebe, edle und vornehme Jesus damals zu einem solchen Urteil in der Fäkalsprache über den damaligen „hohen“ Gottesdienst im Tempel zu Jerusalem kam.

2.2. Wenn man aber erkannt hat, dass Jesus zugleich auch der alleinige, einzige und allein heilige Herrgott Jehova = zugleich auch das einzige und alleinige Gotteszentrum Jehova = der ewige ungeschaffene Urmensch Jehova war und ist, der in und als Jesus nun auch ein wahrster geschaffener Mensch aus Sich Selbst geworden ist und daher seit der ersten Heiligen Nacht: Jesus-Jehova heißt, dann erkennt man, dass mit diesem erschreckenden  Urteil in der Fäkalsprache der einzige und alleinige und allein heilige Herrgott: Jesus-Jehova ein vollkommen wahres, rein-geistiges und völlig gerechtes Urteil über den damaligen „hohen“ Gottesdienst im Tempel zu Jerusalem gefällt und ausgesprochen hat!

2.3. Diese und ähnliche Thesen versuchen vor allem zu beweisen, dass durch JL ein jenseitiger Lügengeist und nicht der echte Jesus-Jehova gesprochen hat. Zu diesem Zweck wird auch dieses echte Jesus-Jehova-Wort durch JL aus dem Zusammenhang gerissen und stark verkürzt zitiert, um die Menschen daran zu hindern, die gesamten echten Jesus-Jehova-Worte durch JL zu lesen und dadurch auch den reinsten und wahrsten Geist kennen zu lernen, in dem das gesamte Jesuswerk durch JL geschrieben ist.

2.4. Jesus durch JL: (der ungekürzte Zusammenhang):

116. Kapitel

[GEJ.01_116,01] Während aber die Pharisäer und Schriftgelehrten mit den Jüngern allerlei Worte wechseln, bringen bei acht Menschen einen Gichtbrüchigen auf einem Bette, daß Ich ihm hülfe! Es war aber das Haus derart umlagert von Menschen, daß es den acht Männern nicht möglich war, den Kranken ins Haus und da vor Mich hinzubringen. Sie befürchteten aber, Ich werde, weil das Haus knapp am Meere lag, durch die kleine Türe, die gegen das Meer aus dem Hause führte, sogleich ans Meer gehen und von dannen irgendwohin fahren. Es ging aber einer zu dem ihm bekannten Herrn des Hauses und sagte: „Freund, sieh, wir acht Brüder haben den Bruder unserer Mutter, der vor Gicht über Gicht schon acht volle Jahre das Bett nicht mehr verlassen mochte, samt dem Bette hierher gebracht, um ihn also dem berühmten Wunderheilande Jesus, der sich nun in deinem Hause befindet, zur für ihn sicher möglichen Heilung vorzustellen. Es ist aber wegen der ungeheuren Volksmenge gar nicht möglich, ihn ins Haus vor Jesus hinzubringen. Freund, rate mir doch, was ich da tun soll!“

[GEJ.01_116,02] Sagt der Hausherr: „Das wird freilich etwas hart hergehen; denn das Zimmer, in dem Sich Jesus befindet, ist gedrängt voll Menschen! Es sind da über hundert Seiner Jünger, dazu eine große Menge Pharisäer, Priester und Schriftgelehrte von allen Orten und Gegenden und halten darin ihre Beratungen. Aber ich will euch wegen alter und guter Freundschaft bei dieser außerordentlichen Gelegenheit dennoch etwas tun!

[GEJ.01_116,03] Seht, mein Haus ist wie die meisten Fischerhäuser mit Schilf gedeckt! Wir setzen von draußen zwei Leitern ans Dach, decken schnell dasselbe soweit ab, daß ihr durch das gemachte Loch den Kranken samt dem Bett durchbringen könnt! Ist er auf diese Weise am Dachboden, so bindet ihr an die vier Ecken des Bettes starke Stricke, deren ich am Boden in Menge habe. Ich mache dann die Falltüre auf, die sich inmitten des Bodens befindet, und wir lassen dann den Kranken an Stricken samt dem Bett hinab ins Zimmer, und er kann dann Jesus selbst bitten, daß Er ihn gesund mache. Die aber unter der Öffnung im Zimmer stehen, werden schon Platz machen, so sie das Krankenbett nicht auf ihren Köpfen werden ruhen lassen wollen!“

[GEJ.01_116,04] Das gefällt dem einen von den achten, und es wird zum sogar belustigenden Erstaunen der großen Volksmenge sogleich Hand ans Werk gelegt, und die ganze Unternehmung geht gut und ohne alle Störung vonstatten. Nur ein Mensch, der so ein recht dummer, ultramontaner Templer war und des Gesetzes Buchstaben mit des Zirkels Schärfe abmaß, machte den das Dach Abtragenden die gewissenhafte Bemerkung, daß sie doch bedenken sollten, daß nun eine hohe Sabbatszeit sei!

[GEJ.01_116,05] Die acht aber sagten: „Ei, was hast du alter Tempelochse hier zu reden?! Halte dein zahnloses Maul und krieche hinauf nach Jerusalem in den Salomonischen Ochsen-, Esel-, Kälber- und Schafstall und plärre dort mit diesen gewöhnlichen Anfüllern des Gotteshauses deine Jeremiaslieder! Wir sind über euren gegenwärtigen, rein viehischen Gottesdienst schon lange hinaus und wissen es, daß Gott mehr Wohlgefallen hat an guten Werken als am Gebrülle eurer Ochsen und Esel!“

[GEJ.01_116,06] Diese sehr energische Bemerkung gegen den Templer von seiten des einen aus den acht brachte den strengen Sabbater um so eher und sicherer zum Schweigen, als die laute Gegenbemerkung von der ganzen großen Volksmenge einen ungeheuren Beifall erhielt. Denn bei den meisten Galiläern galten die Tempelumtriebe schon lange nichts mehr.

[GEJ.01_116,07] Der noch junge Mensch hatte aber auch in wenigen Worten die vollste Wahrheit in einer nur ein wenig zu drolligen Weise dargetan und erhielt aber eben deshalb noch mehr Beifall. Denn man hatte bei großen Festen eine Masse Rindvieh eigens darum in den Tempel gebracht, wie auch Esel und Schafe, die sonst am meisten plärrten und blökten, und ließ diese Tiere dazu noch ein paar Tage fasten, damit sie dann im Tempel während der Opferung einen desto größeren Lärm machten und die Menschen zu zittern und zu beben nötigten.

[GEJ.01_116,08] Wahrlich, der hohe Gottesdienst im Tempel, besonders an den großen Festtagen, war etwas so Dumm-Gräßliches und dabei zugleich Säuisches, wie man etwas Ähnliches sonst wohl auf der ganzen Erde nicht antreffen würde, auch bei den wildesten Völkern nicht; und so hatte der junge Mensch dem scharfen Templer eine ganz völlig wahre Gegenbemerkung gemacht, an der Ich Selbst ein großes Wohlgefallen hatte, da Ich in Mir wohl davon wußte, daß und wie sie geschah.

[GEJ.01_116,09] Bald nach dieser Szene wird die Falltüre des Zimmer- oder vielmehr des Dachbodens geöffnet. Ein sich wichtig machender Pharisäer schreit fragend hinauf: „Was gibt's da oben, was geschieht da?!“

[GEJ.01_116,10] Sagt der frühere, pfiffige Sprecher: „Nur eine kleine Geduld, ihr werdet es sogleich sehen! Sehet, heute ist Sabbat; an diesem Tage kommt gewöhnlich, wie ihr es lehret in den Synagogen und Schulen, das Heil von oben! Diesmal aber ist der Menschen Heil unten, und so kommt nun einer, der noch kein Heil hat, von oben zu euch hinab und wird da unten sein Heil suchen. Es geschieht demnach hier nichts Sabbatwidriges; denn das wird doch einerlei sein, ob an einem Sabbat das Heil von oben herabkommt, oder ob jemand das Heil unten sucht, so es schon vor ihm aus den Himmeln herabkam zu den blinden Menschen, die es nicht erschauen mögen, so sie auch schon mit ihren Nasen daranstoßen!“

[GEJ.01_116,11] Diese Anrede verursacht wieder großen Beifall unter den Jüngern, aber dafür Ärger bei den Pharisäern, Priestern und Schriftgelehrten; aber die Jünger sagen laut: „Also herab mit dem Unheilvollen von oben, der nun hier unten das Heil sucht!“ Und sogleich wird der Kranke herabgelassen.

[GEJ.01_116,12] Als er nun auf dem Bette vor Mir lag, bat er Mich weinend, daß Ich ihm helfen möchte! Ich aber, da Ich wohl sah, daß der Kranke, wie auch jene, die ihn also zu Mir gebracht hatten, einen rechten und wahren Glauben hatten, so sagte Ich zum Kranken: „Sei getrost, Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!“ Das sagte Ich aber hier bloß deshalb zum voraus, um die Mir schon sehr gewogen gewordenen Schriftgelehrten für sie selbst zu prüfen; denn die Erweckung der Tochter des Jairus, der ihr Oberster war, hatte Mir diese Art zu Freunden gemacht.

[GEJ.01_116,13] Als Ich aber zu dem Kranken sagte: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ (Matth.9,2), so erwachte sogleich ein Ärger bei einigen scharfen Schriftgelehrten, und sie sagten bei sich im Herzen: „Was ist das, was hören wir? Wie ist er ein rechter Heiland (Arzt)? Gott lästert er!“ (Matth.9,3) Denn sie hielten Mich nur für einen besonderen Arzt; aber daß in Mir eine göttliche Kraft zu Hause sein möchte, das war für sie ein crimen sacri laesi (Gotteslästerung). Denn Gotteskraft war nur in den Priestern, Leviten, Pharisäern und Schriftgelehrten, und das ganz besonders nur im Tempel zu Jerusalem!

