"...Denn der Hauptgeist des Lichtes, dem zahllose Lichtgeister innewohnten, jeder davon mit zahllos vielen Intelligenzen reichst versehen, sprach bei sich: `Was bedarf es da noch weiteres? In mir liegen alle Eigenschaften wie in Gott und Gott hat alle Seine Kraft in mich gelegt. Nun bin ich stark und mächtig über alles.`"



Die Stellung Luzifers vor seinem Fall

WS-3183

 

Wilfried Schlätz

 


1. Frage:

 

War Luzifer bei seinem Fall der Höchste der DREI, wie in 1.HGt 5,12-14 beschrieben, oder war er der Höchste der SIEBEN, wie in 7.GEJ 17,14 beschrieben?



2. Antwort:

2.1. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[GEJ.07_017,11] Sagte Lazarus: „O ja, das glaube ich dir recht gerne; doch worüber dich mein noch sehr beschränkter Menschenverstand zu fragen vermag, darüber kannst du mir auch schon ganz sicher einen Aufschluß geben!

[GEJ.07_017,12] Sieh, so las ich einst ein altes Buch mit dem Titel ,Kriege Jehovas‘, und darin ist, freilich in einer höchst mystischen Sprache, die Rede vom Falle der urgeschaffenen Engel!

[GEJ.07_017,13] Anfangs habe Gott – natürlich endlos lange vor aller Weltenerschaffung – sieben große Geister entsprechend den sieben Geistern in Gott erschaffen. Er gab ihnen eine große Macht und eine ebenso große Weisheit, daß dadurch auch sie vermochten, Gott gleich, kleinere ihnen völlig ähnliche Geister in höchster Unzahl zu erschaffen, und es ward also der ewige Raum mit zahllosen Geisterheeren angefüllt.

[GEJ.07_017,14] Der größte und mächtigste dieser sieben urgeschaffenen Geister war offenbar nach der alten Schrift Luzifer. Er aber überhob sich in seiner Macht und Größe, wollte nicht nur Gott gleich, sondern sogar über Gott sein und herrschen. Da ward Gott zornig, ergriff den Verräter und stieß ihn für ewig von Sich ins Gericht. Die sechs großen Geister aber blieben mit ihren zahllos vielen Untergeistern bei Gott und dienen Ihm allein von Ewigkeit zu Ewigkeit, wogegen die Untergeister Luzifers als arge Teufel mit ihm für ewig als von Gott verworfene Wesen mit Luzifer im ewigen Feuer des Zornes Gottes brennen und stets die größten Qualen zu leiden haben ohne irgendeine Linderung. – Nun, was sagst du als sicher auch ein solcher erster Engel Gottes dazu?“

[GEJ.07_018,01] Sagte Raphael:Das ist ja nur ein entsprechendes Bild von eben dem, was ich dir ehedem von der Erschaffung oder sukzessiven Bildung eines ganzen Weltkörpers mitgeteilt habe.

[GEJ.07_018,02] Die urgeschaffenen großen Geister sind ja eben die Gedanken in Gott und die aus ihnen hervorgehenden Ideen.

[GEJ.07_018,03] Unter der mystischen Zahl Sieben wird verstanden das vollkommen ursprünglich Göttliche und Gottähnliche in jedem von Ihm ausgehenden Gedanken und in jeder von Ihm gefaßten und wie aus Sich hinausgestellten Idee.

[GEJ.07_018,04] Das erste in Gott ist die Liebe. Diese läßt sich finden in allen geschaffenen Dingen; denn ohne sie wäre kein Ding möglich.

[GEJ.07_018,05] Das zweite ist die Weisheit als das aus der Liebe hervorgehende Licht. Auch diese kannst du in jedem Wesen in seiner Form ersehen; denn für je mehr Licht ein Wesen empfänglich ist, desto entfalteter, entschiedener und schöner wird auch seine Form sein.

[GEJ.07_018,06] Das dritte, das aus der Liebe und Weisheit hervorgeht, ist der wirksame Wille Gottes. Durch ihn bekommen die gedachten Wesen erst eine Realität, daß sie dann wirklich sind und da sind, – ansonst wären alle Gedanken und Ideen Gottes eben das, was deine hohlen Gedanken und Ideen sind, die niemals ins Werk gesetzt werden.

