"Daher gilt immer der alte Grundsatz: Seid nicht eitle Hörer, sondern Täter des Wortes, so erst werdet ihr des Göttlichen desselben lebendig in euch bewußt werden!"

 

 

1. Die große Zeit der Zeiten:

Jesus von Bethlehem

aus dem Buch von Dr. Hannelore Winkler

„Neues Wort“ –

Die göttliche Wirksamkeit unter den Menschen

Grundlagen der Urzeit bis zur Zeitenwende 4151 v.Chr. – 23 n.Chr. – 1840 – 2352.
Lehrschrift nach Jakob Lorber
Altes und Neues Testament
(2015)
Siehe linke Randspalte unter "Neue Bücher"



Und ICH werde zum vierten Male kommen in großer Not körperlich in der großen Zeit der Zeiten“ (Lorb., Hh. G. I, 46, 4).

Über die Wirkungsweise Gott-Vaters in der wichtigen IV. Zeitperiode sind wir ausführlichst durch das dem JAKOB LORBER neuoffenbarte Jakobs- und Johannes-Evangelium unterrichtet. In dem Werk „Die Kindheit Jesu“, das Jakobs-Evangelium, erfahren wir alles zum Leben Jesus im Haus des Josephs in Nazareth. In dem 11. Bd. „Das große Evangelium des Johannis“, offenbart zw. 1851-1864, finden sich alle Einzelheiten zur Wirkung und zu den Lehren des Jesus von Bethlehem.


Mein Name ist Jesus aus Nazareth, irdisch als Mensch, und Jehova von Ewigkeit; aber von nun an wird Jesus bleiben in Ewigkeit. In diesem Namen werdet ihr alles zu tun und zu bewirken imstande sein, nicht nur für zeitlich, sondern auch für ewig!“ (Lorb.,  Gr.  Ev. Joh. IV, 191, 1).


Stamm David

 

8 v.Chr./4150 n.Adam Mirjam/Maria, geb. 22 v.Chr., die Tochter der Anna und des Joachims (Lorb., Gr. Ev. Joh. V, 143, 7), Stamm Levi, war Waisenkind, als sie mit 14 Jahren aus dem Tempel kam. Dort hatte sie im Allerheiligsten ihren Dienst verrichtet (Lorb., Kindheit Jesu 11, 10-12; vgl. ProtEvJak 7,3; 15, 02)426. Ihre Eltern waren Aufseher über die Tempeljungfrauen in Jerusalem. Nach dem mosaischen Gesetz hatte sie das Alter erreicht, indem sie, wegen den Reinheitsvorschriften, aus dem Tempel gehen mußte (Lorb., Kindheit Jesu 1,3).


Dem Joseph von Nazareth, S. d. (Sohn des) Eli, 70 Jahre, Witwer, Vater von fünf Söhnen, wurde sie als Pflegekind zugesprochen427. Als ihr Vormund war er mit ihr verwandt, genauso wie Elisabeth und der Oberpriester Zacharias, S. d. Barachias aus dem Geschlecht Aaron428 (Lorb., Gr. Ev. Joh. VII, 203, 14), zu Marias Verwandtschaft zählten (Lorb., Kindheit Jesu 2, 21).


Nachdem Maria in Nazareth war, erhielt sie den Auftrag, zur Erneuerung des Tempelvorhanges in Jerusalem, den Scharlach- und echten des Purpurfaden zu spinnen. Als sie zu diesem Zweck Wasser am Brunnen holte, sprach eine Stimme die Verkündigung zu ihr, ohne daß sie jemanden sah (LK 1, 28-37). (Winkler S. 519)


Verkündigung Geburt durch Erzengel Gabriel,
Maria war 14 Jahre alt.

Gegrüßest seist du, an der Gnade des Herrn Reiche! Der Herr ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern“ (Lorb., Kindheit Jesu 3, 2).

„…du wirst schwanger werden vom Worte Gottes!“ (Lorb., Kindheit Jesu 3, 7)429. „Maria wurde von einem lichten Ätherhauch angeweht, und eine sanfte Stimme sprach zu ihr: `Maria, sorge dich nicht vergeblich, du hast empfangen, und der Herr ist mit dir`“ (Lorb., Kindheit Jesu 4, 14).

In ihrem 15. Lebensjahr gebar sie „einen Sohn, ohne die Hinneigung zu einem Mann gekannt zu haben. … Sie begriff nicht und konnte es nicht begreifen, was bei ihrer Empfängnis, was bei der Geburt und ferner geschah, denn sie handelte nur nach Weisung höheren Einflusses und verhielt sich dabei mehr passiv als aktiv, als Weib und Mutter Mutter nur ihren Gefühlen folgend, welche sie an ihren Säugling banden“430. Maria und Joseph „begriffen nicht, wer der sei, welcher gekommen ist zum Fall und Auferstehen der Juden“ (Mayerh., Predigten des Herrn 42f).

 

Kurz vor der Niederkunft Marias erging ein Befehl des röm. Kaisers Augustus, demzufolge alle Völker seines Reiches beschrieben und gezählt und der Steuern und der Rekrutierung wegen klassifiziert werden sollten. Die röm. Beschreibungskommission war in Bethlehem aufgestellt (Lorb., Kindheit Jesu 12, 4)431. Durch die aufgefundene Inschrift des Augustus in Ancyra/Ankara, ergibt sich, daß Augustus tatsächlich 746 (4150 n.Adam) oder 8 v.Chr. eine Volkszählung angeordnet hatte432. Kornelius [Quirinius] war Hauptmann in Bethlehem und führte die Anweisung durch. Er war der Erste, der das „Gotteskind“ sah (Lorb., Kindheit Jesu 19, 10-12ff.)433. „Sehet, dieser JESUS aus Nazareth, aber geboren zu Bethlehem nach eurer Rechnung im 4151. Jahre nach der Entstehung Adams, und zwar im Monat Januar am siebenten Tage in der Mitternacht“ (Lorb., Gr. Ev. Joh. VIII, 86, 3-6). Am 8. Tag nach der Geburt, d.h. am 15. Januar 7 v.Chr., erfolgte die Beschneidung im Tempel zu Jerusalem durch Simeon (Lorb., Kindheit Jesu 24, 1)434. Der sagte: „Siehe, dieser wird gesetzt zum Fall und zur Auferstehung vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird“ (Lorb., Kindheit Jesu 24, 19). Und Hanna, die Prophetin, T. d. Phanuels, Stamm Asser, 84 Jahre, sprach zu Maria: „… das nur, was da saugt an deiner Brust, ist allein würdig, von uns allen gelobt, gepriesen und angebetet zu werden“ (Lorb., Kindheit Jesu 25, 8)435. Kurz darauf trafen die Sternkundigen Magier aus Persien ein – Chaspara (Adam), Melcheor (Kain), Balthehasara (Abraham) – und überbrachten ihre wertvollen Gaben (Lorb., Kindheit Jesu 30, 18). Nachdem Herodes I. das Gebot zur Kindestötung erteilt hatte (Lorb., Kindheit Jesu 33, 3), floh Joseph mit seinem Anhang zu Cyrenius nach Tyros. Cyrenius Quirinius, seit 12 v.Chr. röm. Statthalter von Cölesyrien, bzw. Oberstatthalter von Asien, Ägypten und Teilen Afrikas, brachte die gesamte Familie des Josephs mit seinem röm. Staatsschiff nach Ostrazine, Ägypten436. Dort sorgte er für die Anmietung eines Hauses. Cyrenius Quirinius hatte den Rang eines Vize-Kaisers im Osten. Cyrenius und Kornelius waren Brüder des Kaisers Augustus (Lorb., Kindheit Jesu 34, 23; 43, 2; 96, 7)437. (Winkler 520f.)

Nach drei Jahren, nach dem Tod König Herodes I., 4 v.Chr., oder 750 n.d. röm.-julian. Kalender, kehrte die Familie nach Nazareth zurück, nachdem ein Engel den Joseph dazu aufgefordert hatte (Lorb., Kindheit Jesu 256, 14; 257, 19). Oberst Cornelius brachte eine röm. Tafel am Haus des Josephs an, aus der hervorging, daß er röm. Staatsbürger sei und steuerfrei leben könne. „Tabulum hanc libertatis Romanae secundum judicum Caesaris Augusti suamque volumtatem affigit Cornelius Archidux Hierosolymae in plena potestate urbis Romae“ (Lorb., Kindheit Jesu 267, 4). “Diese Tafel der römischen Freiheit (hat) gemäß dem Willen der Richter des Caesar Augustus und seinem Willen Kornelius, Erzführer zu Jerusalem, in Vollmacht der Stadt Rom angeheftet“438. König Herodes II. Antipas (4 v. - 39 n.Chr) war z.Z. Josephs Oberherr über Galiläa. Einer seiner Paläste befand sich in Tiberias.


Mit 30 Jahren entfaltete Jesus seine Bestimmung.

Nicht nur die Apostel und Jünger, auch hochrangige Könige, Führungspersonen und Gebildete, wie Platoniker, Stoiker, Epikuräer und Essäer erhielten in Lehrvorträgen Enthüllungen. Erklärt wurde ihnen alles zu den geistigen Welt- und Lebensverhältnissen auf der Erde, zur Entwicklung des Universums und zur Führung der Menschen durch Gott-Vater seit Adam. Besonders häufig wurde auf die Bücher Mose und die Propheten Bezug genommen. Vorwiegend wurden Juden, Aramäer, Römer, Griechen, Oberägypter, Nubier, Perser und Inder in die Neue Lehre eingeweiht. Nach den Erklärungen wurde ihnen eindringlich geboten, danach zu leben und sie zu verbreiten.

Aus den mehreren tausend Seiten Überlieferungen zu den Werken und Taten Jesu, seien nur kurz die wichtigsten Textauszüge angeführt, die in chronologischer Folge Auskunft zum Lehrinhalt geben. Verdeutlicht wird, wie das jüdische Umfeld auf die Lehre des Messias reagierte, wie sie von den Jerusalemer Priestern aufgenommen wurde und was diese dagegen unternahmen. Da häufig nur kurze Passagen aus einem größeren Zusammenhang zitiert werden, versteht es sich von selbst, zum besseren Verständnis, die Originalschriften begleitend zu beachten. (Winkler S. 521)

Zur Frage, wann Jesus mit seiner Lehrtätigkeit begann, ergibt sich das Jahr 4180 n.Adam. Nach dem hebr. Kalender das Jahr 3784, nach dem röm.-julian. Kalender das Jahr 786 und entsprechend unserer Zeitrechnung das Jahr 23 n.Chr. Jesus begann unmittelbar nach dem Tod seines Ziehvaters Joseph († 100 Jahre). Sieben Tage nach der Hochzeit zu Kana (Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 10, 6-12; Joh 2, 4)439 begab Jesus sich mit Maria (45 Jahre), seinen fünf Brüdern und den bis dahin aufgenommenen vier Jüngern – Andreas, Petrus, Phillippus, Nathanael – nach Kapernaum (Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 12, 1). (Winkler S. 521f.)

