NIZÄNUM. Eine Auseinandersetzung, Teil 2

 

6.5.10.

Der Evangelist und Apostel Johannes erinnert uns im Auftrag des echten JESUS an das ertste Gebot.             

 

Zitat:

12 Und so denn ist auch das erste Gebot gegeben, welches da lautet Du sollst an einen Gott glauben und dir nie denken, es gäbe entweder keinen Gott, oder es gäbe zwei, drei oder mehrere Götter.“.

[Der echte JESUS durch J.L., GS 73,12]

 

6.5.10.1.

Das Nizänum versündigt sich gegen dieses 1.Gebot und bekennt   sich zu drei Göttern nebeneinander in 3 getrennten Personen, nämlich zu GOTT VATER und zu GOTT SOHN und zu GOTT HEILIGER GEIST. Das Nizänum behauptet sogar, dass der GOTT SOHN als wahrer GOTT vom wahren GOTT: GOTT VATER auf einer Thronbank rechts neben dem GOTT VATER sitzt und mitregiert. Beide Glaubensbekenntnisse, sowohl das Nizänum als auch das Apostolikum bekennen sich zu dieser Thronbank, wo der GOTT SOHN rechts neben dem GOTT VATER sitzt. Beide Glaubensbekenntnisse stützen sich auf  die Apostelgeschichte.

 

Zitat:

55  Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehend zur Rechten Gottes.

56  und sprach: Siehe ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 7, 55 + 56]

 

6.5.11.

Der erste Moses prophezeite das Kommen eines zweiten Mozes.    

Zitat:

15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.

16 - Ganz so wie du es von dem HERRN, deinem Gott, erbeten hast am Horeb, am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und dies große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.

17 - Und der HERR sprach zu mir: Sie haben recht geredet.

18 - Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.

19 - Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich`s fordern.

20 - Doch wenn ein Prophet so vermessen ist, dass er redet in meinem Namen, was ich ihm nicht geboten habe, und wenn einer redet in dem Namen anderer Götter, dieser Prophet soll sterben.

21 - Wenn du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie kann ich merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat?

22 - Wenn der Prophet redet in dem Namen des HERRN und es wird nichts daraus und es tritt nicht ein, dann ist das ein Wort, das der HERR nicht geredet hat. Der Prophet hat`s aus Vermessenheit geredet; darum scheue dich nicht vor ihm.-

[Lutherbibel 2017, 5.Mose 18, 15-22]

 

6.5.12.

Diese Ankündigung eines zweiten Mose oder diese Ankündigung eines künftigen Propheten geschah deshalb, weil die damaligen und die heutigen Juden nicht begreifen, was ein Messias ist und ein Messias ist ein Gesalbter [griechisch Christus = Gesalbter]. JESUS ist der Gesalbte, weil der Vater JEHOVA in ihm wohnt. Der Vater JEHOVA ist das göttliche Ich (ungeschaffen) in dem menschlichen Ich von JESUS (geschaffen). Mit Ausnahme der messianischen Juden, die JESUS als den Messias anerkennen, warten die Juden bis heute auf den Messias, der in JESUS längst da war.

 

Zitat:

14 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.-

[Lutherbibel 2017, Johannes 14,10]

 

6.5.13.

Der Vater JEHOVA tat seine Werke durch JESUS. Alle Worte von JESUS waren die Worte vom Vater JEHOVA. Alle Taten von JESUS waren die Taten von dem Vater JEHOVA. Der Vater JEHOVA war und ist das göttliche Ich (ungeschaffen) in dem menschlichen Ich von JESUS (geschaffen).

 

Zitat:

14 Was mein Leiden betrifft, so habe ich also gelitten an Meinem Leibe wie ein jeder andere Mensch, und zwar in derselben Ordnung, wie ihr es leset in den Evangelien. Weil aber das menschlich leidende Ich noch ein anderes, göttliches Ich in sich schloss, so war dieses Leiden auch ein doppeltes, nämlich das äußere, leibliche, und das innere, göttliche.

[Der echte JESUS durch J.L., 1. Himmelsgaben Seite 327, Vers 8, vom 09. April 1841]

 

Erst bei der sogenannten Himmelfahrt JESU ist das göttliche Ich vom Vater JEHOVA völlig verschmolzen mit dem menschlichen Ich JESU. Daher waren im Garten Gethsemane diese beiden ICHS noch getrennt und das menschliche Ich JESU rang noch mit seinem göttlichen Ich vom Vater JEHOVA, um das Leiden zu vermeiden. Erst zum Schluss dieses Gebetskampfes zwischen dem menschlichen Ich und dem göttlichen Ich = dem Gewissen JESU willigte das menschliche Ich JESU in das Leiden ein: Vater, dein Wille geschehe. Durch das Leiden wurde das menschliche Ich völlig vollendet, so dass bei der Himmelfahrt das menschliche Ich völlig mit dem göttlichen Ich Vater JEHOVA verschmelzen konnte. Damit war die Menschwerdung vom Vater JEHOVA abgeschlossen.

 

6.5.14.

Der fromme Märtyrer Stephanus bezeugte seinen Mördern, dass JESUS der 2.Mose war.

 

Zitat:

37 Dies ist der Mose, der zu den Israeliten gesagt hat (5.Mose 18,15): Einen Propheten wie mich wird euch der HERR, euer GOTT, erwecken aus euren Brüdern.-

38  Dieser ist´s, der in der Gemeinde in der Wüste stand zwischen dem Engel, der mit ihm redete auf dem Berge Sinai, und unseren Vätern. Er empfing Worte des Lebens, um sie uns weiter zu geben.

39 - Ihm wollten unsere Väter nicht gehorsam werden, sondern sie stießen ihn von sich und wandten sich in ihren Herzen wieder Ägypten zu

40  und sprachen zu Aaron (2.Mose 32,1): „Mache uns Götter, die vor uns hergehen; denn wir wissen nicht, was diesem Mose, der uns aus Ägyptenland geführt hat, widerfahren ist.“

41  Und sie machten zu der Zeit ein Kalb und opferten dem Götzenbild und freuten sich über das Werk ihrer Hände.

42 - Aber Gott wandte sich ab und gab sie dahin, sodass sie dem Heer des Himmels dienten, wie geschrieben steht im Buch der Propheten (Amos 5,25-27): Habt ihr vom Hause Israel die vierzig Jahre in der Wüste  mir Schlachtopfer und Gaben dargebracht?

43  Ihr trugt das Zelt Molochs umher und, den Stern   eures Gottes Räfan, die Bilder, welche ihr gemacht hattet, sie anzubeten, und ich will euch wegführen bis  über Babylon hinaus.

44  Es hatten unsere Väter die Stiftshütte in der Wüste, wie der es angeordnet hatte, der zu Mose redete, dass er sie machen sollte nach dem Vorbild, das er gesehen hatte.