[Raphael beschreibt noch die weiteren vier Eigenschaften Gottes: ORDNUNG, ERNST, GEDULD und BARMHERZIGKEIT.]

2.2. Lazarus zitiert aus einem alten Buch mit dem Titel: "Kriege Jehovas". Dieses Zitat gemäß 7.GEJ 17,11-14 in Ziffer: (2.1) ergibt die folgende Grafik: Jehova erschuf zu Beginn der gegenwärtigen Schöpfungsperiode sieben Erzengel: EE1 = LIEBE = RAPHAEL(?), EE2 = WEISHEIT = LUZIFER, EE3 = WILLE = MICHAEL(?)  bis  EE7 = BARMHERZIGKEIT entsprechend Seinen sieben Eigenschaften:

2.2.1. Grafik:

221


2.2.2. Aber Raphael sagt in 7.GEJ 18,1 in Ziffer: (2.1.) dies ist nur ein entsprechendes Bild, das er auf die sieben Eigenschaften Jehovas zurückführt.

2.3. Jesus durch JL:

[GEJ.04_108,01] (Der Herr:) „Ihr habt von dem Erbübel gehört – wenigstens ihr Juden sicher! Was ist dieses, und worin besteht es? Sehet und höret!

[GEJ.04_108,02] Es ist die alte Eigenliebe als der Vater der Lüge und aller Übel aus ihr; die Lüge aber ist die alte, sündige Materie, die an und für sich nichts ist als eine lose und sündige Erscheinlichkeit der Eigenliebe, der Selbstsucht, des Hochmutes und der Herrschsucht.

[GEJ.04_108,03] Alles das entstand zwar aus dem notwendigen Reize, den Ich wegen der Erkenntnis des eigenen freien Willens in die Geister legen mußte; aber obschon der Reiz notwendig war, so war ihm als Folge die sündige Werdung der materiellen Welten durchaus keine Notwendigkeit. Sie war nur eine aus Meiner Ordnung zugelassene, leider notwendige Folge dessen, daß so viele Geister dem Reize nicht widerstehen wollten, obschon sie es vermocht hätten, – ebensogut wie es sechsmal so viele urgeschaffene Geister vermochten, von denen uns zu Diensten nun einer hier stehet und den Namen Raphael führt.

2.4. Nach diesem Wort (2.3.), sind ein Siebtel der urgeschaffenen Geister gefallen in Übereinstimmung mit [GEJ.07_017,14] in Ziffer: (2.1.). Luzifer als der gefallene Erzengel ist der Höchste von diesem gefallenen Siebtel der urgeschaffenen Geister.

2.5. Jesus durch JL:

[GEJ.02_231,04] Und doch gab es am Ende jener endlos langen Bildungsperiode der Urgeister eine noch übergroße Menge solcher Art, die, obschon sie die rechten Bildungswege Gottes wohl begriffen, aber am Ende von einem sich freien Verhalten auf diesen Wegen dennoch nichts wissen wollten, sondern des schneller folgenden, wennschon nur kurz dauernden Vorteiles wegen von dem gebotenen und wohlgezeigten Ordnungswege Gottes abwichen und den Weg ihres höchst eigenen Verderbens betraten.