Zu der Zeit wirkte Johannes der Täufer (Lk 3, 3-4; Jes 40, 3-5; 60, 3) am Ostrand der Judäischen Wüste in der Gegend um Bethabara am Jordan440. Nachdem Jesus getauft worden war (Mk 1, 9; Lk 3, 21; Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 6, 2-3) begann er die Menschen zu lehren. Kurz darauf führte Johannes, der Asket, sein Taufritual in Enon bei Salim durch (Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 23, 5). Nach seiner Gefangennahme, bzw. nach seinem Tod, 23 n.Chr. durch König Herodes II. (Mk 1, 14; Lk 3, 1) und nach der Kreuzigung Jesu, wurde in Qumran die Taufe übernommen. Wasserbecken für die reinigende Wasserweihe sind dort archäologisch nachgewiesen441. (Winkler S. 522)

Die ersten Jünger Jesu (Mt 10, 2-4; Mk 3, 16-19; Lk 6, 14-16)

Andreas und Simon Petrus, zwei Brüder, S. d. (Sohn/Söhne des) Jonas; Markus (Evangelist), S. d.  Petrus; Philippus; Nathanael; Jakobus und Johannes, S. d. Josef (Herrenbrüder); Thomas (Zwilling); Jakobus und Johannes, S. d. Zebedäus; Kleophas; Matthäus aus Sichar (Schreiber und Zöllner, Evangelist, Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 37, 5; 38, 3-5; 39, 12-14; 82, 4; 84, 2; 92); Jakobus, S. d. Alphäus; Judas, S. d. Jakobus (Lk 6, 16); Judas Ischariot aus Bethabara; Matthäus (Gastwirt in Kapernaum); Bartholomäus (vormals Essäer); Simon (aus der Partei der Zeloten); Lebdäus Thaddäus (Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 134, 3).


Wann hat Jesu seine Lehrtätigkeit begonnen?


Und Er, Jesus, war, als Er begann, etwa dreißig Jahre alt, wie man dafür hielt, ein Sohn Josephs“ (Lk 3, 23). Den Gebildeten stellte sich die Frage, woher hatte er sein Wissen? Näheren Aufschluß zum Text im Lukas-Evangelium im NT gibt LORBER in den „Schrifttexterklärungen“ 8, 1-21.

8, 14. „Sein Handeln ging lediglich aus seiner fortwährenden großen Liebe zum Göttlichen und eben also auch aus der Liebe zu dem Nächsten hervor. Er opferte jede Handlung auf Gott und übte sich also, daß er dabei nie seinen Vorteil, sondern bloß den seines Nächsten vor Augen hatte. Daneben verwendete dieser Mensch tagtäglich eine Zeit von drei Stunden der allgemeinen Ruhe in Gott.

8, 15. Dadurch erweckte er stets mehr und mehr die in ihm in aller ihrer Fülle schlummernde Gottheit und machte sie sich nach dem Maße und Grade seiner Tätigkeit zinspflichtig. Und als er, wie gesagt, kaum das dreißigste Jahr erreicht hatte, war die Gottheit in ihm bis zu dem Grade erwacht, daß er durch ihren Weisheitsgeist diejenige erhabene Fähigkeit überkam, um das bekannte Lehramt, zu dem er berufen ward, anzutreten.

8. 21. Daher gilt immer der alte Grundsatz: Seid nicht eitle Hörer, sondern Täter des Wortes, so erst werdet ihr des Göttlichen desselben lebendig in euch bewußt werden!“442

Es folgt die Beschreibung der Lehrjahre Jesu,
das Testament des Jesus

1. Lehrjahr Neue Lehre 23 n.Chr./4180 n.Adam
2. Jahr Lehren des Messias, Anfang 24 n.Chr./4181 n.Adam
2. Lehrjahr des Messias 24 n.Chr./4181 n.Adam
2. Lehrjahr des Messias 24 n.Chr./4181 n.Adam in Galiläa, Kappadokien und Syrien
3. Lehrjahr Jesus von Bethlehem 25 n.Chr./4182 n.Adam
26 n.Chr./4183 n.Adam Gründonnerstag
26 n.Chr./4183 n.Adam Karfreitag
26 n.Chr./4183 n.Adam Himmelfahrt

Das Jahr des Todes Jesu

n.d. hebr. Kalender 3787,
nach dem gregorianischen Kalender 26 n.Chr./4183 n.Adam.
Entsprechend dem jetzt gültigen Kalender gab es ein geschichtliches Jahr
1 v.Chr./4157 n.Adam und ein Jahr 1 n.Chr./4158 n.Adam.

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Jesu
Geburt am 7.1.7 v.Chr.
Beginn der Lehrtätigkeit 23 n.Chr.
Todesjahr 26 n.Chr.
Lebenszeit 33 Jahre.
Siehe Text Seite 519-522, 608 bzw. „Übersicht Zeittafel“ auf Seite 667 des oben genannten Buches.

-------------------------------------------------------------------------------------------------
Maria
Geburt 22 v.Chr.

Siehe Text oben

"Dessenungeachtet aber will Ich dir doch sagen, wie Maria starb. –
Maria starb zwölf Jahre nach Meiner Heimkehr zu Bethania im Hause des Lazarus, der Martha und der Maria. Johannes allein war Augenzeuge von ihrem Hintritte; ihre Krankheit aber war die stets wachsende Liebe zu Mir, – und die Flamme dieser Liebe hatte Mariam aufgelöst und für ewig verklärt. Aber von einer sichtbaren Auffahrt gen Himmel ist keine Rede; Maria war – und war nicht mehr! – Und das ist genug für deine Wißbegierde amen. – (HiG.03_43.10.17,01)
-------------------------------------------------------------------------------------------------


Inhaltsübersicht und Bibliographie des Buches siehe linke Randspalte unter „Neue Bücher“: H. Winkler, „Neues Wort“


Anmerkungen:

426 KUROWSKI, Der menschliche Gott 108.
427 In den ersten christlichen Jahrhunderten haben die Kirchenlehrer Origines, Clemens von Alexandrien, Epiphanes, Ephrem der Syrer u.a. berichtet, daß Josef Witwer war und Söhne aus erster Ehe hatte. Im Jahr 383 veränderte Hironymus die Tatsachen. EGGENSTEIN, Prophet Jakob Lorber (21975) 88.
428 KUROWSKI, Der menschliche Gott 107 Anm. 138.
429 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 42.
430 EGGENSTEIN, Prophet Jakob Lorber (21975) 225; MAYERHOFER, Predigten des Herrn Nr. 6 S. 41.
431 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 46.
432 EGGENSTEIN Prophet Jakob Lorber (21975) 226; Der röm. Kalender beginnt mit der Gründung Roms im Jahr 1. Es handelt sich um einen Mondkalender; 1 entsprech dem Jahr 760 v.Chr.; Der röm.-julianische Kalender war am 1. Jan. 45 v.Chr. im röm. Reich eingeführt worden und rechnete nach dem Sonnenjahr; Hier entsprach  1 dem Jahr 752 v.Chr. Im Jahr 525 n.Chr. beauftragte Papst Johannes I. den Abt Dionysius Exiguus festzustellen, wieviel Jahre seit der Geburt Christi vergangen seien, weil er die Zeitrechnung neu festlegen wollte; Seit 1582 gilt der gregor. Kalender.
433 WINKLER, Weltentstehung 128; FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 48.
434 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 49, 100; Nach dem hebräischen Kalender war Jesus 3754 geboren und 3787 gekreuzigt worden >W (nach Winkler).
435 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 49, 100; MAYERHOFER, Predigten des Herrn 40f.; MAIER-SCHUBERT, Qumran-Essener 110.
436 LORBER, JAKOB, Die Jugend Jesu. Das Jakobus-Evangelium durch das Innere Wort empfangen durch Jakob Lorber (Bietigheim 1960) 50f., 77, 80, 85. Zu dieser Zeit war Maronius Pilla Landpfleger in Jerusalem; Ostrazine war damals eine bekannte Handelsstadt. EGGENSTEIN, Prophet Jakob Lorber (21975) 228f., 252; FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 51-75; WINKLER, Weltentstehung 128.
437 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 48, 51, 64; Kaiser Augustus geb. 23. Sept. 63 v.Chr., gest. 19. August 14 n.Chr., oder 767 n.d. röm.-julian. Kalender, s.a. Lorb., Gr. Ev. Joh. I, 88, 1; 90, 12; V, 147, 10; 149, 4-5.
438 FINCKE, Jesus Christus im Werk Jakob Lorbers 76 Anm. 83; 122.
439 MAYERHOFER, Predigten des Herrn 52-55.
440 MAIER-SCHUBERT, Qumran-Essener 109.
441 YADIN, Die Tempelrolle 266; BERGER, Qumran 105 mit Abb.; MAIER-SCHUBERT, Qumran-Essener 43, 51.
442 LORBER, Schrifttexterklärungen 43-47; s.a. Engel, Gr. Ev. Joh. XI, S. 337.

(Mit Genehmigung der Autorin Dr. H. Winkler, April 2015)

Siehe auch linke Randspalte unter "Einführende Texte", Thema "12 Fragen und Antworten Teil 1", Texte
. „Was sagt ein Zeitzeuge über Jesus?“ sowie
. "Wer ist aber nun dieser Jesus in aller Wahrheit?"


2. Das Geburtsjahr Jesu

(Text aus "Die Wiederkunft Jesu und das große Weltgericht", Kapitel 16 (siehe linke Randspalte unter "Über die Zukunft (2)"

Gerd Kujoth

Jesus wurde vom 6. auf den 7. Januar in der Mitternacht geboren (8.GEJ 86,3). Die Juden zählten den Abend des vorhergehenden Tages schon zum nächsten Tag, und somit wurde Jesus am 7. Januar geboren. Die orthodoxen Christen feiern noch heute richtigerweise den 6. Januar als Heiligen Abend und den 7. Januar als Weihnachtstag.

In der Geburtsnacht sah Joseph den vollen Mond am Himmel stehen (JJ 15,9). Am 8. Tag nach seiner Geburt wurde Jesus beschnitten (JJ 24,1; Luk. 2,21). Das war ein Vorsabbat, also ein Freitag (JJ 25,11). Somit fand die Geburt Jesu am Donnerstag, den 7. Januar bei Vollmond statt.

Um also das Jahr der Geburt Jesu festzustellen, muss der 7. Januar ein Donnerstag gewesen sein und in der vorangegangenen Nacht noch der volle Mond am Himmel gestanden haben. Das trifft nach dem Ewigen Kalender (EK) um die fragliche Zeit zwischen dem Jahr 7 v. Chr. und 1 n. Chr. nur auf das Jahr 6 v. Chr. zu. Somit wäre Jesus in der Mitternacht von Mittwoch, den 6. auf Donnerstag, den 7. Januar 6 v. Chr. geboren worden.

