"Das wirst du doch begriffen haben, wie der ewige Schöpfungsraum ewig und unendlich ist, und wie er mit nichts anderem erfüllt ist nach allen Seiten ewig fort und fort mit Meinem Geiste..." (GEJ.04_257,10)


 

Kommentar zu Lg 27,15

 

Der unbegrenzte Raum Gottes

WS-A2951.02

 

Wilfried Schlätz

 

 

1. Jesus durch Gottfried Mayerhofer (GM) (ohne Kommentar):


[Lg.01_027,15] Und dort in dieser Unendlichkeit wird euch dann fassbar, wie Gott ebenfalls „unendlich“ diesen unbegrenzten Raum gleichsam wie jedes andere Ding oder Wesen als Seine geistige Atmosphäre um Sich hat, und inmitten welcher Er thront, inmitten welcher Er das Symbol der Liebe, aus diesem Dunstkreise die materielle und aus Seinem Ich die geistige Welt erschaffen oder ins Leben gerufen hat.

 


2. Kommentar:


2.1. Jesus durch GM (Auszug) (mit Kommentar):

[Lg.01_027,15a] Gott [hat] diesen unbegrenzten Raum als Seine [ungeschaffene] geistige Atmosphäre um Sich, inmitten welcher Er thront

2.1.1.: Das menschlich-geformte, wesenhafte Gotteszentrum = das ungeschaffene Innenwesen Gottes = der ewige ungeschaffene Urmensch = das ungeschaffene ICH Gottes

„thront“ = wohnt

in der Mitte des unbegrenzten unendlichen Raumes = in der Mitte Seiner geistigen, ungeschaffenen Atmosphäre = in der Mitte Seiner ungeschaffenen Außenlebenssphäre = in der Mitte des allgemeinen Heiligen Geistes = in der Mitte Seines unendlichen, ungeschaffenen Außenwesens.

2.1.2. Jesus durch Jakob Lorber (JL):

[GEJ.04_119,01] Hier tritt Raphael hervor und sagt: „Gott ist in Sich ewig und unendlich. Der unendliche Raum ist von Ihm allein erfüllt.

2.1.3. Jesus durch JL:

[GS.02_013,02] Saget ihr Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit.

2.1.4. Jesus durch JL:

[HGt.02_139,20] Was ihr des Raumes Unendlichkeit benennet, ist der Geist Meines Willens, der von Ewigkeiten her eben diese endlose Räumlichkeit gestellt hatte und hat sie erfüllt allenthalben mit Wesen aller Art. Dieser Geist aber hat einen Mittelpunkt wesenhaft gestaltlich, in dem alle Macht dieses unendlichen Geistes vereinigt ist zu einem Wirken, und dieses Machtzentrum des unendlichen Gottgeisteswesens ist die Liebe als das Leben eben dieses Geistes; und diese Liebe bin Ich von Ewigkeit.

2.1.5. Jesus durch JL:

[GEJ.08_028,12] Ihr erseht aus dem, daß der Schöpfungsraum notwendig ewig nach allen Richtungen hin unendlich war und nie einen Anfang hat nehmen können, und da Gott, Raum und Ewigkeit identisch sind, wie Ich euch das schon gezeigt habe, so ist Gott, der alle diese Begriffe in Sich vereinigt, ja auch ohne Anfang, weil ein Anfang von Gott ebenso unmöglich zu denken ist wie der Anfang im Werden des unendlichen Raumes und mit ihm der ewigen Zeit.

[GEJ.08_028,15] Machet euch daher gerade die entgegengesetzte Vorstellung vom ewig unendlich großen Raume, denket euch, daß es in ihm nicht einmal ein leb- und intelligenzloses Pünktchen gibt,

[GEJ.08_028,20] „… ,so müsset ihr, um zu lebendig wahren Begriffen über Gott zu gelangen, allen Tod aus dem endlosen Raume vollends verbannen und euch nichts als Leben über Leben und Intelligenz über Intelligenz vorstellen, weil es in dem unendlichen Intelligenz-Machtwesen Gottes ewig keinen Tod geben kann.“

2.1.6. Jesus durch JL:

[HGt.01_005,02] Die Gottheit war von Ewigkeit her die alle Unendlichkeit der Unendlichkeit durchdringende Kraft und war und ist und wird sein ewig die Unendlichkeit Selbst. In der Mitte Ihrer Tiefe war Ich von Ewigkeit die Liebe und das Leben Selbst in Ihr;