[GEJ.02_231,05] Denn der Hauptgeist des Lichtes [Luzifer], dem zahllose andere Lichtgeister innewohnten, jeder davon mit zahllos vielen Intelligenzen reichst versehen, sprach bei sich: ,Was bedarf es da noch weiteres? In mir liegen alle Eigenschaften wie in Gott [Falsch: In Luzifer als endlichem und begrenzten Geschöpf gab es nur eine endliche Liebe, eine endliche Weisheit, eine endliche Macht; im Gotteszentrum aber sind alle diese Eigenschaften ewig unendlich und unbegrenzt!] und Gott hat alle Seine Kraft in mich gelegt [Falsch: Luzifer besaß nur eine endliche und begrenzte Macht, die ein Nichts ist gegen die unendliche Macht des Gotteszentrums]. Nun bin ich stark und mächtig über alles. [Falsch: Seine begrenzte und endliche Macht war und ist ein Nichts gegenüber der unendlichen Macht des Gotteszentrums] Er hat alles, was Er hatte, aus Sich heraus hergegeben [Falsch: Gott hatte dem Luzifer nur einen endlichen und begrenzten Teil Seiner Allmacht, also nur ein Nichts gegeben!], und ich habe alles genommen [Falsch: Luzifer hatte nur ein Nichts an Macht erhalten. Ihm gegenüber besaß und besitzt das Gotteszentrum ewig eine unendliche und unbegrenzte Macht!]. Nun hat Gott nichts mehr, ich aber habe alles [Falsch: Luzifer besaß und besitzt nur ein Nichts an Macht; das Gotteszentrum aber besitzt ewig eine unendliche und unbegrenzte Macht!] und wir wollen nun sehen, ob der auf die Übertretung des gegebenen Gebotes folgen sollende Vorteil wirklich nur von einer kurzen Dauer sein wird. Wir meinen: Mit unserer nunmaligen Allkraft und Macht [Falsch: Luzifer besaß und besitzt nur ein endliches und begrenztes Nichts an Macht!] werden wir uns die Dauer des kurz währen sollenden Vorteiles wohl so hübsch auf Ewigkeiten hinaus zu verlängern imstande sein. Wer wird sie uns zu verhindern imstande sein? Außer uns trägt der endlose Raum, der nun von uns erfüllt ist, keine höhere Macht und Intelligenz mehr, als da ist die unsrige; wer sollte uns dann den Vorteil streitig zu machen imstande sein?‘ [Falsch: Da Luzifer nur ein endliches Nichts an Macht besaß, konnte das Gotteszentrum mit Seiner unendlichen Allmacht den kurzfristigen Vorteil zunichte machen und Luzifer in der Materie gefangen nehmen, bzw. das Gotteszentrum hielt mit Seiner unendlichen Allmacht die göttliche Ordnung aufrecht, und nach dieser göttlichen Ordnung, die dem Luzifer in endlosen Schulungen genau erklärt worden war, haben sich Luzifer und seine Untergeister durch ihren freiwilligen Hochmut und ihre  freiwillige Herrschsucht selbst in die purste Materie verwandelt!]

[GEJ.02_231,06] Sehet, so dachte und sprach der Lichtgeist [Luzifer] zu sich selbst und dadurch zu seiner ihm unterstehenden Sondergeisterschar. Gesagt und getan, und die Folge war die Sich-selbst-gefangen-Nehmung in seiner Trägheit, darin er sich stets mehr und mehr verdichtete, und wieder die Folge davon war die Schöpfung der Materie, ebenfalls ganz auf dem Wege der göttlichen Ordnung; denn der sichere Erfolg des Nichtbeachtens des göttlichen Gebotes war ebenso bestimmt vorgesehen, wie der freieste Zustand jener Geister, die das Gottesgebot an und in sich erfüllt haben.

[GEJ.02_231,07] Und so denn hatte sich durch solchen Fall fürs erste der Hauptgeist [Luzifer] und mit ihm alle seine verwandten Untergeister selbst auf das hartnäckigste und bitterste gefangengenommen. Wie lange es ihm aber gefallen wird, in solcher Gefangenschaft zu verharren, das weiß außer Gott niemand in der ganzen Unendlichkeit, auch die Engel nicht.

2.5. Luzifer hatte die Fähigkeit, zahllos viele Sondergeister oder Untergeister (E = Engel), die JEHOVA keimhaft in ihn hinein gelegt und in ihn hinein erschaffen hatte, aus sich hervor zu rufen. Die Gesamtheit dieser Untergeister (E = Engel) bildeten die Groß-Seele des Luzifer vor seinem Fall. Durch seinen Fall verwandelte sich diese Groß-Seele Luzifers in den Großen-Materiellen-Schöpfungsmenschen:

2.5.1. [GEJ.02_231,05] Denn der Hauptgeist des Lichtes [Luzifer], dem zahllose andere Lichtgeister (E = Engel) innewohnten, [Alle diese Untergeister bildeten zusammen die Groß-Seele des Luzifer und wohnten ihm daher inne!]

2.5.2. [GEJ.02_231,06] Sehet, so dachte und sprach der Lichtgeist [Luzifer] zu sich selbst und dadurch zu seiner ihm unterstehenden Sondergeisterschar. (E = Engel)

2.5.3. [GEJ.02_231,07] Und so denn hatte sich durch solchen Fall fürs erste der Hauptgeist [Luzifer] und mit ihm alle seine verwandten Untergeister (E = Engel) selbst auf das hartnäckigste und bitterste gefangengenommen.

