"Der Trugschluß der heutigen Astronomen und Astrophysiker besteht hauptsächlich darin, saß sie annehmen und postulieren, daß es auf und in anderen Sonnen  nur genau dieselben Atome und Gase geben soll, wie wir sie hier auf der uns allein direkt zugänglichen Erdatmosphäre, Erdoberfläche und Erdkruste kennen gelernt haben."



Die Entstehung des Sonnenlichtes /

Über die Urknall-Hypothese

WS-A2521

 

Wilfried Schlätz



1.1. These:

 

Fatal ist, dass die Lorberfreunde die Kernfusion*)  in den Sonnen negieren, die seit fast 80 Jahren bekannt ist.

*) Verschmelzung von Wasserstoffatomkernen zu Heliumatomkernen


1.2. Stellungnahme:


1.2.1. „fatal“ = unangenehme, schlimme Folgen nach sich ziehend, verhängnisvoll, verderblich [Duden: „Das große Wörterbuch der deutschen Sprache“ (in 6 Bänden); 1977; Bd.2, S.804 rechts]

1.2.2. Aus der Sicht der heutigen irdischen Naturwissenschaft soll es für die Lorberfreunde fatal = verhängnisvoll sein, dass sie die Kernfusion in den Sonnen verneinen, weil sie die „bewiesenen Wahrheiten“ der heutigen Naturwissenschaft (Astrophysik) leugnen und sich damit einem „Aberglauben“ verschreiben.

1.2.3. Aus der Sicht der Lorberfreunde dagegen ist es fatal = verhängnisvoll, dass die heutigen Naturwissenschaftler (Astrophysiker) die Kernfusion in den Sonnen behaupten, weil sie sich dadurch den Zugang verbauen zu den neu geoffenbarten sowohl natürlichen als auch geistigen Wahrheiten des Gotteszentrums Jesus-Jehova durch Jakob Lorber und damit den Zugang zu einem wirklichen Glauben, wahrhaften Vertrauen und echter Liebe zu dem allein wahren Jesus, d.h. sie verbauen sich durch diese Haltung den Weg zur geistigen Wiedergeburt und zur Gotteskindschaft.

 

2.1. These:

 

Nur durch die Kernfusion in den Sonnen kann man die gewaltige Strahlung der ca. 1022 Sonnen im Weltall erklären. Die Kernfusionsenergie ist millionenfach stärker als die chemische Energie, wie sie beispielsweise bei der Verbrennung eines Gases freigesetzt wird. Bei der Wasserstoff-Verbrennung werden pro Kilogramm Wasserstoff (H2) nur 28.000 Kalorien frei, aber bei der Wasserstoffkernfusion millionenfach mehr. Die Lorbersche Annahme der Verbrennung eines „Supergases“ mit, sagen wir mal, 10-fachem Brennwert, hätte nicht viel mehr gebracht als die normalen Gase.

2.2. Stellungnahme:


2.2.1. Jakob Lorber (JL) hat von sich aus überhaupt nichts angenommen und nichts vermutet, sondern er hat nur das Wort für Wort niedergeschrieben, was ihm das einzige und alleinige Gotteszentrum: Jesus-Jehova durch eine echte Verbalinspiration ins Herz gelegt hat. Der Gedanke der Verbrennung eines einergiereichsten Supergases auf den beiden größten Zentralsonnen stammt also direkt aus dem Gotteszentrum und nicht aus der schöpferischen Phantasie des Jakob Lorber.


2.2.2. Dieses energiereichste Supergas auf den beiden größten Zentralsonnen liefert nicht nur den angenommenen 10-fachen Brennwert, sondern in der Wahrheit, die uns das Gotteszentrum: Jesus-Jehova durch JL neu geoffenbart hat, einen 10129-fachen Brennwert, denn mit der Größe der Zentralsonnen steigert sich im gleichen Verhältnis der Brennwert des dortigen Supergases. Da nun unsere Urzentralsonne einen Durchmesser von 1049 km und unsere Planetarsonne nur einen Durchmesser von rd. 106 km hat, so ist  die Urzentralsonne volumenmäßig:

(1049)3 = 10147

(106 )3 = 1018 = 10129

mal größer als unsere Planetarsonne, d.h. unsere Planetarsonne passt 10129 mal in unsere Urzentralsonne hinein.


2.2.3. Für die heutigen Astronomen und Astrophysiker ist die Behauptung, dass unsere Urzentralsonne einen Durchmesser von 1049 km hat, völlig unmöglich und total ausgeschlossen, weil nach ihren Schlussfolgerungen eine Sonne höchstens 1000 mal oder 10.000 mal größer sein darf als unsere Planetarsonne, weil sonst durch die zu große Masse einer solchen Sonne die Kernfusion im Sonneninnern zu erliegen käme und es dann überhaupt kein Sonnenlicht mehr gäbe! Aus der Annahme, dass das Sonnenlicht durch Kernfusion entstehen soll, folgt also zwingend, dass es keine Zentralsonnen geben kann, die mehr als 10.000  mal größer sind als unsere Planetarsonne.

2.2.4. Lässt man aber gedanklich auf den Zentral-Sonnen die Verbrennung eines Supergases zu, dessen Brennwert um sehr viele Zehnerpotenzen größer ist als alle uns bekannten Gase von der Erdoberfläche, der uns bekannten Erdkruste und der Erdatmosphäre, dann ist die Annahme von Zentralsonnen mit Durchmessern von 1013 km (Gebiets=Sonnen = Zentrum und Ursprung eines Kugelsternhaufens), von 1019 km (All-Sonnen = Zentrum und Ursprung einer Galaxis), von 1025 bis 1031 km (All-All-Sonnen = Zentrum und Ursprung von Millionen Galaxien) sowie von 1049 km (Urzentralsonne = Zentrum und Ursprung eines lokalen Universums) denkmöglich.

2.2.5. Der Trugschluss der heutigen Astronomen und Astrophysiker besteht hauptsächlich darin, dass sie annehmen und postulieren, dass es auf und in allen anderen Sonnen nur genau dieselben Atome und Gase geben soll, wie wir sie hier auf der uns allein direkt zugänglichen Erdatmosphäre, Erdoberfläche und Erdkruste kennen gelernt haben. Diese unzulässige Verallgemeinerung unserer partiellen Erkenntnisse, die nur auf unseren lokalen Erfahrungen und Erforschungen der Erdatmosphäre, des Erdbodens und der Erdkruste beruhen, das ist das falsche Grunddogma der heutigen Astronomie und Astrophysik. Kein heutiger Naturwissenschaftler war schon persönlich im Zentrum der Erde oder im Zentrum unserer Planetarsonne oder gar im Zentrum einer Zentralsonne. Daher kann kein einziger heutiger Naturwissenschaftler es 100%-ig genau wissen, welche Materie es im Zentrum der Erde, im Zentrum unserer Sonne und im Zentrum einer Zentralsonne nun wirklich und tatsächlich gibt! Man glaubt es nur zu wissen und hat aus diesem falschen Glauben:

2.2.5.0.
das falsche Grunddogma gemacht, dass es im gesamten Weltall nur genau die 92 uns bekannten Atomsorten geben kann und darf.

2.2.5.1. Aus diesem falschen Grunddogma hat man nun den falschen 1.Schluss  gezogen, dass es auf den Zentralsonnen kein Supergas geben kann, das einen z.B. 1050-fachen Brennwert hat.

2.2.5.2. Aus diesem falschen 1. Schluss (es gibt auf den Zentralsonnen kein Supergas mit dem 1050-fachen Brennwert) hat man weiterhin den falschen 2.Schluss gezogen, dass nur die Kernfusionsenergie die nötige Energie für die 1022 Sonnen unseres lokalen Universums liefern kann.

2.2.5.3. Aus diesem falschen 2. Schluss (Lichtenergie nur aus Kernfusion) hat man dann den falschen 3.Schluss gezogen, dass es keine Zentralsonnen geben kann, die dem Volumen nach 1021 bis 10129 mal größer sind als unsere Planetarsonne.

2.2.5.4. Ebenfalls aus dem falschen 2.Schluss (Lichtenergie nur aus Kernfusion)  hat man auch den falschen 4.Schluss gezogen, dass es auf der Planetarsonne und den beiden kleineren Zentralsonnen keine Menschen und Pflanzen geben kann.

2.2.5.5. Da nun die Jesusworte durch JL genau das Gegenteil wie diese falschen Schlussfolgerungen behaupten:


a)  es gibt auf den Sonnen ein Supergas mit dem 1050-fachen Brennwert,


b) es gibt Zentralsonnen, die ein 1021- bis 10129–faches Volumen wie unsere Planetarsonne haben,


c) auf unserer Planetarsonne und auf den zwei kleineren Zentralsonnen gibt es Pflanzen und Menschen,


so hat man aus den falschen Schlüssen: [gemäß den Ziffern: (2.2.5.1.) bis (2.2.5.4)]

Nr.1: es gibt auf den Zentralsonnen kein Supergas mit dem 1050-fachen Brennwert,

 

Nr.2: nur die Kernfusion kann die nötige Sonnenenergie liefern,

 

Nr.3: es gibt keine Zentralsonnen, die dem Volumen nach 1021 bis 10129 mal größer sind als unsere Planetarsonne,

Nr.4: auf der Planetarsonne und auf den beiden kleineren Zentralsonnen kann es keine Menschen und Pflanzen geben,

den falschen 5.Schluss gezogen, dass die Lorbertexte wenigstens hinsichtlich dieser Behauptungen Unsinn sind und die Unwahrheit enthalten.

2.2.5.6. Aus diesem falschen 5.Schluss (die Lorbertexte enthalten wenigstens in diesen Punkten die Unwahrheit) folgt der falsche 6.Schluss, dass diese Lorbertexte unmöglich von Gott Selbst stammen können, da Gott niemals die Unwahrheit spricht.

Und so haben sich aus einem falschen Grunddogma mindestens sechs, zwar logisch richtige, aber inhaltlich falsche Schlussfolgerungen ergeben.

2.2.6. Die wissenschaftlich errechnete Anzahl von 1022 Sonnen für unser lokales Universum ist übrigens ziemlich genau: Das Gotteszentrum Jesus-Jehova offenbart uns durch JL,

2.2.6.1. dass um die einzige und alleinige Urzentralsonne 7 Millionen große Galaxienhaufen bahnen, in deren Zentrum jeweils eine All-All-Sonne steht; anfangs besteht ein solcher großer Galaxishaufen nur aus seiner All-All-Sonne, aus der er sich langsam entfaltet (siehe  unten die Ziffer: 3.2.),

2.2.6.2. dass ein jeder große Galaxienhaufen aus Millionen Galaxien besteht, in deren Zentrum jeweils eine All-Sonne steht; anfangs besteht eine jede Galaxis nur aus der All-Sonne, aus der sich die zugehörige Galaxis allmählich entfaltet (siehe untendie Ziffer: 3.2.),

2.2.6.3. dass eine jede Galaxis aus Millionen Kugelsternhaufen besteht, die entweder schon voll entfaltet sind oder die am Anfang ihrer Entwicklung nur aus ihrer Gebiets-Sonne bestehen, die jeweils im Zentrum eines Kugelsternhaufens steht,

2.2.6.4. dass ein jeder Kugelsternhaufen nach seiner vollen Entfaltung aus Millionen Planetarsonnen wie die unsrige besteht, in deren Zentrum eine Gebiets-Sonne steht.

