Kopfverstand - Herzensverstand Teil 2
2.11.1.–3.2. Durch diese Umdeutung der ES-Aussagen, d.h. durch diesen faulen Kompromiss zwischen der ES-Offenbarung über Saturnmenschen auf dem Planeten Saturn in unserem Planetensystem und zwischen der heutigen Saturn-Wissenschaft, die jedes menschliche Leben auf dem Planeten Saturn in unserem Planetensystem für ausgeschlossen hält, hat Dr. Friedemann Horn seinen Kopfverstand beruhigt und seine beiden Fundamentalismen scheinbar miteinander versöhnt! 2.11.2. Die Antwort des Herzensverstandes:
2.11.2.–1. Diese Antwort des Kopfverstandes, dass ES die Saturngeister, die er gesehen und gehört hat, irrtümlich unserem Planeten Saturn in unserem Planetensystem zugeordnet habe, und dass diese Saturngeister in Wahrheit zu einem fernen Planeten Saturn in einem fernen Planetensystem gehören sollen, [Sa.01_002,01] Da wir nun dieses als notwendige Einleitung dargestellt haben, können wir schon einen Blick auf den Planeten wagen. [Sa.01_002,02] Seht seine Oberfläche: Der größte Teil ist Wasser. Es gibt auf diesem Weltkörper kein eigentliches Festland, sondern nur zumeist unter dem Äquator abgesonderte bedeutende Inseln, welche an und für sich freilich wohl größer sind als euer Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien. Aber wegen der Größe dieses Planeten sind sie dort nicht als Kontinente, sondern im Grunde als Inseln zu betrachten, die alle voneinander viel weiter entfernt sind als Asien und Amerika in der Gegend des Äquators der Erde. Dazwischen gibt es freilich auch eine Menge kleiner Inseln, die sich zu den größeren Inseln geradeso verhalten, wie die kleinen Inseln der Erde zu den anderen Festlanden. [Sa.01_002,03] Gegen die Pole hin ist dieser Weltkörper mit ewigem Schnee und Eis bedeckt, das dort schon um vierzig Grade früher beginnt als auf der Erde. Und was bei euch die sogenannte gemäßigte Zone ist, das ist im Saturn das Reich des Schnees. Was bei euch die kalte Zone ist, ist dort das Reich des ewigen Eises. Und was bei euch die heiße Zone ist, ist dort eigentlich nur die gemäßigte, auch die reine Zone, über welche sich sehr selten Wolken oder Nebel erheben, wogegen die beiden anderen Zonen unter ewigen Nebeln und Wolken stehen. [Sa.01_002,04] So rauh also sowohl nördlich als südlich die Schnee- und Eiszonen sind, ebenso heiter und mild und rein ist die Mittelzone, die allein nur bewohnbar ist. – In dieser Zone befinden sich 77 große Eilande, wovon ein mittleres größer ist als euer Amerika. Und eine jede Insel ist von der andern sowohl in der Formation und in den Produkten bei weitem mehr verschieden als euer Lappland von den südlichsten Tropenländern. [Sa.01_002,05] Ihr werdet euch freilich denken, bei dieser großen Entfernung von der Sonne wird's dort wohl schon ziemlich dunkel sein und selbst am Äquator eben nicht gar zu warm. Allein da würdet ihr euch sehr irren. Denn dieser Planet hat in demselben Grad, als er größer ist als die Erde, auch ein ebenso stärkeres Eigenlicht. Dann aber umgibt diesen Planeten eine ums tausendfach größere und weiter vom Planeten hinausreichende Atmosphäre, die einen Durchmesser von beinahe 100000 Meilen hat, während die Atmosphäre eurer Erde nicht einmal 2000 Meilen samt dem Durchmesser der Erde beträgt. Ihr könnt euch bei diesem außerordentlich großen Durchmesser der Atmosphäre des Saturn vorstellen, wieviel Sonnenstrahlen diese große Luftkugel aufzunehmen imstande ist, um sie dann in einer gebrochenen Linie immer konzentrierter auf die Oberfläche dieses Planeten zu führen – aus welchem Grund die Bewohner dieses Planeten die Sonne auch um vieles größer sehen als ihr. Und die Wärme würde eben dadurch auf dem Äquator dieses Planeten unerträglich sein, wenn sie nicht durch den Ring gemildert würde, indem derselbe die am meisten konzentrierten Sonnenstrahlen aufnimmt, sie zum Teil selbst verbraucht, zum Teil aber auch wieder in alle Weltgegenden zurücksendet. Dadurch wird er auch durch