 

2.6. Jesus durch JL:

[GS.02_012,05] Ihr seid demnach nicht etwa im Ernste Schöpfer dieser Welt, denn das Schöpfungsrecht kann nie ein Geschöpf überkommen. Aber die Fähigkeit, das Geschaffene, welches endlos in euch vorhanden ist, aus euch hervorzurufen auf die euch nun bekannt gegebene Art, solches liegt in der Fähigkeit eines jeden vollkommenen Geistes. Unvollkommene Geister haben zwar auch eine ähnliche Fähigkeit in sich; aber weil sie keine Festigkeit haben, so können sie das in ihnen zugrunde Liegende eben nicht hervorrufen. Ein unvollkommener Geist ist ein unbeständiger Geist. Er ist eine Wetterfahne und ein Rohr, das vom Winde hin und her geweht wird, und ist zugleich ein törichter Baumeister, der sein Haus auf lockerem Grunde baut. Darum denn kann auch ein unvollkommener Geist nichts anderes, als nur Ephemeriden hervorrufen, die da gleich sind den vorüberfliehenden Augenlidbildern, welche ihr erschauen möget, so ihr in der Nacht eure Augen schließet. Allda erschauet ihr ein chaotisches Gewirre und mitten in diesem Gewirre verschiedenartige Zerrbilder, welche sich flüchtig entwickeln und wieder also flüchtig vergehen.

[GS.02_012,06] Aber nicht also ist es mit dem vollkommenen Geiste, der in seinem Zentrum feststeht. Was er hervorruft, ruft er in der Ordnung des Herrn hervor und ruft nicht etwas Ungeschaffenes, also eine leere Phantasie, sondern ein [von JEHOVA] urgeschaffenes Ding hervor.

2.7. Jesus durch JL:

[Er.01_053,09] Wir sagten aber oben, daß die ganze gefestete Erde eine Seele des Satans ist; ja, nicht nur die Erde allein, sondern auch alle anderen zahllosen übrigen Weltkörper sind gestaltet aus dieser einen Seele [= die gefallene und zu Materie erstarrte Groß-Seele des Luzifer], welche eben in diesen Weltkörpern schon in zahllose Kompendien geteilt wurde.

[Er.01_053,10] Der Geist [= das höher-substanzielle Ich des Luzifer] aber ist nicht teilbar; sondern wo er als eine Einheit in eine große oder kleine Seele gelegt wurde, da bleibt er auch als eine Einheit. War einst die Seele des Luzifer auch noch so groß, so konnte in ihr aber doch nicht mehr als ein Geist [= ein höher-substanzielles Ich des Luzifer] wohnen; und dieser eine, durch sich selbst gefallene Geist kann nicht in all den zahllos geteilten Kompendien seiner einstigen konkreten Urseele wohnhaft  sein. Seine Wohnung ist lediglich auf diese von euch bewohnte Erde beschränkt. Alle anderen Weltkörper, obschon Teile dieser einstigen Seele, sind von dieser Einwohnerschaft frei; daher können aber auch die Menschen jener Weltkörper, obschon in ihrer Natur gewöhnlich besser als hier auf der Erde, dennoch nie zu jener vollkommen gottähnlichen Höhe gelangen wie die Kinder aus dieser Erde, welche zwar das im Geiste von Gott Allerentfernteste und das Allerletzte ist, aber eben darum im Besserungsfalle das Allerhöchste und Allergottähnlichste werden kann.

2.8. Jesus durch JL:

[HGt.01_005,12] Und siehe, da wurden gebildet drei, und aus ihnen gingen hervor sieben! Und die drei waren gleich der Liebe(1), dem Lichte(2) und der Gottheit(3); und die sieben waren gleich den sieben Geistern Gottes [LIEBE, WEISHEIT, WILLENSMACHT, ORDNUNG, ERNST, GEDULD und BARMHERZIGKEIT], …..

[HGt.01_005,13] Da donnerte die Gottheit in den unendlichen Räumen den Übertretern ein fürchterliches Strafgericht, und so ward die Anbetung der Gottheit in der allerhöchsten Furcht ihnen geboten, und es ward ihnen geboten die Liebe der Liebe. Und sie wurden hinausgestellt in der höchsten Freiheit und konnten tun, was sie wollten, und nichts soll sie hindern in ihrer Freiheit und bis zur Zeit, da sie sich werden erkannt haben in ihrer Freiheit und ihrer Demut, damit das Gesetz ihr eigenes werde und sie dann vollkommen frei würden.