[GEJ.01_116,14] Als Ich aber natürlich nur zu geschwinde ihre innersten Gedanken merkte, so redete Ich sie sogleich an und sagte zu ihnen: „Warum denket ihr so Arges in euren Herzen?! (Matth.9,4) Was ist wohl leichter zu sagen: ,Deine Sünden sind dir vergeben!‘ (was ihr doch allzeit und besonders zu den Menschen saget, die zu euch mit reichen Opfern kommen, und es ist damit aber im Grunde dennoch niemandem geholfen) oder zu sagen wirkungsvoll: ,Stehe auf und wandle!‘?“ (Matth.9,5)

[GEJ.01_116,15] Sagt ein Schriftgelehrter: „Ich meine, diesem wirst du über das Sündenvergeben auch weiterhin nicht viel helfen mögen! Denn welchen die Gicht einmal so wie diesen da zugerichtet hat, dem hilft nur der Tod!“

[GEJ.01_116,16] Sage Ich: „Meinet ihr es also?! Ich aber sage euch: Damit ihr sehen und wissen möget, daß des Menschen Sohn auf Erden auch Macht habe, zu vergeben die Sünden, so sage Ich nun vor euch wirkungsvoll zu diesem Kranken, der für euch, die ihr euch anmaßet, allein die sündenvergebende Gewalt von Gott zu besitzen, nur durch den Tod heilbar ist: ,Stehe auf, nimm dein Bett und gehe völlig gesund und getrost heim!‘“ (Matt.9,6)

[GEJ.01_116,17] Bei diesen Worten streckte der Kranke auf einmal ganz gesund seine zuvor überelend verdrehten und zum Teil schon gänzlich verdorrten Glieder aus und bekam auch im Augenblick alles Fleisch wieder, dankte Mir vor übergroßer Freude weinend, stand aber auch sogleich auf von seinem Bett und war gleich so stark und kräftig, daß er sogleich die Stricke vom Bette löste, dann das Bett unter seinen linken Arm nahm, sich mit dem ziemlich schweren und umfangreichen Bette durch das große Gedränge mit Leichtigkeit den Weg bahnte und das Bett bis nach Kapernaum selbst nach Hause trug! (Matth.9,7)

[GEJ.01_116,18] Alles Volk aber, das hier zugegen war und diese Tat gesehen, fing laut an, Gott zu loben und zu preisen, daß Er einem Menschen eine solche Macht gegeben hatte, die nur Gott Selbst haben kann, und durch die Ihm alle Dinge möglich sind! (Matth.9,8)

[GEJ.01_116,19] Diese Tat bestärkte von neuem wieder die anwesenden Pharisäer und Schriftgelehrten so, daß sie ihre argen Gedanken wieder losgaben und sprachen: „Das ist wahrlich unerhört! Wie dir so was möglich ist, das kann wahrlich nur Gott allein wissen und sonst kein Mensch auf der ganzen Erde!“

2.5. Der einzige und alleinige und allein heilige Herrgott: Jesus-Jehova hat mit diesem erschreckenden Urteil in der Fäkalsprache ein vollkommen wahres, rein-geistiges und völlig gerechtes Urteil über den damaligen „hohen“ Gottesdienst im Tempel zu Jerusalem aus Seiner unendlichen Liebe und Weisheit gefällt und ausgesprochen

2.6. Die Worte: „Dumm-Gräßliches“ und „Säuisches“ sind an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang geistig notwendig, um aus rein-göttlicher Sicht die unvorstellbare Gottesferne des damaligen „hohen“ Gottesdienstes im Tempel zu Jerusalem unmissverständlich deutlich und klar zu machen.

 


2) 7.GEJ 123,2:

 

"Indien war zur Zeit Jesu in Bezug auf das

Reinst-Geistige noch zu blind"

(WS-A2877.01)

 

1.These:


In Wirklichkeit stammt unsere Arithmetik ganz wesentlich von den Indern. "Jesus" suchte sich also gerade das falsche Land aus, wenn er sagt

»(...) euer Land (Indien) ist (...) zu blind und zu dumm.«

(Großes Evangelium Johannes, Band 7, Kapitel 123, Vers 2)

2. Stellungnahme:


2.1. Diese und ähnliche Thesen versuchen vor allem zu beweisen, dass durch JL ein jenseitiger Lügengeist und nicht der echte Jesus-Jehova gesprochen hat. Zu diesem Zweck wird auch dieses echte Jesus-Jehova-Wort durch JL aus dem Zusammenhang gerissen und stark verkürzt zitiert, um die Menschen daran zu hindern, die gesamten echten Jesus-Jehova-Worte durch JL zu lesen und dadurch auch den reinsten und wahrsten Geist kennen zu lernen, in dem das gesamte Jesuswerk durch JL geschrieben ist.

2.2. Jesus durch JL:

[GEJ.07_123,01] Sagte der Magier: „Weil Du, o Herr, es uns gesagt hast, so glauben wir das nun auch fest und werden, vielleicht wie kein anderes Volk der Erde, strenge danach tätig sein! Aber es kommt nun denn doch eine andere Frage zum Vorschein, und diese besteht darin: Sollen wir nun wieder nach Indien uns zurückziehen, oder sollen wir dieses alte Lasterland meiden wie unsere ärgsten Todfeinde, oder sollen wir wieder heimkehren und den Blinden das Licht zeigen, das wir durch unser langes Suchen endlich einmal gefunden haben? Wir hatten zwar beschlossen, unser Heimatland, dessen Verhältnisse wir nur zu gut kennen, für immer zu meiden und unser Leben unter fremden Völkern zu vollenden; aber da wir in Dir nun Den gefunden haben, dessentwegen wir unser Land schon lange verlassen haben, so ändert das unseren ersten Entschluß, und wir möchten auch darin Deinem Willen vollkommen nachkommen.“

[GEJ.07_123,02] Sagte Ich: „Merket euch das: Der Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterlande! Ihr seid euren Gefährten als etwas überspannte Menschen bekannt. Sie haben euch darum auch auf die weiten Reisen ausgesandt, weil ihr ihnen manches Mal ein wenig zu sehr ins Gewissen geredet habt. So ihr nun mit einem rechten Licht nach Hause kommen würdet, so würdet ihr bei ihnen einen schlechten Anklang finden und bei dem überaus verdummten Volke einen noch schlechteren. Daher ist es für euer Seelenheil besser, so ihr bei eurem einmal gefaßten Entschlusse verbleibet. Sendet eure Diener hinein in euer Land, damit sie eure Sachen in eurem Namen abmachen und dann wieder zu euch zurückkehren! Um ein Weiteres kümmert euch nicht; denn euer Land ist für Mein Licht noch um nahe zweitausend Jahre zu jung, das heißt, zu blind und zu dumm. Ihr werdet aber im Westen Menschen treffen, die für Mein Licht mehr eingenommen sein werden denn euer Volk daheim; denen könnet ihr mitteilen, was ihr hier empfangen habt!

[GEJ.07_123,03] Es wird in der Zukunft also sein, daß das alte Morgenland, dem einst das helle Licht gegeben ward, sich in lange anhaltender Nacht wird herumzutreiben haben, und das Licht des Lebens wird gegen den Westen ausgegossen werden. Auch selbst dieser Ort, in dem nun das Licht des Lebens aufgegangen ist, wird noch in die äußerste Nacht und Finsternis hinausgestoßen werden; denn auch dieses Volk mit Ausnahme von nur wenigen Menschen erkennt die Zeit seiner höchsten und heilsamsten Heimsuchung nicht. Darum wehe ihm, so das Licht ihm genommen und den Heiden gegeben wird!

[GEJ.07_123,04] Ihr seid Fremdlinge vom weiten Morgenlande her, und ihr habt Mich gefunden und erkannt; und es waren auch Fremdlinge aus eurem Lande, die Mich, als Ich Mich mit dem Fleische dieser Welt umkleidet habe, bei Meinem ersten Eintritt in diese Welt als erste Menschen aufgesucht und schon im neugeborenen Kinde erkannt haben. Aber von diesem alterwählten Volke haben Mich nur sehr wenige noch erkannt, aber desto mehr bis zu dieser Zeit her verfolgt, wie und wo sie Mich nur verfolgen konnten; darum aber wird von ihnen das Licht auch genommen und den Heiden gegeben werden.

[GEJ.07_123,05] Eher aber, als dieses Licht wieder in diese Gaue dringen wird, wird es in euer Land am großen Meere gelangen. – Verstehet ihr das alles?“

2.3. Die These: (1.) unterstellt, dass durch JL ein Lügengeist spricht und sich als „Jesus“ ausgibt. Dieser falsche „Jesus“ soll sich geirrt haben, indem er in diesem Vers: 7.GEJ 123,2 mit Indien sich gerade das falsche Land ausgesucht haben soll, das er hier als „blind und dumm“ bezeichnet, obwohl doch gerade die Inder so klug und intelligent waren, dass sie unsere Arithmetik und unser Zahlensystem erfunden haben.

2.4. Das indische Volk als Ganzes hat sich bis heute nicht zu den ursprünglichen Lehren Jesu bekehrt, und bekennt sich bis heute noch überwiegend zu den Hindu-Religionen, zum Islam und zum Buddhismus. Dies ist der Beweis für die Wahrheit der damaligen Worte Jesu-Jehovas: denn euer Land ist für Mein Licht [für Mein Evangelium] noch um nahe zweitausend Jahre zu jung, das heißt, zu blind und zu dumm. Erst jetzt wird sich auch das indische Volk zum reinen Urchristentum, das Jesus-Jehova durch JL neu und rein verkündet hat, bekehren, wenn das Jesuswerk durch JL weltweit bekannt gemacht sein wird.

2.5. Denn das Jesuswerk durch JL ist Seine „Wiederkunft in den Wolken des Himmels“, nämlich Seine durch JL neu und rein wiedergegebene Lehre aus den Himmeln, die hauptsächlich durch das Internet weltweit bekannt werden wird, so dass auch die heutigen Inder dieses reine Urchristentum erkennen und sich dazu bekehren werden:

2.6. Jesus durch JL:

[GEJ.09_094,03] Ich aber werde zuerst unsichtbar kommen in den Wolken des Himmels, was so viel sagen will als: Ich werde vorerst Mich den Menschen zu nahen anfangen durch wahrhaftige Seher, Weise und neuerweckte Propheten, und es werden in jener Zeit auch Mägde weissagen und die Jünglinge helle Träume haben, aus denen sie den Menschen Meine Ankunft verkünden werden, und es werden sie viele anhören und sich bessern; aber die Welt wird sie für irrsinnige Schwärmer schelten und ihnen nicht glauben, wie das auch mit den Propheten der Fall war.

