Betrachtungen / Kleine Kommentare Teil 3


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10. Kommentar zu JJ 239,19-29

 

Die Zukunft dieser Erde

WS-A3171

 

1. Voraussetzung:
1.1.   "Jugend Jesu" (JJ) Kap. 235 bis 239 (in der neuen 12.Auflage von 2006 und später)
1.2.  "Das bevorstehende große Gericht" (A3045) *)

1.3.  "Entrückung" (A3164) *)

*) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Gericht bzw. Entrückung suchen und anklicken.

 

2. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[JJ.01_239,19] „Dieser letzte gute Fisch bedeutet die Liebe des Herrn und Seine große Gnade, die Er in den Zeiten, in denen alles sich über den Abgründen des ewigen Todes befinden wird, den Menschen wird zukommen lassen.

[JJ.01_239,20] Aber zuvor werden die Köche ein tüchtiges Gericht zu bestehen haben!

[JJ.01_239,21] Erst nach einem solchen Gerichte wird jene Zeit kommen, von der schon der Prophet Isaias geweissagt hatte.

[JJ.01_239,22] Und diese Zeit wird dann bleiben auf der Erde und wird von ihr nicht genommen werden fürder; und da wird die Erde eins werden mit der Sonne,

[JJ.01_239,23] und ihre Bewohner werden bewohnen die großen Lichtgefilde der Sonne und werden leuchten wie sie.

[JJ.01_239,24] Und der Herr wird allein Herr sein, und Er wird Selbst ein Hirt sein, und alle die leuchtenden Bewohner werden eine Herde sein!

[JJ.01_239,25] Und also wird die Erde bestehen ewig, und ihre Bewohner ewig, und der Herr wird sein ewig unter ihnen – ein Vater Seinen Kindern von Ewigkeit!

[JJ.01_239,26] Da wird kein Tod mehr sein; wer da leben wird, der wird leben ewig, und wird nimmer den Tod sehen Amen!“ –

3. JJ 239,19:

3.1. Text:

[JJ.01_239,19] „Dieser letzte gute Fisch bedeutet die Liebe des Herrn und Seine große Gnade, die Er in den Zeiten, in denen alles sich über den Abgründen des ewigen Todes befinden wird, den Menschen wird zukommen lassen.

3.2. Kommentar:

3.2.1. Die vier ältesten Söhne Josephs aus dessen erster Ehe ohne den jüngsten Sohn Jakob, der wie immer bei dem kleinen Jesus war, bereiteten für sich selbst die besten Fische und speisten das Jesuskind mit einem schlechtesten Fisch ab. Vater Josephs Tadel und sogar Fluch über seine 4 Söhne. Jesus hebt den Fluch auf, die 4 Stiefbrüder versöhnen sich mit Jesus und bereiten ihm noch einen sehr guten Fisch, dessen Bedeutung in diesem Vers offenbart wird.

3.2.2. Zumindest die halbe Menschheit befindet sich jetzt über den Abgründen des ewigen Todes. Die Liebe Jesu und Seine große Gnade (= der letzte gute Fisch) wird jetzt bald diese halbe Menschheit vor dem ewigen Tod der Seele retten, indem Jesus wahrscheinlich eine weltweite Hungerkatastrophe zulassen wird, welche die heutige Menschheit durch die von ihr verursachte Klimaänderung selbst verursachen wird. Jesu Liebe und Gnade lässt den Tod der Fleischleiber zu, um die Seelen zu retten. Es ist also kein Zorn Jesu, sondern Seine große Liebe und Gnade:

3.2.3.Jesus durch JL:

[HiG.03_49.04.06,104] Aber das sage Ich euch nun auch, daß vor Meiner Ankunft auf dieser Erde noch sehr viel Unkraut und dürres Gras und allerlei untaugliches und unfruchtbares Gestrüpp wird mit der größten Gerichtsschärfe vertilgt werden; denn wo zwei sind, wird schier einer angenommen und der andere ausgeschieden werden – also eine gewaltige Sichtung bis über die Hälfte! [das wären ca. 4 Milliarden Verhungerte!].

4. JJ 239,20:

4.1. Text:

[JJ.01_239,20] Aber zuvor werden die Köche ein tüchtiges Gericht zu bestehen haben!

4.2. Kommentar:

4.2.1. Jesus durch JL:

[JJ.01_236,28] Siehe doch einmal Mich an, wie viele gar entsetzlich schlechte Köche habe Ich in der Welt, die Mich als einen Vater aller Väter schon lange völlig hätten verhungern lassen, so solches an Mir möglich wäre!

[JJ.01_236,29] Ich sage dir, Köche, die von Mir nichts mehr wissen und auch nichts mehr wissen und hören wollen!

[JJ.01_236,30] Und siehe, Ich gehe dennoch nicht hinaus, um sie zu richten in Meinem gerechten Zorne!

[JJ.01_236,35] Ich weiß es wohl, daß du vorzüglich Meinetwegen die vier Köche gerichtet hast;

4.2.2. Im engeren Sinne waren die vier ältesten Söhne Josephs aus erster Ehe die vier Köche, die für den kleinen Jesus, ihren Stiefbruder, zunächst einen schlechtesten Fisch und nach den geistigen Erziehungsmaßnahmen einen besten Fisch bereitet hatten.

4.2.3. Im prophetischen Sinne sind diese Köche alle Führungspersönlichkeiten der Erde, insbesondere alle Leiter und Priester der Juden, der Griechisch-Orthodoxen und der Katholiken sowie aller christlichen Sekten.  

4.2.4. Vor der Wiederkunft Jesu werden alle diese Köche und all ihre Anhänger gemäß der Ziffer: 3.2.3. ein tüchtiges Gericht zu bestehen haben.

4.2.5. Mit dem kleineren Teil der heutigen Menschen, also mit den ca. 3,5 Milliarden irdisch Überlebenden wird dann Jesus Sein Tausendjähriges Friedensreich auf Erden errichten, das am Ende der 1000 Jahre etwa 3010 nach Chr. noch einmal eine kurze Unterbrechung durch ein allerletztes weltweites Feuergericht erleiden wird, bei welchem die gesamte Erdoberfläche verbrennen wird und vor dem die ganz wenigen wahren Kinder des Herrn durch eine plötzliche Verklärung ihres Fleischleibes (= plötzliche Umwandlung des Fleischleibes in ein Lichtkleid der Seele  = ENTRÜCKUNG) vor diesem weltweiten Feuer bewahrt und gerettet werden.

4.2.6. Jesus durch JL:

[GEJ.08_048,07] Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

[GEJ.08_048,08] Denn diese Letztgenannten werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren.


5. JJ 239,20:

5.1.Text:

JJ.01_239,22] Und diese Zeit wird dann bleiben auf der Erde und wird von ihr nicht genommen werden fürder; und da wird die Erde eins werden mit der Sonne,
[JJ.01_239,23] und ihre Bewohner werden bewohnen die großen Lichtgefilde der Sonne und werden leuchten wie sie.

5.2. Kommentar:

5.2.1. Die Erde wird erst in undenkbar vielen Erdjahren ihre Auflösung in unserer Planetarsonne (PS) finden:

5.2.2. Jesus durch JL:

[GEJ.05_112,04] Die für sich lichtlosen kleinen Planeten, wie diese Erde, ihr Mond, die sogenannte Venus, der Merkur, Mars, Jupiter und Saturn und noch mehrere gleiche Planeten, die zu dieser Sonne gehören, samt den vielen Bartsternen – die späterhin auch Menschenwesen tragende Planeten werden, teils durch eine jeweilige Vereinigung mit einem schon Menschen tragenden Planeten, und teils in ihrer reif gewordenen planetarischen Selbstheit –, werden nach für eure Begriffe undenkbar vielen Erdenjahren in der Sonne ihre Auflösung finden.

5.2.3. Da das ewige (= undenkbar lange dauernde) Friedensreich auf Erden bald nach dem allerletzten Feuergericht am Ende des Tausendjährigen Reiches, also bald nach 3010 nach Chr., beginnen wird, so ist dieses Einswerden der Erde mit unserer Planetarsonne (PS) hier geistig zu verstehen.

5.2.4. Im letzten Drittel des "Bischof Martin" (BM) wird gezeigt, wie Jesus auch auf unserer Planetarsonne (PS) einen Weg zur Gotteskindschaft einrichtet, weil Er von der Erde beinahe keine Kinder mehr bekommt:

5.2.6.Jesus durch JL:

[BM.01_169,07] Darauf sage Ich: „Mein Sohn Uhron, eben darum du bittest, bin Ich auch da! Denn siehe, die Menschen der kleinen Erde haben nun Meiner völlig vergessen und haben aus ihr eine vollkommene Hölle bereitet! Nur wenige gibt es noch hie und da, die in der Tat noch etwas auf Meinen Namen halten und bauen; den meisten andern aber ist er zum Ärger und Ekel geworden. Du siehst daraus leicht, daß Ich fürderhin Mir kaum mehr auf jener treulosen Erde werde Kinder ziehen können.

[BM.01_169,08] Denn mit Meiner Macht kann solches nicht bewerkstelligt werden, weil sie da gerichtet wären. Das aber darf bei Meinen Kindern ewig nie der Fall sein, da Meine Kinder in die höchste Freiheit übergehen müssen, ansonsten sie Mir nicht als Mein rechter Arm dienen könnten. Rühre Ich sie aber mit Meiner Macht nicht an und lasse sie fürderhin noch tun, was sie frei wollen, werden sie zu Teufeln und treiben miteinander solche Dinge und Taten bösester Art, daß sie damit der tiefsten Hölle zum Muster aufgestellt werden könnten.

[BM.01_169,09] Sie haben keinen Glauben, keine Liebe, keine Demut und keinen Gehorsam und somit auch kein Vertrauen auf Mich. Wie auch könnten sie auf Mich vertrauen, da Ich zufolge ihres dicksten Unglaubens so gut wie gar nicht bin?

[BM.01_169,10] Daher bleibt Mir nun nichts anderes übrig, als die wenigen Rechten und Besseren zu schützen und zu bewahren. Die andern aber will Ich ihrem eigenen Willen völlig freigeben und von ihnen nehmen allen Meinen Verband, wodurch sie dann in kurzer Zeitenfolge gänzlich von der Erde Boden wie nichtige Schemen verschwinden werden.

[BM.01_169,11] Auf diese Art aber kann Ich beinahe keine vollkommenen Kinder von jener Erde mehr bekommen. Die Besten sind ärger als hier nun die Ärgsten, die eben ihr selbst wart. Und so will Ich hier [auf dem Äquatorgürtel der Planetarsonne (PS)] eine neue Pflanzschule für Meine künftig werdenden Kinder anlegen, jene Erde aber so sichten, daß die übriggebliebenen Besseren tagelang Reisen machen werden, bis sie auf ein Wesen ihresgleichen stoßen werden!

