Blick auf, du menschlicher Geist, und verträume deine kurze Spanne Lebenszeit nicht!“ [Sg.01_033,17)


„Wisse, die Liebe ist der beste Schlüssel zu Meinem Herzen; sie ist es aber auch zu den Herzen der Menschen. Wenn du mit dieser Waffe kämpfest, so widersteht dir niemand, ja selbst Ich nicht!“

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Nahet euch zu Gott – so nahet er sich zu euch“, „Lebensgarten“)


"...Daher, Meine Kinder, nehmet alles ernster, nehmet Meine Worte ernster, nehmet es mit eurer Zeit ernster, damit Meine Worte nicht tauben Ohren gepredigt sein werden!" (Lg.01_020,59)



Himmlische Weisheiten

Jesus-Zitate aus der Neuoffenbarung

durch Jakob Lorber und Gottfried Mayerhofer

 

 

1. Brot aus den Himmeln

2. Wo Gesetze, ist auch ein Gesetzgeber

3. Die Hauptgrundsätze der Lehre Jesu

4. Über die Stimme des Herzens

5. Nur der Geist macht lebendig

6. Nimm dein Kreuz und folge mir nach

7. Gesundheit / Krankheit

8. Leben und Tod

9. Nichs Unreines kommt ins Himmelreich

10. Wichtige Grundbegriffe

 

 

1. Brot aus den Himmeln


1.1.

Jesus: "Sehet, Ich habe noch recht viele (geistige) Stückchen Brotes in der weiten Tasche Meiner Liebe für euch aufbehalten. Esset nur fleißig und habet keine Sorge ums tägliche Brot! Denn Ich habe des Brotes so viel, dass ihr selbes wohl ewig nie aufzuzehren imstande sein werdet.

Und Mein Brot hat noch die Eigenschaft, dass wer nur ein wenig davon genossen hat, der wird schon satt. Zugleich aber reizt dieses Brot den Appetit nebst der Sättigung auch so sehr, dass man noch immer mehr und mehr davon genießen möchte. Und dann wird dieses Brot auch immer süßer und süßer und wohlschmeckender, je länger und je mehr man davon genießt. – Daher seid nur recht fleißig im Essen Meines Brotes! Und sorget euch nicht um den Wein, denn Wein und Brot sind sowohl für den Hunger als für den Durst. Dass sich dieses aber so verhält, werdet ihr auch stets mehr und mehr bei euch selbst gewahr werden und so endlich in die höchste Klarheit dieser Wahrheit gelangen.
Ist der Weg auch hie und da holperich und felsig, so machet euch ja nichts daraus, denn ihr dürfet ja nicht zu Fuß gehen, sondern habt und könnet geistig und naturmäßig ein mutiges Pferdchen vor euren Wagen spannen. Und wenn ihr dann auch hie und da, um das Ziel gänzlich zu erreichen, eure Füße in Bewegung setzen müsst, so glaubet, es wird darob keiner von euch krumme Beine davontragen."  (HiG.01_40.11.01,09 ff)


1.2.

"Nun siehe, Mein Sohn, schon seit Jahren bediene Ich mich deiner (Gottfried Mayerhofer), um die Welt sichtbar, wie ihr sie vor Augen habt, zu erklären. Viele Erklärungen sind durch deine Feder an so manch suchende Seele gelangt. Ich deckte euch den Schleier der Schöpfungs-Geheimnisse auf, so wie auch dein Vorfahrer in diesem Berufe so manches euch überlassen hat (Jakob Lorber). Ich machte euch aufmerksam auf die Wichtigkeit von so manchen in euren Augen unbedeutend erscheinendem. Alles dies geschah, damit für jeden nach seinem Bedürfnisse und gemäß seiner Individualität Nahrung oder `Brot aus den Himmeln` vorhanden sei, welches er auswählen und dann genießen solle, um endlich doch einmal sich, die Welt und durch beide am Ende Mich erkennen und Mich lieben zu lernen."

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Die Religion der Zukunft (1)“, „Lebensgarten“)

Siehe linke Randspalte unter "Religionen / Kirchen (1)", Thema "Die Religion / Kirche der Zukunft (1)"


1.3.

Alles, was Ich euch hier gebe (Neuoffenbarung), ist wahr und getreu für Meine Kinder; denn Ich gebe es nicht der Welt, sondern meinen schwachen Kindern. Daher sollen dieselben Meine Liebe und Weisheit und Meine Worte und Meine Gnade nicht (mit) dem Maßstabe der Welt bemessen. Denn Ich will nicht glänzen vor der Welt, sondern will von euch nur geliebt sein. Denn Ich habe Sonnen genug, um der Welt etwas vorzuglänzen. So ihr aber Meine Schrift mit eurer Weltgelehrtheit bemängelt, was glaubt ihr, was Ich dereinst tun werde mit eurem Weltunsinn?

Daher lernet es von Mir! Wenn ihr erst werdet aus Mir gelehrt sein, dann erst werdet ihr sehen und erkennen, wessen Regeln höher stehen, - Meine oder die der Welt. Denn die Welt hat das Wort im Sinne, Ich aber habe den Sinn im Worte, - daher derjenige gar gewaltig zerstreut, der nicht mit Mir sammelt!“ (HGt.01_034,36)

(Siehe auch linke Randspalte unter „Einführende Texte“, Thema „Daher lernet es von Mir“)


1.4.

"Solange diese Erde von Menschen bewohnt wird, (sind) die geistigen Lebensverhältnisse noch nie so umfassend und völlig enthüllt kundgegeben worden wie dieses Mal (Neuoffenbarung). Was immer da jemand sucht, in was immer für einem Verhältnisse er sich befindet, er kann in dieser Offenbarung auf ein Atom genau finden, wie es mit ihm steht." (GS.02_123,11f)


1.5.

Jetzt, da bald die Zeit herannaht, wo die Menschen strenger gefragt werden, ob sie denn eigentlich wissen, wozu sie auf der Welt sind*), und ob sie auch wissen, warum Ich auf diese Erde kam, jetzt ist es an der Zeit, die Rinde des Buchstabens und Wortlauts Meiner Evangelien wegzunehmen und den Menschen unter dieser scheinbar harten Rinde den glänzenden Strom des göttlichen Lichts zu zeigen, damit sie in dieser letzten Zeit**) noch das Versäumte an sich und an anderen einholen und so ihre Mission erfüllen können. Deswegen Meine vielen Erläuterungen und Erklärungen an euch, deswegen diese ganze Reihe von Sonntagspredigten, damit ja niemand sagen kann, dieses oder jenes habe er nicht gewusst, nicht verstanden.

*) Siehe linke Randspalte unter "Die Neuoffenbarung zu...", Thema "Warum wir leben"

**) Siehe linke Randspalte unter "Über die Zukunft (1)", Thema "Zukunft - letztes Gericht" sowie „Über die Zukunft (2)“

Ich bin der Gott des Lichts, der Liebe und der Weisheit. Wenn Ich einst wiederkomme*), kann keine Finsternis neben Mir bestehen. Es muss deshalb in den Herzen aller Menschen Licht werden. Sie müssen alle lieben lernen, um diese Liebe, mit Weisheit verbunden, an ihren Nächsten anzuwenden.

