Kommentar zu 3.HiG, S.11,6 – S.13,12:
Die Erlösung WS-A3085.041 Wilfried Schlätz
0. Voraussetzung: "Die Struktur des Menschen" (A3085.040) *) Alle Hinweise und Rückbezüge auf die Ziffern: (1.X) und (2.Y) beziehen sich auf diesen Aufsatz! *) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Struktur suchen und anklicken. 3.*) Jesus durch Jakob Lorber (JL): *) Die aktive Ziffer beginnt mit 3., weil sich alle Rückbezüge auf die Ziffern 1. und 2. der Dokumentation "Die Struktur des Menschen" (WS-A3085.040) beziehen. [HiG.03_40.06.17,06 – S.11,6] Hier merket wohl auf, – gleich ungefähr drei Tage vor der Geburt aber wird aus der allerfeinsten und zugleich solidesten Substanz der Seele [das ist die nieder-substanzielle Natur-Seele [NS+1] gemäß der Ziffer: (1.1.) des A3085.040]WS in der Gegend des Herzens ein anderes unendlich feines Bläschen gebildet, und in dieses Bläschen wird ein einst böse gewordener Geist [das ist der einst mit Luzifer böse gewordene höher-substanzielle Menschen-Geist [MG+2) gemäß der Ziffer: (1.2.) des A3085.040]WS, der da ist dem Wesen nach ein [geschaffener]WS Funke der göttlichen Liebe, hineingelegt [nur ein geschaffener Funke der göttlichen Leibe kann böse = selbstsüchtig, hochmütig und herrschsüchtig werden! Ein ungeschaffener Funke der göttlichen Liebe kann unmöglich böse werden!]WS gleichviel ob der Körper männlich oder weiblich ist, so ist doch der [Menschen-]Geist [MG+2] ohne geschlechtlichen Unterschied und nimmt erst mit der Zeit etwas Geschlechtliches an, welches sich durch die Begierlichkeit kundgibt. [HiG.03_40.06.17,07] Nun ist aber dieser [Menschen-]Geist [MG+2] noch tot, wie er schon in der Materie [gebannt; denn nach V.11 wurde dieser Geist aus der Todeskerkernacht der Materie vom Herrn entrissen!]WS seit langen und langen Zeiten war. Da nun die [Natur-]Seele[NS+1] ein imponderables, [nieder-]substantielles Wesen ist, einfach und somit unzerstörbar, und ihre Nahrung erhält durch die Sinne des Leibes durch ihre nun nach und nach vollends ausgebildeten Sinne – als da sind: gleich den Ohren die Vernunft, gleich den Augen der Verstand, gleich dem des Geschmackes das Behagen der empfangenen Eindrücke des Schalls und des Lichtes, dann gleich dem Geruche die Wahrnehmung von Gut und Böse und endlich gleich dem allgemeinen Gefühle das Bewußtsein des naturmäßigen Lebens in ihr, welches bewirkt wird durch die beständigen Evolutionen der Säfte und von diesen absorbierten Substanzen –, so wird dann die [Natur-]Seele[NS+1] fähig zu denken, welches Denken eigentlich durch die Zirkulation der [niederen] Substanzen in ihren den des Leibes entsprechenden Organen bewirkt wird. [HiG.03_40.06.17,08] Wie aber zuvor die Säfte des Leibes zirkulierend die Wesenheit der [Natur-]Seele[NS+1] ausbildeten durch die ihr von der Außenwelt zugeführten [niederen] Substanzen, ebenso soll und wird durch die Zirkulation der feinsten Substanzen in deren Organen der in dem Bläschen eingeschlossene [Menschen-]Geist [MG+2] genährt so lange, bis er selbst reif wird, das Bläschen zu zersprengen und somit auch nach und nach alle Organe der [Natur-]Seele[NS+1] zu durchdringen – und wie die [Natur-]Seele[NS+1] im Leibe, so auch er {= der Menschen-Geist [MG+2]}WS in der [Natur-]Seele[NS+1] ein vollkommener dritter [höher-substanzieller] Mensch [MG+3] zu werden durch die Nahrung aus dem Denken der [Natur-]Seele[NS+1], was auf folgende Weise geschieht: [HiG.03_40.06.17,09] Der [Menschen-]Geist [MG+2] nämlich hat eben auch wie der [Fleisch-]Leib [FL0] und wie die [Natur-]Seele[NS+1] entsprechende geistige [= höher-substanzielle]WS Organe – als gleich dem Gehöre und der Vernunft die Empfindung oder die Wahrnehmung, gleich dem Lichte und dem Verstande den Willen, gleich dem Geschmacke und dem Behagen der empfangenen Eindrücke des Schalls und des Lichtes die Aufnahmefähigkeit alles Welttümlichen in entsprechenden Formen, gleich dem des Geruchs und der Wahrnehmung von Gut und Böse die Einsicht von Wahrem und Falschem und endlich gleich dem allgemeinen Gefühle und dem Bewußtsein des naturmäßigen Lebens die aus diesem allen hervorgehende Liebe. [HiG.03_40.06.17,10] Und wie nun die Kost des [Fleisch-]Leibes [FL0] ist durch all die Sinne, so ist auch die der [Natur-]Seele[NS+1] und endlich auch die des [Menschen-]Geistes [MG+2]. Ist die allgemeine Kost schlecht, so wird am Ende alles schlecht und somit auch verwerflich; ist aber die allgemeine Kost gut, so wird am Ende auch alles gut und annehmbar. Nun seht, das sind einmal die natürlichen Bestandverhältnisse zwischen [Fleisch-]Leib [FL0], [Natur-]Seele[NS+1] und [Menschen-]Geist [MG+2]. Nun fragt sich, was da eine schlechte und was da eine gute Kost ist? – [HiG.03_40.06.17,11] Seht, alles Weltliche ist schlecht, weil es den [Menschen-]Geist [MG+2] wieder zur Welt wendet, aus deren Todeskerkernacht Ich ihn der Materie entriss und gelegt habe in das Herz der [Natur-]Seele[NS+1], damit er da wieder lebend und geläutert werde von allem sinnlich naturmäßig materiell Weltlichen, und damit er da endlich fähig würde zur Aufnahme des Lebens aus Mir. So nun ihm aber gereicht wird schlechte Kost, so wird er {= der Menschen-Geist [MG+2]} wieder weltlich, sinnlich und endlich materiell und dadurch tot wie vor der Geburt, – so auch die [Natur-]Seele[NS+1] mit dem [Fleisch-]Leibe [FL0], da sie [ = die Natur-]Seele[NS+1] dadurch selbst ganz leiblich geworden ist.
