„…So du nun weißt, dass solches alles von Mir herrührt und auch ewig von nirgend woanders herrühren kann denn allein von Mir – wie magst du trauern in deinem Herzen und kleinmütig sein in deiner Seele.“

 


Vom Abschied

und der Trauer um Verstorbene

 

 

1. Der Abschied

2. Von der Trauer für Verstorbene

3. Leben und Tod

 


1. Der Abschied


Jesus:Mein liebes Kind, du verlangst ein Wort über die geistige Bedeutung des Abschiedes und während du solches von Mir erbittest, vollführest du selbst diese Bedeutung in ihrer höchsten geistigsten Weise, indem du Abschied nimmst von all den (irrtümlichen) Ansichten, die du bisher von der Welt und ihrem Treiben hattest, indem du ein Lebewohl dem Materiellen zurufst und dich dem Geistigen gänzlich in die Arme wirfst.

 

Eben jetzt, wo du die sichtbare Außenwelt nur als Mein äußeres Kleid ansiehst, mittelst welchem Ich dem Menschen am meisten fasslich bin, und wo er – möchte er Mich suchen – mich am ehesten und leichtesten finden könnte; eben jetzt, wo du dem Anscheine nach Abschied nimmst Materie, sondern nur Geistiges zu sehen, eben jetzt wirst du auch erkennen, dass es keinen Abschied, keine Trennung gibt, sondern dass alles, in welche Verhältnisse, Veränderungen und Verwicklungen es auch kommen möge, doch geistig nicht getrennt, sondern ewig verbunden ist.

 

Wenn du dich zurückerinnerst an jene Stunden, wo in Momenten der Trennung oder des Abschiedes du erst gewahr wurdest, wie viel Liebe und Anhänglichkeit dein Herz verschloss für den scheidenden Freund oder Freundin, so wirst du jetzt, gewappnet mit dem geistigen Blicke und höherer Einsicht in Meine Liebewelt gewahr werden, dass eine Entfernung Geister nicht trennen kann, dass die Seelen vereint bleiben, wie sie waren und durch das geistige Band Meiner Liebe es stets sein werden.

 

Du täuschst dich, wenn du glaubst, dieses Gefühl der Trennung oder die Abschieds-Szene wird dir peinlich sein – mitnichten, du wirst mit dem Aufblick zu Mir erkennen, dass Wesen, die sich lieben, wohl körperlich getrennt werden können, zumal so lange sie in dieser Prüfungsschule des irdischen Lebens, ein Jedes seine Mission auf eine ihm eigene individuelle Art erfüllen muss; aber du wirst in deinem Herzen auch die Versicherung klar vor dir haben, dass es wohl einen anderen Zustand noch geben muss, wo Herzen, die gleich gestimmt und harmonisch verbunden, den Weg zu Mir anstrebend, nicht mehr geistig getrennt werden können; und dieser Zustand ist in jener Welt, wo körperliche Trennung nicht möglich, aber wohl geistige Einigung der Hauptzweck und das Hauptleben ist.

 

Was würde euch Menschen denn bleiben für die andere, größere und geistige Welt, hätte Ich euch hier schon alles gegeben! – Es muss noch höhere Genüsse, dauernde Seligkeiten und bleibendere Seligkeiten und bleibendere Freuden geben, die dann Meine Kinder, Meine Dulder und Kämpfer für Meine Lehre, für alles das entschuldigen, was sie hier für Mich und Meine Liebe ausgestanden haben.

 

Es muss noch höhere Genüsse geben, die nur wie leise Ahnungen oft in einzelnen Momenten das menschliche Herz durchzucken, und wo – wie du es selbst erfahren haben wirst – die  menschliche Sprache keine Worte hat, sondern höchstens ein mit Tränen gefülltes, selig begeistertes Auge, ein mit aller Inbrunst in höchster Wonne gegebener Kuss, ein mit aller Kraft in`s heftig pochende Herz gedrückter Freund oder Freundin oder Verwandter im Mindesten nur fühlen kann, wie viel Liebe unausgesprochen durch die bewegten Herzen ziehen kann, welches alles erst dort, wo nicht grobe Materie, sondern geistige, ätherartige Vehikel als Umkleidung einer geistig gehobenen Seele auch ganz zeigen und lesen lassen kann, was die menschliche Brust verschließt, was ihr höchster Führer am Arme Meiner Liebe ist und wo auch solche Gefühle ertragen und bleibend genossen werden können!