*) Siehe linke Randspalte unter "Ethisches / Aktuelle Themen", Thema "Zur persönlichen Wiederkunft Jesu"

Der Grund Meiner Worte, die Ursache Meiner Mahnungen und das Endziel Meines Strebens ist, euch auf diese Art zu Meinen Kindern zu machen und die Welt wieder in ein Paradies zu verwandeln, wie sie zur Zeit der ersten Menschen war, in dem kein Hass, kein Zorn, kein Spott, sondern Liebe, Friede und Ruhe alle Geschöpfe beseelte und der Mensch, das letzte Schöpfungswerk der Erde, alle die göttlichen Eigenschaften in sich vereinte.

So muss es kommen, und dahin muss alles streben! Trachtet danach – ihr und alle Menschen –, eure Mission zu erfüllen, indem ihr so gut als möglich werdet! Tragt aus allen Kräften dazu bei, euren Mitmenschen den Weg zu dem gleichen Ziel zu zeigen, dann sind Meine Worte an euch nicht verschwendet, und ihr werdet, des Namens Meiner Kinder würdig, auch den Vater im Jenseits finden, der hier schon mit so viel Liebe und Geduld Seine verirrten Schafe zu retten sucht! Amen.“ (PH.01_047,14)


1.6.

"Siehe, Ich bin traurig, wenn Ich sehe, wie stündlich Tausende und tausendmal Tausende dahinwelken und sterben! Oh, wenn Ich ihnen doch nur helfen könnte! Ist es nicht traurig, wenn der Allmächtige nicht helfen kann?!

Du fragst Mich schon wieder, wie denn das möglich sei? O ja, sage Ich dir, das ist sehr möglich! Siehe, alle Meine Geschöpfe hängen an Meiner Macht, aber Meine Kinder hängen an Meiner Liebe! – Meine Macht gebietet und es geschieht, aber Meine Liebe wünscht nur und gebietet in aller Sanftmut den freien Kindern, und die freien Kinder verstopfen ihre Ohren und wollen nicht das Angesicht ihres Vaters schauen. Daher, weil sie frei sind, wie Ich es bin, kann Ich ihnen nicht helfen, wenn sie es nicht wollen. Denn Meine Macht geht über alles, aber Mein Wille ist Meinen Kindern untertan. Dieses aber soll sich jeder hinter die Ohren schreiben: Ich bin euer Vater, bin aber auch euer Gott, und außer Mir ist keiner mehr. Wollet ihr Mich als Vater – oder als Gott? Eure Taten werden Mir die entscheidende Antwort geben." (HGt.01_003,04)


1.7.

"Und Ich sage es euch, dass es unter allem Elende und unter aller Not der Menschen nichts Ärgeres gibt als die geistige Blindheit der Menschen. Denn aus ihr entspringen notwendig alle anderen Übel unter den Menschen." (GEJ.08_181,16)


1.8.

"Ich will jetzt den Ungläubigen die Augen öffnen und den Buchstabenauslegern Meiner Bibel den eigentlichen Sinn erklären, damit niemand sich entschuldigen könne, als hätte er nichts davon gewusst und durch diese Ausrede Mich beschuldigen möchte, während doch die ganze Schuld auf ihn selbst fallen wird." (PH.01_026,23)


1.9.

Gedenke, o Mensch, dass außer dir, in dir und über dir eine geistige Welt ist, welcher du nicht entrinnen kannst und die dich nach geistigen Gesetzen erschaffen hat und nach dem Tode nach geistigen Gesetzen auch dich richten wird! (Sg.01_033,15)


1.10.

"Des Menschen Sohn handelt und redet ganz offen vor aller Welt Augen und Ohren und will mit niemandem irgendwas Geheimes abzumachen haben; wer demnach mit Mir reden und irgendwas verhandeln will, der muss zu Mir kommen und ebenfalls ganz offen reden und handeln!" (GEJ.04_009,02)


1.11.

Ich lade euch nicht und lege euch keine Not an; wer aus euch aber frei zu Mir kommen will, soll keine Tür verschlossen finden, sondern einen ganz freien Eintritt zu Mir haben. Wer also kommen will, der komme, wer aber daheim verbleiben will, der verbleibe, denn Ich zwinge und richte niemanden! (GEJ.01_032,13)


1.12.

"Die Lehre, die Ich euch nun gebe, ist Gottes Wort und bleibt ewig!" (GEJ.09_090,2)



2. Wo Gesetze, ist auch ein Gesetzgeber

 

2.1.

"Wenn aber die ganze Schöpfung nach eurer neuen Weltweisheit nur ein Werk des blinden Zufalls wäre, würden da die Dinge in der Natur auch die gegenwärtige Seinsbeständigkeit nach allen Richtungen hin beibehalten?" (GEJ.06_087,06)


2.2.

"Haben wir in der Natur ein Beispiel, dass ein Ding sich selbst Gesetze gibt?" (Lg.01_013,09) *)

*) Siehe linke Randspalte unterEinführende Texte“, Thema „Gottesbeweise“ unter 5.6.


2.3.

"Wo nichts als lauter Wirkungen erschaut werden, da muss es auch ebenso viele Kräfte als Wirkungen geben; und weil alle diese Wirkungen geordnete und planmäßige sind, so müssen auch ebenso viele Intelligenzen als Kräfte vorhanden sein..." (Er.01_041,10)


2.4.

"Wo Gesetze, muss auch ein Gesetzgeber sein; denn Elemente und Naturkräfte gestalten sich nicht von selbst!" (Lg.01_030,19)


2.5.

"Ich sage es dir: So du das einfachste Würmchen ins Lebensdasein zu rufen imstande bist, da bist du auch ebensogut imstande, eine ganze Erde, den Mond und die Sonne sowie die anderen Gestirne ins Dasein zu rufen!

...Und wenn derjenige, der das Würmchen ins Dasein ruft, nicht selbst ein vollkommenster Herr aller Kräfte und alles Lebens wäre, – wie könnte er eine solche Maschine beleben? Und so er selbst nicht nur ein Herr aller Kräfte und alles Lebens, sondern unbedingt das ewige Leben selbst wäre, – wie könnte er das Würmchen selbst beleben?“ (GEJ.10_170,14)


2.6.

"Ihr wisset, dass ein jeglicher Same seine bestimmten Früchte trägt und jede Tat auch eine bestimmte Folge haben muss, wie jedwede Ursache ihre bestimmte Wirkung. Und das alles wegen der ewigen Ordnung aus Mir Selbst, ohne die nie auch ein Atom hätte erschaffen werden können und ohne die noch weniger  an eine Erhaltung des Geschaffenen zu denken wäre.

So jemand einen guten Samen in die Erde legt, wird daraus auch eine gute Frucht erwachsen. Legt aber jemand statt des Weizenkornes den Samen einer Tollkirsche ins Erdreich, so wird er nur wieder eine Tollkirsche und keinen Weizen ernten.“ (RB.02_165,06f)


2.7.

…“In Meiner Schöpfung ist alles so geordnet, dass jeder Fehler gegen Gesetze, seien es moralische oder physische, sich von selbst strafen.“ (Kurz oder erst langfristig.)

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Die Liebesgebote Jesu“, Abschnitt 3, „Über die zwei Liebes-Gebote“, „Lebensgarten“)*)
*) Siehe linke Randspalte unter „Texte der Neuoffenbarung zu…“, Thema „Die Liebes-Gebote Jesu“


2.8.