[GEJ.09_094,04] Ebenso werde Ich von Zeit zu Zeit Menschen [vor allem Jakob Lorber (JL), und etwas auch Leopold Engel (LE)] erwecken, denen Ich alles das, was jetzt bei dieser Meiner Gegenwart ist, geschieht und gesprochen wird, durch ihr Herz in die Feder sagen werde [= das GEJ durch JL und LE], und es wird dann das einfach Geschriebene auf eine eigene, den dermaligen Menschen wohlbekannte kunstvolle Art in einer ganz kurzen Zeit von einigen Wochen und Tagen in vielen Tausenden gleichlautenden Exemplaren können vervielfacht und so unter die Menschen gebracht werden; und da die Menschen in jener Zeit beinahe durchgängig des Lesens und Schreibens wohl kundig sein werden, so werden sie die neuen Bücher auch selbst wohl lesen und verstehen können.

[GEJ.09_094,05] Und diese Art der Ausbreitung Meiner neu und rein wiedergegebenen Lehre aus den Himmeln wird dann um vieles schneller und wirksamer zu allen Menschen auf der ganzen Erde gebracht werden können denn so wie jetzt durch die Boten in Meinem Namen von Munde zu Munde.

2.7. Auch die These in der Ziffer: (1.1.) sowohl dieses Aufsatzes als auch der parallelen Aufsätze: A2877-(Der Kampf gegen die Jesusworte durch JL) sind noch geistig zu blind und geistig zu dumm, um diese neu und rein wiedergegebene Lehre aus den Himmeln, die Jesus-Jehova durch JL der gesamten Menschheit geschenkt hat, zu erkennen. Deswegen bekämpfen diese Thesen in ihrer geistigen Blindheit und Dummheit das Jesuswerk durch JL, weil es nicht ihrer mathematischen Weltweisheit entspricht, sondern eben als lebendiges Gotteswort dem Leser nur geistige Denkanstöße zum Wachwerden seines noch schlafenden Höheren Ichs gibt.

2.8. Dieses lebendige Jesus-Jehova-Wort durch JL verlangt vom Leser die Demütigung seines Meinungshochmutes, indem dieses lebendige Wort Gottes durch JL für den hochmütigen Weltverstand völlig Unglaubliches verkündet, wie z.B. dass alle Planeten und vor allem alle kleineren Sonnen und Zentralsonnen sogar auf ihren äußeren Oberflächen von wirklichen, materiellen Menschen, Tieren und Pflanzen bewohnt sind. Ferner enthält dieses lebendige Wort Gottes scheinbare materielle Widersprüche und ist vor allem kein mathematisches Lehrwerk, sondern eine riesige Sammlung von geistigen Denkanstößen. Unter anderem scheint dieses lebendige Wort Gottes durch JL sogar antisemitisch und rassistisch zu sein, während in der geistigen Wahrheit, Sich Jesus durch JL immer nur gegen die Weltsucht, gegen die Selbstsucht, gegen den Hochmut und gegen die Herrschsucht wendet, und somit die Menschen kritisiert, egal aus welcher Rasse und welchen Geschlechtes, die noch überwiegend weltsüchtig, selbstsüchtig, hochmütig und herrschsüchtig sind.  

2.9. So wie damals Jesus-Jehova vor ca. 2000 Jahren die Weltsucht, die Selbstsucht, den Hochmut und die Herrschsucht der damaligen puren Weltmenschen kritisiert hat und deswegen von ihnen gekreuzigt worden ist, so kritisiert heute derselbe Jesus-Jehova die  Weltsucht, die Selbstsucht, den Hochmut und die Herrschsucht der heutigen puren Weltmenschen, und deswegen bekämpfen diese Weltmenschen das Jesuswerk durch JL, d.h.  Seine durch JL neu und rein wiedergegebene Lehre aus den Himmeln.


3) 8.GEJ 15,6:

 

"Denkanstöße zum Reinst-Geistigen"

(WS-A2877.02)

 

1. These:


und zu einem Inder sagt "Jesus" angeblich:

»Es wohnen jetzt auf der Erde eine so große Anzahl von Menschen (damals zwischen 100 und 200 Millionen, ein Inder hätte zehn bis zwanzig Crore gesagt), daß du nun gar keine so große Ziffer kennst, mit der du die Zahl bezeichnen könntest.«

(Großes Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 15, Vers 6)

2. Stellungnahme:


2.0. Ein heutiger Inder hätte 10 bis 20 Crore gesagt, denn 1 Crore = 10 Millionen. Nach dem Zeugnis des zusammenhängenden Textes: 8.GEJ 15, 1 – 6 kannte der damalige indische Magier, zu dem Jesus-Jehova hier sprach, diesen Begriff: 1 Crore = 10 Millionen noch nicht, was uns spätestens im Jenseits nach Erlangung der entsprechenden geistigen Reife vor allem Jesus-Jehova Selbst als auch dieser indische Magier, der ja auch ewig im Jenseits weiterlebt, dann bestätigen wird!

2.1. Diese und ähnliche Thesen versuchen vor allem zu beweisen, dass durch JL ein jenseitiger Lügengeist und nicht der echte Jesus-Jehova gesprochen hat. Zu diesem Zweck wird auch dieses echte Jesus-Jehova-Wort durch JL aus dem Zusammenhang gerissen und stark verkürzt zitiert, um die Menschen daran zu hindern, die gesamten echten Jesus-Jehova-Worte durch JL zu lesen und dadurch auch den reinsten und wahrsten Geist kennen zu lernen, in dem das gesamte Jesuswerk durch JL geschrieben ist.

2.2. Sowohl in die Bibel als auch in Seine Neuoffenbarung durch JL hat Jesus absichtlich echte, offensichtliche Widersprüche im rein materiellen Bereich der materiellen historischen Fakten sowie irgendwelcher materieller Zeit- und Zahlenangaben sowie irgendwelcher materieller Reihenfolgen eingebaut bzw. zugelassen, sowie auch scheinbare Widersprüche im geistigen Bereich zugelassen,

2.2.1. um jeden blinden materiellen Buchstabenglauben zu verhindern, denn ein jeder Leser der Neuoffenbarung (NO) soll sich das innere geistige Verständnis dieser Jesustexte dadurch erarbeiten, dass er den ganz reinen Geist = sein Höheres Ich = sein Gewissen im Herzen seines Alltags-Ich’s durch seine Demut und durch seine Liebtätigkeit erweckt. Dann schenkt ihm der so erweckte ganz reine Geist = sein so erwecktes Höheres Ich von ganz Innen her das lebendige Herzensverständnis aller dieser lebendigen Worte Jesu-Jehovas!,

2.2.2. um den reingeistigen und himmlischen Inhalt vor dem materialistischen Weltverstand zu schützen, denn der materialistische Weltverstand verlangt von seinem „Gott“ als Offenbarung ein mathematisches Lehrbuch ohne den allergeringsten Widerspruch und mit einer mathematisch exakten Definition  neuer Begriffe.

2.3. Solange wir aber ohne Erweckung des ganz reinen Geistes nur mit unserem Weltverstand  blind an die Lorber-Buchstaben glauben, ohne diese wahrhaft zu verstehen, solange kann uns jeder, zur Prüfung eingebaute und zugelassene echte Widerspruch im materiellen Bereich sowie jeder eingebaute und zugelassene scheinbare Widerspruch im geistigen Bereich völlig vom Glauben sowohl an die Bibel als auch an die NO des echten Jesus durch JL abbringen.

2.4. Eine echte göttliche Offenbarung wird daher niemals wie ein mathematisches Lehrbuch im materiellen Bereich widerspruchsfrei sein. Widersprüche oder auch nur konkurrierende Perspektiven werden daher bei einer echten göttlichen Offenbarung niemals  der Vergangenheit angehören.

2.5. Denn sonst würden die Menschen ein solche, mathematisch-widerspruchsfreie Offenbarung Gottes nur ein einziges  Mal lesen und dann für immer weglegen, weil sie dann schon alles wissen. So aber enthält die echte göttliche Neuoffenbarung Jesu durch JL sowohl echte Widersprüche im materiellen Bereich als auch scheinbare Widersprüche im geistigen Bereich, so dass wir ständig gezwungen sind, über die einzelnen Begriffe und Lehrsätze uns Gedanken zu machen, wodurch unser noch schlafender, ganz reiner Geist endlich mehr und mehr geweckt wird.

2.6. Nur im inwendigen geistigen, himmlischen und göttlichen Bereich ist eine echte göttliche Offenbarung völlig widerspruchsfrei, was uns aber erst der in unserem Herzen erweckte, ganz reine Geist = unser Höheres Ich von ganz Innen offenbart, wenn er durch unsere Liebtätigkeit geweckt worden ist!

2.7. Der materialistische Weltverstand verlangt ein mathematisches Lehrbuch, das völlig widerspruchsfrei ist und das einen jeden Begriff so sauber, logisch und vollständig erklärt wie einen neuen mathematischen Begriff. Das einzige und alleinige Gotteszentrum Jesus-Jehova aber wendet bei jeder göttlichen Offenbarung die himmlische Lehrmethode an,

2.7.1. die den geistigen Schüler veranlassen will, die neuen Begriffe nach und nach dadurch zu verstehen, indem der geistige Schüler seinen, in ihm noch schlafenden, ganz reinen Geist durch seine Liebtätigkeit zuvor wecken muss, um von ganz Innen das lebendige geistige Verständnis der neuen Begriffe zu erlangen,

2.7.2. die den geistigen Schüler veranlassen will, diese neuen Begriffe in sich selbst zu ordnen und die absichtlich eingebauten Widersprüche selbst aufzulösen,

2.7.3. die den geistigen Schüler veranlassen will, seine bisherigen alten, materialistischen und daher falschen Begriffe freiwillig aufzugeben und durch die neuen geistigen Begriffe zu ersetzen,

2.7.4. die den geistigen Schüler veranlassen will, nicht mehr länger an die bisherigen materialistischen Irrtümer der materialistischen Welt-Wissenschaften zu glauben, sondern diese bisherigen Irrtümer durch die neu geoffenbarten, geistigen Wahrheiten zu ersetzen,

2.7.5. die den geistigen Schüler veranlassen will, seinen bisherigen Meinungs-Hochmut, der alles besser zu wissen meint, endlich unter die neu geoffenbarten, geistigen und himmlischen Wahrheiten freiwillig zu demütigen.