5.2.7. Vom Äquatorgürtel unserer Planetarsonne wird ein Weg zur geistigen Erde und zum Himmlischen Jerusalem errichtet:

5.2.8.Jesus durch JL:

[BM.01_202,15] Der Weg aber, den wir gehen werden [= der Rückweg vom materiellen  Äquatorgürtel unserer Planetarsonne (PS) in den 2. und 3.Himmel], soll diesen Meinen neuen Kindern auf dieser großen Lichterde fortan offen bleiben bis in dein und Mein Haus! Alle aber, die du aufgenommen hast in dein Haus, bleiben dein und Mein für ewig. Denn was Mein ist, das ist nun auch dein, und was dein ist, das ist auch Mein für ewig.

5.2.9. Da sowohl auf dem Äquatorgürtel unserer Planetarsonne als auch auf der gereinigten Erde im ewigen Friedensreich ab 3010 n. Chr.  wahre Gotteskinder heranreifen werden, so wird es selbstverständlich Kontakte zwischen beiden Bereichen geben: Verstorbene aus der Planetarsonne werden sichtbar auf Erden erscheinen und mit den Erdbewohnern verkehren. Verstorbene aus der Erde werden sichtbar auf der Planetarsonne erscheinen und mit deren Bewohnern verkehren. Wenn es geistig nötig sein wird, wird Jesus auch zwischen den jeweiligen materiellen Bewohnern der Erde und der Planetarsonne Kontakte ermöglichen.

5.2.10. Nach undenkbar langen Zeiten wird schließlich die restliche Erde in der Korona der Sonnen aufgelöst und ihre restlichen Geister aus der Materie befreit werden, denn alle Planeten rücken ständig immer näher an unsere Planetarsonne heran, bis sie schließlich in der Sonnenkorona ihr Auflösung finden:

5.2.11. Jesus durch JL:

[NS.01_073,08] Solches könnt ihr schon aus der gegenwärtigen Stellung der Planeten erkennen. Denn einstens, vor vielen Millionen Jahren, war der Planet Merkur noch an der Stelle eurer Erde, der Planet Venus ungefähr an der Stelle des gegenwärtigen Planeten Mars und eure Erde ungefähr an der Stelle des Jupiter. Nun rechnet nach, um wie vieles die Sonne mit ihrer Kraft sich diesen Planeten genähert hat! Und ihr könnt daraus gar leicht ersehen, daß die Sonne, wenn auch nach vielen Jahrtausenden, sich dieser gegenwärtig noch freischwebenden Planeten bemächtigen wird, – allwo und allwann dann die hartnäckigsten Geister solcher Weltkörper erst wieder zu ihrer ordentlichen, manchmal auch wieder, zufolge ihrer wiedererlangten intelligenten Freiheit, zu ihrer unordentlichen Löse gelangen werden.

[NS.01_073,09] Daß an die Stelle solcher, von der Sonne völlig aufgenommener Planeten wieder andere treten, könnt ihr schon aus dem Umstande ersehen, daß um eure Sonne allein ein Heer von wenigstens zehntausend Millionen Kometen schwärmt, aus welcher nicht unbedeutenden Zahl dann auch immer ein und der andere mehr ausgebildete Komet wieder in den Stand eines Planeten übergehen kann. Ja es gibt schon gegenwärtig eine große Menge wohlausgebildeter Kometen in dem weiten Gebiete eurer Sonne, welche sogar schon zum größten Teile bewohnt sind, – wenn auch noch nicht von Menschen, so aber doch von Pflanzen und mannigfaltigen Vortieren.

6. JJ 239,20:

6.1.Text:

[JJ.01_239,25] Und also wird die Erde bestehen ewig, und ihre Bewohner ewig, und der Herr wird sein ewig unter ihnen – ein Vater Seinen Kindern von Ewigkeit!

6.2. Kommentar:

6.2.1. Nach der endgültigen Auflösung der materiellen Erde in der Korona unserer Planetarsonne nach undenkbar langen Zeiträumen wird es nur noch eine geistige Erde geben, die aus allen vollendeten Geistern aus dieser Erde bestehen wird. Diese vollendeten Erdgeister werden sowohl in den materiellen Lichtgefilden unserer materiellen Planetarsonne als auch in den geistigen Lichtgefilden der geistigen Planetarsonne zu Hause sein, da ja aus dem Äquatorgürtel unserer Planetarsonne die gleichen Gotteskinder entstehen wie aus der Erde. Und so wird die geistige Erde eins sein sowohl mit der materiellen Planetarsonne als auch vor allem mit der zugehörigen geistigen Planetarsonne, die aus allen vollendeten Gotteskindern aus der materiellen Planetarsonne besteht.

6.2.2. Diese geistige Planetarsonne und vor allem die geistige Erde wird der Hauptlebensnerv im Herzen des Großen Geistigen Schöpfungsmenschen sein, während die materielle Erde das allerunterste und allerletzte Bausteinchen im linken kleinen Zeh des Großen Materiellen Schöpfungsmenschen ist:

6.2.3..Jesus durch JL:

[RB.02_303,01] Alle eilen nun in die dritte Mittags-Tür und sehen da wieder einen endlos großen Menschen [= der Große Geistige Schöpfungsmensch= GGSM] von allersanftest und lieblichst strahlendem Licht umflossen. Nur aus der Gegend des Herzens dringt ein mächtiges Licht hervor, das aber das Auge nicht beleidigt, sondern in ihm ein überaus wonniges Gefühl hervorruft. Unter dem linken Fuße aber ist in einer halb liegenden, mit dem Kopf abwärts gewandten Stellung eine ganz kleine Menschengestalt [= der Große Materielle Schöpfungsmensch= GMSM] zu ersehen, die jener in der zweiten Tür geschauten ganz ähnlich ist und hier von einem höchst matten rötlichen Schimmer umgeben ist.

[RB.02_303,02] Robert fragt natürlich sogleich, was dies alles vorstelle. – Und Ich sage: „Da hast du die erste und die zweite Schöpfung nebeneinander! Der große Lichtmensch [GGSM] stellt die neue Schöpfung dar, einen neuen Himmel und eine neue Erde. Hier befindet sich die Erde nicht mehr in der kleinsten Fußzehe wie bei der ersten, materiellen Schöpfung, sondern im Zentrum des Herzens dieser neuen Schöpfung. Das mächtige Licht aus der Gegend des Herzens entstammt der neuen Erde, die ein ewiges Wohnhaus Meiner Liebe und aller Meiner Kinder bleiben wird.

[RB.02_303,03] Wenn du diesen übergroßen Menschen [=GGSM] voll hellsten Lichtes genauer betrachtest, wirst du leicht entdecken, daß auch er aus zahllos vielen herrlichsten Sternen besteht, sein Gewand sowohl wie sein ganzer Leib. Jeder dieser Sterne ist um unberechenbar vieles größer als der ganze, in der zweiten Tür gesehene Mensch mit all seinen zahllosen Hülsengloben [= GMSM]. Denn diese Sterne sind Vereine, bewohnt von seligsten Geistmenschen, von denen jeder kleinste tausendfach größer und mächtiger ist als jener erste Mensch [=GMSM], dessen Bild du hier im geistigen Verhältnis zu diesem zweiten Himmelsmenschen [GGSM] unter dessen kleinster Fußzehe gleich einem gekrümmten Würmchen ersiehst. Er [= GMSM] ist gegen die wirkliche Größe dieses zweiten Menschen [GGSM] kaum das, was da ist ein irdisches Sandkorn gegen die Größe des ganzen Hülsenglobenmenschen [=GMSM].

[RB.02_303,04] Dieser zweite Mensch [=GGSM] aber stellt im Grunde des Grundes Mich Selbst in Meiner Wirkung auf einem schon vollbestellten Acker dar.


11. Betrachtung

zu 3.HiG, S.336,V.16 vom 19.03.1864

 

Verfälschung des Christentums

WS-A3143

 

1. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[HiG.03_64.03.19,16] Das meiste und Schaudererregendste aber ist erst nach der großen Kirchenversammlung zu Nicäa – sowohl von seiten der griechischen, noch mehr aber von seiten der römischen Oberbischöfe geschehen. Denn diese haben sich alle Mühe gegeben, zum Teil aus dem heidnischen Tartarus und zum Teil aus dem alten jüdischen Scheol dem jüngsten Gerichte, dem Fegefeuer und der Hölle die lebhaftesten Farben zu verleihen und haben aus Mir in einer Person den euch bekannten Äakus, Minos und Rhadamantus, die das jenseitige Richteramt führten über die Seelen der Verstorbenen, gemacht. Und Ich muß demnach allerunerbittlichst und unbarmherzigst alles richten, verdammen und auf ewig in die Hölle verfluchen, was sich nicht den Anordnungen und Befehlen des sogenannten Heiligen Vaters in Rom fügt.

2. Betrachtung:


2.1. Jesus durch JL:

[GEJ.03_177,01] Sage Ich: „Ja, höre du Mein Liebster! Das [die völlige Willens- und Denk-Freiheit] ist eine Sache der höchsten Notwendigkeit auf jenem Weltkörper, auf dem die Menschen bestimmt sind, aus sich selbst heraus zu wahren Gotteskindern zu werden!

[GEJ.03_177,02] Die geringste geistige, von Mir ausgehende Beschränkung des freiesten Willens würde solche Meine Absicht ganz zunichte machen!

[GEJ.03_177,03] Darum muß hier (auf Erden) gleichfort für die Ergreifung jedes erdenklichen Lasters bis tief unter die ärgste Hölle hinab, so wie auch für die Ergreifung der höchsten Tugend bis über alle Himmel hinaus, der freieste Entwicklungsraum vollkommenst gestattet sein, ansonst ist es mit dem Werden der Kinder Gottes auf dieser dazu bestimmten Erde nichts!

[GEJ.03_177,04] Und darin liegt ja eben der geheime Grund, warum selbst die wundervollste Gotteslehre mit der Zeit in den schmutzigsten Kot hinuntergetreten wird!

[GEJ.03_177,05] Niemand wird von Meiner Lehre sagen können, daß sie nur irgend etwas Unnatürliches, Unbilliges und Unmögliches verlange; und doch werden sich mit der Zeit solche Härten und Unausführbarkeiten einstellen, die dem ganzen Umfange nach kein Mensch wird zu beachten imstande sein.

[GEJ.03_177,06] Man wird da im übertriebenen Eifer Menschen zu Hunderttausenden hinschlachten, ärger denn die wildesten Waldbestien, und wird der Meinung sein, Gott einen äußerst angenehmen Dienst zu erweisen.

[GEJ.03_177,07] Ja, Ich Selbst werde Mich von den Menschen, so sie es wollen, müssen gefangennehmen und am Ende sogar dem Leibe nach töten lassen, um eben dadurch den Menschen den freiesten und höchsten Spielraum ihres Willens zu geben; denn erst aus dieser höchsten und allerunbeschränktesten Freiheit heraus sind dann die Menschen dieser Erde vollkommen in den Stand gesetzt, sich zu den wahrsten und Gott in allem vollkommen ähnlichen Kindern und Selbstgöttern zu erheben.

[GEJ.03_177,08] Denn wie Ich Selbst nur durch Meine allerunbeschränkteste Willenskraft und Macht Gott bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, ebenso müssen es auch die Kinder Meiner Liebe werden für ewig!

[GEJ.03_177,09] Um aber das zu werden, ist eben jener geistige Bildungsgang vonnöten, der dir noch durchaus nicht munden will. Aber denke du nur so ein wenig nach, und du wirst es finden, daß es da unmöglich anders sein kann!