2.1.7. Jesus durch JL:

[GEJ.04_257,10] Sage Ich: „Das wirst du doch begriffen haben, wie der ewige Schöpfungsraum ewig und unendlich ist, und wie er mit nichts anderem erfüllt ist als nach allen Seiten ewig fort und fort mit Meinem Geiste, welcher da ist pur Liebe, also Leben, Licht, Weisheit, klarstes Selbstbewußtsein, ein bestimmtestes Fühlen, Gewahrwerden, Schauen, Hören, Denken, Wollen und Wirken.

[GEJ.04_257,11] In Mir ist zwar dieses ganz einen und ewig gleichen Geistes Brennpunkt, der aber eins ist mit seinem unendlich großen und alle Unendlichkeit erfüllenden Außenlebensäther, der bei Mir mit dem Hauptlebensbrennpunkte stets mit allem, was er faßt, in der innigsten Verbindung steht. Dieser Mein Außenlebensäther aber durchdringt alles und umfaßt alles in der ganzen, ewigen Unendlichkeit und sieht, hört, fühlt, denkt, will und wirkt überall auf eine und ganz dieselbe Weise.

2.1.8. Jesus durch JL:

[GEJ.04_253,03] Da ersahen alle die Flamme in der Gestalt eines flammenden Kreuzes oder irrig so ziemlich in der Gestalt einer Taube, die im Grunde auch ein Kreuz darstellt, schweben, und gleichzeitig vernahmen auch alle die schon bekannten Worte.

[GEJ.04_253,04] Ich aber sagte: „Das war die Stimme des Vaters in Mir, und die Flamme entstand aus Meiner unendlichen Außenlebenssphäre, die da ist Mein auswirkender heiliger Geist! –

2.1.9. Jesus durch JL:

[GEJ.08_027,03] Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei! Denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft, die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.

[GEJ.08_027,04] Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andern; aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.

2.1.10. Jesus durch JL:

[GS.02_013,03] Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht.

2.1.11. Jesus durch JL:

[HGt.02_138,26] Die Liebe allein ist der Maßstab für Meine Göttlichkeit, und mit keinem anderen Maßstabe bin Ich ermeßlich; denn Ich bin wahrhaft ein unendlicher Gott. Was aber jedoch Meine räumliche Unendlichkeit betrifft, so ist diese nur eine für die Zeit bedingte Erscheinlichkeit, – im Geiste aber ist das nur die Machtvollkommenheit Meines Willens und Meiner Liebe und Weisheit; die gestaltliche Wesenheit aber ist eine und dieselbe, nach der ihr alle seid gemacht worden zu Meinen wesenhaften Ebenbildern!

2.1.12. Jesus durch JL:

[GEJ.07_072,09] Also hinter der Substanz des Äthers ist das deinen Sinnen nicht sichtbare Geistfeuer eine ewig waltende Kraft, die, von Gott ausgehend, ewig den unendlichen Raum erfüllt und in einem fort wirkt und schafft. Gott Selbst aber ist der ewige Urgeist und der ewige Urmensch in Seinem Zentrum und erfüllt die ewig aus Ihm hervorgehende Unendlichkeit mit Seinen großen Gedanken und Ideen,

2.1.13. Jesus durch JL:

[GEJ.04_056,01] (Zorel:) „Gott Selbst ist der höchste und allervollkommenste, ewigste Urmensch aus Sich Selbst;

2.1.14. Jesus durch JL:

[GEJ.02_144,04] Wer Gott nicht liebt als den vollkommensten Menschen, der kann um desto weniger seinen Nächsten lieben, der ein noch höchst unvollkommener Mensch ist! So es aber geschrieben steht, daß Gott den Menschen nach Seinem Ebenmaße geschaffen hat, was sollte dann Gott anderes sein – so der Mensch Sein Ebenmaß ist – als eben auch ein, aber ganz natürlich vollkommenster Mensch!?

2.1.15. Jesus durch JL:

[NS.01_021,10] Diese Geheimnisse bestehen darin, daß die Menschen daselbst zur Kenntnis gelangen, daß Gott ein Mensch ist, und wie in diesem Menschen die allerhöchste Liebe wohnt, welche alles, was da ist, aus eigener Kraft erschaffen hat.