[HGt.01_005,14] Allein nun erkannten sie sich in ihrer großen Macht und alles überstrahlenden Herrlichkeit und Majestät, und der Oberste der drei, gleich dem Lichte der Gottheit [LUZIFER], entzündete sich in seiner Begierde, um sich der Gottheit vollends zu bemächtigen. Durch ihn entzündete sich ein großer Teil der Geister, die durch ihn wurden; und durch sie erbrannte auch die Gottheit in Ihrem Grimme gleich den zwei niederen Geistern der drei und schleuderte die böse Rotte in die Tiefe der Tiefe ihres Zornes.

[HGt.01_005,15] Und die zwei und die aus ihnen hervorgingen und die sieben, deren Zahl gerecht war, wurden gefunden in der Treue ihrer Demut [Diese SIEBEN, obwohl zum Teil aus Luzifer, blieben treu!] und wurden aufgenommen in die Kreise der Macht Gottes; und die Liebe sah, daß sie rein waren befunden, und freute Sich in ihrer Vollendung. Und siehe, die Kraft der Gottheit in der Liebe stieg empor, und die Gottheit bewegte Sich, und die Geschaffenen nahmen wahr die Bewegung der Gottheit, und die Gottheit bewegte Sich zu Ihrer Liebe, und den Geschaffenen wurden die Augen eröffnet, und sie sahen zum ersten Male die ewige Liebe.

2.9. Jesus hat an keiner Stelle Seines Werkes durch JL diese Verse: [HGt.01_005,12–15] in Ziffer: (2.8.) näher erklärt! Daher sind alle unsere Interpretationen nur vorläufige Vermutungen, die falsch sein können!

2.9.1. [HGt.01_005,12] Und siehe, da wurden gebildet drei [Ur-Erz-Engel: UEE1,  UEE2 und UEE3], und aus ihnen gingen hervor sieben [Erz-Engel: EE1, EE2 bis  EE7]! Und die drei [Ur-Erz-Engel: UEE1, UEE2 und UEE3] waren gleich der Liebe(1), dem Lichte(2) und der Gottheit(3); und die sieben [Erz-Engel: EE1, EE2 bis EE7] waren gleich den sieben Geistern Gottes [LIEBE, WEISHEIT, WILLENSMACHT, ORDNUNG, ERNST, GEDULD und BARMHERZIGKEIT], …..

2.9.2. Da der Zweite von den DREI = der UEE2 gleich dem LICHTE ist, so gilt höchstwahrscheinlich: UEE2 = entsprechend dem Licht(2) = LUZIFER = der Licht-Träger (Lateinisch: Lux, lucis = das Licht; ferre = tragen]. Dann kann gelten:  UEE1 = entsprechend der Liebe(1) = RAPHAEL(?) und UEE3 = entsprechend der  [Willensmacht der] Gottheit(3) = MICHAEL(?).

2.9.3. Aus den drei Ur-Erz-Engeln: UEE1 = Raphael(?),  UEE2 = Luzifer und UEE3 = Michael(?) gingen also sieben Erz-Engel: EE1, EE2 bis EE7 hervor, die nach [HGt.01_005,15] in (2.8.) alle treu blieben:

2.9.3.–1. Da nach [HGt.01_005,14] in Ziffer: (2.8.) UEE2 = Luzifer der Höchste von diesen drei Ur-Erz-Engeln ist, so kann es sein, dass UEE2 = Luzifer drei von diesen sieben Erz-Engeln: EE1, EE2 und EE3 aus sich hervorrufen durfte, da JEHOVA die Keime dieser drei Erz-Engel: EE1, EE2 und EE3 erschaffen und in Luzifer hinein gelegt hatte. Diese drei Erz-Engel: EE1, EE2 und EE3 aber bleiben treu, obwohl Luzifer sie aus sich hervorgerufen hatte!

2.9.3.–2. Da nach [HGt.01_005,14] in Ziffer: (2.8.) die beiden übrigen Ur-Erz-Engel: UEE1 und UEE3 die zwei niederen Geister der Drei waren, so kann es sein, dass diese beiden nur jeweils zwei von diesen sieben Erz-Engeln aus sich hervorrufen durften, und zwar: der UEE1 = Raphael(?): die Erz-Engel: EE4 und EE5 und der UEE3 = Michael(?): die Erz-Engel: EE6 und EE7.