Wie das Volk oder auch ein Mensch will und handelt, so wird es ihm auch werden! Denn Ich habe das auf der Erde schon so eingerichtet, dass auf jede Handlungsweise der Menschen der sichere Erfolg (die Wirkung) von selbst kommen muss.“ (GEJ.08_099,17)

 

2.9.

"Gott hat aus Sich eine Ordnung für ewig gestellt und bei der wird es auch ewig verbleiben!" (GEJ.07_215,09)


2.10.

"Um im Herzen denken zu können, muss man eine eigene Übung haben; diese besteht in der stets erneuerten Erweckung der Liebe zu Gott...

Die Steine des Anstoßes verschwinden (dann) nach dem Maße, wie der Kopfverstand verstummt. Da ist dann kein Fragen nach Beweisen mehr. Denn das Licht des Geistes erleuchtet die inneren Formen also, dass sie nach keiner Seite hin einen Schatten werfen. Somit wird auch alles, was einem Zweifel nur wie im leisesten Hauche ähnlich wäre, für ewig verbannt." (RB.01_035,06)


2.11.

Es muss einem da nicht alles auf einmal klar sein. Siehst du denn nicht, wie diese Gegend von den Nebeln nicht auf einmal klar werden will? So geht es auch mit so mancher Antwort. Eine vollständige Antwort macht den Geist träge, weil er um nichts Weiteres mehr zu fragen hat. Ist aber die Antwort etwas dunkel, wird der Geist über alle Maßen fleißig, um sich darin wieder zurechtzufinden.“ (RB.01_140, 05)


2.12.

…“Wer ein rechter Lehrer sein will, der muss seine Lehren also stellen, dass seine Jünger stets viel zu denken und zu suchen haben, sonst macht er sie zu faulen und trägen Forschern nach allerlei Wahrheiten.“ (GEJ.05_246,02)


2.13.

…“Und so ihr dieses alles wisset, da lasset euch durch solche Mückenklüfte (Unklarheiten) nicht mehr beirren, sondern werdet dafür eifrige und wahre Täter des Wortes, so werdet ihr gar bald an keinen Widerspruch mehr stoßen.“ (HiG.03_42.03.28,20)


Zum Thema „Schöpfung“ siehe unter „Themenregister“ die Stichworte „Schöpfung“



3. Die Hauptgrundsätze der Lehre Jesu

 

3.1.

Die 10 / 12 Gebote

"Die zwölf Tore bezeugten nun aber nicht mehr, dass die neue Stadt erbaut sei aus den zwölf Stämmen Israels, sondern aus den zwölf Hauptgrundsätzen Meiner Lehre, und diese sind enthalten in den zehn Geboten Mosis und in Meinen neuen zwei Geboten der Liebe; denn diese sind die Tore, durch die künftig die Menschen in die neue, licht- und lebensvolle Stadt Gottes eingehen werden.

Nur wer diese Meine Gebote halten wird, der wird auch in diese Stadt eingehen, und es wird ihm Licht und Leben gegeben werden; wer aber die Gebote nicht halten wird, der wird in diese neue Stadt auch nicht gelangen....

Diese zwölf Gebote sind für den Menschen sonach nicht nur die Eingangstore zum Licht und zum Leben, sondern sie sind auch dessen unzerstörbarer Schutz und Schirm, den die Pforten und Mächte der Hölle oder das materielle Welttum nimmer zerstören und besiegen können." ... (GEJ.07_054,08)

 

Die 10 Gebote:

(1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. / 2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren. / 3. Gedenke, dass du den >SABBAT (Sonntag) heiligst. / 4. Du sollst Vater und Mutter ehren. / 5. Du sollst nicht morden. / 6. Du sollst nicht die Ehe brechen. / 7. Du sollst nicht stehlen. / 8. Du sollst kein falsches Zeugnis geben über deinen Nächsten. / 9. Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren. 10. Du sollst nicht das Hab und Gut deines Nächsten begehren.)

Siehe auch linke Randspalte unter "Texte der Neuoffenbarung zu...", Thema "Erklärung der 10 Gebote"


3.2.

Die 2 Liebesgebote:

"Meine Lehre aber ist in sich ganz kurz und leicht zu fassen, denn sie verlangt vom Menschen nichts, als dass er an einen wahren Gott glaube und ihn als guten Vater und Schöpfer über alles liebe und seinen Nebenmenschen wie sich selbst, das heißt, ihm alles das tue, von dem er vernünftigermaßen wünschen kann, dass ihm auch sein Nebenmensch tue..." (GEJ.07_140,03)


3.3.

"So sollt ihr Mich als Gott lieben und diese Liebe an dem Nächsten beweisen, damit ihr die wahren Abkömmlinge dessen seid, der allem so viele Wunder eingehaucht hat.

Dann wird euch klar werden, dass eine Welt nur dann bestehen kann, wenn Liebe ihr Grundwesen, Liebe ihr Bestehungs- und Vervollkommnungstrieb ist." (PH.01_043,33)


3.4.

"Jesus, der Gekreuzigte, ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater Seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn Seiner Weisheit und der allein Heilige Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.

An diesen Jesus wende dich im Herzen wahrhaftig und getreu. Liebe Ihn, der dich so sehr liebte, dass Er aus Liebe zu dir wie zu allen Menschen die Menschennatur annahm und des Leibes bittersten Tod über Sich kommen ließ, auf dass dir und allen Menschen ein ewiges Leben ermöglicht werde!" (RB.01_126,01ff)


3.5.

„Dieses aber sage Ich jetzt: dass Ich bin der alleinige, ewige Gott in Meiner dreieinigen Natur als Vater meinem Göttlichen nach, als Sohn Meinem vollkommen Menschlichen nach und als Geist allem Leben, Wirken und Erkennen nach. Ich bin von Ewigkeit die Liebe und Weisheit Selbst." (HGt.01_002,10)


3.6.

"Alles kann Ich euch geben; nur allein die freie Liebe eures Herzens zu Mir, diese kann Ich niemandem geben! Und so Ich solches täte, was wäre da eure Liebe?" (HGt.01_142,04)


3.7.

"Liebe aber ist das Erste; ohne diese gedeiht keine Frucht des Geistes!" (GEJ.01_043,05)


3.8.

"Die Liebe zu Mir aber ist der Inbegriff aller Meiner Ordnung." (HGt.03_013,12)


3.9.

Wer kein Liebeleben hat, der ist nichts als eine eitle Maschine, die lediglich von den Welttrieben in Bewegung gesetzt wird, und sein Schauen, Hören und Empfinden ist eitel mechanisch und kann sich nie über die gerichtete Sphäre der gerichteten Beschränkung erheben. Nur das wahre Liebeleben ist ein selbständig freies und kann darum aus sich heraus alle Schranken zertrümmern und sich zu Dem emporschwingen, Der sein inwendigster Grund ist.

Niemand kann in seiner natürlichen Sphäre etwas erschauen, was er nicht ehedem in sich hat; wie könnte aber jemand Mein Wesen erschauen und erkennen, wenn er nichts davon in seinem Herzen birgt?

Daher sage Ich zu euch: Lasset alles fahren, – allein die Liebe behaltet, so werdet ihr erkennen, was die Juden nicht erkannt haben, und erschauen, dafür ihre Augen keinen Schein hatten.

Es gibt jetzt ebenfalls gar viele in der Welt, in denen die Liebe nicht ist. Daher aber halten sie auch den Schatten, der nichts ist, für Wirklichkeit; Mich aber, der Ich unter ihnen allzeit bin und wandle, erschauen und erkennen sie nicht, weil sie keine Liebe haben.“ (Ste.01_037,07f)


3.10.

