"Höre Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einziger HERR. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen." (5. Mose 6,4/5)

"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn Ich bin der HERR." (3. Mose 19,18)



Unmittelbare Worte Gottes in der Bibel

WS-A3075.01


Wilfried Schlätz


 

0. Vorbemerkung:

 

Alle folgenden Aufsätze stehen auf dem Fundament:

 

0.1. Es gibt nur einen einzigen Gott, nämlich den einzigen Gott-Menschen: Jesus-Jehova1-Zebaoth = das wahrhaft Mensch gewordene Gotteszentrum = der ewige ungeschaffene Urmensch Jehova1, der in und als Jesus wahrhaft ein wirklicher Mensch geworden ist.

 

0.2. Dieser einzige Gott-Mensch: Jesus-Jehova1-Zebaoth (kurz: Jesus) hat im März des Jahres 1840 Seinem Schreibknecht Jakob Lorber (JL) die folgenden Sätze Wort für Wort im österreichischen Deutsch dieser Jahre durch dessen Herz in die Feder diktiert. Jakob Lorber (JL) schrieb darüber im Jahre 1858 an einen Freund: "Bezüglich des innern Wortes, wie man dasselbe vernimmt, kann ich, von mir selbst sprechend, nur sagen, daß ich des Herrn heiligstes Wort stets in der Gegend des Herzens wie einen höchst klaren Gedanken, licht und rein, wie ausgesprochene Worte vernehme. Niemand, mir noch so nahe stehend, kann etwas von irgendeiner Stimme hören. Für mich erklingt diese Gnadenstimme aber dennoch heller als jeder noch so laute materielle Ton."

 

1 Dieser ewige, unendlich vollkommene und ungeschaffene Urmensch heißt im Alten Testament: JEHOVA. Im Hebräischen Urtext steht: JHWH, das seit etwa 1520 mit "Jehova" übersetzt und ausgesprochen wurde, das Luther immer mit "HErr" übersetzte und das noch bis 1996 im alten Evangelischen Gesangbuch stand: Lied 237: "Dir, Dir, Jehova, will ich singen". Erst in dem neuen Evangelischen Gesangbuch ab 1.Advent 1996 wurde dieses Lied umgedichtet in: Lied 328: "Dir, Dir, O Höchster, will ich singen".

Durch die neue Sekte der "Jehovas Zeugen", die Jesus nur für den Erzengel Michael hält, ist das bis dahin volkstümliche Wort: "Jehova" in Mißkredit geraten und wird in den Kirchen nicht mehr verwendet. Der einzige und alleinige Herrgott: JESUS-JEHOVA gebraucht aber in Seiner großen Neuoffenbarung durch Seinen Schreibknecht und echten Propheten: Jakob Lorber (JL); (1800 - 1864) [das ist die Wiederkunft JESU in den "Wolken des Himmels"] immer die bis 1996 gebräuchliche, volkstümliche Übersetzung: JEHOVA [GEJ.01_002,13], "sondern lediglich nur von einer zweiten Geburt aus dem Geiste der Liebe zu Gott und aus der Wahrheit des lebendigen Glaubens an den lebendigen Namen Gottes, der da heißet Jesus-Jehova-Zebaoth, die Rede sein kann, welch zweite Geburt auch gut definiert `die Wiedergeburt des Geistes durch die Taufe aus den Himmeln` heißet."

Die heutige Theologie sagt, daß die Aussprache JEHOVA falsch sei, und daß es richtig JAHWE heißen müsse! Aber Jesus benutzt in Seiner Neuoffenbarung durch JL immer die volkstümliche Aussprache: JEHOVA, weil bis 1996 die meisten Christen daran gewöhnt waren, und weil JEHOVA von dem urhebräischen Wort: JEOUA herkommt, das unseren Himmlischen Vater bezeichnet: [GEJ.07_200,06] "Ihr wollt Schriftgelehrte sein und kennet nicht mehr den Unterschied der urhebräischen Worte Jeoua und Jeoutza! Das erste heißet `Vater` und das zweite `Zeuger`".