45 - Diese übernahmen unsre Väter und brachten sie mit, als sie unter Josua das Land der Völker in Besitz nahmen, die Gott vertrieb vor dem Angesicht unserer Väter, bis zur Zeit Davids.

46 - Der fand Gnade bei Gott und bat darum, dass er eine heilige Stätte finden möge für das Haus Jakob.

47 - Salomo aber baute ihm ein Haus -

48  Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht. (Jesaja 66, 1-2):

49 - „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen“, spricht der Herr, „oder was ist die Stätte meiner Ruhe?

50  Hat nicht meine Hand das alles gemacht?“

51  Ihr, halsstarrig und unbeschnitten an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.

52 - Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 7, Vers 37-52]

 

6.5.15.

Als der fromme Stephanus sich zu JESUS als dem 2.Mose bekannte und den Juden vorwarf, dass sie JESUS = den 2.Mose getötet hätten.

 

Zitat:

52 Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.

53 - Ihr habt das Gesetz empfangen durch Weisung von Engeln und habt`s nicht gehalten.

54 - Als sie das hörten, ging`s ihnen durchs Herz und sie knirschten mit den Zähnen über ihn.

55 - Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit GOTTES und JESUS stehen zur Rechten GOTTES

56  und sprach: Siehe ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten GOTTES stehen.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 7, Vers 52-56]

 

Mit dieser Aussage (JESUS zur Rechten GOTTES stehend) wollte der fromme Stephanus die völlige Einheit des ungeschaffenen göttlichen Ichs vom Vater JEHOVA mit dem geschaffenen menschlichen Ich JESU bezeugen, weil er das strenge Gebot des Monotheismus sehr ernst nahm.


Zitat:

2 Ich bin der HERR, dein GOTT, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

3 - Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

[Lutherbibel 2017, 2.Mose 20, Vers 2+3]

 

Aber die beiden Glaubensbekenntnisse der Christenheit, erstens das Nizänum, zweitens das Apostolikum, haben diese Aussage des frommen Stephanus erstens falsch abgeschrieben: sitzend statt stehend, und zweitens im Sinne eines Bitheismus, eines Zweigöttertums verstanden. Besonders im Nizänum wurde im Jahre 325 n.Ch. in Nizäa ein materiell heidnisches Dreigöttertum: Gott-Vater, Gott-Sohn, Gott- Heiliger Geist ausgeheckt, und zwar von solchen Bischöfen, die noch vor kurzem als Heiden an die vielen Götter von Rom und Griechenland glaubten.

Der Arzt Lukas hat sein Evangelium und seine Apostelgeschichte an seinen Freund Theophilus geschickt zur Überarbeitung.

 

Zitat:

1 Da es nun schon viele unternommen haben, Bericht zu geben von den Geschichten, die sich unter uns erfüllt haben,

2  wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind,

3  habe auch ich´s für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben.

[Lutherbibel 2017, Lukas 1.Vers 1-3]

 

Zitat:

1  Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was JESUS von Anfang an tat und lehrte.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 1.Vers 1]

 

Wir wissen nicht, was der fromme Stephanus tatsächlich gesehen hat und gesagt hat und was von Theophilus eventuell hinzugefügt wurde. Der echte Heilige Geist ist keine dritte Person in der sogenannten Dreieinigkeit und der echte Heilige Geist hätte sich niemals zu einem Zweigöttertum bekannt.

 

6.5.16. Zitat:

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke. Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir, wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

[Lutherbibel 2017, Johannes 14, Vers 10+11]

 

Der Marburger Theologe Rudolf Bultmann irrte sich also sehr,  als er die Wunder Jesu als erledigt bezeichnete. Denn die Worte und Wunder JESU waren Worte und Taten des in ihm wohnenden Vaters JEHOVA, und JESUS fordert uns hier auf, doch an ihn zu glauben um seiner Werke willen. Daher ist z.B. die Auferweckung des Lazarus, der schon 4 Tage im Grabe lag und halb verwest war, nicht erledigt, sondern ein Zeugnis dafür, dass in JESUS die ganze Fülle der Gottheit wohnte.

 

Zitat:

19 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,

[Lutherbibel 2017, Paulus an die Kolosser 2, Vers 19]

 

Zitat:

19 Denn GOTT war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen die Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

[Lutherbibel 2017, Der zweite Brief des Paulus an die Korinther 5,  Vers. 19]

 

6.5.17. Zitat:

57 Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein,

58 - stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß Saulus,

59  und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr JESUS, nimm meinen Geist auf!

60  Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er. Saulus aber hatte Gefallen an seinem Tode.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 7, Vers 57-60]

 

6.5.18.

Saulus hatte Wohlgefallen an diesem Märtyrertod des frommen Stephanus, weil Saulus noch ein fanatischer Anhänger des Tempels war und daher die ersten Christen als Todfeinde betrachtete. Aber als Saulus nach Damaskus reiste, um die dortigen ersten Christen zu verfolgen, da erschien in einem hellen Licht der echte JESUS und fragte ihn: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Saul wurde von dem hellen Licht dieser Jesuserscheinung so geblendet, dass er für mehrere Tage blind wurde. Saulus fragte: Herr, wer bist du? Und der echte JESUS antwortete: Ich bin JESUS, den du verfolgst.

Saulus hat nur den echten JESUS allein gesehen und nicht zwei Götter nebeneinander, also nicht einen GOTT-Sohn JESUS rechts neben einem GOTT-Vater JEHOVA, denn seit Jesu Himmelfahrt sind der echte JESUS und der echte Vater JEHOVA eine einzige Person und können nicht nebeneinander auf einer himmlischen Thronenbank sitzen.

 

Zitat:

1 Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn und ging zum Hohenpriester

2  und bat ihn um Briefe nach Damaskus an die Synagogen, dass er Anhänger dieses Weges, Männer und Frauen, wenn er sie fände, gefesselt nach Jerusalem führe.

3  Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel;

4  und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

5  Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin JESUS, den du verfolgst.

6  Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst.

7  Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden.

[Lutherbibel 2017, Apostelgeschichte 9, Vers 1 - 7]

 

6.5.19. Zitat:

13 Es versteht sich aber schon von selbst, dass hier nicht von einer ersten Geburt als Fleisch aus dem Fleische, sondern lediglich nur von einer zweiten Geburt aus dem Geiste der Liebe zu GOTT und aus der Wahrheit des lebendigen Glaubens an den lebendigen Namen GOTTES, der da heißet JESUS-JEHOVA-ZEBAOTH die Rede sein kann, welch zweite Geburt auch gut definiert „die Wiedergeburt des Geistes durch die Taufe aus den Himmeln“ heißet.

[Der echte JESUS durch J.L., 1.GEJ, Vers 13]

 

Zitat:

4 GOTT, der da ist unser aller Vater JESUS, ist die reinste Liebe, die niemanden richtet und jeden selig machen will.

[Der echte JESUS durch J.L., 1.RB, 126, Vers 4]

 

Als in der Himmelfahrt des echten JESUS das ungeschaffene göttliche Ich von Vater JEHOVA völlig verschmolz mit dem geschaffenen menschlichen Ich von dem echten JESUS, da wurde aus dem Vater JEHOVA der Vater JESUS-JEHOVA oder der Vater JESUS. Und genau deswegen wurde einem katholischen Mönch die folgende Wahrheit über den echten JESUS geoffenbart.