Mit Seinem dreißigsten Jahr verließ Jesus Sein elterliches Haus und hielt Sich eine Zeitlang in der Wüste bei Bethabara auf, (2.GEJ 90,9) bis Er sein Lehramt antrat.

Da Jesus mit 30 Jahren seine Lehrzeit antrat, so können wir das Jahr des Antritts Seiner Lehrzeit folgendermaßen bestimmen:

Vom 7. Januar 6 v. Chr. bis zum 7. Januar 1 n. Chr. sind es 6 volle Jahre, ohne ein Jahr Null gerechnet. (Die Historiker rechnen nicht mit einem Jahr Null.) Vom 7. Januar 1 n.Ch. bis 7. Januar 25 sind es 24 volle Jahre, zusammen 30 Jahre. Nach dem Aufenthalt in der Wüste Bethabara trat Jesus im Frühling bis Frühsommer des Jahres 25 n. Chr. sein Lehramt an. Die Kreuzigung fand dann am Freitag vor dem Passahfest des Jahres 28 n. Chr. statt.

Die genaue Bestimmung des Geburtsjahres Jesu hängt aber von der Zuverlässigkeit des Ewigen Kalenders (EK) ab. Sollte dieser fehlerhaft sein, so kann das Geburtsjahr Jesu nicht mit ihm bestimmt werden. Ist diese Berechnung fehlerhaft, so kommt das 15. Jahr des Kaisers Tiberius ins Spiel, von dem Lukas im 3. Kapitel schreibt, dass da geschah das Wort Gottes zu Johannes, des Zacharias Sohn, Buße zu predigen. – Wann war das 15. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius? – Ab dem 18. September 14 n. Chr. begann sein erstes Kaiserjahr. Somit begann das 15. Kaiserjahr ab dem 18. September des Jahrs 28 n. Chr. und dauerte bis 18. September 29 n. Chr.

Im 15. Jahr des Tiberius erging an Johannes das göttliche Wort, worauf er anfing, Buße zu predigen. Das war auf jeden Fall erst nach dem 18. September des Jahres 28 n. Chr., könnte zwar noch gegen Ende dieses Jahres gewesen sein, war aber wahrscheinlich erst Anfang des Jahres 29 n. Chr. Jesus ging nach Seinem 30. Geburtstag im Frühling bis Frühsommer des Jahres 29 n. Chr. nach Seinem Wüstenaufenthalt zum Johannes am Jordan, wo Er getauft wurde und begann dann Seine dreijährige Lehrtätigkeit.

Wenn Jesus mit 30 Jahren Seine Lehrtätigkeit begann, so hatte Er am 7. Januar 29 n. Chr. Seinen 30. Geburtstag. Zurückgerechnet wäre Er dann am 7. Januar 2 v. Chr. geboren worden, ohne ein Jahr Null gerechnet. Auf das Jahr 1 v. Chr. folgt unmittelbar das Jahr 1 n. Chr. Jesus wäre demnach am 7. Januar 1 n. Chr. zwei Jahre alt geworden. Folglich wäre er am 7. Januar 29 n. Chr. dreißig Jahre alt und im Jahre 32 n.Chr. gekreuzigt geworden.

Mit hundertprozentiger Sicherheit lässt sich das Geburtsjahr Jesu nicht bestimmen. Auch das Todesjahr des Herodes 4 v. Chr., aufgrund dessen viele annehmen, Jesus wäre 7 v. Chr. geboren worden, ist sehr unsicher. Wir können aber Jesu Geburtsjahr einschränken und sagen, dass Jesus wahrscheinlich zwischen dem Jahr 6 v. Chr. und dem Jahr 2 v. Chr. geboren wurde und haben damit eine Zeitspanne von vier Jahren.

(Mit Genehmigung des Verfassers, 1/2022)













































































































































































































































































































3. Zu den Geburts-

und Sterbedaten Jesu

(Text aus: „Jakob Lorber Bulletin International“ vom 15.09.2022, Nummer 79)

Gerard Huige


Freunde der Jakob-Lorber-Gruppe aus einem deutschsprachigen Land wiesen uns auf folgenden Text zum wahren Geburtsjahr Jesu hin: „Himmelsgaben“, Band 3, „Die Entstehung des Neuen Testaments – geschichtlicher Überblick – 25. April 1864“. *)

*) Text siehe linke Randspalte unter „Zu Bibel und Neuoffenbarung“

Die Römer waren demnach im Besitze aller möglichen Judenevangelien sowie der alten Judenschriften und auch der Heidenevangelien und stellten da gewisse gelehrte Kirchenväter auf, welche die Hauptfabrikanten der römischen Dogmen waren, die aber den griechischen Evangelien oft schnurtraecks [genau] entgegen standen, – und das umso leichter und umso mehr, weil der römische Oberhirte nichts Emsigeres zu tun hatte, als auch die Griechen mit seinen Missionaren zu beschicken, was nach 300 Jahren (325) nach Mir unter den Gläubigen eine solche Verwirrung hervorgebracht hatte, dass da viele der Griechen wieder anfingen, die heidnischen Altäre und Tempel aufzurichten und darin (in den Tempeln) der Göttin Minerva, dem Gott Apollo, dem Jupiter und der Ceres ihre Opfer darzubringen.“

Was bedeutet das Zitat von Jesus: „300 Jahre nach Mir?“ 300 Jahre nach Jesu Himmelfahrt. Aber wann war diese Himmelfahrt? Aus der Sicht des Bewahrers können wir hier kein historisches Jesusjahr nachzeichnen. Aber wenn wir uns den deutschen Originaltext (statt der niederländischen Übersetzung) ansehen, liest man bei Lorber hinter 300 auch '[325] Jahre nach Mir'. Dieser ursprüngliche Satz ist äußerst wichtig.

(Die niederländische Übersetzung übersah vielleicht die Zahl 325 in Klammern hinzuzufügen).

Dieses Jahr bestimmt natürlich den gesamten Absatz. Denn zwischen 300 und 325, und gezählt von der offiziellen christlichen Zählung 0-1 n. Chr. rechnen wir mit 25 Jahren. Das heißt nicht, dass Jesus im ersten Jahr der regulären Zählung geboren wurde. In der Vergangenheit war die tatsächliche Zählung des wahren Geburtsjahres Jesu nicht enthalten. Wir wissen, dass Jesus 33 Jahre alt wurde und seine Lehren fast ein halbes Jahr zusätzlich [fünf Monate!] in Palästina predigte und dass er in Seinem 34. Lebensjahr gekreuzigt wurde. Die Differenz zwischen 25 und 34 beträgt 9 Jahre!

Dann muss Jesus 9 v. Chr. geboren worden sein, und unter Berücksichtigung des historischen Jesusjahres [9 v. Chr.] haben wir natürlich auch einiges überprüft.

Allerdings habe ich beim Jakob-Lorber-Verlag [D-74321 Bietigheim-Bissingen] in Deutschland gefragt, ob Lorber selbst die 325 in Klammern gesetzt hat, worauf wir die Antwort bekamen:

Die Angaben in Klammern in diesem Text aus dem Jahr 1864 stammen vom Herausgeber. Die Jahreszahl in Klammern in Vers 3 - (325) - wurde aus den `Supplementen` übernommen, dem früheren Anhang in GEJ Bd. 11, und bezieht sich auf das Konzil von Nicäa, das 325 n. Chr. von Kaiser Konstantin einberufen wurde, und von dem im weiteren Text in Vers 4 die Rede ist. Die Klammer war also schon damals unterstützend zu der Angabe 300 gemeint, nicht etwa als Korrektur.“

Damit ist eindeutig belegt, dass der Verlag damals von den Angaben bei Jakob Lorber [1864] wusste und dies auch bestätigte.

Im Jahr 22 n. Chr. im Spätsommer Seines ersten Lehrjahrs kündigte Jesus den Fall Jerusalems an. ER sagte wörtlich: „In 44 Jahren und darüber hinaus [mehrere Jahre in Verbindung mit dem freien Willen des Volkes!] wird die Zerstörung Jerusalems stattfinden.“ [GEJ 4-251:10]

Wenn wir 22 Jahre zählen und noch ein paar Jahre mehr: 22 plus 44 = 67 [ist nicht einmal 70!!! n. Chr.] An anderer Textstelle hat der Herr bei Jakob Lorber an verschiedenen Ortstellen darauf hingewiesen, dass diese zwischen 44 und spätestens bis zu 50 Jahren schwanken kann. Deshalb ist das genau richtig. [Andere geben die Ausbildungsjahre Jesu 3 Jahre später an und verwenden die restlichen 4 Jahre als 'Monate' [5-6 Monate], wobei auch 70 Jahre n. Chr. berücksichtigt werden. [GEJ 7-173:8]

Zinka [ein Jünger Jesu, prognostizierte und berechnete 40 Jahre ab dem Zeitpunkt 22 n. Chr.], den vollständigen Fall Jerusalems. Er sagte:

Nach meiner Berechnung und nach der Berechnung von Johannes, von jetzt an gerechnet, werden sie [die Juden] innerhalb von vierzig Jahren vollständig reif für die Zerstörung sein, und sie werden dann ganz Judäa und ganz Jerusalem wieder aufbauen, erobern und ihre Brutstätten gründlich zerstören. Aber vor dieser Zeit kann mit Waffengewalt wenig oder gar nichts gegen sie getan werden, außer dem, was ich euch vorher geraten habe...“ [GEJ 4:17:13]

[22+40 = 62] Hier fehlen noch 8 Jahre, aber der Herr hat sich, auch wegen des freien Willens des Menschen, so verordnet, noch einige Jahre zu warten, bis das Maß voll ist. Und wie sich herausstellte, war dies eine Vorhersage von Zinka und Johannes. Der Herr selbst hat also diese vierzig Jahre im Laufe seiner dreijährigen Mission! leicht korrigiert. All dies hing also vom Verhalten der Juden ab.

Auch der alte Römer Markus sprach vom Schicksal Jerusalems und Kanaans, vermutlich im Jahr 22 n. Chr. Er sagte:

Bevor vierzig Sommer vorüber sind, wird Rom die kläglichste Ehre zuteil werden, Kanaan und das andere Asien von A bis Z zum zweiten Mal erobern zu müssen! Das ist meine Meinung, die mir jetzt sehr wichtig ist, weil ich die Zustände im Inneren des Tempels sehr genau kenne und sie daher sehr verabscheue.“

Im 10. Teil des GEJ taucht die wiederholte Bestätigung der klaren Aussage Jesu durch sich Selbst auf! GEJ 10-148:7 und 50 Jahre wären der längste Zeitraum gewesen!