1. Direkte und persönliche Worte Gottes in der Bibel:


1.1. Die historisch-kritische Theologie geht mit der historisch-kritischen Methode an alle Gottesoffenbarungen heran, vor allem zunächst an alle Gottesoffenbarungen im Alten Testament (AT) und Neuen Testament (NT) und zukünftig auch an alle Jesuswerke durch JL, durch Leopold Engel (LE) und Gottfried Mayerhofer (GM). Die historisch-kritische Methode hat den folgenden obersten Grundansatz: "Es wird geforscht, ut si Deus non daretur [= als ob es Gott nicht geben würde, = als ob Gott nicht existieren würde]WS, d.h. die Realität Gottes wird von vornherein theoretisch ausgeklammert" {Quelle:[1]
2 Seite 12, oben}

2 Siehe das Quellenverzeichnis am Schluß

1.2. Durch dieses Vorurteil kommen die historisch-kritischen Theologen zu dem Ergebnis, dass an keiner Stelle der Bibel ein direktes und unmittelbares Wort Gottes vorliegen soll, dass es keine Verbalinspiration geben soll, und dass die gesamte Bibel ein pures, jederzeit irren könnendes Menschenwort sein soll. Selbst wenn sehr viele Bibeltexte mit dem Satz beginnen: "So sprach der HErr" oder "Das Wort des HErrn geschah zu mir", dann sollen die biblischen Autoren das von sich aus eingefügt haben, um eine größere Autorität zu erzielen!

1.3. Thesen des modernen Theologen Klaus-Peter Jörns (KPJ) über das Wort Gottes:


1.3.1. "Biblische und andere heilige Schriften sind keine Diktate Gottes." {Quelle:[1], S.140, mitte/unten}.  

1.3.2. "Biblische Texte sind keine von Gott diktierten Reden, auch wenn es in der Bibel wie in anderen heiligten Schriften viele als Gottesreden formulierte Gotteswahrnehmungen gibt." {[2], S.56, oben}.

1.3.3. "Kein biblischer Text ist kodifiziertes3 »Wort Gottes«. An keiner Stelle." {[1], S.140, mitte/unten}.

3 (juristisch:) Gesetze in einer Gesetzes-Sammlung zusammenfassen. (Hier:) Worte Gottes in einem Offenbarungs-Werk zusammenfassen.

1.3.4. "Schon vom einfachen Wortsinn her verbreitet die Rede vom »Wort Gottes« die Vorstellung einer Verbalinspiration – dass sie Gottes Diktat sei" {[2], S.62, mitte}.

1.3.5. "Vor allem kann Exegese als philologisch-historische Wissenschaft biblische Texte »nicht mehr im Kontext der göttlichen Offenbarung, sondern nur noch im Kontext der spätantiken Religions- und Geistesgeschichte verstehen. In ihren Texten stößt sie nicht mehr auf Gott, sondern nur noch auf vielfältige menschliche sprachliche Äußerungen über ihn«" {[1], S.116, oben}.

1.4. Stellungnahme:


1.4.1. Der Weltverstand vieler moderner Theologen geht mit folgenden Vorurteilen an jeden Offenbarungstext heran:

1.4.1.–1. Es gibt überhaupt keinen Gott! Also kann Er auch nichts diktieren und Sich nicht offenbaren! Folglich muss jeder Offenbarungstext ein pures fehlerhaftes Menschenwort sein!

1.4.1.–2. Es gibt zwar einen Gott. Aber Dieser ist derartig jenseitig und transzendent, dass Er nicht in die sichtbare Realität einwirken kann, d.h. dass Er einem Menschen nichts Wort für Wort diktieren kann. Daher muss jeder Offenbarungstext ein pures fehlerhaftes Menschenwort sein!

1.4.1.–3. Es gibt zwar einen Gott, und Er kann auch irgendwelche formlose Gedanken in das Herz eines Propheten einfließen lassen. Aber dieser Gott kann nicht fertig formulierte Sätze einem Propheten diktieren. Daher muss der Prophet selber diese formlosen Gedanken, die er von Gott empfängt, in Worte fassen und selber mehr oder weniger falsch formulieren, so dass wieder nur ein pures fehlerhaftes Menschenwort entsteht.

1.4.2. Dagegen empfindet der Herzensverstand vieler gläubiger Menschen, dass schon im AT sehr viele, direkt von Gott formulierte, lebendige Worte Gottes enthalten sind:

1.4.2.–1.