 

Zitat:

1 Nun hört der Mönch ganz leise die Worte: „JESUS, der Gekreuzigte, ist allein GOTT über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater seinem urewigem Liebewesen nach, der Sohn seiner Weisheit und der allein Heilige Geist seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.

2  An diesen JESUS wende dich im Herzen wahrhaftig und getreu. Liebe ihn, der dich so sehr liebte, dass Er aus Liebe zu dir wie zu allen Menschen die Menschennatur annahm und des Leibes bittersten Tod über sich kommen ließ, auf dass dir und allen Menschen ein ewiges Leben ermöglicht werde.

3  Das ewige, GOTT völlig gleiche, seligste Leben ist durch Ihn allein ermöglicht worden und als ein unendlicher Schatz gegeben aller Kreatur. Es bedarf nun nichts mehr, als diese große Gabe des heiligen Vaters liebewillig zu verlangen und dankbarst anzunehmen – und der Mensch wird selig leben in Ewigkeit in GOTTES Gesellschaft wie ein zweiter GOTT.

4  GOTT, der da ist unser Vater JESUS, ist die reinste Liebe, die niemanden richtet und jeden selig machen will. Nur muss der Mensch auch das wollen, was GOTTES reinste Liebe will. Denn GOTT tut niemandem einen Zwang an, am wenigsten in dieser Welt der Geister. Daher wird jedem nur das zuteil, was er selbst will. Was du demnach willst, das wirst du auch empfangen!

5 - Es gibt aber kein Leben und keine Seligkeit außer in der Gottesliebe. Wer diese in sich aufgenommen hat und selbst das will, was diese heilige Liebe will, der lebt und ist selig für ewig.“

[Der echte JESUS durch J.L., RB 126,1-5]

 

6.5.20.

Nach dem Nicänum soll der Gott-Vater alles geschaffen haben, alles Sichtbare und alles Unsichtbare. Ferner soll der von Gott-Vater gezeugte und geborene Gott-Sohn alles geschaffen haben. Wer hat denn nun geschaffen? Gott-Vater ? Oder Gott-Sohn? Oder beide zugleich?

Das Nizänum behauptet, dass der Gott-Sohn rechts vom Gott-Vater sitzt. Das muss ein sehr breiter Thron sein, wenn darauf zwei Götter nebeneinander sitzen sollen. Das ist kein Thronsessel für einen einzigen Gott, sondern vielmehr eine Thronbank, damit zwei Götter nebeneinander Platz haben. Und diese beiden Götter, der wahre Gott-Sohn vom wahren Gott-Vater, müssen beide zugleich alles Sichtbare und alles Unsichtbare geschaffen haben.

 

Zitat:

1 (Der Herr:) „Höret! Wenn Gott als der Schöpfer aller Wesen, aber dennoch unterschieden von allen andern von Ihm geschaffenen Wesen, sicher ewig war, ist, und sein wird, legt Ihm das etwa irgendeine unwandelbare Notwendigkeit, zu verharren im gewissen Urzentrum, auf?! Wenn schon dem Menschen eine freie Bewegung nach jeder Richtung des Leibes sogar und noch endlos mehr dem Geiste nach gegeben ist, wie sollte Sich da allerfreieste Gott in dem beschränken, worin Er sogar Seinen Geschöpfen die vollste Freiheit gab? Ich sage es euch: Die göttliche Unendlichkeit in allem hat die Macht, Sich auch endlos frei zu bewegen! Ihr steht demnach sicher wohl auch das Recht zu, Ihre Herrlichkeit ins Fleisch zu wandeln, um Selbst gegenüber den von Ihr geschaffenen Menschen auch als ein ewig vollkommenster Mensch schau- und begreifbar dazustehen.

2  Aber die Macht hat die endlose Herrlichkeit Gottes nicht und kann sie unmöglich haben, andere, Ihr völlig gleiche Gottheiten außer Sich zu schaffen; denn könnte Sie das, so müsste Sie außerhalb des einen unendlichen Raumes auch noch mehrere ebenso unendliche Räume erschaffen können, was wohl sicher jeder nur ein wenig helldenkende Mensch schon von ferne für einen allerbarsten Unsinn ansehen und anerkennen muss. Denn wenn der eine Raum nach allen denkbaren Richtungen hin unendlich ist, wo sollte dann ein zweiter ebenso unendlicher Raum seinen Anfang nehmen?

3  Ein nur zweiter vollkommener Gott mit der vollsten unendlichen Herrlichkeit ist demnach ebenso wenig denkbar wie ein zweiter unendlicher Raum, und ihr könnet daraus nun klar ersehen, dass Ich als nun euch gleich auch ein Menschensohn im Fleische wandelnd kein zweiter, sondern nur ein und derselbe Gott bin, der Ich vor aller Kreatur von Ewigkeit her war und also auch bleiben werde in alle Ewigkeit. Ich kann darum nichts wider Meine ewige Herrlichkeit tun, aber alles für dieselbe.

4  Würde Ich außer Mir noch zwei Götter schaffen, wie etwa den Sohn und den Heiligen Geist, so dass dann beide von Mir individuell unterschieden wären, so müssten sie ja notwendig auf alle Meine Machtvollkommenheit Anspruch machen, da ohne diese kein Gott denkbar ist, sowenig wie der Begriff eines zweiten und gar dritten vollkommen unendlichen Raumes unter einer gewissen Teilung und gegenseitigen Beschränkung. Wenn aber das denkbar möglich wäre, wie sähe es dann mit dem nur einen möglichen Hoheitsrechte Gottes aus?

5  Es kann aber nur ein solches endloses göttliches Hoheitsrecht geben! Denn gäbe es deren drei, so wäre das endlose Einreich Gottes zersplittert, und sein Bestand wäre ebenso undenkbar möglich wie der Bestand von drei unendlichen Räumen nebeneinander.

6  Das Einreich des nur einen Gottes kann ewig bestehen, weil Er allein nur ein Einiger König und Herr desselben ist, wie solches denn geschrieben steht in der Schrift der Propheten, die aus dem Munde Gottes also geweissagt haben: ,Gott wird Seine Herrlichkeit keinem andern geben‘ (Jes.42,8). Denn allein Ich, Christus, bin der Einzige Gott!
Menschen, Engel, Herrschaften und Gewalten, ja alle Dinge im Himmel und auf allen Erden haben sich allzeit vor Mir gebeugt und werden sich auch in Ewigkeit nur vor Mir beugen und nie vor einem andern, gleichwie auch alle für eure Begriffe noch so endlos groß scheinenden Weltenschöpfungsräume von dem nur einen unendlichen Schöpfungsraume verschlungen werden und ihm gegenüber als völlige Nichtigkeiten erscheinen.