2.1.16. Jesus durch JL:

[Sa.01_010,12] Bei dieser Gelegenheit erwähne Ich euch auch im Vorübergehen, daß nicht selten Geister von eurer Erde zu den Bewohnern des Saturns kommen, was ihnen auch allezeit gestattet wird, besonders wenn es sie danach gelüstet. Da geschieht dann, daß die Saturnmenschen diese gelehrt sein wollenden Geister gar weidlich auslachen und ihnen ihren außerordentlich schlechten Glauben vorhalten, vermöge welchem sie nicht einmal wissen, daß der Herr als Schöpfer des Himmels und aller Weltkörper vollkommen ein Mensch ist. Denn solches wissen wohl die wenigsten Menschen und auch die wenigsten Christen auf der Erde und machen sich von Mir die allerlächerlichsten und unsinnigsten Vorstellungen.

[Sa.01_010,14] Auf dem ganzen Saturn dagegen existiert nicht ein Mensch, der von Mir irgendeine andere Vorstellung hätte als die, daß Ich ganz vollkommen ein Mensch bin, wie ein anderer Mensch, nur mit dem Unterschied, daß Ich der allervollkommenste Mensch bin, das heißt, ein Mensch, in dem die Fülle der Gottheit wohnt leibhaftig (oder körperlich). Doch, so ihr solches nicht verstehen möchtet, wendet euch nur zur Materie, die wird es euch sagen, woher sie ist und was sie ist, und hat es euch schon gesagt. Daher wird euch nicht so schwer werden zu verstehen, zu erfassen, was es heißt, daß in Mir, als in dem vollkommensten Menschen, wohnet die Fülle der Gottheit leibhaftig (oder körperlich).

[Sa.01_039,01] Wie aber wissen die Saturnmenschen, daß ihre Form ein Ebenbild des Großen Geistes ist? – Solches wissen sie durch die sich zu öfteren Malen wiederholende Offenbarung des Großen Geistes selbst. Und es wird selten einen Familienältesten geben, der nicht zum wenigsten einmal den Großen Geist gesehen hätte.

[Sa.01_039,02] Sie kennen somit Gott nicht anders, denn als einen vollkommenen Menschen. Und darum ist auch ihr oberster Grundsatz in der Lehre vom Großen Geiste:

[Sa.01_039,03] „Gott, der da ist der Große Geist, ist ein allervollkommenster Mensch aller Menschen. Er hat Hände wie wir und hat Füße wie wir, hat einen Leib wie wir, und sein Kopf ist dem unsrigen gleich. Doch arbeitet Er nicht mit den Händen und geht nicht mit den Füßen, sondern alle unendliche Macht liegt in seinem Willen. Und mit der unbegreiflichen Kraft seiner Weisheit erschafft und leitet Er alle Dinge.“

[Sa.01_039,04] Seht, da die Saturnmenschen solchen richtigen Begriff von Mir haben, so erkennen sie auch desto leichter und eher sich selbst und wissen in ihrem Geiste vollkommen, daß sie nicht nur flüchtige, sondern im Geiste ewig bleibende Ebenbilder Dessen sind, der sie nach sich gebildet und erschaffen hat.

2.2. Jesus durch GM (Auszug) (mit Kommentar):

[Lg.01_027,15b] Gott [hat] diesen unbegrenzten Raum als SEINE [ungeschaffene] GEISTIGE ATMOSPHÄRE um Sich, inmitten welcher Er thront, inmitten welcher Er das Symbol der Liebe, aus diesem [geschaffenen] DUNSTKREISE die materielle [Welt] und aus SEINEM ICH die geistige Welt erschaffen oder ins Leben gerufen hat.

2.2.1.: Jesus definiert durch JL das Wesen der Materie:

2.2.1.–1. Jesus durch JL:

[GEJ.04_108,02] die Lüge aber ist die alte, sündige Materie, die an und für sich nichts ist als eine lose und sündige Erscheinlichkeit der Eigenliebe, der Selbstsucht, des Hochmutes und der Herrschsucht.

2.2.1.–2. Jesus durch JL:

[Er.01_027,02] Es ist euch schon zu oftmals gezeigt worden, …wie die eigentlich schaubare Materie an und für sich im Grunde nichts anderes ist als gefangenes, gefesseltes und fixiertes Geistiges;

2.2.1.–3. Jesus durch JL:

[Er.01_031,07] denn alle Materie ist am entferntesten und am weitesten von Mir und ist in sich nichts als der Abdruck der verkehrtesten Leidenschaft.