[1.Mose 2,15] Und Gott, der HERR4 nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn baute und bewahrte.

2,16  Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten;

2,17  aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon isst, wirst du des Todes sterben.

2,18  Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.

4 Dieser ewige, unendlich vollkommene und ungeschaffene Urmensch heißt im Alten Testament: JEHOVA. Im Hebräischen Urtext steht: JHWH, das seit etwa 1520 mit "Jehova" übersetzt und ausgesprochen wurde, das Luther immer mit "HErr" übersetzte.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den ersten Menschen ADAM und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–2.

[1. Mose 3,9]  Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?

3,10  Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.

3,11  Und Er sprach: Wer hat dir's gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?

3,12  Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß.

3,13  Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß.

3,14  Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang.

3,15  Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

3,16  Und zum Weibe sprach Er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

3,17  Und zu Adam sprach Er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon Ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang.

3,18  Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen.

3,19  Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an die ersten Menschen ADAM und EVA und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–3.

[1.Mose 4,6] Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? und warum verstellt sich deine Gebärde?

4,7  Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an KAIN und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–4.

[1.Mose 12,1] Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das Ich dir zeigen will.

12,2  Und Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst ein Segen sein.
12,3  Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.


Dies sind direkte Worte JEHOVA's an ABRAM und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–5.

[1.Mose 28,10]  Aber Jakob zog aus von Beer-Seba und reiste gen Haran

28,11  und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an dem Ort schlafen.

28,12  Und ihm träumte; und siehe, eine Leiter stand auf der Erde, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder;

28,13  und der HERR stand obendarauf und sprach: Ich bin der HERR, Abrahams, deines Vaters, Gott und Isaaks Gott; das Land darauf du liegst, will Ich dir und deinem Samen geben.

28,14  Und dein Same soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Abend, Morgen, Mitternacht und Mittag; und durch dich und deinen Samen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an JAKOB und kein fehlerhaftes Menschenwort!


1.4.2.–6.

[2.Mose 3,1] Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb.

3,2  Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, daß der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt;

3,3  und sprach: ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt.

3,4  Da aber der HERR sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.

3,5  Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!

3,6  Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich Gott anzuschauen.

3,7  Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; Ich habe ihr Leid erkannt

3,8  und bin herniedergefahren, daß Ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter.

3,9  Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor Mich gekommen ist, und Ich auch dazu ihre Angst gesehen habe, wie die Ägypter sie ängsten,

3,10  so gehe nun hin, Ich will dich zu Pharao senden, daß du Mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führest.

3,11  Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe und führe die Kinder Israel aus Ägypten?

3,12  Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir ein Zeichen sein, daß Ich dich gesandt habe: Wenn du Mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.

3,13  Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen?

3,14  Gott sprach zu Mose: ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und sprach: Also sollst du den Kindern Israel sagen: ICH WERDE SEIN hat mich zu euch gesandt.

3,15  Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist Mein Name ewiglich, dabei soll man Mein Gedenken für und für.

3,16  Darum so gehe hin und versammle die Ältesten in Israel und sprich zu ihnen: Der HERR, euer Väter Gott, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe euch heimgesucht, und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist,

3,17  und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt.

3,18  Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Ältesten in Israel hineingehen zum König in Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Hebräer Gott, hat uns gerufen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen in die Wüste, daß wir opfern unserm Gott.

3,19  Aber Ich weiß, daß euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke Hand.

3,20  Denn Ich werde Meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die Ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an MOSE und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–7.

[2.Mose 20,1] Und Gott redete alle diese Worte:

20,2  Ich bin der HERR, dein Gott, der Ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe.

20,3  Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben.

20,4  Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.

20,5  Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn Ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die Mich hassen;

20,6  und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die Mich lieb haben und meine Gebote halten.

20,7  Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der Seinen Namen missbraucht.

20,8  Gedenke des Sabbattags, dass du ihn heiligest.

20,9  Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken;

20,10  aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist.

20,11  Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

20,12  Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, dass dir der HERR, dein Gott, gibt.

20,13  Du sollst nicht töten.

20,14  Du sollst nicht ehebrechen.

20,15  Du sollst nicht stehlen.

20,16  Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

20,17 Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an MOSE und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–8.

[3.Mose 19,1] Und der HERR redete mit Mose und sprach:

19,2  Rede mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israel und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn Ich bin heilig, der HERR, euer Gott.