die Fernrohre mehr glänzend als der Planet selbst erschaut, während sein Schatten nach dem Planeten hin höchst wohltätig wirkt und die heiße Zone dadurch zu der gemäßigten macht. [Sa.01_002,06] Zufolge dieses Ringes ist auf diesem Weltkörper auch nie Nacht wie bei euch, denn da ist auf der anderen Seite fortwährend Tag von der Sonne aus – auf der entgegengesetzten Seite aber, da der Ring von der Sonne auf der inneren Seite beleuchtet wird, eben von dem starken Licht dieses Ringes und dazu oft auch noch von den verschiedenartig kreisenden Monden aus. [Sa.01_002,07] Zu diesem eigentlichen Nachtlicht oder, so ihr es besser versteht, Nachttag, kommt noch ein drittes Licht, das ist das Licht der Fixsterne, welche, von diesem Planeten aus betrachtet, vermöge seiner reinen und weitgedehnten Atmosphäre ums zehnfache größer erscheinen und auch einen um so vielfach stärkeren Glanz von sich geben als bei euch die Venus, der Abendstern, im hellsten Licht. [Sa.01_002,08] Nun versetzt euch in eurem Geist auf was immer für ein Land der Mittelzone dieses Planeten und betrachtet von da aus die großartige Herrlichkeit des gestirnten Himmels! Fürwahr, ihr möget euch noch so erhöhen in eurer Phantasie, so könnt ihr euch doch nicht von dem millionsten Teil der großen Pracht, die da herrscht, einen Begriff machen. Denn hier ist die Nacht heller als bei euch der Tag. Und am Tag selbst vermisst man dort unter dem wohltätigen Schatten des Ringes den Anblick der schönen Sterne nie. Besonders wenn man sich auf die Berge begibt und von da eine unermessliche Aussicht genießt, ist die Wirkung des Sternenlichtes unter dem Ring so mannigfaltig in der Farbenpracht, daß ihr euch davon durchaus nicht auch nur die leiseste Vorstellung machen könnt. [Sa.01_002,09] Was die fernere Beschaffenheit der Länder dieser Mittelzone betrifft – die Berge und die Flüsse, die Vegetation, das Tierreich und die Menschen – dies alles wird euch bei der nächsten Mitteilung bekannt gegeben werden. Für heute aber begnügt euch mit dem und überdenket das Gegebene, so werdet ihr selbst in diesem schon eine große Portion finden, an der euer Geist eine gute Nahrung haben kann und auch haben soll. Alles übrige aber wird euch, wie gesagt, in den nächsten Zeiten, insoweit es für euch nur immer fasslich ist, in der größten überschwänglichen Reichhaltigkeit gegeben werden. Aber ihr müsst euch recht befleißen, denn es wird des Gegebenen da ziemlich viel werden. Darum, wie gesagt, seid fleißig! – Für heute Amen. [Sa.01_010,12] Bei dieser Gelegenheit erwähne Ich euch auch im Vorübergehen, daß nicht selten Geister von eurer Erde zu den Bewohnern des Saturns kommen, was ihnen auch allezeit gestattet wird, besonders wenn es sie danach gelüstet. Da geschieht dann, daß die Saturnmenschen diese gelehrt sein wollenden Geister gar weidlich auslachen und ihnen ihren außerordentlich schlechten Glauben vorhalten, vermöge welchem sie nicht einmal wissen, daß der Herr als Schöpfer des Himmels und aller Weltkörper vollkommen ein Mensch ist. [Siehe oben die entsprechenden ES-Texte [2] und [3]: in den Ziffern: (2.11.2.–5.2.), (2.11.2.–5.3.) und (2.11.2.–5.5.)]WS Denn solches wissen wohl die wenigsten Menschen und auch die wenigsten Christen auf der Erde und machen sich von Mir die allerlächerlichsten und unsinnigsten Vorstellungen, weshalb Ich bei einigen sogar allerlei Gestalten annehmen muß. [Sa.01_010,13] Bei den einen muß Ich angetan sein wie ein Hierarch, bei andern wieder fast nackt auf einer Wolke sitzend und das Kreuz in der Hand haltend, gewöhnlich zur rechten Hand des Hierarchen. Wieder andere stellen Mich in der Gestalt einer fliegenden Taube dar, wobei Ich dann immer über den zwei untern Personen, nämlich über dem Hierarchen und über dem nackten, kreuztragenden Christus schweben muß. – Wieder andere versetzen Mich in alle drei zugleich, wodurch Ich dann zu einem mathematischen Unsinn werde, da Ich in drei Personen dargestellt werde, von