4. Kommentare zu 3.HiG,S.13,12: 4.1. Auslegung-1:
3.HiG,S.13,12: Der "Reine Funke Seiner Liebe" = ungeschaffene Gottesfunke [GF∞]:
Nach den Ziffern: (2.2.) und (2.3.) des A3085.040 wird der ungeschaffene Gottesfunke [GF∞] als ein kleines lebendiges Abbild des Gotteszentrums nicht auf einmal als ein Ganzes in einer bestimmten Größe in das Innerste einer geschaffenen Form hinein gelegt, sondern der ungeschaffene Gottesfunke [GF∞] entsteht von selbst durch eine Brennpunktbildung, also durch eine Reflexion an den Demuts-Hohlspiegeln unserer geschaffenen Ich-Strukturen. Die individuelle Größe dieses lebendigen Abbildes des Gotteszentrums, also dieses Hohlspiegel-Brennpunktes, richtet sich also jeweils nach unserem individuellen Demutsgrad. Bei einem großen Demutsgrad (= ein großer Hohlspiegel mit wenig schwarzem Lack bestrichen) bildet sich ein großer Brennpunkt = ein großes lebendiges Abbild Jesu-Jehovas. Bei einem kleinen Demutsgrad (= ein kleiner Hohlspiegel mit viel schwarzem Lack bestrichen) bildet sich ein kleiner Brennpunkt = ein kleines lebendiges Abbild Jesu-Jehovas! Dieses Höher-Substanzielle Menschenbild ohne ein lebendiges Abbild Jesu-Jehovas = d.h. ohne einen noch so kleinen ungeschaffenen Gottesfunken [GF∞] existiert also überhaupt nicht! Bei diesem höher-substanziellem Menschenbild ist zwar ein ungeschaffener Gottesfunke [GF∞] vorhanden, aber es fehlen die beiden höheren geschaffenen Ich-Strukturen gemäß der Ziffer: (4.1.2.–1.2.), die aus einem normalen Weltmenschen erst einen höheren geistigen Menschen wie den Johannes des Täufer oder wie den Apostel Johannes machen kann! Dieses höher-substanzielle Menschenbild+2 ohne den nieder-essenziellen+3 Reinen-Geist+3 [RG+3] = also ohne das Höhere-Ich+3, und ohne den geschaffenen, höher-essenziellen+4 Pfingst-Geist+4 [PG+4] = also ohne das Höchste-Ich+4, stellt nur einen normalen Weltmenschen dar, der zwar ein Handwerksmeister, ein Ingenieur, ein Doktor, ein Professor oder ein Künstler sein kann, aber noch lange kein Johannes der Täufer und noch viel weniger ein Apostel Johannes ist! 4.2. Auslegung-2:
3.HiG,S.13,12: Der "Reine Funke Seiner Liebe" = geschaffene nieder-essenzielle Reine Geist [RG+3] = das Höhere-Ich+3
[gemäß Ziffer: (1.3.) des A3085.040].
gemäß der Ziffer: (3.3.) des A3085.040: Das ist genau das Menschenbild der AT-Vollendung vor Golgatha wie bei OALIM, bei Raphael-Henoch und bei Michael-Elias bzw. Michael-Johannes! Dieses nieder-essenzielle+3 Menschenbild+3 entspricht genau dem Gesicht des OALIM in 2.HGt 72: vier ineinander steckende geschaffene Ich-Strukturen mit ihren vier ineinander steckenden geschaffenen Herzen sowie im Innersten ein ungeschaffener Gottesfunke [GF∞] = ein kleines lebendiges Abbild des einzigen Gotteszentrums: Jehova. [Siehe: A3085.042–(Kommentar zu 2.HGt 72: OALIM's Gesicht)] Dadurch wird der höchste Vollendungsgrad des Alten Testamentes, z.B. Raphael-Henoch oder Michael-Elias dargestellt. = die AT-Vollendung. 4.3. Auslegung-3:
3.HiG,S.13,12: Der "Reine Funke Seiner Liebe" = sowohl der Reine-Geist [RG+3] [gemäß Ziffer: (1.3.) des A3085.040], als auch der Pfingst-Geist [PG+4 + PG∞] [gemäß Ziffer: (1.4.1.) des A3085.040].
4.3.2. Diese Auslegung-3 beruht auf dem Menschenbild des Höheren Essenzialismus
gemäß der Ziffer: (3.4.) des A3085.040:
(Mit Genehmigung des Verfassers, 6/014)
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