Aus der Multiplikation ergibt sich: 7 * 106 große Galaxishaufen * 106 Galaxien * 106 Kugelsternhaufen  *  106 Planetarsonnen = 7 * 1024 Planetarsonnen plus 7 * 1018 Gebiets-Sonnen plus 7 * 1012 All-Sonnen plus 7 * 106 All-All-Sonnen plus 1 Urzentralsonne.

2.2.7.
Das Grunddogma der Lorberfreunde steht dem Grunddogma der Astrophysiker diametral gegenüber:

 


> Im Erdinnersten und auf den Sonnen gibt es ganz andere Elemente und daher auf den beiden größten Zentralsonnen auch ein Supergas mit einem ca. 1050-fachen Brennwert.

> Im gesamten Universum gibt es nur die uns von der Erde her bekannten 92 Elemente


 

2.2.8. Genau so stehen sich die folgenden Grunddogmen gegenüber:

 


> Es gibt ein sofortiges Weiterleben der energetischen Seele (des energetischen Ichs) nach dem irdischen Tode im energetischen Jenseits.

> Es gibt kein Weiterleben nach dem irdischen Tod.


> Es gibt einen einzigen und alleinigen Herrgott und Schöpfer, nämlich das Gotteszentrum: Jesus-Jehova. 

> Es gibt keinen Gott.



2.2.9.
Das Gotteszentrum: Jesus-Jehova offenbart der Menschheit die Grundwahrheit: „Im Erdinnersten und auf den Sonnen gibt es ganz andere Elemente und daher auf den beiden größten Zentralsonnen auch ein Supergas mit einem ca. 1050-fachen Brennwert“ mit den folgenden Worten durch JL:


2.2.9.1.

[Er.01_016,01] Diese zweite, feste Erde besteht aus einer ganz eigentümlichen Masse, die sich, so wie das Holz eines Baumes, fast durchgehends gleich ist; nur ist sie natürlich gegen das Innere zu etwas weniger intensiv; wohl aber nimmt die Intensität gegen außen immer mehr zu, was auch notwendig ist. Denn wo es sich darum handelt, große Lasten zu tragen, da muß die Festigkeit groß sein. Gegen innen zu aber, wo die polarischen Kräfte durch die Eingeweide der Erde wirken, muß die Dichtigkeit etwas abnehmen und etwas zäh und nachgiebig sein, damit sie nicht bei gewaltigem inneren Kraftandrange zerberste und die sehr fühlbaren Eingeweidestücke bei ihrem Hin- und Her- und Auf- und Abwallen durch einen anfälligen Anstoß an die sie umgebende etwa irgend zu feste Wand nicht Schaden leiden. Aber gegen oben zu, da wird diese zweite Erde in ihrem künstlichen Gefüge äußerst fest, welche gleiche Festigkeit schon durchaus einen Durchmesser von nahe 200 Meilen hat, welche Dicke hinreichend stark genug ist, um die ganze dritte, äußere Erde mit all ihren Meeren, Ländern und Bergen mit einer solchen Leichtigkeit zu tragen, als wie leicht der Elefant eine über ihn gebreitete Decke trägt.

[Er.01_016,02] Aus was für einem Materiale besteht denn demnach diese zweite, feste Erde? – Euch dieses Material zu erklären, wird wohl etwas schwer sein, weil sich davon auf der Oberfläche der Erde wohl nirgends etwas Ähnliches vorfindet und auch nicht vorfinden kann, da die Bestandteile einer jeden Erde ganz verschiedenartig sind, was ihr auch bei der Betrachtung einer Nuß recht leicht ersehet, wo die äußere, grüne Rinde durchaus nichts von der harten Schale in sich enthält, so wie der innere Kern auch nichts, und ist ein jedes, wenn schon miteinander verbunden, dennoch für sich wie ganz ausgeschieden da. Also verhält es sich auch mit der Masse dieser zweiten, festen Erde. Sie ist weder Gestein, noch Metall, durchaus kein Diamant und noch weniger irgend Gold oder Platina; denn wäre diese Masse etwas Ähnliches, so würde sie fürs erste das innere Feuer, das den Eingeweiden entströmt, nicht aushalten. Sie würde bald geschmolzen und endlich in Schlacke und Asche verwandelt sein. Ebensowenig würde sie den mächtigen Durchgang von zahllosen Quellen von Feuer und anderen zerstörenden Substanzen aushalten, würde sich bald abnützen und anderseits in diesen Durchgangsteilen verwittern, in welchem Zustande sie dann zu ferneren Operationen untüchtig würde.
[Er.01_016,03] Ist sie vielleicht eine ganz eigentümliche Knochenmasse? – Das wohl noch weniger als etwas anderes. Am ähnlichsten noch ist sie dem sogenannten Asbeste oder der Steinwolle, wenn diese in fester Masse beisammen ist; denn diese Steinwolle ist im Feuer wie in allen Säuren nahe gänzlich unzerstörbar, obschon sie doch chemisch aufgelöst werden kann; und das ist eben der Unterschied, der die völlige Ähnlichkeit zwischen der festen Masse der zweiten Erde und zwischen unserer Steinwolle bedingt. Existiert irgend auf der Erdoberfläche noch irgend etwas Ähnlicheres als die Steinwolle, so ist das eine gewisse Gattung Bimssteine, die aber nicht irgend anders als bloß nur in der Nähe des Südpoles angetroffen werden, welche Steinart jedoch bis jetzt noch in keinem gelehrten Naturalienkabinett anzutreffen ist. - Ein Gran solchen Gesteins wäre freilich mehr wert als eine zentnerschwere Perle, und zwar wegen seiner enormen, glänzenden Farbenpracht und wegen seiner gänzlichen Unzerstörbarkeit; aber dieser allerkostbarste Kot der Erde ist eben darum so sorgfältig verborgen gehalten, um die metall- und mineralsüchtige Welt nicht noch ärger als Gold und Diamanten zu verblenden. Dieses Mineral ist, wie gesagt, der Masse unserer zweiten, festen Erde am ähnlichsten.

[Er.01_016,04] Was die Farbe unseres festen Erdmaterials betrifft, so ist dasselbe gegen oben herauf mehr weiß-graulicht und würde beim Sonnenlichte ungefähr also aussehen wie eine Perle; weiter hinab aber wird es immer dunkler und hat die wunderlichsten Färbungen, fast durchgehends so spielend wie eine sogenannte Goldperlenmuschel. Zugleich ist dieses Material überaus schwer – und muß es auch sein; denn in ihm liegt der Hauptrotationsschwung der Erde, was auf der äußeren Erde, die mehr locker und schwammig ist, nicht zu diesem Zwecke dienlich vorkommen kann.

2.2.9.2.

7. Kapitel – Das Eigenlicht der Sonnen.

[NS.01_007,01] Was da der Grund des Leuchtens einer Flamme ist, ist zwar schon in der Mitteilung über ‚Die Fliege‘ kundgegeben worden. Dessenungeachtet aber mag doch hier noch zur größeren Deutlichkeit des Verständnisses dieser Erscheinung folgender Nachtrag dienen.

[NS.01_007,02] Ihr wisset, daß das Geistige, als absolut betrachtet, nicht bestehen kann ohne irgendeine äußere Umfassung oder ohne irgendein Organ, durch welches es sich erst dann zu äußern imstande ist. Was aber diese äußere Umfassung betrifft, so ist diese wieder an und für sich nichts anderes als Mein Liebewille, welcher das Geistige umgibt und durch dessen Erbarmung dasselbe auch innerlich richtet und es dadurch in irgendeine Ordnung setzt, damit es dann da sei zur Verrichtung irgendeines Teiles Meines großen Willens und somit auch zur Erreichung irgendeines Zweckes, welcher da entspricht der Absicht Meiner ewigen Ordnung. Sehet, also verhält sich diese Sache!

[NS.01_007,03] Was geschieht denn nun, wenn irgendeine Kraft, die da verborgen ist unter der Hülse Meines Liebewillens (wenn sie auch noch so geringfügig ist), durch was immer für Umstände oder Wirkungen angeregt, gerüttelt oder gestoßen wird? – Sie wird dadurch aus ihrer Ordnung, oder was ebensoviel besagen will, aus ihrem Gleichgewicht gebracht, fühlt sich dadurch beengt und beeinträchtigt, und sucht sich dann entweder ihre erträgliche frühere Lage wiederherzustellen oder, wenn sie zu sehr erregt worden ist, auch sobald ihr ganzes Organ zu zerreißen und dadurch in den absoluten Zustand überzugehen.

[NS.01_007,04] Nun denket euch, wenn der Durchmesser dieser Hauptzentralsonne schon eine so lange Linie bildet, daß, um dieselbe zu überwandern, selbst das Licht bei mehr als einer Trillion Jahre zu tun hätte,

 

[Dies wären nur 1018 Lichtjahre [LJ] = ca. 1018 * 1013 = 1031 km. Aber an einer anderen Stelle offenbart uns Jesus-Jehova durch JL: „[RB.02_299,08] Sage Ich: „Das ist eine Haupt- und Urmittelsonne, um die sich genau sieben Millionen Sonnenall-Alle drehen und bewegen. Sie ist auch genau um eine Million Mal größer als alle die sieben Millionen zusammen. Ihr Durchmesser beträgt bei zwei Oktillionen irdischer Wegmeilen. Dies ergibt einen Durchmesser von 1049 km = 1036 Lichtjahren.]

so wird das ganze Volumen eines solchen Körpers doch sicher etwas sehr Bedeutendes in Hinsicht der naturmäßigen Größe ausmachen müssen. Wenn aber dieser Körper für eure Begriffe schon so endlos kolossal ist, wird da nicht auch dieses große Volumen der Materie gegen den Mittelpunkt zu von allen möglichen Außenpunkten einen für euch unbegreiflich schweren Druck ausüben?

[NS.01_007,05] Ja, solches ganz sicher; denn denket nur einmal auf eurem nichtigen Weltkörper die Schwere eines einzelnen Berges; dann denket euch die Schwere des Weltkörpers selbst; dann denket euch erst eure ganze Sonne, die fürs erste um eine ganze Million Mal größer ist als eure Erde, und somit auch eine Million Mal größere Anziehungskraft in sich birgt, als die da ist eurer Erde zu eigen. Denn wäre solches nicht der Fall, so vermöchte sie wohl nicht noch ganze Weltkörper, die manchesmal sogar viele tausend Millionen Meilen von ihr entfernt sind, also anzuziehen, daß sie sich nicht entfernen können aus ihrem Gebiete. Wie aber da ist auf einem Körper die Anziehung, also ist auch die Schwere im Verhältnis mit solch einer potenzierten Anziehungskraft solch eines großen Weltkörpers.