denen nur zwei mit einer menschlichen Gestalt begabt sind, die dritte nur mit einer tierischen; und wieder müssen diese drei ungleichartigen Personen nur eine einzige göttliche darstellen, bestehend aus einem Hierarchen, einem nackten Christus und einer Taube. [Sa.01_010,14] Auf dem ganzen Saturn dagegen existiert nicht ein Mensch, der von Mir irgendeine andere Vorstellung hätte als die, daß Ich ganz vollkommen ein Mensch bin, wie ein anderer Mensch, nur mit dem Unterschied, daß Ich der allervollkommenste Mensch bin, das heißt, ein Mensch, in dem die Fülle der Gottheit wohnt leibhaftig (oder körperlich). [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [1] in der Ziffer: (2.11.2.–5.2.)]WS Doch, so ihr solches nicht verstehen möchtet, wendet euch nur zur Materie, die wird es euch sagen, woher sie ist und was sie ist, und hat es euch schon gesagt. Daher wird euch nicht so schwer werden zu verstehen, zu erfassen, was es heißt, daß in Mir, als in dem vollkommensten Menschen, wohnet die Fülle der Gottheit leibhaftig (oder körperlich). [Sa.01_010,15] Seht, wenn dann die Bewohner des Saturn manchen aufgeblasenen Geistern von dieser Erde mit so etwas kommen, werden diese ganz ärgerlich und zornig und wollen sich rächend über die Saturnbewohner herstürzen und ihnen mit Gewalt einen andern Glauben beibringen. Allein die Bewohner des Saturn bezeigen sich dann alsbald so überaus demütig, dabei aber doch überaus fest in ihrem Glauben, daß darüber den Geistern von dieser Erde vermöge ihres Hochmutes ganz elend zumute wird, daß sie es nicht mehr aushalten können in der Sphäre der Saturnbewohner und sich bald freiwillig entfernen. [Siehe oben die entsprechenden ES-Texte [2] und [3]: in den Ziffern: (2.11.2.–5.2.), (2.11.2.–5.3.) und (2.11.2.–5.5.)]WS [Sa.01_039,01] Wie aber wissen die Saturnmenschen, daß ihre Form ein Ebenbild des Großen Geistes ist? – Solches wissen sie durch die sich zu öfteren Malen wiederholende Offenbarung des Großen Geistes selbst. Und es wird selten einen Familienältesten geben, der nicht zum wenigsten einmal den Großen Geist gesehen hätte. [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [1] in der Ziffer: (2.11.2.–5.2.)]WS [Sa.01_039,02] Sie kennen somit Gott nicht anders, denn als einen vollkommenen Menschen. Und darum ist auch ihr oberster Grundsatz in der Lehre vom Großen Geiste: [Sa.01_039,03] „Gott, der da ist der Große Geist, ist ein allervollkommenster Mensch aller Menschen. Er hat Hände wie wir und hat Füße wie wir, hat einen Leib wie wir, und sein Kopf ist dem unsrigen gleich. Doch arbeitet Er nicht mit den Händen und geht nicht mit den Füßen, sondern alle unendliche Macht liegt in seinem Willen. Und mit der unbegreiflichen Kraft seiner Weisheit erschafft und leitet Er alle Dinge.“ [Sa.01_039,04] Seht, da die Saturnmenschen solchen richtigen Begriff von Mir haben, so erkennen sie auch desto leichter und eher sich selbst und wissen in ihrem Geiste vollkommen, daß sie nicht nur flüchtige, sondern im Geiste ewig bleibende Ebenbilder Dessen sind, der sie nach sich gebildet und erschaffen hat. [Sa.01_039,05] Lieben die Saturnbewohner auch den Großen Geist? – Ja, sie lieben Ihn auch. Aber ihre Liebe besteht mehr in einer übergroßen Ehrfurcht als in dem Bestreben, dem Großen Geiste stets näher- und näherzukommen und endlich vollkommen eins mit Ihm zu werden. [Sa.01_039,06] Doch wissen sie auch recht gut und werden darüber von den Geistern unterrichtet, daß der Große Geist auf einem kleinen Weltkörper, nahe an der Sonne, Mensch geworden ist und Fleisch und Blut getragen hat. Und daß Er von dieses Weltkörpers Menschen verkannt und leiblich getötet wurde, solches wissen sie auch recht wohl durch die Offenbarung von seiten der Geister. [Sa.01_039,07] Nur das geht ihnen schwer ein, wie es denn möglich war, daß Ihn diese Menschen nicht erkannt haben. Und sie fragen die zu ihnen kommenden Geister auch emsig aus, was dieses Weltkörpers Menschen