[GEJ.03_177,10] Wo das Höchste zu erreichen ist, muss auch das Niederste vorhanden sein!“

2.2. Genau so wie die ursprüngliche reinste Lehre Jesu durch die völlige Willens- und Denk-Freiheit des Menschen gemäß (1.) verfälscht wurde, genau so wird die NO Jesu durch JL durch die völlige Willens- und Denk-Freiheit des Menschen verfälscht werden, so dass am Ende des 1000-jährigen Reiches etwa 3000 n. Chr. ein allergrößtes Feuergericht über die gesamte Erdoberfläche notwendig sein wird:

2.3. Jesus durch JL:

[GEJ.06_207,06] Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen und wird gleichen der gegenwärtigen Gestalt dieser Erde, die nun, von nur wenigen Stürmen heimgesucht, in einer gewissen Ruhe und Ordnung voll üppiger und fruchtreicher Fluren ist, aber daneben dennoch bei weitem mehr unfruchtbare und sehr stürmische Wüsten zählt als ruhige und fruchtbare Lande, – abgesehen vom großen Weltmeere.

[GEJ.06_207,07] Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen.

[GEJ.06_207,12] Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit – nicht etwa auch dieser Erde – wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit zwar keine Berge bis zu ihren tiefsten Grundlagen abgraben, wie es die Gold und Edelsteine suchenden Hanochiten getan haben, auch werden sie keine Römer mehr in Harnisch zu bringen vermögen; aber sie werden durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase (brennbare Luftarten) in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen. Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben [Bei dem jetzt bevorstehenden Gericht wird die kleinere Hälfte der Menschheit = ca. 3,6 Milliarden überleben gemäß 3.HiG, S.491,V.99 vom 6.4.1849]. Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein.

[GEJ.06_207,13] Von da an erst wird Mein Reich auf dieser Erde vollends ausgebreitet sein, und die Menschen der Sonne werden mit Meinen Kindern dieser erneuten Erde in eine vollste und gleichberechtigte Gemeinschaft treten und großwachsen in der Liebe Meiner vollwahren Kinder.

2.4. Es gibt sehr viele Übersetzungen der Bibel z.B. in die deutsche Sprache. Jede Übersetzung hängt von der Theologie des Übersetzers ab. Jede Theologie aber ist ein Produkt der völligen Willens- und Denk-Freiheit eines jeden Menschen! Daher ist es selbstverständlich, dass sich die verschiedenen Bibelübersetzungen in vielen Punkten widersprechen!

2.5. Genau deswegen hat Jesus durch JL Seine Lehre aus den Himmeln neu und rein wiedergegeben (9.GEJ 94,5). Da Jesus aber die völlige Willens- und Denk-Freiheit des Menschen nicht aufheben darf, wenn Er den Menschen zur Vollkommenheit der Gottes-Kindschaft (=Wiedergeburt des Geistes) führen will, so wird auch die NO Jesu durch JL erneut durch eigenwillige, subjektive und falsche Auslegungen und Interpretationen nach und nach im Laufe des 1000-jährigen Reiches verfälscht werden!

2.6. So gibt es manche JL-Freunde, die Jakob Lorber für den reinkarnierten Apostel Johannes halten, weil JL "Das Große Evangelium Johannes" (GEJ) niedergeschrieben hat. Erstens ist JL nicht der Autor des GEJ, sondern Jesus allein ist der Autor des GEJ, weil JL nur der Schreibknecht Jesu war. Zweitens gibt es keinen einzigen Vers in der gesamten NO Jesu durch JL, der darauf hinweist, dass Jakob Lorber der reinkarnierte Apostel Johannes gewesen sei. – Hier sehen wir beispielhaft, wie die völlige Denk-Freiheit des Menschen blitzschnell zu falschen Schlussfolgerungen und falschen Meinungen kommt!

 


12. Betrachtung zu PH 21, 8-12

 

Suche nach Gleichgesinnten

und Missionierung

WS-A3141


1. Jesus durch Gottfried Mayerhofer (GM):

[PH.01_021,08a] Beeifert euch aber auch nicht in dem Suchen von Gleichgesinnten und im Bekehrenwollen! Es ist nicht so leicht, wie ihr es oft glaubt, andere auf den Weg der reinen Liebelehre zu führen. Meine Lehre fordert Entsagung von dem, was dem Menschen in der Welt am angenehmsten scheint, Meine Lehre ist ja nicht von und nicht für diese, sondern für Meine große Geisterwelt.

[PH.01_021,09] Um also alles seit langer Zeit Angewöhnte, Geglaubte und Bequeme fahrenzulassen und den stets stärker wachsenden Streit mit sich und der Welt zu beginnen, dazu gehört eine große Liebe, eine große Aufopferungsfähigkeit. Schon in Meiner Lehrzeit habt ihr ein Beispiel gesehen, als Ich einem, der Mir nachfolgen wollte, die Aufopferung aller Güter, die er hatte, anriet, und er traurig von hinnen ging. So wird es euch oft begegnen, sobald ihr einen vermeintlichen Anhänger an eure als wahr und einzig geglaubte Lehre zur Tat anspornen wollt, er sich von euch entfernen und vielleicht sogar statt Freund euer größter Gegner werden wird.

[PH.01_021,10] Seht, das ist die Folge, wenn Menschen noch unreif zur Auffassung Meiner Lehre sind! Daher wartet, bis die Hungrigen selbst zu euch kommen! Denen gebt Brot, aber auch das nur nach Maßgabe ihres Verständnisses, weil es sonst – wie jede materielle Nahrung – nicht verdaut wird und statt zu nützen, nur schaden muß!

[PH.01_021,11] Meine Stimme zu hören und Meiner Lehre zu folgen, ist anderen nicht so leicht beizubringen. Selbst ihr, die ihr schon so lange von Mir geführt und genährt werdet, wie schwach, wie kurzsichtig benehmt ihr euch manchmal, als hättet ihr nie ein Wort von Mir direkt bekommen! Wie oft wollt ihr in eurem törichten Wahne das Weltliche mit dem Geistigen verbinden, weil das Befolgen des letzteren allein euch zu viel Mühe kostet oder zu viel Entsagung von euch fordert! Wenn ihr so verfahrt, was wollt ihr von andern erwarten, die, kaum an der Tür angelangt, noch nicht den Mut haben, vorwärts zu gehen, die Schwelle zu überschreiten und alles zurückzulassen, was ihnen früher so wichtig schien!? Daher seid vorsichtig bei der Wahl eurer Freunde!

[PH.01_021,12] Bekümmert euch nicht um die Widersacher! Je mehr die Zeit fortschreitet und Meine Schafe sich mehren werden, desto weniger kann diese Meine Lehre unbekannt bleiben, desto größer wird aber auch der Widerstand gegen sie und ihre Anhänger werden. Der Kampf muß entglimmen! Nur den Beharrlichen ist der Sieg beschieden, und diese werden Meine Kinder sein, weil sie Meiner Stimme und Meiner Lehre nicht nur glauben, sondern weil sie auch wissen, daß diese allein zum Ziel führt und nur Ich die Tür und der einzige Weg bin, um in das unendliche Reich des Geistes zu gelangen und dort nicht mit Leiden, sondern mit Seligkeiten für die ausgestandenen Kämpfe belohnt zu werden.

2. Betrachtung:


2.1. Es gibt manche Freunde der NO Jesu durch Jakob Lorber (JL) [=JL-Freunde], die aber die Kundgaben Jesu durch GM als unecht oder als weniger wichtig ablehnen. Von daher nehmen sie dieses Jesuswort in (1.1.) nicht an bzw. nicht ernst, so dass sich die folgenden Fragen erübrigen.

2.2. Wenn ein JL-Freund aber dieses Jesuswort in (1.1.) annimmt und ernst nimmt, dann ergeben sich für ihn u. a. die folgenden Fragen nach der geistigen Zulässigkeit von Aktivitäten, denen allen als Motiv auch ein Suchen nach Gleichgesinnten und ein Bekehrenwollen zugrunde liegt:

2.2.1. Darf ich noch an Hauskreisen von JL-Freunden teilnehmen oder einen solchen Hauskreis in meiner Wohnung ermöglichen oder leiten?

2.2.2. Darf ich noch an Tagungen/Seminaren von JL-Freunden teilnehmen oder solche Tagungen/Seminare organisieren bzw. leiten?

2.2.3. Darf ich noch eine Papier-JL-Zeitschrift oder eine E-Mail-JL-Zeitschrift herausgeben, leiten oder durch Mitarbeit bzw. Spenden unterstützen?

2.2.4. Darf ich noch über das Internet durch eigene Web-Seiten bzw. Teilnahme an Foren auf die NO Jesu durch JL aufmerksam machen?

2.2.5. Darf ich noch Aufsätze bzw. Bücher über die NO Jesu durch JL schreiben und veröffentlichen?

2.2.6. Darf ich noch über die NO Jesu durch JL Vorträge halten bzw. Seminare durchführen bzw. an Talk-Shows teilnehmen?

2.2.7. Darf ich noch durch Anzeigen in Zeitschriften bzw. im Internet Werbung für die NO Jesu durch JL machen?

2.2.8. Darf ich noch mit Video-Clips oder mit Filmen für die NO Jesu durch JL werben?

2.2.9. Darf ich noch die Jesuswerke durch JL als Bücher, als CD, als E-Book, als Hörbuch bzw. im Internet herausgeben und veröffentlichen

2.2.10. Darf ich noch die Jesuswerke durch JL in andere Sprachen übersetzen und auf irgendeinem Medium herausgeben?

2.2.11. Darf ich noch in einem persönlichen Gespräch oder durch Schenkung/Verleihung eines JL-Kalenders oder eines JL-Buches auf die NO Jesu durch JL aufmerksam machen?

2.3. Wenn nicht immer wieder JL-Freunde eine oder mehrere dieser Fragen gemäß (2.2.) für sich mit JA beantwortet hätten und dann entsprechend aktiv geworden wären, so wäre das Jesuswerk durch JL/GM noch völlig unbekannt. Ob diese JL-Freunde jeweils aus ihrem Eigenwillen gegen Seinen Willen oder wenigstens teilweise oder sogar ganz nach Seinem Willen gehandelt haben, das weiß nur Jesus allein!

2.4. Zumindest sollte sich jeder JL-Freund, der im Sinne von einer oder von mehreren dieser Fragen gemäß (2.2.) aktiv werden will, sehr genau im Herzen prüfen, ob er nur nach seinem Eigenwillen gegen den Willen Jesu aktiv wird oder ob er wenigstens teilweise oder sogar ganz nach dem Willen Jesu handelt!

2.5. Jesus durch JL:

[GEJ.09_094,03] Ich aber werde zuerst unsichtbar kommen in den Wolken des Himmels, was so viel sagen will als: Ich werde vorerst Mich den Menschen zu nahen anfangen durch wahrhaftige Seher, Weise und neuerweckte Propheten, und es werden in jener Zeit auch Mägde weissagen und die Jünglinge helle Träume haben, aus denen sie den Menschen Meine Ankunft verkünden werden, und es werden sie viele anhören und sich bessern; aber die Welt wird sie für irrsinnige Schwärmer schelten und ihnen nicht glauben, wie das auch mit den Propheten der Fall war.

