„Verzaget deshalb nicht, Meine Kinder, wenn euch auch von allen Seiten Gräuel und Unheil umgeben werden, sondern vertrauet und gedenket Meiner Worte, dass euch ohne Meinen Willen nicht ein Haar gekrümmt werden kann!“ –

 


Zur Zeit der großen Heimsuchung“

„Nachträge“ zu dem Jesus-Diktat „Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz“

 

Jesus:Schreibe wieder ein Wort an Meine Kinder!

 

Ihr alle, welche Mein (vorstehendes) Wort*) bereits vernommen und euch im Geiste zu Mir gewendet habt, euch sei dieses Wort ans Herz gelegt, auf dass ihr zur Zeit der großen Heimsuchung nicht trost- und hoffnungslos von Mir gelassen seid, denn wenn die Zeit dieser Meiner euch bereits kundgegebenen Sichtung**) herbeigekommen ist, dann wird auch der Himmel verschlossen sein und es werden sich die Ohren der Barmherzigkeit Gottes verschließen, denn die Zeit der Gnade wird dann ihr Ende erreicht haben.

 

*) Siehe linke Randspalte uner "Über die Zukunft (1): „Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz, von Ihm selbst nun erklärt und deren besondere Bedeutung für unsere Zeit…“ (1874)



**) Zitate zum Verständnis des Stichwortes „Sichtung:

 

Aber das sage Ich euch nun auch, dass vor Meiner (2.) Ankunft auf dieser Erde noch sehr viel Unkraut und dürres Gras und allerlei untaugliches und unfruchtbares Gestrüpp wird mit der größten Gerichtsschärfe vertilgt werden; denn wo zwei sind, wird schier einer angenommen und der andere ausgeschieden werden – also eine gewaltige Sichtung bis über die Hälfte!“ (HiG.03_49.04.06,104 – S.491,99)

 

Wie es aber gehen wird mit dem Gerichte Jerusalems, so wird es auch gehen mit einem künftigen großen Weltgerichte, wenn Ich der großen Hure Babels ein völliges Ende machen werde. Es wird aber das sein ein Gericht wie zu den Zeiten Noahs und wie zu der Zeit Sodoms und Gomorras.“ (GEJ.06_174,01)

 

Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird!“ (GEJ.06_174,07)

(Lebenszeit Jesu ca. 7.1.8 v.Chr. bis 1.6.25 n.Ch., siehe linke Randspalte unter „Lebensdaten Jesu“)

 

Das Jahr, den Tag und die Stunde kann Ich euch darum nicht fest bestimmen, weil das ja auf dieser Erde von dem vollkommen freien Willen der Menschen abhängt…“ (GEJ.09_070,02)

 

Diesbezügliche ausführliche Texte siehe linke Randspalte unter „Über die Zukunft (1)“ und (2)

 

Also um euch, Meine Kinder, im Voraus Stärkung zukommen zu lassen, so mache Ich als euer grundgütiger Vater euch aufmerksam, dass ihr euch auf keinen Fall von was immer für Anstürmungen von außen in eurem Glauben an Mich wankend machen lasset. Ihr glaubet zwar, dass ihr dessen vollkommen sicher seid und dass es keine derartige Mahnung benötige, doch Ich als der Allwissende sage euch, dass eine solche Zeit kommen wird, wo selbst – wenn es zugelassen und überhaupt möglich wäre – selbst Meine Engel und die Heiligen des Himmels von Mir abfallen würden, denn die Macht des Satans ist übergroß und es muss demselben ein solches Recht eingeräumt werden, damit auch er seine Freiwerdensprobe durchzumachen im Stande ist und keine Ursache hat, sich der Gottheit gegenüber zu beklagen. Nur aber wird es ihm leider nicht viel helfen, denn Teufel bleibt Teufel. Deshalb wachet und betet, auf dass ihr nicht in Versuchung fallet!

 

Ich werde zwar bei den Meinen bleiben bis an das Ende der Welt, allein wenn Meine große Zorneswolke den Liebehimmel Meiner Gnade verhüllt, so wird es scheinen, als ob Ich auch das Flehen und Rufen selbst Meiner Mir noch treuen Kinder nicht hören werde bis die Zeit der Reinigung vorübersein wird, dann wird aber die Sonne Meiner Liebe zu Meinen Kindern im höchsten Vollmaße hervorbrechen und immerfort leuchten bis ans Ende der materiellen Zeiten.

 

Nun höre du Meine von Mir dazu berufene Magd, was Ich dir hier in die Feder sagen werde, auf dass du selbes getreu aufzeichnest und dann aufbewahrst in deinem Herzen und mitteilst allen, welche mit gutem Willen Mein Wort vernommen haben.

