"Von nun an (Lebenszeit Jesu) aber bin Ich für jedermann ein schaubarer Gott und jeder, der Mich sieht, lebt und wird ewig leben." (GEJ.06_239,04)

 


Wer ist Jesus?

 

1

"...Weil Ich ihnen (den Jüngern) Mein Verhältnis zu ihrem Jehova nicht anders begreiflich machen konnte als unter dem Bild von Vater und Sohn, einem Bilde, das ihrem Weltverstand näher lag und auch in geistiger Entsprechung völlig das Verhältnis der Liebe zur Weisheit ausdrückt, wie Ich zwar als Weisheit Mensch geworden, aber als Liebe der ewige Erhalter und Schöpfer des ganzen Universums geblieben bin." (PH.01_023,02)

 

2

"...Und das (Menschwerdung Jesu) ist eben die zweite Schöpfung, die Ich schon von Ewigkeit her vorgesehen habe, ohne die nie ein Mensch dieser oder auch einer andern Erde vollkommen selig hätte werden können; denn vor dieser Meiner Darniederkunft war Ich ewighin ein unschaubarer Gott, wie es auch im Moses heißt, dass niemand Gott sehen kann und leben. Von nun an aber bin Ich für jedermann ein schaubarer Gott und jeder, der Mich sieht, lebt und wird ewig leben." (GEJ.06_239,04)

 

3

"Ich als der alleinige Träger allen Seins und Lebens muss nun auch das, was von Ewigkeiten her durch die Festigkeit Meines Willens dem Gerichte und dem Tode verfallen war, erlösen und muss eben durch das Gericht und durch den Tod dieses Meines Fleisches und Blutes in das alte Gericht und in den alten Tod eindringen, um so Meinem eigenen Gottwillen jene Bande insoweit zu lockern und zu lösen, wegen der in sich reif gewordenen Materie der Dinge, auf dass darauf alle Kreatur aus dem ewigen Tode zum freien und selbständigen Leben übergehen kann. Und es ist darum des Menschen Sohn in diese Welt gekommen, um das, was gewisserart von Ewigkeit her verloren war, aufzusuchen, es zu erlösen und also für die Seligkeit fähig zu machen." (GEJ.05_247,05f)


4

Jesus:Es liegt alles daran, dass sie Mich in ihrem Herzen als das erkennen, was Ich bin; denn ihr ewiges Leben hängt ja allein von dem ab! Erkennen sie Mich nicht, so können sie auch unmöglich Den erkennen, der Mich in die Welt gesandt hat und noch weniger, dass Ich und Der, der Mich gesandt hat, ein und dasselbe Wesen sind! Solange aber ihre Herzen das nicht erkennen, haben sie Mich nicht in sich und somit auch das ewige Leben nicht und sind im Geiste tot! Denn Ich selbst bin ja eben das ewige Leben Selbst und durch Meine Lehre der Weg zum selben.“ (GEJ.02_024,04)

 

5

"Jesus, der Gekreuzigte, ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater Seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn Seiner Weisheit und der allein Heilige Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.


An diesen Jesus wende dich im Herzen wahrhaftig und getreu. Liebe Ihn, der dich so sehr liebte, dass Er aus Liebe zu dir wie zu allen Menschen die Menschennatur annahm und des Leibes bittersten Tod über Sich kommen ließ, auf dass dir und allen Menschen ein ewiges Leben ermöglicht werde!


Das ewige, Gott völlig gleiche, seligste Leben ist durch Ihn allein ermöglicht worden und als ein unendlicher Schatz gegeben aller Kreatur. Es bedarf nun nichts mehr, als diese große Gabe des heiligen Vaters liebewillig zu verlangen und dankbarst anzunehmen - und der Mensch wird selig leben in Ewigkeit in Gottes Gesellschaft wie ein zweiter (relativer) Gott.


Gott, der da ist unser aller Vater Jesus, ist die reinste Liebe, die niemanden richtet und jeden selig machen will. Nur muss der Mensch auch das wollen, was Gottes reinste Liebe will. Denn Gott tut niemandem einen Zwang an, am wenigsten in dieser Welt der Geister. Daher wird jedem nur das zuteil, was er selbst will. Was du demnach willst, das wirst du auch empfangen!