2.8. Der materialistische Weltverstand kann daher niemals sicher sein, dass er die göttliche Offenbarung in der Bibel und in der NO Jesu durch JL richtig versteht, solange er an seiner Weltweisheit und an seinem Meinungs-Hochmut festhält und von daher von jeder göttlichen Offenbarung verlangt, dass sie ein widerspruchsfreies mathematisches Lehrbuch sei, in der jeder Begriff völlig eindeutig, mathematisch definiert wird.

2.9. Jesus durch JL: (Vollständiger Text-Zusammenhang von 8.GEJ 15):

2.9.1. Teil 1 eines damaligen Gespräches zwischen Jesus und einem indischen Magier

2.9.1.–1. Text:

[GEJ.08_015,01] Aber einer der indischen Magier, die auch noch bei uns waren, sagte: „Großer Herr und Meister, ich hätte noch so manches, worüber mir ein helleres Licht nicht schaden könnte! Wenn ich Dich sonach um etwas fragen würde, würdest Du mich dann wohl einer Antwort aus Deinem Munde würdigen?“

[GEJ.08_015,02] Sagte Ich: „Du bist nicht minder ein Mensch als irgendein anderer, und das ist genug! Und so frage denn, um was du nur immer willst, und Ich werde dir antworten!“

[GEJ.08_015,03] Hierauf besann sich der Magier ein wenig, ob die Frage wohl etwa nicht eine zu alberne und gemeine wäre; aber er ermannte sich dennoch bald und sagte: „Herr, etwas finde ich nach meinen gemachten Erfahrungen auf dieser Erde denn doch eben nicht besonders zum Behufe des Fortbestandes der Menschen eingerichtet! Wenn diese Sache von Dir aus nicht in etwas abgeändert und gewisserart verbessert wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen mit der Länge der Zeit seine entschiedene Not haben.

[GEJ.08_015,04] Siehe, Menschen und Tiere vermehren sich von Tag zu Tag und benötigen auch stets mehr Nahrung; aber der Boden der Erde bekommt nirgends einen Zuwachs und irgendeine Vergrößerung! Wenn die Sache noch ein paar Tausende von Jahren also zugehen wird, so wird es mit dem Fortbestande der Menschen seine entschiedene Not haben müssen. – Was sagst Du, o Herr, zu dieser meiner Meinung und Ansicht?“

[GEJ.08_015,05a] Sagte Ich: „Mein lieber Freund, diese Sorge hättest du dir aus mehrfachen Gründen ganz und gar ersparen können; denn wie viele Menschen der nun bewohnbare Teil der Erde gar wohl fassen kann, das ist schon seit ewigen Zeiten von Mir wohlst berechnet gewesen.

2.9.1.–2. Kommentar:

Dieser letzte Satz ist wieder eine rein göttliche Aussage, denn hier spricht Jesus-Jehova als der einzige und alleinige Herrgott, der die Bewohnbarkeit der späteren Erdoberfläche von Ewigkeit her unendlich genau im voraus berechnet hat!

2.9.2. Teil 2 eines damaligen Gespräches zwischen Jesus und einem indischen Magier

2.9.2.–1. Text:

[GEJ.08_015,05b] Sagte Ich: „Wenn die Erde – was bis jetzt nur von ihr zur Beherbergung der Menschen trockengelegt ist – also noch zehntausend Jahre fortbesteht und das Menschengeschlecht alle Jahre sich verdoppeln oder auch verdreifachen wird, so werden auf dieser Erde noch zehnmal so viele Menschen, wie sie nun bestehen, recht wohl fortbestehen können“.

2.9.2.–2. Kommentar:

2.9.2.–2.1. [Bitte an dieser Stelle die Ziffern: (4.1.) und (4.2.) des Aufsatzes: A2830–(Zur Kritik an Jakob Lorber) – vom 19.07.2011 durcharbeiten!]*)

*) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Kritik (Zur K. an Jakob Lorber) suchen und anklicken.


2.9.2.–2.2. So sprach damals Jesus-Jehova zu einem indischen Magier, der noch nicht die heutige Potenzrechnung beherrschte, um ihm einen geistigen Denkanstoß zu geben, also um ihn nicht zu einem denkträgen und denkfaulen Menschen zu machen:

2.9.2.–2.3. Jesus durch JL:

[GEJ.05_115,06] Sage Ich: „Mein lieber Mathael, Ich merke, daß du ein wenig ärgerlich wirst, teils, weil Ich euch nun Dinge gezeigt habe, die ihr entweder gar nicht oder nur sehr wenig verstehet, und teils über dich selbst, daß du, der du in sonst sehr vielen Dingen eine große Belesenheit und sonstige sehr achtbare Erfahrungen und Anschauungen hast, das nun von Mir Gesagte durchaus nicht so recht verstehen kannst. Aber siehe, es ist alles das nicht ganz recht von dir; denn der Mensch wird nicht allein von dem weise, was er hört und sogleich ganz vollkommen versteht, sondern zumeist von dem, was er auch hört, und nicht versteht!

[GEJ.05_115,07] Darüber, was einmal jemand versteht, wird wohl niemand weiter nachdenken und -forschen; denn was man einmal hat, das sucht man nicht mehr irgendwo zu gewinnen oder mühsam zu erwerben und ruht ganz gemächlich über das schon im vollen Besitze Habende. Aber was man noch nicht hat, besonders aus dem Bereiche des irgend höchst Wertvollen, das sucht man sicher mit allem Eifer so lange, bis man wenigstens nur etwas davon in den Besitz bekommt.

[GEJ.05_115,08] Siehe, läge es Mir daran, aus euch am Ende ganz denkträge Menschen zu zeihen, so wäre es Mir ein leichtes, vor euren Augen eine Hülsenglobe in die Luft hin zu zeichnen, und ihr würdet das ganze System einer in Rede stehenden Hülsenglobe ganz so leicht verstehen wie das, daß 2 Stater und noch einmal 2 Stater ganz gewiß 4 Stater ausmachen! Aber Ich will euch denktätig erhalten und habe euch darum in Meiner an euch ergangenen Erklärung etwas gezeigt, das euch weckt und den Schlaf benimmt.

2.9.2.–2.4. Zu einem heutigen Menschen mit mittlerer Reife oder mit Abitur, der die Potenzrechnung beherrscht, hätte Jesus-Jehova ganz anders gesprochen als damals zu diesem indischen Magier, der noch keine Ahnung von der heutigen Potenzrechnung gehabt hat. Denn ein solcher heutige Mensch hätte dann Jesus-Jehova sofort mit Hilfe seines Taschenrechners geantwortet:

2.9.2.–2.4.1. Zum ersten Teil Deines Satzes: „Wenn die Erde …. also noch zehntausend Jahre fortbesteht und das Menschengeschlecht alle Jahre sich verdoppeln oder auch verdreifachen wird“ ist das Folgende anzumerken:

Wenn sich 10.000 Jahre lang die damalige Gesamtzahl aller Menschen von ca. 100 Millionen (= 108) in jedem Jahre verdreifacht, dann erhalten wir nach 10.000 Jahren, wenn wir die Zahl 3 durch 100,4771212547 ersetzen:

108 * 310.000 = 108 * [100,4771212547]10.000 =   108 * 104771,212547 = 104779,212547 =  ca. 104779 = also eine 1 mit 4779 Nullen!

2.9.2.–2.4.2. Zum zweiten Teil Deines Satzes: „so werden auf dieser Erde noch zehnmal so viele Menschen, wie sie nun bestehen, recht wohl fortbestehen können“ ist das Folgende anzumerken:

Wenn wir annehmen, dass zu Zeit Jesu nur 100 Millionen = 108 Menschen auf der Erde lebten, dann ist die zehnfache Menge davon gleich 108 * 101 = 109 = 1 Milliarde Menschen, was ein totales Nichts ist gegen die 104779 Menschen des ersten Teiles Deiner Aussage!

2.9.2.–2.5. Die Jesustexte durch JL sind kein mathematisches Lehrbuch (welches man einmal liest und dann weglegt), sondern geistige Denkanstöße (die wir nicht sofort verstehen), um uns von unserer Denkträgheit zu befreien.  Denn Jesus will uns denktätig erhalten und formuliert daher Seine Aussagen so, dass sie uns erwecken und uns aus dem geistigen Schlaf reißen.

2.9.2.–2.6. Und so gab Jesus-Jehova damals dem indischen Magier einen Denkabstoß, der rein mathematisch betrachtet völlig absurd war, der aber für diesen indischen Magier in diesem Moment seines irdischen Lebens geistig genau richtig war, und der auch für uns heutige Leser noch wichtig ist, weil wir durch solche Denkanstöße gezwungen sind, über jeden Satz Jesu nachzudenken und keinen Satz Jesu blindlings ohne Prüfung zu glauben.

2.9.2.–2.7. Spätestens nach unserem irdischen Tod und nach Erlangung der notwendigen geistigen Reife werden wir im Jenseits uns davon überzeugen können, dass Jesus-Jehova damals tatsächlich genau diese, zum Teil absurden Worte zu diesem indischen Magier gesagt hat, dass also das GEJ durch JL ein vollwahrstes Protokoll dessen ist, was Jesus-Jehova damals hauptsächlich alles getan und gesagt hat! Denn auch das GEJ durch JL enthält nicht alle geheimen Gespräche Jesu-Jehovas mit Seinen Jüngern, die Er besonders kurz vor Seiner Passion mit ihnen geführt hat.

2.9.3. Teil 3 eines damaligen Gespräches zwischen Jesus und einem indischen Magier

2.9.3.–1. Text:

[GEJ.08_015,05c] Und sollten denn mit der Zeit im Ernste so viele Menschen auf dieser Erde zum wirklichen Vorschein kommen, daß der jetzige große und trockengelegte Boden der Erde sie nimmer ernähren könnte, nun, so haben wir noch eine Menge Mittel im Vorrat, um in einem Augenblick noch für hunderttausendmal so viele Menschen, als deren jetzt auf der Erde wohnen, aus dem Meere ganze Weltteile herauszuheben! Was sonach diesen dir so bedenklichen Punkt betrifft, da kannst du völlig außer aller Sorge sein!