2.2.1.–4. Jesus durch JL:

[GEJ.04_105,01] – ebenso gab es dereinst auch urgeschaffene Geister, die auch durch den ihnen verliehenen Reiz zu sehr eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und am Ende herrschsüchtig wurden, und die Folge davon war, daß sie sich in die purste Materie verwandelten.

2.2.2.: In den folgenden Ziffern wird der Aufsatz: A2951.01–(Die horizontale und vertikale Schöpfungsstruktur) vorausgesetzt.*)

*) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Schöpfungsstruktur suchen und anklicken.

2.2.3.: Gemäß der Ziffer: (2.1., siehe oben) ist der ewige, unbegrenzte, unendliche, drei-dimensionale, euklidsche Raum:

2.2.3.–1.: lückenlos erfüllt von SEINER [ungeschaffenen] GEISTIGEN  ATMOSPHÄRE = von Seiner ungeschaffenen Außenlebenssphäre = von dem  allgemeinen Heiligen Geiste = von Seinem unendlichen, ungeschaffenen Außenwesen

2.2.3.–2.: teilweise erfüllt von EINEM [geschaffenen, materiellen0] DUNSTKREISE0, der aus materiellen0 Mikro–Hülsengloben0 besteht, welche die Endprodukte aller vorhergehenden Schöpfungsperioden sind.

2.2.3.–2.1.: Dieser geschaffene, materielle0 Dunstkreis0 zu Beginn unserer Schöpfungsperiode bestand nur aus einigen wenigen, materiellen0 Mikro-Hülsengloben0 als Endprodukten aller vorhergehenden Schöpfungsperioden. Aus diesen wenigen materiellen Mikro-Hülsengloben hätte Jehova niemals den heutigen materiellen Gesamt-Kosmos = den Großen Materiellen Schöpfungsmenschen, der aus Quintillionen (1030) von lokalen Universen = materiellen Hülsengloben besteht, zusammensetzen können.

2.2.3.–2.2.: Da gemäß der Ziffer: (2.2.1.) alle Materie aus gefangenen,  bösen, hochmütigen und herrschsüchtigen Geistern besteht, so ist es unmöglich, dass Jehova die Materie0 direkt aus Sich, direkt aus Seinem personalen Gotteszentrum, erschafft, denn dann müsste Er diese bösen hochmütigen und herrschsüchtigen Geister in und mit dieser ihrer Bosheit direkt aus Sich erschaffen, was unmöglich ist, weil Jehova immer nur völlig freie Geister erschafft, die sich dann erst in ihrer totalen Denk-, Willens- und Liebe-Freiheit entweder für die Prinzipien des Himmels (Demut, Gottesliebe, Nächstenliebe) oder für die Prinzipien der Hölle (Eigenliebe, Selbstsucht, Hochmut und Herrschsucht) völlig frei entscheiden!

2.2.3.–2.3.: Da also Jehova keine Materie = keine bösen Geister direkt erschaffen kann, so kann die sehr große materielle0 Masse des späteren Großen Materiellen0 Schöpfungsmenschen nur durch einen freiwilligen Geisterfall entstanden sein, d.h. durch ein freiwilliges Selbstsüchtig-Werden, ein freiwilliges Hochmütig-Werden und ein freiwilliges Herrschsüchtig-Werden eines Teils (genauer: 1/7) der urgeschaffenen Geister, wodurch sehr viele nieder-substanzielle+1 Mikro-Hülsengloben+1 in materielle0 Mikro-Hülsengloben0 verwandelt wurden.

2.2.3.–3.: teilweise erfüllt von EINEM [geschaffenen, nieder-substanziellen+1] DUNSTKREISE+1, der aus nieder-substanziellen+1 Mikro–Hülsengloben+1 besteht, welche die Endprodukte aller vorhergehenden Schöpfungsperioden sind.

2.2.3.–4.: teilweise erfüllt von EINEM [geschaffenen, höher-substanziellen+2] DUNSTKREISE+2, der aus höher-substanziellen+2 Mikro–Hülsengloben+2 besteht, welche die Endprodukte aller vorhergehenden Schöpfungsperioden sind.

