…Im Widerspruch steht die ganze Annahme von einem zufällig erfolgten Urknall und der Ausbreitung der Materiebrocken in einem leeren Raum. Offenbar ist diese Theorie ein Kind der Evolutionsvorstellung, wie sie heute noch herrscht.

 

 

Der Weltraum gibt Gas –

wie schnell dehnt sich das Weltall aus?

Peter Keune


Neue Erkenntnisse, wie schnell sich das Universum ausdehnt, verwirren die HimmelskundIer. Steckt in ihrem Modell vom Kosmos ein Fehler?

Im „Spiegel“ vom 17.08.2019 wird von einem in der Forschung aufgekommenen Streit „kosmischen Ausmaßes“ berichtet, der derzeit die Astrophysik erschüttert.

"1998 untersuchte Riess explodierende Sterne am Himmel, sogenannte Supernovae, und kam auf Grund seiner Auswertungen zu dem Schluss: Das Universum dehnt sich nicht nur aus - sondern auch immer schneller. Ein eklatanter Widerspruch zur damaligen Lehrmeinung. Riess behielt recht. Weitere Messungen bestätigten seine Entdeckung.

2011 bekam er zusammen mit zwei weiteren Forschern den Physiknobelpreis. Nun steht Riess, 49, Professor an der Johns-Hopkins-University in Baltimor, erneut im Zentrum eines Streits kosmischen Ausmaßes. Es geht um die Hubble-Konstante. Vereinfacht gesagt gibt sie an, mit welcher Geschwindigkeit sich die Galaxien voneinander entfernen. Für Astrophysiker ist die Hubble-Konstante mehr als eine Zahl. Sie steht für eins der größten Rätsel der Kosmologie:

 

Was verbirgt sich hinter der sogenannten dunklen Energie, die auf noch unerklärte Weise die Expansion des Universums vorantreibt?

Um diese Konstante zu bestimmen, maßen der Astrophysiker Adam Riess und seine Mitarbeiter Entfernung und Geschwindigkeit mehrerer naher Supernovae. Am Ende kam Riess auf eine Hubble-Konstante von etwa 74 Kilometern pro Sekunde. Umgerechnet heißt dies: Zwei Orte im Universum, die ein Lichtjahr voneinander entfernt sind, streben pro Jahr um etwa 700 Kilometer auseinander.

Dieser von Riess ermittelte Wert hat die Kosmologie in eine tiefe Krise gestürzt. Denn er passt nicht zu vielen anderen Messdaten und vor allem nicht zu den physikalischen Gesetzmäßigkeiten, welche die Entwicklung des Universums erklären, dem sogenannten Standardmodell der Kosmologie.

Große Ratlosigkeit breitet sich aus. Insgeheim hofften viele Astrophysiker, dass Riess an irgendeiner Stelle einen Fehler gemacht hat. ,Klar habe er auch an seinem Ergebnis gezweifelt', sagte Riess, ,Aber, wir können nicht unsere Daten ignorieren. Solange niemand darin einen Fehler findet, müssen wir glauben, was das Universum sagt.'

Nun hat das Universum erneut gesprochen - und gibt wieder einmal Adam Riess recht."

Von anderen Wissenschaftlern - und auch mit anderer Methode, wurde Riess nun erneut bestätigt. Es sieht so aus, als wenn das Universum tatsächlich immer schneller auseinander treibt.

Nach dem bisherigen Denkmodell wurden einst aus einem explodierenden riesigen Urkörper ungeheure Materiebrocken herausgeschleudert (Urknalltheorie), die sich anfänglich unvorstellbar schnell von diesem strahlenförmig entfernten, dann aber den Gesetzen der Schwerkraft folgend immer langsamer werden, sich in den leeren Räumen der Unendlichkeit verlieren. Die zahllosen, aus den einzelnen riesigen Brocken abgetrennten Auswürfe, bildeten sich (zufällig) zu Sonnensystemen aus, die sich immer weiter von ihrem Urzentrum entfernen - wo sie sich schließlich auflösen werden oder, so die andere Theorie, nach ihrem Stillstand wieder in ihren einstigen Ursprung zurückfallen werden.

Eine Erklärung des Phänomens „Ausdehnungsgeschwindigkeit“ hat Riess noch nicht. Für das Auseinanderdriften wird bislang die sogenannte „Dunkle Energie“ verantwortlich gemacht, obwohl über sie noch niemand Genaueres weiß und vor allem, wo diese zu finden ist.

Vielleicht schaltet das Universum zuweilen eine Extraladung an dunkler Energie an“, spekuliert Riss. „Wenn sich die dunkle Energie tatsachlich mit der Zeit verändert, dann gibt es für die Zukunft wahrscheinlich nur zwei Möglichkeiten. Sie konnte so stark werden, dass sie erst Galaxien auseinanderreist, dann die Planetensysteme und schließlich die Atome. Es wäre das Ende der Materie, wie wir sie kennen. Oder die dunkle Energie schwächt sich ab, die Gravitation übernimmt das Ruder und das All schnurrt zunächst langsam, dann immer schneller auf jenen Punkt zusammen, aus dem es einst entstand.“

Dieser Beitrag zeigt, wie sich die Wissenschaft schwer tut, die Theorie des Urknalls aufrecht zu erhalten.