2.9.3.–2. Kommentar:

2.9.3.–2.1. So sprach damals Jesus-Jehova zu einem indischen Magier, der noch nicht die heutige Potenzrechnung beherrschte, um ihm einen geistigen Denkanstoß zu geben, also um ihn nicht zu einem denkträgen und denkfaulen Menschen zu machen:

2.9.3.–2.2. Zu einem heutigen Menschen mit mittlerer Reife oder mit Abitur, der die Potenzrechnung beherrscht, hätte Jesus-Jehova ganz anders gesprochen als damals zu diesem indischen Magier, der noch keine Ahnung von der heutigen Potenzrechnung gehabt hat. Denn ein solcher heutige Mensch hätte dann Jesus-Jehova sofort mit Hilfe seines Taschenrechners geantwortet:

2.9.3.–2.3. Wenn damals 100 Millionen = 108 Menschen auf der Erde lebten, dann ist das Hunderttausendfache davon: 108 *  105 = 1013 = 10 Billionen Menschen = 10.000 Milliarden Menschen!

2.9.3.–2.4. Die Erde hat  eine Gesamtoberfläche von 510 Millionen km2 = 5,1 * 108 km2. Da 1 km = 103 m, also 1 km2 = 106 m2 ist, so hat die Erde eine Gesamtoberfläche von:

5,1 * 108 km2 = 5,1 * 108 * 106 m2 = 5,1 * 1014 m2.  Wenn Gott durch Seine Allmacht alle Weltmeere in Landflächen umwandeln würde, dann hätten diese 1013 Menschen höchstens eine Fläche von  5,1 * 1014 m2 zur Verfügung, d.h. ein jeder Einzelne von diesen 1013 Menschen hätte dann: 5,1 * 1014 m2 / 1013 = 51 m2 für seine Ernährung und Wohnung zur Verfügung, wenn die gesamte Erdoberfläche eine flache Landebene ohne Wasser und ohne Gebirge wäre. Ohne Meere, ohne Seen, ohne Gebirge und ohne Täler kann aber die Ökologie der Erdoberfläche nicht funktionieren und kein Mensch sich ernähren. Die Zahl von 1013 Menschen ist also völlig absurd.

2.9.3.–2.5. An einer ganz anderen Stelle des Jesuswerkes durch JL wird  die höchstmögliche Anzahl der Menschen, die auf der heutigen Landfläche der Erde leben können, mit 12 Milliarden angegeben.

2.9.3.–2.6. Der Apostel Johannes im Auftrage Jesu durch JL:

[GS.02_090,04] Denn vom Herrn aus ist ihr fruchtbarer Flächenraum so gestellt, daß bei gehöriger Bearbeitung und Verteilung des Bodens zwölftausend Millionen Menschen [= 12 Milliarden Menschen] völlig genügend ihren Lebensunterhalt finden können.

2.9.3.–2.7. Diese Anzahl kann vielleicht auf 24 Milliarden verdoppelt oder auf 36 Milliarden verdreifacht werden, wenn noch große Teile des flacheren Meeresbodens durch die Allmacht Gottes emporgehoben und in ein fruchtbares Land umgewandelt würden. Aber die Zahl von 10.000 Milliarden Menschen auf der Erde bleibt absurd!

2.9.3.–2.8. Die Jesustexte durch JL sind kein mathematisches Lehrbuch (welches man einmal liest und dann weglegt), sondern geistige Denkanstöße (die wir nicht sofort verstehen), um uns von unserer Denkträgheit zu befreien. Denn Jesus will uns denktätig erhalten und formuliert daher Seine Aussagen so, dass sie uns erwecken und uns aus dem geistigen Schlaf reißen.

2.9.3.–2.9. Und so gab Jesus-Jehova damals dem indischen Magier einen Denkabstoß, der rein mathematisch betrachtet völlig absurd war, der aber für diesen indischen Magier in diesem Moment seines irdischen Lebens geistig genau richtig war, und der auch für uns heutige Leser noch wichtig ist, weil wir durch solche Denkanstöße gezwungen sind, über jeden Satz Jesu nachzudenken und keinen einen Satz Jesu blindlings ohne Prüfung zu glauben.

2.9.3.–2.10. Der Hauptdenkanstoß dieses (mathematisch völlig absurden Satzes) besteht darin, dass die göttliche Allmacht in Jesus-Jehova die Möglichkeit hat, aus einem Teil der Weltmeere noch ein fruchtbares Land zu machen und dadurch viel mehr Menschen zu ernähren, als es bei der heutigen Landmasse möglich ist!

2.9.3.–2.11. Spätestens nach unserem irdischen Tod und nach Erlangung der notwendigen geistigen Reife werden wir im Jenseits uns davon überzeugen können, dass Jesus-Jehova damals tatsächlich genau diese, zum Teil absurden Worte zu diesem indischen Magier gesagt hat, dass also das GEJ durch JL ein vollwahrstes Protokoll dessen ist, was Jesus-Jehova damals hauptsächlich alles getan und gesagt hat! Denn auch das GEJ durch JL enthält nicht alle geheimen Gespräche Jesu-Jehovas mit Seinen Jüngern, die Er besonders kurz vor Seiner Passion mit ihnen geführt hat.

2.9.4. Teil 4 eines damaligen Gespräches zwischen Jesus und einem indischen Magier

2.9.4.–1. Text:
[GEJ.08_015,06a] Es wohnen jetzt auf der Erde eine so große Anzahl von Menschen, daß du nun gar keine so große Ziffer [d.h. keinen so großen Zahlbegriff] kennst, mit der du die Zahl bezeichnen könntest, und dennoch gibt es auf der Erde noch so große Strecken völlig unbewohnten Bodens, daß ein Mensch, der sie bereisen und besichtigen wollte, in tausend Jahren noch kaum alle durchgemacht hätte. Und doch besitzen gewisse reiche Menschen für sich ganze große Landteile, die für ihr Nährbedürfnis wahrlich mehr als hundertfach zu groß ausgemessen sind!

2.9.4.–2. Kommentar:

Der hier von Jesus damals angesprochene indische Magier kannte die heutige Potenzrechnung noch nicht und besaß daher viel zu kleine Zahlbegriffe, um sich unter 100 Millionen Menschen etwas vorstellen zu können. Spätestens im Jenseits nach Erlangung einer genügend großen geistigen Reife, werden wir genau erkennen und wissen, welchen Bildungsgrad (welche Zahlbegriffe und welches Wissen über Potenzen) dieser indische Magier damals besaß und warum Jesus-Jehova damals genau so zu ihm sprechen musste, um bei ihm dadurch eine größtmögliche geistige Erkenntnis zu  bewirken. Vor allem werden wir dann erkennen und wissen, dass sich dieses Gespräch zwischen Jesus-Jehova und diesem indischen Magier genau so, Wort für Wort (allerdings in einer Sprache, welche der Magier genau verstand), abgespielt hat, wie es uns hier im 8.GEJ durch JL protokollartig wiedergegeben und wiedergeschenkt worden ist, so dass wir ein vollstes Vertrauen in den Wahrheitsgehalt des GEJ durch JL haben können!

2.9.5. Teil 5 eines damaligen Gespräches zwischen Jesus und einem indischen Magier

2.9.5.–1. Text:

[GEJ.08_015,06b] Nimm du mit der Zeit eine etwas gleichere Verteilung des Erdbodens an, und alle Menschen – wären ihrer noch hundertfach so viele wie jetzt – werden noch eine hinreichende Nahrung und Unterkunft für ihren Leib finden, und dann schon ganz besonders leicht, wenn sie nach Meiner Lehre leben werden! – Bist du mit dieser Meiner Erklärung nun wohl zufrieden?“

[GEJ.08_015,07] Sagte der Magier: „Herr und Meister, ganz vollkommen, und es ist mir nun um ein großes leichter ums Herz!

2.9.5.–2. Kommentar:

Wenn damals 100 Millionen (= 108) Menschen auf der Erde gelebt haben, dann ist das Hundertfache davon: 108 * 102 = 1010 = 10 Milliarden Menschen, was gut im Rahmen der maximal möglichen 12 Milliarden der Ziffer: (2.9.3.–2.6.)  liegt.


4) 1.HiG, S.92, V.16 vom 16.8.1840:

 

"Der weibliche Teil der Menschheit ist in Bezug

auf das Reinst-Geistige noch blind"

(WS-A2877,03)


1. These:


Auch andere Menschengruppen werden diskriminiert. Zu Frauen erfährt man:

»Der weibliche Teil, somit auch der blödere, (...)«

(Himmelsgaben Band 1, 16. August 1840, Teil a, Vers 16)

2. Stellungnahme:


2.1. Wenn man sich unter Jesus nur einen puren Menschen vorstellt, der zwar sehr lieb, edel und vornehm war, aber eben doch nur ein purer geschaffener Mensch war und ist wie jeder andere Mensch auch, dann kann man unmöglich glauben, dass dieser sehr liebe, edle und vornehme Jesus die Frauen in dieser Weise diskriminiert.

2.2. Wenn man aber erkannt hat, dass Jesus zugleich auch der alleinige, einzige und allein heilige Herrgott Jehova = zugleich auch das einzige und alleinige Gotteszentrum Jehova = der ewige ungeschaffene Urmensch Jehova war und ist, der in und als Jesus nun auch ein wahrster geschaffener Mensch aus Sich Selbst geworden ist und daher seit der ersten Heiligen Nacht: Jesus-Jehova heißt, dann erkennt man, dass der einzige und alleinige und allein heilige Herrgott: Jesus-Jehova mit diesem Urteil und anderen Aussagen (die unten folgen) ein vollkommen wahres, rein-geistiges und völlig gerechtes Urteil über das geistige Wesen der irdischen Frauen ausgesprochen hat.

2.3. Diese und ähnliche Thesen versuchen vor allem zu beweisen, dass durch JL ein jenseitiger Lügengeist und nicht der echte Jesus-Jehova gesprochen hat. Zu diesem Zweck wird auch dieses echte Jesus-Jehova-Wort durch JL aus dem Zusammenhang gerissen und stark verkürzt zitiert, um die Menschen daran zu hindern, die gesamten echten Jesus-Jehova-Worte durch JL zu lesen und dadurch auch den reinsten und wahrsten Geist kennen zu lernen, in dem das gesamte Jesuswerk durch JL geschrieben ist.