"Ich will dir denn ein Maß geben, nach welchem du und ein jeder Mensch wissen soll, wie er mit der Eigenliebe stehen soll, wie mit der Liebe zum Nächsten und mit der Liebe zu Gott.

Nimm die Zahl 666, die in guten und schlechten Verhältnissen entweder einen vollendeten Menschen oder einen vollendeten Teufel bezeichnet.

Teile die Liebe im Menschen in 666 Teile; davon gib Gott 600, dem Nächsten 60 und dir selbst 6.

Willst du aber ein vollendeter Teufel sein, dann gib Gott 6, dem Nächsten 60 und dir selbst 600 Teile!" (GEJ.02_077,01f)


3.11.

Die sieben Urgeister Gottes

Liebe, Weisheit, Wille, Ordnung, Ernst, Geduld, Barmherzigkeit (Sanftmut).

Raphael: „Und also ist das wahre, vollkommene Leben in Gott, im Engel und im Menschen gleichfort ein Kampf der dir nun gezeigten sieben Geister. Aber dieser Kampf ist in Gott wie im Engel kein solcher, als wäre in einem oder dem andern der sieben Geister ein Bestreben, die anderen Geister zu unterdrücken und untätig zu machen, sondern der Kampf geht ewig dahinaus, dass ein Geist den andern gleichfort nach aller seiner Kraft und Macht unterstützt und sonach ein jeder Geist in dem andern vollkommen enthalten ist. Es ist also die Liebe in allen den anderen sechs Geistern und ebenso das Licht oder die Weisheit in der Liebe und in den anderen fünf Geistern und also fort, so dass in jedem einzelnen Geiste auch alle anderen ganz vollauf wirken und stets wirkend gegenwärtig sind und sich fort und fort im schönsten Ebenmaße unterstützen.“ (GEJ.07_019,10)

Also sollte es auch im Menschen sein; aber es ist leider nicht so*). Wohl ist*) diese Fähigkeit jedem Menschen gegeben, jedoch*) ohne je völlig ausgebildet und durchgeübt zu werden. Nur wenige Menschen gibt es, die alle die sieben Geister in sich zur vollen und gleichen Tätigkeit bringen und dadurch wahrhaft Gott und uns Engeln Gottes gleich werden; aber, wie gesagt, gar viele sind davon abgewandt und kümmern sich wenig darum und erkennen sonach das wahre Geheimnis des Lebens in sich ganz und gar nicht. Solche blinden und halbtoten Menschen können dann den ihnen zugrunde liegenden Zweck des Lebens nicht erkennen, weil sie sich nur von einem oder dem andern der sieben Geister leiten und beherrschen lassen... " (GEJ.07_020,01)

*) Wort ergänzt

 


4. Über die Stimme des Herzens

 

4.1.

"Alles, was Ich geschaffen habe, hat zwei Seiten, eine gute und eine schlechte; ebenso der Glaube. Als reines Hingeben in den göttlichen Willen, welche sanfte Wärme verbreitet er über das menschliche Herz, - und wie brennend, wild und auflodernd, intolerant ist er, wenn von schlechter Hand benutzt, er dem Frieden suchenden Menschen, statt ein kleines Lämpchen als Wegweiser ihm eine Brandfackel in die Hand drückt! Deswegen, Meine Kinder, hütet euch vor den Extremen, besonders in jetziger Zeit; nehmet den Glauben als heilenden Balsam und achtet wohl darauf, dass er nicht für euch ein verzehrendes Gift wird! (Lg.01_010,01ff)


4.2.

"Ich habe bei der Schöpfung in alles, auch in das geringste Atom, Meinen Geist hineingelegt, um die Materie fähig zu machen, sich zu etwas Größerem und Höherem zu entwickeln." (PH.01_053,16)


4.3.

"Allein die Erkenntnis verschafft niemandem das ewige Leben, wie noch weniger die damit Verflochtenen endlosen Begriffe von Zeit, Raum, Ewigkeit, Unendlichkeit, Licht, Geist und Dasein. Suchet aber vor allem Mich, Mein Reich und Meine Gerechtigkeit, welche da ist die Liebe, so wird euch alles andere als eine freie Zugabe gegeben werden." (HiG.03_47.07.22,10)


4.4.

Niemand aber wird sagen können: `Ich habe es nicht gewusst, was ich hätte tun sollen!` Und würde ein Mensch, auch noch so weit von hier entfernt, dennoch sagen: `Bis zu meinen Ohren ist der Gottesruf nicht gedrungen!`, so wird ihm erwidert werden: `Von diese Stunde an (Lebenszeit Jesu) gibt es keinen Menschen auf der ganzen Erde, der es nicht in sein Herz überkommen hätte, was da ist unter den Menschen vollends des Rechten.` Einem jeden wird eine warnende Stimme (Gewissen) in sein Herz gelegt werden, die ihm zeigen wird, was da gut und allein wahr ist. Wer diese Stimme hören und sich danach halten wird, der wird zum größeren Lichte gelangen, und dieses wird ihm alle Pfade der göttlichen Ordnung erleuchten.“ (GEJ.02_230,10f)


4.5.

"Um in allem sicherzugehen, glaubet nur Mir, höret nur auf Meine Stimme in eurem Herzen, die trügt nicht, und lasset euch nicht betören durch schlaue, nur ihrem eigenen Interesse folgenden Auslegern Meines Wortes." (Lg.01_010,01)


4.6.

Was Ich euch allen gebe, ist nur fürs Herz, wer nicht ganz mit dem Herzen denkt, der wird Mich und Meine Schöpfung nie ganz begreifen, noch Meine Sprache, so warm und herzlich sie auch an euch alle gerichtet ist!

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Trachtet nach dem kindlichen Sinne der Liebe zu Gott und den Menschen!“, „Lebensgarten“)*)

*) Siehe linke Randspalte unter „Gebet / Meditation / Gesundheit (1)“, Thema „Natürliche und göttliche Liebe“, unter 4.


4.7.

Wisse, die Liebe ist der beste Schlüssel zu Meinem Herzen; sie ist es aber auch zu den Herzen der Menschen. Wenn du mit dieser Waffe kämpfest, so widersteht dir niemand, ja selbst Ich nicht!“

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Nahet euch zu Gott – so nahet er sich zu euch“, „Lebensgarten“) *)

*) Siehe linke Randspalte unter „Kurztexte“, Thema „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“, unter 4.

 

4.8.

Die wahre Liebe ist hier der allein gültige Maßstab nach dem bemessen wird, wie nahe sich jemand bei Mir befinden kann! Hast du eine rechte, von allem Eigennutz freie Liebe, da bist du Mir am nächsten. Je mehr Fünklein Eigennutz aber aus deinem Herzen emporsprühen, desto weiter kommst du von Mir zu stehen!“ (RB.02_160,06)

 

4.9.

"Gott als Vater über alles lieben ist ja endlos mehr wert, als Ihn ergründen wollen!" (RB.01_127,09)



5. Nur der Geist macht lebendig

 

5.1.

