"...Ich lasse alles das also geschehen, wie es geschieht, und Ich meine, dass Ich doch Herr genug dazu bin und bin weise genug und bin gut genug!" (HiG.03_49.04.06,16)

 

 

Die Zulassungen Gottes

WS-A3213

 

Wilfried Schlätz



1. Frage:

 

"Wieso hat Jesus es zugelassen, dass der Islam, diese echte Anti- oder Satansreligion, derartige Verbreitung finden konnte und heute Europa und Amerika in Angst und Schrecken versetzt? Kann aus der Neuoffenbarung Jesu durch Jakob Lorber (JL) hierzu etwas gesagt werden?"



2. Antwort:

2.1. Jesus durch JL:

[GEJ.06_165,08] Ich sage es dir: Ein Mensch, der in sich nicht die vollste Fähigkeit hat, ein vollendetster Teufel zu werden, kann auch nie ein völlig gottähnliches Kind Gottes werden.

2.2. Auf Grund dieser totalen Denk- und Willensfreiheit des Menschen gab es und gibt es auch im Christentum Menschen, welche die Bibel höllisch auslegen, um damit ihren Hochmut und ihre Herrschsucht zu begründen und auszuleben (z.B. Kreuzzüge im Mittelalter; gewaltsame Christianisierungen in Amerika).

2.3. Entsprechend gab es und gibt es Christen, welche die Bibel himmlisch auslegen und sie zur Basis ihrer Gottes- und Nächstenliebe machen!

2.4. Auf Grund dieser totalen Denk- und Willensfreiheit des Menschen gab es und gibt es im Islam Menschen, welche den Koran höllisch auslegen, um damit ihren Hochmut und ihre Herrschsucht zu begründen und auszuleben.

2.5. Entsprechend gab es und gibt es Moslems, welche den Koran himmlisch auslegen und ihn zur Basis ihrer Gottes- und Nächstenliebe machen!

2.6. Jesus darf diese totale Denk- und Willensfreiheit eines jeden Menschen nicht im Allergeringsten beschränken, sonst erhält er pure Roboter, die von Seiner Allmacht gezwungen immer nur das Gute tun:

2.7. Jesus durch JL:

2.7.1.

[GEJ.07_052,07] Sagte Ich: „Ja, Freund, du verstehst gar viele irdische Dinge nicht, die du doch siehst und begreifst, – wie willst du dann rein geistige Dinge fassen und begreifen, die du nicht siehst und irgend fühlst?! Ich habe es ja gesagt, daß Gott beim Menschen in bezug auf seine innere, geistige Entwicklung mit Seiner Allmacht nicht leitend und lenkend einwirken darf, und das aus Seiner ewigen Ordnung heraus. Denn täte Gott das, so würde der Mensch in sich zur toten Maschine und könnte nie zu einer freiesten Lebensselbständigkeit gelangen.

[GEJ.07_052,08] Bringe Mir den ärgsten Raubmörder her, und Ich werde ihn plötzlich umgestalten zu einem Engel des Lichtes; aber da wird unterdessen sein Selbstisches so gut wie völlig tot sein! Sowie Ich Mich aber mit dem Geiste Meines allmächtigen Willens wieder zurückziehen werde, so wird sein Selbstisches wieder tätig, und vor dir wird der alte Raubmörder stehen. Denn seine Liebe ist Raub- und Mordlust und ist somit sein Leben; nimmt man ihm dieses, so ist er dann vollkommen tot und hat gänzlich zu sein aufgehört.

2.7.2.

[GEJ.07_062,03] Sagte Ich: „Wie ein Blinder über die Farben, so urteilest du nun über die Geistesdinge! Ich aber meine, daß eben Der, welcher die Menschen erschaffen hat, es wohl am allerbesten einsehen wird, wie Er die Menschen zu stellen und zu behandeln hat, damit sie über kurz oder lang das Ziel erreichen mögen, das Er ihnen gestellt hat. Ich habe euch nun Zeichen gewirkt, die euch genötigt haben zu glauben, daß eben Ich und ewig kein anderer der verheißene Messias bin. Aber diese Nötigung dient nicht wahrhaftig zu eurem Seelenheile, sondern ihr werdet erst selig, so ihr lebet nach Meinem Worte.

