"Von jetzt an (Lebenszeit Jesu) aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird!" (GEJ.06_174,07)

 

 

Fragen zur Endzeit

WS-A3204

 

Wilfried Schlätz

 


1.1. Frage:

 

Unser Vater spricht ständig davon (Lorberwerk), dass die Endzeit (und die damit verbundenen Endzeitgerichte) nahe an 2000 Jahren / in nicht ganz 2000 Jahren abgeschlossen sein wird.

Rechnerisch bedeutet dies (wenn man unterstellt, dass sich in den letzten ca. 2000 Jahren keine kalendarischen Berechnungsfehler eingeschlichen haben, also sämtliche Umstellungen ordnungsgemäß berücksichtigt wurden), dass die Endzeit spätestens im Bereich von ca. 2024 bis 2027, unter Berücksichtigung der Umstände, indem Jesus 6 Jahre (am 7. Januar in der Mitternacht) vor der jetzigen Zeitrechnung geboren und 33 Jahre alt wurde und seine Lehrtätigkeit sich auf einen ca. 3jährigen Zeitraum im Alter von 30 bis 33 Jahren beschränkte, abgeschlossen sein würde.

1.2. Antwort:


1.2.1. Da Jesus uns durch JL an keiner Stelle bestätigt, dass Seine irdische Geburt 6 Jahre vor dem Beginn unserer heutigen Zeitrechnung geschah, so gehe ich davon aus, dass unsere heutige Zeitrechnung tatsächlich mit Seiner irdischen Geburt beginnt. Da in den himmlischen Archiven nicht nur jedes irdische Ereignis, sondern sogar auch "der allerleiseste Gedanke, den der allergeringste Mensch am allerflüchtigsten gedacht hat" [2.HGt 108,18] für alle Ewigkeit gespeichert ist, so werden wir nach Erreichung der entsprechenden Vollendung aus diesen himmlischen Archiven den ganz genauen Zeitpunkt der irdischen Geburt Jesu ersehen können!

1.2.2. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[GEJ.06_174,01] (Der Herr:) „Wie es aber gehen wird mit dem Gerichte Jerusalems, so wird es auch gehen mit einem künftigen, großen Weltgerichte, wenn Ich der großen Hure Babels ein völliges Ende machen werde. Es wird aber das sein ein Gericht wie zu der Zeit Noahs und wie zu der Zeit Sodoms und Gomorras.

[GEJ.06_174,07] Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird.

1.2.3. Wenn man davon ausgeht, dass die Lehrtätigkeit Jesu zu Ostern des Jahres 30 n. Chr.  begann, dann hat Jesus diese Aussagen im Herbst des Jahres 32 gemacht.

1.2.4. Wenn man unter "nicht volle 2000 Jahre" z.B. 1990 Jahre versteht, dann findet das große Gericht wie zur Zeit Noahs im Jahre 2022 statt. Wenn man die Geburt Jesu im Jahre 6 vor Chr. datiert, dann findet das große Gericht schon 2016 statt. Daher sollten wir ab sofort jede Minute nutzen, um unsere Liebe zu Jesus und unser Vertrauen auf Jesus derart zu stärken, dass wir jegliche Furcht verlieren.

 

1.2.5. Jesus durch JL:

[GEJ.09_070,02] Das Jahr, den Tag und die Stunde kann Ich euch darum nicht fest bestimmen, weil das ja auf dieser Erde von dem vollkommen freien Willen der Menschen abhängt..."

 

1.2.6. Jesus durch JL:

[HiG.01_40.09.27,30 – S.139,30] Sehet daher, so ihr Mich wahrhaft liebet, sollet ihr gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter euren Füßen in Trümmer zerbröckelt werden! – Wahrlich, Ich sage euch: Auch auf den dampfenden Trümmern einer zerstörten Welt würdet ihr erfahren, daß Ich die Ewige Liebe bin, und ein wahrer, einzig guter Vater denen, die Mich im Geiste und in der Wahrheit der Liebe ihres Herzens erkannt haben.