7  Wenn unter dem Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht ein für Sich bestehender, grund- und einwesiger Gott zu verstehen wäre und man anstatt dessen einen von dem Vater unterschiedenen Sohn und ebenso einen unterschiedenen Heiligen Geist annehmen müsste, – was für ein Gott wohl müsste dann der Vater sein?

8 Wenn nach der Schrift der Propheten, die der grobe, selbstverschuldete Unverstand der Menschen nicht fasst, der Vater den Sohn mit aller Macht und Gewalt im Himmel und auf allen Erden und Welten bekleidet und den Heiligen Geist als einen Mitwirker Ihm beigesellt hat behufs der Heiligung und Bewaltung der nun euch gegebenen neuen Lehre aus den Himmeln, zu deren Haupt eben nur der Sohn, den Ich vorstelle, wie auch zum Haupte aller andern Dinge gemacht ist, so frage Ich euch: Was für einen Gott machet ihr dann da aus dem Vater? Könnet ihr überhaupt noch einen Gott aus Ihm machen?

9  Und könnet ihr euch in der materiell-menschlichen Blindheit noch einen vorstellen, so müsset ihr Ihn euch offenbar als müßig und tatlos vorstellen, da ihr doch offenbar einsehen müsst, dass Er bei so bewandten Umständen nichts mehr zu wirken und auch nichts mehr zu regieren hätte. Ihr müsstet euch nur nach der höchst finsteren menschlichen Art vorstellen, dass der Gott-Vater etwa wegen Seines hohen Alters gleich dem alten Könige Pharao in Ägypten, der die Regierung dem Joseph übergab, auch nun also Seiner Schwäche und Mühseligkeit wegen sie dem Sohne für ewig übergeben habe, damit Er Sich nun in Seiner Ruhe ganz müßig könne wohlgeschehen lassen!

10  Könnet ihr euch wohl denken, dass der Vater alt geworden sei, und dass Er Sich nun zur Ruhe setzen wolle, indem Er nun außer Sich einen vollkommen Ihm gleich allmächtigen Sohn und weiter noch einen gleich allmächtigen Heiligen Geist habe, den Er etwa aus Sich und Seinem Sohne hervorgebracht habe, denen Er nun die ganze Regierung übergeben und, Sich Selbst abdankend, überweisen wolle?

11  Oh, wie überheidnisch dumm, blöde und blind müsste da der Menschenverstand sein, dem es möglich würde, in solch eine Raserei zu geraten!

12  Besteht ein Sohn und ein Heiliger Geist unterschieden von und außer dem Vater im Gleichen, wie da bestehen Engel und Menschen, so können sie weiter nichts als nur Seine Geschöpfe sein, weil sie ihr etwa noch so vollkommenes Wesen nur von dem einen Schöpfer und nicht aus sich infolge der höchsteigenen und ewigen Machtvollkommenheit erhalten haben.

13  Wie aber kann da eine vollkommene, göttliche Verwandtschaft oder eine wesentliche Einheit zwischen einem Geiste ohne Leib und Form und einem Geiste mit Leib und Form bestehen? Kann von dem Sohne, der eine leibliche Person ist und, wie ihr sehet, einen Körper hat, gesagt werden, dass Er in dem Vater sei, wenn der Vater keinen Leib, keine Gestalt und keine Form hat? Oder kann der leib-, gestalt- und formlose unendliche Vater im Sohne sein?

14  Weiter: Wenn der Heilige Geist eine vom Vater und Sohne ausgehende dritte für sich dastehende Person ist, wie kann sie damit beiden gleich geeigenschaftet und gleich ewig sein? Oder kann das, was sein Sein von einem andern erhält, gleich sein dem, das sein Sein ewig aus sich selbst hat? Kann je die Ewigkeit gleich sein der stets flüchtigen Zeit oder ein beschränkter Raum der Unendlichkeit?

15  Wenn man auch annehmen kann, dass alle Zeiten der Zeiten in der Ewigkeit stecken, sich bewegen und verändern, so kann man aber unmöglich denken, sagen und behaupten, dass die Ewigkeit in der irgend noch so lange währenden Zeit enthalten ist, gleichwie man auch wohl denken, sagen und behaupten kann, dass da alle noch so großen, aber endlich doch noch begrenzten Räume sicher wohl im endlosen Urraume enthalten sind, aber dieser unmöglich auch in ihnen.

16  Wenn sonach der Heilige Geist wirklich gleich einem andern Geschöpf vom Vater und Sohn als eine für sich wesenhafte Person ausginge, dann wäre er ja offenbar ein Gott der Zeit und nicht der Ewigkeit! Ein solcher Gott aber könnte dann, wie alles Zeitliche, mit der Zeit aufhören zu sein! Wenn aber das, wer würde und könnte dann allen Menschen und Engeln ein ewiges Dasein geben und erhalten?!

17  Damit euch aber diese allerhöchst wichtige Sache noch heller und klarer einleuchtend wird, so verfolgen wir dieses Thema noch weiter, und ihr höret Mich!“

[Der echte JESUS durch J.L, 8.GEJ, 26, Vers 1-17]

 

Zitat:

Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem anderen geben noch meinen Ruhm den Götzen.

[Lutherbibel 2017, Jesaja 42.Vers]

 

Zitat:

18 Und Jesus trat hinzu, redete mit ihnen und sprach: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“

19  Darum gehet hin und lehret alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

20  und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

[Lutherbibel 2017, Matthäus 28, Vers 18-20]

 

Der Gott-Vater des Nizänums kann keinen Gott-Sohn zeugen und gebären, denn er ist kein Hermaphrodit (ein Mann und eine Frau in einer einzigen Person) und er hat auch keine Gott-Frau als göttliche Ehefrau, die diesen Gott-Sohn gebären könnte.

Der wahre Gott-Vater kann einen wahren Gott-Sohn nicht hervorbringen, weil er unmöglich einen zweiten unendlichen Raum hervorbringen kann.


 

7. Ich glaube den Aussagen der Lutherbibel 2017, dem Evangelischen Kirchengesangsbuch 1996 und der Neuoffenbarung

 

7.1.

Ich glaube an einen einzigen GOTT als eine einzige Person. Dieser einzige GOTT ist ewig und unendlich. Er ist ewig, weil er keinen Anfang hat. Er ist unendlich, weil von ihm der heilige Geist als eine Kraft ausgeht, die den ganzen unendlichen Raum erfüllt wie die Strahlen einer Sonne.