 

Eben deswegen ist die Welt so eingerichtet, damit sie dem Menschen auf jedem Schritt zurufen solle:

 

Wanderer zwischen Materie und Geist, kette dich an nichts Irdisches! Nichts ist bleibend, vergänglich alles, selbst auch du! –

 

Genieße die Freuden der Welt im geistigen Sinne, wie dein Herr und Schöpfer mit liebender Vaterhand sie in die Materie gebunden und in sie hineingelegt hat.

 

Verlange von der Materie kein Bleiben, keine Ruhe – verlange von deinen irdischen Gefühlen keine Stetigkeit!

 

Hier auf dieser Erde und im ganzen materiellen Universum gibt es keinen Stillstand, keine Ruhe, sondern es ist ein ewiges Kommen, ein ewiges Abschiednehmen.

 

Klammere dich daher an nichts Vergängliches, denn die Gesetze des Fortbestehens kannst du nicht aufhalten, sondern erhebe dich über die Materie, lasse deinen von Gott in dich gelegten Funken reden, horche seiner Sprache und er wird sagen:

 

`Du in Staub gekleideter Ableger eines ewigen Gottes, eines ewigen Schöpfers, eines ewig-liebenden Vaters! Erhebe deinen Blick über alles Wesende – Pilger im Staube, fürchte keine Trennung! Die Materie trennt sich scheinbar nur und das auch nur, um in anderen Verbindungen auf höheren Stufen und in anderen Formen sich zu einen!

 

Was die Materie tut, das ist auch dein Schicksal, nur auf kürzerem Wege und geistigerem Fluge; auch für dich gibt es keinen Abschied, sobald du dir des ewigen, geistigen Verbandes bewusst bist! – für dich, Mittelding zwischen Erde und Himmel, kann selbst der Tod keinen Stachel mehr haben, sobald du erhaben über die Materie, nur den geistigen Stoffwechsel im Auge hast.

 

Für dich gibt es keine Trennung, keinen Abschied, und wenn auch körperliche Trennung dem Gewohnheitsgefühle Fesseln anlegt, so werden desto größere Freuden, die Freuden des Wiedersehens, des Wiederfindens in jenen Welten und Räumen erfolgen, die ewig dauernd wohl in einer Minute ersetzen können, was Jahre der irdischen Trennung verursacht haben!`

 

Fahre daher fort, Mein Kind, in Meiner Natur Meinen Liebegeist auszusuchen; lerne das Buch der Liebe lesen und verstehen, lerne dem sanften Säuseln der Frühlingslüfte, in dem angenehmen Wohlgeruch der Blumen, in dem freudigen Gesange der Bewohner der Lüfte wie in dem Sumsen einer fleißigen Biene oder im Murmeln des Baches nur Meine Stimme erfassen; - lerne aus allen scheinbaren Zerstörungen, Absterben, Trennen und Abschied nehmen die Lehre ziehen, dass alles dieses sich vor deinen Augen abwickelt, um eben über den Trümmern der Verwesung, über der Zerstörung durch Elementar-Ereignissen, wo herbe Abschiede vom Teuersten, vom Leben, so vieler Kreatur bereitet wird, - doch die alles umfassende väterliche Liebe es ist, die so ihre Kinder und geschaffenen Kreaturen einübt, eben durch das Herbste und Bitterste sich des Höchsten würdig zu machen!

 

Durch was bist du denn du selbst geworden, was du jetzt wirklich bist?