 

2.1. Frage:

 

Insbesondere auch unter der evtl. Berücksichtigung des Umstandes, indem es nach GEJ 8, 185, 10 („So man nach dieser Meiner Gegenwart eintausend, achthundert und nahe neunzig Jahre zählen wird, da wird es nahe keinen Krieg auf der Erde mehr geben, …“) spätestens ab ca. 1917 hätte keine größeren Kriege mehr geben dürfen; tatsächlich aber noch zwei der größten in der Menschheitsgeschichte (1. Weltkrieg von 1914-1918 und 2. Weltkrieg von 1939-1945) folgten, also es hier zu einer Verzögerung von ca. 30 Jahren gekommen ist!

2.2. Antwort:


2.2.1. Wenn Jesus dies Wort auch im Jahre 32 gesagt hat, und wenn man 1887 Jahre ("eintausend, achthundert und nahe neunzig Jahre") zugrunde legt, so kommen wir auf: 32+1887 = 1919, d.h. nach dem Ende des 1.Weltkrieges hätte es beinahe keine weiteren Weltkrieg mehr gegeben, zumindest bestand die Chance!

2.2.2. Jesus durch JL:

[GEJ.08_185,09] Und die erfinderischen Menschen werden es mit diesen Waffen so weit treiben, daß dann bald kein Volk gegen das andere mehr einen Krieg wird anfangen können. Denn werden zwei Völker mit solchen Waffen sich anfallen, so werden sie sich auch leicht und bald bis auf den letzten Mann aufreiben, was gewiß keinem Teile einen wahren Sieg und Gewinn bringen wird. Das werden die Könige und ihre Heerführer bald einsehen und werden sich daher lieber im Frieden und guter Freundschaft vertragen; und wird sich irgend ein höchst stolzer und ehrgeizigster Störenfried erheben und gegen seinen Nachbarn ziehen, so werden sich die Friedliebenden vereinen und ihn züchtigen. Und auf diese Weise wird sich denn dann auch nach und nach der alte Friede unter den Völkern der Erde einstellen und dauernd befestigen.

2.2.3. Da sich aber als Folge des 1.Weltkrieges mit Hitler "ein höchst stolzer und ehrgeizigster Störenfried" erhoben hat und gegen seine Nachbarn zog (Überfälle auf Frankreich, Polen und Russland), "so haben sich die Friedliebenden vereint" und Hitler und uns "gezüchtigt"!

2.2.4. Jesus durch JL:

[GEJ.08_185,11] Unter den noch mehr wilden Völkern der Erde werden wohl noch Kriege vorkommen, aber sie werden auch unter ihnen dann bald zur Unmöglichkeit werden. Ich werde sie durch Meine gerechten und mächtigen Könige und Heerführer zu Paaren treiben und unter sie Mein Licht ausschütten lassen, und sie werden dann auch zu friedlichen und lichtfreundlichen Völkern umgewandelt werden.

 

3.1. Frage:


In einer Vielzahl von Kundgaben (Lorberwerk) spricht unser Vater davon, dass es in der Endzeit zu Atmosphären-/Luftentzündungen (bedingt durch Erdöl, Erdgas, Kohle – also durch Naturgeister, s.u.a. Auswirkungen von CO2 und Methan/Stichwort „Fracking“) kommen und dadurch große Teile der Menschheit sterben werden.

Stellvertretend verweise ich hier auf GEJ 6, 207, 12:
„Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit - nicht etwa auch dieser Erde wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit zwar keine Berge bis zu ihren tiefsten Grundlagen abgraben, wie es die Gold und Edelsteine suchenden Hanochiten getan haben, auch werden sie keine Römer mehr in Harnisch zu bringen vermögen; aber sie werden durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen. Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben.“

3.2. Antwort:


3.2.1. Jesus durch JL:

[GEJ.06_207,06] Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen und wird gleichen der gegenwärtigen Gestalt dieser Erde, die nun, von nur wenigen Stürmen heimgesucht, in einer gewissen Ruhe und Ordnung voll üppiger und fruchtreicher Fluren ist, aber daneben dennoch bei weitem mehr unfruchtbare und sehr stürmische Wüsten zählt als ruhige und fruchtbare Lande, – abgesehen vom großen Weltmeere.

[GEJ.06_207,07] Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen. In solcher Zeit werden die Berge auf dieser Erde auch zu einem ebenen und fruchtbaren Lande werden, und das Meer wird das tote Land, das noch in seinen Tiefen begraben liegt, vielfach hergeben müssen, und die besseren Menschen werden es in Besitz nehmen und es bald in ein Eden umgestalten. Da wird dann für immerhin, bis zur völligen Auflösung der ganzen Erde, der wahre Friede herrschen und der Tod sein Recht nicht und nimmerdar haben.

