„Also sei demütig, achte deine Mitmenschen und du achtest dich selbst und zeigst vor allem Meinen Geistern wie Ich sowie Meine Liebe gewonnen werden kann.“

 

 

Demut, das Fundament

der wahren Liebe

 


1. Demut, das Fundament der wahren Liebe

2. Die Demut

3. Die Demut der wahren Liebe

4. Die göttliche Liebe empfangen die Demütigen

 

 

1. Demut, das Fundament

der wahren Liebe

 

Jesus:Viele Lehren habe Ich euch gegeben über die wahre Demut und doch trotzdem könnet ihr dieses Wort nicht recht fassen, begreifen und noch weniger danach handeln, weil ihr zumeist der schroffste Gegensatz der Demut seid.

 

Es tritt sonach die Frage auf: Was ist Demut und wie kann der Mensch demütig werden?

 

Sehet, wir müssen da zunächst einiges vorausschicken, um euch das so recht fasslich und verständlich beizubringen.

 

Ihr habt wohl schon oft in eurem Leben Menschen gesehen, die in der menschlichen Gesellschaft hohe Stellen einnehmen oder eingenommen haben, sei es im bürgerlichen Leben durch Reichtum oder im staatlichen Dienste durch angeborenen Stand, welche – auf diese ihre Stellung und den damit verbundenen Einfluss sich stützend – andere Menschen, die nicht ihres Gleichen sind oder waren, mit einer gewissen hochmütigen Verachtung oder im günstigeren Falle mit mitleidigen Blicken und Worten behandelten.

 

Solche Menschen kennen keine Demut oder vielmehr wollen sie eine solche nicht kennen, weil sie eben der schroffste Gegensatz davon sind, sich als höhere und erhabenere Menschen dünkend, die für bessere Dinge auf Erden vorhanden sind.

 

Wenn so gestellte Wesen nun auch in Lagen kommen wo es noch höhere über sie gestellte gibt mit denen sie im Verkehr sein und abhängig sein müssen, so sind sie nicht denen gegenüber demütig – nein, das sind gar seltenste Fälle, - sondern ihr schmeichelhaftes Benehmen gleicht da einer großen Hinterlist oder Heuchelei, die gar keine Ähnlichkeit mit der wahren Demut hat.

 

Ihr Benehmen ist erzwungen und unterliegt dem weltlichen Gesetz, welches `muss` heißt, ansonst da gleich eine Strafe folgen würde, wenn sie sich diesem Muss widersetzen würden. Wenn aber so eine Strafe erfolgen würde, so würde zwar eine Demütigung die Folge sein, die aber zur wahren richtigen Demut noch einen weiten Weg hat.

 

Ich wollte euch nur den richtigen Gegensatz zur Demut zeigen, um euch so dieses Wortes Wesen näher darstellen zu können, denn auch ihr gehet da zunächst nicht ganz richtig vor.

 

Höret Also weiter:

 

Die Demut ist das höchste, uneigennützigste, wärmste und liebende Gefühl, welches dem Geiste in euch entsteigen kann, wenn ihm die Seele nicht mit ihrer Herrschsucht entgegen tritt.

 

Da die Seele meistens mit ihrer herrischen, unbeschränkt sein wollenden rohen Kraft dem Willen des Geistes – der in sich enorm groß ist – sich entgegenstemmen und dazu verleiten will, mit seiner Größe zu glänzen und so der rechthaberischen Seele dienen soll, so ist es Pflicht und Aufgabe, diesen Willen der Seele gefangen zu nehmen (wenn dies noch nicht durch die Wiedergeburt des Geistes geschehen ist, wo die Seele mit dem Geiste sich schon geeinigt und also mit ihm ein Wille geworden ist), da muss diese Kraft der Seele durch den Geist gedemütigt werden, indem ihr Wille durch das Fleisch nicht vollführt wird, sondern rein nur der des göttlichen Geistes.

 

Es ist sonach die Demut die größte Selbstverläugnung, gepaart mit viel Liebe und Anerkennung Meines Wortes in Jesus.