jetzt machen und ob sie den Großen Geist noch nicht erkannt haben? [Sa.01_039,08] Wenn sie auf solche Fragen leider zuallermeist verneinende Antworten bekommen, so werden sie ganz traurig und beten sehr oft und sehr inbrünstig in ihren Tempeln, daß die Menschen eines so überhoch begnadeten Weltkörpers doch einmal Denjenigen erkennen möchten, der ihnen eine solche Gnade erwies, vor deren Größe sie schon bei dem leisesten Gedanken durch und durch erschauern. – Und sie sagen nach langem Innehalten mit donnerstarken Worten: [Sa.01_039,09] „Oh, wenn wir dieser Gnade wären gewürdigt worden, daß sich der große Geist auf dieser Welt mit unserem Fleisch und Blute bekleidet hätte, wahrlich, wir leuchteten mehr denn tausend Sonnen übereinander!“ [Sa.01_039,10] Solcher Ausdrücke bedienen sich die Saturnbewohner, wenn sie etwas von der Erde vernehmen. Sie haben eine große Sehnsucht, diese Erde einmal zu sehen. Geht solches in leiblicher Beziehung auch nicht, so gibt es aber dennoch beinahe nicht einen Geist der Saturnmenschen, der nicht, sobald er seine Hülle abgelegt hat, sich sogleich zur Erde begeben möchte. [Sa.01_039,11] Da aber ein solcher Geist das Materielle nicht schauen kann, so schaut er die geistige Erde an und durch Entsprechungen von dieser aus auch die materielle. Wenn er aber die Menschen dieser Erde erkennt, da wird er traurig und verläßt bald wieder diesen Weltkörper. [Sa.01_051,01] Was die Monde betrifft, so stehen diese in demselben Verhältnis zu ihrem Planeten wie der Mond dieser Erde zu ihr. Nur ist dort durch die Monde eine Gradation (Lebensstufung), wie sie natürlicherweise bei euch nicht sein kann, da die Erde nur einen Mond hat. [Sa.01_051,02] Was die Bewegung der Monde betrifft, so haben auch sie keine Umdrehung um ihre Achse, sondern kehren immer ein und dasselbe Gesicht ihrem Planeten zu. [Sa.01_051,03] Aus diesem Grunde ist auch ihre Bewohnbarkeit eine doppelte, nämlich eine geistige und eine naturmäßige. Und somit ist auch jeder Mond (nur) auf der von dem Planeten beständig abgekehrten Seite von Menschen und Tieren bewohnt und hat Vegetation, Wasser, Luft und alles das, was zur Unterstützung des natürlichen Lebens notwendig ist. [Sa.01_051,04] Die Menschen, die auf der dem Planeten abgekehrten Seite naturmäßig leben, sind auch natürlicherweise viel kleiner als jene auf dem Planeten und haben auf den kleineren Monden kaum eure Größe. – Auf den größeren, letzten oder äußersten drei Monden aber sind sie größer als ihr auf der Erde. [Sa.01_051,05] Diese naturmäßigen Menschen der Monde stehen mit den eigentlichen Saturnmenschen in immerwährendem geistigem Verband, so daß die Geister derjenigen Saturnmenschen, welche sich während der natürlichen Lebensdauer nicht fähig gemacht haben, alsbald in einen der Ringe zu gelangen, vorerst einen oder den andern ihrer Beschaffenheit entsprechenden Mond, oder mehrere, durchzumachen haben, bevor sie erst in den untersten Ring aufgenommen werden können. [Sa.01_051,06] Was tun denn diese Menschen in den Monden? – Und welche Saturngeister kommen in einen Mond? – In den Mond kommen eigensüchtige und heidnische Geister, welche den Ring ihr Saturn-Leben hindurch als eine Gottheit angebetet und verehrt haben. [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [4] in der Ziffer: (2.11.2.–5.4.)]WS [Sa.01_051,07] Wenn sie sich dadurch den Ring gleichsam abgewöhnt haben und selbst ihres Planeten losgeworden sind, dann erst ziehen sie auf die dem Planeten zugewandte Seite, von wo aus sie dann den Planeten mit dem Ring als nahezu einen konkreten Körper erschauen. – Dadurch erst wird ihnen nach und nach klar – wie sie auch von anderen, zu ihnen kommenden höheren Geistern belehrt werden – daß der Ring mitnichten irgendeine Gottheit oder ein Sitz derselben noch der Weg ist, den der Große Geist über den Himmeln wandelt, [siehe oben den entsprechenden ES-Text [4] in der Ziffer: (2.11.2.