19,18  Du sollst nicht rachgierig sein noch Zorn halten gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn Ich bin der HERR.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an MOSE und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–9.

[4.Mose 6,22] Und der HERR redete mit Mose und sprach:

6,23  Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: Also sollt ihr sagen zu den Kindern Israel, wenn ihr sie segnet:

6,24  Der HERR segne dich und behüte dich;

6,25  der HERR lasse Sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

6,26  der HERR hebe Sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

6,27 Denn ihr sollt Meinen Namen auf die Kinder Israel legen, dass Ich sie segne.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an MOSE und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–10.

[5.Mose 6,1] Dies sind aber die Gesetze und Gebote und Rechte, die euch der HERR, euer Gott, geboten hat, dass ihr sie lernen und tun sollt in dem Lande, dahin ihr ziehet, es einzunehmen,

6,4  Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger HERR.

6,5  Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.
Dies sind direkte Worte JEHOVA's an MOSE und kein fehlerhaftes Menschenwort!

 

1.4.2.-11.

[Josua 1,1] Nach dem Tode Mose's, des Knechts des HERRN, sprach der HERR zu Josua, dem Sohn Nuns, Mose's Diener:

1,2  Mein Knecht Mose ist gestorben; so mache dich nun auf und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das Ich ihnen, den Kindern Israel, gegeben habe.

1,6  Sei getrost und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das Ich ihren Vätern geschworen habe, dass Ich's ihnen geben wollte.

1,7  Sei nur getrost und sehr freudig, dass du haltest und tust allerdinge nach dem Gesetz, das dir Mose, Mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass du weise handeln mögest in allem, was du tun sollst.

1,8  Und lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, auf dass du haltest und tust allerdinge nach dem, was darin geschrieben steht. Alsdann wird es dir gelingen in allem, was du tust, und wirst weise handeln können.

1,9  Siehe, Ich habe dir geboten, dass du getrost und freudig seiest. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an JOSUA und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–12.

[1.Samuel 3,10] Da kam der HERR und trat dahin und rief wie vormals: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört.

3,11  Und der HERR sprach zu Samuel: Siehe, Ich tue ein Ding in Israel, dass, wer das hören wird, dem werden seine beiden Ohren gellen.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an SAMUEL und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–13.

[1.Samuel 8,7] Der HERR aber sprach zu Samuel: Gehorche der Stimme des Volks in allem, was sie zu dir gesagt haben; denn sie haben nicht dich, sondern Mich verworfen, dass Ich nicht soll König über sie sein.

8,8  Sie tun dir, wie sie immer getan haben von dem Tage an, da Ich sie aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, und sie Mich verlassen und andern Göttern gedient haben.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an SAMUEL und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–14.

[1.Samuel 16,7] Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an seine Gestalt noch seine große Person; Ich habe ihn verworfen. Denn es geht nicht, wie ein Mensch sieht: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an SAMUEL und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–15.

[Jesaja 1,2] Höret, ihr Himmel! und Erde, nimm zu Ohren! denn der HERR redet: Ich habe Kinder auferzogen und erhöht, und sie sind von Mir abgefallen.

1,3  Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und Mein Volk vernimmt's nicht.

1,18  So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.

28,16  Darum spricht der HERR HERR: Siehe, Ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohl gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.

30,15  Denn so spricht der HERR HERR, der Heilige in Israel: Wenn ihr umkehrtet und stillebliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht

40,1  Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott;

40,2  redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, daß ihre Dienstbarkeit ein Ende hat, denn ihre Missetat ist vergeben; denn sie hat Zwiefältiges empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.

40,3  Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HERRN den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott!

40,4  Alle Täler sollen erhöht werden und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was ungleich ist, soll eben, und was höckericht ist, soll schlicht werden;

40,5  denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat es geredet.

41,14  So fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, ihr armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige in Israel.

42,8 Ich, der HERR, das ist mein Name; und will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.

42,9  Siehe, was Ich zuvor habe verkündigt, ist gekommen; so verkündige Ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse Ich's euch hören.

43,1  Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn Ich habe dich erlöst; Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist Mein!

43,11  Ich, Ich bin der HERR, und ist außer Mir kein Heiland.