Die von Mir gesetzte Ordnung aber ist diese:

Es solle im Menschen der Geist über die Seele und die Seele über den Leib herrschen. Wo aber umgekehrt der Leib Einfluss auf die Seele hat und die Seele allen Neigungen und Leidenschaften nachgibt, da kann nichts Gutes herauskommen, daher das Elend und die Verlassenheit.“

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Nahet euch zu Gott, so nahet Er sich zu euch!“, „Lebensgarten“) *)

*) Siehe linke Randspalte unter „Gebet / Meditation / Gesundheit (1)“, Thema „Aufklärung über die Lebenskunst“ (4.Nahet euch zu Gott – so nahet er sich zu euch)


5.2.

„Du hast Mein Wort, dass neben der Seele dir noch ein göttlicher Funke*) innewohnt – suche diesem Funken gleich zu werden, da du geistig von Mir abstammst, wie Ich es euch Selbst kundgegeben habe.
Trachte dieser Abstammung würdig zu werden, durch Denken, Reden und Handeln, wie es einem Gotteskinde geziemt, das übrige überlasse Mir! Wenn du einst in leichterer Hülle auch mit geistigen Augen Meine Schöpfung anschauen kannst, dann wirst du wieder einen weiteren Aufschluss und Sättigung für deine Neugierde haben, aber Mich und Mein Schaffen ganz verstehen zu wollen, das lasse beruhen, denn es ist solches nicht für endliche Wesen – einen unendlichen Gott und Schöpfer verstehen und begreifen zu wollen, weder hier – noch dort! Amen.“ (Sg.01_034,05 ff)

*) ..."Du wirst dich auch erinnern, dass, nachdem auf diese Weise die Bahn angedeutet wurde, auf welcher die Geister, von der härtesten Masse angefangen bis zum Menschen als letzte Stufe der materiellen Schöpfung (Mineral, Pflanze, Tier, Mensch) stets mehr sich läuternd emporsteigen können; dass aber im Menschen, wie du erwähnst, `drei Tage vor der Geburt ein kleines Bläschen von der feinsten, solidesten Seelensubstanz den einst böse gewordenen Geist (Luzifer) einschließt, in dessen Innerstem aber doch der eigentliche Gottesfunken der Liebe selbst seinen Sitz hat, welch letzterer dann diesem bösen Geistesfunken erstens die Möglichkeit gibt, sich für das Gute auszubilden, und zweitens ihn auch stets zu diesem antreibt`. (Sg.01_022,04 ff)

(Siehe linke Randspalte unter "Texte der Neuoffenbarung zu...", Thema "Die Entwicklung der menschlichen Leibesfrucht" unter "1. Zur Schöpfungsgeschichte")


5.3.

„Der größte Fehler, der bis jetzt immer zu verkehrten Resultaten geführt hat, ist, wenn selbst gute Menschen, um Meinen Gesetzen zu entsprechen, selbe nur im Wortsinne ausführen wollen, wo sie meistens sich täuschen und mehr Schaden anrichten als Gutes bewirken.“

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Die Liebesgebote Jesu“, Abschnitt 2. „Nächstenliebe“, "Lebensgarten“) *)

*) Siehe linke Randspalte unter „Gebet / Meditation / Gesundheit (1)“, Thema „Ein Leben nach der Lehre Jesu“ unter 3.: „Mit Liebe und Weisheit“ (3.3.)


5.4.

"Nirgends kann soviel Schaden gestiftet werden, als mit dem wörtlich genommenen Begriff der Nächstenliebe." (PH.01_038,34)


5.5.

"Der pure Buchstabe der Schrift tötet, nur der Geist macht lebendig." (GEJ.08_064,16)


5.6.

"Liebe ohne Weisheit und Weisheit ohne Liebe (können) nicht bestehen!" (Sg.01_031,61)


5.7.

"Liebe mit Ernst und Weisheit, das ist ein ewiges Gesetz; wer danach handelt, macht keinen Fehltritt und die Früchte davon werden köstlich sein." (GEJ.02_055,06)


5.8.

"Ich als Christus lehrte die Menschen ihre gehabte Lehre besser verstehen. Ich lehrte die Liebe und die Weisheit, welche die Liebe ins gerechte Maß `weiset`."

(Aus: Gottfried Mayerhofer, "Erklärung der Offenbarung des Johannes", "Das dritte Pferd".*)

*) Siehe linke Randspalte "Über die Zukunft (1)"


5.9.

"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" (PH.01_011,17/Matt.7,25-23)


5.10.

"Nehmet euch alle an Mir ein Beispiel! Denn Ich Selbst bin von ganzem Herzen demütig und sanftmütig und richte niemanden und verdamme niemanden!" (GEJ.06_161,04)


5.11.

"Ich Selbst aus Meiner urgöttlichen Persönlichkeit aber werde niemanden richten, sondern das alles wird tun Mein Wort, das Ich zu euch geredet habe." (GEJ.06_174,12)


5.12.

"So straft sich alles selbst, was die ewige göttliche Ordnung nicht liebt! Das Elend, das über den Menschen hereinbricht und ihm sein ganzes Leben verbittert, ist ebendeswegen mehr sein eigenes Werk als das von andern, oder gar wie viele glauben, `Mein Wille`“! (Lg.01_029,24)


5.13.

"Ich sage euch: Suchet, sei es was immer, nie die Ehre der Welt; denn diese ist eine Pest für Seele und Geist und ihre Folgen kommen früher oder später, die Erde verheerend, zum Vorschein." (HiG.03_49.04.06,29)


5.14.

"Es müssen (aber) zuerst die Versuchungen der materiellen Welt überwunden sein, ehe die geistige in ihrer ganzen Wichtigkeit erfasst und verstanden werden kann." (PH.01_043,31)


5.15.

"Es hängt alles von (des) Menschen freiestem Wollen und Handeln ab, ob er von Gott beaufsichtigt und geführt sein will oder nicht!" (GEJ.01_092,15)


5.16.

„Jede Seele aber, ob in sich noch so schwach, ohnmächtig, zertragen und verdorben, hat in sich den Urlebenskeim, der nimmerdar verdorben werden kann.“ (GEJ.04_035,04)

 


6. Nimm dein Kreuz und folge mir nach

 

6.1.

Wenn es einen anderen Weg zur Freigestaltung des Lebens aus sich gäbe, der noch weniger schmerzlich wäre, so hätte ihn die Gottheit sicher in ihre Ordnung aufgenommen. Aber bei den Verhältnissen der Lebensdinge, wie sie sind und notwendig sein müssen, ist eben kein besserer Weg möglich. Der Weg ist somit auch gut und zweckmäßig. Und weil so und nicht anders, da ist ja die Sache selbst schon der größte Beweis fürs sichtbare, greifliche Dasein Gottes, ohne den nichts entstehen, sein und bestehen kann.“  (RB.01_027,04 ff)


6.2.

Darum habe du nur ja keine Scheu vor den mannigfachen Lebensbürden, die dir auf diesem irdischen Lebenswege hie und da begegnen werden; denn Ich werde sie zu dir senden zur Stärkung deiner Seele und deines Geistes!

Wenn demnach dann und wann etwas über dich kommen wird, dann denke, dass Ich es bin, der dir eine solche Stärkung zukommen lässt! Denn je mehr Ich einen Menschen liebe, desto mehr auch wird er versucht von Mir. Denn ein jeder soll Mir gleich vollkommen werden; dazu aber wird viel Selbstverleugnung, Geduld, Sanftmut und vollste Ergebung in Meinen Willen erfordert.