[NS.01_007,06] Nehmet ihr aber nun an, daß alle Sonnen, Zentralsonnen, Planeten und Kometen zusammengenommen kaum den millionsten Teil einer solchen Hauptzentralsonne ausmachen möchten, wie groß und wie mächtig muß da auch ihre Anziehungskraft sein, und wie mächtig stark der Druck gegen ihr Zentrum?!

[NS.01_007,07] Woraus besteht denn die Materie? Ihr wißt, daß die Materie nichts ist als eine Gefangenschaft des Geistigen oder der Geister. Wenn aber schon auf dem Erdkörper durch das Zusammenschlagen zweier Steine oft mehrere hart gefangene geistige Potenzen zum Ausbruch kommen und, wo irgend im Innern der Erde der Druck von außen her zu mächtig wird, dann auch alsobald oder wenigstens nach nicht gar langer Zeit sich so heftige Explosionen erheben, daß durch deren feuriges Wirken oft ganze, große Berge und weitausgedehnte Ländereien zerrüttet und zerstört werden; und wenn ihr auf den Grund zurückgehen wollet, so werdet ihr kaum mehr als einen einige Kubikklafter großen Raum finden, in welchem die in der Materie eingeschlossenen geistigen Potenzen zu sehr gedrückt, – ihre Schranken zerrissen haben und sich einen Ausweg gesucht und dann auf diesem Wege eine Menge solcher Geister mit zum Ausbruche genötigt haben. – Wenn alsdann solches mit der Erde und auf und in der Erde der Fall ist (was hier gleich schon früher zur vergleichenden Erklärung bedingend angezeigt wurde), so übertraget nun dieses Miniaturverhältnis eures Planeten auf die Zentralsonne. Allda erst werdet ihr erschauen, welche Bedrückungen deren gefangene Geister beständig zu ertragen haben, und das zwar aus dem erbarmenden Grunde, daß sie als mächtige Gefangene auch wieder durch den mächtigen Druck fortwährend wieder zum Leben erweckt werden.

[NS.01_007,08] Aus diesem Grunde ist dann auch diese Zentralsonne überfüllt von den größten sogenannten Vulkanen oder Feuerspeiern, von denen der kleinste einen solchen Durchmesser hat, daß in seinem Krater mehr denn dreißigtausend Millionen eurer Sonnen Platz hätten; – der größeren und des größten Kraters dieser Zentralsonne gar nicht zu gedenken!

[NS.01_007,09] Nun, ihr wißt, daß das Leuchten durch die Zuckungen oder Vibrationen der geistigen Kraft innerhalb der Hülse, in welcher sie eingeschlossen ist, bewirkt wird. Je heftiger irgendein solcher, innerhalb der bekannten Hülse gefangener Geist angeregt wird durch einen äußeren Druck, Stoß oder Schlag, in desto heftigere Vibrationen geht er auch über, und desto greller und intensiver wird auch die Erscheinlichkeit dieser Vibrationen, welche da ist das Leuchten einer Flamme oder eines Funkens. Wo aber können solche geistige Potenzen heftiger gedrückt, gestoßen und geschlagen werden, als auf dieser Zentralsonne?

[NS.01_007,10] Solchem Verhältnis zufolge leuchtet dort ein Funke so intensiv stark, daß denselben kein menschliches Auge nur einen Augenblick lang ertragen könnte. Ja, Ich sage euch: Wenn da ein Funke in der Größe eines Heidekorns sich bei euch auf der Erde tausend Meilen hoch in der Luft mit derselben Lichtheftigkeit entwickeln würde, wie er sich entwickelt auf eben dieser Hauptzentralsonne, so würde durch die Heftigkeit seiner Ausstrahlung die ganze Erde in einem Augenblick wie ein Wassertropfen auf dem glühendsten Eisen verflüchtigt sein.

[NS.01_007,11] Nun denket euch die ganze ungeheure Hauptzentralsonne mit solchen allerintensivsten Lichtflammen überzogen und urteilet darnach, wie weit wohl ihre Strahlen, als der Ausflug freigewordener Geister, reichen möchten! Da werdet ihr wohl so ziemlich ins klare kommen, wie gestaltet eine solche Sonne gar wohl ein allgemeiner Lüster in dem großen Sonnenwelten-Gemache einer Hülsenglobe sein kann. – Wenn ihr nun solches begriffen habt, so werdet ihr auch gar leicht begreifen, auf welche Weise dann auch jede kleine Planetarsonne, wie auch jeder Planet, für sich ein eigenes Licht entwickeln kann, allda sich dann die Intensität dessen eigentümlichen Lichtes allzeit nach der Größe seines Volumens und somit auch seiner Schwerkraft richtet.

[NS.01_007,12] Auf einem Erdkörper zum Beispiel könnt ihr gar leicht die Flamme einer Kerze betrachten. Warum denn? – Weil durch ihr Verbrennen die in ihrem Dochte und ihrer fetten Materie gebundenen Geister nur auf eine geringere Weise angeregt werden und durch einen geringen Grad der Vibrationen ihre sie umgebenden Hülsen gar leicht zerstören und sodann in ein freieres Walten übergehen. – In eine Schmiede-Esse könnt ihr nicht mehr so leicht schauen, weil die in der Kohle noch zurückgebliebenen Geister schon einer heftigeren Anregung bedürfen, um sich durch heftigere Vibrationen aus ihren Kerkern loszumachen. – Noch schwerer werdet ihr das Licht derjenigen Flammen ertragen, welche da einem feuerspeienden Berge entlodern und entsprühen, weil sie einer viel mächtigeren Anregung, welche die Geister in dem Innern der Erde überkommen, ihre Entstehung verdanken.

[NS.01_007,13] Übertraget solches auf die Sonne, wo jedes Verhältnis ums Millionenfache gesteigert wird, so werdet ihr gar bald und gar leicht finden, in welchem Grade auch jede Sonne ein eigenes Licht durch ihre Vulkane zu entwickeln imstande ist. Dieses eigene Licht einer Sonne aber wäre dennoch viel zu gering, um fernstehende Planeten vollkommen zu erleuchten und zu erwärmen. Dessenungeachtet aber dient dieses eigene Licht der Sonne doch ganz vorzüglich dazu, daß dadurch die Oberfläche der Sonnenluft im stets allergereinigtesten und, wie ihr zu sagen pflegt, spiegelblanksten Zustande erhalten wird, um dadurch stets vollkommen fähig zu sein, das Licht der Hauptzentralsonne und somit auch das aller, durch eben diese Sonne erleuchteten Sonnen aufzunehmen.

2.2.10.
Neben der Urzentralsonne als der Hauptenergiequelle für unser ganzes lokales Universum, das Jesus-Jehova durch JL als eine HÜLSENGLOBE bezeichnet, weil es von einer Kugelschale umhülst ist, die alles Licht der Urzentralsonne nach Innen reflektiert, erzeugen auch die zweitgrößten All-All-Sonnen (Durchmesser von 1025 bis 1031 km; Zentrum und Ursprung jeweils eines großen Galaxishaufens mit 106 Galaxien) auf ihrer äußeren Oberfläche Sonnenlicht durch die Verbrennung eines Supergases, das so viel mehr Brennwert hat, wie eine solche All-All-Sonne volumenmäßig größer als unsere Erde ist. Im Einzelnen offenbart uns Jesus-Jehova darüber folgendes:

[RB.02_298,04] Die vielen Millionen Planetarsonnen, um die sich Planeten wie eure Erde bewegen, machen mit ihrer gemeinsamen Mittelsonne [=Gebiets-Sonne] ein Sonnengebiet [= Kugelsternhaufen] aus. Dessen Mittelsonne [= Gebiets-Sonne] ist stets so groß, daß sie den körperlichen Inhalt ihrer um sie bahnenden Sonnen samt deren Planeten manchmal ums Hundertfache oder gar ums Tausendfache, ja manchmal auch ums Millionfache übertrifft; denn es gibt größere und kleinere Gebiete. Je größer aber ein Sonnengebiet, desto größer muß auch seine Mittelsonne [=Gebiets-Sonne] in allen Teilen sein gegenüber der gesamten Fülle ihrer Nebensonnen [=Planetar-Sonnen], um diese trotz der größeren Entfernungen in den bestimmten Bahnen zu erhalten. Je mehr sich die Anzahl und die Entfernung der Nebensonnen [=Planetar-Sonnen] vergrößert, desto größer muß auch das Volumen einer solchen Mittelsonne [=Gebiets-Sonne] sein, um Meister all der sie umbahnenden Planetarsonnen zu sein.

[RB.02_298,05] Viele solche nun näher beschriebenen Sonnengebiete [=Kugelsternhaufen] aber haben dann wiederum eine gemeinsame Gebiets-Mittelsonne [=All-Sonne] und bahnen, von ihnen getragen, in unvergleichbar größeren Kreisen um diese gemeinsame höhere Mittelsonne [=All-Sonne], die natürlich wieder verhältnismäßig vielfach größer sein muß als alle ihre Sonnengebiete zusammengenommen – deren oft viele Tausende um eine solche zweite Mittelsonne kreisen, wie wir in der zweiten Westtüre eine gesehen haben. – Alle solche Sonnengebiete samt ihrer Mittelsonne geben dann ein Sonnenall. [=Galaxis]

[RB.02_298,06] Und wieder haben viele Tausende solcher Sonnenalle [=Galaxien] einen gemeinsamen Mittelpunkt oder eine noch höhere Mittelsonne [=All-All-Sonne], die im gleichen Verhältnis wieder oft ums Vieltausendfache größer ist in ihrem Raumgehalt als alle sie umbahnenden Sonnenalle [=Galaxien]. Und solch eine All-Mittelsonne [=All-All-Sonne] ist eben diese, die wir nun sehen.

[RB.02_298,07] Wie sich aber die Größen solcher Mittelsonnen steigern, also steigert sich auch ihr Licht. Ihr könnet das Verhältnis ungefähr so annehmen: Ist z.B. eine Planetarmittelsonne [=Gebiets-Sonne] so groß, daß ihr Durchmesser eine volle Billion irdischer Meilen beträgt [=1013 km = 1 LJ], so zählt der Durchmesser einer Sonnengebiets-Mittelsonne [All-Sonne] das Millionfache des Durchmessers einer Planetarmittelsonne [=Gebiets-Sonne], also eine volle Trillion irdischer Meilen [=1019 km = 106 LJ]. Und eine solche All-Mittelsonne [=All-All-Sonne], wie wir sie nun in dieser dritten Tür schauen, wächst dann wieder, je nachdem sie mehr oder weniger viele Sonnenalle [=Galaxien] beherrscht, ums Millionfache, manchmal sogar ums Billionfache im Verhältnis der notwendigen Größe wie auch des Lichts. Sie kann dann wohl eine Quadrillion [=1025 km = 1012 LJ], manchmal sogar eine Quintillion [1031 km = 1018 LJ] irdischer Meilen im Durchmesser fassen.