 

Die Seele*) aber will herrschen und findet Anziehung und Stoff durch die Anreizung der Außenwelt, als das mit ihr mehr verwandte Materielle. Würde da der Geist der Seele in ihrem Willen nachgeben, welcher ist Hochmut, Herrschsucht, Eigenliebe, so würde der Geist schwach sein und als Menschengeist sein Ziel auf Erden nie erreichen.

 

Damit aber der Geist*) kräftig und stark wird, deshalb muss die Seele gedemütigt werden, so kann sie sich dann mit ihrem Geiste einigen. Dazu wird es zugelassen, dass Anreizungen an den Menschen herantreten, um sich selbst verläugnen zu lernen, was durch eine Bekennung der Schwäche und die Nichtvollführung des verkehrten Willens, durch das Beugen, Gedrücktwerden des natürlichen Menschen, erreicht wird.

 

*) Über die Begriffe Seele und Geist siehe linke Randspalte unter „Grundbegriffe der Neuoffenbarung“, Thema „3. Materie / Materie-Leib / Natur-Seele / Menschen-Geist…“

 

Wenn ein Mensch sich bewusst ist, dass ein Mitbruder (eine Mitschwester) in materieller Hinsicht unter ihm steht und er aber dieses verleugnet und ihn, den Armen, nach dem Geiste als seinen unsterblichen Bruder ansieht und ihm dient hier auf Erden in einer Sache, die sich mit den weltlichen irrigen Anschauungen nicht wohl verträgt, da er, der Hochgestellte, aus Liebe zu Mir und seinem Bruder dies hintansetzend, ihm dennoch dient in aller brüderlichen Liebe, so ist dies `ein sich vor der Welt gedemütigt haben`.

 

Allen denen, die mit irdischen Gütern gesegnet sind oder hohe Stellungen einnehmen, geschieht es aber ungemein schwer, sich demütig in uneigennütziger Weise zu zeigen, weil in ihnen gewöhnlich der Hochmut tiefere Wurzeln gefasst hat – und solche haben Gelegenheit genug, diesen ihren Hochmut zu beugen und sich demütig zu zeigen. Es ist ihnen zumeist ihr Geld, Ansehen und innehabende Stellung alles, ihr Gott und ganze Anerkennung, denn sie glauben, sie sind durch das, was sie zeitlich haben, alles in allem. Aber da sage Ich ihnen: `schwer wird ein Reicher ins Himmelreich eingehen können`.

 

Wenn ihr Mich liebet über alles, so wird es euch nicht gar schwerfallen, euch stets zu erniedrigen, in allem was ihr seid und besitzt, welcher Art es immer sein möge und also demütigst mit gutem Willen euch dem Meinigen zu fügen, damit Mein Wille der eurige werde und ihr außer dem keinen anderen kennt als nur den Meinigen. So ihr gleich Meinen Engeln Ausflüsse Meines Willens werdet, dann werdet ihr auch wie ich demütigst in allen Handlungen euch zeigen.

 

Demut heißt Selbstverleugnung, Demut heißt alles hintangeben was groß heißt und zwar aus Liebe zu Mir, weil Ich Selbst die größte Demut (und Liebe) bin.

 

Aus Demut und Liebe konnte Ich nur zur Erde herabsteigen, um euch den Weg zu zeigen, der zu Mir führt, der die unübersteigbare Kluft zwischen Mir und euch aufhob.

 

So, Meine lieben Kinder, müsset ihr die Demut fassen, müsset Mich stets vor euren Augen haben, damit ihr nie vergessen könnet, was Ich aus Liebe und Demut für euch getan habe.

 

Also, verstehet ihr, was Demut heißt? Wisst ihr, wie ihr den Hochmut demütigen sollet, damit er aus euch schwindet?

 

Kinder, liebe Kinder, Demut ist ein großes Wort und bedeutet gleich der Liebe Meine größte Tat – denn aus Liebe kam Ich zu euch und in Demut habe Ich die Schwere des irdischen Lebens für euch getragen!

 

Sehet euch einen Menschen an, einen solchen im Allgemeinen, der sein Weib, seine Kinder sehr liebt, tut ein solcher nicht alles, was nur im Bereich der Möglichkeit liegt – und gar oft über seine Kräfte hinaus – für seine Familie, alles nur aus Liebe zu ihr. Er demütigt sich gar oft, um seinen Kindern ein gutes Stückchen Brot zu verschaffen, damit sie ja keinen Hunger leiden und nur deshalb, weil er sie liebt.