Wer sich aber dann ganz in Meinen Willen bewegen wird, der wird auch so vollkommen sein in seinem Geiste, wie Ich Selbst vollkommen bin, weil ein solcher Geist dadurch völlig eins wird mit Mir.“ (GEJ.03_120,06ff)


6.3.

"Aber daran denkt niemand, dass all das Leiden, alle Krankheiten, alle Kriege, alle Teuerungen, Hunger und Pest lediglich daher rühren, weil die Menschen anstatt für ihre Seelen und ihren Geist nach der Ordnung Gottes alles zu tun, nur alles für ihren Leib tun!" (GEJ.03_012,06)


6.4.

"Nimm dein Kreuz und folge Mir nach, sonst kannst du nicht zur Auferstehung und zur Auffahrt zum Vater gelangen!" (Ste.01_030,11)


6.5.

"In Meiner Liebe werdet ihr alles vermögen, - ohne Meine Liebe aber nichts!" (HGt.01_169,14)


6.6.

"Eine gesunde Seele ist der beste Arzt für einen kranken Leib!" (GEJ.06_187,10)


6.7.

"Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch alle erquicken!" (HiG.02_43.02.02,05)


6.8.

"An Meiner Hilfe sollet ihr keinen Mangel haben. Soviel ihr selbst vermöget nach dem Maße eurer Kraft, soviel müsset ihr auch selbst tun; was darüber ist, das wird dann schon Meine Sache sein.

Denn wahrlich, sage Ich euch: Um was ihr den Vater in Meinem Namen und in Meiner euch bekannten Ordnung bitten werdet, das wird euch auch gegeben werden in dem Maße, wie es euren Seelen frommen kann." (GEJ.06_021,9)


6.9.

Und so ist auch jeder Mensch die Frucht seines ihm eigenen Glaubens und der Glaube selbst die Frucht der Liebe des Menschen. – Und daher kurz gesagt: Wie einer glaubt, so wird er schauen, und wie er liebt, so wird er leben.

Wer aber Meinen Worten glaubt, der hat Mich in sich aufgenommen, insoweit er glaubt, dass Ich es bin, der ihm solches kundgebe.

Und da jeder Mensch im Grunde seines Wesens seine eigene Liebe ist, so werde dann Ich, wenn er Mich durch den Glauben in seine Liebe aufnimmt, seine Liebe, wie er die Meinige wird.

Denn wie er Mich aufgenommen hat, so habe auch Ich ihn aufgenommen. Und so werden wir dann eins werden, wie der Baum und der Apfel im Grunde doch nur eins sind – und werden ineinandergreifen wie die Räderzähne einer Uhr – und daraus wird dann eine Wahrheit werden.“ (HiG.01_40.11.08,29)


6.10.

"Die Erde ist aber ein Schulhaus, wo die Geister durch Erfahrung klug werden sollen; daher ist ihnen auch hier die mannigfachste Gelegenheit gegeben, Erfahrungen über Erfahrungen zu sammeln, damit der Geist schnell ausreife." (GEJ.11_059,13)


6.11.

"Siehe, Meine Schule ist eine andere als die der Menschen auf der Welt!" (HiG.02_42.09.10,04)


6.12.

"Diese Erde hat (nun) einmal die feste Bestimmung, dass auf ihr für die ganze Ewigkeit Kinder des Geistes erzogen werden!" (GEJ.02_205,09)


6.13.

"Denn wie überall, so ist auch hier an Meinem Segen alles gelegen! - Darum bleibet gleichfort ganz voll Vertrauen auf Mich; möge sich die Zeit gestalten, wie sie will, so werde Ich euch nimmer verlassen und euch soll nicht hungern, weder geistig noch leiblich!" (HiG.02_47.05.16,09)


6.14.

Das Leben ist ein Tun und kein Müßigstehen der Kräfte, durch die das Leben bedingt ist, und so muss das Leben auch durch die gleichfort währende Tätigkeit der sämtlichen Kräfte desselben sogar für ewig erhalten werden; denn in dem Sich-zur-Ruhe-Legen waltet kein bleibend Leben.

Das gewisse Wohlgefühl, das euch die Ruhe beut, ist nichts als ein teilweiser Tod der zum Leben erforderlichen Kräfte; wer dann stets mehr und mehr an der tatlosen Ruhe, besonders der geistigen Lebenskräfte, ein behagliches Wohlgefallen findet, der schiebt sich dadurch eben auch stets mehr dem wirklichen Tode in die Arme, aus denen ihn auch kein Gott gar zu leicht mehr befreien wird!

Ja, es gibt auch eine rechte Ruhe voll Lebens; aber die ist in Gott und ist für jeden Menschen ein unnennbar beseligendes Gefühl der Zufriedenheit, nach dem Willen Gottes tätig zu sein.

Dieses beseligendste Zufriedenheitsgefühl und die klarste Erkenntnis, wahrhaft nach der Ordnung Gottes gleichfort gehandelt zu haben, ist die bewusste rechte Ruhe in Gott, die allein voll Lebens ist, weil voll Tatkraft und Handlung darnach. Jede andere Ruhe, die in einem Aufhören der Lebenskräfte besteht, aber ist, wie schon gesagt, ein wahrer Tod insoweit, als inwieweit die verschiedenen Lebenskräfte sich der Tätigkeit entzogen haben und dieselbe nicht wieder ergreifen. – Verstehet ihr solches?“ (GEJ.01_220,08ff)


6.15.

"Übrigens ist die beste Medizin immer das Vertrauen zu Mir, dass Ich helfen werde, wenn es an der Zeit ist, so oder so."

(Aus: Gottfried Mayerhofer, "Mit Geduld und Vertrauen", "Lebensgarten")

*) Siehe linke Randspalte unter "Gebet / Meditation / Gesundheit (1)", Thema "Vom wahren Glück"

 

 

7. Gesundheit / Krankheit

 

7.1.

So aber auch ihr, was in dieser Welt schon also zu sein und zu geschehen hat, von so manchen Prüfungen und Versuchungen heimgesucht werdet, so ertraget es in Geduld und werdet nicht unwillig und sie werden euch zum Segen gereichen, denn welche Ich liebhabe, die prüfe Ich auch und suche sie mit allerlei Proben heim.“ (GEJ.08_149,04)


7.2.

„…Da werden die Leiden das Feuer sein, durch das des Menschen Lebensgold von gar manchen Schlacken gereinigt wird, denn etwas geistig Unreines kann in den Himmel nicht eingehen, was so viel gesagt haben will als: Der reine Geist aus Gott kann sich nicht eher einen mit der Seele, als bis diese alles der Materie und ihrem Gerichte Angehörige völlig aus sich für immer verbannt hat. – Wer demnach eines seligen Leibestodes von dieser Welt scheiden will, der muss auch das wohl berücksichtigen!“ (GEJ.08_082,10)

 

7.3.

Zuerst müsset ihr euch selbst helfen, eueren Körper von fremden Stoffen reinigen, damit auch die Seele auf denselben einwirken kann und sie sich nicht passiv verhalten und ruhig zusehen muss, wie fremde Einflüsse das ihr anvertraute Kleid (Leib) vor der Zeit zerstören und sie dann wie eine Frühgeburt dort halbreif oder ganz unreif ankommt, wo man nur als eine auf dem Lebensbaume des irdischen Daseins ausgereifte Frucht fortschreiten kann. Bedenket, dass Mein Segen nur dort Kraft besitzt, wo der Boden dafür zur Aufnahme bereitet ist.“

(Aus: Gottfried Mayerhofer, „Heilung mittels Magnetismus“. Nach „Geistiges Leben“ 4/2015, Seite 28)


7.4.