–5.4.)]WS sondern mit eigenen Augen schauen sie es, daß er auch nur ein materiell-fester, um den eigentlichen Planeten gelegter Weltkörper ist, vom Großen Geiste zu dem Zweck erschaffen, daß die Geister der auf dem Planeten verstorbenen Menschen dort für ein höheres Leben, von dem sie noch keine Ahnung hatten, vorbereitet werden. [Sa.01_051,08] Wenn diese Geister dann solches erfahren haben, sowohl durch Lehre als durch eigene Anschauung, so lassen sie gar bald ihren Irrglauben gänzlich fahren und erkundigen sich emsigst nach der Wohnung des Großen Geistes. – Es wird ihnen aber bedeutet, daß sie solches erst auf den Ringen erfahren werden, wenn sie sich vollkommen dem reingeistigen Zustand genähert haben und endlich auch vollkommen in denselben übergegangen sein werden. Darauf bekommen sie dann eine Sehnsucht nach dem Ring, aber noch mehr nach dem reingeistigen Zustand, und werden dann auch sogleich in den Ring befördert. [Sa.01_033,01] So manches habt ihr schon vernommen, was den Menschen im Planeten Saturn anbelangt, dessen ungeachtet aber bleibt noch so manches über den Herrn dieses Weltkörpers darzutun, damit ihr daraus ersehen könnt, in welcher Ordnung sich dieser Planet befindet und wessen Geistes Kind er ist. [Sa.01_033,02] Da aber eine gute Ordnung noch allzeit und überall aller Weisheit Grund ist, so wollen wir auch hier den Menschen in einer guten Ordnung betrachten, und zwar zunächst in seiner äußeren, geformten Wesenheit, dann erst sein Geistiges und alles, was in den Bereich des Geistigen greift, als da ist seine Landesverfassung, seine Gewerbe und endlich auch sein Gottesdienst. – Und so gehen wir zur Gestalt unseres Saturnmenschen über. [Sa.01_033,03] Ist im Saturn auch nur ein Menschenpaar, oder sind etwa zu gleicher Zeit an verschiedenen Orten mehrere Menschenpaare erschaffen worden? – Solches gilt für alle Planeten gleich wie für den Planeten Erde. – Sonach stammen alle jetzt noch im Saturn lebenden Menschen auch nur von einem Menschenpaare ab. – Nur ist die Geschichte des Menschen im Saturn um mehr als eine Million von Erdenjahren älter als die Geschichte des Menschen auf eurem Erdkörper. [Sa.01_033,04] Da jedoch ein Saturnmensch sein ganzes Leben hindurch mit seinem Weibe selten mehr als vier Nachkommen zeugt, so ist es auch begreiflich, wenn Ich euch sage, daß dieser Planet im Verhältnis zum Erdkörper, den ihr bewohnt, ums vielfache geringer bevölkert ist. Und sonach wohnen auf den großen Kontinentländern, von denen nicht selten eines oder das andere größer ist als Asien, Afrika und Europa zusammengenommen, dennoch die Menschen so selten nachbarschaftlich nebeneinander, daß ein Verhältnis, wie bei euch das eines Dorfes ist, im Saturn zu den größten Seltenheiten gehört. [Sa.01_033,05] Zu allermeist sind die Wohnungen der Menschen so entfernt voneinander, daß ihr, so ihr mit eurem Leibe in eines dieser Kontinentländer zu gelangen vermöchtet, von einer Wohnung zur Wohnung eines nächsten Nachbarn zehn bis zwölf Tage zu reisen hättet. Auf den Gebirgen sind solche weit voneinander entfernte Wohnungen fast das gewöhnliche Wohnverhältnis dieses Planeten; nur in den tiefer liegenden Gegenden, die an großen Seen oder Strömen ausgebreitet liegen, sind die Wohnungen der Menschen etwas näher aneinandergerückt. [Sa.01_033,06] Wo aber dann irgendeine Wohnung der Saturnmenschen aufgerichtet ist, da wohnen nicht etliche Menschen, sondern eine ganze zahlreiche Familie von nicht selten tausend bis fünftausend Köpfen. [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [5] in der Ziffer: (2.11.2.