 

Blicke zurück, es waren Leiden, Abschiedsszenen aller Art, wo du abstreifen musstest das längst Gewohnte und Geliebte, bis du dein geistiges Auge Meiner Welt geöffnet hast; - so wie du aus eigener Erfahrung in deinem Leben diese Stufenleiter der geistigen Entwicklung herauslesen kannst, so geht es in der ganzen Schöpfung, - und wohl dem, welcher – endlich so weit gekommen wie du – die Vaterhand und die Vaterliebe überall erblickt; - er hat seine Mission endlich erkannt, für ihn gibt es keine Materie, keinen Abschied mehr, sondern ein ewig dauerndes Wonnegefühl, weil er Meine Liebe, ausgedrückt in Millionen von Formen  der körperlichen Welt, verstehen lernt, die ihm zurufen:

 

`Gott ist ein Geist! Und Ihn anbeten muss man im Geiste und in der Wahrheit!`

 

Deswegen, Mein Kind, fahre fort Mich zu lieben! – Fahre fort mit dem unbegrenzten Vertrauen und Glauben Meine dir dargereichte Vaterhand festzuhalten! -

 

Schritt für Schritt wirst du neue Wunder, neue Seligkeiten genießen und jetzt wirst du erst im ganzen tiefsten Sinne verstehen was es heißen will:

 

`Dem Reinen ist alles rein!` - Ein ruhiges, Mir ergebenes Gemüt, welches Meine Liebessprache in der Natur und in seinem eigenen Herzen zu belauschen und zu verstehen gelernt hat, - dieses Gemüt lässt sich nicht durch kleine Prüfungen aus seinem Friedenstempel verjagen.

 

Wer innerlich ruhig ist, der ist es auch inmitten der Weltereignisse, er ist im beständigen Zwiegespräch mit Mir; Meine Geister ziehen in ihn ein, wohnen bei ihm, trösten und belehren ihn; für ihn gibt es kein Rätsel, keine unauflösliche Frage; überall findet er Harmonie und erkennt in den scheinbarsten Widersprüchen Meine Liebe, Meine Absicht alles zu höherer Stufe zu leiten.

 

So habe Ich auch dich geführt, vom Schatten zum Lichte, - sonne dich daher in Meiner Liebe und Gnade; und wie die materielle Sonne überall Wärme und Leben verbreitet, so zeige auch du dich in deinen Handlungen als Verbreiterin von Lebens- und Liebeswärme bei allen denen, welche Meine Fügungen dir in den Weg führen werden.

 

So wird dir kein Abschied, keine Trennung mehr Leid verursachen, sondern überall wirst du nicht einzelne Fälle, sondern eine Kette von Umständen finden, die hinter dem scheinbar Unangenehmen die höchste Wonne in geistiger Hinsicht bereiten können. Amen!“

(Gottfried Mayerhofer, „Der Abschied“, „Lebensgarten“)

 

 

2. Von der Trauer um Verstorbene

 

O Abba Emanuel! Sende aus Deinem liebevollsten Herzen durch einen Knecht gnädigst ein väterliches Trostwort an unseren Bruder Carl, dessen Seele betrübt ist über den traurigen Zustand, in dem sich sein vom Schlage gerührter Ohm befindet! – Dein heiligster Wille Amen!“ –


Jesus: Ja also ist es mit sehr vielen Menschen jetzt, wie es auch schon war mit seltenen Ausnahmen von Adams Zeiten her, dass ihnen einschläfernde Tröstungen lieber waren denn ein das innere Leben erweckender leichter Schmerz. Und also ist es auch noch in einem gemäßigten Zustande wohl mit dir, du lieber C. L., doch siehe, da Ich schon für dich von dir aus, wie von deinem Bruder A. H. W. aus um eine Tröstung angegangen wurde, so will Ich dir auch eine wahre geben und dabei dir aber auch zeigen den stets rechten Weg zu ihr, auf welchem wandelnd du sie nicht leichtlich verlieren wirst. Und solltest du auch solches, da doch wird dir leicht sein das Wiederfinden derselben. – Aber Ich will dir mit der Tröstung keinen Schlaftrank, sondern einen Wecktrank reichen, ja einen wahren Wecktrank zum ewigen Leben!