2.4. Jesus-Jehova durch JL:

[HiG.01_40.08.16.a,16] Da dieser Fisch nun eine ganz gutmütige Gattung ist, so geschieht nach seinem Austritte aus solchem Leben folgender Teilungsprozeß: Der weibliche Teil, somit auch der blödere, vereinigt sich und geht sogleich in eine Vogelgattung über, welche bei euch unter dem Namen die „Seemöve“ bekannt und noch immer auf die Nahrung der Wasserinsekten beschränkt ist. – Der männliche Teil aber vereinigt sich ebenfalls, und er wird zum Gegenstand eures heutigen Themas – und somit wären wir zu der sehr bedeutungsvollen „Taube“ gekommen.

2.5. Um dieses Wort Jesu-Jehovas zu verstehen, muss man große Teile des Gesamtwerkes Jesu-Jehovas durch JL kennen und verstanden haben. Man muss zumindest die folgenden geistigen Grundwahrheiten erkannt und begriffen haben:

2.5.1. Der gesamte materielle Kosmos ist ein Folge davon, dass urgeschaffene jenseitige Geister völlig freiwillig selbstsüchtig, hochmütig und herrschsüchtig geworden sind und dadurch ihre energetischen Naturseelen (aus Energie 1.Art) in die purste Materie verwandelt haben, wobei gleichzeitig diese Naturseelen sich in Trillionen einzelne, materielle Intelligenzspezifika (materielle Elementar-Tierchen) aufgesplittert haben.

2.5.2. Die unendliche Liebe und Weisheit Jehovas hat dann aus der so entstandenen Materie die Zentralsonnen, Planetarsonnen und Planeten des heutigen materiellen Kosmos erschaffen und auf den äußeren und/oder inneren Oberflächen (alle Sonnen bestehen aus mehreren ineinander steckenden, bewohnbaren Kugelschalen) die Stufenleiter der Naturseelenentwicklung: Mineral – Pflanze – Tier und Mensch eingerichtet, damit die zersplitterten und zu Materie verdichteten Intelligenzspezifika (Elementar-Tierchen) ganz langsam zu immer größeren, tierischen Naturseelen gesammelt und wieder zu Energie 1.Stufe verklärt werden können:

2.5.2. Aus Mineralien erschafft Jesus-Jehova mit Seinen Engeln und Aufsichtsgeistern einfachste, einfache, höhere und höchste Pflanzen. Im Keim des Pflanzensamens tauchen schon erste energetische Intelligenzspezifika auf, die dadurch entstehen, dass Jesus-Jehova und Seine Engel die edelsten materiellen Intelligenzspezifika des Pflanzensamens von Materie zu Energie 1. Stufe verklären und umwandeln.

2.5.3. Aus vielen einzelnen, neu gewonnenen energetischen Intelligenzspezifika wird zunächst die energetische Naturseele eines Einzellers zusammengesetzt und in dem entsprechenden Einzeller-Materieleib inkarniert. Sehr viele kleinste Tierseelen vereinen sich nach dem Tode der entsprechenden Tiere zu einer kleinen Tierseele, die dann in einem entsprechenden Tier-Materieleib inkarniert wird. Aus kleinen Tierseelen entstehen etwas größere Tierseelen und Tiere; aus etwas größeren Tierseelen entstehen große Tierseelen und Tiere, usw. usw., bis endlich aus mindestens drei sehr großen Tierseelen (z.B. Adler, Schakal und Gazelle) eine menschliche Naturseele entsteht, und das ist die wieder hergestellte ursprüngliche Naturseele, wie sie vor ihrem Fall, d.h. vor ihrem freiwilligen Hochmütig-Werden, in der geistigen Urschöpfung bereits vorhanden war.

2.5.4. Die unendliche Liebe und Weisheit Jesu-Jehovas hat diese Naturseelenentwicklung nun genau so eingerichtet, dass in den weiblichen Tier-Naturseelen die geistig unreiferen Intelligenzspezifika zusammengefasst werden, die noch ein größeres Maß an Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht besitzen und dadurch geistig dümmer und blöder sind, weil sie noch nicht den endlos hohen Wert der wahren Demut und der himmlischen Liebe zu Jesus-Jehova und zu den Nächsten erkannt haben.

2.5.5. Und genau deswegen sagt hier Jesus-Jehova, dass eine weibliche Tier-Naturseele die (geistig) blödere ist, weil diese eben noch ein größeres Maß an Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht besitzt, und genau dadurch den endlos hohen Wert der wahren Demut und der himmlischen Liebe zu Jesus-Jehova und zu den Nächsten noch nicht erkannt hat.

2.6. Jesus durch JL:

[GEJ.01_166,04] [KISJONAH zu JESUS:] Ja, ja, jetzt wird mir auf einmal alles klar! – ,Das Weib‘, heißt es, ,ward geschaffen aus der Rippe Adams‘; wie klar ist wieder das! – So wie entsprechend die Berge doch sicher der festere und somit auch hartnäckigere Teil der Erde sind und sogestaltig auch die hartnäckigeren Geister in sich fassen, also hatte sich auch im ersten wie in allen nachfolgenden Männern gewisserart der hartnäckigere Teil in die Knochen des Mannes gelagert, die mit den Bergen der Erde in der vollsten Entsprechung stehen.

[GEJ.01_166,05] Das hartnäckigere Geistige, das mehr Sinnliche, Stolze und Hochmütige des Mannes ward durch Gottes Weisheit und Macht aus dem Manne geschieden und in einer dem Manne ähnlichen weiblichen Form dargestellt, die, als aus dem Manne stammend, mit ihm in einer lebendigen Entsprechung steht und dadurch und durch den Akt der Zeugung zur Erweckung einer lebendigen Frucht in ihr nach dem allmächtigen Willen Gottes fähig ist und, da ihr als dem hartnäckigeren geistigen Teile des Mannes ein größeres Leiden auferlegt ist, ihren Geist ebenso vollenden kann als der Mann seinen sanfteren, – wodurch es dann nach der Schrift auch geschehen kann und geschieht, daß am Ende Mann und Weib eins werden.

[GEJ.01_166,06] Denn der Ausdruck, daß Mann und Weib dann einen Leib haben, heißt doch sicher nichts anderes als: Obschon des Weibes Wesen der hartnäckigere Teil des Mannes ist, so wird es aber durch die im Verhältnisse stärkere Probung am Ende dem ohnehin sanfteren Geistteile des Mannes vollends gleich, und das ist es, was das besagt, daß Mann und Weib haben einen Leib. – Was sagst Du, o Herr, dazu? Habe ich diese Sache wenigstens annäherungsweise richtig erfaßt oder nicht?“

[GEJ.01_166,07a] Sage Ich: „Ganz vollkommen gut und wahr! Also ist es, und also auch sollte die Schrift im wahren Geiste gelesen werden und verstanden sein, so wäre es mit allen Menschen gut reden und zu ihrem ganz alleinigen Besten aus den Himmeln handeln!

2.7. Auch dieser Text durch JL wird von den Feinden des Jesuswerkes durch JL als extrem frauenfeindlich eingestuft werden, denn sie haben weder eine Ahnung von dem wahren Wesen der Materie und ihrer Entstehung durch einen Prozess des freiwillig Hochmütig-Werdens, noch einen Begriff von der Naturseelenentwicklung: Mineral – Pflanze – Tier – Mensch, noch die geistige Erkenntnis, dass Jesus-Jehova in allen weiblichen Natur-Seelen vom kleinsten Tiere bis zum Menschen alle die unreiferen Intelligenzspezifika zusammengefasst hat, die noch ein größeres Maß an Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht besitzen als die zugehörigen männlichen Natur-Seelen vom kleinsten Tier bis zum Menschen. Vor allem aber haben sie keine Ahnung davon, dass im Alltags-Ich eines jeden Menschen ein ganz reines Höheres Ich = der ganz Reine Geist = das Gewissen wohnt, das durch freiwillige Demut so stark geweckt und frei gemacht werden kann, dass es zum herrschenden Ich wird, wodurch die Wiedergeburt der Seele bewirkt und der Mensch zu einem Bewohner des 1.Himmels und 2.Himmels wird.

2.8. Jesus-Jehova hat der Frau auf Erden eine mehr untergeordnete und dienende Stellung schon sowohl durch die materielle Anatomie des weiblichen Materieleibes als auch durch die energetische Anatomie des weiblichen Seelenleibes zugewiesen, um jeder Frau die Gelegenheit und Möglichkeit zu geben, durch ein größeres Leiden und stärkeres Dienen und Gehorchen, ihren anfänglichen größeren Hochmut und ihre anfänglich größere Herrschsucht freiwillig schnellstmöglich anzulegen und dadurch ihren Geist ebenso vollenden kann als der Mann seinen sanfteren Geist!

2.9. In der jetzt begonnen habenden Endzeit aber wollen sehr viele Frauen nur noch herrschen und regieren, also ihren anfänglich größeren Hochmut und ihre anfänglich größere Herrschsucht voll ausleben und noch verstärken, statt diese durch freiwilliges Dienen und Gehorchen baldmöglichst zu überwinden. Daher sind für diese noch hochmütigen und herrschsüchtigen Frauen die hier bereits betrachteten und noch folgenden, ewig-wahren Jesusworte durch JL über das wahre Wesen der irdischen Frau ein Gräuel!

2.10. Jesus durch JL:

[GEJ.04_095,01] (Der Herr:) „Durch das Dienen wird die Demut am meisten geübt und gefördert, je untergeordneter oft ein Dienst erscheint, desto tauglicher ist er für die wahre Ausbildung des Lebens. Die Demut selbst aber ist nichts als das sich stets mehr und stärker Kondensieren des Lebens in sich selbst, während der Hochmut ein stets lockereres Gestalten und sich ins Endloseste hin auseinander Zerstreuen und am Ende nahe gänzliches Verlieren des Lebens ist, was wir den zweiten oder geistigen Tod nennen wollen.

[GEJ.04_095,02] Im Hochmute hat alles Dienen ein Ende genommen und somit auch alle weitere Fort- und Ausbildung des Lebens. Wäre im hochmutsvollen Herrschen über die andern des Lebens Ausbildung bedungen, so würde von Mir sicher eine solche Ordnung getroffen sein, daß ein jeder Mensch irgendein unbeschränktes Recht zum Herrschen hätte; da aber das Meiner ewigen Ordnung zuwider ist, so muß ein jeder Mensch und Engel zum Dienen sich bequemen und am Ende eben im ewigen, stets mehr und ausgebreiteteren Dienen die größte Wonne und Seligkeit finden.