[GEJ.09_094,04] Ebenso werde Ich von Zeit zu Zeit Menschen erwecken, denen Ich alles das, was jetzt bei dieser Meiner Gegenwart ist, geschieht und gesprochen wird, durch ihr Herz in die Feder sagen werde, und es wird dann das einfach Geschriebene auf eine eigene, den dermaligen Menschen wohlbekannte kunstvolle Art in einer ganz kurzen Zeit von einigen Wochen und Tagen in vielen Tausenden gleichlautenden Exemplaren können vervielfacht und so unter die Menschen gebracht werden; und da die Menschen in jener Zeit beinahe durchgängig des Lesens und Schreibens wohl kundig sein werden, so werden sie die neuen Bücher auch selbst wohl lesen und verstehen können.

[GEJ.09_094,05] Und diese Art [durch Bücher oder durchs Internet] der Ausbreitung Meiner neu und rein wiedergegebenen Lehre aus den Himmeln wird dann um vieles schneller und wirksamer zu allen Menschen auf der ganzen Erde gebracht werden können denn so wie jetzt durch die Boten in Meinem Namen von Munde zu Munde.

[GEJ.09_094,06] Wenn auf diese Art Meine Lehre unter die Menschen, die eines guten Willens und tätigen Glaubens sein werden, gebracht sein wird und zum wenigsten ein Drittel der Menschen davon Kunde haben werden [ ⅓ von jetzt 7,5 Milliarden = 2,5 Milliarden oder ⅓ von 3,6 Milliarden = 1,2 Milliarden Überlebender nach der bevorstehenden großen Reinigung bis über die Hälfte gemäß 3.HiG, S.491, Vers 99] so werde Ich denn auch hie und da persönlich und leibhaftig sichtbar [durch einen materiellen Hilfsleib, wie ihn Raphael sich erschuf, um vor den Jüngern Jesu sichtbar und persönlich auftreten zu können] zu denen kommen, die Mich am meisten lieben und nach Meiner Wiederkunft die größte Sehnsucht und dafür auch den vollen und lebendigen Glauben haben werden.

[GEJ.09_094,07] Und Ich werde aus ihnen Selbst Gemeinden bilden, denen keine Macht der Welt mehr einen Trotz und Widerstand zu bieten vermögen wird; denn Ich werde ihr Heerführer und ihr ewig unüberwindlicher Held sein und richten alle toten und blinden Weltmenschen. Und also werde Ich die Erde reinigen von ihrem alten Unflate. [Nach diesem Satz wird Jesus schon vor der großen Reinigung (bis über die Hälfte: 50%) sichtbar und persönlich mit einem materiellen Hilfsleib auftreten. Also gilt oben im Vers 6 höchstwahrscheinlich: ⅓ von jetzt 7,5 Milliarden = 2,5 Milliarden.]

2.6. Diese vorausgesagte weltweite Verbreitung der Jesuswerke durch JL/GM, so dass 2,5 Milliarden Menschen davon Kunde haben werden, ist ohne Bücher und vor allem ohne das Internet unmöglich. Und viele JL-Freunde, welche durch ihre Aktivitäten gemäß der Fragen in (2.2.) dazu beigetragen haben bzw. beitragen werden, dass die NO Jesu durch JL/GM in vielen Sprachen im Internet weltweit zur Verfügung steht bzw. stehen wird, haben letztlich diese kommende weltweite Verbreitung mit vorbereitet, gleichgültig ob sie nun aus purem Eigenwillen ohne Jesus oder wenigstens teilweise oder sogar ganz nach dem Willen Jesu aktiv geworden sind. Jesus aber weiß alle diese Aktivitäten so zu lenken, dass letztlich Seine reingeistigen Ziele erreicht werden!

2.7. Jesus durch JL:

[HiG.01_40.04.19,03] Und das sage Ich ihm auch noch dazu, daß Ich jedem, der beitragen wird zur Ausbreitung des Lichtes aus Mir, zur Erkenntnis des Guten aus Meiner Liebe und des Wahren aus Meiner Weisheit für die bald folgende große Verherrlichung Meines Namens, die Neugeburt und in derselben auch die baldige volle Wiedergeburt mit einem neuen Namen schenken werde; und Ich will ihn machen zum Zärtling Meiner Liebe, gleich meinem holden, lieben Johannes, dem Geheimschreiber Meines Wortes.

2.8. Manche JL-Freunde, welche die NO Jesu durch JL/GM eigenwillig ohne Jesus verbreiten und missionieren wollen, können versuchen, ihr eigenwilliges Tun mit Hilfe der Ziffern: (2.6.) und (2.7.) zu rechtfertigen. Aber für einen jeden Eigenwillen gegen den Willen Jesu sind wir allein verantwortlich, und wir werden nicht eher zur vollen Wiedergeburt unserer Seele und unseres Geistes gelangen, als bis wir freiwillig allen unseren Eigenwillen dem Willen Jesu völlig und für immer untergeordnet haben werden!


 

13. Kommentar zu Lukas 24,36-43

 

Auferstehung Jesu

WS-A3166


1. Lukas:

24,36 Da sie aber davon redeten, trat Er Selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch!

24,37 Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist.

24,38 Und Er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz?

24,39 Sehet Meine Hände und Meine Füße: Sch bin's Selber. Fühlet Mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, dass Ich habe.

24,40 Und da Er das sagte, zeigte Er ihnen Hände und Füße.

24,41 Da sie aber noch nicht glaubten, vor Freuden und sich verwunderten, sprach Er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen?

24,42 Und sie legten Ihm vor ein Stück von gebratenem Fisch und Honigseim.

24,43 Und Er nahm es und aß vor ihnen.

2. Kommentar:

2.1. Der materialistische Welt- oder Kopfverstand glaubt weder an eine Seele noch an ein ewiges Weiterleben der Seele, weil er die Seele für einen Teil bzw. eine Funktion des materiellen Gehirns hält, und daher meint, dass mit dem Gehirntod alles aus sei. Daher hält der Kopfverstand diesen Lukasbericht über das materiell sichtbare und handgreifliche Auftreten Jesu nach Seinem Kreuzestod für eine haarsträubende Geschichte!

2.2. Wenn ein vor kurzem irdisch verstorbener Verwandter einem heutigen Weltmenschen, der an keine Seele und an kein sofortiges Weiterleben der Seele im Jenseits glaubt, plötzlich materiell sichtbar so erscheinen würde, wie Jesus nach diesem Lukasbericht den Jüngern erschienen ist, dann würden sich bei diesem ungläubigen Weltmenschen auch die Haare sträuben, und er würde einen Schock und ein Trauma erleiden, weil er eine solche Erscheinung für ausgeschlossen und unmöglich hält! Deswegen lässt Jesus solche Erscheinungen auch nicht zu! Seine damaligen Jünger aber hatte Jesus drei Jahre lang geschult und darauf vorbereitet. Trotzdem erschraken sie heftig und meinten, sie sähen ein Gespenst!

2.3. Zu den Vorbereitungen der Jünger gehörten auch die Lehrauftritte des Erzengels Raphael während der drei Lehrjahre Jesu. Raphael war damals ein höchst vollendeter Geist des alten Himmels = ein materiefreier Geistmensch aus reinem und reinsten Licht 1., 2. und 3.Stufe.

2.4. Um im Auftrag Jesu vor den Jüngern materiell sichtbar auftreten zu können, musste sich Raphael einen materiellen Hilfsleib erschaffen mit Hilfe der Macht, die ihm Jesus verliehen hatte. Diesen materiellen Hilfsleib erschuf sich Raphael aus dem Sauerstoff der Luft:

2.4.1. Wenn man die Begriffe der heutigen Physik und Chemie zugrunde legt, dann hatte Raphael die ihm von Jesus verliehene Macht, die Protonen, Neutronen und Elektronen des Luftsauerstoffs in alle anderen chemischen Elemente umzuwandeln, dann aus diesen jedes benötigte Molekül und jede benötigte Zelle zu bilden und schließlich daraus seinen materiellen Hilfsleib blitzschnell zusammen zu setzen.

2.4.2. Wenn man die rein geistigen Begriffe, die Jesus der heutigen und künftigen Menschheit durch Seinen Schreibknecht Jakob Lorber geoffenbart hat, zugrunde legt,

2.4.2.–1. dann ist der Luftsauerstoff ein Meer von zahllos vielen, unvorstellbar kleinen, materiellen, individuellen und intelligenten Elementar-Tierchen (= materiellen Intelligenz-Spezifika), die selbst wieder aus materiellen Mikro-Hülsengloben bestehen und daher sehr viel kleiner sind als unsere Elektronen und Positronen als den Bausteinen der Quarks, Protonen und Neutronen.

2.4.2.–2. Alle Metalle bestehen aus 10 bis 20 solcher materiellen Elementar-Tierchen in einer höchst einfachen Ordnung. Alle Mineralien und Gesteinsarten bestehen aus ca.1000 solcher materiellen Elementar-Tierchen in einer sehr viel höheren Ordnung. Jede Pflanzenzelle besteht aus Tausend bis Millionen und jede Zelle eines Tierkörpers aus Millionen bis Billionen solcher materiellen Elementar-Tierchen in einer höchsten und allerhöchsten Ordnung. Daher gehören sowohl die Metalle, als auch alle Mineralien und sämtliche Pflanzen zum Mikro-Tierreich, weil sie alle letztlich aus diesen materiellen Elementartierchen bestehen.

2.4.2.–3. Raphael hatte die von Jesus ihm verliehene Macht, aus den materiellen Elementar-Tierchen, aus denen der Luftsauerstoff besteht, die Atome, Moleküle und Zellen eines materiellen Hilfsleibes zu erschaffen und in diesem materiellen Hilfsleib leibhaftig auszutreten. Ebenso hatte Raphael die ihm von Jesus erteilte Macht, aus den materiellen Elementar-Tierchen des Luftsauerstoffes zum Beispiel zwei Goldbecher zu erschaffen, um einem Römer diese geistigen Naturgesetze zu erklären.

2.5. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

2.5.1.

[GEJ.08_130,07] Dem Hauptmanne, seinen Gefährten und dem Wirte aus der Nähe Bethlehems aber fiel unser Raphael auf, der nun neben Mir am Tische ebenfalls speiste, und das diesmal absichtlich noch mehr als zu andern Malen, um eben die Fremden auf sich aufmerksam zu machen. Diese betrachteten ihn denn auch stets aufmerksamer und konnten sich heimlich nicht genug verwundern, wie ein sonst so holdester Jüngling gar so viel essen könne.