[RB.02_298,08] Sonnen dieser Art haben schon ein eigenes Feuerlicht und sind zur Bewohnung durch materielle Wesen auf ihren für euch unermeßbar weiten Oberflächen nicht geeignet. Dafür wohnen aber desto mehr Feuergeister ganz behaglich in solch unermeßlich ausgedehntem Feuermeer und haben da ihre Wohnungen und Herrschgebiete. Wohl bewohnen auch Körpermenschen solch eine Sonne, aber nicht die äußerste Oberfläche, sondern eine mehr innere Sphäre. Denn alle Sonnen bestehen aus mehreren Sonnen, die sich innerhalb der äußeren Sonne ungefähr so befinden wie der Planet Saturn innerhalb seiner Ringe.

[RB.02_298,09] Nun aber bemüht euch, auch das Licht dieser Sonne zu ertragen; denn ihr müßt in der Folge unendlich stärkeren Lichtern standhalten, um endlich auch Mein eigenstes Gottlicht ertragen zu können. Versucht es nur, es wird schon gehen! Der Anfang ist stets schwer."

[RB.02_298,10] Auf diese Aneiferung wenden sich alle wieder nach dieser Sonne hin und versuchen, ob dies wohl möglich sei.

[RB.02_298,11] Robert, dessen Augen sehr empfindlich sind, wendet sich an die stets anwesenden drei Apostel und sagt: „Liebe Freunde! Wie macht ihr es denn eigentlich, daß ihr so ungehindert in dieses Licht schauen könnt? Ich weiß zwar, daß dieses mächtige Licht meinen Augen durchaus keinen Schaden bringen kann, dennoch vermag ich es vor zu großer Lichtstärke nicht zwei Sekunden lang anzuschauen. Es macht mir gerade keinen Schmerz, aber die ungeheuer stechende Lichtstärke verwehrt meinen Augen, ihre Majestät länger als eine flüchtige Sekunde anzugaffen. Sagt, liebe Brüder, wie ihr es so ganz eigentlich macht, stört euch ein solches Licht nicht im geringsten?“

[RB.02_298,12] Sagt Paulus: „Mein lieber Bruder, ich sage dir nichts als das: Sei festen Willens, dann geht alles! Solch eines Lichtes ungeheure Stärke empfinden auch wir gleich wie du. Aber unser Wille hat bei solchen Gelegenheiten jene entschiedene Kraft, die es mit jeder Lichtstärke aufnehmen kann. Mit alleiniger Ausnahme der Lichtstärke in der innersten Gottheit des Herrn Selbst, die auch wir nie länger als drei kurze Augenblicke ertragen können. Du mußt demnach nicht so sehr bemüht sein, deine Sehe, sondern vielmehr deinen Willen zu stärken; dann wird dich kein Licht mehr behindern. Versuche das, und du wirst dich davon überzeugen.“

[RB.02_298,13] Sagt Robert: „Will sehen, wie weit ich die Sache treiben kann.“ Hier setzt Robert fest an und beginnt ganz glühenden Angesichts in das Sonnenlicht hineinzustarren. Nach einer Weile sagt er: „Brüder, ihr habt vollkommen recht! Nicht im Auge, sondern an meines Willens schwacher Entschiedenheit lag es.

[RB.02_298,14] Ich schaue nun auch dieses Licht mit großer Leichtigkeit an und habe darob eine große Freude; denn ich beginne nun, durch klarste Ätherflammen eine ungeheure Wunderwelt zu entdecken und sehe weitgedehnte Wohngebäude, in denen wahrscheinlich die vom Herrn bezeichneten Feuergeister wohnen. Merkwürdigerweise besteht ein solches Gebäude eigentlich aus einer Unzahl von symmetrisch errichteten ungeheuer hohen Türmen, die untereinander mit unzählbar vielen Arkaden verbunden sind. Und nun ersehe ich auch menschenähnliche Wesen auf den Arkaden umherwandeln. Ihre Bewegung ist ungemein schnell. Das geht ja wie Blitze hin und her! Haben denn diese Geister so dringende Geschäfte, weil sie gar so hin und her rennen, als ob sie so ein wenig besessen wären?“

[RB.02_298,15] Sagt Paulus: „Ja, mein Freund, auf solch einer Sonne gibt es kurios viel zu tun, was du freilich noch nicht zu fassen imstande bist. Aber aus diesen übergroßen und weitgedehnten Gebäuden kannst du schon den Schluß ziehen, daß in dieser Sonne gar viel vor sich gehen muß, daher auch die große Emsigkeit dieser Geister! Siehe, auf dieser ungeheuren Sonne brennt das allerreinste Gas, und dieses muß stets in Überfülle vorhanden sein in den großen untersonnischen Gasometern. Und so ersiehst du hier vor uns nichts anderes als eine große ,Gasbereitungsanstalt‘, deren es auf dieser Sonne Trillionen gibt. Auch auf der Erde bereiten gewisse Geister im Inneren der feuerspeienden Berge brennbares Gas und zünden es auch an, wenn es einmal in rechter Menge vorhanden ist. Das Gas selbst aber besteht im Grunde aus einfachsten Naturgeistern, die eine solche Läuterung durchmachen müssen, ehe sie in eine schon bestimmtere Wesenheit übergehen können. Auf der Erde aber sieht alles rüde und roh aus, was hier in der geordnetsten Weise verrichtet wird. – Nun weißt du vorderhand genug. Darum schließt euch zusammen, denn wir werden uns sogleich südwärts wenden.“

[RB.02_299,01] Sage Ich darauf: „Ja, so ist es! Sieh hin, Robert, die erste Tür an der südlichen Wand ist bereits geöffnet. Der noch bei weitem mächtigere Lichtglanz, der durch diese Tür dringt, bekundet, daß wir es hier mit einer für dich noch kaum begreifbar größeren Sonne als die zuletzt geschaute zu tun bekommen. Dort werden wir uns auch am Schluß der Ordnung materieller Schöpfungen Meines Willens und Meiner Weisheit befinden.“

[RB.02_299,02] Alle gehen nun mit einer förmlichen Furcht in diese Tür (mit Ausnahme des Paulus, Petrus und Johannes, denen all das schon durch und durch bekannt ist). – Als wir in die Tür kommen, kehren sich anfangs alle hell aufschreiend um und beteuern die volle Unmöglichkeit, in dieses Licht auch nur einen kürzesten Blick mehr wagen zu können; denn dieses Licht komme ihnen trillionenmal stärker vor als das Licht der früheren All-Mittelsonne.[=All-All-Sonne]

[RB.02_299,03] Sage Ich: „Ja, das kann Ich euch durchaus nicht in Abrede stellen. Aber es wird sich bei dieser letzten Haupt- und Urmittelsonne ebenso tun wie bei den früheren. Nur festen Willen, Mut und Beharrlichkeit! Nun, Freund Robert, hast auch du keinen Mut?“

[RB.02_299,04] Sagt Robert: „O Herr, es wird sich hier kaum tun! Der Glanz ist zu stechend! Man wird hier förmlich zurückgeworfen. Aber ich will es in Deinem allerheiligsten Namen versuchen. Ich werde anfangs die Augen völlig schließen und sie erst nach und nach öffnen. Vielleicht wird es dann gehen.“ – Sage Ich: „Tue, wie es dir rätlich dünkt! Aber besser ist es, wenn du gleich volloffenen Auges in dieses Licht zu schauen beginnst. Ein paar Minuten Kampf, und du hast auch dieses mächtigste allen materiellen Lichts überwunden.“

[RB.02_299,05] Sagt Robert: „Gut, es soll geschehen! Was Du, o Herr und Vater, anordnest, muß ewig das Beste und Zweckdienlichste sein. Und nun aufgeschaut, meine lichtscheuen Augen! Jetzt wird ein tüchtiger Lichtsturm euch zu schaffen machen.“ Mit diesen Worten kehrt er sich schnell um und schaut, anfangs stark blinzelnd, in das Licht.

[RB.02_299,06] Nach einer Weile spricht Robert hocherfreut auch über diesen Sieg: „Vater, Dir Dank, Ehre und alle Liebe! Auch dieses größte Licht gehorcht nun meinen ganz kleinen Augen. So sind denn bei Dir, heiligster Vater, im vollsten Ernst sogar die unmöglich scheinenden Dinge möglich! O Menschen auf der armseligen Erde! Euer Auge erblindet beim Anblick eurer kleinen Erdsonne, deren Licht nicht die dezillionste Stärke von einem Funken dieses Lichtes hat. Was würdet ihr sagen, so ihr nur solch einen kleinsten Funken in eurem Naturzustande zu Gesicht bekämt? Ich sage euch: Ein Funke würde genügen, um die ganze Erde im Augenblick ins Nichts zu verwandeln.

[RB.02_299,07] O Herr und Vater! Wie ist solch eine über aller menschlichen Berechnung stehende Steigerung des Lichts möglich? Ein Kubikzoll Licht aus dieser Sonne hat im Grunde schon mehr Lichtkraft als das Licht der ganzen irdischen Sonne auf den gleichen Kubikzoll zusammengedrängt! Das ist doch eine unbegreifliche Proportion – und dennoch ist es so! Jetzt sehe ich schon geraume Weile ganz leicht in dieses Licht, aber es will durch die Angewöhnung meiner Augen nicht schwächer werden. Ist das doch eine Kraft des Lichtes! Wie groß muß diese Sonne sein und welch einen großen Zweck ihres ungeheuren Daseins mag sie haben?“

[RB.02_299,08] Sage Ich: „Das ist eine Haupt- und Urmittelsonne, um die sich genau sieben Millionen Sonnenall-Alle drehen und bewegen. Sie ist auch genau um eine Million Mal größer als alle die sieben Millionen zusammen. Ihr Durchmesser beträgt bei zwei Oktillionen [=2*1049 km = 2*1036 LJ] irdischer Wegmeilen. Das Licht in größter elektro-magnetischer Schnelligkeit, auf die Sekunde vierzigtausend deutsche Wegmeilen gerechnet, hätte viele tausend Trillionen Jahre der Erde zu tun, um von einem Pol zum andern dieser Sonne zu gelangen!“

[RB.02_299,09] Hier fahren alle vor Entsetzen zusammen. Robert sagt ganz zerknirscht: „Und solch ein Sonnenkoloß ist auch von Dir erschaffen! Von Dir, der Du hier so ganz herablassend von diesen Größen redest, als hättest Du es bloß mit einer Handvoll Erbsen zu tun!“