–5.6.)]WS [Sa.01_033,07] Wie sehen hernach die Wohnungen aus, in denen so viele und so große Menschen hinreichend Platz haben? – Hier muß vorerst bemerkt werden, daß der Saturnmensch ein großer Freund von recht viel Platzhaben ist. Was aber diese Wohnung betrifft, so ist deren Beschaffenheit schon gleich anfangs bei der Darstellung des ersten Hauptbaumes dieses Planeten kundgegeben worden. Und es wurde gesagt, daß eben dieser Baum den Saturnmenschen das Haus, welches sie am liebsten bewohnen, abgibt. Ich brauche euch daher nicht noch einmal die denkwürdige Gestalt dieses Baumes zu beschreiben – wie er ein außerordentlich vielstämmiger Baum ist und wie sich auf dessen breiten und fast allzeit horizontal auslaufenden Ästen die Menschen ihre Wohnungen errichten. [Sa.01_033,08] Ja, ein solcher Baum zählt auf diesem Planeten ebensoviel wie bei euch eine nicht unbedeutende Stadt. Es werden dort die einzelnen Äste und Nebenstämme von dem Hauptstammvater jeder Familie als Eigentum zugeteilt, wie bei euch in einer Stadt die Häuser. Der Unterschied besteht nur darin, daß eine solche Baumstadt nur lauter Blutsverwandte bewohnen, [siehe oben den entsprechenden ES-Text [5] in der Ziffer: (2.11.2.–5.6.)]WS während sich in euren Städten irgendein bemittelter Fremdling ein Haus um das andere anschaffen kann. [Sa.01_033,09] Ihr werdet euch vielleicht denken und sagen: Wie können denn die Menschen auf den Ästen schlafen, damit sie allenfalls bei einer Umdrehung im Schlafe nicht vom Baum herabfallen? – Seht, solches ist dort viel weniger möglich, als daß ihr von eurem Bette herausfallen könnt, so ihr euch im Schlafe umwendet. Denn diese horizontal auslaufenden Äste sind so dick und breit, daß ihr auf einem einzelnen solchen vom Baum auslaufenden Ast sämtliche Häuser eurer Hauptstadt aufstellen könntet; und es wäre daneben für euch noch Raum genug, umherzufahren und zu reiten. [Alle diese sehr breiten Seitenäste des Hauptbaumes haben regelmäßige Stützäste, welche jeden Seitenast wie ein Säule abstützen]WS [Sa.01_034,01] Wer ist denn auf dem Hochland der Vorstand oder das Oberhaupt einer solchen oft sehr zahlreichen, allgemeinen Familie? [Sa.01_034,02] Hier und da findet es sich vor, daß noch ein Urstammvater lebt; dann ist dieser, solange er lebt, das Oberhaupt und zugleich auch der Oberpriester einer solchen Familie. – Stirbt er und es sind zwei oder mehrere Söhne von ihm da, so wird der älteste zum Oberhaupte sowohl in häuslichen als in kirchlichen Sachen erwählt. – Stirbt auch dieser und ein oder der andere Bruder von ihm ist noch am Leben, so überkommt da allzeit der älteste Bruder die Oberleitung. – Stirbt aber auch dieser, so kommt dann die Oberleitung auf den erstgeborenen Sohn desjenigen Bruders, der nach dem Urstammvater als Ältester der Familie die Oberleitung übernommen hatte. Auf diese Weise geht solche Oberleitung immer auf den Ältesten der Familie über. [Sa.01_034,03] Ist eine Familie weniger zahlreich, so setzt sich die Übernahme solches Oberleitungsamtes bis ins siebente, manchmal auch bis ins zehnte Glied fort. Wenn aber die Familie nur sehr zahlreich ist bis ins fünfte Glied? Sodann geschieht eine Teilung, und zwar dadurch, daß zwei oder drei der Ältesten demjenigen von ihnen die allgemeinen Familienwirtschaft überlassen, welcher der älteste ist. Die jüngeren zwei aber nehmen ihre angehörigen Familienglieder zu sich, lassen sich von dem bleibenden Bruder aussteuern, ziehen mit ihrer Habe ergeben von dannen und suchen sich irgendeinen solchen, noch unbewohnten Baum auf. [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [5] in der Ziffer: (2.11.2.–5.6.)]WS Daselbst verrichten sie ihre Dankgebete und bitten unter dem Vorstand des Ältesten den Großen Geist, daß Er ihnen dieses lebendige Wohnhaus segnen und sie erhalten möchte samt dem Wohnhause. [Sa.01_034,04] Nach solchem Gebet geht dann der Älteste mehrere Schritte fürbaß und betet da allein, daß der Große Geist ihm möchte, so wie Er es seinen Vätern getan hatte, einen Geist des Lichtes zukommen lassen, der ihm zu allen Zeiten den Willen des Großen Geistes kundgeben möchte. Bei solcher Begebenheit fallen dann alle anderen Familienmitglieder auf ihre Angesichter. Der Älteste hört nicht eher mit seinen Anrufungen auf, als bis der Große Geist ihm den erwünschten Geist des Lichtes gesandt hat. [Sa.01_034,05] Wenn der