[GEJ.08_130,08] Da das aber besonders dem Hauptmanne auffiel, so fragte er Mich, sagend: „Herr und Meister, vergib es mir, so ich Dich nun in Deiner Eßruhe ein wenig störe! Siehe, der sonst so zarte und über alle Begriffe schöne Jüngling ißt ungewöhnlich viel! Es beneidet ihn wohl sicher niemand um das, was er verzehrt; aber ich habe wahrlich nur Angst darum, daß ihm das Zuviel, was er verzehrt, denn am Ende doch schaden könnte, und daß er dann krank würde, indem er da leicht ein böses Fieber bekäme. Es wäre wahrlich jammerschade um solch einen holden Jüngling, der vermöge seines sehr geistreichen Aussehens sicher etwas Großes werden könnte!“

[GEJ.08_130,09] Sagte Ich: „Freund, deine Sorge laß du nur Mir über! Dieser Junge ist schon lange Mein Diener und weiß selbst gar wohl, was er zu tun hat, und wieviel er von einer oder der andern Speise verzehren kann. Täte er also, wie er es tut, nicht recht, so würde Ich es ihm schon sagen. Hätte er nun nicht also gegessen, daß es dir ein wenig übernatürlich vorkommen mußte, so wärest du ja auf ihn um vieles weniger aufmerksam geworden; da du nun aber auf ihn aufmerksam geworden bist, so wirst du von ihm auch noch andere Dinge erfahren, und es wird dich dann gar nicht mehr so sehr wundern, daß er etwas mehr als ein gewöhnlicher Mensch von den Speisen und Getränken zu sich nehmen kann. Von nun an kannst du schon mit ihm selbst verkehren.“

131. Kapitel

[GEJ.08_131,01] Als der Hauptmann solches von Mir vernommen hatte, da wandte er sich sogleich an den vermeinten Jüngling und sagte zu ihm: „Höre, du mein junger und überholder Freund! Wie kommt es denn, daß du nun in deiner Jugend im Essen und Trinken geradezu mit Riesen dich messen könntest, und daß es dir nicht schadet?“

[GEJ.08_131,02] Sagte Raphael: „Ich bin aber meiner Kraft nach auch ein Riese, wenn ich der Gestalt nach es auch nicht zu sein scheine! So du es willst, da kann ich dir sogleich ein Pröbchen liefern?“

[GEJ.08_131,03] Sagte der Hauptmann: „Wenn dir so etwas möglich ist, so zeige mir etwas von deiner Riesenkraft!“

[GEJ.08_131,04] Sagte darauf Raphael: „Ganz wohl! Sieh, dort an der Wand zwischen den beiden großen Fenstern steht eine eherne Säule, die dazu dient, daß man in den Festzeiten sie als einen Opferaltar gebraucht; denn sie ist ein Hausopferaltar, und es wurden in den früheren Zeiten viele Opfer darauf verbrannt. Nun ist diese nahe mannshohe Säule freilich nur eine pure Zierde dieses Speisesaales. Für wie schwer schätzest du diese Säule, die nebst ihrer Höhe auch einen sehr beachtenswerten Umfang hat?“

[GEJ.08_131,05] Sagte der Hauptmann, indem er zuvor aufstand und die Säule wohl prüfte und besichtigte: „Ja, du mein liebster junger Freund, dieser Säule Gewicht ist kaum zu schätzen; ich meine, daß darüber uns der Hausherr Lazarus etwas Näheres sagen könnte.“

[GEJ.08_131,06] Hierauf sagte Lazarus: „Diese Säule ist auf zwanzigtausend Pfunde [weniger als unser heutiges Pfund] geschätzt und wurde aus Korinth schon vor zweihundert Jahren mit großer Mühe und vielen Kosten hierhergeschafft.“

[GEJ.08_131,07] Sagte der Hauptmann: „Ja, für so schwer hätte ich sie auch mindestens geschätzt! Und was wirst du, mein holdester junger Freund, nun mit dieser ungeheuer schweren Säule machen?“

[GEJ.08_131,08] Sagte Raphael: „Ich werde sie aufheben und ganz ruhig und ohne alle Anstrengung hinstellen, wo immer du sie hingestellt haben willst!“

[GEJ.08_131,09] Sagte der Hauptmann: „Du hast es gesagt und willst auch solches tun, und so versuche solche deine Riesenkraft an dieser Säule, und stelle sie um ein Fenster weiter!“

[GEJ.08_131,10] Als der Hauptmann solches ausgesprochen hatte, da stand Raphael auf, ging zur Säule hin, griff sie mit beiden Händen an, hob sie schnell mit so großer Leichtigkeit in die Höhe, als hätte er es mit einer Federflaume zu tun und stellte sie mit gleicher Leichtigkeit auf die angezeigte Stelle, ließ sie dort einige Augenblicke stehen und setzte sie auf des Lazarus Bitte wieder an die alte Stelle zurück.

[GEJ.08_131,11] Als er mit dieser Kraftprobe fertig war, da sagte er, freundlich lächelnd, zum über alle Maßen erstaunten Hauptmanne (Raphael): „Nun, mein Freund, wirst du doch einsehen, warum ich etwas mehr esse als ein anderer Mensch?!“

[GEJ.08_131,12] Sagte der Hauptmann: „Mein holder junger Freund, wenn deine Riesenkraft von dem abhinge, daß du ungefähr viermal soviel Speise verzehrst wie unsereins, dann könntest du mit dem Gewichte dieser Säule noch lange nicht so spielen, als hättest du es mit der Last einer kleinen Feder zu tun; denn da müßtest du wohl auch für hundert Menschen essen können, weil nach meinem Urteile da wohl eine Kraft von hundert Menschen erforderlich wäre, um dir gleich Meister von dieser Säule zu werden.

2.5.2.

[GEJ.08_137,06] Sagte darauf voll Staunens der Hauptmann: „Höre, du mein junger, holdester Freund, du mußt sicher schon im Mutterleibe diesen Lebensweg zu betreten angefangen haben, ansonst es wohl nicht denkbar ist, daß ein Mensch in deiner Jugend sich in solch eine Lebenshöhe emporschwingen könnte! Doch sei das nun, wie es wolle; es ist genug, daß du dich in aller Lebensvollendung befindest. Aber wenn du einmal auch diesen deinen Leib ablegen wirst, wirst du alsdann als ein reiner Geist mit den Menschen dieser Erde so wie jetzt verkehren können?“

[GEJ.08_137,07] Sagte Raphael: „Allerdings, aber nur mit solchen, die sich durch ihren Lebenswandel nach der Lehre des Herrn in jenen Zustand werden erhoben haben, in welchem sie dafür befähigt sein werden!“

[GEJ.08_137,08] Sagte wieder der Hauptmann: „Hast du nun auch gar keine Furcht mehr vor dem Tode des Leibes?“

[GEJ.08_137,09] Sagte Raphael: „Wie möglich könnte ich diese haben, da ich ja schon ganz ins ewige Leben des Geistes aus Gott übergegangen bin und somit auch mein Leib in meiner Gewalt steht! Ich selbst kann diesen verwandeln, wann ich will, und kann mir ihn wieder schaffen, wie und wann ich will. – Glaubst du mir das?“

[GEJ.08_137,10] Sagte der Hauptmann: „Das wäre stark! Solches habe ich noch niemals vernommen! Kannst du mir darüber auch einen begreifbaren Beweis geben, und ich will dich darob sehr loben.“

[GEJ.08_137,11] Sagte Raphael, freundlich lächelnd: „Oh, damit kann ich dir schon dienen! Da greife nun meinen Arm an und befühle ihn, ob er Fleisch und Knochen hat!“

[GEJ.08_137,12] Der Hauptmann tat das und sagte: „Mein junger Freund, dein Arm ist stark und völlig männlich kräftig. Du hast feste Muskeln und starke Knochen.“

[GEJ.08_137,13] Sagte darauf wieder Raphael: „Damit du aber nun siehst und erfährst, daß ein Mensch, im höchsten und hellsten Schaugrade stehend, auch vollkommen ein Herr über seinen Leib ist, so fasse mich nun noch einmal am Arme und sage es mir, ob meine Muskeln noch so fest und meine Knochen noch so hart sind wie zuvor!“

[GEJ.08_137,14] Der Hauptmann tat das, griff aber den Arm des Raphael gleich also durch und durch, als wäre er ein pures Luftgebilde.

[GEJ.08_137,15] Da erschrak der Hauptmann und sagte: „Höre, du bist ein seltsames Wesen! Mir wird es nun fürwahr ganz unheimlich zumute! Ich sehe dich noch wie zuvor, und du hast keinen Leib mehr, sondern bist nun ein pures Luftgebilde und stehst vor mir wie ein Phantom. Ah, das ist stark, – das ist noch nie erhört worden! Man hat wohl schon davon gehört, daß es zu einer gewissen Zeit Magier gegeben habe, die sich hätten unsichtbar machen können, aber dabei doch ihre leibliche Festigkeit behielten; denn sie hätten dann etwa in ihrer Unsichtbarkeit doch große Lasten von einem Orte zum andern bewegen können. Du aber bist nun noch als ein vollkommener Mensch sichtbar und bist es dabei gewisserart nicht, und es fragt sich nun sehr, ob du nun als ein pures Luftgebilde noch jene Säule aufheben könntest!

[GEJ.08_137,16] Sagte Raphael: „So gut und sicher wie zuvor! Aber damit du siehst, daß ich nun noch mehr vermag denn zuvor, so werde ich jene Säule mit meinen Armen gar nicht mehr berühren, sondern ich werde sie bloß mit meinem Willen aufheben, sie eine Zeitlang frei in der Luft halten und sie dann wieder auf ihren Platz hinstellen.“

[GEJ.08_137,17] Als Raphael solches noch kaum ausgesprochen hatte, da schwebte die Säule auch schon frei in der Luft, und dem Hauptmanne wurde nun noch ängstlicher zumute. Er wußte nun nicht mehr, was er dazu sagen sollte, und staunte bald die in der Luft schwebende Säule und bald wieder den Raphael an.

[GEJ.08_137,18] Erst als Raphael die Säule wieder an ihren alten festen Platz zurückstellte, da erst erholte sich der Hauptmann und auch seine Gefährten von ihrem Staunen, und er sagte: „Nein, jetzt ist meine Sprache zu Ende! Denn worüber einem Menschen alle natürlichen Gedanken und Begriffe völlig fehlen, da fehlen ihm auch Worte und die vernünftige Rede. Du solltest dich nun nur auch noch völlig unsichtbar machen können, so würde ich darüber sicher ein blödester Narr werden!“

[GEJ.08_137,19] Sagte nun Raphael: „Auch das könnte ich, so ich es nun wollte; aber damit du kein Narr werdest, so bleibe ich wieder als ein leibhaftiger Mensch. Ich habe es dir aber nun nur zeigen wollen, daß ein Mensch, der sich einmal im dritten und höchsten Schau- und Seinsgrade befindet, keinen Tod mehr vor sich hat, sondern ein ganz vollkommener und freiest selbständiger Herr über sein Leben und somit auch über seinen Leib und dessen Tod ist. In dem Grade aber, wie ich es nun bin, können es die Menschen auf dieser Erde wohl nur höchst selten und sehr schwer werden; denn es sind die meisten schon zu verweltlicht und haben danach auch zu wenig des festesten und beharrlichen Willens und lebendigen und ungezweifelten Glaubens. Wenn sie aber einmal werden ihren Unglauben abgelegt haben, dann werden sie, mir gleich, als reine und vollendete Geister das tun und bewerkstelligen können, was ich tue und bewerkstellige!“

[GEJ.08_137,20] Sagte hier schnell der Hauptmann: „Bist denn du schon ein reiner und vollendeter Geist?“

[GEJ.08_137,21] Sagte Raphael: „Allerdings, denn ein unvollendeter Geist kann das nicht tun und bewirken, was ich tue und bewirke.