43,19  Denn siehe, Ich will ein Neues machen; jetzt soll es aufwachsen, und ihr werdet's erfahren, daß Ich Weg in der Wüste mache und Wasserströme in der Einöde,

43,24  Ja, Mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast Mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.

43,25  Ich, Ich tilge deine Übertretungen um Meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht.

44,1  So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den Ich erwählt habe!

44,2  So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und Der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, Mein Knecht Jakob,

44,3  Denn Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will Meinen Geist auf deinen Samen gießen und Meinen Segen auf deine Nachkommen,

44,6  So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste, und Ich bin der Letzte, und außer Mir ist kein Gott.

44,22  Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir; denn Ich erlöse dich.

45,18  Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat, der Gott, der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet, und sie nicht gemacht hat, daß sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, daß man darauf wohnen solle: Ich bin der HERR, und ist keiner mehr.

45,23  Ich schwöre bei Mir selbst, und ein Wort der Gerechtigkeit geht aus Meinem Munde, dabei soll es bleiben: Mir sollen sich alle Kniee beugen und alle Zungen schwören

45,24  und sagen: Im HERRN habe ich Gerechtigkeit und Stärke.

48,17  So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst.

48,18  O daß du auf Meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen;

48,22  Aber die Gottlosen, spricht der HERR, haben keinen Frieden.

54,7  Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen; aber mit großer Barmherzigkeit will Ich dich sammeln.

54,8  Ich habe Mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will Ich Mich dein erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.

54,10  Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber Meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund Meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.

55,8  Denn Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege, spricht der HERR;

55,9  sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch Meine Wege höher denn eure Wege und Meine Gedanken [höher] denn eure Gedanken.

55,10  Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin kommt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen:

55,11  also soll das Wort, so aus Meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was Mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu Ich's sende.

57,15  Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der Ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß Ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen:

65,13  Darum spricht der HERR HERR also:

65,17  Denn siehe, Ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen;

66,1  So spricht der HERR: Der Himmel ist Mein Stuhl und die Erde Meine Fußbank; was ist's denn für ein Haus, daß ihr Mir bauen wollt, oder welches ist die Stätte, da Ich ruhen soll?

66,2  Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der HERR. Ich sehe aber an den Elenden und der zerbrochenen Geistes ist und der sich fürchtet vor Meinem Wort.

66,13  Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet;

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten JESAJA und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–16. Das untreue Gottesvolk

[Jeremia 2,1] Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

2,2  Gehe hin und predige öffentlich zu Jerusalem und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke, da du eine freundliche, junge Dirne und eine liebe Braut warst, da du mir folgtest in der Wüste, in dem Lande, da man nichts sät,

2,3  da Israel des HERRN eigen war und seine erste Frucht. Wer sie fressen wollte, mußte Schuld haben, und Unglück mußte über ihn kommen, spricht der HERR.

2,4  Hört des HERRN Wort, ihr vom Hause Jakob und alle Geschlechter vom Hause Israel.

2,5  So spricht der HERR: Was haben doch eure Väter Unrechtes an Mir gefunden, daß sie von Mir wichen und hingen an den unnützen Götzen, da sie doch nichts erlangten?

2,13  Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich hier und da ausgehauenen Brunnen, die doch löcherig sind und kein Wasser geben.

7,1  Dies ist das Wort, welches geschah zu Jeremia vom HERRN, und sprach:

7,2  Tritt ins Tor im Hause des HERRN und predige daselbst dies Wort und sprich: Höret des HERRN Wort, ihr alle von Juda, die ihr zu diesen Toren eingehet, den HERRN anzubeten!

7,3  So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und Wesen, so will Ich bei euch wohnen an diesem Ort.

7,4  Verlaßt euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen: Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel!

7,5  sondern bessert euer Leben und Wesen, daß ihr recht tut einer gegen den andern

7,6  und den Fremdlingen, Waisen und Witwen keine Gewalt tut und nicht unschuldiges Blut vergießt an diesem Ort, und folgt nicht nach andern Göttern zu eurem eigenen Schaden:

7,7  so will Ich immer und ewiglich bei euch wohnen an diesem Ort, in dem Lande, das Ich euren Vätern gegeben habe.

7,8  Aber nun verlasset ihr euch auf Lügen, die nichts nütze sind.