Dieser einzige GOTT hat ein Zentrum mit einer menschlichen Gestalt. Dieses Gotteszentrum ist der ewige, ungeschaffene Urmensch und hat den Namen JEHOVA. Dieser einzige und alleinige GOTT JEHOVA hat nie einen Sohn gezeugt oder geboren. Er ist auch nicht mit einer Gott-Mutter verheiratet. Er ist der alleinige Schöpfer aller Weltkörper, aller Mineralien, aller Pflanzen, aller Tiere, aller Menschen, aller Engel und aller Geister. Dieser einzige und alleinige GOTT-JEHOVA ist nicht auf seinem himmlischen Thron sitzengeblieben, sondern er ist mit seinem Zentrum auf den Planeten Erde hinabgestiegen und ist dort in JESUS und als JESUS ein wahrer Mensch geworden. Er hat die Seele von der Maria und die Seele von JESUS geschaffen und er hat den Leib der Maria sowie die Samenzelle von dem Leib JESU erschaffen und er hat diese Samenzelle mit einer Eizelle des Leibes der Maria vereinigt und den Leib JESU in der Maria geschaffen als sein Werk. Der Leib JESU war also eine reine Schöpfungstat GOTTES ohne Mitwirkung eines irdischen Mannes.


Zitat:

18 Die Geburt JESU CHRISTI geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe sie zusammenkamen, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist.

[Lutherbibel 2017, Matthäus 1, Vers 18.]

 

JEHOVA hat die Seele JESU mit den allerstärksten Schwächen versehen und hat sein eigenes Zentrum mit diesen Schwächen gefesselt und hat sich auf diese Weise selbst zu einem wahrsten Menschen erschaffen, weil JEHOVA mit seinem Zentrum das göttliche Ich JESU darstellte. Der Mensch Jesus von Nazareth kämpfte 18 Jahre lang von seinem 12. bis zu seinem 30.Lebensjahr gegen diese allerstärksten Schwächen seines menschlichen Ichs, befreite durch diese stärksten Selbstverleugnungen das innewohnende Ich des JEHOVA von allen Fesseln und festete damit seine Seele, sodass bei der späteren Himmelfahrt Jesu das göttliche Ich des JEHOVA völlig eins werden konnte mit dem menschlichen Ich des Jesus.

(Eudokia war eine Konkubine des jungen Oberstatthalters Cyrenius, die im Hause Josefs aufgenommen worden war, weil sie sich von Cyrenius trennen musste, als dieser seine verlorene Ehefrau Tullia zurückbekam, auf Anordnung des Jesuskindleins.) Diese Eudokia sah in einem Traum, dass der Thron Gottes leer war:

 

Zitat:

21  Ich habe heute Nacht im Träume gesehen eine Sonne am Himmel, und die war leer und hatte wenig Licht.

22  Dann aber ersah ich auf der Erde dies Kindlein, und Es glänzte wie tausend Sonnen, und von Ihm aus ging ein mächtiger Strahl hin zu jener leeren Sonne und erleuchtete sie durch und durch!

23  In diesem Strahle sah ich die Engel, die hier waren, auf- und ab schweben, ihre Zahl war endlos, aber ihre Angesichter waren unablässig auf das Kindlein gerichtet! Ach, welch eine Herrlichkeit! -

[Der echte Jesus durch J.L., JJ,160,21-23]

 

7.2.

Da seit der Himmelfahrt JESU JEHOVA und JESU ein gemeinsames Ich haben, so hat GOTT seit der Himmelfahrt JESU einen neuen Namen: JESUS – JEHOVA – ZEBAOTH.

Durch diese Verschmelzung des ungeschaffenen göttlichen Ichs von JEHOVA ist JEHOVA mit dem geschaffenen menschlichen Ich des JESU seit der Himmelfahrt eine einzige Person, die aus Geist und Seele besteht, wobei der Geist JESU das ungeschaffene göttliche Ich von JEHOVA ist und wobei die Seele JESU sein geschaffenes menschliches Ich ist. Da also JEHOVA und JESUS eine einzige jenseitige Person sind, können sie nicht als zwei getrennte Personen nebeneinander stehen oder sitzen.

Wenn der fromme Stephanus kurz vor seinem Tode sagte: JESUS steht rechts von GOTT, so wollte er mit diesem Bild die größtmögliche Nähe JESU zu GOTT beschreiben, die darin bestand, dass JEHOVA und JESUS eine einzige jenseitige Person sind. Der fromme Stephanus hatte kurz vor seinem Tode keine Zeit mehr, das ausführlich zu beschreiben.

 

7.3.

Da seit der Himmelfahrt JESU JEHOVA und JESUS eine einzige Person sind, so glaube ich an das folgende Zitat:

 

Zitat:

2  Ich sage euch: JESUS ist etwas so ungeheuer Großes, dass, so dieser Name ausgesprochen wird, die ganze Unendlichkeit von zu großer Ehrfurcht erbebt. Saget ihr: GOTT, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen, aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber in dem Namen JESUS bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum GOTTES, oder noch deutlicher gesprochen:

3  JESUS ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte GOTT als Mensch, aus dem erst alle GOTTHEIT, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. – JESUS ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In JESUS wohnt die  GOTTHEIT in Ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird!

[Der echte Jesus durch J.L., 2.GS 13, Vers 2+3]

 

7.4.

Da seit der Himmelfahrt JEHOVA und JESUS eine einzige jenseitige Person sind, glaube ich an die folgenden Bibelverse:

 

7.4.1. Zitat:

7 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe.

8  Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit.

9  Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe.

10  Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR ZEBAOTH, er ist der König der Ehre. SELA.

(Luther hat das Wort JEHOVA ersetzt durch das Wort HERR)

[Lutherbibel 2017, Psalm 24, Vers 7-10]

(Der König David prophezeite im Psalm 24 die Menschwerdung Jehovas in Jesus und als Jesus)

 

7.4.2.

Der Liederdichter Georg Weissel (1590-1635) dichtete nach Psalm 24 das herrliche Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, in dem er die Menschwerdung JEHOVAS pries:

 

Zitat:

1  (Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
Ein König aller Königreich,
Ein Heiland aller Welt zugleich,
Der Heil und Leben mit sich bringt;
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
Mein Schöpfer reich von Rat.

2  Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
Sein Königskron ist Heiligkeit,
Sein Zepter ist Barmherzigkeit;
All unsre Not zum End er bringt,
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
Mein Heiland groß von Tat.

3  O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
So diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
Da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
Bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
Mein Tröster früh und spat.

4  Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
Eu'r Herz zum Tempel zubereit'.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
Steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
So kommt der König auch zu euch,
Ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
Voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

5  Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
Meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
Sei ewig Preis und Ehr.

[EKG Evangelisches Kirchengesangbuch von 1996, Strophen 1-5]

 

7.4.3. Zitat:

11  Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber. Und ein großer starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem Herrn her: der Herr aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben.

12  Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.

(Luther hat den Namen JEHOVA durch HERR ersetzt)

[Lutherbibel 2017, 1.Könige 19, 11+12])

 

Elia erlebt JEHOVA nicht im Orkan, nicht im Erdbeben und nicht im Feuer, sondern im sanften Säuseln, d.h. die Menschwerdung JEHOVAS erfolgt nicht in seiner Allmacht, sondern als hilfloser Säugling in einer Höhle bei Bethlehem, die als Schafstall diente.