2.5.3.

[GEJ.07_016,01] (Raphael:) „Siehe, du siehst den Stoff, aus dem das ganz reine Gold besteht, sicher nicht als in dieser Luft enthalten herumschwimmen; ich aber sehe ihn und kann ihn von den zahllos vielen anderen Stoffen sehr wohl unterscheiden. Weil ich aber das wohl kann und auch meinen Willen als entsprechend gleichartig nach allen Richtungen ausdehnen kann, so kann ich auch eben diesen in der Luft enthaltenen reinsten Goldstoff sogleich auf einen sichtbaren Haufen zusammenziehen, oder ich kann ihn auch ebenso leicht sich in eine beliebige Form, als wie etwa da ist ein Trinkgefäß, festest zusammenfügen lassen, und du wirst entweder alsogleich einen beliebig großen Goldhaufen oder ein Goldgefäß vor dir sehen, und es wird solches ebenso ein ganz natürliches und kein gewisserart nichtig wunderbares Gold sein, als wie natürlich jenes Gold ist, das die Menschen aus den Bergen graben, von den fremden Stoffen reinigen, es dann im Feuer schmelzen und daraus allerlei kostbare Sachen und Dinge verfertigen.

[GEJ.07_016,02] Denn die gewissen Naturgeister in der Materie der Berge, die eben mit dem in der Luft freien Goldstoffe am nächsten verwandt sind, ziehen vermöge ihrer sehr geringen Intelligenz und der mit ihr verbundenen Willenskraft – was die Apotheker die Anziehungskraft nennen – das freie Gold aus der Luft an sich, und so das mehrere Hunderte von Jahren fort und fort geschieht, so wird an einer solchen Stelle dann recht viel Gold sichtbar werden.

[GEJ.07_016,03] Daß aber solch eine Ansammlung des Goldes in der Natur nur sehr langsam vor sich geht, daran schuldet die sehr geringe Intelligenz und die ebenso geringe Willensmacht solcher Naturberggeister in ihrem notwendig gerichteten Zustande.

[GEJ.07_016,04] Ich aber als ein höchst freier und vollkommener, mit den höchsten Intelligenzen ohne Zahl und Maß sowie dazu mit der Fülle der Willensmacht aus Gott versehener Geist kann nun das in einem Augenblick bewirken – wie ich das schon gezeigt habe –, was die einseitig schwach intelligenten und ebenso willensbeschränkten Naturgeister nur nach und nach zustande bringen.

[GEJ.07_016,05] Habe nun wohl acht, wie ich solch ein Wunder vor dir bewirken werde! Ich will es dir zuliebe aber mit dem Wunder etwas langsamer machen, damit du leichter merken kannst, wie sich das Gold aus der freien Luft gerade auf deiner Hand ansammeln wird. Sieh, ich will nun, und schon siehst du auf deiner Handfläche einen dünnen Goldanflug! Sieh nur zu, wie sich das Gold mehrt und mehrt! Nun bedeckt deiner Hand Fläche schon eine ganz gewichtige Goldscheibe. Über diese fängt nun ein ganz wohlgeformter Rand an sich zu erheben. Er wächst nun fort, und sieh, du hast jetzt in wenigen Augenblicken schon ein fertiges Gefäß aus reinstem und – sage – ganz natürlichem Golde auf deiner Hand, das nur eines vollkommenen Geistes Macht wieder in seinen Urstoff auflösen kann, sonst aber auch nicht leichtlich eine andere Kraft in der Natur. Aber ich werde dir dieses Gefäß belassen, wie es ist, und du kannst es verwerten oder dir von einem Goldschmiede auch etwas anderes daraus machen lassen oder es auch also behalten.

[GEJ.07_016,06] Du hast nun gesehen, wie ich auf eine langsamere Weise vor dir ein Wunder gewirkt habe; aber nun strecke deine andere Hand aus, und ich werde dir ein gleiches Wunder augenblicklich bewirken! Sieh, ich will, und du hast nun in einem Augenblick ein ganz gleiches Gefäß in deiner linken Hand!

2.6. Am Ostermorgen verwandelte das Gotteszentrum Jesus Seinen irdischen Leichnam plötzlich in Licht 1.Stufe und in ein Lichtkleid Seiner Seele:

2.7.Jesus durch Leopold Engel (LE):

[GEJ.11_076,01] Am dritten Ostertage nun kehrte die Gottheit [= das persönliche Gotteszentrum Jesus] zurück und rief den Körper des Menschensohnes an, der sich sofort gänzlich auflöste und nun als Gewand der Seele noch hinzugefügt wurde. Diesen Vorgang ersahen die römischen Wächter als ein glänzendes Licht, das die Grabhöhle erfüllte, und das sie so erschreckte, dass sie eilends davonliefen, um Kunde zu geben, Ich sei auferstanden. Der Stein wurde von der Öffnung hinweggewälzt, so dass nun jedermann Einblick in das Grabgewölbe haben konnte.

2.8. Was Raphael mit der Macht vollbringen konnte, die Jesus ihm verliehen hatte, das konnte selbstverständlich Jesus als das, ein wahrer irdischer Mensch gewordene Gotteszentrum.

2.9. Als Jesus nun zwischen Ostern und Pfingsten Seinen Jüngern und Anhängern leibhaftig erscheinen wollte, um sie zu trösten und ihren Glauben zu stärken, da hat Er nicht seinen auferstandenen und zu Licht 1.Stufe verklärten ehemaligen Leichnam, der jetzt ein Lichtkleid Seiner Seele war, wieder in Materie zurückverwandelt, sondern Er hat Sich wie Raphael mit einem materiellen Hilfsleib zeitweise umhüllt und umkleidet, wobei Jesus diesen materiellen Hilfsleib aus den materiellen Elementar-Tierchen des Luftsauerstoffes wie Raphael erschaffen hat.

2.10. Daher konnte Jesus mit diesem materiellen Hilfsleib den Jüngern sichtbar und handgreiflich erscheinen, Seine Wundmahle zeigen, die Er in den Hilfsleib eingebaut und geformt hatte, mit den Jüngern materiell essen und trinken, und den ungläubigen Thomas auffordern, diesen Hilfsleib materiell zu betasten und anzufassen! Da Jesus diesen materiellen Hilfsleib erst innerhalb des verschlossenen Raumes aus dem Sauerstoff der Zimmerluft erschaffen hat, trat Er nur als reiner höchster materiefreier Geistmensch oder Lichtmensch durch die Wand ins Zimmer, denn die Materie der Zimmerwand bietet einem materiefreien Geistmenschen oder Lichtmenschen keinerlei Widerstand. Wenn Jesus dann wieder verschwinden wollte, brauchte Er nur innerhalb des verschlossenen Raumes Seinen materiellen Hilfsleib wieder in Luftsauerstoff aufzulösen und war im gleichen Augenblick für die materiellen Sinne der Jünger verschwunden.

2.11. Mit der gleichen Allmacht konnte Jesus auch mindestens drei Verstorbene wieder lebendig machen. Insbesondere bei Lazarus hat Jesus den Leichnam des Lazarus zunächst völlig repariert und restauriert, indem Er mit Hilfe der materiellen Elementar-Tierchen des Luftsauerstoffes eine jede z. T. verweste materielle Körperzelle der Lazarusleiche erneuert hat und dann die Seele des Lazarus aufforderte, in den völlig erneuerten und nun wieder belebten Fleischleib zurück zu treten, so dass der auferweckte Lazarus aus dem Grab heraustreten konnte! In gleicher Weise konnte Jesus verloren gegangene Glieder am materiellen Leib eines Aussätzigen erneuern oder ersetzen sowie soviel Brot und Fische aus den materiellen Elementar-Tierchen des Luftsauerstoffes erschaffen, sodass 5000 Familien gesättigt wurden!

2.12.
Der materielle Kopfverstand des Theologen Rudolf Bultmann befand sich in einem größten Irrtum, als er behauptete: "Die Wunder des Neuen Testaments sind damit als Wunder erledigt" [aus: R.Bultmann: "Kerygma und Mythos", S.17 ff, zitiert auf S. 235 bei Gerhard Bergmann: "Kirche am Scheidweg" 1967; Gladbeck].

2.13. Ebenso befand sich der materielle Kopfverstand des Dortmunder Pädagogen Professor Walter Hartmann in einem größten Irrtum, als er behauptete: "Was Jesus für uns bedeutet, lässt sich nicht länger in der Formel ausdrücken: wahrer Gott – wahrer Mensch…

Wir müssen klipp und klar sagen, dass Jesus Mensch war und nichts als Mensch.  Alles, was Menschen grundsätzlich nicht vermögen, kann auch Jesus nicht getan haben, denn er war Mensch [und nichts als Mensch]" [aus: Grosch, Heinz; Wegenast, Klaus; Hartmann, Walter: "Wundergeschichten der Bibel in der Grundschule", in: "Evangelische Unterweisung"; Februar 1966, S.44, zitiert auf S. 87 bei Werner Harenberg: "Jesus und die Kirchen", 1966, Stuttgart].

2.14. Auf diese Weise wird heute schon in der Grundschule der Glaube an die alleinige Gottheit Jesu bei den Kindern entfernt, obwohl der auferstandene Jesus sagte: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Matth.28,18) und obwohl der Apostel Paulus bekannte: "Denn in Ihm (Jesus Christus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig" (Kol.2,9).

2.15. In gleicher Weise befand sich der materielle Kopfverstand von Rudolf Bultmann in einem größten Irrtum, als er in einer Auseinandersetzung mit Karl Jaspers einmal geschrieben hatte, er sei wie Karl Jaspers "davon überzeugt, dass ein Leichnam nicht wieder lebendig werden und aus dem Grabe steigen kann" [aus: Hirsch, Emanuel: "Das vierte Evangelium in seiner ursprünglichen Gestalt, verdeutscht und erklärt"; Tübingen, 1936, S.62, zitiert auf S. 211 bei Werner Harenberg: "Jesus und die Kirchen", 1966, Stuttgart]. Als Werner Harenberg in seinem Interview mit Rudolf Bultmann  diesen fragte: "Gilt dieser Satz auch für Jesus?" antwortete R.Bultmann: "Über das leere Grab denke ich in der Tat so, wie es in dem von Ihnen zitierten Satz gesagt ist"  [Werner Harenberg: "Jesus und die Kirchen", 1966, Stuttgart, S.211].

2.16. Dass ein Leichnam wieder restauriert werden und mit der Seele wiedervereinigt und aus dem Grab steigen kann, wurde in Ziffer: 2.11. [Auferweckung des Lazarus] gezeigt!

2.17. Gemäß der Ziffer: 2.9. hat Jesus Seinen Leichnam nicht wieder materiell belebt und ist daher nicht in Seinem restaurierten und materiell wieder belebten Leichnam Seinen Jüngern erschienen. Sondern Jesus hat Sich aus dem Luftsauerstoff des verschlossenen Zimmers einen materiellen Hilfsleib erschaffen, mit dessen Hilfe Er Seinen Jüngern handgreiflich materiell erschienen ist!