[GEJ.06_207,12] Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit – nicht etwa auch dieser Erde – wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit zwar keine Berge bis zu ihren tiefsten Grundlagen abgraben, wie es die Gold und Edelsteine suchenden Hanochiten getan haben, auch werden sie keine Römer mehr in Harnisch zu bringen vermögen; aber sie werden durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase (brennbare Luftarten) in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen. Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben. Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein.

[GEJ.06_207,13] Von da an erst wird Mein Reich auf dieser Erde vollends ausgebreitet sein, und die Menschen der Sonne werden mit Meinen Kindern dieser erneuten Erde in eine vollste und gleichberechtigte Gemeinschaft treten und großwachsen in der Liebe Meiner vollwahren Kinder.

3.2.2. Dieses allerletzte weltweite Feuergericht, durch das die gesamte Menschheit (bis auf wenige Ausnahmen selbstverschuldet) verbrennen wird, findet erst am Ende des 1000-jährigen Friedensreiches statt und darf nicht mit dem jetzt bevorstehenden letzten Gericht verwechselt werden, bei dem nur die größere Hälfte der Menschheit (ca. 4 Milliarden) von der Erde entfernt und in andere Reinigungsanstalten übergeführt werden wird, so dass die kleinere Hälfte der Menschheit (ca. 3 Milliarden) überleben und die Basis der 1000-jährigen Friedensreiches sein wird!

3.2.3. Jesus durch JL:

[GEJ.08_048,03] Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.

[GEJ.08_048,04] Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.

[GEJ.08_048,05] Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, daß sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da sehet ihr gar viele Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht gehen, und wie sie auch bald bekleidet werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.

[GEJ.08_048,06] Aber zugleich merket ihr auch, wie noch ein gar großer, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum zu schaffen; aber Ich Selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen, das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.

[GEJ.08_048,07] Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

[GEJ.08_048,08] Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.

3.2.4. Jesus durch JL:

[HiG.03_49.04.06,104 – S.491,99] Aber das sage Ich euch nun auch, daß vor Meiner Ankunft auf dieser Erde noch sehr viel Unkraut und dürres Gras und allerlei untaugliches und unfruchtbares Gestrüpp wird mit der größten Gerichtsschärfe vertilgt werden; denn wo zwei sind, wird schier einer angenommen und der andere ausgeschieden werden – also eine gewaltige Sichtung bis über die Hälfte!

3.2.5. In dem jetzt bevorstehenden letzten Gericht werden nur ca. 4 Milliarden Menschen (die meisten wahrscheinlich durch Verhungern) sterben, wobei ihre Seelen in andere Reinigungsanstalten übergeführt werden. Dagegen wird bei dem allerletzten Feuergericht am Ende des 1000-jährigen Reiches die gesamte Menschheit verbrennen!

3.2.6. Jesus durch JL:

[GEJ.05_110,06] Die Erde wird darum also fortbestehen, wie sie nach Noah fortbestanden ist, und wird tragen Meine helleren Kinder; nur der zu sehr überhand genommen habende Unflat wird von ihr entfernt werden und in eine andere Reinigungsanstalt kommen, an denen es in Meinem ewig großen Reiche wahrlich keinen Mangel hat und auch ewig nie einen Mangel haben wird.

3.2.7. Jesus durch JL:

[HiG.03_49.04.06,10 – S.473,10] Die Zeit der Reinigung aber wird dauern kürzestens vier Wochen; denn es wird nun Stunden geben, in denen mehr geschehen wird als ehedem in einem Jahrhundert. – Ein längerer Termin ist gesetzt auf vier Monate; denn es wird nun Tage geben, von denen einer mehr bedeuten wird als ehedem ein volles Jahrhundert. – Noch ein weiterer Termin ist gesetzt auf vier Vierteljahre; denn es wird nun in einer Woche mehr geschehen als in der Vorzeit in einem vollsten Jahrhundert. – Und noch ein weitester Termin ist gesetzt auf vier Jahre und noch eine Kleinigkeit der Zeit hinzu; denn es werden nun Monde kommen, in denen mehr geschehen wird als in der Vorzeit in sieben Jahrhunderten!