[GEJ.07_062,04] Glaube du es Mir: So Ich euch Menschen zu Maschinen machen wollte, so kostete Mich das nur einen mit Meinem Willen verbundenen Gedanken, und der ganze Tempel, ganz Jerusalem und das ganze große Land, in dem die Juden wohnen, würden Mich unmöglich für etwas anderes erkennen als für den Messias – Jehova Zebaoth! Aber wäre allen Juden und auch allen Heiden damit geholfen? Ich sage es dir: Wahrlich, nicht um ein Haar mehr als dieser hölzernen Speiseschüssel, die – wie du das sogleich sehen sollst – sich nach Meinem Willen nach allen Richtungen hin zu bewegen anfangen wird!

[GEJ.07_062,05] Sieh, nun lebt die Schüssel schon und schwebt in der Luft gleich einem Vogel umher! Möchtest du nun dein Dasein wohl mit ihr tauschen? Siehe, sie ist ganz lebendig und kann sich nach allen Richtungen hin bewegen; aber sie hat kein Selbstbewusstsein, sondern Mein höchsteigenes Bewusstsein durchdringt sie und macht sie lebendig. Du kannst an die Schüssel sogar Fragen stellen, und sie wird dir ohne Mund und Zunge antworten. Aber wirst du wohl je glauben können, dass die Schüssel für sich lebt, weise denkt und ohne Mund und Zunge spricht?!

[GEJ.07_062,06] Ich sage dir aber noch mehr: Ich kann dieser Schüssel vermöge Meiner Allmacht dieses Scheinleben für ewig erhalten. Wird sie aber darum je ein eigenes, selbständiges und freies Leben Mir gleich haben? Ewig nicht; denn solange Ich sie lebendig erhalte mit Meiner puren Macht, ist sie für sich so gut wie völlig tot. Denn ihr Scheinleben ist nur Meine Willensmacht in ihr und somit Mein höchst eigenes Leben. So Ich dieses zurückziehe, so ist auch der alte Tod und das alte, notwendige Gericht aller Materie da, und du wirst an ihr kein Leben mehr entdecken, – wie munter sie sich nun auch nach allen Richtungen hin und her bewegt.

[GEJ.07_062,07] Und siehe, eben ein solches Leben hätten die Menschen, so Ich sie mit Meiner Allmacht oder auch mit solchen Zeichen zwänge, die dem Menschen keinen freien Gedanken übrigließen. Und es ist sonach für den Menschen ein freier Unglaube um endlos vieles besser als ein durch Wundermittel erzwungener Glaube; denn die vollste und selbständigste Freiheit des Willens im Menschen ist der große Plan Gottes im Menschen. Der Mensch kann wohl ganz unschädlichermaßen von Gott belehrt werden, was er zu tun hat, um in sich des Lebens Vollendung zu erlangen; aber von Gott wie auch von einem andern Geiste darf er dazu nie mit einer Macht genötigt werden. Denn wird er das, so ist er gerichtet und somit für sich völlig tot und besteht als ein freies und selbständiges Wesen gar nicht mehr.

[GEJ.07_062,08] Und siehe nun, aus eben diesem Grunde werden von Mir aus gewisse von dir gewünschte Anschauungen und Erfahrungen im Reiche der reinen Geister so selten wie möglich zugelassen, und so solche schon dann und wann für einzelne Menschen, die dazu gleich den Propheten ausersehen sind, zugelassen werden, so müssen eben nur diese ausersehenen Menschen – die von oben her sind und schon auf einer anderen Welt die Leibeslebensprobe durchgemacht haben – solche Anschauungen und Erfahrungen über das Jenseits machen, weil ihnen solches nimmer schaden kann, aber auch den Nebenmenschen darum nicht, weil diese den Propheten nur glauben können, so sie wollen. Wollen sie aber nicht – was leider am allerhäufigsten der Fall ist –, so bleiben sie dennoch völlig frei in ihrem Denken und in der Selbstbestimmung ihres Handelns, und das frommt ihnen offenbar noch immer mehr als irgendeine äußere oder gar innere Nötigung zu einem Glauben.

[GEJ.07_062,09] Der Mensch wird zwar nur durch Gott und in Gott selig, aber nur insoweit, als er durch sein eigenes Wollen den Willen Gottes zu dem seinigen gemacht hat und in seinem Selbstbewusstsein gewisserart eins mit Gott geworden ist. Wenn aber Gott dem Menschen seinen freien Willen hinweg nähme und dafür durch Seine Allmacht Seinen eigenen Willen in des Menschen Herz setzte, so wäre der Mensch, wie schon gesagt, so gut wie für und in sich völlig tot, da nur der aufgedrungene allmächtige Wille Gottes den Menschen ebenso belebte, wie der Meinige diese Schüssel belebt hat. Gott aber hat den Menschen erschaffen und hat ihn belebt und also eingerichtet, daß er sich nach und nach selbst entfalten kann und muß, und das ist so weise, daß der Mensch sich mit aller seiner Vernunft und allem seinem Verstande nichts noch Weiseres vorstellen kann. – Und Ich meine nun, dir diese Sache genügend erklärt zu haben.