2.2.3.–5.: teilweise erfüllt von EINEM [geschaffenen, nieder-essenziellen+3] DUNSTKREISE+3, der aus nieder-essenziellen+3 Mikro–Hülsengloben+3 besteht, welche die Endprodukte aller vorhergehenden Schöpfungsperioden sind.

2.2.4.: Aus diesen drei, in den drei vorhergehenden Ziffern: (2.2.3.–3.) bis (2.2.3.–5.) genannten Dunstkreisen+1+2+3 konnte Jehova die urgeschaffenen Geister zu Beginn unserer Schöpfungsperiode erschaffen = als nun erstmals verwirklichte Einzel-Schöpfungs-Gedanken aus Seinem Ich hinausstellen, denn alle Einzel-Schöpfungs-Gedanken bilden zusammen den einen Heiligen Gesamt-Schöpfungs-Gedanken, der als Teil des Gotteszentrums genau so ewig und ohne Entstehen ist wie das Gotteszentrum Selbst:

2.2.4.–1. aus den nieder-substanziellen+1 Mikro–Hülsengloben+1 des nieder-substanziellen+1 Dunstkreises+1 wurden die nieder-substanziellen+1 Seelen+1 der urgeschaffenen Geister, also ihr Außenleib im Jenseits 1.Stufe = im jenseitigen Mittelreich geschaffen.

2.2.4.–1.1. Beim Fall Luzifers wurden diese nieder-substanziellen+1 Seelen+1 freiwillig in die purste Materie verwandelt und pro Seele(+1)→0) jeweils in Quintillionen (1030) materieller0 Mikro-Hülsengloben0 umgewandelt und verdichtet.

2.2.4.–1.2. Beim Fall Luzifers entstanden also unvorstellbar viele materielle0 Mikro-Hülsengloben0 aus ursprünglich nieder-essenziellen+1 Mikro-Hülsengloben0, aus denen die ursprünglich nieder-substanziellen0 Seelen0 der urgeschaffenen Geister zusammengesetzt waren. Aus diesem materiellen0 Dunstkreis0, der aus diesen unvorstellbar vielen materiellen0 Mikro-Hülsengloben0 bestand, erschuf Jehova alle materiellen0 Hülsengloben0 und in jeder materiellen0 Hülsenglobe0 die materiellen0 Weltkörper0. Dann richtete Jehova auf und in all diesen materiellen0 Weltkörpern0 die Naturseelen-Entwicklung: Mineral, Pflanze, Tier und Mensch ein, damit die gefallenen, zersplitterten und zur Materie verdichteten ursprünglich nieder-substanziellen+1 Seelen+1 wieder völlig restauriert werden konnten.

2.2.4.–2. aus den höher-substanziellen+2 Mikro–Hülsengloben+2 des höher-substanziellen+2 Dunstkreises+2 wurden die höher-substanziellen+2 Menschen-Geister+2 der urgeschaffenen Geister, also jeweils  ihr Alltags-Ich erschaffen.

2.2.4.–2.1. Dieser höher-substanzielle+2 Menschen-Geist+2 wurde zusammen mit Luzifer beim großen Fall freiwillig böse (= eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und herrschsüchtig) und musste daher endlos lange in ein materielles Gefängnis eingesperrt werden.

Wahrscheinlich sanken diese ursprünglich höher-substanziellen+2 Menschen-Geister+2 durch den Fall auf die nieder-substanzielle+1 Stufe+1 hinab und wurden zu nieder-substanziellen+1 Menschen-Geistern(+2)→(+1)

2.2.4.–3. aus den nieder-essenziellen+3 Mikro–Hülsengloben+3 des nieder-essenziellen+3 Dunstkreises+3 wurden die nieder-essenziellen+3 Reinen Geister+3 der urgeschaffenen Geister erschaffen.