3.2.8. Es kommen also bald vier Jahre auf uns zu, in denen ca. 4 Milliarden Menschen wahrscheinlich verhungern werden, weil wir durch Milliarden Autos, Millionen Flugzeuge und Tausende Kohlekraftwerke das Klima so verändern, dass durch weltweite Hitzewellen und Dürrekatastrophen bzw. durch riesige Überflutungen die Nahrungsmittel-Produktion plötzlich um 50% einbrechen und eine weltweite plötzliche Hungerkatastrophe bewirken wird! Ferner werden viele Millionen durch örtliche Feuerkatastrophen in den industriellen Ballungszonen verbrennen:

3.2.9. Jesus durch JL:

[GEJ.08_186,04] Ich habe dir nun die dritte Art des auf die Finsternis der Menschen höchst zerstörend einwirkenden Feuers gezeigt, und so will Ich dir denn auch noch eine vierte Art des Feuers zeigen, durch das die Erde und die Menschen und die gesamte Kreatur bei Meiner zweiten Ankunft geläutert werden sollen; und diese Art Feuer wird bestehen in großen natürlichen Erdrevolutionen aller Art und Gattung, und zwar namentlich an jenen Punkten der Erde, auf denen sich die Menschen zu große und prachtvolle Städte werden erbaut haben, darinnen herrschen wird der größte Hochmut, die Lieblosigkeit, böse Sitten, falsche Gerichte, Macht, Ansehen, Trägheit, dabei die größte Armut, allerlei Not und Elend, herbeigeführt durch das zu hoch emporgewachsene Epikureertum der Großen und Mächtigen.

[GEJ.08_186,05] In solchen Städten werden aus übertriebener Gewinnsucht auch allerlei Fabriken im größten Maßstabe errichtet werden, und es werden in ihnen an Stelle der Menschenhände arbeiten Feuer und Wasser im Verbande von tausenderlei kunstvollen, aus Erz angefertigten Maschinen. Die Feuerung wird mittels der uralten Erdkohlen bewerkstelligt werden, welche die derzeitigen Menschen sich in übergroßen Massen aus den Tiefen der Erde verschaffen werden.

[GEJ.08_186,06] Wenn solches Tun und Treiben durch die Gewalt des Feuers einmal seinen höchsten Punkt wird erreicht haben, da wird denn auf solchen Punkten die Erdluft auch zu mächtig mit den brennbaren Ätherarten erfüllt werden, die sich dann bald da und dort entzünden und solche Städte und Gegenden in Schutt und Asche verwandeln werden samt vielen ihrer Bewohner; und das wird dann wohl auch eine große und wirksame Läuterung sein. Was aber das auf diese Art bewirkte Feuer nicht erreichen wird, das werden andere große Erdstürme aller Art und Gattung dort erreichen, wo es von selbst verständlich nötig sein wird; denn ohne Not wird da nichts verbrannt und zerstört werden.

[GEJ.08_186,07] Dadurch aber wird dann auch die Erdluft von ihren bösen Dünsten und Naturgeistern befreit werden, was dann auf alle andere Kreatur der Erde einen segensreichen Einfluß ausüben wird, und was dann auch der natürlichen Gesundheit der Menschen dahin dienen wird, daß alle die vielen und bösen Leibeskrankheiten aufhören werden und die Menschen ein gesundes, kräftiges und hohes Alter werden erreichen können.

3.2.10. Das ist der so genannte Feind aus den Lüften:

3.2.11. Jesus durch JL:

[GEJ.05_108,02] Wenn aber auch die Zahl der Reinen und Guten wie zu den Zeiten Noahs sich sehr verringern wird, dann soll die Erde abermals beschickt werden mit einem allgemeinen Gerichte, in welchem weder der Menschen noch der Tiere, noch der Pflanzen geschont wird. Es werden da den stolzen Menschen nichts mehr nützen ihre feuer- und todspeienden Waffen, nichts ihre Burgen und ehernen Wege, auf denen sie mit der Schnelligkeit eines abgeschossenen Pfeiles dahinfahren werden; denn es wird ein Feind aus den Lüften angefahren kommen und wird sie alle verderben, die da allzeit Übles getan haben. Das wird sein eine wahre Krämer- und Wechslerzeit.