[RB.02_299,10] Sage Ich: „Ja, Mein lieber Bruder! Nicht nur diese, sondern noch zahllose andere, die noch um vieles größer sind als diese, die geradeswegs die kleinste unter allen ist.“ – Sagt Robert: „Ich küsse Dir Deine Hände, o Gott! Das zu denken ist wohl keinem geschaffenen Geiste möglich!“ – Sage Ich: „Doch, doch, frage nur einen von Meinen drei Brüdern; sie werden es dir schon sagen, ob so etwas möglich ist oder nicht.“

[RB.02_299,11] Sagt Robert: „Ja, ja, bei Dir ist alles möglich. Aber daß das trotzdem etwas so ungeheuer Großes ist, daß darob ein jeder Geist bis in sein Innerstes erbeben muß, das kann weder Petrus noch Paulus noch der tiefstweise Bruder Johannes in Abrede stellen. Viele tausend Trillionen Jahre hätte das schnellste Licht zu tun, um von einem Pol zum andern zu gelangen? O Herr, o Gott, welch eine schauderhafte Größe! Wie weit muß denn hernach so eine Sonne von unserer Erde abstehen, um von ihr aus nur als ein leuchtender Punkt gesehen zu werden?“ – Sage Ich: „Eine Dezillion [=1061 km = 1048 LJ] Meilen genügt, um sie bis zum scheinbaren Durchmesser der Venus zusammenzudrücken. Eine weitere Rechnung sei dir selbst zu einem Vergnügen!“

2.2.11. Über die Verteilung des, hauptsächlich von der Urzentralsonne erzeugten Lichtes (durch Verbrennung eines Supergases mit 10129-fachen Brennwert relativ zu den uns bekannten Gasen) offenbart uns Jesus-Jehova durch JL folgendes:


4. Kapitel –

Lehre vom Sonnenlicht. – Der Luftkreis als Lichthülle.

[NS.01_004,01] Vorerst wollen wir bei der Anschauung der Sonne ihre Lichthülle in Augenschein nehmen, und das aus dem Grunde, weil der vollkommene Sonnenplanet mit eben dieser seiner äußeren Umfassung erst zur Sonne wird.

[NS.01_004,02] Was ist denn diese Lichthülle in naturmäßiger Hinsicht betrachtet? Diese Lichthülle ist der eigentliche, atmosphärische Luftkreis um den eigentlichen Sonnenplaneten herum und ist nur an der äußersten Oberfläche so stark glänzend; gegen den Planeten selbst aber wird er immer dunkler, so zwar, daß von dem eigentlichen Sonnenplaneten durch diesen Lichtstoffkreis ebenso ungehindert in den freien Weltenraum hinausgesehen werden kann, als von irgendeinem andern Planeten. Und eben diese Lichthülle, durch welche von keinem Planeten aus auf den eigentlichen Sonnenkörper zu schauen möglich ist, ist vom Sonnenplaneten selbst aus im höchsten Grade durchsichtig.

[NS.01_004,03] Ihr werdet hier notwendigerweise fragen: Wie ist denn solches möglich, daß man durch diese allerintensivste Lichtmasse vom eigentlichen Sonnenplaneten aus könne ungehindert in die endlos weiten Fernen hinausschauen, während es doch die allerplatteste Unmöglichkeit ist, durch eben diese Lichtmasse von außen her auf den inneren Sonnenplaneten selbst hineinzuschauen?

[NS.01_004,04] Die Ursache dieser Erscheinung ist sehr einfach und liegt euch näher, als ihr es glauben möchtet. Ein ganz einfaches, euch wohlbekanntes Naturbeispiel wird euch die Sache völlig aufklären. Setzen wir den Fall, ihr stündet vor dem Fenster irgendeines Hauses, von welchem sich gerade die dahin fallenden Sonnenstrahlen auf euer Auge zurückwerfen; was seht ihr da? – Nichts als den grellen Widerschein der Sonne aus dem Fenster, welcher euch ein unbesiegbares Hindernis ist, zu entdecken, was sich da hinter dem Fenster befindet. Wird dasselbe Hindernis auch für denjenigen, der hinter dem Fenster steht, ein Hindernis sein, zum Fenster hinauszuschauen und alles recht genau zu beobachten, was in der Nähe und in der Ferne sich außerhalb des Fensters befindet; vorausgesetzt, daß das Glas des Fensters vollkommen gereinigt ist? – O nein, nicht im geringsten! Während ihr außerhalb des Fensters stehend nichts als die weißglänzende Glasscheibe erblicken werdet, wird der innerhalb des Fensters Stehende recht bequem eure Haare zählen können.

[NS.01_004,05] Sehet, gerade also ist es auch mit der Sonne der Fall, da ihr eigentlicher Lichtglanz nichts anderes ist als zuerst eine Aufnahme aller der Strahlen von einer Milliarde Sonnen, die sich auf dieser überweitgedehnten Sonnenluft-Spiegeloberfläche nahe unendlichfältig jede für sich abspiegeln; gerade also, wie sich die Sonne selbst auf einem andern Planeten zahllosfältig abspiegelt, sowohl auf den festen Landes-Gegenständen, besonders aber auf der Oberfläche der Wasserfluten und zuallermeist auf der kontinuierlichen Luftoberfläche, welche da einen Planeten umgibt.

[NS.01_004,06] Ihr werdet hier fragen und sagen: Warum ist denn unser Planet, die Erde, wie auch manche andere Planeten, die wir sehen, nicht auch von dem starken Lichtglanze umgeben wie die Sonne, da doch jeder Planet sich, so gut wie die Sonne, in der Mitte aller dieser Milliarden Sonnen befindet? Wenn es denn also wäre, da müßte der Mond ja mit einem ebenso starken Licht leuchten wie die Sonne, da auch er die Strahlen von all denselben Milliarden Sonnen aufnehmen kann?

[NS.01_004,07] Damit ihr den Ungrund dieser Behauptung recht klar vollends einsehen möget, so will Ich euch wieder durch ein Beispiel zurechtführen. Nehmt einmal allerlei Glaskügelchen, von denen das kleinste nicht größer sein solle als ein größtes Sandkörnchen; dann wieder eins, so groß wie ein Hanfkorn; wieder eins, so groß wie eine Erbse; und wieder ein anderes, so groß wie eine Haselnuß; und wieder eins, so groß wie eine rechte Nuß; eins wie ein mäßiger Apfel; eins wieder wie eine doppelte Faust; eins in der Größe eines Menschenkopfes; und so aufwärts bis zur Kugelgröße, die da hätte eine Klafter im Durchmesser. – Alle diese Kugeln stellet auf einen Platz hin, der von der Sonne beschienen wird, und prüfet dann das zurückstrahlende Bild der Sonne auf jeder dieser verschieden großen Glaskugeln. – Auf dem kleinsten Kügelchen werdet ihr kaum eines Schimmerpünktchens gewahr werden; auf dem zweiten werdet ihr schon ein etwas mehr leuchtendes Pünktlein entdecken; auf dem dritten wird euch das Fünklein schon heftiger am Auge berühren. Das Bild der Sonne am vierten Kügelchen wird für euer Auge sogar schon einen merkbaren Durchmesser bekommen, und ihr werdet es eben nicht zu lange anschauen können. Von ferneren Kügelchen wird das Licht schon wieder greller werden und der Durchmesser des verkleinerten Sonnenbildes bei weitem merklicher. Wann ihr mit dieser Betrachtung zu der menschenkopfgroßen Kugel fortkommen werdet, da wird das Sonnenbild schon den Durchmesser einer großen Linse haben, und ihr werdet nicht mehr imstande sein, es mit freiem Auge anzusehen. Auf der letzten und größten Kugel aber wird das Bild der Sonne schon einen Durchmesser von einem Zoll bekommen, allda ihr es dann um so weniger werdet mit freiem Auge anzusehen imstande sein.

[NS.01_004,08] Nun sehet, wie es sich mit diesen Glaskügelchen verhält bezüglich der Aufnahme des Lichtes aus der Sonne, gerade also verhält es sich mit den verschiedenen Weltkörpern. Diejenigen Fixsterne oder entfernteren Sonnen, die ihr bloß als Schimmerpünktchen von eurer Erde aus erschauet, diese selben Pünktchen, besonders diejenigen darunter, welche ihr von eurer Erde aus als Fixsterne erster, zweiter und dritter Größe kennt, erscheinen den Jupiterbewohnern schon so groß, als bei euch da ist ein silbernes Zwanzigkreuzerstück und ein Zehnkreuzerstück und ein Fünfkreuzerstück. – Warum denn also?

[NS.01_004,09] Weil der Planet Jupiter schon eine um nahezu viertausendmal größere Glaskugel ist als eure Erde, und daher auch das Bild der fernen Sonnen notwendigerweise in einem größeren Maßstab aufnehmen muß als euer viel kleinerer Erdplanet; aus welchem Grunde der Jupiter trotz seiner bei weitem größeren Entfernung von der Sonne aber dennoch ein viel stärkeres Licht hat, als der bei weitem näher stehende Planet Mars, und so auch eure Erde selbst.

[NS.01_004,10] Nehmet ihr nun an, daß die Sonne über eine Million Mal größer ist als eure Erde, so leuchtet es ja von selbst ein, daß dadurch alle noch so ferne stehenden Sonnen dieses Sonnenalls auf der weiten Luftoberfläche dieser Sonne ein bedeutendes Lichtbild hervorrufen müssen, so zwar, daß da selbst die Sonnen ferne stehender Sonnengebiete, die auf eurer Erde selbst dem scharf bewaffneten Auge als ein Nebelfleck erscheinen, einen Durchmesser von ein, zwei bis drei Zoll erlangen und so stark leuchten, daß ihr ein solches Bild vermöge des starken Glanzes nicht eine Sekunde lang mit freiem Auge anzuschauen vermöchtet.

[NS.01_004,11] Nun denket euch erst die Abbilder näherstehender Sonnen, welche nicht selten einen Durchmesser von hundert bis tausend Quadratmeilen einnehmen; vervielfacht diese zahllosen Sonnenlichtbilder auf der weiten Sonnenluft-Kugeloberfläche, so werdet ihr dadurch zu einer solchen Lichtintensität gelangen, vor welcher euer ganzes Gemüt erschauern wird.

[NS.01_004,12] Sehet, das ist der eigentliche Grund des tagtäglich euren Planeten erleuchtenden Sonnenlichtes. Diese Erklärung aber wird euch das Frühere doch notwendigerweise erhellen, und ihr werdet leicht einsehen, wie die Bewohner des Sonnenplaneten durch die scheinbare Lichthülle der Sonne recht wohl (hin-)durchschauen können, während das Hineinschauen für jedes fleischliche Auge eine allerbarste Unmöglichkeit ist.