Jesus sagt: „Wenn Jerusalem in seiner Bosheit fortfährt und darin nur noch zunimmt, statt abzunehmen, werden von jetzt an [24 n. Chr.] gerechnet keine vollen fünfzig Jahre [vermutlich hier 46 Jahre] mehr vergehen werden, bevor es Jerusalem und dem ganzen Land schlechter ergehen wird als einst Sodom und Gomorra.“ [GEJ 10-148:7] 46 Jahre + 24 Jahre n. Chr. gibt 70 Jahre!

Im GEJ 6-153:5, sagt Jesus: „Es bleibt abzuwarten, ob jemand umkehren und sich verbessern wird! Danach ist eine weitere Elendszeit erlaubt! Dann gibt es Propheten, die mit mächtigen Stimmen sprechen, um zu versuchen, die geistig Toten aufzuerwecken! Diese Stadt und der Tempel werden in höchstens fünfzig Jahren so stark zerstört sein, dass sie nicht mehr wissen, wo einst der Tempel stand; das wird aber durch die äußere Macht der Römer geschehen.“ (So sagte Jesus in 23 n. Chr. [23+47=70] und hier lässt Jesus den Menschen noch freie Wahl in ihrem eigenen Handeln!)

Nach langer, sehr langer Suche von über 6 Jahren konnten wir endlich das entscheidende Geburts- und Kreuzigungsjahr Jesu, erwähnt in den einmalig schönen Werken von Jakob Lorber, ausfindig machen. Daran besteht kein Zweifel mehr.

Wir wissen jetzt auch, dass die Wiederkunft Jesu nicht so lange hinausgezögert werden kann, höchstens bis zum Frühjahr 2025. Bis dahin haben wir noch einiges zu ertragen.

Jesus wurde an einem SONNTAG geboren und nicht an einem gewöhnlichen Wochentag. Er wurde an einem SABBAT beschnitten [für uns ist das ein Samstag!] Warum betonen wir hier den SONNTAG? Jesus ist unsere geistige Sonne. Auch Swedenborg, einer der größten Eingeweihten unserer Geschichte, wurde an einem Sonntag geboren.

Die römische Volkszählungskommission hatte ihren Sitz in BETHLEHEM zum Zeitpunkt der Geburt Jesu gemäß Lukas und der „Kindheit und Jugend Jesu“, Kapitel 12:3,4. Das war zur Zeit des Cyrenius, des Vizekaisers über ganz Asien und Afrika. Kaiser Augustus hatte in 745 [9. v. Chr.] eine ERSTE Volkszählung durchgeführt. [Lukas 2:2]. Dass Cyrenius einen viel höheren Rang hatte, bestätigt Ethelbert Stauffer, den auch Jakob Lorber beschreibt. Eine zweite Zählung fand sogar 14 Jahre später statt. Jakob Lorber beschreibt diesen zweiten Zensus nicht, wohl aber einen ersten COUNT. Die erste Volkszählung fand statt, als Quirinius die Kontrolle über Syrien hatte. In diesem Fall wäre das griechische Wort protoV, mit „erster“ [Volkszählung] übersetzt worden.

Warum begann die Lehre Jesu im Jahr 22 n. Chr. nach weltlicher Rechnung? Das Alter Jesu zu Beginn Seiner Lehrtätigkeit betrug 30 Jahre. Eigentlich nach eigener Aussage schon mit 29 und fast 30 Jahren. Das könnte bedeuten, dass die Vorphase bereits im Herbst/Winter 21 begonnen hat! Seine physische Geburt an einem von Ihm [Seiner Göttlichkeit] festgelegten Datum war natürlich lange im Voraus vorherbestimmt. Es war ein kosmisches Ereignis der höchsten göttlichen Kategorie. Die spätere Zerstörung Jerusalems war ein schwankendes Datum, abhängig von der geistigen Verfassung der Juden und der Möglichkeit der Bekehrung!!!

Jesus bestätigt den Beginn seiner Lehrjahre im Jahr 22 n. Chr. durch Angabe eines genauen Jahres. Im Spätsommer Seines ersten Lehrjahres sagte Er gemäß GEJ 4-251:10 die Zerstörung Jerusalems in 44 Jahren und noch einigen Jahren mehr voraus. [22+48 Jahre = 70]

Laut Epiphanius [der im 4. Jahrhundert n. Chr. lebte] wurde Jesus am 6. Januar geboren. Aber für die Juden gilt der Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang oder von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens. Für die Juden wurde Jesus also am 7. des Monats Januar nach 18 Uhr geboren, weil nach 18 Uhr für sie bereits der folgende Tag beginnt. Dann können die 13 Tage als Zeitspanne nach der Wintersonnenwende vom 25. Dezember bis zum 6. Januar [nach jüdischer Rechnung: 7. Januar] nun auch erklärt werden. Dann gibt es nun auch eine Erklärung für die 13 Tage als Zeitspanne. Siehe in diesem Zusammenhang Jesaja 7:14.

Unklar bleibt das Gründungsjahr Roms und das damit verbundene Geburtsjahr Jesu.

Jesus wäre dann bei der 745. Olympiade geboren worden. Andere sagen bei der 752. Olympiade im 42. Lebensjahr von Kaiser Augustus. Dieser begann jedoch im Jahr 27 v. Chr. zu regieren im Alter von 36 und im Alter von 42 feierte er 2 v. Chr. sein 25-jähriges Jubiläum, so geht zumindest die Geschichte über ihn. Die Quellen dafür sind schwer zu finden und historischen Fakten kaum zu belegen.

Dass Jesus zum ersten Mal im Jahr 22 n. Chr. mit Seiner Mission begonnen hat, hat vielleicht auch mit der Zählung des Volkes Israel [unter den Leviten] zu tun: Es waren 22.000 Erstgeborene und 22.000 Leviten. Dies zeigt, dass die Leviten [die Priester] einen langen Weg vor sich hatten, den Weg durch das gesamte hebräische Alphabet, das aus 22 Buchstaben besteht. Der Weg der Gefangenschaft, die Jahre, in denen der Patriarch und Erzvater Jakob von seinem Sohn Isaak abwesend war, und auch die Jahre, in denen Joseph von Jakob abwesend war. Die Verbindung wurde unterbrochen und der lange Leidensweg musste zurückgelegt werden und somit war eine „Erlösung“ möglich. Denken wir an Psalm 22 !

In Band 10 des GEJ, Kap. 146:1 sagt Jesus, dass Er fast 33 Jahre alt und zweieinhalb Jahre in Seinem Lehrdienst sei, der noch weitere 7 Monate dauern würde. Deshalb wissen wir auch, dass Jesus Sich schon vor seinem 30. Lebensjahr vorbereitet hatte [u.a. in der Wüste von Bethabara], aber wir wissen nicht genau, wie lange diese Vorbereitung gedauert hat. Wir wissen aber wohl, dass Jesus sein Volk nach Seinem 33. Lebensjahr noch etwa 5 Monate lang vermittelt hat.

In Bezug auf das Passah sagt Jesus, dass das Fest der ungesäuerten Brote nicht im Monat April oder Mai stattfinden könne, sondern erst im Juni oder frühestens Ende Mai. [Exodus, Kap.12 und GEJ 1-12:7]

Wir kennen auch ungefähr den Monat der Kreuzigung Jesu. Am 1. Juni des Jahres 25 war zu 99 % Vollmond. Dass die Jünger in der Hügelregion von Gethsemane [827 Meter] erst spät am Abend bis fast Mitternacht schliefen, weist auf eine angenehme Temperatur hin, obwohl es dort am frühen Morgen auf einer Höhe von über 750 Metern noch ziemlich kühl sein kann in Jerusalem.

Jesus starb an einem Freitag und wurde fast 12.222 Tage alt, was der Symbolik des Kreuzes entspricht: TseLeB = 90-30-2 = 122.

In GEJ 9-131:17 spricht Jesus über den Planeten Mars. Dies geschah im Jahr 24 n. Chr.

Im Herbst des wahrscheinlichen Jahres 22 n. Chr. wurde Pilatus bereits in GEJ 1-150:1-3 und GEJ 2-163:7 erwähnt. Wir müssen uns nicht speziell an die historischen Datenbeschreibungen halten, wie sie die Welt [u. a.: Flavius ??Josephus] aufgezeichnet hat. Hält man weiterhin an den Zeitbeschreibungen aus der fernen Vergangenheit fest, lässt sich dies nicht immer ganz mit den Beschreibungen Jakob Lorbers vereinbaren. Wir stoßen immer wieder auf neue Überraschungen. Auch müssen wir Wikipedia nicht immer glauben, wenn wir uns die Renovierung des Tempels anschauen, mit der schon 24 v. Chr. offenbar begonnen wurde. Andere sagen im Jahr 20 v.Chr. [15. Buch  jüdische Historie, 14. Kapitel 676]

Nicht nur Kaiser Tiberius begann seine Regierungszeit etwa 10 Jahre früher, wenn wir es für seine Zeit so nennen wollen, auch die Regierungszeit von Pontius Pilatus unterliegt einer gewissen Ungenauigkeit. [GEJ 1-150:3] Cyrenius setzte Pilatus kurz nach der Kreuzigung Jesu ab. [Himmelsgaben, Band 3]

In 23 n. Chr. sagt Jesus in GEJ 7-50:3, dass das jüdische Volk, das nun in der Dunkelheit wandelt, seine „Früchte“ je nach seinen „Taten“ ernten wird und dass es nämlich zwischen 40 und 50 Jahren [je nach freiem Willen] sein Gericht durchmachen wird, wenn es sich nicht bessert.

Berechnen wir den Vollmond in den Zeiträumen von 15 v. Chr. und 7 n. Chr., dann sah man in Palästina im Monat Januar am 10. v. Chr. [das ist 9 v. Chr.], am 7. v. Chr. [das ist 6 v. Chr.] oder am 1. v. Chr. [das ist 2 v. Chr.] am 7. Januar den Vollmond.  Jesus muss nicht unbedingt an einem „Donnerstag“ oder einem Wochentag geboren sein. SONNTAG würde auch hier am meisten hervorstechen. Auch wegen einer inhaltlich tieferen Grundidee. [Damals gab es denn schon einen „Sonntag“ im heutigen Sinne!]

Die eigentliche Zeitrechnung aller Herrscher zur Zeit Jesu muss also früher angesetzt werden, unsere heutige Zeitrechnung hat auch viel früher begonnen. Allerdings wurde rückwirkend und nur mit einer Vermutung die Zeitrechnung auf das Jahr 0 gesetzt, und damit kam das offizielle erste Jahr n. Chr.

Manchmal kann eine „Zurückherleitung“ der Berechnung eines Datums, wie im Tempelbau des Herodes, passend und auffallend sein, aber wenn das eine nicht richtig ist, wie kann dann das andere richtig sein, wenn es auf „Zufall“ beruht? Gefundene Geschichte auf Wikipedia ist nicht immer richtig fundiert und wir sollten solche Platzierungen immer kritisch prüfen.