2.8. Aus allein diesem Grunde lässt Jesus heute extreme terroristische Moslems zu, die auf Grund ihrer totalen Denk- und Willensfreiheit den Koran höllisch auslegen, um damit ihren Hochmut und ihre Herrschsucht zu begründen und auszuleben. Diese extremen terroristischen Moslems sind unreife Naturseelen und Teufel, welche durch ungesegnete Zeugungen inkarniert worden sind und sich dann auch wie Teufel (IS) benehmen! Diesen zu sehr überhand genommen habenden geistigen Unflat wird Jesus in Kürze von der Erde entfernen und in andere Reinigungsanstalten überführen, um diese inkarnierten Teufel vor dem ewigen geistigen Tod (= freiwillige Selbstauflösung durch Hinausstoßen ihres Höheren Ich’s) zu erretten:

2.9. Jesus durch JL:

[HiG.03_49.04.06,15 – S.474,15] Dieses alles habe Ich so eingerichtet und lasse nun alles also geschehen, wie es geschieht. Wer aus euch aber will Mir in den Weg treten und sagen: Herr! Du bist ein grausamer Gott, hast eine Freude am Blute der vielen Hingeschlachteten und handelst wie ein ewiger Tyrann?

[HiG.03_49.04.06,16] Zu dem sei es gesagt: Der Meister ist nicht da, daß Ihn da richteten Seine Werke; sondern Er wird sie richten recht und gerecht. – Ihr sollet daher auch nicht sagen: Siehe, dies Volk hat recht und jenes hat unrecht; und dieser oder jener Feldherr tut Fluchwürdiges oder seine Vorgänge sind gesegnet. – Also sollet ihr auch weder eine Freude noch eine Trauer haben, so ihr erfahret, dass diese oder jene Partei entweder gesiegt hat oder weidlichst geschlagen wurde. Überhaupt sollet ihr euch gar nicht viel kümmern, ob das, was nun geschieht, recht oder unrecht sei; denn Ich lasse alles das also geschehen, wie es geschieht, und Ich meine, daß Ich doch Herr genug dazu bin und bin weise genug und bin gut genug!

[HiG.03_49.04.06,17] Wer aus euch aber nun anders denken und urteilen will, der muss daher aber auch mehr Herr sein wollen, als Ich es bin, und muss notwendig weiser und besser sein als Ich.

2.10. Jesus durch JL:

[HiG.03_49.04.06,09 – S.473,9] Bevor aber Ich als der Herr und Schöpfer alles Lebens wiederkommen kann, muss der Erdboden von allem Unkraute gar fein gereiniget werden; und diese Reinigung geht soeben auf allen Punkten der Erde vor sich. – Wer nun an seiner Seele wissentlich krank ist und nicht trachtet, dass seine Seele gesund werde, der wird nicht lange machen, bis er zugrunde gehen wird!

[HiG.03_49.04.06,10] Die Zeit der Reinigung aber wird dauern kürzestens vier Wochen; denn es wird nun Stunden geben, in denen mehr geschehen wird als ehedem in einem Jahrhundert. – Ein längerer Termin ist gesetzt auf vier Monate; denn es wird nun Tage geben, von denen einer mehr bedeuten wird als ehedem ein volles Jahrhundert. – Noch ein weiterer Termin ist gesetzt auf vier Vierteljahre; denn es wird nun in einer Woche mehr geschehen als in der Vorzeit in einem vollsten Jahrhundert. – Und noch ein weitester Termin ist gesetzt auf vier Jahre und noch eine Kleinigkeit der Zeit hinzu; denn es werden nun Monde kommen, in denen mehr geschehen wird als in der Vorzeit in sieben Jahrhunderten!

2.11. Dieser Zeit der Reinigung nähern wir uns mehr und mehr!  Daher überschlagen sich weltweit immer mehr die Ereignisse, die sowohl von Teufel in Menschengestalt ausgehen als auch von der Natur ausgehen, die wir immer stärker in Unordnung bringen!