 

Glaubet, ihr Kinder, dass euer himmlischer Vater auch so tut, um Seine Kinder glücklich zu machen und wenn ihr dieses schon hier auf Erden so sehet, die aufopfernde Liebe eines Erdenmenschen, so bedenket, um wie viel mehr und unendlich mal größer da Meine Liebe zu Meinen Kindern sein muss, denen zuliebe Ich Mich so tief demütigen ließ.

 

Könnet ihr nicht auch eine solche Liebe in euch fassen, die sich aus Liebe zu Mir demütigt, klein sich macht in Liebe zu Mir, wie es tut ein liebender Familienvater für seine Familie.

 

Es ist die Demut Mein größtes Wohlgefallen, wenn sie aus Liebe zu Mir bei euch zu Hause ist – und Kinder, die viel Demut haben, die sind Mir ungemein lieb und wird ihre Seligkeit in dieser ihrer Demut ohne Ende sein.

 

Demut ist die größte Selbstverleugnung, aus der heraus die Liebe spricht und Handelt.

 

Wollet ihr sonach die Demut euch völlig zu eigen machen, so verleugnet alle eure Leidenschaften, die als Mängel an euch haften, damit das Fleisch und die Seele erweicht werden und dann sie sich mit ihrem Geiste vollkommen vereinigen oder geistig wiedergeboren werden aus der engen Pforte der Demut, die der Leib und die Seele zu durchbrechen haben, um eingehen zu können in Mein Reich, welches Liebe heißt und in welches niemand eingehen wird, der sich nicht vorher demütigst gereinigt hat.

 

So ist für euch am leichtesten fasslich die Demut erklärend dargestellt. Trachtet danach sie zu erreichen, auf dass ihr Mir rein werden könnet, um einzugehen in Mein Haus.

 

Dieses zur Danachachtung mit Meinem Segen denen, welche danach handeln und streben demütig in aller Liebe zu werden! Amen!“

 

(„Demut, das Fundament der wahren Liebe“, „Lebensgarten“, Lorber Verlag)

 

 

2. Die Demut

 

Ja, Meine Kinder, Ich führe euch zum Ziel und wie ihr einst gelesen habt, dass ein Sonnenweib die Hand ins Feuer streckte, um die Erdenwandelung durchzumachen, indem sie die bitteren Verleugnungen und Entbehrungen dem ruhigen Leben in der Sonne vorzog*), ebenso streckt auch ihr eure Hände aus über das Feuer Meiner Liebe, auf dass sie es euch (euer Ich, d.h. euren verkehrten Willen) verzehre und euch einweihe in die Geheimnisse Meiner Lehre und Meiner Wege, auf dass es euch eben durch Kämpfe und Leiden als heilsame Prüfungen – erkennen lassen möge – die Wahrheit Meiner Lehre und die Weisheit Meiner Führung. –

 

*) Siehe das Buch: Jakob Lorber, „Die natürliche Sonne“, Lorber Verlag

 

Du, Mein Sohn, stähle dich mit Meinem Vertrauen, mit Meinem Glauben! Sehe ruhig den Dingen entgegen, die da kommen mögen, erkenne den (Un-) Wert der Welt immer mehr und mehr, tue überall deine Schuldigkeit und lasse das andere Mir über.

 

Hast du dieses feste Vertrauen erreicht, dann wird dich nichts mehr beirren, du wirst klarer und deutlicher stets erkennen Meine Pläne, die Ich mit der Menschheit und mit dir selbst habe, du wirst stets dankend den Blick zu Mir erheben und mit dir und deinem Schicksal zufrieden sein. –

 

Dir aber, Meine Liebe Tochter, die Ich durch körperliche Leiden zur geistigen Blüte zog, (sage Ich) sei getrost! Was Ich für dich getan, war notwendig, musste geschehen und auch nun, wo du schon so ganz Mir ergeben bist, noch traue dir selbst nicht zu viel zu, versprich Mir nichts, was du vielleicht nicht halten kannst, sei bescheiden in deinen Wünschen und warte, was ich dir reichen werde. Sei versichert, Ich will diese schöne Geistes-Blume, die in deinem Herzen jetzt mit solcher Licht-Farben-Pracht pranget, besser schützen als du selbst es kannst.