Namhafte „Kirchenmänner“ können die Daten der Kreuzigung Jesu auf dasselbe Jahr setzen, aber Jakob Lorbers Buch „Himmelsgaben“, Band 3, hat uns zu 100% davon überzeugt, dass die Kreuzigung am 1. Juni 25 n. Chr. stattfand.

Jesus sagte im Jahr 22 n. Chr., dass Jerusalem in ungefähr 50 Jahren sein Ende finden würde. [50+22 ist etwa 70 n. Chr.]

Jesus hat keine genaue Zeitlinie in Bezug auf den freien Willen des Menschen und den globalen Zeitraum festgelegt. Laut Lorber wurde Jesus also 9 v. Chr. am 7. Januar bei Vollmond geboren und begann Seinen Lehrdienst im Jahr 22 n. Chr. Dann war auch vom Tempelbau die Rede. [Johannes 2:20] und der hatte schon vor 46 Jahren im Jahr 24 v. Chr. begonnen.

Der Planet Mars würde am 14. Februar im Jahr 24 n. Chr. der Erde am nächsten erscheinen. Mars wurde dann von Januar bis Mai von „Löwe“ dominiert.

In der Swedenborg-Literatur wird Swedenborgs Geburtstag auf einen SONNTAG gelegt. Außerdem wurde Jesus, wie bereits geschrieben, an einem SONNTAG gemäß der julianischen Zählung im 4151. Jahr oder [weltliches Jahr 4026] geboren. Laut NASA war es am 7. und 8. Januar 9 v. [historisches Jahr!] Vollmond. Am nächsten Tag stand der Stern REGULUS in Konjunktion mit dem Mond, der sich in einer Entfernung von 3577744 km ziemlich nahe an der Erde befand. Und das bei einer Größe von 33' 23''.

Um 23:21 Uhr stand der Mond dann auf seinem höchsten Stand. http://www.paulcarlisle.net/mooncalendar/

In GEJ 6-101:13 heißt es: „Von diesem Tag an wird Jerusalem in fünfzig Jahren nicht mehr existieren!“ Dies wurde [im Spätherbst] im Jahr 24 n. Chr. gesagt.  + Ca. 46 Jahre sind 70 n. Chr. [siehe weiter GEJ 6-153:5, GEJ 7-49:2 und GEJ 7-81:14 [„vielleicht innerhalb von 50 Jahren!“] und in GEJ 20-71:5 [„nach jüdischer Zeitrechnung werden es ungefähr 50 irdische Jahre sein!'] Und 24 n. Chr. + ca. 49 Jahre = ca. 73 n. Chr., also einige Jahre nach dem Fall Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.]

Über Jerusalem sagte Jesus im Jahr 24 n. Chr.: „Innerhalb von 50 Jahren wird das finstere Jerusalem von den Römern bis auf den letzten Stein zerstört!“ Siehe auch GEJ 10-148:7 [Sollen wir das Jahr 28 n. Chr. schreiben? oder sogar das Jahr 32 n. Chr. behauptet haben, dann sind wir vielmehr als fünfzig Jahre später weit drüber, denn 28+46 = 74 oder 32+46 = 78!]

In „Predigten des Herrn“ heißt es in Kapitel 6:16, dass es mit der Zerstörung des jüdischen Reiches 50 Jahre nach seiner Himmelfahrt geschehen wird! Das ist richtig, denn drei Jahre nach Seiner Himmelfahrt wurde eine Fahndung gegen alle Juden in Palästina gestartet! Bezüglich des Falls Jerusalems sagte der Herr in Predigten 35,5: „Seit Meinem Tod sind noch keine fünfzig Jahre vergangen.“ [25+45=70 n. Chr.]

Es gab eine Sonnenfinsternis im ersten Lehrjahr von Jesus im Jahr 22 n. Chr.  In der „Kindheit und Jugend Jesu“ gab es eine Mondfinsternis für 3 Stunden in Ägypten [Ostracine], gemessen von Port Said. [JJ 175:24, um Mitternacht von 04.00 Uhr bis 06:21 Uhr]: siehe: http://www.thkoehler.de/midnightblue/m_kal.htm

Die selten gesehene Mars-Perihel-Opposition [Mars stand im Jahr 24 n. Chr. damals im Zeichen des Löwen!] wurde in der Neuoffenbarung von Andreas [Bruder des Petrus] in GEJ 9-139:16-18 beschrieben.

Pilatus muss schon viel früher Prozessbevollmächtigter gewesen sein. Er wird in GEJ 1-150:3, GEJ 2-163:3 [und dann im Jahr 22 n. Chr.] erwähnt und es war schon Spätherbst!]

In den frühen Tagen der ersten Lehrjahre Jesu [22 n. Chr.] sagt ein Jude zu Ihm in GEJ 1-14:3, dass der Bau des Tempels 46 Jahre gedauert hat und dass mit dem Bau mindestens 24 v. Chr. angefangen wurde. Die Herrschaft des Herodes kann deswegen auch zeitlich anders datiert werden!!!

Einige Mondphasen und historische Ereignisse

9 v. Chr. am 30. Juni ab 10.24 Uhr
17 v. Chr. am 15. Februar ab 09.37 Uhr [mit komplettem Ring]

Das 5. Regierungsjahr von Tiberius muss im Jahr 12 n. Chr. liegen und folglich sein 15. Regierungsjahr im Jahr 22 n. Chr.

Jesus war im Jahr 12 n. Chr. 20 Jahre und am 21. Juni dieses Jahres gab es eine Sonnenfinsternis. [GEJ 7-208:1,2]

Im Jahr 9 v. Chr. gab es eine solche Sonnenfinsternis, auch im ersten Lehrjahr von Jesus. GEJ 1-84:14, GEJ 3-81:1,2. Hier spricht Jesus von der Höhe des Mondes über der Erde: 98.000 Gehstunden von der Erde. Das ist die Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 4 Stundenkilometern x 98.000 = ungefähr 387.000 km von der Erde entfernt. Das Ereignis fand tagsüber statt. GEJ 3-82:9, GEJ 3-97:3 und GEJ 3-166:5.

In „Kindheit und Jugend Jesu“, Kap.175:24, dauerte die Mondfinsternis 3 Stunden. Im 9. Jahr v. Chr. am 3. Juni um 23 Uhr und am 28. November desselben Im Jahres um 18:49 Uhr gab es ebenfalls eine Mondfinsternis. Das Jesuskind war damals etwa zwei Jahre alt, denn Cyrenius sagt in Kapitel 175, dass es schon zwei Jahre her sei, dass das Kind ihn neckte.

Im 22. Jahr n. Chr. am 4. Mai um 20:07 Uhr gab es eine Mondfinsternis. Auch ist die Rede von einer Mondfinsternis im GEJ 6.

Mars, der rote Planet, wird im GEJ 9-139:10-18 beschrieben und dies war im Jahr 23 n. Chr. Siehe auch GEJ 9-131:17. Dieses Spektakel wurde am späten Abend gesehen. Im Jahr 23 n. Chr. gab es eine Marsopposition vom 9. Oktober bis Mai im Jahr 24 n. Chr.

Die Kreuzigung Jesu fand offenbar am Freitag, dem 1. Juni 25 n. Chr. statt. [100 % Vollmond] Als Jesus gefangen genommen und mit Seilen gefesselt wurde, stolperte er gelegentlich und fiel sogar einmal in das ausgetrocknete Bett des Kidron-Bachs. Es war damals schon ein trockener Sommer. Im Jahr 25 n. Chr. um 10:59 Uhr am 1. Juni gab es laut Astronomie eine kurze Sonnenfinsternis in Jerusalem.

Jesus spricht von „der kleinen Zeit der Reinigung“: …“Und noch eine weitere Periode wird auf VIER JAHRE und etwas später [eine kleine Zeit] gesetzt; dann werden MONATE kommen, in denen mehr passieren wird als in der vorangegangenen Periode von sieben Jahrhunderten!“ [„Himmelsgaben“, Bd. 3, S. 360, 361]

[In dieser Phase scheint die Menschheit teilweise schon zu sein, z.B. die weltweit bestimmte [künstliche] „PLANDEMIA“ und der wirtschaftliche „Kollaps!“ Wenn wir spätestens 2028 minus 5 Jahre annehmen [die Summe der obigen Daten!], kommen wir auf zwischen 2023-2024-2025].

Wenn wir 2020 als Ankerpunkt nehmen und 4 Jahre und etwas mehr [„ein wenig Zeit“] hinzufügen, kommen wir im „Reinigungsmonat“ Februar 2025 an. Jesus wurde im Jahr 25. n. Chr. im Juni gekreuzigt. Das ist tatsächlich beschrieben in „Himmelsgaben“, Band 3. Dann muss Jesus sicher im Jahr 9 v. Chr. geboren sein. Das würde also bedeuten, dass es nach den ZEICHEN DER ZEIT nicht lange dauern wird, bis wir eine „gesegnete Zeit“ für diejenigen haben, die die „Säuberung“ überlebt haben.

Jesus sagt oft in der Bibel: „Achtet auf die Zeichen, denn an ihnen werdet ihr erkennen, wie nahe die Wiederkunft Jesu Christi ist, ABER VORAUS ein großes Gericht.“ [= große REINIGUNG der Erde und Menschheit!]

Darauf haben uns Freunde eines Jakob-Lorber-Kreises aus einem deutschsprachigen Land hingewiesen wie schon oben erwähnt. Denn nach langer Suche von mehr als fünf Jahren ist es uns endlich gelungen, das entscheidende Geburts- und Kreuzigungsjahr Jesu, erwähnt in den Jakob-Lorber-Werken, herauszufinden, und daran gibt es sicher keinen Zweifel mehr. Wir wissen jetzt, dass die persönliche Wiederkunft Jesu nicht so lange auf sich warten lassen wird, höchstens bis 2025.

Werfen wir einen besonderen Blick auf das Jahr 9 v. Chr. Als der zwölfjährige Jesus im Tempel sprach: "In etwa 70 Jahren wird es diesen Tempel nicht mehr geben!" Jesus wurde im Jahr 9 v. Chr. geboren, dann hätte Er dies mit 12 Jahren im Jahr 3 n. Chr. gesagt und 3 + 70 = 73. Wohlgemerkt, im Text steht: UNGEFÄHR!

An einer anderen Stelle sagt Er: „Jerusalem würde in etwa 50 Jahren zu Ende gehen“. Eine einfache Berechnung kann uns die folgenden Informationen geben, denn Jesus sagte dies um das Jahr 22 n. Chr.: 50 + 22 = 72. Auch hier wird UNGEFÄHR betont. 73 oder 72 wird grob auf 70 Jahre abgerundet, in Bezug auf den freien Willen des Menschen und den globalen Zeit-Raum.

Laut dem Evangelisten Johannes scheint es, als ob die Mitteilungen Jesu, die Er mehr als drei Jahre in seinem Dienst ausübte, auch an drei Osterfeiern teilgenommen haben müssen. In welchem ??Zeitraum wurde noch nicht untersucht.  Im Jahr 22 n. Chr. wurde der Tempelbau erwähnt, der 46 Jahre dauerte, denn 46-22 ergibt dann 24 v. Chr..