[NS.01_004,13] Solches wüßten wir demnach. Dessenungeachtet aber sehe Ich doch eine ganz versteckte Frage in euch, und diese lautet also: Diese aufgestellte Sonnenlichtglanz-Theorie scheint für sich ganz vollkommen richtig zu sein, daß nämlich dadurch die Sonnen in ihrer Gesamtheit sich also erleuchten. Aber wenn jede Sonne also leuchtet, so fragt es sich, woher denn eigentlich dann alle zusammengenommen das Licht hernehmen, – wenn jede ihr Licht nur durch die Aufnahme der Strahlen von andern Sonnen bekommt, welches mit andern Worten eben so viel sagen will als, daß keine Sonne für sich selbst ein Licht hat, sondern jede nur mit dem Widerscheine des Lichtes anderer Sonnen prangt. – Woher haben dann diese andern Sonnen ihr Licht? – Denn wenn die vorbenannte Lichttheorie vollkommen richtig ist, so ist jede Sonne an und für sich vollkommen finster. Woher dann das Gegenstrahlen?

[NS.01_004,14] Sehet, das ist eine ganz gute Frage. – Da aber die Beantwortung dieser Frage für euer Verständnis etwas umständlicher sein muß, so soll sie erst in der nächsten Mitteilung erfolgen. Und somit gut für heute!

5. Kapitel –

Die selbstleuchtende Hauptmittelsonne. – Das Spiegellicht der Untersonnen.

[NS.01_005,01] Auf welche Art alle Sonnen zusammengenommen und wieder jede einzeln für sich so leuchtend werden, daß das Licht einer Sonne sich auf der Luftoberfläche einer andern Sonne abspiegelt, soll euch ebenfalls durch ein leicht faßliches Beispiel kundgegeben werden. Nehmet an ein Zimmer, dessen Wände da wären aus lauter hell poliertem Spiegelglas, welches schon mit der Metallmischung belegt ist und sonach einen vollkommen reinen Spiegel abgibt. Denket euch aber noch dazu den Raum dieses Zimmers inwendig als vollkommen rund, so zwar, als wäre das Zimmer eine große, hohle Kugel. Nun behängt dieses Zimmer oder vielmehr diese hohle Spiegelkugel mit allerlei großen und kleinen spiegelblank polierten Glas- oder Metallkugeln. In die genaue Mitte dieses hohlen Raumes aber bringet einen Lüster an, der da hätte ein starkes Licht. Wenn solches alles dargetan ist, dann sehet all die kleinen polierten Kugeln an, welche in diesem hohlen Raume hängen, wie sie samt und sämtlich von allen Seiten also beleuchtet sind, als wären sie selbstleuchtende Körper. – Woher rührt denn das?

[NS.01_005,02] Solches ist ja gar leicht einzusehen. – Die Wände, welche da spiegelblank sind, werfen von allen Seiten das Licht, welches vom Lüster ausgeht, nicht etwa geschwächt, sondern angesammelt und somit potenziert gegen den Lüster wieder zurück. Auf diese Weise sind alle in dem hohlen Raume aufgehängten Kugeln ja von allen Seiten vielfach erleuchtet: erstens vom wirklich selbständigen Lichte des Lüsters; sodann vom zurückgeworfenen Licht von den Spiegelwänden, welche zusammengenommen einen kontinuierlichen Hohlspiegel bilden, der seine Brennweite genau im Zentrum seines eigenen Raumes hat. Und drittens werden diese freihängenden Kugeln durch ihr gegenseitiges Widerstrahlen und durch das Widerstrahlen ihres aufgenommenen Lichtes, welches ebenfalls von den Spiegelwänden aufgenommen und wieder zurückgeworfen wird, und endlich noch durch das allgemeine Gegenstrahlen des Lichtes von den Wänden des Spiegels zu den entgegengesetzten Spiegelwänden erleuchtet.

[NS.01_005,03] Nun sehet, dieses Bild ist mehr als genügend zur Beantwortung der vorliegenden Frage; denn wie sich die Sache des Leuchtens verhält in unserer hohlen Kugel, also verhält sich die Sache auch in der großen Wirklichkeit. – Denket euch statt der großen Spiegelkugel die euch bekannte Hülsenglobe, welche da besteht in ihrer, wenn schon für eure Begriffe unendlichen Umfassung aus einer Art ätherischen Wassermasse. Und denket euch dann in der Mitte der Hülsenglobe die für eure Begriffe wirklich endlos große Zentralsonne, welche auf allen ihren endlos weiten Flächen von den immerwährend allerintensivst leuchtenden Feuerflammen umgeben ist (welche da herrühren von den Geistern, die entweder hier ihre Reinigung ausgehend beginnen, oder welche dieselbe rückkehrend vollenden), so habt ihr dann auch schon alles, was da zur vollkommenen Beantwortung der gegebenen Frage nötig ist. Das Licht dieser großen Zentralsonne dringt bis zu den vorbenannten Wänden dieser Hülsenglobe, von da wird es wieder zurückgeworfen durch freilich für eure Begriffe nahe endlos weite Räume und Sonnengebiete. Aber was euch noch so weit und groß dünkt, ist vor Meinen Augen kaum mehr, als wenn ihr ein Sandkörnchen in eure Hand nehmen würdet, um damit zu spielen.

[NS.01_005,04] Da die Fähigkeit aller Sonnen dargetan wurde, wie sie zufolge ihrer weiten Luftoberfläche gar wohl imstande sind, das diese Oberfläche berührende Lichtbild einer andern Sonne aufzunehmen und es dann wieder von sich zu geben also, wie da ein Spiegel das Licht aufnimmt und es wieder zurückgibt, – so werdet ihr nun das starke Leuchten der Sonne um so mehr begreifen, so ihr wisset, daß sich in einer solchen Hülsenglobe ein allgemeiner, für eure Begriffe endlos großer, selbstleuchtender Sonnenlüster befindet, dessen Licht hinaus bis zu den Wänden der Hülsenglobe dringt und somit auf diesem Wege schon eine jede Sonne zur Hälfte erleuchtet; wann es aber von den äußeren Wänden zurückgeworfen wird, auch sodann die entgegengesetzte Seite vollkommen gleich erhellt; und wenn dann auf diese Weise alle Sonnen einer Hülsenglobe gehörig erleuchtet sind, sie sich dann auch noch dazu zahllosfältig gegenseitig beleuchten.

[NS.01_005,05] Wenn ihr ein wenig nur geordnet zu denken vermöget, so kann euch nun unmöglich mehr undeutlich sein, woher dann eine Sonne ihr starkes Licht nimmt.

[NS.01_005,06] Da wir aber solches wissen, so wird euch das Leuchten einer jeden Sonne dadurch noch gründlicher ersichtlich, so Ich euch sage, daß dessenungeachtet dennoch auch jede Sonne für sich aus dem Bereiche der ihr innewohnenden Geister ihr Eigenlicht hat. Jedoch ist dieses Licht bei weitem nicht von der intensiven Art, wie ihr die Sonne erblickt; sondern dieses Eigenlicht ist vielmehr nur eine stets rege Befähigung der Luftoberfläche des Sonnenkörpers, damit diese das aus der Zentralsonne und aus den Wänden der Hülsenglobe ausgehende Licht und die Ausstrahlungen von andern Sonnen desto lebendiger und vollkommener in sich aufnehmen und sodann wieder von sich geben kann. Aus diesem Grunde bestehen denn auch auf jedem Sonnenkörper eine Menge sogenannter Vulkane, besonders in der Gegend ihres Äquators. Was es jedoch mit diesen Vulkanen, die sich nicht selten dem bewaffneten Auge als schwarze Flecken kundgeben, für eine Bewandtnis hat, und wie durch sie die Sonnenluftatmosphäre zur Aufnahme des Lichtes stets fähig erhalten wird, soll euch in der nächsten Mitteilung kundgetan werden.

2.2.12.
Vor allem ist es auf dem eigentlichen Sonnen-Erdboden kaum heißer als bei uns auf der Erdoberfläche, denn wir können von hier (von der Erde) aus nur die Temperatur auf der Oberfläche der Sonnen-Lufthülle, nicht aber die Temperatur auf dem eigentlichen Sonnen-Erdboden messen:

[GEJ.03_174,01] (Jarah:) Siehe, die Sonne ist eben auch, dieser unserer Erde ähnlich, eine bewohnbare und auch vollauf bewohnte Welt; nur ist sie um tausendmal tausend Male größer denn diese unsere Erde, die, wie du siehst, doch auch nicht klein ist. Aber das Licht, das von jener großen Welt ausgeht, ist nicht die bewohnte Sonnenerde, sondern nur eine sie allenthalben umgebende Luft, deren glatteste Oberfläche fürs erste, in steter großer Reibung mit dem sie nach allen Richtungen umgebenden Äther, in einem fort eine unberechenbare Menge des stärksten Blitzlichtes erzeugt und fürs zweite auf solch einem ungeheuren Rundspiegel das Licht von Äonen Sonnen aufnimmt und wieder nach allen Richtungen hinaus zurücksendet.

[GEJ.03_174,02] Durch solches Leuchten dieser unserer Sonne wird diese Erde, wie noch viele andere Erden, die wir Planeten nennen, erleuchtet und erwärmt. Die Wärme kommt jedoch nicht mit dem Lichte aus der Sonne auf dieser Erde an, sondern wird erst an Ort und Stelle durch das Licht erzeugt.

[GEJ.03_174,03] Das Licht kommt wohl weit her, aber die Wärme wird erst hier erzeugt, und zwar dadurch, daß durch das Licht die gewissen Naturgeister in der Luft, im Wasser und in der Erde in eine große Tätigkeit versetzt werden. Und eben diese Tätigkeit bringt erst das hervor, was wir als Wärme und, bei noch erhöhterer Tätigkeit der früher bezeichneten Geister, als Hitze fühlen und also benennen. Wie aber das Licht stets mehr und mehr ins Unendliche hin erhöht werden kann, ebenso kann dann auch die Wärme und die Hitze erhöht werden.

[GEJ.03_174,04] ,Aber‘, wirst du fragen, ,wer kann dann in der Sonne selbst bestehen? Denn weil dort das Licht am stärksten sein muß, so wird auch die Hitze nicht zurückbleiben!‘ Allein, es ist dem nicht also. Nach dem Innern des eigentlichen Sonnenweltkörpers dringt kaum der tausendmal tausendste Teil der ganzen Lichtkraft der Sonne, und es ist darum auf der Feste der Sonne um nicht vieles heller und wärmer denn hier auf unserer Erde, und die Geschöpfe Gottes können darum dort ebensogut bestehen und leben als auf dieser unserer Erde. Nur kann es dort keine Nacht geben, weil sich auf der Sonne alles im eigenen, unvertilgbaren Lichte befindet.

