"Ich aber bin der Vater Selbst, der nun in Menschengestalt herabgekommen ist, den Menschen eine übergroße Liebe zu beweisen und ihnen die Pforten des Lebens zu öffnen, die sie sich selbst verrammelt haben." (GEJ.11_037,09) Der Gottesbegriff im 11.GEJ WS-A3085.06
Wilfried Schlätz
0. Voraussetzung:
Alle Hinweise und Rückbezüge auf die Ziffern: (1.X) und (2.Y) beziehen sich auf diesen Aufsatz. *) Schnellsuche: linke Randspalte unten unter Themenregister Suchbegriff Struktur suchen und anklicken. 0.2.1. Begriffe im Geschaffenen:
0.2.∞. Begriffe im Un-Geschaffenen:
3.*) Der Gottesbegriff im 11.GEJ durch Leopold Engel (LE): *) Die aktuelle Ziffer beginnt mit 3., weil sich alle Rückbezüge auf die Ziffern 1. und 2. der Dokumentation "Die Struktur des Menschen" (A3085.040) beziehen. 3.1. 11.GEJ 4,1:
[GEJ.11_004,01] Sagte der Wirt fast tränenden Auges zu Mir: „Herr und Meister, ich habe es zwar schon deutlich in meinem Herzen empfunden, daß Du und jener Galiläer, den die nun leider in meinem Hause befindlichen Pharisäer zu verfolgen gedenken, ein und dieselbe Person sind. Aber was mein Herz dabei ahnte, ist mir nun auch zur völligen Gewissheit geworden: daß Du niemand anders als die personifizierte höchste Gottheit Selbst bist; denn derartige Wunder tun und mit klaren Worten schildern, wie es im Haushalt der Natur beschaffen ist, kann nur der, der dieselbe völlig durchdrungen hat und in sich ein allergrößter Beherrscher derselben geworden ist. Wer aus Nichts Brot und aus Wasser Wein schaffen kann, der kann auch den Himmel und alle seine Sterne mit einem Wort hervorrufen, wie es Moses den Juden seinerzeit beschrieben hat. Und so danke ich Dir denn aus vollstem Herzen, Du Herr Himmels und der Erden, daß Du mich würdig befunden hast, mich und mein Haus zu besuchen, das Dich allezeit eifrigst gesucht und nun auch in aller Fülle gefunden hat.“ 3.1.2. Kommentar:
[RB.02_292,05] Nur ein Erstes kann ein Erstes sehen, ein Zweites nur ein Zweites – und das Zweite ein Erstes nur dann, wenn das Erste die Gestalt eines Zweiten angenommen hat. [RB.02_292,06] So könntet ihr Mich als ein rein göttliches [ungeschaffenes] Wesen nie sehen. Da Ich aber ein Zweites, Geschöpfliches [Geschaffenes] [bleibend] angenommen habe, so könnet ihr Mich sehen insoweit Ich ein vollkommenes, bleibendes Zweites [Geschöpfliches und Geschaffenes] aus Mir Selbst geworden bin. 3.2. 11.GEJ 11,10:
[GEJ.11_011,10] Ich stärkte sie aber alsbald, und nachdem sich Phoikas etwas gesammelt hatte, sagte er zu Mir: „Herr und Meister, wenn nach Deinen herrlichen, weisheitsvollen Erklärungen noch irgendein Zweifel vorhanden war, so weiß ich aber doch jetzt ganz genau, mit wem ich es zu tun habe. Niemand anders als Du Selbst bist jener wundertätige Galiläer, hinter dem sich aber hundert-, ja tausendmal mehr verbirgt als ein noch so sehr begnadeter Prophet; denn so reden und Herrscher sein über die jenseitigen Scharen kann nur einer, und das ist der Urgeist Selbst, der in Dir Wohnung genommen und sich sichtbar den Menschen verkörpert hat. Heil Dir daher und allen Menschen, denen Du Dich offenbarst!“ 3.3. 11.GEJ 14,9:
[GEJ.11_014,09] Es trat nun der Kaufmann Phoikas zu Mir und sagte: „Herr und Meister, wollest Du mir doch einen rechten Rat geben, was ich tun soll! Ich weiß jetzt, daß bei Dir nicht nur das Leben zu finden ist, sondern daß Du Selbst das Leben bist. Habe ich auch nicht viel in Worten ausgesprochen, was in der kurzen Zeit meines Hierseins in mir alles vorgegangen ist, so weiß ich aber doch, daß Dir, o Herr, nichts verborgen ist und Du in meinem Herzen schon längst gelesen hast, wie es mit mir steht. Ich bin aber nun fest entschlossen, das einmal gefundene Heil nicht wieder fahren zu lassen und fortan nur so zu leben, wie es vor Dir gerecht sein kann. In der kurzen Zeit meines Entrücktseins von der Erde habe ich auch klar erschauen können, wer Du so eigentlich bist. Und jener Engel, der mich in seine Sonnenwelt entführte, zeigte mir allerklarst, wo Gott zu suchen ist, und daß in Dir die volle Gottheit Selbst wohnt. Wenn man aber so wie ich von der Wahrheit voll durchdrungen ist, so ist es doch auch natürlich, daß ich nur den Wunsch hege, Deinen Willen, o Vater von Ewigkeit, zu erfüllen und womöglich mein Leben nach Deinem Wohlgefallen einzurichten.“ Die volle Gottheit = die gesamte Fülle der Gottheit kann nur dann in JESUS bleibend wohnen, wenn die Gottheit ein endliches, als Mensch geformtes Zentrum besitzt, d.h. wenn die Gottheit in ihrem Zentrum der ewige ungeschaffene Urmensch JEHOVA ist, der in und als JESUS auch ein echter geschaffener Mensch geworden ist. 3.4. 11.GEJ 16,1:
[GEJ.11_016,01] Als Ich nun Meine Augen über die Schar Meiner Anhänger gleiten ließ, die andachtsvoll Meinen Worten lauschten und nicht recht wussten, was sie denn aus diesen machen sollten, da fühlte Meine Seele ein tiefes Mitleid und übergroße Liebe zu den Mir so vertrauensvoll Folgenden. Gleichzeitig aber sah Ich, wie das Böse in ihnen bemüht war, ihre Seelen von Mir abzulenken und der Welt zuzukehren. Da ergrimmte in Mir die Gottheit, und der Mensch Jesus trat zurück, so dass nur der Vater in Mir herrschte. [GEJ.11_016,02] Und die Allmacht (Ich) sprach: „Laß uns noch einen Versuch machen, ob es nicht gelingt, alle diese zu befreien von dem, was nach unten strebt, und sie frei zu machen zu Kindern der Höhe, damit der verlorene Sohn heimkehre in das Vaterhaus!“ [GEJ.11_016,03] Und siehe, da fielen alle in einen tiefen Schlaf. Ich aber, als Mensch Jesus und doch Gott von Ewigkeit her, stand allein und berief Luzifer, den gefallenen Erzengel, vor Mich, um dessentwillen alles dies geschaffen worden war. 3.5. 11.GEJ 17,32:
[GEJ.11_017,32] Da nun während der Gefangenschaft – denkt jetzt an das Bild des Königs – der stete Vorwurf gemacht wurde: ‚Könnte ich den König sehen, so würde ich an ihn glauben!‘, so wurde dadurch Meine Menschwerdung bedingt; erstens für die Gefallenen und zweitens, um den Nichtgefallenen die Gottheit persönlich sichtbar zu machen und so ihren Glauben zu krönen. [GEJ.11_017,33] Hier liegt das Geheimnis Meiner Menschwerdung, welche die Materie durchbrechen mußte, die sonst immer härter und härter werden mußte, falls Luzifer sich immer mehr in die Härten des Gegenpols verlor. Meine Menschwerdung gebot daher einen Halt und zeigte genau den Weg zur Loslösung von dem Götzendienst und der Verehrung der polaren Eigenschaften und mußte nun auch den Beweis liefern, daß erstens der Tod überwunden werden kann – durch welchen die Menschen an die Materie und deren Genüsse gebunden wurden – als das Höchsterreichbare, und zweitens, daß das Leben nicht in der Materie, sondern im Geiste geschieht und erstere nur ein Gefängnis des letzteren ist. [GEJ.11_017,34] Daß Ich Mir das geeignetste Land, Volk und Familie vorbereitete, wo der sichere Erfolg Meines Opfers stattfinden konnte, da andernfalls Luzifer Mich hätte besiegen können, ist selbstverständlich, und die Geschichte des jüdischen Volkes beantwortet die Frage, wo das geschehen mußte. [GS.02_013,07] Ihr könnet es glauben: in dieser Zeit konnten auch nicht einmal die allerreinsten Engelsgeister die Gottheit je anders sehen als ihr da sehet die Sonne am Firmamente. Und keiner von den Engelsgeistern hätte es je gewagt, sich die Gottheit unter irgendeinem Bilde vorzustellen, wie solches auch noch unter Mosis Zeiten dem israelitischen Volke auf das strengste geboten wurde, daß es sich nämlich von Gott kein geschnitztes Bild, also durchaus keine bildliche Vorstellung machen sollte. [RB.02_292,05] Nur ein Erstes kann ein Erstes sehen, ein Zweites nur ein Zweites – und das Zweite ein Erstes nur dann, wenn das Erste die Gestalt eines Zweiten angenommen hat. [RB.02_292,06] So könntet ihr Mich als ein rein göttliches [ungeschaffenes] Wesen nie sehen. Da Ich aber ein Zweites, Geschöpfliches [Geschaffenes bleibend], angenommen habe, so könnet ihr Mich sehen insoweit Ich ein vollkommenes, bleibendes Zweites [Geschöpfliches und Geschaffenes] aus Mir Selbst geworden bin. 3.6. 11.GEJ 20,14+15:
[GEJ.11_020,14] So sprach damals der Weise zu mir, und ich verstehe nun recht wohl, was er damit andeutete. [GEJ.11_020,15] Zwölf Jahre blieb ich ein Schüler dieses seltenen Mannes, der einzige, dem er volles Vertrauen schenkte. Eines Tages sagte mir der Weise, er fühle seinen baldigen Tod und wünsche, daß ich bewahre, was er mich gelehrt. Es gäbe nur einen Gott, und Ihm allein diene, was da erschaffen worden. Doch die Gottheit habe beschlossen – so sei ihm kundgeworden –, Ihre Geschöpfe überselig zu machen, indem Sie Selbst Sich einkleiden würde ins Fleisch und niederkäme als Mensch, die Wege des Heils zu zeigen allen, die diese Wege wandeln wollen. Nach der Ziffer: (3.2.2.) kann die Gottheit Sich nur dann ins »Fleisch« einkleiden, wenn Sie in Ihrem Zentrum der endliche, ewige ungeschaffene Urmensch ist! Unter dem »Fleisch« wird hier nicht nur der materielle Fleisch-Leib [FL0] JESU verstanden, sondern zumindest das gesamte geschaffene Menschliche JESU einschließlich seines geschaffenen Alltags-Ich-Bewusstseins: {[FL0] + [NS+1] + [MG+2]}. [Siehe den A2940.03–(Die Menschwerdung des Gotteszentrums in und als Jesus)]. 3.7. 11.GEJ 22,1 – 3:
[GEJ.11_022,01] Rael, der bei Erwähnung des zwölfjährigen Knaben Mich immer aufmerksamer betrachtete, sagte, nachdem Ich geendet hatte, anfangs nichts, sodann aber ergriff er Meine Hand, drückte diese an sein Herz und, Mir liebevoll ins Auge schauend, sprach er mit gerührter Stimme: „Herr, so habe ich doch nicht vergebens auf Dich gewartet, sondern meine Augen haben Dich wahrhaft gesehen! O Du liebevollster Vater, wie beglückst Du Deinen schlechten Diener! Jetzt wirst Du diese schwere Bürde meines Körpers mir sicherlich bald abnehmen, damit mein Geist ganz in Deinem Lichte stehe und erschaue Deine große Herrlichkeit, die sich verhüllt hat in eines Menschen Kleid. Jetzt begreife ich erst wahrhaft die Worte: ‚Gott ist Mensch, und des Menschen Sohn regiert die Welt. Gott hat Seinem Sohne die Macht gegeben im Himmel und auf Erden, und die Völker können nicht anders selig werden als durch Ihn!‘ [GEJ.11_022,02] So lauteten einige derjenigen Lehren, welche mir hinterbracht und von den Hörern stets missverstanden wurden, daher mir diese auch als Beweise für die Unrichtigkeit der neuen Lehre mitgeteilt wurden. [GEJ.11_022,03] Hier aber ist es ja völlig klar, daß Gott wahrhaft Mensch geworden ist in Dir und Dir alle Macht gegeben hat, Seinem Sohne, als Körper- und Seelenmensch, während der ureigene Geist eben der Vater ist. O Herr, wodurch habe ich denn so große Gnade verdient, daß Du mein Haus durch Deine Gegenwart also heiligst?“ [HGt.01_002,10] Dieses aber sage Ich jetzt: daß Ich bin der alleinige, ewige Gott in Meiner dreieinigen Natur als Vater Meinem [ungeschaffenen] Göttlichen nach, als Sohn Meinem vollkommen [geschaffenen] Menschlichen nach. [HGt.02_072,18] Als ich [OALIM lange vor der Sündflut] aber dieses Sonnenherz stets mehr und mehr betrachtete, da entdeckte ich auf einmal in der Mitte dieses Sonnenherzens ein kleines, Dir, o heiliger Vater, vollkommen ähnliches, lebendiges Abbild, 3.8. 11.GEJ 25,7:
[GEJ.11_025,07] Da jedoch das höchste Gut, außer der Liebe zu Gott, noch die Demut ist, so verschmähen die Geister sehr oft dieses strahlende Äußere und verbergen diese äußere Hülle unter dem Mantel der liebevollen Demut, gleichwie auch Ich als Gott Selbst das Fleisch des Menschen anzog, um einesteils den Geschöpfen den Weg zu zeigen, den sie zu wandeln haben zur Freiwerdung der Seelen, andernteils aber auch aus einem Grunde, der in der Erlösung der Form liegt, weswegen Ich auch gekreuzigt werde. Hier spricht wieder der ewige ungeschaffene Urmensch: JEHOVA, dass Er das »Fleisch« des Menschen angezogen hat. Gemäß der Ziffer: (3.6.2.) wird unter dem »Fleisch« hier nicht nur der materielle Fleisch-Leib [FL0] JESU verstanden, sondern zumindest das gesamte geschaffene Menschliche JESU einschließlich seines geschaffenen Alltags-Ich-Bewusstseins1+2 [FL0] + [NS+1] + [MG+2]. 3.9. 11.GEJ 27,1 – 3:
[GEJ.11_027,01] Sagte Ich: „Rael, ganz sicher habe Ich gewusst, wie wenig Wirkung Ich mit Meiner Lehre hier ausrichten werde, und Meine Worte haben das auch oft genug bestätigt. Da Ich aber auch in Meinem Geiste, das ist als der Vater in Mir, noch viel weiter hinaus als über die Zeiten dieses Volkes sehe, so kann Ich auch genau erkennen, daß dieser Weg der einzig richtige ist. Der ureigentliche Grund aber liegt in weit tieferen Geheimnissen der Schöpfung, als ihr überhaupt ahnet. Und diese euch zu erklären, bin Ich hier in dein Haus gekommen; denn alle diese, die hier jetzt in Meiner Nähe sind, stehen in engster Beziehung dazu und müssen schon bei Lebzeiten durchschauen können, wohin sich denn alles zieht, damit sie in rechter Weise das Feld weiterhin beackern, das Ich ihnen zuweisen werde. [GEJ.11_027,02] Und so höret denn: Es ist euch allen doch schon längst bekannt, daß es Menschen gibt, die ein inneres, in sich verschlossenes Leben führen, und solche, welche nach außen streben, sich um das Innere, den Geist, gar nicht oder wenig kümmern, sondern nur danach trachten, wie sie eine möglichst glorreiche Rolle vor ihren Mitmenschen spielen. [GEJ.11_027,03] Wenn ihr dieses betrachtet, so müßt ihr zugestehen, daß es ein Streben nach außen und ein Streben nach innen gibt – Geistmenschen und Weltmenschen. Beides Streben gibt, da es vorhanden und demnach vom Gottesgeiste eingesetzt ist, einen Mittelpunkt, in dem sich beide Arten berühren und gerecht vor Mir, dem Vater, sind. Beide Bestrebungen können sich aber auch von diesem Mittelpunkt oder besser von dem Ruhepunkt Meines Erschaffens entfernen und sodann in Verkehrtheiten verstricken. 3.10. 11.GEJ 32,10:
3.10.1. Jesus durch LE: [GEJ.11_032,10] Sagte ich: „Lazarus ist tot und liegt längst im Grabe; aber Ich werde ihn dennoch erwecken. Deswegen verblieb Ich ja so lange hier, damit niemand sagen könne, er sei nicht wirklich gestorben, und damit durch dieses letzte öffentliche Zeichen, das Ich wirken werde, die schwachen Gemüter völlig gläubig würden. Ich freue Mich aber nun euretwillen, daß Ich nicht zugegen gewesen bin, und dass der Vater in Mir befahl, also zu tun, damit ihr und nun noch viele andere glauben mögen. Und darum werden wir morgen nach Bethanien ziehen.“ "und dass der Vater {JEHOVA = das ungeschaffene Göttliche [GZ∞]} in Mir { in JESUS = in dem geschaffenen Menschlichen = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]} befahl, also zu tun" = 3.11. 11.GEJ 34,9+10:
[GEJ.11_034,09] Darum setzte sie hinzu (Martha): „Denn ich weiß es noch sehr wohl, daß alles, um was Du Gott bittest, Dir von Ihm gegeben wird.“ [GEJ.11_034,10] Diese Worte waren aber nur eine Wiederholung der Meinen, da Ich öfter in Meinen Belehrungen gesagt hatte: ‚Um was der Sohn den Vater bittet, das wird Ihm gegeben!‘, – nicht aber waren diese Worte eine feste Überzeugung dessen, dass Ich Selbst der Vater sei, trotzdem doch so viele Beweise vorlagen, die den Mir Nächststehenden hätten schon längst gründlich die Augen öffnen müssen, wer in Mir lebte.“ "dass Ich Selbst [JESUS-JEHOVA] der Vater [JEHOVA] sei" 3.12. 11.GEJ 35,17+18:
[GEJ.11_035,17] Von jenem Augenblick an, wo in dem einsamen Tal die Gottheit in Mir den letzten Versuch gemacht hatte, mit Luzifer zu rechten, trat auch der Menschensohn wieder mehr in den Vordergrund, der in Gethsemane schließlich alle Seelenängste und Vorkosten des Todes durchmachen mußte, um alle Riegel des Todes, Unglaubens und Zweifels zu zerbrechen, unbeschadet der in ihm wohnenden allmächtigen Gottheit, die mit einem Worte ihre Schöpfung hätte vernichten können, Sich aber Selbst tiefer als die niedrigste Kreatur demütigte, um sie zu retten. [GEJ.11_035,18] Diese Worte sind sehr notwendig, daß jeder sie wohl in sein Herz aufnehme und begreifen lerne, ansonst er nie verstehen wird, warum Ich ins Fleisch kam, litt und starb, und wodurch diese scheinbare Doppelnatur des Menschensohnes und Gottessohnes begründet wird.– [HGt.01_009,26] Und siehe, daher will Ich Meine Gerichte zurückziehen in dieser Zeit und nach Deinem Verlangen Gnade für Recht ausströmen lassen in großer Fülle und will den Schaden, welchen Meine Gerichte angerichtet haben, wieder gutmachen. Und außer Mir kann niemand etwas gutmachen denn Ich allein, da niemand gut ist denn Ich, der heilige Vater {GOTT-VATERHEILIGKEIT(1.HGt 9,26+30} denn das sei Mein Name fürder ewiglich. Und Du, Meine Liebe, bist Mein Sohn {GOTT-SOHNLIEBE(1.HGt 9,26+30) = das Gotteszentrum JEHOVA [GZ∞]} [HGt.01_009,30] Das spricht der heilige und alleinig gute Vater {GOTT-VATERHEILIGKEIT(1.HGt 9,26+30} durch Seinen Sohn {GOTT-SOHNLIEBE(1.HGt 9,26+30) = das Gotteszentrum JEHOVA [GZ∞]} , der die ewige Liebe in Ihm ist. [HiG.03_40.12.06,13 – S.78,13] Sehet, nur zwei Wege standen Mir offen, nämlich der Weg nach oben, und der Weg nach unten, das heißt: Ich {GOTT-SOHNLIEBE(1.HGt 9,26+30) = das ungeschaffene Gotteszentrum JEHOVA [GZ∞]} kehre zu Gott {GOTT-VATERHEILIGKEIT(1.HGt 9,26+30) = die unendliche Heiligkeit Gottes} zurück, werde Eins mit Ihm und vernichte durch die Kraft Seiner Heiligkeit alles das, was aus Mir {GOTT-SOHNLIEBE} hervorgegangen ist – oder aber Ich {GOTT-SOHNLIEBE} trenne Mich mit allem Vorwurf beladen, mit der höchsten Verdammlichkeit, von Gott {GOTT-VATERHEILIGKEIT} belebe und heilige da Meine Werke und tue in Meiner unendlichen Demütigung Genüge der ebenso unendlichen Heiligkeit Gottes {GOTT-VATERHEILIGKEIT}. – Sehet, wenn Ich {GOTT-SOHNLIEBE} nicht die ebenso unendliche Liebe Selbst wäre, wie Gott {GOTT-VATERHEILIGKEIT} die unendliche Heiligkeit Selbst ist, so hätte Ich {GOTT-SOHNLIEBE} freilich das erste getan. Allein Meine Liebe vermochte das Unaussprechliche aussprechlich zu machen, verleugnete ihre Heiligkeit und machte sich unheilig, da sie sich belastete mit aller Schuld, und somit auch mit des Todes schwerster Bürde. 3.13. 11.GEJ 37,7 – 14:
[GEJ.11_037,07] Sagte Ich: „So allein die Gerechtigkeit die einzige Eigenschaft Gottes wäre, wahrlich, ihr würdet nicht – und keiner dieser aller – vor Mir bestehen können; denn es ist kein Haar an euch, das nicht der Sünde und damit der Vernichtung verfallen wäre! Aber Gottes Liebe, Sanftmut und Barmherzigkeit ist ebenso unendlich, als da ist die Unendlichkeit des gesamten Weltenraumes, und daher vergisst Er auch nicht das geringste aller Geschöpfe, die Er jemals geschaffen hat. [GEJ.11_037,08] Er aber will euch allen ein liebreichster Vater sein, – kein Gott, vor dessen Zorn ihr zittert und banget. Der Gott der Rache lebt nur in eurer Phantasie. Ihr habt Ihn erst dazu gemacht, weil nur ein rachsüchtiger, strenger Gott den Juden verehrungswürdig schien, weswegen auch von diesen auf die mannigfachen Strafgerichte so großes Gewicht gelegt wurde, die aber nie wahre Strafgerichte, sondern nur allein Folgen der Bosheit, Dummheit und Verstocktheit der Menschen waren. [ [GEJ.11_037,09] Ich aber bin der Vater Selbst, der nun in Menschengestalt herabgekommen ist, den Menschen eine übergroße Liebe zu beweisen und ihnen die Pforten des Lebens zu öffnen, die sie sich selbst verrammelt haben. Was fürchtet ihr euch also, so ihr sehet, daß Ich die Pforten des Todes sprenge, damit das Leben in vollen Strömen einziehen kann?“ [GEJ.11_037,14] Es ist leicht zu denken, wie Ich beim Betreten des Hauses, nachdem der erste Freudenrausch verflogen war, nun von allen bestürmt wurde, die Mich als den Retter aus schlimmer Not begrüßten. Ich nahm diese Danksagungen alle freundlichst entgegen und ermahnte die vor Freude geradezu Berauschten, ihren Dank dem Herrn darzubringen und Ihm zu danken, der im Menschensohne so Großes vollbringe. Ich mußte dort also reden, weil viele von ihnen noch lange nicht reif dazu waren, zu wissen, dass Ich Selbst der Herr sei, dem ihr Dank zu gelten habe. 3.14. 11.GEJ 42,3+4:
[GEJ.11_042,03] Fragte Mich Lazarus: „Herr, bist Du denn nicht der Vater?“ [GEJ.11_042,04] Sagte Ich: „Ich bin es, und doch kommt jetzt die Zeit, wo der Vater in Mir Sich zurückziehen muß, damit der Sohn frei entscheide. Was Ich euch soeben offenbarte, was drunten im Tempel vor sich geht, das ist der erste Schritt, damit der Sohn Sich entscheide. Und glaubet Mir, Er hat Sich bereits entschieden, damit das Volk nicht untergeht! [HiG.01_41.04.09,08 – S.329,8] Was Mein Leiden betrifft, so habe Ich also gelitten an Meinem Leibe wie ein jeder andere Mensch, und zwar in derselben Ordnung, wie ihr es leset in den Evangelien. Weil aber das menschlich leidende Ich noch ein anderes, göttliches Ich in sich schloss, so war dieses Leiden auch ein doppeltes, nämlich das äußere, leibliche, und das innere, göttliche. [HiG.03_40.12.06,14- S.79,14] Allein, ihr wisst die Begebenheit, als Ich {GOTT-SOHNLIEBE(1.HGt 9,26+30) = das ungeschaffene Gotteszentrum JEHOVA [GZ∞]} in dem Garten Gethsemane an dem so genannten Ölberge zu Gott {GOTT-VATERHEILIGKEIT(1.HGt 9,26+30) = die unendliche Heiligkeit Gottes} von dem Ich Mich{GOTT-SOHNLIEBE} der Welt wegen getrennt habe, betete. Sehet, da erst erwachte vollends die große Blindheit Meiner Liebe{GOTT-SOHNLIEBE} und sah mit dem entsetzlichsten Grauen zwischen Sich{GOTT-SOHNLIEBE} und Gott {GOTT-VATERHEILIGKEIT} die unendliche Kluft; allda bereute Ich im Ernste, dass Ich{GOTT-SOHNLIEBE} Gott{GOTT-VATERHEILIGKEIT} verließ und zum toten Werke Meiner eitlen Lust Mich gewendet habe, – und damals stand die ganze Schöpfung in der großen Schwebe zwischen Sein und dem ewigen Nichtmehrsein. Denn entweder trinke Ich{GOTT-SOHNLIEBE} den Kelch, so besteht die Welt und alles, was auf ihr ist – oder Ich{GOTT-SOHNLIEBE} setze den Kelch zur Seite und die Welt und alles unter ihr wird zunichte in dem Augenblick, da Ich{GOTT-SOHNLIEBE} den Kelch zur Seite setze. [HiG.03_40.12.06,15- S.79,15] Aber sehet, eben da, wo die Liebe{GOTT-SOHNLIEBE} und das Leben in der unendlichen Entfernung von Gott{GOTT-VATERHEILIGKEIT} schwach geworden ist, da erbarmte Sich Gott{GOTT-VATERHEILIGKEIT} Seiner Liebe{GOTT-SOHNLIEBE} Selbst, stärkte Sie{GOTT-SOHNLIEBE} und gebot Ihr{GOTT-SOHNLIEBE}, den vorgesetzten Kelch zu leeren, und sprach insgeheim zu Ihr: „Noch sind zwischen Mir{GOTT-VATERHEILIGKEIT} und Dir{GOTT-SOHNLIEBE} die Extreme der Unendlichkeit nicht berührt; daher senke Dich{GOTT-SOHNLIEBE} hinab in die äußerste Tiefe des Todes, welcher ist die äußerste Grenze im Gegensatze zu Meiner Heiligkeit, damit Ich{GOTT-VATERHEILIGKEIT} Dich{GOTT-SOHNLIEBE} da wieder erfassen kann, da der ewige Kreis Meiner Heiligkeit sich schließt.“ – Sehet, so ging Ich{GOTT-SOHNLIEBE} dann geduldig diesem Ziele entgegen, allwo Ich{GOTT-SOHNLIEBE} in dieser unendlichen Entfernung von Gott{GOTT-VATERHEILIGKEIT} am Kreuze ausrief: „Mein Gott, Mein Gott{GOTT-VATERHEILIGKEIT}, warum hast Du{GOTT-VATERHEILIGKEIT} Mich{GOTT-SOHNLIEBE} verlassen?“ – und ferner: „Es ist vollbracht!“ und „In Deine Hände empfehle Ich Meine Seele“ – oder die Seele alles Lebens, oder die Seele, aus der alles, was da ist, hervorgegangen ist. – 3.15. 11.GEJ 48,5 – 12:
[GEJ.11_048,05] Da rief Johannes in seiner Herzensangst laut aus: „Herr und Meister, rette Du uns, wie Du schon oftmals den Elementen gebotest!“ [GEJ.11_048,06] Und siehe da, alsogleich ließ das Wasser zu toben und zu drängen nach, und die Meinen standen in kürzester Zeit wieder auf festem Boden, zwar tüchtig naß, aber doch unversehrt! [GEJ.11_048,07] Innig dankten sie nun wohl im Herzen Mir als dem Retter, doch sprachen sie sich bald untereinander darüber aus, warum denn wohl ihr erstes Rufen unerhört geblieben, da doch Jehova und Ich eine Person seien. [GEJ.11_048,08] Da fragte Johannes die Brüder, ob sie denn auch bei dem ersten Rufen wohl an Mich gedacht hätten, oder nur an den Gott der Väter wie an einen Gott außer Mir. [GEJ.11_048,09] Beschämt bekannten sie alle, daß sie allerdings diesen Unterschied wohl in ihrer Herzensangst gemacht hätten, und sie begriffen nun auch recht wohl, warum ihr Schreien ohne Erfolg gewesen war. Sie suchten Mich denn auch sogleich auf und baten Mich wegen ihres Vergehens um Verzeihung. [GEJ.11_048,10] Ich aber sagte ihnen: „Was habe Ich euch denn zu vergeben? Hätte Ich nicht gewollt, daß ihr also in eurem Glauben geprüft werdet, so hätten die Wasser eure Leiber nicht umspülen können. Glaubet aber hinfort um so überzeugter, daß wahrlich Der in Mir wohnt, der das Weltall regiert, und lasset ab von den Unterscheidungen, die euch euer engherziges Judentum noch aufgedrängt hat; denn niemand kann zum Vater kommen als durch Mich allein, den Sohn!“ [GEJ.11_048,11] Diese Rede machte sie wieder stutzig; denn sie begriffen immer noch nicht, wenn Ich in letzter Zeit ihnen die Unterscheidung des Sohnes vom Vater entgegenhielt, dass der Leib noch nicht verklärt war, sondern noch der Erde angehörte. [GEJ.11_048,12] Erst nach Meiner Auferstehung fiel es ihnen völlig von den Augen, warum Ich nicht anders sprach und sprechen konnte. Sie unterredeten sich daher viel über diesen Punkt, und sie mussten sich alles dessen entäußern, was noch an verkehrten Begriffen in ihnen steckte, und sie taten das auch um so mehr, wenn Ich nicht bei ihnen war. VATERUNGESCHAFFENE = JEHOVA = das ungeschaffene Göttliche [GZ∞] in JESUS VATERHEILIGKEIT(1.HGt 9,26+30) = die unendliche Heiligkeit Gottes 3.16. 11.GEJ 49,3 – 17:
[GEJ.11_049,03] Es geschah nun weiterhin folgendes: Die Meinen waren ins Gespräch verwickelt und tauschten ihre Meinungen wieder einmal darüber aus, weshalb Ich seit einiger Zeit den schon öfter von Mir erwähnten Unterschied des Vaters und des Sohnes in Mir wieder betonte. Es waren sich diese denn auch soweit einig, daß der Vater in Mir wohl wohne und der menschliche Körper und die Seele von Mir als der Sohn bezeichnet werde. Da kam nun von einem der übrigen zwanzig Nachfolger der Gedanke zum Vorschein, es sei doch schwer zu begreifen, wie denn der Geist Gottes gleichzeitig in Mir wohnen könne als Mensch, menschlich handle und wandle – also gleichsam eingeschlossen sei – und dennoch das Weltall regiere; ob Ich also denn wohl um die Regierung des Alls wüßte, oder ob zeitweise sich etwa der Geist zurückziehe, so daß Ich dann nur Mensch allein sein könne; dann auch, wie es denn mit Meinem Leibe im Schlafe wäre, ob da auch der Geist Gottes noch in Mir stecke oder nicht. [GEJ.11_049,04] Diese Fragen brachten erst ein gewisses Staunen bei den andern hervor ob der anscheinend großen Kurzsichtigkeit des Fragestellers. Dann aber merkte doch jeder schließlich an sich, daß auch in ihm einige Unklarheiten über diese Punkte steckten. Namentlich aber der Umstand, was denn im Schlafe mit Mir geschähe, erregte einige starke Bedenken. [GEJ.11_049,05] Andreas meinte, es sei wohl möglich, daß Ich im Schlafe nur allein Mensch sei; denn auf dem See Genezareth sei doch während des Sturmes Meine Gotteskraft erst nach dem Erwachen tätig geworden, so daß, hätte man Mich nicht geweckt, vielleicht ein plötzlicher Leibestod alle hätte überraschen können. [GEJ.11_049,06] Es gab da nun ein großes Hin- und Herreden, das schließlich darauf hinausging, annehmen zu müssen, daß wohl während des Schlafes Mein Leib ebenso schutzlos sei wie der jedes andern Menschen, so daß es da die Jünger für notwendig erachteten, über Mich zu wachen, da man nicht wissen könne, ob die vielen feindlichen Juden nach so vielen vergeblichen Attentaten nicht auch einmal eine Überrumpelung zur Nachtzeit versuchen würden, um Mich zu töten. Keiner dachte jedoch daran, Mich einfach zu fragen; denn ihre Liebesorge um Mich meinte, ihre Wachsamkeit sei doch auch ein nicht unwesentlicher Schutz, und es handle sich ja nur um die Zeit des Schlafes. Daß aber ihr Schutz im Tageszustande nicht nötig sei, das wußten sie aus deutlichen Beweisen. [GEJ.11_049,07] Ich ließ nun die Meinigen gewähren und merkte es anscheinend auch gar nicht, daß in dem einsamen Hause nun stets ein Jünger Nachtwache hielt. [GEJ.11_049,12] Ich erhob Mich nun, und sogleich bestürmten Mich die Meinen mit Fragen, ob Ich denn nicht wüßte, was vorgefallen sei. [GEJ.11_049,13] Ich sah sie ernst an und sagte: „Wißt ihr doch, wer in Mir wohnt, und wißt ihr doch, daß Diesem kein Ding verborgen bleiben kann! Was aber der Vater weiß, tut Er auch dem Sohne kund! [GEJ.11_049,14] Die Flammen aber, die euch verletzten, konnten Mir ebensowenig etwas anhaben als alle Nachstellungen der gehässigen Juden. Erst wenn dieser Körper mit Meinem Willen übergeben werden wird, hat die Bosheit Gewalt über ihn. [GEJ.11_049,15] Aber wißt ihr denn nicht, daß der Geist wacht, auch wenn der Körper schläft, und wißt ihr denn nicht, daß dieser Fürsorge trifft für sein Haus? [GEJ.11_049,16] Wie könnt ihr so töricht sein zu meinen, ein Gotteswerk wie der Aufbau dieses Meines Leibes bedürfe des Schutzes der Menschen?! Können die Werkzeuge, die von des Meisters Hand gemacht wurden, den Meister schützen, oder kann das Geschöpf, das erst vom Schöpfer alles erhielt, den Schöpfer Selbst vor einem Übel bewahren, das Er zuläßt? [GEJ.11_049,17] Sehet wie töricht – wenn auch aus Liebe – war euer Beginnen! Und so lasset denn ab, Mich schützen zu wollen! Der in Mir wohnt, weiß um alle Dinge, und Seiner Macht widersteht keiner! [HGt.02_139,20] Was ihr des Raumes Unendlichkeit benennet, ist der Geist Meines Willens, der von Ewigkeiten her eben diese endlose Räumlichkeit gestellt hatte und hat sie erfüllt allenthalben mit Wesen aller Art. Dieser Geist aber hat einen Mittelpunkt wesenhaft gestaltlich {JEHOVA = das ungeschaffene persönliche Gotteszentrum [GZ∞] = der ewige ungeschaffene Urmensch} in dem alle Macht dieses unendlichen Geistes vereinigt ist zu einem Wirken, und dieses Machtzentrum [JEHOVA] des unendlichen Gottgeisteswesens [= des ausstrahlenden unendlichen Kraftfeldes = des ausstrahlenden Allgemeinen Heiligen Geistes] ist die Liebe als das Leben eben dieses Geistes; und diese Liebe bin Ich von Ewigkeit. [GEJ.08_027,03] Dieser Mein Leib ist sonach die verherrlichte Gestalt des Vaters der Menschen und Engel wegen, damit Ich ihnen ein begreiflicher und schaubarer Gott bin, und ihr könnet Mich nun schauen, hören und sprechen und doch leben dabei! Denn ehedem hieß es, daß Gott niemand sehen und dabei leben könne. Ich bin denn nun durchgängig Gott; in Mir ist der Vater, und die von Mir nach Meiner Liebe, Weisheit und nach Meinem allmächtigen Willen ausgehende Kraft, die den ewig endlosen Raum allenthalben erfüllt und auch überall wirkt, ist der Heilige Geist. [GEJ.08_027,04] Ich, wie ihr Mich nun als Gottmenschen unter euch sehet, bin mit Meiner ganzen Urzentralwesenheit sicher vollkommen und ungeteilt unter euch hier in diesem Speisesaale auf dem Ölberg und befinde Mich darum als ein wahrster [ungeschaffener] Gott und [wahrster geschaffener] Mensch zugleich nirgends anderswo, weder auf dieser Erde und noch weniger auf einer andern; aber durch die von Mir ausgehende Kraft, die da ist der Heilige Geist, erfülle Ich wirkend dennoch alle Himmel und den irdisch materiellen und endlosen Raum. Ich sehe da alles vom Größten bis zum Kleinsten, kenne alles, weiß um alles, verordne alles und schaffe, leite und regiere alles. [GS.02_013,02] Ich sage euch: Jesus ist etwas so ungeheuer Großes, daß, so dieser Name ausgesprochen wird, die ganze Unendlichkeit von zu großer Ehrfurcht erbebt. Saget ihr: Gott, so nennt ihr zwar auch das allerhöchste Wesen; aber ihr nennt Es in seiner Unendlichkeit, da Es ist erfüllend das unendliche All und wirkt mit Seiner unendlichen Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber in dem Namen Jesus bezeichnet ihr das vollkommene, mächtige, wesenhafte Zentrum Gottes, oder noch deutlicher gesprochen: [GS.02_013,03] Jesus ist der wahrhaftige, allereigentlichste, wesenhafte Gott als Mensch, aus dem erst alle Gottheit, welche die Unendlichkeit erfüllt, als der Geist Seiner unendlichen Macht, Kraft und Gewalt gleich den Strahlen aus der Sonne hervorgeht. – Jesus ist demnach der Inbegriff der gänzlichen Fülle der Gottheit oder: In Jesu wohnt die Gottheit in Ihrer allerunendlichsten Fülle wahrhaft körperlich wesenhaft; darum denn auch allezeit die ganze göttliche Unendlichkeit angeregt wird, so dieser unendlich heiligst erhabene Name ausgesprochen wird! 3.17. 11.GEJ 52,3+4:
3.17.1. Jesus durch LE: [GEJ.11_052,03] Ja, bis jetzt war das überhaupt noch nicht möglich, weil außer in Mir die Gottheit überhaupt noch nicht persönlich anschaubar vorhanden war! Alle die Gerechten vor Meinem Leibesleben, welche die Wiedergeburt der Seele erlangten, konnten dessen ungeachtet noch lange nicht die Gottheit schauen, so wie ihr Sie schauet. Es zeigen deswegen ihre Lehren auch an, daß das Eindringen in die höchste Vollendung ihnen als ein Aufgehen in die Unendlichkeit erschien, weil Gott Selbst, als unpersönliches Wesen, eben die Unendlichkeit bedeutet, in der das Wehen Seiner Kraft wohl geistig empfunden werden kann, nicht aber der Seele damals anschaulich in einer Person dargestellt werden konnte. [GEJ.11_052,04] Erst nach Meinem Tode, wenn dieser Mein Leib aufgenommen sein wird als ein Kleid der allmächtigen, unendlichen Gottheit Selbst, werden alle diejenigen, die vor dieser Meiner Zeit das Leibesleben verlassen haben, auch imstande sein, durch Anschauung der nun persönlichen Gottheit in ewiger Gemeinschaft mit Dieser zu leben, und zwar in einer Stadt, welche Ich euch bereits gezeigt habe, als jene zwölf leuchtenden Säulen die Jerusalemer nächtlich erschreckten, und welche das wahre himmlische Jerusalem, die ewige Stadt Gottes, darstellt. Dieses gemeinschaftliche ewige Zusammenwohnen Gottes mit Seinen Kindern ist die Wiedergeburt des Geistes. [GS.02_013,05] Vor der Darniederkunft des Herrn konnte nimmerdar ein Mensch mit dem eigentlichen Wesen Gottes sprechen. Niemand konnte dasselbe je erschauen, ohne dabei das Leben gänzlich zu verlieren, wie es denn auch bei Moses heißt: „Gott kann niemand sehen und leben zugleich!“ Es hat sich zwar der Herr in der Urkirche, wie auch in der Kirche des Melchisedek, zu der sich Abraham bekannte, wohl öfter persönlich gezeigt und hat gesprochen mit Seinen Heiligen und Selbst gelehrt Seine Kinder. Aber dieser persönliche Herr war eigentlich doch nicht unmittelbar der Herr Selbst, sondern allzeit nur ein zu diesem Zwecke mit dem Geiste Gottes erfüllter Engelsgeist. [GS.02_013,06] Aus solch einem Engelsgeiste redete dann der Geist des Herrn also, als wenn unmittelbar der Herr Selbst redete. Aber in einem solchen Engelsgeiste war dennoch nie die vollkommenste Fülle des Geistes Gottes gegenwärtig, sondern nur insoweit, als es für den bevorstehenden Zweck nötig war. [GS.02_013,07] Ihr könnet es glauben: in dieser Zeit konnten auch nicht einmal die allerreinsten Engelsgeister die Gottheit je anders sehen als ihr da sehet die Sonne am Firmamente. Und keiner von den Engelsgeistern hätte es je gewagt, sich die Gottheit unter irgendeinem Bilde vorzustellen, wie solches auch noch unter Mosis Zeiten dem israelitischen Volke auf das strengste geboten wurde, daß es sich nämlich von Gott kein geschnitztes Bild, also durchaus keine bildliche Vorstellung machen sollte. 3.18. 11.GEJ 52,12:
3.18.1. Jesus durch LE: [GEJ.11_052,12] Solchen Gerechten trete Ich Selbst schon zur geeigneten Zeit als Brückenzöllner entgegen, und sie entrichten dann freiwillig ihre Maut, das ist, sie nehmen die Lehre an: Der Vater ist in dem Sohn, und wer den Sohn sieht, sieht auch den Vater! Der Vater {JEHOVA = das ungeschaffene Gotteszentrum [GZ∞]} ist in dem Sohn {in JESUS = in dem geschaffenen Menschlichen = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]}, und wer den Sohn {den JESUS = das geschaffene Menschliche = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]} sieht, sieht auch den Vater {den JEHOVA = das ungeschaffene Gotteszentrum [GZ∞]} 3.19. 11.GEJ 57,18:
[GEJ.11_057,18] Ephraim eilte nun zu Mir, völlig überwältigt von seinen Gefühlen, und es folgte nun eine jener Szenen, wie sie schon öfter beschrieben worden und bedingt sind durch die Liebe des Kindes, das seinen Vater erkennt und nun in seligster Freude begrüßt. durch die Liebe des Kindes, das seinen Vater {JESUS-JEHOVA: ([FL0] + [NS+1] + [MG+2] + [GZ∞]) } erkennt und nun in seligster Freude begrüßt. 3.20. 11.GEJ 65,2 – 6:
[GEJ.11_065,02] Hier trennte sich die Gottheit in Mir von dem Menschensohn Jesus und sprach zu diesem: „Siehe hier, vor dir liegt die Stadt deines Leidens, das da in den nächsten Tagen beginnen wird, wenn du freiwillig das Joch auf dich nehmen wirst, das zur Erlösung der gesamten Menschheit dienen soll! [GEJ.11_065,03] Du bist in deinem irdischen Leibe, getrennt von Mir, ein Mensch wie jeder andere. Du hast dich bemüht, den Geist in dir zu erwecken, der da die Fülle der Gottheit Selbst ist. Du hast mit Aufopferung deines Willens den Willen der Allmacht in dir wachsen lassen. Jetzt aber hängt es von deinem Willen als Mensch selbst ab, ob du das letzte und schwerste Werk übernehmen willst. Daher frage Ich dich: Willst du als Mein Sohn aufgehen in dem Vater, indem du alles, was Dieser dir zu tun befiehlt, ausführst? Oder willst du als Sohn des Menschen dieser Menschheit allein angehören und nur von dieser Welt bleiben? [GEJ.11_065,04] Du kannst sein ein Herrscher der Weit und bleiben ein Erlöser der Welt; aber du kannst auch sein ein Wegweiser zu Mir, der da führt zu Gottes innerstem Herzen, indem du aufgehest völlig in Mir und damit ein Herrscher des Lebens in allen Ewigkeiten wirst. Du kannst sein ein Fürsprecher der Menschheit – als Wesen, die da ausgingen, von Meiner Macht erschaffen, und wiederkehren sollen zu dem Herzen des Vaters; aber du kannst auch sein ein Fürsprecher der Liebe, die der Weisheit gebietet, ihre Gerechtigkeit zur Erbarmung umzugestalten. Und so wähle denn jetzt, wo dir vor Augen liegt, was dir am Leibe geschehen wird, ob du den Weg neben Mir oder den Weg in Mir wandeln willst; denn die letzte Entschließung ist da!“ [GEJ.11_065,05] Da sprach die Seele Jesus, der Menschensohn: „Vater, Dein Wille ist allezeit der meine, und nur, was Du allein willst, geschehe! Denn was mir die Erde geben kann, ist erst durch Dich der Erde geworden. Ich aber will den geraden Weg gehen und aus Deiner Hand allein empfangen, was mir werden soll, und somit will ich stets Deinem Willen allein gehorchen!“ [GEJ.11_065,06] Darauf sagte die Gottheit in dem Herzen des Menschensohnes: „Noch einmal werde Ich dich also fragen wie heute, und dann geschehe, wie du willst, so du noch dieselbe Antwort gibst! Jetzt aber siehe, was die Welt dir bieten wird!“ 3.21. 11.GEJ 65,8:
[GEJ.11_068,08] Im Hause des Lazarus war es ruhig, und niemand störte Mich, der Ich in Meinem Kämmerlein allein verblieb und Zwiesprache hielt mit Meinem Vater in Mir. Es wird aber kein Mensch so recht begreifen, wieso letzteres möglich war. Darum sei hier gesagt, daß Meine Seele recht wohl sah, wie es möglich sei, allen Leiden zu entgehen, und daß diese zagte, da auch sie an die Erde gekettet war wie die Seele eines jeden andern Menschen, der irgendeine Aufgabe zu erfüllen hat. Nur der Geist in Mir, von dem jedermann weiß, wer Dieser war, schrieb Mir den Weg vor und legte der Seele vor, ob sie aus Liebe zu Ihm und den Menschen die gewiesenen Wege gehen wolle oder nicht. So trat denn auch jetzt in letzter Stunde die Entscheidung wiederum näher, und der Menschensohn entschied sich abermals für die Wege des Vaters. 3.22. 11.GEJ 68,24:
3.22.1. Jesus durch LE: [GEJ.11_068,24] Sagte Ich: „Der Vater, der Sohn und die Kraft sind eins und werden es bleiben und können auch nie getrennt werden, wie du wohl weißt; und es ist der Vater im Sohn und der Sohn auch bald im Vater, geeint durch die Kraft. Aber der Sohn hat dem Vater zu gehorchen, und so Er dieses tut, wird der Vater Ihm auch alles zu eigen geben; und das weiß der Sohn, weil es Ihm der Vater gesagt hat. Und nur eine kleine Weile noch wird es dauern, so ist der Sohn ewiglich im Vater. Wie aber dieses zu erreichen ist, das geht euch jetzt noch nichts an; doch wird es euch und der ganzen Menschheit zugute kommen.“ [GEJ.04_163,06] Und endlich viertens: rein himmlisch, wo der Herr alles in allem ist und alles auf Ihn Bezug hat. Wie aber dieses zu nehmen und zu verstehen ist, könnet ihr nicht eher fassen, als bis ihr durch die volle Wiedergeburt+3 eures [Reinen-] Geistes+3 [RG+3] [siehe die Ziffer: (3.17.2.–9.)] mit Mir eins geworden seid, so wie Ich auch eins bin mit dem Vater im Himmel, doch mit dem Unterschiede, daß ihr alle mit Mir eins sein werdet in gesonderter Persönlichkeit, während Ich {JESUS = das geschaffene Menschliche = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]} und der Vater {= JEHOVA = das ungeschaffene Gotteszentrum [GZ∞]} der Meine Liebe ist, miteinander in ewig ungesonderter Persönlichkeit vollkommen eins sind. [GEJ.01_002,13] Es versteht sich aber schon von selbst, daß hier nicht von einer ersten Geburt als Fleisch aus dem Fleische, sondern lediglich nur von einer zweiten Geburt aus dem Geiste der Liebe zu Gott und aus der Wahrheit des lebendigen Glaubens an den lebendigen Namen Gottes, der da heißet Jesus-Jehova-Zebaoth, die Rede sein kann, welch zweite Geburt auch gut definiert „die Wiedergeburt+3 des [Reinen-]Geistes+3 [RG+3] [siehe die Ziffer: (3.17.2.–9.)] durch die Taufe aus den Himmeln“ heißet. 3.23. 11.GEJ 71,20:
3.23.1. Jesus durch LE: [GEJ.11_071,20] Daher sprach Ich nach des Judas Fortgang: „Nun ist des Menschen Sohn verklärt, und Gott ist verklärt in Ihm. Ist Gott verklärt in Ihm, so wird Ihn Gott auch verklären in Sich Selbst und wird ihn bald verklären!“ Das heißt also: Der Menschensohn wird wahrhaft Gottes Sohn sein, und der Vater wird Sich bald für alle Ewigkeit mit Ihm vereinen. (Joh.13,31.32) Der Menschensohn {JESUS = das geschaffene Menschliche = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]} 3.24. 11.GEJ 72,4 – 15:
[GEJ.11_072,04] Hier trat nun der Augenblick ein, wo die ganze Wucht des nahenden Unheils die Seele des Menschensohnes befiel und die Gottheit sich wiederum gänzlich zurückzog, um die freieste Entschließung dem Menschen Jesus zu überlassen. (Mark.14,33) [GEJ.11_072,05] Daher empfand dieser auch die bange Stunde und sagte (Jesus): „Meine Seele ist betrübt bis in den Tod!“ Er sagte sodann auch zu den dreien: „Bleibet hier und wachet mit mir!“ (Mark.14,34) [GEJ.11_072,06] Und er ging abseits und betete die Worte: „Mein Vater, ist es möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht wie ich will, sondern wie Du willst!“ (Mark.14,35.36) [GEJ.11_072,07] Da jedoch in diesen Worten noch nicht der eigene feste Entschluß steht, so trat die Gottheit auch noch nicht in ihn zurück. [GEJ.11_072,08] Jesus ging zu den Seinen zurück und fand sie schlafend. [GEJ.11_072,09] Daraus ersah er, daß er nur eine Stütze finden könne an dem Vater in sich, weckte die drei und sprach die bekannten Worte: „Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.“ (Mark.14,37.38) [GEJ.11_072,10] Mit diesen Worten meinte er nicht nur die drei, sondern auch sich selbst zu bezeichnen. [GEJ.11_072,11] Jesus ging nun zurück und betete abermals: „Mein Vater, ist es nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe, so trinke ich ihn denn, und Dein Wille geschehe!“ (Mark.14,39) [GEJ.11_072,12] Wiederum von Unruhe getrieben, suchte die Seele Anschluß nach außen bei den Seinen und fand diese wiederum schlafend, und zwar so fest, daß sie nicht erweckt wurden, sondern bei ihrem Anruf sich nur schlaftrunken regten. (Mark.14,40) [GEJ.11_072,13] Jetzt hatte Jesus, der Menschensohn, gesiegt. [GEJ.11_072,14] Mit einem Blick des Mitleids überschaute er die Seinen, eilte zurück und rief laut: „Vater, ich weiß, es ist möglich, daß dieser Kelch vorübergehe; aber Dein Wille allein geschehe, und darum will ich ihn trinken!“ [GEJ.11_072,15] Da kehrte die Gottheit in ihn völlig zurück und stärkte ihn, durchdrang ihn völlig und sprach: „Mein Sohn, zum letztenmal hattest du dich zu entscheiden! Nun sind Vater und Sohn in dir geeint und ewig untrennbar geworden. Trage, was dir zu tragen gegeben worden ist! Amen!“ 3.25. 11.GEJ 75,9 – 10:
[GEJ.11_075,09] Gott war, bevor die Einkleidung ins Fleisch als Jesus geschah, unpersönlich. Daher konnte auch niemand zu Seiner Anschauung gelangen, sondern nur zu der Empfindung Seines Wesens, das naturgemäß sich allein als Licht bemerkbar machen konnte, da Gott in Sich Selbst pures Licht ist, das seine Strahlen aussendet. Wo jedoch Licht ist, ist es auch überall; es durchflutet alles und belebt alles. Die Unpersönlichkeit Gottes bedingt aber nun nicht einen Ausstrahlungspunkt, wie von einer Sonne aus, sondern ein Lichtmeer, in dem es keine Konzentration gibt. Diejenigen also, welche geistig zu dem Gottwesen hinaufdrangen, konnten das Gottwesen auch nicht anders empfinden als ein Leben im Licht, das Schweben und Ruhen im Lichte, das wunschlose Sich-Vermählen mit dem Lichte. Als der Mensch Jesus nun die Personifizierung Gottes wurde, war das Empfinden der Gottheit für den, der sich Ihr näherte, ein ganz anderes, – einfach das Sich-Nähern eines Menschen an den andern, und somit haben die alten Seher recht; aber die neueren, welche nach Mir lebten, haben ebenfalls recht. [GEJ.11_075,10] Nach dem Falle Luzifers, als die materielle Welt in die Erscheinung trat, war allerdings die geistige Sonne geschaffen worden als Sitz der Gottheit; aber trotz alledem war diese nicht als eine alleinige Konzentrierung aufzufassen. Das Licht war in der geistigen Welt überall, und für den leiblichen Menschen ist, solange seine Seele an diesen Leib gebunden war, vor Meinem irdischen Leben diese geistige Sonne nicht sichtbar geworden. Das Sichtbarwerden derselben war eine Krönung des Glaubens der Geistwesen; denn erst für diese war sie sichtbar, jetzt jedoch auch dem Menschen, der an Mich glaubt, sowie ihm das geistige Auge geöffnet ist, weil der Mensch Jesus allen, die an Ihn glauben, auch Sein gesamtes Reich jederzeit enthüllen kann. In JESUS ist der ewige ungeschaffene Urmensch JEHOVA ein vollkommenes, bleibendes Zweites [Geschöpfliches und Geschaffenes] aus Sich Selbst geworden und ist dadurch auch im Geschaffenen personifiziert worden und dadurch für alle Geschaffenen schaubar und sichtbar geworden! Nach der Ziffer: (3.2.2.) kann die Gottheit Sich nur dann ins »Fleisch« einkleiden, wenn Sie in Ihrem Zentrum der endliche, ewige ungeschaffene Urmensch ist! Unter dem »Fleisch« wird hier nicht nur der materielle Fleisch-Leib [FL0] JESU verstanden, sondern zumindest das gesamte geschaffene Menschliche JESU einschließlich seines geschaffenen Alltags-Ich-Bewusstseins: {[FL0] + [NS+1] + [MG+2]}. [Siehe den A2940.03–(Die Menschwerdung des Gotteszentrums in und als Jesus)]. [Ste.01_008,06] Wie war Er aber etwa dreißig Jahre alt, Er, der ewig war? Der Ewige erschuf Sich hier Selbst zum ersten und zum letzten Male zu einem [geschaffenen] Menschen, und als ein [geschaffener] Mensch zählte auch Er an Sich die Zeit, die aus Ihm war von Ewigkeiten. [GS.02_013,05] Vor der Darniederkunft des Herrn konnte nimmerdar ein Mensch mit dem eigentlichen Wesen Gottes sprechen. Niemand konnte dasselbe je erschauen, ohne dabei das Leben gänzlich zu verlieren, wie es denn auch bei Moses heißt: „Gott kann niemand sehen und leben zugleich!“ Es hat sich zwar der Herr in der Urkirche, wie auch in der Kirche des Melchisedek, zu der sich Abraham bekannte, wohl öfter persönlich gezeigt und hat gesprochen mit Seinen Heiligen und Selbst gelehrt Seine Kinder. Aber dieser persönliche Herr war eigentlich doch nicht unmittelbar der Herr Selbst, sondern allzeit nur ein zu diesem Zwecke mit dem Geiste Gottes erfüllter Engelsgeist. [GS.02_013,06] Aus solch einem Engelsgeiste redete dann der Geist des Herrn also, als wenn unmittelbar der Herr Selbst redete. Aber in einem solchen Engelsgeiste war dennoch nie die vollkommenste Fülle des Geistes Gottes gegenwärtig, sondern nur insoweit, als es für den bevorstehenden Zweck nötig war. [GS.02_013,07] Ihr könnet es glauben: in dieser Zeit konnten auch nicht einmal die allerreinsten Engelsgeister die Gottheit {=JEHOVA = das ungeschaffene Gotteszentrum [GZ∞] = den ewigen ungeschaffenen Urmenschen [GZ∞]} 3.26. 11.GEJ 75,20:
[GEJ.11_075,20] Gott hatte Adam ein Gebot gegeben: unbedingten Gehorsam. Er missachtete es und fiel. Der Mensch Jesus gab sich aus Liebe zu Gott freiwillig dieses Gebot, nichts ohne des Vaters Willen zu tun, und ward dadurch das leuchtende Vorbild zur Nachfolge. Er errang also in sich die Stufe, die Adam nicht errungen hatte, und versöhnte also in sich die Gottheit, die in Ihrer Heiligkeit verletzt war, durch das missachtete Gebot. 3.27. 11.GEJ 75,23: [GEJ.11_075,23] Der Baum der Sünde wurde und konnte also nur durch Jesus gebrochen werden, weil er in sich eben den Gottesgeist umschloss, der bereits Adam das Gebot gegeben hatte, ohne daß dieser es erfüllte. [GEJ.11_075,23] Der Baum der Sünde wurde und konnte also nur durch Jesus {=JESUS = der wahre geschaffene Mensch = [FL0] + [NS+1] + [MG+2]} 3.28. 11.GEJ 75,27: [GEJ.11_075,27] Ohne Mich kann niemand zum Vater gelangen, und ohne den Glauben an Jesus hat auch noch kein Weiser jemals das allgewaltige Gottwesen als den Urquell aller Liebe, die sich persönlich darstellen kann, empfunden. Das Unpersönliche wird zum Persönlichen nur in Jesus, und diese Vereinigung beider in der Menschenform ermöglicht das Herantreten des Geschöpfes an den Schöpfer, das Aufgehen der Materie in den Geist, die Rückführung der entstandenen Sündenfolge aufwärts über die Scheidewand von Materie und Geist als sonst sich unmöglich berühren könnende Punkte hinweg – Brücke ist das Leben Jesu. – 3.29. 11.GEJ 75,29+30: [GEJ.11_075,29] Sie konnten natürlich, je nachdem sie eine gegebene Lehre der vielen schon früher aufgetretenen Lehrer befolgten, zur Erkenntnis und auch zur Seligkeit in sich gelangen, natürlich aber nicht zur Anschauung der personifizierten Gottheit. [GEJ.11_075,30] Das geschah aber nun in der Zeit erstmalig, als der Leib Jesu im Grabe lag. Der rein irdische Leib lag da, während die Seele mit dem innewohnenden Gottgeiste hinüberging und dort allen sich zeigte als Der, der Er ist und war. 3.30. 11.GEJ 76,1: [GEJ.11_076,01] Am dritten Ostertage nun kehrte die Gottheit zurück und rief den Körper des Menschensohnes an, der sich sofort gänzlich auflöste und nun als Gewand der Seele noch hinzugefügt wurde. Diesen Vorgang ersahen die römischen Wächter als ein glänzendes Licht, das die Grabhöhle erfüllte, und das sie so erschreckte, daß sie eilends davonliefen, um Kunde zu geben, Ich sei auferstanden. Der Stein wurde von der Öffnung hinweggewälzt, so daß nun jedermann Einblick in das Grabgewölbe haben konnte. [GEJ.11_076,01] Am dritten Ostertage nun kehrte die [nun auch im Geschaffenen personifizierte] Gottheit {=JESUS-JEHOVA: ([NS+1] + [MG+2] + [GZ∞]) ohne den Fleisch-Leib [FL0], der noch nicht verklärt war} (Mit Genehmigung des Verfassers, 6/014)
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