Johannes 2:20 beschreibt sozusagen die Zeit von 22 n. Chr. und 46 Jahre zurück, weit vor der Zeit von Jesus auf Erden. Der Beginn des Wiederaufbaus des Tempels unter Herodes, dem Großen, muss dann 24 v. Chr. stattgefunden haben.

Das Geburtsjahr 9 v. Chr. [BC] fiel bei VOLLMOND auf den 7. Januar.

Der Planet Mars wäre am 14. Februar im 24. Jahr n. Chr. der Erde am nächsten! Im Mars stand 24 n. Chr. auch in Löwen von Januar bis Mai.

Das obige Datum ist von den Eferimiden abgeschrieben, die uns von einer sachkundigen Person zugesandt wurden. Von demselben Astronomieexperten erhielten wir auch die Oppositionen [180 Grad] des Mars zur Sonne.

Filtzinger versucht „Cyrenius“ [= Quirinius] offizielle Zeit zu beweisen. Ihm zufolge begann die Vorherrschaft des Publius Sulpicius Quirinius in Syrien bereits 11 v. Chr. Das Zeugnis über seine „Statthalterschaft“ geht auf eine in Antiochia gefundene Inschrift zurück. Vor 2.000 Jahren war „Statthalter“ oder „Monarch“ ein damals sehr hoher Titel. Er wurde der „Fürst von Syrien“ genannt. Laut Filtzinger gab es eine solche erste Volkszählung 9. v. Chr.!

Tatsache ist, dass es nur wenige Möglichkeiten für den Vollmond zum Zeitpunkt der Geburt Jesu in den Jahren 5-9 v. Chr. gibt und nachvollziehbar war es am 6., 7. und 8. Januar. Auch von dem Planeten Mars, der damals ziemlich erdnah und im Jahr 24 n. Chr. auffällig sichtbar war, können wir ableiten, dass Jesus im Jahr 25 n. Chr. gestorben ist. [Und natürlich spricht das Geburtsjahr für sich!]

 

Wie bereits erwähnt, wurde Jesus nach der julianischen Zählung am Tag 1718142 an einem SONNTAG geboren. [Als Beispiel hatten wir vor fünf Jahren gerechnet – im Jahr 2017, wobei nun Folgendes gilt: Vor dem 13.01.2017 waren noch 739625 Tage übrig: 365 = 2026-2017, was 9 Jahre Unterschied ergibt! Daher wissen wir, dass im historischen Jahr 9 v. Chr. Jesus. minus 1 Jahr [= 0-Jahr] im astronomischen Jahr 8 geboren wurde!

Laut NASA war am 7. und 8. Januar 9 v. Chr. Vollmond. Am nächsten Tag stand der Stern REGULUS in Konjunktion zum Mond. Der MOND war damals ziemlich nahe an der Erde [357744 km] und seine Größe hatte eine Helligkeit von 33" 23".

Am 1. Juni 25 n. Chr. war Vollmond. An diesem Tag könnte die Kreuzigung Jesu vermutlich stattgefunden haben. Zur Orientierung dient der Vollmond an dem frühen Osterfest der Israelis im März/April aufgrund von Ostern, der Exodus aus Ägypten. Allerdings wurde laut [GEJ 1-6:12] das jüdische Ostern erst drei Monate später, vor 2.000 Jahren, gefeiert.

7-1-9 v. Chr. Vollmond 99,1 % und topozentr. Konjunktion Regulus/Mond in Löwe/Krebs [= 9 v. Chr.]

8-1-9 v. Chr. Der Vollmond ist 357744 km entfernt von der Erde und seine Größe betrug 33`23“ [= 9 v. Chr.]

7. Januar 9 v. Chr. = Mond: 95,7 % - Julianischer Tag: 1718141,5 - Mondentfernung von der Erde: 358625

8. Januar 9 v. Chr. = Mond: 100 % - Julianischer Tag: 1718143,2 – Mondentfernung von der Erde: 356919

Die astronomische Berechnung zeigt 1718142. Tag, geboren am Ende von einem Tag, zwischen dem 7. und 8. Januar! Jesus wurde wahrscheinlich nach 21 Uhr geboren, weil in Palästina um Mitternacht [besonders im Winter] die Nacht ab 21 Uhr beginnt und die Menschen am nächsten Tag früh aufstanden. [Das Zeichen Krebs stand im Gegensatz zum Steinbock!]

Eine Stunde später ist auch möglich. Um 23:21 Uhr stand der Mond damals am höchsten Punkt; Joseph sah den Mond aufgehen!!! – d.h. die Geburt des Jesuskindes hätte ohnehin nicht nach 23.21 Uhr stattfinden können. http://www.paulcarlisle.net/mooncalendar

www.morgenster.org [Dr. Ir. C. Noorlander] – teilweise auch in Deutsch und Englisch! [Abzug -1 Jahr!]

- 09 v. Chr. = 00 Jahre = Geburtsjahr Jesu

+22 n. Chr. Jesus begann mit etwa 30 Jahren im Frühling, 40 Tage nach dem Fasten!

Aber möglicherweise verließ Er bereits schon im Dezember 21 n. Chr.  Sein Zuhause in Nazareth! [fast 30 Jahre alt!]

+23 n. Chr. = 31 Jahre
+24 n. Chr. = 32 Jahre

+25 n. Chr. = 33 Jahre + 177 Tage = das ist am 3. Juli ! [und Vollmond am 29-6]

365 x 33 = 12045 + 177 = 12222

Jerusalem wurde am 5. August 70 n. Chr. erobert und zerstört.

Jesus sagt im NO in [GEJ.06_101,13] „Was würdet ihr sagen, wenn Ich dir sagen würde, dass in etwa 2.000 Jahren Meine Lehre im Allgemeinen viel schlimmer sein wird als das schlimmste Heidentum von jetzt an, und noch schlimmer sein wird als das Dümmste, was die Pharisäer jetzt in Jerusalem vorschreiben, das von heute an fünfzig Jahre nicht mehr existieren soll?!“

Jesus war damals 31 Jahre alt!, also im möglichen Jahr 23 n. Chr. [23 + 47 Jahre = 70 n. Chr.!] [GEJ.06_153,05], [GEJ.07_049.02]

[Bemerkung: Nach der Zerstörung Jerusalems folgten andere Dörfer und Städte!] „Wenn das Maß voll ist, wird das, was ihr beim zweiten Zeichen gesehen habt, auch Jerusalem widerfahren, und vielleicht innerhalb von fünfzig Jahren.“ – GEJ 7-81:14 [Das ist was Jesus sagte im Jahr 23 n. Chr.]

Weiter in GEJ 10-71:5: "Wie es jetzt vor unseren Augen mit dem Judentum geschieht, das jetzt ohne Wahrheit oder Glauben ist, wodurch es zu einem großen Köder geworden ist, mit dem es in etwa fünfzig Erdenjahren beendet sein wird"... [24 n. Chr. + 46 Jahre! – Jesus war damals 32 Jahre und 7 Monate!]

Jesus sagt: ...“Denn Ich bin gekommen, diese Stadt reinzufegen, dass, wenn vielleicht in fünfzig Jahren das finstere Jerusalem von den Römern bis auf den letzten Stein zerstört sein wird…“ [GEJ.10_034,09]

[Anmerkung: Jesus war damals 32 Jahre und 10 Monate, also fast 33 Jahre – Ende 24 n. Chr. + 46 Jahre = 70 Jahre! Sein Sterbejahr war 25 n. Chr.] – siehe auch [GEJ.10_148,07 und „Himmelsgaben“, Band 3]

[„Predigten des Herrn“ 006,16] „Da wunderten sich Joseph und Maria. Sie verstanden nicht, wer derjenige war, der von den Juden kam, um zu fallen und wieder aufzustehen – bis zum `Fall`: und zur Verwüstung des jüdischen Reiches fünfzig Jahre nach Meinem Weggang“… [25 n.Chr. + 45 = 70] und in [PH 01_035,05]: „Nicht einmal fünfzig Jahre waren vergangen seit Meinem Tod [Dauer: 45 Jahre nach 25 n.Chr.] und Meine Warnung wurde bereits erfüllt.“ [in 70 A.D. im August] Nach dem Fall Jerusalems wurden alle Juden verfolgt!

70-46 = 24 n. Chr. [im Alter von 32] [46 Jahre = etwa 50 Jahre!]

70-45 = 25 n. Chr. [mit 33 Jahren] + ca. 5 Monate = 177 Tage!

Dies ist vergleichbar mit dem richtigen Kreuzigungsjahr 25 n. Chr. mit 33,5 Jahren!

70-46 = 24 minus die 32,7 Altersjahre von Jesus = -09
70-45 = 25 minus die 32,7 Altersjahre von Jesus = -08

Der zwölfjährige Jesus sprach in 3. n. Chr. im Tempel: „In etwa 70 Jahren wird dieser Tempel verschwunden sein!“

Basierend auf dem Geburtsjahr -9 v. Chr.:
-9 v. Chr. in 3 n. Chr. im Alter von 12 = + 3 + 67 = 70 n. Chr.

70- ca. 67 Jahre = + 3 n. Chr. und mit -09 v. Chr. hinzugefügt sind 12 Jahre
-9 v. Chr. + 33,5 [Alter Jesu] = 31-12-24 n. Chr.  + 5 weitere Monate = 25 n. Chr.


Basierend auf dem Geburtsjahr -9 v. Chr.:
-9 v. Chr. in 3 n. Chr. im Alter von = + 3 + 67 = 70 n. Chr.

Wann gab es eine Sonnenfinsternis im ersten Lehrjahr Jesu, also im Jahr 22 n. Chr.?