Aber an Meiner Hilfe sollet ihr keinen Mangel haben. Soviel ihr selbst vermöget nach dem Maße eurer Kraft, soviel müsset ihr auch selbst tun. Was darüber ist, das wird dann schon Meine Sache sein. Denn wahrlich, Ich sage euch: Um was ihr den Vater in Meinem Namen und in Meiner euch bekannten Ordnung bitten werdet, das wird euch auch gegeben werden in dem Maße, wie es euren Seelen frommen kann.“ GEJ.06_021,09)


7.5.

„…So aber ließest du dich durch Mich erwecken, leiten, führen und schon begreifst du, wenn auch Meine Mittel nicht gerade die angenehmsten für dich waren, dass es doch nur eine liebende Hand war, die durch Leiden und Schmerzen, durch Duldungen und Verleugnungen hindurchführend – doch nur zu einem seligen Ziele - weit über alles weltliche erhaben – dich führen wollte.

(Aus: Gottfried Mayerhofer: „Weiteres über die Liebe“, „Lebensgarten“) *)

*) Siehe linke Randspalte unter „Gebet, Meditation, Gesundheit (1)“, Thema „Die Liebe, Grundgesetz allen Lebens“, unter „7. Weiteres über die Liebe“


7.6.

Also nur mehr Glauben und Vertrauen, dann wird schon alles gut werden, sonst aber noch hübsch lange nicht. Amen.“ (HiG.03_48.08.17,14)


7.7.

Vertrauet stets auf Mich und alle Berge von Hindernissen werden sich ebnen!“

(Aus: Gottfried Mayerhofer: „Ein Gnadenwort über den Willen des Herrn“, „Lebensgarten“) *)

*) Siehe linke Randspalte unter „Gebet / Meditation / Gesundheit (1)“, Thema

„Vom wahren Glück“ unter „2. Ein Gnadenwort über den Willen des Herrn“

 

 

8. Leben und Tod

 

8.1.

"Was der kurzsichtige Mensch `Tod` nennt, ist nur ein Übergang von einer weniger intelligenten Form in eine höhere, wo die Intelligenzen schon vielfacher vereinigt sind." (Er.01_043,08)


8.2.

"Lebten die Menschen nur nach der ihnen geoffenbarten Ordnung, so gäbe es auch nicht einen, der sich über das Bittere des Todes beklagen könnte." (GEJ.08_081,10f)


8.3.

"In dieses Reich des wahren, ewigen Lebens aber gelangt man nicht auf den breiten Heerstraßen dieser Welt, sondern auf einem ganz schmalen Pfade nur, und dieser heißt Demut, Geduld, Selbstverleugnung in allen Reizungen, die von dieser Welt ausgehen, und eine volle Ergebung in den Willen des einen, allein wahren Gottes." (GEJ.10_010,21)


8.4.

"Wahrlich, sage Ich euch: Hier zählt eine Stunde mehr denn dort tausend Jahre!" (GEJ.06_013,10)


8.5.

"Was eine Seele hier in einem Tage zu ihrer Lebensvollendung ausrichten kann, das vermag sie jenseits oft in mehreren tausenden Erdjahren nicht." (GEJ.06_228,19)


8.6.

Blick auf, du menschlicher Geist, und verträume deine kurze Spanne Lebenszeit nicht![Sg.01_033,17)


8.7.

"Kurz ist das Leben und lange die Ewigkeit!" (Lg.01_020,44)


8.8.

"Sehet daher, so Ihr Mich wahrhaft liebet, sollet ihr gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter euren Füßen in Trümmer zerbröckelt werden!" (HiG.01_40.09.27,30)


8.9.

Wer Meine Lehre diesseits vollernstlich annehmen wird, der wird diese Brücke (zwischen dieser materiellen und jener geistigen Welt) schon im Leibe überschreiten; wer aber auf der Erde Meine Lehre entweder lau, unvollständig oder auch gar nicht annehmen wird, der wird in großer Nacht in jener Welt anlangen, und es wird ihm sehr schwer werden, diese Brücke zu finden!

Den Menschen aber, die nie in den Stand kommen sollten, noch diesseits von Meiner Lehre etwas zu erfahren, werden jenseits Führer gegeben werden, die sie zu dieser Brücke leiten werden. Werden die von Meiner Lehre noch nichts wissenden Geister den Leitern folgen, so werden sie auch über diese Brücke kommen zum wahren ewigen Leben; werden sie aber hartnäckig bei ihrer Lehre verbleiben, so werden sie aus ihrem Lebenswandel nach ihrer Lehre bloß geschöpflich gerichtet werden und werden zur Kindschaft Gottes nicht gelangen! – Siehe, also verhält sich die Sache!“ (GEJ.01_081,11f)


8.10.
Welche Menschen aber schon bei ihrem Leibesleben ihr Leben durch Selbstverleugnung, Demut und Liebe zu Mir in Mir vereinigt haben, wahrlich, diese werden von des Leibestodes Angst nicht viel verspüren.-

Und wenn ihr irdisches Lebensschifflein einmal an den trüglichen Weltklippen zerstäuben wird, so wird der Wanderer schmerz- und sorglos sagen: `Ich bin mit meiner Habe im trockenen!`

Bemühet euch daher, euer Leben schon hier zu vereinen in Mir, so wird euch der Tod des Leibes dereinst vorkommen wie eine große aufgehende Sonne dem nächtlichen Wanderer an einem Meeresgestade, welches voller Klippen und Abgründe ist.

Glaubet es Mir, dass es also ist, so wird niemand mehr euch den inneren Frieden rauben! Das sagt der Herr des Lebens und des Todes! Amen!" (HiG.01_41.04.29,06)


8.11.
"Darum sei dir um niemand im großen Jenseits allzu bange; denn Gottes Liebe und Weisheit und große Erbarmung waltet überall, auch im großen Jenseits.

Die sie ergreifen und sich nach ihr fügen und richten werden, die werden nicht verloren gehen; die aber das hier, wie auch jenseits nicht tun werden, bei denen gilt der Satz, wonach demjenigen kein Unrecht geschieht, der das Böse, ihm Schadende will." (GEJ.10_002,06)


8.12.

Werdet ihr leben nach Meiner Lehre, so werdet ihr das Leben erhalten in aller Glückseligkeit; werdet ihr aber dawiderhandeln, so werdet ihr es verlieren und eingehen in den Tod, welcher ist alles Lebens unglückseligster Zustand, ein Feuer, das nie erlischt, und ein Wurm, der nie stirbt!“ (GEJ.02_164,08)


8.13.

Wenn ihr einst die Welt im Rücken haben werdet, dann werdet ihr erst erkennen, welch lächerliche Wichtigkeit ihr oft Dingen und Verhältnisse beigelegt habt, die nicht Wert waren, euch deretwegen nur eine Minute zu kümmern oder beunruhigen zu lassen. (Lg.01_029,90)



9. Nichts Unreines kommt ins Himmelreich

 

9.1.

"Siehe, alle Menschen sind ja mehr oder weniger Sünder und sind ungerecht in ihren Urteilen. Willst du aber gerecht sein, so muss dich der Menschen Ungerechtigkeit nicht ärgern! Segne die Feinde und behalte die Freunde im Herzen, so wirst du Mir gleichen, der Ich am Kreuze segnete, die Mich gekreuzigt haben!" (HiG.03_45.04.28,03)


9.2.