 

Alles, was ich in Meiner Gnade Meinem Knecht Jakob Lorber in jüngster Zeit unmittelbar mitgeteilt habe und in entsprechenden Träumen sowie in Worten kundgab (Neuoffenbarung Jesu), bezieht sich auf die in nächster Zeit in Erfüllung gehenden großen Ereignisse, welche teils in Zerstörung vieler materieller Gegenstände wie Städte und Dörfer bestehen wird und in Vernichtung geistiger Übel, d.h. in Zugrunderichtung des sogenannten `Welthochmutes` und superklugen Gottesgelehrtheit, welche zu ihrem Ursprung, d.i. zu Meiner reinen Lehre zurückkehren muss, auf dass die Worte in Erfüllung gehen, welche Ich zur Samariterin gesprochen: `Es wird eine Zeit kommen, wo man Gott im Geiste und in der Wahrheit anbeten wird`.

 

Doch wehe der Jetztzeit! Die Menschen leben so tief in der Materie vergraben, dass sie den Geist nicht zu erfassen im Stande sind und es daher einer großen Gewalt benötigt, um selbe wieder dem Lichte zugänglich zu machen, welches aber leider nur auf eine (für die Materie) sehr gewaltsame Art geschehen kann.

 

Verzaget deshalb nicht!, Meine Kinder, wenn euch auch von allen Seiten Gräuel und Unheil umgeben werden, sondern vertrauet und gedenket Meiner Worte, dass euch ohne Meinen Willen nicht ein Haar gekrümmt werden kann!

 

Schreibe weiter!

 

Ich als euer alleiniger Herr sage euch noch weiter: Sorget alle, dass ihr euer Haus bestellet, damit, wenn die Zeit erscheint und ihr gerufen werdet, ihr aller euerer irdischen Sorgen los und ledig seid, denn es wird euch keine Zeit bleiben, eure Weltsorgen und Hauswirtschaft in Ordnung zu bringen; ebenso wenig werdet ihr mehr Zeit haben, dann für euer ewiges Heil zu wirken und es ist daher euch von Mir dieses im Voraus angedeutet, damit ihr euch jetzt schon nach aller eurer Kraft von allem eurem Welthochmut, Zorn und aller Böswilligkeit gegen eure Mitbrüder und Schwestern losmachet und trachtet reinen Herzens zu werden, damit ihr, Meine Kinder, Meiner Verheißungen teilhaftig werdet.

 

Wenn ihr z.B. sehen werdet, dass sich am Himmel oder an euerem sogenannten Horizonte hier und da verschiedene Erscheinungen zu zeigen anfangen, so denket, dass sich dieses nicht von ungefähr so verhalte, sondern dass dies Vorzeichen einer besonderen traurigen Zeit für euch bedeutet, denn alles, was für euch ersichtlich in die Erscheinlichkeit tritt, ist von großer Bedeutung, nur die Weltmenschen oder die superklugen Gelehrten finden nichts Besonderes, sondern es ist ihrer Meinung nach bloß eine Zusammenschoppung oder Anhäufung ansteigender Wasserdünste, welche sie ganz weltklug Nebel oder Wolken (oder sonst) benennen.

 

O ihr armen Menschen, ihr alle mit all eurer Kraft und Wissenschaft seid nicht im Stande, die Existenz eines einfachen Grashalmes zu erörtern, ihr nennet wohl eine Menge Namen und Bestandteile desselben, allein den wahren und geistigen Grund werdet ihr dennoch nie im Stande sein heraus zu finden und zwar deshalb nicht, weil ihr euch auf euer Wissen so viel einbildet und in eurem hochmütigen Herzen nicht erkennet, dass all euer Wissen nur eine Gnade von Gott ist und nie und nimmer euer Werk. Wohl forschet ihr unermüdlich Tag und Nacht, aber nicht, um Gott damit die Ehre zu geben und durch euer Wissen euere Mitmenschen glücklich zu machen, sondern euch von der Welt ob eures Wissens anstaunen zu lassen. Deshalb wird euch aber auch all euer Wissen nicht nur nichts helfen, sondern ihr werdet dadurch nur tiefer in den geistigen Tod versinken und das reine Licht der Erkenntnis Meiner Schöpfung wird den Einfältigen kund gemacht werden.