2.2.4.–3.1. Diese nieder-essenziellen+3 Reinen Geister+3 hat der ursprünglich noch nicht gefallene Luzifer+3 (= ein ursprünglich noch nicht gefallener, nieder-essenzieller+3 Reiner Geist+3) als einen ursprünglich nieder-essenziellen+3 Reinen-Geist-Funken+3 in einen jeden urgeschaffenen höher-substanziellen+2 Menschen-Geist+2 hinein gelegt, den der ursprünglich noch nicht gefallene Luzifer+3 aus sich hervorrufen (nicht erschaffen) durfte. Luzifer hatte zusammen mit den übrigen sechs Erzengeln (Raphael, Michael, Gabriel, Zuriel; an keiner Stelle werden alle sieben genannt!) die Fähigkeit, höher-substanzielle Menschen-Geist-Keime, die Jehova erschaffen und keimhaft in die sieben Erzengel hinein gelegt hatte, aus sich hervorzurufen, aber nicht neu aus sich zu erschaffen, denn das Schöpfungsrecht kann niemals an ein Geschöpf übertragen werden:

2.2.4.–3.2. Der Apostel Johannes im Auftrage Jesu durch JL:

[GS.02_012,05] Ihr seid demnach nicht etwa im Ernste Schöpfer dieser Welt, denn das Schöpfungsrecht kann nie ein Geschöpf überkommen. Aber die Fähigkeit, das Geschaffene, welches endlos in euch vorhanden ist, aus euch hervorzurufen auf die euch nun bekannt gegebene Art, solches liegt in der Fähigkeit eines jeden vollkommenen Geistes. Unvollkommene Geister haben zwar auch eine ähnliche Fähigkeit in sich; aber weil sie keine Festigkeit haben, so können sie das in ihnen zugrunde Liegende eben nicht hervorrufen. Ein unvollkommener Geist ist ein unbeständiger Geist. Er ist eine Wetterfahne und ein Rohr, das vom Winde hin und her geweht wird, und ist zugleich ein törichter Baumeister, der sein Haus auf lockerem Grunde baut. Darum denn kann auch ein unvollkommener Geist nichts anderes, als nur Ephemeriden hervorrufen, die da gleich sind den vorüberfliehenden Augenlidbildern, welche ihr erschauen möget, so ihr in der Nacht eure Augen schließet. Allda erschauet ihr ein chaotisches Gewirre und mitten in diesem Gewirre verschiedenartige Zerrbilder, welche sich flüchtig entwickeln und wieder also flüchtig vergehen.

[GS.02_012,06] Aber nicht also ist es mit dem vollkommenen Geiste, der in seinem Zentrum feststeht. Was er hervorruft, ruft er in der Ordnung des Herrn hervor und ruft nicht etwas Ungeschaffenes, also eine leere Phantasie, sondern ein urgeschaffenes Ding hervor.

2.2.4.–3.3. Als Luzifer freiwillig böse wurde, da wurden auch die ursprünglich  nieder-essenziellen+3 Reinen-Geist-Funken+3, die Luzifer in jeden, aus sich hervorgerufenen höher-substanziellen+2 Menschen-Geist+2 hinein gelegt hatte, freiwillig böse und dadurch wurden auch alle diese, aus Luzifer hervorgerufenen Menschen-Geister freiwillig  böse!

2.2.4.–3.4. Durch die spätere Naturseelen-Entwicklung auf und in jedem späteren materiellen Weltkörper wurden die ursprünglichen nieder-substanziellen+1 Seelen+1 völlig restauriert und wieder hergestellt und heißen nun nieder-substanzielle+1 Naturseelen+1.

2.2.4.–3.5. Die gefallenen, nieder-substanziellen+1 Menschen-Geister(+2)→(+1) wurden durch Demuts-Übungen von der niederen+1 Substanz+1 zur höheren+2 Substanz+2 geläutert und wurden dadurch wieder zu höher-substanziellen+2 Menschen-Geistern(+1)→(+2), und in ihre restaurierten nieder-substanziellen+1 Natur-Seelen+1 hinein gelegt.

2.2.4.–3.6. Gleichzeitig wurde in das höher-substanzielle+2 Herz+2 des höher-substanziellen+2 Menschen-Geistes+2 ein nie gefallener und nie gerichteter nieder-essenzieller+3 Reiner-Geist+3 aus Gott als das neue Höhere-Ich+3 = als das Gewissen+3 hineingelegt, und durch das Emporwachsen dieses Höheren-Ichs+3 sowie durch das Einswerden mit diesem Höheren-Ich+3 kann jeder Menschen-Geist+2 (= jedes Alltags-Ich+2) die Wiedergeburt der Seele+2+1 (Menschen-Geist+2 + Natur-Seele+1) = den höchsten Vollendungsgrad des Alten Testamentes (AT) erreichen.

 

(Mit Genehmigung des Verfassers, 5/013)