[GEJ.03_174,05] Von einer Nacht wissen demnach die Sonnenbewohner nichts, – können aber doch an ihrem ewigen Tage die Sterne und die samt unserer Erde die Sonne umkreisenden Planeten noch recht gut sehen. Das macht die die Sonnenerde 1200 Stunden nach allen Richtungen weithinaus umgebende, überaus reine Luft, die zwar von Zeit zu Zeit nach innen wohl von vielen und sehr dichten Wolken getrübt wird, aber darum auch wieder ganz wolkenlose Zeiten und Gegenden hat, wo die Außenwelten ganz gut gesehen und beobachtet werden können, um vieles besser als von irgendeinem andern Planeten.

[GEJ.03_174,06] Die Sonne dreht sich auch um ihre eigene Achse, aber nicht innerhalb von nahe fünfundzwanzig Stunden wie diese unsere Erde, sondern innerhalb von neunundzwanzig Tagen. Die Sonnenbewohner können darum innerhalb dieser Zeit den ganzen gestirnten Himmel zu Gesichte bekommen, besonders die Bewohner des Mittelgürtels, die nach meinem Gefühl wohl die weisesten und schönsten Menschen der Sonne sein dürften. Die Bewohner der andern Gürtel entsprechen mehr den verschiedenen Planeten.

[GEJ.03_174,07] Was aber die innere Einrichtung des ungeheuer großen Sonnenweltkörpers betrifft, so sagt mir mein Gefühl, daß da noch mehr Weltkörper gleich wie eine Hohlkugel in der andern stecken und voneinander in Abständen von zwei-, drei- bis viertausend Stunden getrennt sein können, was aber nicht als etwas Beständiges anzunehmen ist, weil sich diese inwendigen Sonnenkörper öfter sehr ausdehnen, ein anderes Mal wieder auf den Normalstand zusammenschrumpfen. Die Hohlräume sind entweder mit Wasser oder auch mit allerlei Luft ausgefüllt.

[GEJ.03_174,08] Wozu aber das alles so sein muß, weiß ich dir nicht zu sagen; denn darum weiß nur der hier neben mir nun sitzende Herr und Meister der Unendlichkeit. Willst du mehr erfahren, so mußt du dich schon an diesen Einzigen und Alleinigen wenden!“


2.2.13. Über das Wesen der Sonnenmenschen, über den von ihren Materieleibern ausgehenden Lichtglanz sowie über die gänzlich anderen Elemente, aus denen ihr Materieleib besteht, offenbart uns Jesus-Jehova durch JL folgendes:

9. Kapitel –

Die Menschenrassen der Sonne und ihre Wohngebiete. – Die Sonnengürtel.

[NS.01_009,01] Es ist am Schlusse der vorigen Mitteilung gesagt worden, daß wir mit den Sonnenbewohnern einen solchen Durchbruch [Ausbruch von bösartigen Geistern aus dem Sonneninnern in der Form von Materie, die sowohl den Sonnenerdboden als auch die Oberfläche der Sonnen-Lufthülle aufreißt = Sonnenflecken] von seiner ersten Entstehung an und, wie es sich von selbst versteht, auch bis zu dessen vollem Verlauf beobachten wollen. Solches also werden wir auch tun.

[NS.01_009,02] Bevor wir aber solches recht nutzbringend tun können, müssen wir zuvor doch eine etwas nähere Bekanntschaft mit den Bewohnern der äußeren Sonne machen.

[NS.01_009,03] Wie sehen denn diese aus, und in welchen Verhältnissen leben sie untereinander? – Sind sie überhaupt mehr geistige oder mehr materielle Menschen? – Und gibt es nur eine Art oder mehrere Arten der Menschen auf diesem großen Planeten?

[NS.01_009,04] Es ist schon gleich anfangs erwähnt worden, daß auf dem Sonnenkörper alles das im vollkommensten Sinne des Wortes und der Bedeutung vorkommt, was nur immer auf all den andern Planeten spermatim viel unvollkommener und verkrüppelter und auch verhärteter vorkommt.

[NS.01_009,05] Solches ist auch der Fall mit den Menschen. – Danach könnt ihr auf dem Sonnenplaneten nicht nur alle Menschenarten dieser Erde, sondern auch die aller andern Planeten und ihrer Monde im vollkommensten Sinne, besonders was die Form betrifft, antreffen. Nur ist natürlich, gleich allem anderen, auch der Mensch bis zur höchsten Vollendung der Form nach ausgebildet, so zwar, daß ihr wohl auf der ganzen Erdoberfläche nirgends eine so schöne und vollkommene Menschenform antreffen möchtet als auf dem Sonnenplaneten. Ja ihr könnt es vollends glauben, ein Mann oder ein Weib in der Sonne ist dem Leibe nach so außerordentlich schön, daß ihr die Schönheit, ohne dabei das Leben zu verlieren, nicht drei Sekunden lang anzuschauen vermöchtet. Denn abgesehen von der überaus großen Fülle der Pracht in der Form, ist schon an und für sich der leibliche Glanz der Sonnenmenschen so stark, daß, so da irgend ein Mensch aus der Sonne auf irgendeinem wenigstens zehn Meilen von euch entfernten Berge stünde, ihr dennoch nicht imstande wäret, ihn vor lauter Lichtglanz anzuschauen. In einer größeren Nähe würde euch sein Glanz fast augenblicklich zu Asche verbrennen. – Das Weib ist auch in der Sonne noch viel runder und weicher als der Mann; aber ihr Leibesglanz ist minder als der des Mannes.

[NS.01_009,06] Ihr werdet hier leichtlich fragen: „Ja, wenn dem so ist, wie können denn hernach diese Sonnenmenschen formell bestehen, ohne plötzlich durch ihr eigenes Licht aufgelöst zu werden, nachdem sie doch auch sicher mehr oder weniger materiellen Leibes sind?“ – Dafür ist schon von Mir aus gesorgt. Auf der Erde gibt es freilich wohl keine Materie, welche in dem starken Sonnenlicht bestehen könnte; aber was da die Materie der Sonne betrifft, so besteht diese schon wieder auf anderen Gesetzen als die eines unvollkommenen Planeten. Und so besteht auch die Materie eines Sonnenmenschenleibes aus einem viel andern Stoffe als die Materie eures Leibes, und ist daher beständig, selbst unter den allerintensivsten Strahlen, nachdem sie gewisserart mehr geistig und somit auch ums Unvergleichliche einfacher ist als die eurige. Unter solchen Bedingungen können sonach die Sonnenmenschen gar wohl existieren und sich ihres Lebens freuen und dasselbe zu den nützlichsten Zwecken benutzen.

[NS.01_009,07] Die schönsten von allen Menschen der Sonne sind dennoch die weißen; obschon auch Menschen aller andern Farben nirgends etwa häßlich anzutreffen sind.

[NS.01_009,08] Was die Größe der Sonnenmenschen betrifft, so ist diese ebenfalls sehr verschieden. – Unter dem Äquator oder vielmehr in der Gegend des Äquators wohnen der Sonne kleinste Menschen, welche nicht viel größer sind als ein sehr großer Mann bei euch auf der Erde. Diese Menschen sind nahe samt und sämtlich von weißer Farbe und sind somit die schönsten auf dem ganzen Sonnenplaneten. – Um die Pole der Sonne aber wohnen ihre größten Menschen, von nahe dunkelroter Farbe, aber ebenfalls lichtglänzend. Wenn da ein solcher Mensch auf der Erde stünde, so würde es ihm eben nicht gar zu schwer werden, wenn er ganz in der Ebene der Meeresoberfläche sich befände, mit leichter Mühe, ohne seine Hand zu sehr in die Höhe strecken zu müssen, die Himalajaspitze der Erde zwischen dem Daumen und Zeigefinger zu fassen und sie bis gegen den Südpol der Erde hin zu schleudern. – Von dieser größten Menschengattung steigt die Größe abwärts bis zu den am Äquator wohnenden.

[NS.01_009,09] Hier werdet ihr sagen: Was tun denn hernach solche ungeheure Riesen mit den kleineren Menschen, wenn sie allenfalls bei der Gelegenheit einer Bereisung mit ihnen zusammenkommen? – Diese Frage ist so gut wie umsonst. Denn auf dem Sonnenplaneten ist eine jede Menschengattung durch die natürlich-planetarischen Verhältnisse der Sonne auf ihren Platz angewiesen und kann denselben so wenig verlassen wie ihr die Erde, wenn es euch noch so sehr gelüsten möchte, eine Reise in den Mond zu machen.

[NS.01_009,10] Ihr werdet hier wohl freilich wieder fragen: Wie ist solches zu verstehen? In den Mond ist eine Reise freilich wohl unmöglich, weil er als ein zu weit getrennter Teil von der Erde abständig ist. Aber die Sonne ist ein kontinuierlicher Körper, der überall eine und dieselbe Oberfläche hat, warum sollte denn da eine weite Reise für eine oder die andere Menschengattung unmöglich sein?

[NS.01_009,11] So geduldet euch nur ein wenig; wir wollen die Unmöglichkeiten sogleich ein wenig durchmustern. Und so höret denn! – Erstens ist der Erdboden des Sonnenkörpers sowohl von einem als dem andern Pol gegen den Äquator hin von sehr ungleicher Dichtigkeit, – so zwar, daß der Erdboden der Sonne um deren Pole nahe so fest ist wie der Boden eurer Erde; nur ist er nicht so spröde und zerbrechlich. Dieser Boden taugt ganz wohl für die vorbenannten Riesen. Wenn dieser Boden anfängt weicher zu werden, dann taugt er nicht mehr, die Last eines solchen Riesen zu tragen. – Möchte einer da eine Reise weitermachen, so würde er bald zu wanken anfangen, und bei noch weiter fortgesetzter Reise bei jedem Tritt in den elastisch weichen Boden bis über die Mitte seines Leibes hineinsinken. – fast als wenn ihr ein sehr großes Polster machen möchtet, welches da vom Boden bis zuoberst bei drei Klafter im Durchmesser hätte. Wie würde es mit eurer Wanderung über ein solches Polster, das da mit Federflaum ausgefüllt wäre, ergehen? Würdet ihr da nicht beim ersten Tritt auf demselben hineinsinken, allwann dann alles fernere Mühen, über dasselbe zu kommen, vergeblich wäre, und wenn es auch nicht länger als höchstens hundert Klafter wäre? – Möchtet ihr aber auf ein solches Polster eine Maus setzen, so wird diese schon recht wohl über das Polster laufen können; noch leichter aber eine Fliege. – Sehet, das ist also für solche Wanderungen schon ein Hindernis, demzufolge jede Menschenklasse auf ihren Kreis bleibend angewiesen ist.