(Dies bedeutet nicht: Wer die Allmacht Gottes will, wird die Allmacht empfangen! Sondern: Wer freiwillig in seine eigene Hölle will, indem er freiwillig nach den Prinzipien der Hölle [Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht] leben will, der wird seine eigene Hölle empfangen! Wer freiwillig seinen eigenen Himmel will, indem er freiwillig nach den Prinzipien des Himmels [Liebe zu Gott und zum Nächsten sowie wahre Demut] leben will, der wird seinen eigenen Himmel empfangen. (Wilfried Schlätz))


Es gibt aber kein Leben und keine Seligkeit außer in der reinen Gottesliebe. Wer diese in sich aufgenommen hat und selbst das will, was diese heilige Liebe will, der lebt und ist selig für ewig." (RB.01_126,01ff)

 

6

"Ich sage euch: Christus ist alles in allem! Er ist das ewige Alpha und Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende! Er allein ist das Leben, die Wahrheit und der Weg - allen Wesen, Menschen, Geistern und Engeln! In Seinen Händen ruhen alle Himmel, alle Welten und alles, was auf und in ihnen lebt! Durch Ihn und durch Sein ewiges Wort können wir Kinder Seines Vaterherzens werden und in Ihm alles in allem sein. Ohne Ihn aber gibt es ewig kein Sein, kein Leben, keine Seligkeit!" (RB.01_044,15)


7

"Der Vater, Ich als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit.


Der Vater in Mir ist die ewige Liebe und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da erfüllet die ganze ewige Unendlichkeit.


Ich als der Sohn bin das Licht und die Weisheit, die hervorgeht aus dem Feuer der ewigen Liebe. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis Gottes und das ewige Wort in Gott, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist.


Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste Wille Gottes, und das ist eben der Heilige Geist in Gott, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen.


Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort `Werde!`- und es ist da, was die Liebe und die Weisheit in Gott beschlossen haben.


Und seht, das alles ist nun da in Mir: die Liebe, die Weisheit und alle Macht! Und somit gibt es nur einen Gott, und der bin Ich, und Ich habe nur darum hier einen Leib angenommen, um Mich euch Menschen dieser Erde, die Ich völlig nach Meinem Ebenmaß erschaffen habe, aus der Ursubstanz Meiner Liebe, in eurer Persönlichkeit näher offenbaren zu können, - wie es nun soeben der Fall ist." (GEJ.06_230,02ff)


8

"Ohne Mich kann niemand zum Vater gelangen und ohne den Glauben an Jesus hat auch noch kein Weiser jemals das allgewaltige Gottwesen als den Urquell aller Liebe, die sich persönlich darstellen kann, empfunden. Das Unpersönliche wird zum Persönlichen nur in Jesus, und diese Vereinigung in der Menschenform ermöglicht das Herantreten des Geschöpfes an den Schöpfer, das Aufgehen der Materie in den Geist, die Rückführung der entstandenen Sündenfolge aufwärts über die Scheidewand von Materie und Geist als sonst sich unmöglich berühren könnende Punkte hinweg - Brücke ist das Leben Jesu." (GEJ.11_075,27)

 

9

Der Apostel Johannes: "Ich sage euch: Jesus ist etwas so ungeheuer Großes, dass, so dieser Name ausgesprochen wird, die ganze Unendlichkeit von zu großer Ehrfurcht erbebt.


Saget ihr: Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit.


Aber in dem Namen Jesus bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum Gottes, oder noch deutlicher gesprochen:


Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichst, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. - Jesus ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In Jesu wohnt die Gottheit in Ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird!" (GS.02_013,02f)


10

Dieses aber sage Ich jetzt: dass Ich bin der alleinige, ewige Gott in Meiner dreieinigen Natur als Vater Meinem Göttlichen nach, als Sohn Meinem vollkommen Menschlichen nach und als Geist allem Leben, Wirken und Erkennen nach." (HGt.01_002,10)

 

11

"Sehet die Schrift der Propheten, wie ihr das nun schon alle gar wohl wisset, sagt und erklärt, dass Ich, namens Jesus Christus, auch Menschensohn genannt, der wahre Gott sei, obschon er unter verschiedenen Namen als Vater, Sohn und Geist bezeichnet und benannt wird!


Und dennoch ist Gott nur eine persönliche Herrlichkeit in der vollkommensten Form eines Menschen." (GEJ.08_025,14)



Siehe auch die vielen diesbezüglichen Aussagen im Neuen Testament, zum Beispiel: „Ich und der Vater sind eins.“  (Joh.10,30)


Und Josef  Ratzinger, Benedikt XVI., drückt das in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ (Herder, 2007) so aus: „Er (Jesus) kommt von Gott her, er ist Gott.“ (Seite 383)


Siehe auch linke Randspalte unter

. Kritik an der Neuoffenbarung, Thema "Auch jede echte Offenbarung enthält etwas Falsches", Punkt 6: Grundwahrheiten über das Wesen Gottes und das Wesen Jesu.

. Die Neuoffenbarung zu..., Thema "Christus, der Einzige Gott" sowie entsprechende Themen unter

. Kommentare / Dokumentationen, z.B. "Das Wesen Jesu", "Die Menschwerdung des Gotteszentrums in und als Jesus", "Über das Verhältnis von Heiligkeit und Liebe in Gott"