 

7.4.4. Zitat:

14 Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

15 Butter und Honig wird er essen, bis er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen.

16 Denn ehe der Knabe weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut.

[Lutherbibel 2017, Jesaja 7, Vers 14-16]

 

Hier sagte Jesaja die jungfräuliche Empfängnis der Maria voraus. Jesaja meinte mit dem Wort Jungfrau das Gleiche wie Moses in 1.Mose 24,16 in Bezug auf Rebekka, die Frau von Isaak:

 

Zitat:

Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, die noch von keinem Manne wusste.

 

7.4.5. Zitat:

5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter, und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig – Vater, Friede-Fürst;

6  auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er´s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn ZEBAOTH.

(Luther ersetzt JEHOVA durch das Wort HERR)

[Lutherbibel 2017, Jesaja 9, 5+6]


(Jesaja sagt hier die Menschwerdung JEHOVAS voraus, indem er das Kind JESUS mit folgenden Worten beschreibt: Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.)

 

7.4.6. Zitat:

18 Und JESUS trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

19  Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

20  und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

[Lutherbibel 2017, Matthäus 28, 18 - 20]

 

Da JEHOVA und JESUS eine einzige Person sind, so besitzt JESUS auch die Allmacht von JEHOVA.

 

7.4.7. Zitat:

37 Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir nicht;

38  tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, auf dass ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich im Vater.

[Lutherbibel 2017, Johannes 10, 37+38]

 

Das Außenwesen von JEHOVA ist der unendliche Heilige Geist, der von JEHOVA ausstrahlt und den ganzen unendlichen Raum erfüllt. Daher sind wir alle in JEHOVA, d.h. in dem Außenwesen von JEHOVA. Daher konnte JESUS sagen: Ich bin im Vater. Und weil im menschlichen Ich von JESUS JEHOVA das umgeschaffene göttliche Ich wohnte und noch heute wohnt, deswegen konnte JESUS sagen: der Vater wohnt in mir.

 

7.4.8. Zitat:

30 Ich und der Vater sind eins.

[Lutherbibel 2017, Johannes 10,30]

 

Dieses Wort durfte JESUS nur sagen, weil das ungeschaffene  göttliche Ich von JEHOVA in dem geschaffenen menschlichen Ich von JESUS wohnte und heute noch wohnt.

 

Zitat:

58 JESUS sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

[2017 Lutherbibel, Johannes 8, 58]

 

Hier sprach JEHOVA selbst als das göttliche Ich im menschlichen ICH von JESUS.

 

7.4.9. Zitat:

25 JESUS spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben, Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;

26  und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?

[Lutherbibel 2017, Johannes 11, 25+26]

 

Hier spricht wieder JEHOVA selbst.

 

7.4.10. Zitat:

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

[Lutherbibel 2017, Johannes 14,6]

 

Hier spricht wieder JEHOVA selbst

 

7.4.11. Zitat:

8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

9  JESUS spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10  Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke .

11  Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

[Lutherbibel 2017, Johannes 14,8 -11]

 

JEHOVA hat die Seele und den Leib JESU so geschaffen, dass

sie ihm völlig ähnlich sind.

 

7.4.12. Zitat:

45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.

[Lutherbibel 2017, Johannes 12,45]

 

7.4.13. Zitat:

19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

[Lutherbibel 2017, 2. Korinther 5,19]

 

JEHOVA war und ist in dem menschlichen Ich von JESUS als sein göttliches Ich und dadurch unser Erlöser.

 

7.4.14. Zitat:

8 Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus.

9  Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.

[Lutherbibel 2017, Kolosser 2,8+9]

 

JEHOVA als der ewig ungeschaffene Urmensch und als das Zentrum Gottes bildet mit JESUS eine einzige Person und daher wohnt in JESUS die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, d.h. in seinem menschlichen Ich.

 

7.4.15. Zitat:

20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn JESUS CHRISTUS. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

[Lutherbibel 2017, 1.Johannesbrief 5,20]

 

Das geschaffene menschliche Ich von JESUS ist der geschaffene     Sohn von JEHOVA.

 

7.5.

Bei der Himmelfahrt Jesu ist das ungeschaffene göttliche Ich von JEHOVA verschmolzen mit dem geschaffenen menschlichen Ich von JESUS. Auf diese Weise wurde JESUS völlig eins mit JEHOVA und JEHOVA wurde dadurch ein wahrster geschaffener Mensch.

Daher glaube ich an die folgenden Worte von JESUS-JEHOVA durch JL: Dieses aber sage Ich jetzt: dass Ich bin der alleinige, ewige Gott Meiner dreieinigen Natur als V a t e r Meinem Göttlichen nach, als S o h n Meinem vollkommen Menschlichen nach und als G e i s t allem Leben, Wirken und Erkennen nach. – Ich bin von Ewigkeit die Liebe und die Weisheit Selbst. Nie habe Ich von jemandem etwas empfangen. Alles, was da ist, ist von Mir, und wer etwas hat, der hat es von Mir.

[Der echte JESUS durch J.L., 1.HG 2, 10 a + b + c + d]

 

Zitat:

2 Ich bin, als nun ein Mensch im Fleische vor euch, der Sohn und bin niemals von einem anderen als nur von Mir Selbst gezeugt worden und bin eben darum Mein höchst eigener Vater von Ewigkeit. Wo anders könnte da der Vater sein als nur im Sohne, und wo anders der Sohn als nur im Vater, also nur ein Gott und Vater in einer Person.

3 - Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnt Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei!  Denn ehedem hieß es, dass Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und  die von Mir nach meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft, die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist.

4 - Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaal auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster Gott und Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andern; aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles.

[Der echte JESUS durch J.L., 8.GEJ, 27,2-4]

 

Zitat:

19  Und ebendarin bestand denn auch das Zunehmen der Weisheit und Gnade der Seele JESU vor Gott und den Menschen, und zwar in dem Maße, als sich der Gottgeist nach und nach stets mehr und mehr einte mit Seiner freilich göttlichen Seele, welche da war der eigentliche Sohn.

[Der echte JESUS durch J.L., JJ 299,19]

 

Die geschaffene menschliche Seele JESU war eine göttliche Schöpfung von JEHOVA und bestand aus Intelligenzspezifika, welche die größten Veranlagungen hatten, und die es nur auf und in diesem Planeten Erde gab. Weil die Erde das Gefängnis von den ärgsten Spießgesellen des Luzifer ist, und weil die Erde auch das Gefängnis des Luzifer ist oder war bis zum Ende der Entwicklung von Bischof Martin, wo Luzifer auf seine Bitte hin auf unsere natürliche Sonne gebannt wurde.

 

Zitat:

Wie war er aber etwa 30 Jahre alt, Er, der ewig war? Der Ewige erschuf Sich hier Selbst zum ersten und zum letzten Male zu einem Menschen, und als ein Mensch zählte auch Er an Sich die Zeit, die aus ihm war von Ewigkeiten.