In Ägypten [Port Said in der Nähe von Ostracine] gab es um 03:58 Uhr 7 v. Chr. eine Mondfinsternis, die um 06:21 Uhr endete. Das Jesuskind war damals ein oder zwei Jahre alt. Diese Sonnenfinsternis dauerte 3 Stunden, wie in der Jugend Jesu Kap.175:24 beschrieben.

http://www.thkoehler.de/midnightblue/m kal.htm

Über den Planeten Mars sagte Peters Bruder [Andreas] im Jahr 24 n. Chr.: „Wahrlich, Herr und Meister, ich kenne das Sternbild, in dem er steht, es ist der `Löwe`, wie man dieses Sternbild seit jeher nennt – aber den Stern kenne ich nicht. Seine Farbe ähnelt der des Planeten Mars, wie er von den Heiden genannt wird; aber die Größe entspricht nicht dem genannten Planeten.“ [GEJ.09_139,16]

Der Herr antwortete: „Und dennoch ist es eben jener Planet, den du soeben benannt hast. Dass er in diesem Jahre bei weitem größer erscheint als sonst gewöhnlich, rührt daher, weil er sich nun in der möglich größten Nähe der Erde befindet. Es ist euch aber die veränderbare Stellung der sämtlichen Planeten zur Sonne und auch unter sich viele Male bei tauglichen Gelegenheiten genau gezeigt und erklärt worden, und es ward euch gezeigt, wie sich die Planeten, je nachdem sie sich in einer oder der andern Stellung befinden, vermöge ihres Umschwungs um die Sonne gegenseitig um ein bedeutendes nähern und ebenso sich auch voneinander entfernen können, und noch begreift ihr derlei ganz natürliche Erscheinungen nicht…“ [GEJ 09_139,17]

Weiter: „Dieser Planet befindet sich aus den euch bekanntgegebenen Gründen eben nun, wie schon bemerkt wurde, in der größten Erd- und auch Sonnennähe und sieht aus eben dem Grunde um ein bedeutendes größer aus als in seiner Erdferne, wie denn ein jeder Gegenstand sich in einer größeren Nähe auch sicher größer darstellt und zeigt denn in einer größeren Ferne.“ [GEJ 09_139,18]

[Anmerkung: Die Gebrauchsanweisung, wie sie uns Gerd Kujoth vermittelt hat, finden Sie unter]: http://www.thkoehler.de/midnightblue/m_kal.htm [kostenloser Download!]

Pilatus war also viel früher Prokurator in Jerusalem. Die historischen Daten von Tiberius, Herodes und Pontius Pilatus müssen 10 Jahre früher stattgefunden haben. Pilatus wird bereits in GEJ 1-150:3 und GEJ 2-163:2 erwähnt, als es Herbst des Jahres 22 war. (GEJ 1-151:1)

Wir gehen davon aus, dass die Renovierung des Tempels durch Herodes bereits 24 v. Chr. begonnen hatte. Wenn ein Jude in GEJ 1-14:3 sagt, dass der Bau des Tempels 46 Jahre gedauert hat, dann wurde das zu Beginn der Lehre Jesu im Jahr 22 gesagt und es hat 46 Jahre gedauert.

Die gesamte Regierungszeit von Pontius Pilatus war viel früher datiert [wie angegeben!], weil er bereits im Jahr 22 v. Chr. im ersten Lehrjahr von Jesus und im Amt war schon vorher bekannt dafür, mit einem scharfen Schwert zu führen, also er noch vor dem Jahr 22 regierte. (GEJ.01_150,03)

Cyrenius setzte Pilatus ab und vertrieb ihn kurz nach Jesu Auferstehung, die kurz nach Jesu Kreuzigung stattfand, aus dem Land. („Himmelsgaben“  -3_64.04.01.c,10-16)

Als Jesus als zwanzigjähriger Knabe mit seinem Pflegevater Joseph eine dreitägige Reise nach Syrien unternahm, unter anderem nach Sidon, [um ein Haus zu bauen!], könnte dies im 5. Regierungsjahr des Tiberius gewesen sein, unabhängig von der wahren oder richtigen Jahreszahl-Datierung n. Chr.

Jesus wurde im 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius 30 Jahre alt. Zehn Jahre zuvor war Er 20 Jahre alt, also im fünften Regierungsjahr des Tiberius. Sein 15. Regierungsjahr war im Jahr 22 n. Chr. und das 5. Regierungsjahr im Jahr 12 n. Chr. Das folgende Zitat spricht von einer Sonnenfinsternis, astronomisch hochsommerlich am 21. Juni.

(Der Herr): Nun machten wir uns gleich auf den Weg zum Gasthaus, wo die Lasttiere der Griechen auf uns warteten. Kaum angekommen, wurden wir von vielen Neugierigen mit Fragen gelöchert, und der Wirt des Wirtshauses, ein enger Bekannter Josephs, sagte zu ihm: `Freund, ich würde heute nicht verreisen; denn es hat eine Sonnenfinsternis gegeben, und ein solcher Tag galt bei den Alten als Unglückstag!“ Unglückstag!'“… [GEJ 7-208:1,2]

In 12 n. Chr. gab es eine Sonnenfinsternis!  Auch im ersten Lehrjahr von Jesus gab es eine Sonnenfinsternis. Dies war jedoch keine natürliche Sonnenfinsternis! [GEJ 1-84:14]

GEJ 3-65:9 spricht über Einbruch der Dunkelheit - dann werden viele Themen mit Jesus untereinander besprochen und wir kommen zu Kapitel 81, dem Moment der astronomischen Lektionen und der Sonnenfinsternis. Die Morgenmahlzeit dauerte bis zu 4 Stunden. Der Herr kündigt eine Sonnenfinsternis an:

Freunde, unser leibliches und geistiges Mittagsmahl hat diesmal gut bei vier Stunden angedauert, und es ist darum Zeit, dass wir uns vom Tische erheben! Wir wollen hinaus aufs Meer schauen, ob sich da nicht irgendetwas zuträgt, das da unserer allseitigen Aufmerksamkeit wert ist! Zugleich mache Ich euch alle darauf aufmerksam, dass wir von jetzt an in einer halben Stunde eine gänzliche Verfinsterung der Sonne erleben werden. Allein, niemand aus euch mache sich da etwas daraus; denn es geht solch eine Verfinsterung ganz natürlich vor sich!“ [GEJ.03_081,02]

Damals [vor 2.000 Jahren] war es üblich, eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang aufzustehen. In Tiberias [Galiläa] ging die Sonne gegen sechs Uhr auf. Das frühe Frühstück muss vermutlich inklusive der gegenseitigen Gespräche mindestens 4 Stunden gedauert haben! [zwischen 7 Uhr morgens und 11 Uhr morgens] und 30 Minuten später würde es eine natürliche Sonnenfinsternis geben.

Der Herr sagte dazu: „Der Mond, vom Abende (Westen) her schwebend in einer Höhe über der Erde 98000 Stunden Weges [durchschnittliche Gehgeschwindigkeit von fast 4 Kilometern], wird als ein massiver, undurchsichtiger Körper geradlinig über die Sonne ziehen und dadurch verhindern, dass das Sonnenlicht auf einen Teil dieser Erde einfalle; die gänzliche Verfinsterung wird nur einige Augenblicke währen; darauf wird sich über dem Rande des Mondes gleich wieder die Sonne zeigen, und es wird dann lichter und lichter auf der Erde werden. Während der vollen Verfinsterung aber werdet ihr die schönen Sternbilder des Winters zu sehen bekommen, die man sonst im Sommer nie sehen kann. Ich sage euch das, um euch bei solchen Erscheinungen alle törichte Furcht zu benehmen und um euch die volle Natürlichkeit solcher Erscheinungen zu zeigen; darum keine Furcht sonach, wenn die Erscheinung eintreten wird!“ [GEJ 3-81:1-4] (Hinweis: Dies wurde im Sommer gesehen!)

RAPHAËL [als Retter der Steuermänner auf See] sagt zu den Skippern:

Frage nicht, sondern sieh nach der Sonne, die nun bald auf einige Augenblicke ihren Lichtglanz verlieren wird! Wärest du auf des Wassers Höhe, so hätte der Schiffsknechte böser Aberglaube dich samt deiner Tochter über Bord ins Meer geworfen und dann deine mitgenommenen Schätze unter sich geteilt.“

Solches sah aber unser großer, göttlicher Meister zum Voraus und sandte mich darum zu dir zu deiner schleunigsten Rettung. Du bist nun schon in vollster Sicherheit, aber dennoch werden dir noch unangenehme Sachen vorkommen, und ich muss darum während der finsteren Katastrophe bei dir im Schiffe verbleiben, ansonst du noch immer mit den rohen Schiffsknechten viel Ungemach zu bestehen hättest.“ [GEJ 3-82:9] - [Diese Veranstaltung war tagsüber!]

Im Zusammenhang mit dieser Sonnenfinsternis sagt Mathael zu seiner geliebten Helena:

Am meisten wird die Erscheinung die jüdischen Priester hart mitnehmen. Fürs erste hat sie die heute stattgehabte totale, natürliche Sonnenfinsternis sehr mitgenommen; denn diese Menschen nehmen alles materiell und haben von einem inwendigen, geistigen Sinne umso weniger irgendeine Ahnung, da sie nicht einmal mehr die entsprechende Bildersprache verstehen, in der ein Moses und noch eine Menge anderer Seher und Weiser geschrieben haben zu ihren Zeiten.“ [GEJ 3-97:3]

Das gleiche Thema über die Sonnenfinsternis endet mit Cornelius, dem Bruder des Cyrenius:

Gestern war in jeder Hinsicht ein spektakulärer Tag: erstens eine totale Sonnenfinsternis, die uns etwa dreißig Sekunden lang eine komplette Nacht am helllichten Tag bescherte…“ [GEJ 3-166 :5]

Mondfinsternisse

In „Kindheit und Jugend Jesu“ gab es eine Mondfinsternis, die drei Stunden dauerte [Kap. 175:24]  "Das Kind Jesus antwortete: 'Pass gut auf: Heute, gleich, wird es eine Mondfinsternis geben, die drei Stunden dauern wird!'“

Mondfinsternisse ab 9 v. Chr.

-08 v. am 03.06 um 23:00 Uhr
-08 v. am 28.11 um 18:49 Uhr

[In Kapitel 182 von „Die Kindheit und Jugend Jesu“ erzählt Cyrenius, dass es bereits 2 Jahre her sei, dass der Herr ihn „geplagt habe!“ In Kapitel 175 findet hier die eigentliche Mondfinsternis statt. Cyrenius kann die 1 ½ Jahres oder 2 ½-Jahres-Rückkehr vielleicht innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen haben?

21 n. Chr. am 15. Mai um 02:54 Uhr
21 n. Chr. am 08. November um 06:34 Uhr
22 n. Chr. am 04. Mai um 20.07 Uhr

[In GEJ 6 ist die Rede von einer Mondfinsternis!]

Das übliche Ostern soll 3 Monate später [nach Jakob Lorber] gewesen sein, also in unserer Zeit frühestens am 22. März und zur Zeit Jesu drei Monate später; bei uns heute spätestens um den 22. April und vor 2.000 Jahren drei Monate später. Dies war natürlich abhängig von der Mondphase. Das jüdische Osterfest hätte dann Ende Mai oder Ende Juni stattfinden können. Es muss Vollmond und ein Freitag gewesen sein.

Mars, der rote Planet

Nach neuesten astronomischen Berechnungen findet alle 780 Tage [d.h. alle 2,14 Jahre oder 26 Monate] eine Anordnung einer Mars-Opposition von Sonne und Erde/Mond statt!