[GEJ.04_095,03] Ohne Dienen gibt es dann eigentlich gar kein Leben, keine haltbare Dauer desselben, kein Glück, keine Glückseligkeit und keine Liebe, keine Weisheit und keine Wonne des Lebens weder hier noch jenseits; und wer sich einen Himmel voll Dienstlosigkeit, voll Trägheit und voll müßiger Schwelgerei denkt, der irrt sich groß!

[GEJ.04_095,04a] Denn ebendarum bekommen die seligsten Geister der höchsten Himmel eine Mir nahe gleiche Kraft und Gewalt, um Mir und allen Menschen hier schon auf dieser Lebensprobewelt desto gediegenere Dienste leisten zu können.

2.11. Nur durch ein bereitwilliges Dienen und Gehorchen in einer möglichst untergeordneten Stellung kann jeder Mann seinen anfänglichen kleineren Hochmut, und kann jede Frau ihren anfänglichen größeren Hochmut freiwillig überwinden. Wenn aber sowohl Mann wie Frau diesen Segen des freiwilligen Dienens und Gehorchens in einer möglichst untergeordneten Stellung missachten und nur nach einer hohen und herrschenden, irdischen Position streben, dann vergrößern sie ihren anfänglichen Hochmut und ihre anfängliche Herrschsucht und machen sich dadurch selbst freiwillig zu künftigen Bewohnern ihrer eigenen selbst geschaffenen Hölle!

2.12. So lange ein Mann oder eine Frau oder irgendein jenseitiger Geist nicht den endlos hohen Wert eines bereitwilligen Dienens und Gehorchens in einer möglichst untergeordneten Stellung erkennen, so lange sind diese Menschen und Geister geistig dumm und geistig blöd und werden erst dann geistig weise und geistig klug, wenn sie zu der lebendigen Überzeugung und Gewissheit gekommen sind, dass ein jeder Mensch und ein jeder Engel zum Dienen sich bequemen soll und am Ende eben im ewigen, stets mehr und ausgebreiteteren Dienen seine größte Wonne und Seligkeit finden soll!

2.13. Nur wenn wir die hier bisher betrachteten und nun noch folgenden, ewig-wahren Worte des echten Jesus-Jehova durch JL über das geistige Wesen der irdischen Frauen akzeptieren, dann sind wir nicht mehr geistig dumm und nicht mehr geistig blöd:

2.14. Jesus durch JL:

[GEJ.01_166,07b] Sage Ich: „Aber so sind die Menschen, und zwar zuerst die Weiber, durch den zweiten Mißbrauch ihres freien Willens in alle Sinnlichkeit versunken, haben ihren von der Satana angeerbten schöneren Leib in Hülle und Fülle aufzuputzen angefangen und sind spröde, stolz und unwillig aus ihrer Selbstsucht geworden und zwangen dadurch den sanfteren Mann, in ihr Garn zu rennen, und er mußte, um von den Weibern erhört zu werden, ganz bereitwilligst und wie untertänig nach ihrer herrschsüchtigsten Pfeife zu tanzen anfangen und fand am Ende sogar ein besonderes Wohlgefallen daran, so er von der echten Satanslist der Weiber so recht armdick umstrickt war.

[GEJ.01_166,08] Dadurch aber fiel er denn auch aus allen in ihm aufkeimenden Himmeln, ward dadurch finster, geil, selbstsüchtig, eitel und herrschgierig und ward somit samt dem Weibe rein des Teufels!

[GEJ.01_166,09] Wohl mahnte den Mann von Zeit zu Zeit leise sein Geist durch die Erweckung der Liebe zum Leben, daß er lese die Schrift und betrachte die großen Werke Gottes! Es taten solches auch viele, indem sie sich zuvor aus dem Garne der Weiber frei gemacht hatten, mehr oder weniger. Aber es half das eben nicht viel; denn sie verstanden die Schrift nicht mehr, und weil sie selbst weibisch materiell geworden sind, so nahmen sie sogleich den materiellen Sinn des Buchstabens für eine vollgültige Goldmünze an und machten also das Wort Gottes zu einem Scheusale und den Tempel Gottes zu einer barsten Mördergrube!

[GEJ.01_166,10] Ich sage dir und euch allen: So weit ist es bis jetzt gekommen, daß alle Menschen vollends verloren wären, so nicht Ich, der Herr Selbst, in diese Welt gekommen wäre, um euch zu erlösen aus dem Joche des Satans und dessen ewigem Verderben; und Ich Selbst werde das Äußerste tun müssen, um nur anfangs den kleinsten Teil der Menschen ins rechte Licht der Himmel zu erheben.“

167. Kapitel

[GEJ.01_167,01] (Der Herr:) „Wehe aber der Welt, wenn die Weiber sich wieder zu putzen und zu schmücken anfangen und auf den Thronen sitzen werden; dann wird die Erde durchs Feuer gelassen werden!

[GEJ.01_167,02] Haltet daher alles auf eine gute Zucht der Weiber, lasset sie vor allem sich üben in der rechten Demut! Sie sollen rein, aber nie geputzt und geschmückt sein; denn der Weiber Putz und Schmuck ist des Menschen Grab und Untergang in allem!

[GEJ.01_167,03] Wie aber da ist ein reines, wohlgesittetes, demütiges Weib ein rechter Segen eines Hauses, so ist ein geputztes und dadurch stolzes Weib ein Fluch über die ganze Erde und ist also ein Satan in kleinster Gestalt unter den Menschen und gleicht völlig einer Schlange, die durch ihre geilen Blicke des Himmels Vögel in ihren giftigen und tötenden Rachen lockt!

[GEJ.01_167,04] Ich rate daher, ohne zu wollen, daß dieser Rat ein Gebot sein solle:

[GEJ.01_167,05] So da jemand wählt und freien will um ein Weib, so sehe er, daß die Maid, um die er freit, nicht putzt ihren Leib – außer mit Wasser, was der Gesundheit des Leibes not tut – und auf der Gasse nicht trägt ein offenes Gesicht, was sich nicht geziemt für ein Weib, [zur Zeit Jesu war es im Staat der Juden noch üblich, dass sich die Frauen  in der Öffentlichkeit das Gesicht verschleierten] und auch nicht prunkt mit ihren sonstigen Reizen, sondern in allem züchtig ist, ihren Leib wohl bedeckt mit Linnengewand und zur Winterszeit mit ungefärbten Tüchern aus Schafwolle, auch keine Vielzünglerin ist und nicht prahlt, als hätte sie etwas; denn es ist dem Weibe sehr heilsam, so sie nichts hat, als was ihr im höchsten Grade not tut. Eine solche Maid ist dann auch eines Mannes wert, und ihr sollet um sie freien. Aber um eine Reiche, Geputzte, Geschmückte, die in weichen und buntgefärbten Kleidern einhergeht, ein offenes Gesicht auf der Gasse zur Schau trägt, sich gerne begrüßen läßt von den Reichen und Angesehenen und zu den Armen sagt: ,Da sehet das stinkende Bettelvolk!‘ – Ich sage euch, – vor einer solchen Maid fliehet wie vor einem Aase!

[GEJ.01_167,06] Denn eine solche Maid ist ein getreuestes Abbild der verlockenden Hölle in kleinster Gestalt, und wer eine solche freit, begeht eine gröbste Sünde wider die göttliche Ordnung und darf darauf rechnen, daß solch ein Weib, das auf der Erde schwerlich je besser wird, so sie eher stirbt denn der Mann, den ihr ins andere Leben folgenden Mann, wenn er selbst der Tugend ergeben war, aber sein Weib der irdischen Vorzüge wegen sehr geliebt hatte, sicher wenigstens auf eine bedeutend lange Dauer in die Hölle ziehen wird.

[GEJ.01_167,07] Denn gerade also, wie solch ein Weib auf dieser Erde Trugmittel anwandte, um sich einen Mann zu fangen, den sich ihre Lüsternheit auserlesen hatte, ebenso, aber ums tausendfache verführerischer, wird sie jenseits ihrem ihr nachfolgenden Manne in aller erdenklichen Reizendheit entgegenkommen und ihn in ihr höllisches Nest ziehen. Und es wird sogestaltig dem Manne schwer werden, sich seinem Weibe zu entwinden.

[GEJ.01_167,08] Darum beachtet das wohl, und wer da freit, der erkenne seine Braut zuvor genau und prüfe wohl alles, auf daß er sich nicht statt eines Engels einen Teufel an den Hals bindet, den er dann nicht leicht los wird!

[GEJ.01_167,09] Die Kennzeichen habe Ich euch zur Genüge gezeigt; beachtet das, so werdet ihr Glück haben dies- und jenseits! Ich gebe es euch zwar nicht als ein Gebot, das euch binden solle, sondern nur, wie schon früher bemerkt, als einen guten Rat, der euch und allen eitlen Weibern besonders von großem Nutzen sein kann, so er befolgt wird.

[GEJ.01_167,10] Denn wer aus euch also ein eitles und listig verführerisches Weib zurechtweist, daß es erkennt seine böse Torheit, dem soll einst im Himmel ein großer Preis zuteil werden.

[GEJ.01_167,11] Wendet daher eure Augen ab von einem verführerischen Weibe; denn ein solches Weib ist geheim, ohne es zu wissen, mit dem Satan im Bunde und dient ihm unbewußt zu dessen verlockenden Zwecken.

[GEJ.01_167,12] Will jemand aus euch den Satan in seiner ärgsten Gestalt sehen, so schaue er sich nur eine recht geputzte Dirne oder ein geziertes Weib an, und er hat den Satan in seiner für den Menschen gefährlichsten Gestalt gesehen!

[GEJ.01_167,13] Wirkt der Satan als Drache und speit über die Erde Krieg, Hunger und allerlei Pestilenz, dann ist er den Menschen am wenigsten gefährlich; denn in solcher Not wenden sich die Menschen zu Gott, fangen an Buße zu tun und entgehen also der Hölle und ihrem Gerichte.