 

Ihr fraget hier zwar in euren Herzen: also sollen die Schätze der Wissenschaft Blödsinnigen offenbar werden? O nein, nicht gerade den an materiellen Sinnen armen und körperlich Einfältigen, sondern den von Herzen Sanft- und Demütigen, denen wird Meine Gnade im Vollmaße zu Teil werden (Matth.11,25-30).

 

Schreibe weiter!

 

Wenn Ich aber die Zeit Meiner Heimsuchung noch hinausschieben solle, so müsstet ihr alle wohl sehr ernstlich zur Buße greifen, denn euer Lebenswandel ist, so wie er jetzt beschaffen ist, ein Gräuel vor Mir. All euer Beten, Lärmen und Schreien zu Mir um Gnade und Erbarmung kann so lange keine Erhörung finden, bevor ihr nicht eure Herzen reiniget von allem Unrat der Sünde, als da ist: Hochmut, Neid, Geiz, Unzucht und Rachsucht gegen eure Nächsten. Dann sorget euch um die rechte Erfüllung Meiner Gebote und seid nicht bloß Hörer, sondern eifrige Täter Meines Wortes, welches jedem Menschen klar vorgezeichnet ist und in den zehn Geboten, welche Ich dem Moses und durch ihn allen Völkern und Geschlechtern der Erde gegeben habe!

 

Schreibe:

 

Ich der Herr alles Erschaffenen tue dir kund, dass du ob Meiner Rede, welche Ich dir in die Feder diktierte, nicht bangst noch Bangen haben sollst, sondern schreibe mutig weiter, was Ich für gut finde dir ferner bekannt zu geben und du zum Nutzen deiner Mitmenschen aufzeichnen sollst.

 

Nun wisse: Ich will von euch Menschenkindern erkannt, geliebt und geehrt werden. Allein die Welt hat Meine Lehre, das ist Mein Wort in (den) Hintergrund gestellt und ihr Welttum in (den) Vordergrund gezogen und sich daher in Nacht und Finsternis begeben. Deshalb kann auch die Sonne Meiner Erkenntnis nicht durch die dunkle Schicht ihrer Erdensorgen und Weltliebe dringen, deshalb verwerfe Ich ihr Werk und ziehe Meinen Segen zurück und lasse sie immer mehr und mehr versinken in ihren eigenen und selbst gewählten Pfuhl des Verderbens. Du aber suche nur immer mehr und mehr Mein Reich und dessen Gerechtigkeit und lass die Weltsorgen Mir über auf dass du nicht auch eine Beute werdest des lauernden Feindes und mitverschlungen wirst zur Zeit des Gerichtes.

 

Nun schreibe:

 

Ihr alle aber, welche ihr euch `Freunde des Herrn` nennet, bedenket wohl, in welcher Zeit ihr lebet! Auch an euch ergeht Mein Ruf: denket nicht als ob ihr etwa ein Vorrecht hättet und von den Drangsalen verschont werden müsstet, welche die Welt heimsuchen werden, o nein, auch ihr seid noch sehr tief in der Materie und alles, was ihr vor den anderen Weltkindern voraus habt, ist nur Mein Werk und Meine Gnade. Gedenket oft des Spruches: `Viele sind berufen, aber wenige auserwählt`, denn der Feind sucht alle zu verderben und für sein Reich zu gewinnen. Deshalb seid vorsichtig und seid demütig, denn nur den Demütigen kann Gott Sich nahen, denn es steht geschrieben: `Selig sind die durch Demut Reinen im Geiste, denn sie werden Gott anschauen.` -

 

Nun noch am Schlusse nehmet Meine euch in Gnaden gegebene Mahnung an, auf dass euch nicht die Welt mit ihren Stricken gefangen nehme und auch ihr des ewigen Heiles verlustig gehet, denn Ich der Herr sage euch noch einmal:

 

Tuet auf eure Ohren und Augen und euer Herz zur Zeit der Gnade, denn die Zeit verläuft und bald werdet ihr vor Meinem Richterstuhle stehen, um Rechenschaft abzulegen über euer Tun. Dies sage euch euer ewig guter, treuer Vater zu eurem Troste und Darnachachtung. Amen

 

Ich will, Du sollst wieder schreiben:

 