 

Gehe vorwärts in Liebe und Demut, ja in der Demut, wie du sie in deinem letzten Schreiben an Meinen Schreiber (Gottfried Mayerhofer) geschildert hast.

 

Diese Demut, die auch im niedrigsten Menschen ihren Mitbruder, ihren Gott ähnlichen Gefährten auf der irdischen Lebensbahn sieht, diese Demut ist diese göttliche Eigenschaft, die Ich als Schöpfer Selbst während Meines Erdenwandels ausübte, es ist die Eigenschaft, welche Ich meinte, als Ich Meinen Aposteln zurief: `Werdet vollkommen wie euer Vater im Himmel es ist` oder: wer sich erniedrigt, der wird erhöht werden!

 

Aus dieser Demut erwachsen alle anderen göttlichen Eigenschaften. Aus dieser Demut erblüht die Liebe, die alles für andere aufopfernde Liebe. Aus dieser Liebe geht hervor die Sanftmut, die mit Geduld alles erträgt. Aus dieser Sanftmut erwächst die göttliche Eigenschaft des Vergebens, denn wer mit Sanftmut Unbilden ertragen kann, hat auch Zeit darüber nachzudenken, ob diese Unbilden nicht vielleicht aus Übereilung, aus Missverständnis ausgeübt wurden. Dieses Nachdenken mildert jede Aufregung, mahnt zur Geduld und erinnert an Meine Worte am Kreuz: `Verzeihe ihnen, o Herr, denn sie wissen nicht was sie tun!`

 

Wo diese Demut, Meine liebe Tochter, ausgeübt wird, da gewinnt sie dir gewiss alle Herzen, mit ihr kommst du gewiss überall durch, denn, wenn dein ärgster Feind deine Achtung bemerkt, die du ihm als Mensch angedeihen lässt, so beschämst du ihn mehr als wie mit allen anderen möglichen Mitteln – und mit dieser Demut, mit dieser Selbst-Erniedrigung näherst du dich stets Mir, rückst Meinem Herzen näher, wirst stets mehr Mein Kind und Meine Freude.

 

Was ist die Welt mit all ihren Schätzen und Reizen gegen die Liebe deines Vaters im Himmel, gegen die Anhänglichkeit deines Jesus, Der in dir wieder aufblühen sieht, was Er Selbst für das Heiligste hielt, obwohl Er bei den meisten Menschen es vermissen muss, doch in deinem Herzen es in solcher Fülle antrifft.

 

Also sei demütig, achte deine Mitmenschen und du achtest dich selbst und zeigst vor allem Meinen Geistern wie Ich sowie Meine Liebe gewonnen werden kann.

 

Jetzt, Mein Kind, bist du am rechten Weg, er führt direkt an Mein Herz, an das Herz deines Jesus. Verfehle diesen Weg nicht, halte ihn stets im Auge und die schon längst gegen dich ausgebreiteten Arme deines hl. Vaters werden dir alles vergelten, was du um diesen Platz zu gewinnen, auch erdulden haben mögest.

 

Mein Segen euch beiden! Gedenket, dass da ich euch zu Meinen `Kindern` auserkoren habe, Ich auch stets ein wachsames Auge all euren Handlungen und Gedanken zuwende. Deswegen: `Wachet und betet, auf dass ihr nicht in Versuchung fallet!` Amen!“

 

(Gottfried Mayerhofer, „Die Demut“, „Lebensgarten“, Lorber Verlag)

 

 

3. Die Demut der wahren Liebe

 

Seid von Herzen demütig und werdet nicht entrüstet, wenn euch andere, die es nicht tun sollen, so geringachten. Wo ihr`s aber noch nicht leiden könnet, so habt ihr noch nicht den rechten Grund der Demut erreicht.