[GEJ.05_108,03] Aber was Ich erst jüngsthin einmal zu Jerusalem im Tempel den Wechslern und Taubenkrämern tat, das werde Ich dann im Großen tun auf der ganzen Erde und werde zerstören alle die Kramläden und Wechselbuden durch den Feind, den Ich aus den weiten Lufträumen der Erde zusenden werde wie einen dahinzuckenden Blitz mit großem Getöse und Gekrache. Wahrlich, gegen den werden vergeblich kämpfen alle die Heere der Erde; aber Meinen wenigen Freunden wird der große, unbesiegbare Feind kein Leids tun und wird sie verschonen für eine ganz neue Pflanzschule, aus der neue und bessere Menschen hervorgehen werden!

3.2.12. Es kann sich nicht um einen riesigen Meteor oder Asteroiden handeln, denn das wäre ein Eingriff Jesu von außen, den die Menschheit durch ihren freien Willen nicht verursacht hat! Alle großen Gerichte werden wie die Sündflut von den Menschen selbst verursacht:

3.2.13. Jesus durch JL:

[GEJ.05_109,01] (Der Herr:) „Sehet an die Berge voll Wälder und Gesträuche! Sehet, diese saugen alle die ihnen zusagenden Naturgeister (Elektrizität, magnetisches Fluidum) im entsprechend gerechten Maße auf! Gehet hin und entwaldet alle die Berge [wir zerstören zur Zeit pro Sekunde 4 Fußballfelder Wald!], und ihr werdet die Folgen davon gar sehr bitter schmeckend allerjüngstens schon verspüren! Es werden dadurch gar große Massen von freien und rohesten Naturgeistern die über die ganze Erde lagernde Luft stets mehr und mehr zu erfüllen anfangen. Diese werden, weil sie keine für sie entsprechend tauglichen Wohn- und Tätigkeitsstätten finden, anfangen sich massenhaft zu ergreifen und werden durch ihre Unruhe und durch ihren Hunger und Durst (Assimilationstrieb) die bösesten und alles verheerenden Stürme verursachen und ganze Länder derart gänzlich zugrunde richten, daß darauf in hundert, oft tausend Jahren nichts als hie und da ein Moospflänzchen zum Vorscheine kommen wird, wie es auf der weiten Erde noch heutzutage solche viele Tagereisen weit gedehnten Plätze und Flächen gibt, die ebenso vegetationsleer dastehen wie ein wüster und tauber Kalkstein an den Ufern des Toten Meeres in Unterpalästina, dahin der Jordan fließt.

[GEJ.05_109,02] Ja, ist das etwa Mein Wille also? O nein! Denn wo die Menschen frei wollen und auch frei handeln müssen, um Menschen zu werden auch im Geiste, da will Ich für Mich – und stellen es die Menschen noch so toll an – ganz und gar nichts, sondern Ich lasse es nur zu, daß die Menschen ganz unbeirrt das erreichen, um was sie sich so eifrig bestrebt haben, als hinge alle ihre Lebensglückseligkeit daran. Mögen dann die Folgen gut oder schlecht sein, das gilt bei Mir ein ganz Gleiches! Selbst schaffen, – selbst haben! Weiß Ich auch, was in der Folge geschehen wird, so kann und darf Ich dennoch nicht hindernd dazwischenwirken mit Meiner Allmacht; denn tue Ich das, so hört der Mensch auf, ein Mensch zu sein. Er ist dann bloß eine belebte Maschine und sonst nichts und kann für sich und für Mich ewighin keinen Wert haben. Denn er gleicht einem Schreiber, der für sich keine Silbe zu schreiben imstande ist, so er aber dennoch schreiben soll, ein Schreibkundiger ihm die Hand vom A bis zum Z führen muß; und hat er auf diese Weise einen Aufsatz geschrieben, so versteht er ihn dennoch nicht. Und hat er auf diese Art auch hunderttausend Briefe geschrieben, so ist er dennoch ebensowenig selbst ein Schreiber wie der Griffel, mit dem er geschrieben hat. Ebensowenig wäre auch der Mensch dieser Erde ein Mensch, wenn ihm nicht durchgängig der freie Wille unangetastet und ebenalso das Handeln danach belassen würde.