 

Und so höre denn und vernimm es mit dem Herzen, was Ich, dein liebevollster Vater, dir nun sagen werde:

 

Siehe, so du einen Trost suchest, dann, wie allzeit, komme du voll Liebe und Vertrauen zu Mir, deinem heiligen guten Vater, ja zu Mir, deinem Jesus, komme, und du wirst allzeit vollkommene tröstende Ruhe für dein leicht leidlich bewegbares Herz finden.

 

Dass deinem Ohm solches geschah und du darum in deinem Herzen voll ängstlicher Wehmut bist, siehe und erkenne es in dir, solches ist Mein Wille und Meine Ordnung. Denn wie Ich bestimmt habe die Zeitigung und danach die Zeit der leiblichen Ausgeburt eines Kindes aus dem Mutterleibe, also nicht minder habe Ich auch die Zeit sicher überaus liebweise vorgesehen, in welcher der lebendige Geist aus dem Leibe des Todes genommen und vollkommen freigestellt werden sollte.

 

So du nun weißt, dass solches alles von Mir herrührt und auch ewig von nirgend woanders herrühren kann denn allein von Mir – wie magst du trauern in deinem Herzen und kleinmütig sein in deiner Seele, so du Mich, deinen und auch sicher deines glücklichen Ohms allerliebevollsten, heiligen, allerbesten Vater kennst? –

 

Glaubst du etwa, der, um den dein Herz klagt, leidet irgend einen brennenden Schmerz – oder er sei tot? O glaube es Mir treu im Herzen, der liebevollste heilige Vater hat keine Freude an den Schmerzen der Kinder – und zu den Toten kommt aber kein lebendiges Wort, wie auch unendlich schwerlich für die Toten, denn allein das ihnen schon gegebene Wort, das sie richtet. Ich aber sage dir nun lebendigen Wortes, dass dein Ohm nun zahllosmal schon glücklicher ist denn du und alle deine noch auf der Erde totem Boden wandelnden Brüder!

 

Siehe, darum sollst du nicht trauern in deinem Herzen, darum Ich deinen Ohm zu Mir nehmen will! – Oder hätte Ich ihn etwa gleich einem Cahin sollen ewig auf der Erde mit dem toten Leibe herumsterben lassen? Oder möchtest du für dich wohl den Fluch aus Meinem Munde vernehmen, dir sei ewig auf der Erde dem Tode zu leben?! –

 

Glaube es nur recht fest und ungezweifelt, wer immer auf die Art deines Ohms von Mir zuletzt besucht wird, der ist von einem lebendigen Feuer der Liebe heimgesucht worden, darum auch in der Vorzeit von den Alten solche Todesart der göttliche Streich oder der göttliche Tod benannt wurde. Ja es ist auch also, denn der Scheidende leidet hier auch nicht den allerleisesten Schmerz und erwacht plötzlich von diesem Erdentraumleben ins hellste Leben des Geistes vollkommen.

 

Doch eines soll bei dieser Art des Übertrittes berücksichtigt werden: dass es nämlich auch neben dieser Art eine Afterart gibt, welche durch den törichten Genuss von allerlei Leckereien und durch die Schwelgerei im Saufen und Huren leiblich herbeigeführt wird. Bei dieser Art aber verhalte Ich Mich wie beim Selbstmorde; denn alle Schwelger, Lecker, Säufer und Hurer entleiben sich selbst und sind sich auch selbst den Tod schuldig. Mit denen habe Ich nichts zu tun, denn sie haben ja ihren eigenen Tod gemästet, damit er sie dann zur schuldigen Danksagung schnell und kräftig in seine Arme aufnehmen solle!