7,9  Daneben seid ihr Diebe, Mörder, Ehebrecher und Meineidige und räuchert dem Baal und folgt fremden Göttern nach, die ihr nicht kennt.

7,10  Darnach kommt ihr dann und tretet vor mich in diesem Hause, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: Es hat keine Not mit uns, weil wir solche Greuel tun.

7,11  Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Mördergrube? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der HERR.

8,4  Darum sprich zu ihnen: So spricht der HERR:

8,7  Ein Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, eine Turteltaube, Kranich und Schwalbe merken ihre Zeit, wann sie wiederkommen sollen, aber Mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen.

9,23  So spricht der HERR: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums;

9,24  sondern wer sich rühmen will, der rühme sich des, daß er Mich wisse und kenne, daß Ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.

17,5  So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm, und mit seinem Herzen vom HERRN weicht.

17,7  Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und des Zuversicht der HERR ist.

18,1  Dies ist das Wort, das geschah vom HERRN zu Jeremia, und sprach:

18,7  Plötzlich rede Ich wider ein Volk und Königreich, daß Ich es ausrotten, zerbrechen und verderben wolle.

18,8  Wo sich's aber bekehrt von seiner Bosheit, dawider Ich rede, so soll Mich auch reuen das Unglück, das Ich ihm gedachte zu tun.

18,9  Und plötzlich rede Ich von einem Volk und Königreich, daß Ich's bauen und pflanzen wolle.

18,10  So es aber Böses tut vor meinen Augen, daß es Meiner Stimme nicht gehorcht, so soll Mich auch reuen das Gute, das Ich ihm verheißen hatte zu tun.

23,5  Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß Ich dem David ein gerechtes Gewächs erwecken will, und soll ein König sein, der wohl regieren wird und Recht und Gerechtigkeit auf Erden anrichten.

23,6  Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, daß man ihn nennen wird: Der HERR unsre Gerechtigkeit.

23,16  So spricht der HERR Zebaoth: Gehorcht nicht den Worten der Propheten, so euch weissagen. Sie betrügen euch; denn sie predigen ihres Herzens Gesicht und nicht aus des HERRN Munde.

23,17  Sie sagen denen, die mich lästern: "Der HERR hat's gesagt, es wird euch wohl gehen"; und allen, die nach ihres Herzens Dünkel wandeln, sagen sie: "Es wird kein Unglück über euch kommen."

23,23  Bin Ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein Gott von ferneher?

23,24  Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß Ich ihn nicht sehe? spricht der HERR. Bin Ich es nicht, der Himmel und Erde füllt? spricht der HERR.

23,29  Ist Mein Wort nicht wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?

29,11  Denn ich weiß wohl, was Ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, daß Ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.

29,12  Und ihr werdet Mich anrufen und hingehen und mich bitten, und Ich will euch erhören.

29,13  Ihr werdet Mich suchen und finden. Denn so ihr Mich von ganzem Herzen suchen werdet,

29,14  so will Ich Mich von euch finden lassen, spricht der HERR

31,1  Zu derselben Zeit, spricht der HERR, will ich aller Geschlechter Israels Gott sein, und sie sollen Mein Volk sein.

31,2  So spricht der HERR: Das Volk, so übriggeblieben ist vom Schwert, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner Ruhe.

31,3  Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe Ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.

31,31  Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will Ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen;

31,32  nicht wie der Bund gewesen ist, den Ich mit ihren Vätern machte, da Ich sie bei der Hand nahm, daß Ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und Ich sie zwingen musste, spricht der HERR;

31,33  sondern das soll der Bund sein, den Ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen Mein Volk sein, so will Ich ihr Gott sein;

31,34  und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen Mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr. Denn Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.

33,14  Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß Ich das gnädige Wort erwecken will, welches Ich dem Hause Israel und dem Hause Juda geredet habe.

33,15  In denselben Tagen und zu derselben Zeit will Ich dem David ein gerechtes Gewächs aufgehen lassen, und er soll Recht und Gerechtigkeit anrichten auf Erden.

33,16  Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird sie nennen: Der HERR unsre Gerechtigkeit.

50,20  Zur selben Zeit und in denselben Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Juda's, aber es wird keine gefunden werden; denn Ich will sie vergeben denen, so ich übrigbleiben lasse.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten JEREMIA und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–17.