[NS.01_009,12] Ein zweites Hindernis ist der Nahrungsstoff für verschiedene Klassen von Menschen. Denn wie da der Boden ist, also werden auch die Produkte, wenn auch durch den Willen des Menschen hervorgebracht. – Wie ist solches zu verstehen? – Nahe so wie bei euch auf der Erde, nur in viel vollkommenerem Sinne; denn auch der Sonnenboden gehorcht dem Willen der Menschen nicht überall gleich, – so wie er auf der Erde ebenfalls der Tätigkeit der Menschen nicht gleich gehorcht. So möchte sich einer auf den Kopf stellen, und er wird auf den Spitzbergen keine Ananas hervorbringen; während im umgekehrten Falle wieder der allergeschickteste Gärtner in einer Gegend unter dem Äquator kein Eismoos oder die sogenannte Rentierflechte zuwegebringen wird.

[NS.01_009,13] Auf der Erde richtet sich der Gehorsam des Erdbodens nach den klimatischen Wärmeverhältnissen. Solches ist auf dem Sonnenplaneten freilich wohl nicht der Fall, obschon es auch dort an den Polen etwas kühler ist als an dem Äquator. Daher richtet sich dort der Gehorsam des Erdbodens lediglich nach den auf- oder abnehmenden Graden der Weichheit desselben. Es kann oder es könnte vielmehr wohl auch ein Mensch eines festeren Bodens auf einem weicheren Boden etwas hervorrufen. Allein das Hervorgerufene wird wohl ungefähr die Form des Willens dessen haben, der es hervorgerufen hat; aber es wird viel kleiner, schwächer und weicher sein, wodurch es dann auch dem Bedürfnis des Magens dessen, der es hervorgerufen hat, ebensowenig mehr entspricht, als wenn ihr zum Beispiel auf einer Alpe euren Magen mit dem sparsamen Steinmoos sättigen müßtet, wobei gewiß niemandem mehr ein Speck wachsen würde. Möchte sich sonach auch ein Mensch von einer Polargegend der Sonne durch allfällige künstliche Mittel bis zum Äquator hin versetzen, so müßte er dort ohne Gnade und Pardon verhungern.

[NS.01_009,14] Ein drittes Hindernis sind die unterschiedlichen, großen Wasserkreise, welche vom Pol gegen den Äquator hin bei sieben Male das festere Erdreich gewisserart trennen. Ein solcher Wasserkreis hat allzeit eine Breite von mehreren tausend Meilen und gegen die Mitte zu nicht selten eine Tiefe von zehn bis zwanzig Meilen.

[NS.01_009,15] Das Wasser der Sonne ist viel leichter als das auf den Planeten; daher ist es auch für keine Schiffahrt tauglich, und so tut es sich auch mit dem Schwimmen auf demselben schon gar nicht. Das ist demnach ein non plus ultra Hindernis, welches die Sonnenmenschen nicht besiegen können; daher bleiben sie auch ganz ruhig auf ihrer Stelle und wissen nicht, ob über einem solchen Wasserkreise noch irgend ein Land zum Vorschein kommt. Sie sind vielmehr der Meinung, daß mit dem Anfang eines solchen Wasserkreises ihre Welt ein Ende hat, und sodann das Wasser in alle Ewigkeiten fortdauert.

[NS.01_009,16] Ein viertes Hindernis, dessen es kaum mehr nötig ist zu erwähnen, sind die vielen Vulkane und andern hohen Berge längs eines solchen Wasserkreisufers. Diese Vulkane toben und wüten zumeist unablässig und zwar hier und da in einer so großartigen Form, daß ihr euch auf der Erde davon rein keinen Begriff machen könnt. Denn da sind manche Krater größer als euer ganzes Europa, aus denen zu allen Zeiten Trillionen der heftigsten Blitze unter dem vehementesten Getöse und Gekrache entstürzen. Von solchen großartigen Naturschauspielen aber sind die Sonnenbewohner durchaus keine besonders großen Freunde. Demnach heißt es auch bei ihnen in der Tat, wie bei euch im Worte: Hübsch weit weg, ist gut vor dem Schuß zu sein. – Diese Vulkane hindern auch die im Innern des Landes wohnenden Menschen, allfällige Weltumsegelungs-Versuche zu machen; und so bleiben sie, wie ihr zu sagen pflegt, beständig hübsch zu Hause.

[NS.01_009,17] Es gäbe zwar noch einige Hindernisse; allein es genügen diese, damit ihr einsehet, wie da die verschiedenen Größengattungen der Menschen auf dem Sonnenplaneten ganz ungeniert auf einem und demselben Weltkörper leben können. Somit hätten wir zum voraus ganz oberflächlich die Lokalverhältnisse der Menschen wie auch die Menschen selbst beschaut und können uns demnach wieder zu unseren schönsten Menschen der Sonne, die dort am Äquator wohnen, begeben und mit ihnen die gleich anfangs der heutigen Mitteilung besprochene Naturszene der Sonne beschauen.

 

3.1. These:

 

Auch unsere Physik reicht nur bis zum Urknall, der sich vor rund 14 Miiliarden Jahren ereignete, davor existierte nur Energie. Damals entstand auch die Materie, heute gibt es etwa 100 Milliarden (=1011) Galaxien mit je 10 Milliarden (=1010) bis zu einigen 100 Milliarden (=1011) Sonnen.

3.2.Stellungnahme:


3.2.1.
Aus Ziffer (2.2.6.4.) ergaben sich folgende Anzahlen: 7*1012 Galaxien mit 7*1024 Planetarsonnen, was in der Größenordnung ziemlich mit den Ergebnissen der Astronomie übereinstimmt.

3.2.2.
Nach der Urknall-Hypothese soll sich alle Materie aus einem singulären mathematischen Punkt mit null Dimensionen (keine Länge, keine Breite und keine Höhe) explosionsartig entfaltet haben. Da ein solcher mathematischer Punkt das eigentliche Nichts ist, so soll sich also das gesamte materielle Universum aus dem Nichts entfaltet haben. Ferner sollen die Galaxien immer noch explosionsartig auseinander fliegen.

3.2.3.
In der geistigen Wirklichkeit und Wahrheit, wie sie uns Jesus-Jehova durch JL geoffenbart hat, fliegen die Galaxien aber nicht explosionsartig auseinander, sondern jeweils Millionen umbahnen ihre All-All-Sonne, aus der sie durch Ausbrüche entstanden sind, und bilden mit dieser ein Sonnen-All-All (= großer Galaxishaufen). Wie sich die Galaxishaufen (= Sonnen-All-Alle), die Galaxien (= Sonnen-Alle), die Kugelsternhaufen (= Sonnen-Gebiete) und Planetensysteme (wie das unsrige) nun tatsächlich letztlich aus der Urzentralsonne kommend entfaltet haben, dies offenbarte Jesus-Jehova schon vor knapp 2000 Jahren den reifsten Seiner damaligen Jünger. Während unsere Astrophysik irrtümlich glaubt, dass das materielle Universum sich vom Kleinsten zum Größten (von up-Quarks und down-Quarks zu Protonen und Neutronen, von diesen plus den Elektronen zu den Atomen, von diesen zu Gaswolken, aus denen dann die ersten Sonnen entstanden sein sollen, die sich dann erst zu Kugelsternhaufen und Galaxien angesammelt haben sollen, die sich dann schließlich zu Galaxienhaufen vereinig haben sollen, und dies alles ohne jeweilige Zentralsonnen, explosionsartig und chaotisch aus dem mathematischen Punkt, also aus dem Nichts durch den sog. „Urknall“

3.2.4.

[GEJ.04_105,01] (Der Herr:) „Sehet, so wie nun die Menschen durch die Eigenliebe, durch die Selbstsucht, durch den Hochmut und durch die daraus hervorgehende Herrschsucht derartig aller Materie voll werden, daß sie viele tausendmal Tausende von Jahren hindurch sich nicht völlig davon zu befreien imstande sein werden, – ebenso gab es dereinst auch urgeschaffene Geister, die auch durch den ihnen verliehenen Reiz zu sehr eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und am Ende herrschsüchtig wurden, und die Folge davon war, daß sie sich in die purste Materie verwandelten.

[GEJ.04_105,02] Sie haben sich abgesondert in große Vereine und stellten sich in für euch nicht denkbar großen Entfernungen auf. Ein jeder Verein wollte von einem zweiten nichts mehr hören, sehen und erfahren, um nur der Eigenliebe so recht weltendick frönen zu können. Durch dieses stets wachsende Eingehen in die Eigenliebe und Selbstsucht, in den dadurch mehr und mehr erwachten Hochmut und in eine absolute Herrschsucht schrumpften die zahllos vielen Lebensformen endlich nach dem Gesetze der Schwere, das sich aus der Eigenliebe und Selbstsucht von selbst entwickelt hatte, zu einem übergroßen Klumpen zusammen, – und die materielle Urzentralsonne einer Hülsenglobe war fertig.

[GEJ.04_105,03] Nun aber gibt es im unendlichen Raume ebenfalls eine Unzahl solcher Systeme oder Hülsengloben, wo überall eine besprochene Urzentralsonne zahllosen Weltengebieten zum gemeinsamen Mittelpunkte dient, und diese Urzentralsonnen sind eben die zusammengeschrumpften Urgeistervereine, aus denen mit den Zeiten der Zeiten alle andern Sonnenalle, Sonnengebiete, Nebenzentralsonnen, Planetarsonnen, Planeten, Monde und Kometen hervorgegangen sind.

[GEJ.04_105,04] Wie aber ging das zu? Seht, in der Urzentralsonne ward vielen großen Geistern der Druck zu mächtig! Sie entzündeten sich zornglühendst und machten sich vom Urdrucke los. Sie flohen förmlich endlos weit von ihrem ersten Vereinsklumpen. Eine Zeitlang schwärmten sie ganz frei und harmlos für sich in aller Ungebundenheit im endlosen Raume umher und machten eine gute Miene, von selbst in die rein geistige Ordnung überzugehen; aber weil sie des Elementes der Eigenliebe nicht ledig werden konnten, so fingen sie endlich auch wieder an, zu einem festen Klumpen zusammenzuschrumpfen, und es entstanden daraus Zentralsonnen zweiten Ranges [=All-All-Sonnen = Zentrum und Ursprung eines großen Galaxien-Haufens] in einer wie in der andern der zahllos vielen Hülsengloben.

[GEJ.04_105,05] In diesen Zentralsonnen zweiten Ranges ergrimmten mit der Zeit der Zeiten die Hauptgeister ob des stets zunehmenden Druckes, entzündeten sich und machten sich in zahllosen Massen von den Gemeinklumpen zweiten Ranges los. Sie machten nun wieder die besten Mienen zu einem rein geistigen Übergange; da sie aber mit der Weile dennoch wieder ein großes Wohlgefallen an sich fanden und nicht völlig von der Eigenliebe lassen wollten, so wuchsen sie auch abermals im materiellen Gewichte und schrumpften ebenfalls wieder in große Klumpen zusammen, und es wurden daraus Zentralsonnen dritten Ranges. [= All-Sonnen = Zentrum und Ursprung einer Galaxis]  (usw. usw.)

 

(Mit Genehmigung des Verfassers, 4/15)