2.9.3.–4. Dadurch erhält man die folgende Grafik:

2934


2.9.4. [HGt.01_005,15] Und die zwei [UEE1 = Raphael(?) und UEE3 = Michael(?)]

und die aus ihnen hervorgingen [aus UEE1 und UEE3 wurden weiterhin noch Engel = E = Untergeister gemäß (2.5.3.) hervorgerufen, die nicht zu den sieben Erz-Engeln: EE1, EE2 bis EE7 gehören, die zunächst aus den UEE1-3 hervorgerufen worden waren gemäß (2.5.3.)]

und die sieben [Erz-Engel: EE1, EE2 bis EE7], deren Zahl gerecht war, wurden gefunden in der Treue ihrer Demut.

2.9.4.–1. {E1X} = Engel = die Untergeister aus UEE1 gemäß (2.5.3.). Diese Untergeister {E1X} bilden die Groß-Seele des UEE1.

2.9.4.–2. {E3X} = Engel = die Untergeister aus UEE3 gemäß (2.5.3.). Diese Untergeister {E3X} bilden die Groß-Seele des UEE3.

2.9.5. [HGt.01_005,14] Allein nun erkannten sie sich in ihrer großen Macht und alles überstrahlenden Herrlichkeit und Majestät, und der Oberste der drei, gleich dem Lichte der Gottheit [UEE2 = LUZIFER], entzündete sich in seiner Begierde, um sich der Gottheit vollends zu bemächtigen. Durch ihn entzündete sich ein großer Teil der Geister, die durch ihn wurden;

2.9.5.–1. Da nach (2.9.4.) die sieben zuerst hervorgerufenen Erz-Engel: EE1, EE2 bis EE7 treu geblieben sind, so müssen diese Geister, die durch ihn: UEE2 = Luzifer wurden:  Engel = E = Untergeister gemäß (2.5.3.) sein, so dass gilt:

2.9.5.–2. {E2X} = Engel = die Untergeister aus UEE2 = Luzifer  gemäß (2.5.3.). Diese Untergeister {E2X} bildeten die Groß-Seele des UEE2 = Luzifer, welche dann durch seinen Fall sich zur Materie des Großen-Materiellen-Schöpfungs-Menschen (= GMSM) verdichtet hat.

2.9.6.
Damit erhalten wir die folgende erweiterte Grafik: Die beiden grauen Kästchen stellen das eine Siebtel aller Gefallenen dar! Alle anderen weißen (geschaffenen) Kästchen stellen die treu gebliebenen sechs Siebtel dar:

2.9.6.–1. Grafik:

2961


2.9.6.–2. Text:

[HGt.01_005,14] Allein nun erkannten sie sich in ihrer großen Macht und alles überstrahlenden Herrlichkeit und Majestät, und der Oberste der drei, gleich dem Lichte der Gottheit [UEE2 = LUZIFER], entzündete sich in seiner Begierde, um sich der Gottheit vollends zu bemächtigen. Durch ihn entzündete sich ein großer Teil der Geister [= Untergeister: {E2X}, die durch ihn [UEE2] wurden; und durch sie erbrannte auch die Gottheit in Ihrem Grimme gleich den zwei niederen Geistern der drei [UEE1 und UEE3] und schleuderte die böse Rotte in die Tiefe der Tiefe ihres Zornes.

[HGt.01_005,15] Und die zwei [Ur-Erz-Engel: UEE1 und UEE3] und die aus ihnen hervorgingen [= die Untergeister: {E1X} aus UEE1 sowie die Untergeister: {E3X} aus UEE3] und die sieben [Erz-Engel: EE1, EE2 bis EE7], deren Zahl gerecht war, wurden gefunden in der Treue ihrer Demut.

2.9.6.–3. Luzifer war also einerseits der Höchste der drei Ur-Erz-Engel: UEE1 = Raphael(?),  UEE2 = Luzifer und UEE3 = Michael(?)

2.9.6.–4. Luzifer war anderseits gemäß (2.4.) der Höchste von diesem einen gefallenen  Siebtel der urgeschaffenen Geister.

(Mit Genehmigung des Verfassers, 7/15)