2.18. Ferner schrieb der materielle Kopfverstand von Rudolf Bultmann: "Mit dem Leib Jesu ist geschehen, was mit jedem Leib eines Gestorbenen geschieht: er ist verwest." [R.Bultmann zitiert bei O.S. von Bibra: "Nein. Antwort  an die Existential-Theologie", Marburg 1966, S.7, zitiert auf S. 142 bei Gerhard Bergmann: "Kirche am Scheidweg" 1967; Gladbeck].

2.19. Wenn R. Bultmann mit diesem Satz gemeint hat, dass der Leichnam Jesu genauso in ein nichtmaterielles Lichtkleid der Seele (aus Licht 1.Stufe) verklärt worden ist, wie der Leichnam eines jeden Menschen in ein nichtmaterielles Lichtkleid der Seele (aus Licht 1.Stufe) verklärt werden wird, mit dem einzigen Unterschied, dass es bei Jesus nur 1½ Tage gedauert hat und bei uns 25 bis 100 Jahre dauern wird, dann hatte R. Bultmann mit diesem Satz völlig recht.

2.20. Wenn dagegen R. Bultmann mit diesem Satz gemeint hat, dass kein einziger Leichnam aufersteht und zu einem nichtmateriellen Lichtkleid der Seele (aus Licht 1.Stufe) verklärt wird, dann befand sich sein materieller Kopfverstand in einem größten Irrtum!

2.21. Auch der materielle Kopfverstand des Theologen W. Marxsen befand sich in einem größten Irrtum, als er schrieb: "Wir sind aber heute nicht mehr in der Lage, so unmittelbar von der Auferstehung Jesu als einem Ereignis zu reden, sondern wir müssen einfach sagen: Es handelt sich um ein Interpretament…", d.h. um eine später vorgenommene Deutung [aus: W.Marxsen: "Die Auferstehung Jesu als historisches und als theologisches Problem", Gütersloh 1966, S.19; zitiert auf S. 142 bei Gerhard Bergmann: "Kirche am Scheidweg" 1967; Gladbeck].

2.22. = 2.6. Am Ostermorgen verwandelte das Gotteszentrum Jesus Seinen irdischen Leichnam plötzlich in Licht 1.Stufe und in ein Lichtkleid Seiner Seele. Daher war das Grab Jesu am Ostermorgen physikalisch leer.

2.23. =  2.17. Gemäß der Ziffer: (2.9.) hat Jesus Sich aus dem Luftsauerstoff des verschlossenen Zimmers einen materiellen Hilfsleib erschaffen, mit dessen Hilfe Er Seinen Jüngern handgreiflich materiell erschienen ist! Daher war diese materiell handgreifliche Erscheinung Jesu ein physikalisches Ereignis, das man hätte filmen können!

2.24. Ebenfalls befand sich der materielle Kopfverstand des Theologen H.Zahrnt in einem größten Irrtum, als er in einer Fernsehdiskussion unter dem Thema: "Osterglaube – ohne Auferstehung" den neutestamentlichen Bericht (Luk. 24,13-32) der gemeinsamen Wanderung des Auferstandenen mit den beiden Emmaus-Jüngern als eine "Legende" bezeichnete [berichtete auf S.142 bei Gerhard Bergmann: "Kirche am Scheidweg" 1967; Gladbeck].

2.25. =  2.17. Gemäß der Ziffer: 2.9. hat Jesus Sich aus dem Luftsauerstoff einen materiellen Hilfsleib erschaffen, mit dessen Hilfe Er Seinen Jüngern handgreiflich materiell erschienen ist! Daher war diese materiell physikalische Wanderung Jesu nach Seiner Auferstehung mit den Jüngern nach Emmaus keine "Legende", sondern  ein physikalisches Ereignis, das man hätte filmen können!

2.26. In den vergangenen fast 2000 Jahren ist Jesus immer wieder einmal einzelnen Menschen mit einem solchen materiellen Hilfsleib leibhaftig, materiell erschienen. Aber sehr viele haben Ihn nicht erkannt und Ihn daher sogar physisch materiell hinausgeprügelt:

2.27. Jesus durch JL:

[RB.02_276,14] Ja, Ich sage euch, es ist dem Herrn auf der Welt seit achtzehnhundert Jahren schon oft widerfahren, daß Er sogar von sonst ganz gottergebenen Menschen hinausgeprügelt worden ist. Daher wird es denn auch stets schwerer, daß sich der Herr den Menschen auf der Erde nähert. Kommt Er in Seiner harmlosesten Weise, mag Ihn niemand erkennen. Was soll man dann tun, daß man erkannt werden möchte?

 


14. Kommentar zu Paulus:

1. Brief an die Thessalonicher

 

Entrückung

WS-A3164


1. Paulus: 1.Brief an die Thessalonicher:

4,15 Denn das sagen wir euch als ein Wort des HERRN, dass wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des HERRN, werden denen nicht zuvorkommen, die da schlafen.

4,16 denn er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes hernieder kommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst.

4,17 Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit.

2. Auslegungen dieser Verse:

2.1. – 1.Thess 4,15: "Denn das sagen wir euch als ein Wort des HERRN, dass wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des HERRN, werden denen nicht zuvorkommen, die da schlafen."

2.1.1. Paulus erwartete die baldige Wiederkunft Jesu noch zu seinen Lebzeiten und sieht sich und die noch lebenden Gemeindemitglieder als die "Übergebliebenen auf die Zukunft des Herrn", d.h. sie bleiben irdisch noch am Leben, bis Jesus wiederkommt. Dann betont Paulus, dass sie als "Übriggebliebene" nicht bevorzugt sind gegenüber den Gemeindemitgliedern, die bereits vor dieser baldigen Wiederkunft Jesu verstorben sind, und welche Paulus hier als "Schlafende" bezeichnet.

2.1.2. Hinter der Vorstellung: "Schlafende" steckt der irrige Begriff vom "Todesschlaf", dass nämlich die Verstorbenen bis zu einem allgemeinen "Jüngsten Tag", der in der Zukunft irgendwann kommen soll, "schlafen" sollen:

2.1.2.–1. Entweder existieren die Seelen der Verstorbenen noch, aber sie schlafen und sind ohne Bewusstsein, und werden erst an einem allgemeinen "Jüngsten Tag" in wenigen Jahren oder in ca. 2 Millionen Jahren "auferweckt", d.h. sie wachen im Jenseits endlich auf. Manche Ausleger meinen, dass dann gleichzeitig die verwesten Leichname dieser "Toten" = dieser bisher "Schlafenden" entweder restauriert oder neu erschaffen werden, so dass danach diese jetzt aufgewachten Seelen mit ihrem restaurierten oder neu erschaffenen Fleischleib wieder vereinigt werden und dadurch wieder irdische Menschen werden!  

2.1.2.–2. Oder die Seelen der Verstorbenen existieren überhaupt nicht mehr (Ganzheitstod) und sind nur noch im Gedächtnis Gottes als Teil des Schöpfungsgedankens vorhanden. Dann werden an einem allgemeinen Jüngsten Tag in wenigen Jahren oder in ca. 2 Millionen Jahren diese Verstorbenen von Gott als Seelen im Jenseits neu erschaffen. Manche Ausleger meinen, dass dabei auch die Erdenleiber dieser neu erschaffenen Seelen ebenfalls restauriert oder neu erschaffen werden, so dass danach diese jetzt neu erschaffenen Seelen mit ihrem restaurierten oder neu erschaffenen Fleischleib wieder vereinigt werden und dadurch wieder irdische Menschen werden.

2.1.2.–3. Oder die Seelen der Verstorbenen existieren überhaupt nicht mehr (Ganzheitstod) und sind nur noch im Gedächtnis Gottes als Teil des Schöpfungsgedankens vorhanden. Dann werden an einem allgemeinen Jüngsten Tag in wenigen oder in ca. 2 Millionen Jahren diese Verstorbenen von Gott als materielle Fleischleiber auf Erden neu erschaffen und werden dadurch wieder zu irdischen Menschen.

2.1.3. Einen allgemeinen "Jüngsten Tag" oder ein allgemeines "Jüngstes Gericht" wird es überhaupt nicht geben, weil es nur einen individuellen jüngsten Tag gibt, nämlich den individuellen jüngsten oder ersten Tag eines jeden Verstorbenen im Jenseits, weil eben jede entschlafende Seele, nachdem sie ihren irdischen Fleischleib endgültig verlassen hat, sofort im Jenseits als eine nichtmaterielle Seele, die aus Licht 1.Stufe besteht, weiterlebt, weil es keinen Ganzheitstod gibt:

2.1.4. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[GEJ.10_155,01] (Der Herr:) „Dass Ich aber mit euch noch nie von einem allgemeinen Erweckungs- und Gerichtstage gesprochen habe, dessen werdet ihr euch alle wohl zu erinnern wissen, – wohl aber von einem speziellen jüngsten Tage für einen jeden Menschen, und das in dem Augenblick, in dem seine Seele die fleischlich-irdische Probehülle verlassen wird.

2.2. – 1.Thess 4,16:

"denn er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes hernieder kommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst."

2.2.1. Hinter diesem Vers steckt der Gedanke von der Wiederkunft Jesu "in den Wolken des Himmels" (Offb.1,7). Manche buchstabengläubige Christen glauben, dass eine große Wolke am Himmel erscheint, auf der Jesus mit Seinen 11 Aposteln [diese Christen sind zutiefst überzeugt, dass Judas als das Paradebeispiel eines ewige von Gott Verdammten in der Hölle schmort] steht und mit der Wolke langsam vor laufenden Kameras zur Erde hernieder schwebt!

2.2.2. In Wahrheit besteht die Wiederkunft Jesu "in den Wolken des Himmels" darin, dass Er bereits geistig wiedergekommen ist, indem Er hauptsächlich durch Seinen Schreibknecht Jakob Lorber Seine damalige Lehre aus den Himmeln neu und rein wiedergegeben hat!

2.2.3. Jesus durch JL:

[GEJ.09_094,03] Ich aber werde zuerst unsichtbar kommen in den Wolken des Himmels, was so viel sagen will als: Ich werde vorerst Mich den Menschen zu nahen anfangen durch wahrhaftige Seher [Swedenborg], Weise und neuerweckte Propheten [Jakob Lorber, Leopold Engel, Gottfried Mayerhofer], und es werden in jener Zeit auch Mägde weissagen und die Jünglinge helle Träume haben, aus denen sie den Menschen Meine Ankunft verkünden werden, und es werden sie viele anhören und sich bessern; aber die Welt wird sie für irrsinnige Schwärmer schelten und ihnen nicht glauben, wie das auch mit den Propheten der Fall war.

[GEJ.09_094,04] Ebenso werde Ich von Zeit zu Zeit Menschen erwecken [Jakob Lorber, Leopold Engel], denen Ich alles das, was jetzt bei dieser Meiner Gegenwart ist, geschieht und gesprochen wird, durch ihr Herz in die Feder sagen werde, und es wird dann das einfach Geschriebene auf eine eigene, den dermaligen Menschen wohlbekannte kunstvolle Art in einer ganz kurzen Zeit von einigen Wochen und Tagen in vielen Tausenden gleichlautenden Exemplaren können vervielfacht und so unter die Menschen gebracht werden; und da die Menschen in jener Zeit beinahe durchgängig des Lesens und Schreibens wohl kundig sein werden, so werden sie die neuen Bücher auch selbst wohl lesen und verstehen können.