"Wahrlich sage Ich euch: Wer an Mich glaubt und nach Meinem Worte tut, der hat das ewige Leben in sich und damit auch das wahre Reich Gottes; denn Ich Selbst bin die Wahrheit, das Licht, der Weg und das ewige Leben!" (GEJ.07_195,16)


9.3.

"Wer für den Geist arbeitet, der wird auch für den Geist ernten, der da ewig leben wird. Wer aber mehr für den Leib arbeitet, der wird einst in großer Armut stecken. Denn jenseits wird jedermann nur das haben, was er sich geistig erworben hat, und nicht mehr und nicht weniger." (HiG.02_42.11.19,08)


9.4.

„Die Welt möchte euch auch bedrängen von allen Seiten; aber sie kann es nicht, weil sie von Mir überwunden ist. So ihr aber durch eure Liebe Mich in euch habet, so habet ihr ja auch den ewigen Überwinder der Welt in euch. Die Welt aber hat Meine Macht erfahren; daher darf und kann sie dem kein Haar krümmen, der wahrhaftig Meinen Frieden in seinem Herzen birgt. Sobald aber jemand sich aus diesem Frieden erheben will und wirft selbst der Welt den Handschuh zum Kampfe hin, der hat sich's dann nur selbst zuzuschreiben, wenn er von der Welt gefangengenommen und misshandelt wird. Wer aber wahrhaftig bleibet in Meinem Frieden, der ist geborgen für die Ewigkeit und kein weltlicher Hauch wird ihm je ein Haar krümmen.“ (Ste.01_035,04)


9.5.

Es ist wahr: Sodoma und Gomorra gingen unter; dafür aber ging Babel auf. Auch hier ist schon viel Feuer in das Götzentum geschleudert worden, wie zu allen Zeiten; aber es geht wieder auf. Darum lassen wir den Weizen mit dem Unkraute aufwachsen; es wird schon die Zeit der Sonderung kommen! Warum sollte man auch mit einem Geschäfte sich auf eine Minute Zeit binden, wofür man eine ganze Ewigkeit übrig hat? Daher nur zu – hier! Wer dumm sein will, der bleibe es; und wer weise sein will, der weiß, wo er anzuklopfen hat.“ (Er.01_065,16)


9.6.

"Siehe, Mein Reich ist von größter, heiligster Klarheit, und es kann nichts unreines je hineinkommen. Daher denke nur an den Feigenbaum ohne Frucht im Garten und an den Diener zweier Feinde und löse den Widerspruch in dir! Vergesse in der Zukunft nie mehr ob der Welt, wer Ich, dein Gott, dein Vater, dein allzeitiger Ratgeber bin! Siehe, heute rede Ich, morgen handle Ich und übermorgen möchte Ich kommen! Wer nicht zu Hause sein wird (im Glauben), vor dessen Wohnung werde Ich vorüberziehen! Amen. Das sagt, Der da Sich allezeit umklammern lässt Seine Füße!" (HiG.01_40.12.17,13)

 

9.7.
„Wir haben kein Gebot außer das des ewigen Lebens, welches ist die Liebe und lautet: `Du sollst Mich, deinen Gott und heiligen Vater, lieben aus und mit aller der Liebe, die Ich dir gab von Ewigkeit her zum ewigen Leben und als ewiges Leben! So du Mich liebst, so verbindest du dich wieder Mir, und deines Lebens wird nimmer ein Ende sein; unterlässest du aber solches, so trennst du dich vom Leben. Dein Leben wird zwar darob nicht aufhören; auch werde Ich darum ewig nicht aufhören, dein richtender Gott zu sein; und wirst du auch, von Meinem Leben getrennt, fallen den ewigen Räumen Meiner Zorntiefen entlang, wahrlich, nicht außer Mir wird dein ewiger Fall sein! Mich, deinen Gott, wirst du nie verlieren; aber deinen liebevollsten, besten, heiligen Vater und mit Ihm ein ewiges, freies, wonnevollstes Leben, siehe, das wirst du verlieren!` O Väter und ihr Kinder des Mittages! Dies einzige Gebot haben wir, dieses ist jedem Kinde schon tief ins Herz geschrieben. Dieses Gebot ist der lebendige Same, den ihr alle in eure Herzen säen müsst, wollt ihr leben als Kinder eines heiligen Vaters, der da Gott ist heilig, heilig, heilig von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ (HGt.01_070,21f)


9.8.

Solange demnach nicht Meine Lehre vollkommen in allem beachtet wird, wird es weder hier noch jenseits – im einzelnen, wie im allgemeinen – besser werden. Wenn aber jemand Meine Lehre vollends befolgen wird, der wird es gut haben hier und jenseits; denn eine demütige Seele findet sich bald in allem zurecht, und weil sie Mir am nächsten ist, so hat sie auch allezeit die allersicherste und allerbeste Hilfe bei der Hand.“ (Er.01_063,28)


9.9.

"Alles Alte wird vergehen mit seinen schlechten und unflätigsten Formen. Alle Staaten werden sich erneuern und die alte Kirche wird auch in eine neue übergehen." (HiG.03_49.03.05,05)

 

9.10.

Wenn du einst in leichterer Hülle auch mit geistigen Augen Meine Schöpfung anschauen kannst, dann wirst du wieder einen weiteren Aufschluss und Sättigung für deine Neugierde haben, aber Mich und Mein Schaffen ganz verstehen zu wollen, das lasse beruhen, denn es ist solches nicht für endliche Wesen – einen unendlichen Gott und Schöpfer verstehen und begreifen zu wollen, weder hier – noch dort! Amen.“ (Sg.01_034,05)

 

 

10. Wichtige Grundbegriffe

 

10.1.

…„Darin  besteht die geistige Wiedergeburt im Menschen, dass er Gott stets mehr und mehr erkennt und sonach auch stets mehr und mehr liebt.“

(GEJ.07_01, 4)

 

Die `Wiedergeburt der Seele` ist `ein Hindurchdringen des Geistes in die Seele.` Aber das `gemeinschaftliche, ewige Zusammenwohnen Gottes mit Seinen Kindern ist die Wiedergeburt des Geistes`.“ (GEJ.11_052)


Die Seele des Menschen ist eine rein ätherische Substanz, also – wenn du das fassen kannst – aus sehr vielen Lichtatomen oder möglich kleinsten Teilen zu einer vollkommenen Menschenform zusammengesetzt durch die Weisheit und durch den allmächtigen Willen Gottes, und der reine Geist ist eben der von Gott ausgehende Wille, der da ist das Feuer der reinsten Liebe zu Gott... Die Seele ist gewisserart durch die Kraft des Geistes wieder aufgelöste Materie, die in des Geistes eigene Urform, durch seine Kraft genötigt, übergeht und sodann, mit ihrem Geiste vereint, gleichsam seinen lichtätherisch-substantiellen Leib ausmacht, so wie die Seele aus der sie umgebenden Fleischmaterie, wenn diese völlig verwest und aufgelöst worden ist, sich durch ihren rein geistkräftigen Willen ihr einstiges Kleid formt und bildet.“ (GEJ.07_066,05 f)

 

Siehe auch linke Randspalte unter "Grundbegriffe der Neuoffenbarung"


Stand 11/2018 / 11/2021/ 11/22