[Der echte JESUS durch J.L., Ste 8, 6 a+b]

 


8. Da seit der Himmelfahrt JESU JEHOVA und JESUS eine Bewusstseinsidentität sind, glaube ich an das folgende Glaubensbekenntnis, das uns der echte JESUS durch JL geschenkt hat


Zitat:

Nun hört der Mönch ganz leise die Worte: „JESUS, der Gekreuzigte, ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater Seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn Seiner Weisheit und der allein Heilige Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach.

2  An diesen JESUS wende dich im Herzen wahrhaftig und getreu. Liebe Ihn, der dich so sehr liebte, dass Er aus Liebe zu dir wie zu allen Menschen die Menschennatur annahm und des Leibes bittersten Tod über sich kommen ließ, auf dass dir und allen Menschen ein ewiges Leben ermöglicht werde!

3  Das ewige, Gott völlig gleiche, seligste Leben ist durch Ihn allein ermöglicht worden und als ein unendlicher Schatz gegeben aller Kreatur. Es bedarf nun nichts mehr, als diese große Gabe des heiligen Vaters liebewillig zu verlangen und dankbarst anzunehmen – und der Mensch wird selig leben in Ewigkeit in Gottes Gesellschaft wie ein zweiter Gott.

4  Gott, der da ist unser aller Vater JESUS, ist die reinste Liebe, die niemanden richtet und jeden selig machen will. Nur muss der Mensch auch das wollen, was Gottes reinste Liebe will. Denn Gott tut niemandem einen Zwang an, am wenigsten in dieser Welt der Geister. Daher wird jedem nur das zuteil, was er selbst will. Was du demnach willst, das wirst du auch empfangen!

5  Es gibt aber kein Leben und keine Seligkeit außer in der reinen Gottesliebe. Wer diese in sich aufgenommen hat und selbst das will, was diese heilige Liebe will, der lebt und ist selig für ewig.“

[Der echte JESUS durch J.L., 1.RB 126,1-5]

 

 

9. Die Sichtweise von Emanuel Swedenborg


Der schwedische Naturforscher, Seher und Prophet Emmanuel Swedenborg (ES;1688-1772) schrieb an seinem Lebensende sein wichtigstes Werk: Die wahre christliche Religion (VCR). In diesem Werk schrieb Emanuel Swedenborg, dass JEHOVA selbst zur Erde hinabgestiegen ist und das Menschliche angezogen hat.

[VCR Nr.72ff oder 82ff]

 

Die Sichtweise von Emanuel Swedenborg hat auch in diesem Werk alle Bibelstellen zusammengetragen, in denen gesagt wird, dass JEHOVA selbst unser Erlöser ist.

[E.S. VCR Nr.72ff oder 82ff]

 

 

10. Die Sichtweise aus der Neuoffenbarung


Das Nizänum behauptet, dass der von Gott-Vater irgendwie gezeugte oder geborene Gott-Sohn ein wahrer Gott von einem wahren Gott sei. Ein wahrer Gott aber ist ewig ohne Anfang und unendlich. Der Gott-Sohn des Nizänums aber hat einen Anfang gehabt vor dem Beginn aller Schöpfung. Ferner gibt es keinen zweiten unendlichen Raum, denn wenn der erste unendliche Raum von Gott-Vater nach jeder Richtung hin unendlich ist, dann kann ein zweiter ebenso unendlicher Raum nicht existieren. Gott-Vater des Nizänums kann also keinen zweiten unendlichen Raum aus sich hervorbringen, folglich hat der Gott-Sohn des Nizänums keinen unendlichen Raum für seine Schöpfungen. Dieser Gott-Sohn ist also nur ein Geschöpf und kein wahrer Gott.

 

Zitat:

Aber die Macht hat die endlose Herrlichkeit Gottes nicht und kann sie unmöglich haben, andere, Ihr völlig gleiche Gottheiten außer Sich zu schaffen; denn könnte Sie das, so müsste Sie außerhalb des einen unendlichen Raumes auch noch mehrere ebenso unendliche Räume erschaffen können, was wohl sicher jeder nur ein wenig helldenkende Mensch schon von ferne für einen allerbarsten Unsinn ansehen und anerkennen muss. Denn wenn der eine Raum nach allen denkbaren Richtungen hin unendlich ist, wo sollte dann ein zweiter ebenso unendlicher Raum seinen Anfang nehmen?

3  Ein nur zweiter vollkommener Gott mit der vollsten unendlichen Herrlichkeit ist demnach eben so wenig denkbar wie ein zweiter unendlicher Raum, und ihr könnt daraus nun klar ersehen, dass Ich als nun euch gleich auch ein Menschensohn im Fleische wandelnd kein zweiter, sondern nur ein und derselbe Gott bin, der Ich vor aller Kreatur von Ewigkeit her war und also auch bleiben werde in alle Ewigkeit. Ich kann darum nichts wider Meine ewige Herrlichkeit tun, aber alles für dieselbe.

4 Würde Ich außer Mir noch zwei Götter schaffen, wie etwa den Sohn und den Heiligen Geist, so dass dann beide von Mir individuell unterschieden wären, so müssten sie ja notwendig auf alle Meine Machtvollkommenheit Anspruch machen, da ohne diese kein Gott denkbar ist, sowenig wie der Begriff eines zweiten und gar dritten vollkommen unendlichen Raumes unter einer gewissen Teilung und gegenseitigen Beschränkung. Wenn aber das denkbar möglich wäre, wie sähe es dann mit dem nur einen möglichen Hoheitsrechte Gottes aus?

5  Es kann aber nur ein solches endloses göttliches Hoheitsrecht geben! Denn gäbe es deren drei, so wäre das endlose Einreich Gottes zersplittert, und sein Bestand wäre ebenso undenkbar möglich wie der Bestand von drei unendlichen Räumen nebeneinander.

6  Das Einreich des nur einen Gottes kann ewig bestehen, weil Er allein nur ein Einiger König und Herr desselben ist, wie solches denn geschrieben steht in der Schrift der Propheten, die aus dem Munde Gottes also geweissagt haben: 'Gott wird Seine Herrlichkeit keinem andern geben'. Denn allein Ich, Christus, bin der Einzige Gott! Menschen, Engel, Herrschaften und Gewalten, ja alle Dinge im Himmel und auf allen Erden haben sich allzeit vor Mir gebeugt und werden sich auch in Ewigkeit nur vor Mir beugen und nie vor einem andern, gleichwie auch alle für eure Begriffe noch so endlos groß scheinenden Weltenschöpfungsräume von dem nur einen unendlichen Schöpfungsraume verschlungen werden und ihm gegenüber als völlige Nichtigkeiten erscheinen.