[GEJ.01_167,14] Aber wann der Satan seine Drachen bekleidet mit dem Lichtgewande eines Engels, da ist er dem zur Sinnlichkeit von Natur aus geneigten Menschen am gefährlichsten, also, als wenn ein reißender Wolf im Schafskleide käme unter die Schafe! Kommt der Wolf als Wolf zu den Schafen, so fliehen diese nach allen Richtungen und verwirren den Todbringer, daß er stehenbleibt und nachsinnt, welchem Schafe er nachstellen soll, und am Ende ohne Beute abziehen muß; kommt er aber im Schafspelze, da fliehen die Schafe nicht, sondern haben noch obendrauf eine Freude an dem neuen zu ihnen gekommenen Schafe, das ein Wolf ist, der die ganze Herde zerreißt, ohne daß auch nur ein Schaf vor ihm flieht.

[GEJ.01_167,15] Sehet, diese Lehre und diesen Rat sollet ihr darum als ein Heiligtum in euren Herzen bewahren und euch streng darnach also halten, als hätte Ich ein Gebot gegeben; dann werden eure Ehen mit dem Segen aus dem Himmel bekleidet sein, im Gegenteil – mit dem Fluche der Hölle!

[GEJ.01_167,16] Laßt euch darum nicht verlocken von den blinden und trügerischen Reizen der Welt, sondern seid allzeit nüchtern und schätzet den Wert der Welt richtig; gebet nicht Gold und Perlen, die ihr nun aus den Himmeln empfangen habt, für die Torheiten der Welt, so werdet ihr untereinander stets Frieden haben und den Himmel vor euch offen sehen! Werdet ihr euch aber wieder von den Reizen der Welt gefangennehmen lassen, so werdet ihr es euch aber auch selbst zuzuschreiben haben, wenn der Himmel sich vor euch fester und fester verschließen wird; und so ihr in große Not gelangen und zum Himmel rufen werdet um Hilfe, da wird euch keine Hilfe werden! Denn es ist nicht möglich, daß jemand, der mit Wohlgefallen in was immer an der Welt hängt, zu gleicher Zeit stehen könnte in der segnenden Verbindung mit dem Himmel.

[GEJ.01_167,17] Denn ein jeder Mensch ist also erschaffen und eingerichtet, daß er Böses und Gutes, Falsches und Wahres nicht in einem Herzen nebeneinander ertragen könnte, entweder das eine oder das andere, aber ewig nie beides zugleich!

[GEJ.01_167,18] Ja, er kann und muß beides erkennen in seinem Verstande; aber im Herzen kann nur entweder das eine oder das andere als Lebensgrund weilen.

[GEJ.01_167,19] Habt ihr solchen Meinen Rat wohl begriffen und erfaßt?“

[GEJ.01_167,20] Sagen alle: „Ja, Herr und Meister in aller göttlichen Weisheit!“

2.15. Der Apostel Johannes im Augtrage Jesu-Jehovas durch JL:

[GS.02_030,23] Es gibt sicher recht viele Menschen auf der Erde, welche schon lange die Wahrheit in ihrem strahlenden Lichte erkannt haben. Aber von der Welt können sie sich doch nicht trennen; denn ihre Strahlen sagen ihnen zu sehr zu. Wie viel solcher anlockender Flitterstrahlen aber die Welt in sich faßt und wie beschaffen diese sind, kann euch eine nur ein wenig scharfe Betrachtung dieser Alleeverzierung auf ein Haar zeigen. Besitztümer, Geld, allerlei Bequemlichkeiten, guter Tisch, schöne Weiber, honette Kleider und dergleichen noch sehr viel mehreres sind noch gar mächtige Flitterstrahlen der Welt, selbst für schon recht tüchtig weise Männer. Für Weiber wollen wir kein Wort führen; denn da ist die [geistige] Dummheit meist in ihrem Ursitze zu Hause. [Weil die den endlos hohen Wert eines bereitwilligen Dienens und Gehorchens in einer möglichst untergeordneten Stellung zumeist noch nicht erkennen, sondern zumeist in einer möglichst hohen Position herrschen und regieren wollen!].

2.16. Jesus durch JL:

[GEJ.05_009,21] Sagt die Jarah: „Aber Herr, Du meine Liebe, warum muß es mir denn geschehen, daß ich die Menschen stets falsch und nicht recht zu beurteilen imstande bin? Es ist geradewegs schon nahezu ärgerlich! Vorher habe ich vom Cyrenius einen freilich nur sanften, aber immerhin einen Verweis bekommen, jetzt aber gleich von einer Menge! Sie haben alle recht, – nur ich offenbar nicht, weil sie der Wahrheit nach recht haben und ich aber nicht. O Herr, gib mir doch eine bessere Einsicht, damit ich mit meinen Urteilen nicht in einem fort aufsitze!“

10. Kapitel

[GEJ.05_010,01] Sage Ich: „Nur schön sachte, Mein liebes Töchterchen! Du mußt dich darum nur mehr zurückhalten und nicht vorlaut sein gegenüber vielerfahrenen Männern! Dann mußt du nie nach der Äußerlichkeit gleich irgendein Urteil schöpfen, sondern allzeit schön abwarten, was zuerst die welterfahrenen Männer über eine oder die andere Erfahrung sagen werden!

[GEJ.05_010,02] Hat sich möglicherweise irgend jemand ein wenig verirrt, dann erst ist es Zeit, ihn ganz zart und sanft daran zu erinnern, wie und wo er etwa einen Seitenhieb ins Blaue gemacht hat, – aber ja nicht früher!

[GEJ.05_010,03] Denn es wäre gar nicht fein, wenn Mädchen den erfahrenen Männern die Wahrheit zuerst sollten kennen lehren; aber wenn die Männer dann und wann vom rechten Wege irgendeinen unweisen Seitentritt machen, dann wohl ist es an der rechten Zeit, daß ein Weib gar zart und sanft hinzutritt und sagt: ,Mein Freund, sieh dich vor; denn du hast da einen falschen Weg eingeschlagen! Die Sache verhält sich so und so!‘ Das wird den Mann sehr freuen, und er wird gerne der holden, zarten und sanften Stimme Folge leisten.

[GEJ.05_010,04] Aber mit dem Vorlautwerden ist es nichts, und es macht den Mann leicht mürrisch und verdrießlich, und er achtet dann oft gar nicht auf die schöne und sanfte Stimme eines noch so geschmeidigen Weibchens.

[GEJ.05_010,05] Siehe, das ist auch ein Evangelium, aber bloß nur für dein Geschlecht! Welches Weibchen solches achtet, welches wird auf der Erde stets gute Tage haben, aber dieses Evangelium nicht achten wird, wird sich's selbst zuzuschreiben haben, wenn es von den Männern nicht geachtet wird.

[GEJ.05_010,06] Ein rechtes Weib ist ein Symbol des höchsten Himmels – und ein unrechtes, eigensinniges und dominieren wollendes Weib ein Ebenmaß des Satans, der da ist schon gleich eine schlechteste, unterste und allertiefste Hölle.

[GEJ.05_010,07] Dann darf ein rechtes Weiblein schon gar nie gegen einen Mann je völlig ärgerlich werden; denn im weiblichen Wesen muß ja die größte Geduld, Sanftmut und Demut vorherrschen. In ihm muß der Mann erst die rechte Ruhe seines Sturmgemütes finden und selbst sanft und geduldig werden! Wenn aber am Ende das Weib vor dem Manne zu poltern begänne, was soll dann ein Mann erst tun, bei dem es ohnehin stets mehr stürmisch denn friedlich aussieht?!

[GEJ.05_010,08] Darum also nur nie vorlaut, Mein sonst gar allerliebstes Töchterchen, – sonst würdest du noch öfter in die Gelegenheit kommen, dich ärgern zu müssen, so dich wieder jemand zurechtwiese! – Hast du mich wohl verstanden?“

[GEJ.05_010,09] Sagt Jarah: „Verstanden wohl, – aber es geschieht mir nun schwer beim Herzen darum, daß ich dumm und vorlaut war. Ich habe nun doch schon mehrere Stunden lang geschwiegen, und es war gut; es hat mich aber nun gelüstet, auch ein bißchen was zu reden, und da wäre es besser gewesen, so ich noch fort geschwiegen hätte. Aber von jetzt an soll meine Zunge einen Rasttag bekommen wie keine zweite in einem weiblichen Munde!“

[GEJ.05_010,10] Sage Ich: „Das, Mein liebes Töchterchen, ist gerade auch nicht gar so strenge notwendig, sondern du schweigst, wenn du zu reden nicht aufgefordert wirst! Wirst du aber aufgefordert zu reden, und du schweigst, so wird der Mann das für einen recht dicken Eigensinn, für Bosheit und Verschlagenheit ansehen und sein Herz von dir wenden.

[GEJ.05_010,11] Also: reden zur rechten Zeit, und schweigen zur rechten Zeit, aber allzeit voll Sanftmut, Liebe und Ergebung, das ist eines Weibes schönster Schmuck und ist ein gar liebliches Lebensflämmchen, ganz geeignet, jedes Mannes Herz zu beleben und ihn gleich sanft und weich zu machen!

[GEJ.05_010,12] Es gibt aber bei den Jungfräuleins eine oft sehr grell auftauchende Unart, und diese heißet Eitelkeit, welche nichts als ein recht gesundes Samenkorn des Hochmutes ist. Läßt ein Fräulein solches in sich aufschießen, so hat es schon seine himmlische Weiblichkeit verwirkt und sich der Gestalt des Satans sehr genaht. Ein eitles Fräulein ist kaum des Auslachens wert, ein stolzes und hochmütiges Weib aber ist ein Aas unter den Menschen und wird darum von jedermann mit Recht tief verachtet.

[GEJ.05_010,13] Daher sei du, Mein Töchterchen, weder je auch nur ein wenig eitel und noch weniger je stolz und hochmütig, so wirst du unter vielen glänzen wie ein schönster Stern am hohen Himmel! – Hast du das alles wohl aufgefaßt und begriffen?“

[GEJ.05_010,14] Sagt die Jarah: „O ja; aber nur werde Du mir nicht gram darum, weil ich wirklich recht dumm war!“

[GEJ.05_010,15] Sage Ich: „Sei nur ruhig darum! – Nun kommt Markus wieder und die Seinen, und wir werden sehen, was die uns allen erzählen werden!“

[GEJ.05_010,16] Als die Jarah sich zufrieden gibt und besonders über den Punkt Eitelkeit sehr nachzudenken beginnt, kommt Markus abermals mit seiner ganzen Familie zu Mir, und sein Weib und seine Kinder fangen an, Mich über alle die Maßen zu loben und zu preisen.

(Mit Genehmigung des Verfassers, 6/16)