[GEJ.09_094,05] Und diese Art der Ausbreitung Meiner neu und rein wiedergegebenen Lehre aus den Himmeln wird dann um vieles schneller und wirksamer zu allen Menschen auf der ganzen Erde gebracht werden können denn so wie jetzt durch die Boten in Meinem Namen von Munde zu Munde.

2.2.4. Ferner glauben diese buchstabengläubigen Christen, dass die "Toten in Christus" = das sind ihre Gemeindemitglieder, die bereits verstorben sind, auf eine der drei Arten gemäß der Ziffer: 2.1.2. "auferstehen", d.h. entweder im Jenseits endlich aufwachen oder im Jenseits als Seele neu erschaffen werden oder auf Erden als Fleischleib neu erschaffen werden bzw. einen restaurierten oder neu erschafften Fleischleib erhalten und dadurch als irdische Menschen neu auftauchen.

2.2.5. In Wahrheit gibt es diese drei, völlig falsche "Auferstehungen" nicht, weil jeder Mensch eine nichtmaterielle Seele aus reinem Licht hat, die nach der Ablegung des Fleischleibes im Jenseits sofort weiterlebt, und somit ist der Sterbetag der individuelle erste oder jüngste Tag im Jenseits!

2.3. – 1.Thess 4,17:

"Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit."

2.3.1. Viele buchstabengläubige Christen glauben nun, dass

2.3.1.–1. sowohl die noch nicht verstorbenen Gemeindemitglieder  = die "Übergebliebenen auf die Zukunft des Herrn" gemäß der Ziffer (2.1.)   

2.3.1.–2. als auch die bereits verstorbenen Gemeindemitglieder = die "Toten in Christus" = die als irdische Menschen neu auferweckt worden sind  gemäß der Ziffer (2.2.)   

gemeinsam von der Erde hinweg zu der Wolke hin entrückt werden, auf der Jesus und die 11 Apostel gerade zur Erde herab schweben!

2.3.2. Viele buchstabengläubige Christen glauben, dass nur die Mitglieder ihrer Gemeinschaft oder ihrer Sekte:

2.3.2.–1. auf irgendeinen anderen Planeten materiell entrückt und vor dem Weltuntergang am allgemeinen Jüngsten Tag gerettet werden - alle anderen Nichtmitglieder werden endgültig vernichtet oder ewig von Gott in die Hölle verdammt -,                     

2.3.2.–2. ins Jenseits entrückt werden, indem ihre Materieleiber plötzlich in nichtmaterielle, jenseitige Lichtleiber verklärt werden - alle anderen Nichtmitglieder werden endgültig vernichtet oder ewig in die Hölle von Gott verdammt -,

2.3.2.–3. in kleine Beiboote einsteigen und auf riesige UFO-Mutter-Raumschiffe, die um die Erde kreisen, gebracht werden. Dann wird die Erdoberfläche mit allen Zurückgebliebenen zertrümmert und zerstört, danach wieder neu geschaffen, sodass die von der Erde Evakuierten mit den Beibooten aus den riesigen Mutterraumschiffen auf die erneuerte Erde zurückkehren können (Glaube der Ufologen). Nach einer anderen falschen Prophetin werden die Evakuierten in den riesigen Mutterraumschiffen auf einen fernen Rettungsplaneten gebracht, während alle anderen Planeten inzwischen zerstört und aufgelöst werden. Dann soll wenigstens die Erde erneuert oder neu geschaffen werden, so dass die Evakuierten auf die neue Erde zurückgebracht werden können.

2.3.3. In Wahrheit gibt es keine UFO's = Unbekannte-Flug-Objekte = interstellare und intergalaktische Raumschiffe anderer Sternenbewohner, weil alle außerirdischen Sonnen- und Planeten-Bewohner nichts Neues erfinden können und dadurch auch keine Weltraumschiffe erfinden und entwickeln können:

2.3.4. Jesus durch JL:

[GEJ.03_221,04] Kurz und gut, du findest auf allen den zahllosen Weltkörpern Menschen, die den besseren Heiden dieser Erde nahe völlig gleichkommen, nur mit dem Unterschied, daß die Menschen auf den Weltkörpern im Grunde nichts Neues erfinden; aber was da ist, das ist in der möglichst höchsten Vollendung da, während die Heiden [dieser Erde] doch immer etwas Neues erfinden können und ihnen somit der Weg für eine endloseste, stets fortschreitende Vollendung nicht und nirgends verrammt ist.

2.4. In dem gesamten Jesuswerk durch JL kommt der Begriff "Entrückung" nur an einer einzigen Stelle im Zusammenhang mit dem allerletzten Feuergericht über die gesamte Erdoberfläche am Ende des Tausendjährigen Reiches etwa im Jahre 3010 nach Chr. vor:  

2.4.1. Jesus durch JL:

[GEJ.08_048,03] Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, [bei der bevorstehenden großen Reinigung wird die Erde weiter bestehen und die kleinere Hälfte der Menschheit (ca. 3 Milliarden) werden überleben (3.HiG, S.491, V.99 vom 6.4.1849)], sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde [= das Tausendjährige Reich] schaffen.

[GEJ.08_048,04] Auf dieser neuen Erde [= das Tausendjährige Reich] werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.

[GEJ.08_048,05] Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, daß sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da sehet ihr gar viele Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht gehen, und wie sie auch bald bekleidet werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.

[GEJ.08_048,06] Aber zugleich merket ihr auch, wie noch ein gar großer, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum [nochmals eine Art Rom!] zu schaffen; aber Ich Selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen [= das allerletzte und größte Gericht am Ende des Tausendjährigen Reiches!], das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.

[GEJ.08_048,07] Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

2.4.2. Jesus durch JL:

[GEJ.06_207,06] Solch eine bessere Zeit wird tausend und noch etliche Jahre währen und wird gleichen der gegenwärtigen Gestalt dieser Erde, die nun, von nur wenigen Stürmen heimgesucht, in einer gewissen Ruhe und Ordnung voll üppiger und fruchtreicher Fluren ist, aber daneben dennoch bei weitem mehr unfruchtbare und sehr stürmische Wüsten zählt als ruhige und fruchtbare Lande, – abgesehen vom großen Weltmeere.

[GEJ.06_207,07] Aber nach solcher über tausendjährigen Zeit wird die Erde abermals eine große Feuerprobe zu bestehen bekommen. In solcher Zeit werden die Berge auf dieser Erde auch zu einem ebenen und fruchtbaren Lande werden, und das Meer wird das tote Land, das noch in seinen Tiefen begraben liegt, vielfach hergeben müssen, und die besseren Menschen werden es in Besitz nehmen und es bald in ein Eden umgestalten. Da wird dann für immerhin, bis zur völligen Auflösung der ganzen Erde, der wahre Friede herrschen und der Tod sein Recht nicht und nimmerdar haben.

[GEJ.06_207,12] Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit [gemäß den Versen 6 und 7 also am Ende des Tausendjährigen Reiches etwa 3010 n.Chr.] nicht etwa auch dieser Erde – wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit zwar keine Berge bis zu ihren tiefsten Grundlagen abgraben, wie es die Gold und Edelsteine suchenden Hanochiten getan haben, auch werden sie keine Römer mehr in Harnisch zu bringen vermögen; aber sie werden durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase (brennbare Luftarten) in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen. Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben. [Da bei der bevorstehenden großen Reinigung die kleinere Hälfte der Menschheit (ca. 3 Milliarden) überleben  wird (3.HiG, S.491, V.99 vom 6.4.1849), so kann sich diese Voraussage nicht auf das jetzt bevorstehende Gericht beziehen, weil eben jetzt ca.3 Milliarden überleben werden, was völlig unmöglich wäre, wenn die gesamte Erdoberfläche zu 99% verbrennt, wie es erst am Ende des Tausendjährigen Reiches bei dem allerletzten und größten Feuergericht der Fall sein wird!] Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein.

[GEJ.06_207,13] Von da an erst wird Mein Reich auf dieser Erde vollends ausgebreitet sein, und die Menschen der Sonne werden mit Meinen Kindern dieser erneuten Erde in eine vollste und gleichberechtigte Gemeinschaft treten und großwachsen in der Liebe Meiner vollwahren Kinder.

2.4.3. Jesus durch JL:

[GEJ.10_156,05] Denn wer da erweckt wird durch die Posaune, der wird nicht erweckt zum Tode, sondern zum Leben; wer aber den Schall der Posaune nicht wird hören wollen, der wird auch nicht erweckt werden, sondern verbleiben in der Nacht seines Grabes und in der Gefangenschaft des Meeres bis zur Zeit, in der diese ganze Erde [= die ganze Erdoberfläche gemäß  GEJ.06_207,12 in Ziffer: 2.4.2.] aufgelöst wird durchs Feuer. Denn wie zu der Zeit Noahs werden sie freien und sich freien lassen und sich gar nicht kümmern um die Stimme Meiner Erweckten; diese werde Ich aber dann gleich in einem Augenblick von dieser Erde entrücken und jene mit allen ihren Lieblingen dem alles zerstörenden Feuer preisgeben, zu dessen Entstehung die dermaligen unbußfertigen Weltmenschen selbst das allermeiste beitragen werden.

[GEJ.10_156,06] Und sehet, das wird ein letztes Gericht [= das allerletzte und größte Feuergericht am Ende des Tausendjährigen Reiches gemäß den Ziffern: 2.4.1. und 2.4.2.] auf dieser Erde sein, zu dem kleine Anfänge bald nach euch werden gemacht werden! Zudem aber müsset ihr freilich nicht denken, daß solch ein Feuer alsogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf daß den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird.

[GEJ.10_156,07] Es entsteht in euch freilich geheim wieder die Frage, was es darauf mit solchen unbändigen Seelen für eine Bewandtnis haben werde. Da denket aber nur daran, was Ich euch soeben gesagt habe, daß es in Meines Vaters Hause viele Wohnungen und Korrektionsanstalten gibt, und ihr werdet daraus leicht innewerden, was da fürderhin mit solchen Seelen geschehen wird!

2.4.4. Diese Entrückung der ganz wenigen Lieblinge Jesu unmittelbar vor dem allerletzten und größten Feuergericht am Ende des Tausendjährigen Reiches etwa 3010 n. Chr. entspricht der Himmelfahrt des Michael-Sehel, des Raphael-Henoch und des Michael-Elias, bei denen ihr Fleischleib plötzlich in Licht 1.Stufe umgewandelt und zu einem Lichtkleid der Seele geformt wurde.

2.4.5. Da bei der bevorstehenden großen Reinigung die kleinere Hälfte der Menschheit (ca. 3 Milliarden) überleben  wird (3.HiG, S.491, V.99 vom 6.4.1849), so sind jetzt solche Entrückungen nicht notwendig, sondern nur materielle Verrückungen von einem sehr gefährdeten Ort der Erdoberfläche zu einem verschonten Ort, wobei aber auch in Einzelfällen solche Entrückungen gemäß der Ziffer: 2.4.4. nicht ausgeschlossen sind!