7  Wenn unter dem Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht ein für Sich bestehender, grund- und einwesiger Gott zu verstehen wäre und man anstatt dessen einen von dem Vater unterschiedenen Sohn und ebenso einen unterschiedenen Heiligen Geist annehmen müsste, - was für ein Gott wohl müsste dann der Vater sein?

8  Wenn nach der Schrift der Propheten, die der grobe, selbstverschuldete Unverstand der Menschen nicht fasst, der Vater den Sohn mit aller Macht und Gewalt im Himmel und auf allen Erden und Welten bekleidet und den Heiligen Geist als einen Mitwirker Ihm beigesellt hat behufs der Heiligung und Bewahrung der nun euch gegebenen neuen Lehre aus den Himmeln, zu deren Haupt eben nur der Sohn, den Ich vorstelle, wie auch zum Haupte aller andern Dinge gemacht ist, so frage Ich euch: Was für einen Gott macht ihr dann da aus dem Vater? könnt ihr überhaupt noch einen Gott aus Ihm machen?

9  Und könnt ihr euch in der materiell-menschlichen Blindheit noch einen vorstellen, so müsst ihr Ihn euch offenbar als müßig und tatlos vorstellen, da ihr doch offenbar einsehen müsst, dass Er bei so bewandten Umständen nichts mehr zu wirken und auch nichts mehr zu regieren hätte. Ihr müsstet euch nur nach der höchst finsteren menschlichen Art vorstellen, dass der Gott-Vater etwa wegen Seines hohen Alters gleich dem alten Könige Pharao in Ägypten, der die Regierung dem Joseph übergab, auch nun also Seiner Schwäche und Mühseligkeit wegen sie dem Sohne für ewig übergeben habe, damit Er Sich nun in Seiner Ruhe ganz müßig könne wohlgeschehen lassen!

10  könnt ihr euch wohl denken,  dass der Vater alt geworden sei, und dass Er Sich nun zur Ruhe setzen wolle, indem Er nun außer Sich einen vollkommen Ihm gleich allmächtigen Sohn und weiter noch einen gleich allmächtigen Heiligen Geist habe, den Er etwa aus Sich und Seinem Sohne hervorgebracht habe, denen Er nun die ganze Regierung übergeben und, Sich Selbst abdankend, überweisen wolle?

11  Oh, wie überheidnisch dumm, blöde und blind müsste da der Menschenverstand sein, dem es möglich würde, in solch eine Raserei zu geraten!

12  Besteht ein Sohn und ein Heiliger Geist unterschieden von und außer dem Vater im Gleichen, wie da bestehen Engel und Menschen, so können sie weiter nichts als nur Seine Geschöpfe sein, weil sie ihr etwa noch so vollkommenes Wesen nur von dem einen Schöpfer und nicht aus sich infolge der höchsteigenen und ewigen Machtvollkommenheit erhalten haben.

13 Wie aber kann da eine vollkommene, göttliche Verwandtschaft oder eine wesentliche Einheit zwischen einem Geiste ohne Leib und Form und einem Geiste mit Leib und Form bestehen? Kann von dem Sohne, der eine leibliche Person ist und, wie ihr seht, einen Körper hat, gesagt werden, dass Er in dem Vater sei, wenn der Vater keinen Leib, keine Gestalt und keine Form hat? Oder kann der leib-, gestalt- und formlose unendliche Vater im Sohne sein?

14  Weiter: Wenn der Heilige Geist eine vom Vater und Sohne ausgehende dritte für sich dastehende Person ist, wie kann sie damit beiden gleich geeigenschaftet und gleich ewig sein? Oder kann das, was sein Sein von einem andern erhält, gleich sein dem, das sein Sein ewig aus sich selbst hat? Kann je die Ewigkeit gleich sein der stets flüchtigen Zeit oder ein beschränkter Raum der Unendlichkeit?

15  Wenn man auch annehmen kann, dass alle Zeiten der Zeiten in der Ewigkeit stecken, sich bewegen und verändern, so kann man aber unmöglich denken, sagen und behaupten, dass die Ewigkeit in der irgend noch so lange währenden Zeit enthalten ist, gleichwie man auch wohl denken, sagen und behaupten kann, dass da alle noch so großen, aber endlich doch noch begrenzten Räume sicher wohl im endlosen Urraume enthalten sind, aber dieser unmöglich auch in ihnen.

16  Wenn sonach der Heilige Geist wirklich gleich einem andern Geschöpf vom Vater und Sohn als eine für sich wesenhafte Person ausginge, dann wäre er ja offenbar ein Gott der Zeit und nicht der Ewigkeit! Ein solcher Gott aber könnte dann, wie alles Zeitliche, mit der Zeit aufhören zu sein! Wenn aber das, wer würde und könnte dann allen Menschen und Engeln ein ewiges Dasein geben und erhalten?!

17  Damit euch aber diese allerhöchst wichtige Sache noch heller und klarer einleuchtend wird, so verfolgen wir dieses Thema noch weiter, und ihr hört Mich!«

[Der echte JESUS durch J.L., 8.GEJ 26,2-17]

 

 

11. Das 1. Gebot


Das Nizänum definiert einen ungeschaffenen Sohn Gottes, der irgendwie von Gott-Vater gezeugt und geboren worden sein soll. In Wahrheit gibt es nur einen geschaffenen Sohn Gottes, nämlich JESUS von Nazareth. Das Nizänum macht aus dem geschaffenen JESUS einen ungeschaffenen Sohn Gottes und damit einen anderen zweiten Gott neben Gott-Vater. Im Widerspruch zu 2.Mose 20, 2+3.

 

Zitat:

2  Ich bin JEHOVA, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

3  Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

[Lutherbibel 2017, 2.Mose 20, 2+3]

 

 

12. Über die Weisheit

 

12.1.

Das Nizänum behauptet über den ungeschaffenen Gott-Sohn: Eines Wesens mit dem Gott-Vater.

Da das menschliche Ich von JESUS bei der Himmelfahrt JESU mit seinem göttlichen Ich, also mit JEHOVA, zu einer Bewusstseinsidentität verschmolz, sind seitdem JEHOVA und JESUS eine einzige Wesenheit oder eine einzige Person.

Wenn ich in dieser Weise den Satz - Eines Wesens mit dem Gott-Vater - verstehe, dann hat das Nizänum etwas Wahres gesagt.

 

12.2.

Das zweijährige Junge einer Eisbärin ist auch eines Wesens mit der Eisbärmutter. Das zweijährige Junge ist ein ausgewachsener Eisbär und eines Wesens mit der Eisbärmutter. Wenn ich in dieser Weise den Satz: - Eines Wesens mit dem Gott-Vater – verstehe, dann sagt das Nizänum eine Unwahrheit, denn dann ist der Gott-Sohn des Nizänums eine zweite Persönlichkeit neben Gott-Vater, also zwei voneinander getrennte Personen nebeneinander, genauso wie das zweijährige Eisbärjunge eine getrennte Wesenheit neben der Eisbärmutter ist.

 

(Mit Genehmigung des Verfassers, 1/2022)