Geist des Lichtes zu unserem Ältesten gekommen ist, dann bittet der Älteste den Geist, daß er im Namen des Großen Geistes den neuen, noch unbewohnten Baum segnen solle, ihn selbst aber zuerst auf diesen Baum führen und ihm die Stelle anzeigen möchte, die er als leitendes Oberhaupt zu bewohnen habe. – Ist solches geschehen, so dankt der Älteste in Gegenwart des Lichten dem Großen Geiste für solche große Gnade. Sodann läßt er sich vom Geiste wieder hinabführen bis zu der Stelle, wo der Geist des Lichtes ihm erschienen ist. Auf dieser Stelle nun verläßt derselbe den Ältesten wieder, nachdem er ihm zuvor seinen Willen gestärkt hatte. [Sa.01_034,06] So gestärkt in seinem Innern, kehrt der Älteste zur noch am Boden liegenden Familie zurück und tut einen starken Ruf, auf welchen sobald alle aufstehen und den Großen Geist loben und preisen, daß Er sie einer solchen Gnade gewürdigt und ihnen einen eigenen erweckten Patriarchen gegeben hat. [Sa.01_034,07] Wenn auch dieses vollbracht ist, dann teilt der Älteste die Äste an die Familienväter aus, und diese werden dankbar in Besitz genommen. Sie werden alsbald gereinigt und vollkommen zur Wohnung tauglich gemacht. [Sa.01_040,10] Was geschieht denn im Saturn mit den Leibern der verstorbenen Menschen? – Die Leiber werden dort nicht begraben wie bei euch, auch werden sie nicht verbrannt, wie es in manchen Ländern eurer Erde der Fall ist, sondern die Leiber werden an einen Ort hingebracht, wo sich ein Pyramidenbaumwald vorfindet. Allda werden sie, mit dem Gesicht zur Erde gewendet, auf den Boden gelegt und mit Ästen desselben Baumes zugedeckt. [Siehe oben den entsprechenden ES-Text [6] in der Ziffer: (2.11.2.–5.6.)]WS – Die Leichname der Weiber werden gewöhnlich knapp am Stamme des Baumes, bei den Füßen zusammengebunden, an einen Ast des Baumes gehängt, so daß der Kopf beinahe den Boden berührt. [Sa.01_040,11] Ihr werdet euch hier denken, wenn solche großen Leiber zu faulen und zu verwesen anfangen, so wird sich da auch notwendigerweise ein starker Übelgeruch weit und breit verbreiten müssen. Allein solches ist auf diesem Planeten durchaus nicht der Fall, sondern gerade das Gegenteil. Da die Leiber der Saturnmenschen ätherischer und leichter sind als eure auswendigen, groben „Schlangen“-Leiber, so verflüchten sie sich auch in kurzer Zeit nach dem Hinscheiden, und dieses Verflüchtigen erzeugt in einer solchen Gegend einen sehr angenehmen Geruch. [Sa.01_040,12] Wenn solcher irgend die Nüstern eines Saturnmenschen berührt, so fällt er voll Dankbarkeit gegen den Großen Geist zur Erde nieder und bittet Ihn, daß Er es zulassen möchte, daß der Geist desjenigen, dessen Leibesduft nun seine Nüstern berührt hat, zu ihm kommen und mit ihm ein gemeinsames Loblied dem Großen Geiste für die Erlösung aus dem Kerker des Fleisches anstimmen möchte. Solches geschieht auch allzeit, besonders wenn es dem Bittenden darum ein ganz vollkommener Ernst ist. [Sa.01_040,13] Trauern dort die Menschen, wenn jemand dem Leibe nach stirbt? – O nein, sondern wenn z.B. der Älteste gestorben ist, so tritt sobald der Nachälteste als sein Nachfolger in seine Ordnung, fordert alle Familienmitglieder auf, daß sie sich auf die Erde niederlegen und dem Großen Geiste danken, daß Er dem Patriarchen solch große Gnade erwiesen und ihn ins ewige Leben berufen habe. [Sa.01_040,14] Dann müssen sie den Großen Geist bitten, daß Er es allergnädigst gestatten möchte, daß der Geist des Verstorbenen dem nun neuen Ältesten bald erscheinen und ihn führen möchte in des Tempels Heiligtum und ihn allda segne zum erhabensten Amte des Großen Geistes. [Sa.01_040,15] Solches geschieht dann auch allzeit sichtbar für die ganze Familie. Der Geist kommt in seiner Glorie und heißt mit vernehmlichen Worten den neuen Ältesten ihm in das Heiligtum des Tempels, die ganze andere Familie aber in den Volksteil des Tempels zu folgen. 2.12. Fragen:
(a) Gibt es auf unserer Planetar-Sonne Luft und Wasser?