[Hesekiel 3,16] Und da die sieben Tage um waren, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

3,17  Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel; du sollst aus meinem Munde das Wort hören und sie von meinetwegen warnen.

3,18  Wenn ich dem Gottlosen sage: Du mußt des Todes sterben, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, damit sich der Gottlose vor seinem gottlosen Wesen hüte, auf daß er lebendig bleibe: so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.

3,19  Wo du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben; aber du hast deine Seele errettet.

3,20  Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit wendet und tut Böses, so werde Ich ihn lassen anlaufen, daß er muß sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben müssen, und seine Gerechtigkeit, die er getan, wird nicht angesehen werden; aber sein Blut will Ich von deiner Hand fordern.

3,21  Wo du aber den Gerechten warnst, daß er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so soll er leben, denn er hat sich warnen lassen; und du hast deine Seele errettet.

11,14  Da geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

11,16  Darum sprich du: So spricht der HERR HERR: Ja, Ich habe sie fern weg unter die Heiden lassen treiben und in die Länder zerstreut; doch will Ich bald ihr Heiland sein in den Ländern, dahin sie gekommen sind.

11,17  Darum sprich: So sagt der HERR HERR: Ich will euch sammeln aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, dahin ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israel geben.

11,18  Da sollen sie kommen und alle Scheuel und Greuel daraus wegtun.

11,19  Und Ich will euch ein einträchtiges Herz geben und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus eurem Leibe und ein fleischernes Herz geben,

11,20  auf daß sie nach Meinen Sitten wandeln und Meine Rechte halten und darnach tun. Und sie sollen Mein Volk sein, so will Ich ihr Gott sein.

11,21  Denen aber, so nach ihres Herzens Scheueln und Greueln wandeln, will ich ihr Tun auf ihren Kopf werfen, spricht der HERR HERR.

18,1  Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

18,3  So wahr als ich lebe, spricht der HERR HERR,

18,21  Wo sich aber der Gottlose bekehrt von allen seine Sünden, die er getan hat, und hält alle Meine Rechte und tut recht und wohl, so soll er leben und nicht sterben.

18,22  Es soll aller seiner Übertretung, so er begangen hat, nicht gedacht werden; sondern er soll leben um der Gerechtigkeit willen, die er tut.

18,23  Meinest du, daß Ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht der HERR, und nicht vielmehr, daß er sich bekehre von seinem Wesen und lebe?

18,24  Und wo sich der Gerechte kehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Böses und lebt nach all den Gräueln, die ein Gottloser tut, sollte der leben? Ja, aller seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; sondern in seiner Übertretung und Sünde, die er getan hat, soll er sterben.


33,11  So sprich zu ihnen: So wahr als Ich lebe, spricht der HERR HERR, Ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe. So bekehret euch doch nun von eurem bösen Wesen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?

34,1  Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

34,15  Ich will selbst Meine Schafe weiden, und Ich will sie lagern, spricht der HERR HERR.

34,16  Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte wiederbringen und das Verwundete verbinden und des Schwachen warten; aber was fett und stark ist, will Ich vertilgen und will es weiden mit Gericht.

34,23  Und Ich will ihnen einen einigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich Meinen Knecht David. Der wird sie weiden und soll ihr Hirte sein,

34,24  und Ich, der HERR, will ihr Gott sein; aber Mein Knecht David soll der Fürst unter ihnen sein, das sage Ich, der HERR.

36,16  Und des HERRN Wort geschah weiter zu mir:

36,26  Und Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben;

36,27  Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in Meinen Geboten wandeln und Meine Rechte halten und darnach tun.

37,21  und sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR HERR:

37,24  Und Mein Knecht David soll ihr König und ihrer aller einiger Hirte sein. Und sie sollen wandeln in Meinen Rechten und Meine Gebote halten und darnach tun.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten HESEKIEL und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–18.

[Hosea1,1] Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Hosea

1,2  Da der HERR anfing zu reden durch Hosea, sprach Er zu ihm:

2,16  Alsdann spricht der HERR, wirst du mich heißen "mein Mann" und mich nicht mehr "mein Baal" heißen.

2,19  Ich will Mich mit dir verloben in Ewigkeit; Ich will Mich mit dir vertrauen in Gerechtigkeit und Gericht, in Gnade und Barmherzigkeit.