2.12. Gerade unter den verweltlichten Christen in Europa und Amerika (Spaßgesellschaft! Tanz auf dem Vulkan!) lässt Jesus als letzte Warnung Naturkatastrophen, Flüchtlingsströme und Terroristen zu, um alle diese Weltmenschen  aus ihrem Materialismus-Taumel aufzuwecken:

2.13. Jesus durch JL:

2.13.1.

[GEJ.05_110,06] Die Erde wird darum also fortbestehen, wie sie nach Noah fortbestanden ist, und wird tragen Meine helleren Kinder; nur der zu sehr überhand genommen habende Unflat wird von ihr entfernt werden und in eine andere Reinigungsanstalt kommen, an denen es in Meinem ewig großen Reiche wahrlich keinen Mangel hat und auch ewig nie einen Mangel haben wird. Aber Meine Kinder werden solche Wesen nimmer; denn dazu gehört, dass man Mich wohl erkennt und über alles liebt.

2.13.2.

[HiG.03_49.04.06,104 – S.491,99] Aber das sage Ich euch nun auch, dass vor Meiner Ankunft auf dieser Erde noch sehr viel Unkraut und dürres Gras und allerlei untaugliches und unfruchtbares Gestrüpp wird mit der größten Gerichtsschärfe vertilgt werden; denn wo zwei sind, wird schier einer angenommen und der andere ausgeschieden werden – also eine gewaltige Sichtung bis über die Hälfte!

2.13.3.

[GEJ.06_174,01] (Der Herr:) „Wie es aber gehen wird mit dem Gerichte Jerusalems, so wird es auch gehen mit einem künftigen, großen Weltgerichte, wenn Ich der großen Hure Babels ein völliges Ende machen werde. Es wird aber das sein ein Gericht wie zu der Zeit Noahs und wie zu der Zeit Sodoms und Gomorras.

[GEJ.06_174,07] Aber es muß solches alles zum voraus geschehen, nahe um siebenhundert Jahre vor dem [großen] Gerichte, damit am Ende niemand sagen kann, er sei nicht hinreichend ermahnt worden. Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird; und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein." [Es wird aber noch ein allerletztes Gericht am Ende des tausendjährigen Friedensreiches geben!]

2.13.4.

[GEJ.08_048,07] Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird;

2.14.

Noch vor dem Jahre 2030 werden vier Jahre kommen, in denen hauptsächlich durch einen weltweiten plötzlichen Einbruch bei der Nahrungsmittel-Produktion um 50% ca. 4 Milliarden Menschen verhungern und ihre Seelen in jenseitige Reinigungsanstalten übergeführt werden, um ihre Seelen vor dem ewigen geistigen Tod zu erretten. Diese Welthunger-Katastrophe wird die Menschheit durch Milliarden Autos, Millionen Flugzeuge,  Tausende Kohlekraftwerke und Vernichtung der Wälder selbst freiwillig verursachen!


2.15. Jesus durch JL:

[HiG.01_40.09.27,25 – S.138,25] Nun werdet ihr auch fragen: Warum diese großen Wasserbecken unter den Bergen und Flächen, wodurch die Oberfläche keinen Augenblick sicher ist vor dem Versinken in die meilentiefen Fluten solcher Gewässer? – Allein Ich sage: Es ist alles so eingerichtet, daß es ewig bestehen kann, wenn nicht die freiwillige Bosheit der Menschen Störungen in Meiner ewigen Ordnung verursacht, die Ich nicht hindern darf, da sie von der Freiheit des Willens der Menschen herrühren und weil der freie Wille auch nur eines Menschen (Mir) unendlich höher steht als ein ganzes Sonnengebiet mit allen Planeten, Monden und Kometen.

[HiG.01_40.09.27,30 – S.139,30] Sehet daher, so ihr Mich wahrhaft liebet, sollet ihr gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter euren Füßen in Trümmer zerbröckelt werden! – Wahrlich, Ich sage euch: Auch auf den dampfenden Trümmern einer zerstörten Welt würdet ihr erfahren, daß Ich die Ewige Liebe bin, und ein wahrer, einzig guter Vater denen, die Mich im Geiste und in der Wahrheit der Liebe ihres Herzens erkannt haben.

[HiG.01_40.09.27,31] Ja, Ich sage euch, Ich will Sonnen zerstören und die Trümmer der Welt wie Blitze durcheinanderwerfen und entzünden mit dem Feuer Meines Grimmes die ganze ewige Unendlichkeit, und doch soll auch nicht ein Haar gesengt werden denen, die Mich lieben. Denn Ich bin allezeit ein liebender und heiliger Vater Meinen Kindern! – Amen.

 

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