"Auch für Adam Riess hat das Standardmodell noch nicht automatisch ausgedient. Er hält es für denkbar, dass man es ,zurechtruckeln' kann. An Ideen mangelt es nicht, fast wöchentlich präsentieren Astrophysiker neue Vorschlage.

Manche denken sich weitere, noch unentdeckte Teilchen aus, etwa eine vierte Klasse von Neutrinos, andere stellen gar Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie infrage. Die Aufgabe sei nicht einfach, so sagt Riess, wir haben extrem viele Daten über das Universum gesammelt. 99 % der Ideen, die uns einfallen, stehen mit irgendeinem Fund im Widerspruch."

Im Widerspruch steht die ganze Annahme von einem zufällig erfolgten Urknall und der Ausbreitung der Materiebrocken in einem leeren Raum. Offenbar ist diese Theorie ein Kind der Evolutionsvorstellung, wie sie heute noch herrscht.

Wie einfach wird uns dieses Phänomen vom Herrn in der Neuoffenbarung erläutert.

Überall in der ganzen Schöpfung waltet das gleiche Prinzip wenn etwas ausgebrütet werden soll. Es ist das Prinzip des Eies. Wie im eingeschlossenen Eiweiß eines Eies, das alle Lebenselemente der künftigen Frucht enthält, ist ein sogenannter Urkeim ausschlaggebend, der die Vorgänge steuert, damit die spätere Frucht herangebildet werden kann. Dies ist bei einer Hülsenglobe ebenso. Ihre riesige Hülle begrenzt einen Raum und dieser ist nicht leer, wie man bisher annimmt, sondern mit allen Ätherstoffen angefüllt, die für die Ausbildung der sich entwickelnden Lebensformen gebraucht werden.

Diese alles umfassende Hülle ist allerdings anders als beim Ei innen spiegelglatt und lässt kein Licht der zahllosen Sonnen entweichen, die sie beinhaltet, sondern strahlt alles zurück. Besonders der Kern der Urmasse trägt das Grundmaterial für die Ausgestaltung der Hülsenglobe in sich. Diese Ur-Zentralmasse hat den für uns unvorstellbaren Durchmesser von einer Trillion Lichtjahre. Die enorme Masse muss so gewaltig sein, um mehr als die ganze aus ihr hervorgehende Materiemasse des Weltalls zusammenzuhalten.*)

*) Dieser riesige Gas-Feuer-Stern ist nach Angaben der Neuoffenbarung auch dem menschlichen Auge am Firmament als der "Regulus" sichtbar. Seine (von der Erde aus betrachtete) optische Kleinheit ist seiner übergroßen Entfernung geschuldet, was den Schluss zulässt, dass die Entfernungsbestimmungen der Wissenschaft noch sehr fehlerhaft sind.

Die vielen Auswürfe aus der Urzentralmasse (nach der Neuoffenbarung die Urzentralsonne) entfernen sich nicht strahlenförmig von ihrem Zentrum, sondern werden durch die lenkenden Kräfte nach der Ordnung Gottes als Galaxien auf Kreisbahnen geführt. So geschieht es auch jeweils bei jeder Untergruppierung, die immer ebenso wie Galaxien aufgebaut sind. So entstehen unzählige Galaxiengebilde mit riesigen Zentren, die sich alle gegenseitig umkreisen. Jeder der Mittelpunkte solcher Galaxien hat wiederum mehr Masse als die seiner Trabanten in sich vereint. Deshalb sind sie so unermesslich groß und masseschwer.

Diese gigantisch großen Zentralgestirne muss man als die gesuchten „dunklen“ Energien betrachten, welche aber natürlich nicht dunkel, sondern einfach riesig leuchtende Zentralkörper sind. Zu sehen sind sie - wenn überhaupt, wegen ihrer großen Entfernung - nur als ferne Lichtpünktchen. Dies in Kürze über den Aufbau des Weltalls.

Daraus folgt bei Beobachtung der Sternenbahnen der Umkehrschluss, dass sie nicht strahlenförmig immer weiter auseinanderstreben, sondern innerhalb unzähliger Systeme kreisen (jeweils in ihre Umhüllungen eingefasst) und das vermutlich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den Einfluss der jeweils benachbarten Systeme.

Dass über die Materie hinaus die dahinter stehenden immateriellen, also geistigen Kräfte*) die eigentlichen Treiber sind, sei hier nur angemerkt. Von daher gesehen irrt die Wissenschaft nirgends so sehr, wie in der Kosmologie, weil sie eine völlig falsche Vorstellung von der in ihren Augen unbelebten Schöpfung hat.

*) Wie z.B. die Magnetkraft.

Es ist nur zu hoffen, dass der heutige Stand der Wissenschaft mehr und mehr durch aufkommende Fakten erschüttert wird.

(Mit Genehmigung des Verfassers aus: DAS PROGRAMM 3 / 2019, Swedenborg Zentrum Berlin)

Siehe auch linke Randspalte unter „Naturwissenschaftliches (2)“, Wilfried Schlätz: „Steffen Hawking und die Neuoffenbarung Jesu durch Jakob Lorber“, Themen „Zur Urknalltheorie“, „Schwarze Löcher“