Ich, der Herr, der ewige und Unendliche, mache euch Menschenkindern zu wissen, dass ich in Meinem ewigen Ratschlusse bestimmt habe, die Welt, d.h. die bösen von Mir abgefallenen und abtrünnigen Menschenkinder, heimzusuchen mit allerlei Plagen, damit sie aufgerüttelt werden aus ihrem Sündenschlafe. Wollen sie umkehren, wohl und gut, wollen sie aber in ihrer Verkehrtheit und Verstocktheit ihrer Herzen gegen Mich verharren, auch gut. Länger will Ich nicht warten und werde sie alle wie dürres Stroh im Eifer meiner Gerechtigkeit verbrennen, denn die Kinder Meiner Liebe rufen laut zu Mir um Hilfe und Erbarmung in ihrer Not – und Ich als ein ewig treuer Vater aller derer, die auf Mich ihr Vertrauen und ihr Hoffen setzen, will dieselben nicht länger mehr schmachten lassen unter der Bosheit der Feinde des Lichtes und der ewigen Wahrheit aus den Himmeln. –

 

Schreibe weiter:

 

Obwohl sich die Zeichen Meiner Wiederankunft auf Erden mehren, so ist doch noch nicht der Endpunkt erschienen, denn solange die Erde nicht gereinigt ist von all dem bösen Unkraut, werde Ich nicht erscheinen und was euch eine lange Zeit scheint, ist für Mich kaum ein denkbarer Augenblick und so umgekehrt. Doch verzaget deshalb nicht, Meine Kinder und werdet nicht kleinmütig, wenn ihr Mich auch noch nicht persönlich sichtbar bei euch habt, so sage Ich euch: `Wahrlich, Ich bin bei euch geistig immerdar und stärke und tröste euch im Geiste.`

 

Wartet ruhig ab die Zeit, bis sich das volle Licht aus dem Dunkel der Nacht wird entwickelt haben und ihr werdet dann die Sonne Meiner Herrlichkeit aufgehen sehen, welche alle Gemüter erleuchten und erwärmen wird ewiglich. Amen.

 

Schreibe:

 

Ich, der Herr der Unendlichkeit, sage dir dieses Selbst in die Feder und du brauchst keine Furcht zu haben, dass etwa dein Schreiben wegen Echtheit in Zweifel gezogen werde, denn Ich werde demjenigen, welcher guten Herzens ist, schon das Verständnis dafür ins Herz legen. Schreibe nur – Ich bin derselbe Herr und Meister und derselbe liebevolle Vater, Der Seine Kinder überall zu finden und zu beglücken weiß. Wenn auch manche Trübsal mit Mir zugleich ankommt und Meine Kinder traurig und verzagt machen will, so hat das nichts auf sich, sie sollen in der Zeit der so notwendigen Prüfung nur recht eifrig ihre Herzen zu Mir wenden und Ich werde sie wieder stärken und trösten, denn jetzt ist die Zeit der Sichtung*), wo Kinder des Lichts von den Kindern der Finsternis geschieden werden und ohne Kampf geht das nicht.

 

*) Siehe Fußnote oben

 

Also verzaget nicht und werdet nicht mutlos in den Tagen des Gerichtes. Ich, euer barmherziger Vater werde euer nicht vergessen und euch behüten und beschirmen wie die Henne ihre Küchlein. Auch du, Meine Schreiberin, sei nicht so kleingläubig, Ich werde dich nicht zu Grunde gehen lassen. Amen, Euer Vater Jesus Zebaoth.

 

Schreibe:

 

Ich, der Herr Jesus Jehova Zebaoth Selbst diktiere dir folgende Worte:

 

Ihr alle Meine Kinder seid getrost, wenn auch die Prüfungen eures Lebens viel und schwer sind, so sorget euch nicht, dass ihr deshalb vergessen seid von Meiner Gnade, doch muss Ich euch wohl ermahnen – mehr Eifer in eurem Tun des Guten und Lassen des Bösen zu haben, denn die Zeit ist da, wo Ich, der Herr, eifrige Arbeiter in Meinem Weinberge brauche, denn der Feind der Freiheit des Geistes hebt sein Haupt allgewaltig empor und sucht selbst Meine Kinder von Mir abwendig zu machen. Deshalb, seid wachsam, betet und arbeitet, seid friedfertig untereinander und liebet euch als Brüder und Schwestern, auf dass der Feind keine Seele gefangen nehmen kann.

 

Vertrauet in allen Vorkommnissen auf euren allezeit gütigen Vater, welcher euch erwählte zu Seinen Sendboten, denn die Zeit der Ernte nahet heran, die Garben werden allmählich reif und Meine Engel sind beauftragt, die Spreu vom Weizen zu sondern. Dies sei euch ein Mahnruf zur getreuen Ausharrung in eurem Werke, von eurem Herrn und Vater Jesus. Amen.“

 

(Texte aus „Festgarten“, Nachträge zu „Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz“, Lorber Verlag)

 

Weitere diesbezügliche Texte siehe auch linke Randspalte unter „Über die Zukunft (1)“ und (2).