Der Herr sagt bei Lorber:

Als Ich Mich so bei zwei Stunden lang mit den zwölf Fischern beschäftigt hatte und Meine Belehrungen für diesen Tag und Abend schloss, da kam nahe außer Atem ein Diener des Hauses zu uns in den Saal und sagte:“

Liebe Herren, ich hatte im Söller zu tun und sah nach der Gegend des Aufganges hin. Da entdeckte ich einen übergroßen Stern, der sich ganz nahe dem Horizont befindet. Sein Licht ist rot wie Blut, dabei aber so stark, dass man es nicht viele Augenblicke lang betrachten kann. Ich habe noch nie einen solchen Stern gesehen. Was wird dieser Stern wohl zu bedeuten haben? Der Herr Heiland aus Nazareth, dessen Weisheit die des Salomo übertreffen soll, wird die Bedeutung des Sternes sicher am besten zu erkennen vermögen.“

Ein etwas schüchterner Diener, als er von Jesus gefragt wird, warum ihm sein Stern so große Qualen bereite, sagte nun etwas verlegen:

Ja, da müssten sich die Herren schon ein wenig hinaus ins Freie bemühen; denn von diesem Saale aus kann man ihn nicht sehen, da seine Fenster sich dem Aufgange gerade entgegengesetzt [Osten] befinden.“

Sagte Ich: So gehen wir denn noch ein wenig ins Freie und wollen da sehen, welch ein Stern dich gar so sehr in Angst versetzt hat!“

Darauf gingen wir ins Freie und ersahen auch sogleich den roten und großen Stern im Osten, der aber nun, weil er schon höher über dem Horizont sich befand, seine rote Farbe um ein bedeutendes geändert hatte, obwohl sein Licht recht ausnehmend stark war.“

Ich fragte nun alle Anwesenden, die den Stern auch mit etwas scheuen Augen betrachteten: `Nun, was haltet denn ihr von diesem Stern? Kennet ihr ihn oder kennet ihr ihn nicht? Dir, du Mein Jünger Andreas, sollte dieser Stern doch wahrlich nicht fremd sein, da du doch ein Sternkundiger bist.’“

„Sagte Andreas: `Wahrlich, Herr und Meister, das Sternbild, in dem er steht, kenne ich wohl – es ist der Löwe, wie dieses Sternbild schon von alters her also benannt wird –, aber den Stern kenne ich nicht. Die Farbe wohl wäre ähnlich mit der des Planeten Mars, wie er von den Heiden benannt wird; aber die Größe stimmt mit dem benannten Planeten nicht überein.’“

Sagte Ich: `Und dennoch ist es eben jener Planet, den du soeben benannt hast. Dass er in diesem Jahre bei weitem größer erscheint als sonst gewöhnlich, rührt daher, weil er sich nun in der möglich größten Nähe der Erde befindet. Es ist euch aber die veränderbare Stellung der sämtlichen Planeten zur Sonne und auch unter sich viele Male bei tauglichen Gelegenheiten genau gezeigt und erklärt worden, und es ward euch gezeigt, wie sich die Planeten, je nachdem sie sich in einer oder der andern Stellung befinden, vermöge ihres Umschwungs um die Sonne gegenseitig um ein bedeutendes nähern und ebenso sich auch voneinander entfernen können, und noch begreift ihr derlei ganz natürliche Erscheinungen nicht und werdet dabei selbst ängstlichen Gemütes, das so in seiner Ängstlichkeit gar leicht für allerlei Aberglauben der Heiden aufnahmefähig wird.’

Seht, dieser Planet befindet sich aus den euch bekanntgegebenen Gründen eben nun, wie schon bemerkt wurde, in der größten Erd- und auch Sonnennähe und sieht aus eben dem Grunde um ein bedeutendes größer aus als in seiner Erdferne, wie denn ein jeder Gegenstand sich in einer größeren Nähe auch sicher größer darstellt und zeigt denn in einer größeren Ferne. – Verstehet ihr nun das?’“ [GEJ.09_139,10-18]

Im Jahr 24 n. Chr. war der Mars der Erde nahe. Denn die Jünger Jesu sahen den roten Planeten MARS spät in der Nacht bei klarem Himmel und es war zu 75 Prozent Vollmond. Bisher haben wir, was den Mars betrifft, alle besonderen astronomischen Ereignisse aus den Lorber-Werken dokumentiert. Lorber spricht hier von einem späten Abend, denn nach diesem Spektakel gab es Vorbereitungen für die nächtliche Ruhe.

Betrachten wir das Thema der Mars-Opposition mit Sonne/Erde/Mond aus einem anderen Blickwinkel. Es fand im Herbst statt [GEJ 9-131:17] und der Engel Raphael sagt einen milden Winter voraus, weil die Vögel gerade ihre Reise nach Süden angetreten haben. Jesus erklärt in den folgenden Kapiteln, insbesondere Kap. 139, in der Nähe der Stadt Jesaira, die westlich am See Genezareth lag, woher die rote Farbe des Mars stammt. Damals dominierte der Löwe die Mars-Opposition, wie der Originaltext deutlich zeigt.

Im Jahr 23 n. Chr. sahen wir lange Zeit eine Marsopposition vom 9. Oktober 23 n. Chr. bis danach zum 24. Jahr bis Ende Mai! Wir können dies auf das Geburtsjahr Jesu im Jahr 9 v. Chr. stützen. Obwohl es bereits zu Beginn des Herbstes begonnen hatte, muss dieses Phänomen erst Anfang Oktober bemerkt worden sein, da für fast den gesamten Monat Oktober und in Lorbers Zitat schon im Jahr 23 n. Chr. eine Mars-Konstellation datiert war. Das, was der Jünger Andreas bemerkte, war aber im Monat Februar 24 n. Chr. Abschließend sei gesagt, dass es noch weitere Vermutungen gibt, die das korrekte Geburtsjahr Jesu bestätigen.

Am 7. Januar um Mitternacht wurde das Jesuskind bei Vollmond geboren. [95,7 Prozent]. Es war an einem SONNtag. Der Zähler des Julianischen Kalenders war damals genau 1718141,5.

Jesus lebte dann 12227,6 Tage und soll am 1. Juni an einem Freitag mit Halbmond-Vollmond [99 Prozent] gestorben sein. Der Zähler stand dann bei 1730340,5 und damit lebte Er 33 Jahre und fast 5 Monate.

Nebenbei möchten wir hier noch anmerken, dass das hebräische Wort für Kreuz TseLeB mit dem Zahlenwert 122 bedeutet. [ab 90-30-2]

Das einzige Vollmonddatum in der Zeit um die Geburt Jesu waren am 7. Januar 9 v. Chr., als zu 99,1 % Vollmond war.

Als das Jesuskind in Ostracine [in Ägypten] nicht weit von der israelischen Grenze war, gab es eine totale Mondfinsternis. Wir bevorzugen die Zeit der vollständigen Mondfinsternis, als das Jesuskind schon fast zwei Jahre alt war. Dies war am 18. November 8 v. um 03:03 [Mitternacht]. Dann gab es eine Mondfinsternis, die genau um 6:37 Uhr endete und etwa 3 Stunden dauerte! [Siehe „Kindheit und Jugend Jesu“ -175 Vers 24]. Auch im Jahr 25 n. Chr. [um 10:59 Uhr – Jerusalem] ereignete sich eine totale kurze Sonnenfinsternis.

Über das Thema der Astrologie-Astronomie in der Offenbarung des Johannes sagt der Herr:

Wie gesagt, von eurer Zeitrechnung sind nur die Viertel des Mondes, die sich alle sieben Tage abwechseln, die daraus resultierende Woche, die Periode eines Monats und die Länge des Jahres wahr und richtig. ….“ [GEJ 6-96-12]

Die wahren Daten der Sonnenfinsternis

In guten Forschungsbibliotheken gibt es ein Buch mit dem Titel „Solar and Lunar Eclipses of the Ancient Near East from 3000 B.C. to 0 with Maps“ von Manfred Kudlek und Erich H. Mickler. Es listet alle Sonnen- und Mondfinsternisse auf, die in den Jahren vor der christlichen Ära von Jerusalem aus sichtbar waren. Die für unsere Studie interessanten Mondfinsternisse finden Sie auf S. 156 dieses Buches kartiert: 3. August 9 v. Chr., 28. November 9 v. Chr. und 18. November 8 v.Chr.

Die verfinsterte Sonne

Die verfinsterte Sonne wurde auch von dem Judenverfolger Paulus zwischen der sechsten und der neunten Stunde gesehen, also zwischen 12 Uhr und 15 Uhr, denn der Tag der Juden beginnt um 6 Uhr. Paulus sah den Mond vor der Sonne vorbeiziehen und es wurde dunkel, obwohl es nicht die Zeit seiner Konjunktion war. Gegen 3 Uhr nachmittags begann die Konjunktion von der östlichen Seite und rückte bis zur anderen Seite der Sonne vor, worauf sie anhielt und zu der besagten Stelle zurückkehrte, von der sie kam. Die Sonne begann sich im östlichen Teil zu verdunkeln und durch den zurückweichenden Mond im westlichen Teil wieder Licht zu empfangen. Dies muss im Jahr 25 n. Chr. stattgefunden haben im 19. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius.

Apollophanus und Paulus sahen dies, als Paulus später in Athen darüber aussagte und sich zum Christentum bekehrte.

PS: Es mag sein, dass es noch einige Unklarheiten gibt oder vielleicht falsche [alte] Berechnungen angestellt wurden, aber im Großen und Ganzen stimmen alle Daten nach 9 v. Chr. mit den dazugehörigen Fakten überein.

Das Erste Konzil von Nicäa war ein Konzil christlicher Bischöfe, das 325 vom römischen Kaiser Konstantin I. in Nicäa in Bithynien (dem heutigen Iznik in der Türkei) einberufen wurde. Dieses erste ökumenische Konzil war der erste Konsensversuch in der Kirche durch eine Versammlung die das gesamte Christentum repräsentierte.“ [Quelle: Wikipedea]

Wenn Jesus sagt: 300 Jahre nach MIR, dann muss dies im Jahr 25 n. Chr. gewesen sein und somit steht fest, dass Jesus im Jahr 9 v. Chr. geboren wurde und Sein Gericht auf Erden ist bereits in Gang gesetzt [in schrittweisen Phasen], aber immer schärfer und schärfer und wir können Ihn nach der gesamten Reinigung der Erde erwarten, bald vor 2030, und weil der freie Wille der Menschen immer noch menschlich berücksichtigt wird und die Anzahl der reinen Menschen auf der Erde gezählt wird, kann das große Gericht sich immer noch vielleicht unter diesen Umständen auch etwas verschieben.


 


 

Geburt Jesu: 7. Januar 8 v. Chr. (...Daher wissen wir, dass im historischen Jahr 9 v. Chr. Jesus minus 1 Jahr (= 0-Jahr) im astronomischen Jahr 8 geboren wurde.)

Tod Jesu: 1. Juni 25 n. Chr.


 


 

(Mit Genehmigung des Verfassers aus: „Jakob Lorber Bulletin International“ vom 15.09.2022, Nummer 79) Siehe auch www.zelfbeschouwing.info

Fortsetzung siehe "Zu den Lebensdaten Jesu, Teil 2"