 

Und so ist dann der Lohn der Arbeit ja auch angemessen. Doch diese Art ist kein göttlicher Streich zum Leben, sondern ein tödlicher zum Tode und ist überaus angstquälend und schmerzlich oft noch bis ins Grab bei vollster Gewahrung des Todes selbst und all der vergänglichen äußerlichen Dinge.

 

Doch, da Ich dir in dieser Rede deinen Ohm einen Glücklichen nannte, so wirst du doch etwa nicht das Schlimme auf deinen Ohm beziehen?! –

 

Ich sage dir aber: Sorge dich gar nicht und freue dich in Mir, ob dein Ohm wieder zurückkehren wird in des Todes Haus oder ob er schon vollends verbleiben wird bei Mir, da er nimmer nötig haben wird, in einem Irrenhause oft kleinmütig genug zu wohnen; denn Ich – höre es wohl und verstehe es in dir – Ich, Ich, dein allmächtiger, liebevollster Vater, Ich, dein geliebter Jesus, will es ja also; und wie Ich es will, wird es wohl doch sicher am besten sein? Glaubst du es nicht also mit deinem Herzen in Mir? O glaube es, denn es ist wahrlich also! –

 

Dass aber du wie andere Menschen einen Schmerz um die heimgeschiedenen nahen Verwandten empfindest, auch solches ist in der Ordnung gegründet. Doch da wäre ein Freudenschmerz besser denn ein undankbarer Trauerschmerz; denn der Trauerschmerz gleicht fast jenem Neidschmerze der gerechten Kinder des Vaters, darum er überfreudig dem wieder zu Ihm nach Hause gekehrten verlorenen Sohne ein großes Freudenmahl bereitete! – Verstehest du solches wohl?! – – –

 

Der meisten Menschen Traurigkeit um die Hingeschiedenen aber ist auch zumeist eine Gewohnheits-Traurigkeit, darum sie dann auch um die zumeist trauern, an die sich ihr Herz auch am allermeisten schon von Jugend auf gewöhnt hatte. Es ist aber jede alte Gewohnheit schmerzlich für den, der sie verlassen muss; wie solle es die des Herzens nicht sein?

 

Aber dessen ungeachtet ist die Trauer keine Tugend und wohnet näher der Eigenliebe denn Mir. Denn wäre sie eine Tugend, so müssten die Menschen ja um jeden hingeschiedenen Bruder und jede hingeschiedene Schwester gleich trauern, da Ich doch allen Ein und Derselbe Vater bin. – Allein also ist es nicht, und darum die Verwandten um die Verwandten auch mehr eine Gewohnheitstrauer denn eine Tugendtrauer empfinden.

 

Ich sage aber, es fehlet niemand, wer da trauert, – doch wer Mich recht erkannt hat in seinem Herzen, der wird nimmerdar trauern. Und so erkenne auch du Mich, deinen allmächtigen liebevollsten Vater, Mich, deinen Jesus, im Herzen, so hast du den sichersten Trost voll des ewigen Lebens in dir für alle Ewigkeiten gefunden Amen.

 

Bedenke, woher dies Wörtlein und du wirst im Herzen freudig sein Amen.“ (HiG.03_41.12.08 ff)

 

 

3. Leben und Tod

 

„Im Tode wirst du leben – und im Leben sterben! -

 

Und so ist das Leben im Tode – und der Tod im Leben!

 

Der Tod ist das Leben. Und wer nicht hat den Tod, dem ist das Leben nicht eigen.

 

Es muss über alles der Tod kommen, was da leben will, möchte und soll.

 

Das Leben kommt durch den Tod, und er ist des Lebens Samenkorn!

 

Wer also das liebt, dass er lebe, der fliehe das Leben, so wird er es erhalten. Denn dem Tode musst du unterliegen, sonst bist du ein `ungesäter Same`. –

 

Der wahrhaft tote Tod aber ist die Sünde! – Amen.“

(HiG.01_41.06.06,01 ff)

 

Siehe auch linke Randspalte unter „Vom Sterben / Zum Jenseits (1)“ und (2)