 

Darum kommen solche Gelegenheiten, dass ihr euch selbst offenbar werdet und desto tiefer in die wahre Niedrigkeit des Herzens hinein dringen möget.

 

Was habe Ich nicht erdulden müssen, Der Ich der Höchste war und Mich unter alle gedemütigt habe. Ich habe das Lästern der Sünder gegen Mich erduldet und für Meine Beleidiger gebetet und so soll auch euch Mein Geist machen, wann ihr euch ihm ganz ergebet.

 

Es sprechen viele von der Demut und sagen es wohl auch von ihnen aus, was ihnen noch fehlt, wenn es aber kommt, dass andere eben dasselbe von ihnen sagen und sie dessen erinnern, so tut es ihnen weh und verraten sich eben damit, dass sie noch nicht zu dem wahren Adel der Demut gekommen sind.

 

So ihr aber in der Niedrigkeit eures Herzens alles, was euch Widriges zustößt, als von Meiner Hand annehmet, so habt ihr Frieden in euch, welchen niemand in euch stören kann.

 

Zu solcher Seele komme Ich mit Meiner ganzen Seligkeit und wohne beständig daselbst und gebrauche sie zu Meinen größten Werken, weil sie nichts aus ihnen selbst machen und zufrieden sind mit dem, was ihnen von Meiner Hand zukommt!

 

Diese Kleinen, die sich selbst erniedrigt haben, will Ich erhöhen, aber die, die sich selbst erhöhen, muss Ich herunterstoßen, dass sie aus dem Staube reden lernen und endlich auch zu Mir kommen.“

 

(“Die Demut der wahren Liebe“, „Lebensgarten“, Lorber Verlag)

 

 

4. Die göttliche Liebe empfangen die Demütigen

 

Was rühmet ihr euch in eurem Sinne und steiget in Hoffahrt über euch und seid so vergebens schwulstig? Habt ihr vergessen was dem Luzifer widerfahren ist und was allen denen widerfährt, die Ich in die Gefängnisse und in die Finsternis hinausgestoßen habe? Das sind solche, die nach ihrem eigenen Sinn und Willen hingegangen und durch Meinen Geist sich nicht haben strafen noch leiten lassen wollen.

 

Aber die Demütigen haben Mir je gefallen und habe die ungefallenen Engel darum noch um Mich, weil sie je und je in der Demut für Mich blieben und ihre Angesichter mit ihren Flügeln bedeckten und immer von Mir empfangen und für das Empfangene danken.

 

O wie will Ich nochmal Meine Demütigen erhöhen, die sich selbst gedemütigt haben und freiwillig das Werk der Geduld und des Kreuzes angenommen und behalten!

 

Ich will sie einmal überschwänglich erquicken in Meinem Reiche und mit solchem Reichtum der Fülle und Gnaden übergießen, dass sie wahrhaftig erkennen, dass dieser Zeit Leiden nicht wert gewesen der Herrlichkeit, die an ihnen offenbar wird und eben dadurch werden sie in der Demut in alle Ewigkeiten behalten, wann sie sich nicht genug werden verwundern können über den Überschwang Meiner Liebe und Gnade, die Ich ihnen schenke.

 

Ein Kleines haben sie erlitten, mit ewiger Güte werden sie überschüttet. Sie sind ein wenig gestäupt und werden so reichlich getröstet, sie sind über wenig getreu gewesen und werden über vieles gesetzt. Ein Augenblick ist es gewesen, dass sie sind verlassen und die große Ewigkeit des unendlichen Gewichts der Herrlichkeit soll ihnen werden.

 

Das macht sie immer niedrig vor mir und lieben Mich beständig und loben Meinen Namen und Meine Gütigkeit die unaussprechlich ist.

 

Grabet tief in euch, dass ihr den wahren Grund der Demut findet und hoffet auf Mich und stärket euch mit Meinen Verheißungen. Ich will sie erfüllen und noch mehr erfüllen als ihr es versteht und begreift. Amen.“

 

(„Die göttliche Liebe empfangen die Demütigen“, „Festgarten“, Lorber Verlag)

 

Siehe auch linke Randspalte unter „Gebet / Meditation / Gesundheit (2)“, Thema „Die Demut – das Grundfundament alles Lebens“