[GEJ.05_109,03] Es kann der Wille wohl durch allerlei Lehre und Gesetze geregelt werden; aber weder Lehre noch irgendein Gesetz ist dem freien Willen ein Hemmschuh in der Ausübung dessen, was er will. Will der Wille des Menschen eine Lehre und ein Gesetz zur Richtschnur seiner Handlungen annehmen, so wird er sich selbst ohne irgendeinen innern Zwang danach richten; will er aber das nicht, so kann ihn keine Macht der Welt und der Himmel dazu zwingen – und darf es auch nicht! Denn, wie gesagt: Ohne den freien Willen ist der Mensch kein Mensch mehr, sondern eine pure, naturbelebte Maschine, wie die Menschen mit der Zeit auch solche Maschinen erfinden werden, die dieselben künstlichsten Arbeiten verrichten werden, die nun kaum irgendein Mensch zu verrichten imstande ist. Aber eine solche Maschine wird dennoch kein Mensch sein, weder der Form und noch weniger der innern freiwirkenden Realität nach; denn die hat keinen freien Willen und kann daher auch ewig keine für sich selbständige Handlung verrichten. Was des Menschen Wille in sie gelegt hat, das wird sie auch verrichten, und nie und nimmer irgend etwas anderes.

[GEJ.05_109,04] Der Mensch aber kann aus sich heraus alles, was er nur immer will, und niemand kann ihn daran hindern. Und so kann der Mensch mit der Erde, die seinen Leib trägt und nährt, tun, was er will, und muß sich dann zumeist erst durch die Folgen belehren lassen, ob sein Wille gut oder böse war.

[GEJ.05_109,05] Es hat aber darum ein jeder Mensch die Vernunft und den daraus hervorgehenden Verstand. Er kann darum durch Lehre, durch äußere Gesetze und durch allerlei Erfahrung klug gemacht werden und kann dann das Gute, Rechte und Wahre allein wählen und sich selbst danach zur Tätigkeit bestimmen; aber er erleidet dabei dennoch keinen Zwang, da er das ja selbst frei wählt, was er als gut, recht und wahr erkennt.

[GEJ.05_109,06] Daß aber Menschen zumeist aus zeitlichen Interessen gar oft alles erkannte Gute, Rechte und Wahre dennoch mit den Füßen treten und im Handeln gerade umgekehrt sich erweisen, können wir nun schon Tag für Tag an Hunderten nur zu handgreiflich erfahren, und es geht aus dem wieder hervor, daß die Freiheit des menschlichen Willens durch gar nichts gefährdet und beschränkt werden kann. Und so ist es schon möglich, daß mit den Zeiten die Menschen große Dinge erfinden können und also auch auf die Natur der Erde also einzuwirken anfangen können, daß diese am Ende ordentlich leck werden muß. Die Folgen davon werden freilich keine angenehmen sein und werden als eine sichere Strafe des schlecht verwendeten Willens erscheinen, aber nicht von Mir aus irgend gewollt, sondern durch den Willen der Menschen hervorgebracht.

[GEJ.05_109,07] Wollen die Menschen eine abermalige Sündflut, so dürfen sie nur fleißig die Berge ab- und durchgraben, und sie werden dadurch den unterirdischen Wässern die Schleusen öffnen! Wollen sie die ganze Erde in Flammen sehen, so dürfen sie nur fleißig alle Wälder vernichten [wir zerstören zur Zeit pro Sekunde 4 Fußballfelder Wald!], und die Naturgeister (Elektrizität) werden sich derart vermehren, daß die Erde auf einmal in ein Blitzfeuermeer eingehüllt sein wird! Werde dann etwa auch Ich die Erde durchs Feuer heimsuchen wollen?! Darum lehret die Menschen weise sein, ansonst sie selbst die Gerichte über sich heraufbeschwören werden! Ich weiß es aber, daß es also kommen wird, und dennoch kann und darf Ich nicht hindernd dagegen auftreten durch Meine Allmacht, sondern nur durch die Lehre. – Verstehet ihr das?“

 

Siehe auch linke Randspalte unter "Betrachtungen  / Kleine Kommentare":

Teil 1: Thema "5. Die Menschheit verursacht selbst globale Katastrophen" (A3157)

Teil 1: Thema "7. Keinen dritten atomaren Weltkrieg" (A3156)

Teil 3: Thema "10. Die Zukunft unserer Erde" (A343)


(Mit Genehmigung des Verfassers, 11/15)