2,20  Ja, im Glauben will Ich Mich mit dir verloben und du wirst den HERRN erkennen.

4,1  Höret, ihr Kinder Israel, des HERRN Wort! denn der HERR hat Ursache, zu schelten, die im Lande wohnen; denn es ist keine Treue, keine Liebe, keine Erkenntnis Gottes im Lande;

4,2  sondern Gotteslästern, Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen hat überhandgenommen und eine Blutschuld kommt nach der andern.

6,5  Darum schlage Ich sie durch die Propheten und töte sie durch Meines Mundes Rede, daß Mein Recht wie das Licht hervorkomme.

6,6  Denn Ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer, und an der Erkenntnis Gottes, und nicht am Brandopfer.

13,11  Wohlan, Ich gab dir einen König in meinem Zorn, und will ihn dir in meinem Grimm wegnehmen.

13,14  Aber Ich will sie erlösen aus der Hölle und vom Tod erretten. Tod, Ich will dir ein Gift sein; Hölle Ich will dir eine Pestilenz sein.

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten Hosea und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–19.

[Joel 1,1]  Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Joel

2,12  Doch spricht auch jetzt der HERR: Bekehrt euch zu Mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!

2,13  Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider, und bekehret euch zu dem HERRN, eurem Gott! denn Er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und Ihn reut bald der Strafe.

2,28 [3:1]  Und nach diesem will Ich Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen;

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten Joel und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.2.–20.

[Amos 8,11] Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR HERR, daß Ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, zu hören;

8,12  dass sie hin und her von einem Meer zum andern, von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des HERRN Wort suchen, und doch nicht finden werden.

9,11  Zur selben Zeit will Ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Lücken verzäunen, und was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen wie sie vorzeiten gewesen ist,

Dies sind direkte Worte JEHOVA's an den Propheten Amos und kein fehlerhaftes Menschenwort!

1.4.3. Ebenso empfindet der Herzensverstand vieler gläubiger Menschen, dass vor allem im NT sehr viele, direkt von Gott formulierte, lebendige Worte Gottes enthalten sind. Da nach der Vorbemerkung in Ziffer (0.1) Jesus und Jehova eine einzige Person sind, so sind alle Worte Jesu im NT direkt von Gott Selbst formulierte, lebendige Worte Gottes!


1.4.4. Genau dies wird von den historisch-kritischen Theologen bestritten, indem sie behaupten, dass alle Worte Jesu von irgendwelchen NT-Autoren formuliert sein sollen, wobei man Jesus auch sehr viele falsche Worte in den Mund gelegt haben soll, wie zu z.B. die folgenden Worte Jesu, mit denen man nachträglich Jesus künstlich und fälschlich vergöttert haben soll: In Wahrheit aber sind die folgenden Worte Jesu von Ihm Selbst formuliert und gesprochen worden, wie es uns Jesus-Jehova in Seinen Werken durch JL immer wieder bestätigt:

1.4.4.–1. [Joh 10,30] Ich und der Vater sind eines.

1.4.4.–2. [Joh 11,25 und 14,6] Ich bin das Leben.

1.4.4.–3. [Joh 12,45] Wer Mich sieht, der sieht Den, Der Mich gesandt hat.

1.4.4.–4. [Joh 14,9] Wer Mich sieht, der sieht den Vater.

1.4.4.–5. [Joh 14,10] Der Vater wohnt in Mir.

1.4.4.–6. [Joh 8,58] Ehe denn Abraham ward, bin Ich.

1.4.4.–7. [Matth 28,18] Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

Dies sind direkte Worte JESU-JEHOVA's und kein fehlerhaftes Menschenwort!

(Mit Genehmigung des Verfasser, 2/14)


Quellenverzeichnis

[1] Eta Linnemann: "Original oder Fälschung – Historisch-kritische Theologie im Licht der Bibel", Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg; 2.Auflage 1999; ISBN=3-89436-086-0.

[2] Klaus-Peter Jörns: "Notwendige Abschiede – Auf dem Weg zu einem glaubwürdigen Christentum"; 5.Auflage 2010; ISBN=978-3-579-06408-6.

[3] Klaus-Peter Jörns: "UPDATE für den Glauben – Denken und leben können, was man glaubt"; 1.Auflage 2012; ISBN=978-3-579-08145-8
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