(b) Gibt es auf unserer Planetar-Sonne Pflanzen, Tiere und Menschen? 2.12.1. Eine Antwort des Kopfverstandes:
Da ich mit meinen fünf materiellen Sinnen weder im Fernsehen noch irgendwo im Internet noch in irgendwelchen wissenschaftlichen Veröffentlichungen auch nur den geringsten Hinweis auf Luft, auf Wasser und auf organisches Leben (Pflanzen, Tiere und Menschen) auf unserer Planetar-Sonne wahrnehmen kann, so ist für mich es naturwissenschaftlich bewiesen, dass es auf unserer Planetar-Sonne weder Luft noch Wasser noch organisches Leben (Pflanzen, Tiere und Menschen) gibt! 2.12.2. Die Antwort des Herzensverstandes:
[NS.01_001,03] Somit wüßten wir, daß die [Planetar-]WS-Sonne [dieser Erde]WS nicht nur pur Sonne ist, sondern daß sie vielmehr ein vollkommener Planet ist, [GEJ.03_174,04] ,Aber‘, wirst du fragen, ,wer kann dann in der Sonne selbst bestehen? Denn weil dort das Licht am stärksten sein muß, so wird auch die Hitze nicht zurückbleiben!‘ Allein, es ist dem nicht also. Nach dem Innern des eigentlichen Sonnenweltkörpers dringt kaum der tausendmal tausendste Teil der ganzen Lichtkraft der Sonne, und es ist darum auf der Feste der Sonne um nicht vieles heller und wärmer denn hier auf unserer Erde, und die Geschöpfe Gottes können darum dort ebensogut bestehen und leben als auf dieser unserer Erde. Nur kann es dort keine Nacht geben, weil sich auf der Sonne alles im eigenen, unvertilgbaren Lichte befindet. 2.13. Fragen:
(a) Gab es eine geistige Urschöpfung mit den urgeschaffenen Geistern: Luzifer, Raphael, Michael, Gabriel usw.?
(b) Entstand der materielle Kosmos durch den Fall Luzifers und seiner Unterengel? 2.13.1. Eine Antwort des Kopfverstandes:
2.13.1.–1. Wenn der Kopfverstand in allen seelischen, geistigen, himmlischen und göttlichen Fragen z.B. die ES-Werke zum alleinigen Fundament seines höheren, nicht-materiellen Denkens und Forschens gemacht hat, wenn er also in all diesen höheren Fragen ein ES-Fundamentalist ist, dann wird er auf der Basis der nachfolgenden ES-Texte diese beiden Fragen wie folgt beantworten: 2.13.2. Die Antwort des Herzensverstandes:
[GEJ.04_105,01] (Der Herr:) „Sehet, so wie nun die Menschen durch die Eigenliebe, durch die Selbstsucht, durch den Hochmut und durch die daraus hervorgehende Herrschsucht derartig aller Materie voll werden, daß sie viele tausendmal Tausende von Jahren hindurch sich nicht völlig davon zu befreien imstande sein werden, – ebenso gab es dereinst auch urgeschaffene Geister, die auch durch den ihnen verliehenen Reiz zu sehr eigenliebig, selbstsüchtig, hochmütig und am Ende herrschsüchtig wurden, und die Folge davon war, daß sie sich in die purste Materie verwandelten. {Genauer: dass ihr jenseitiger Außenleib = ihre nieder-substanzielle Seele [NS+1] sich in die purste Materie verwandelte}WS [GEJ.04_105,02] Sie haben sich abgesondert in große Vereine und stellten sich in für euch nicht denkbar großen Entfernungen auf. Ein jeder Verein wollte von einem zweiten nichts mehr hören, sehen und erfahren, um nur der Eigenliebe so recht weltendick frönen zu können. Durch dieses stets wachsende Eingehen in die Eigenliebe und Selbstsucht, in den dadurch mehr und mehr erwachten Hochmut und in eine absolute Herrschsucht schrumpften die zahllos vielen Lebensformen endlich nach dem Gesetze der Schwere, das sich aus der Eigenliebe und Selbstsucht von selbst entwickelt hatte, zu einem übergroßen Klumpen zusammen, – und die materielle Urzentralsonne einer Hülsenglobe war fertig. [GEJ.04_105,03] Nun aber gibt es im unendlichen Raume ebenfalls eine Unzahl solcher Systeme oder Hülsengloben, wo überall eine besprochene Urzentralsonne zahllosen Weltengebieten zum gemeinsamen Mittelpunkte dient, und diese Urzentralsonnen sind eben die zusammengeschrumpften Urgeistervereine, aus denen mit den Zeiten der Zeiten alle andern [Sonnen-All-Alle]WS, Sonnenalle, Sonnengebiete, Nebenzentralsonnen, Planetarsonnen, Planeten, Monde und Kometen hervorgegangen sind. [GEJ.04_105,04] Wie aber ging das zu? Seht, in der Urzentralsonne ward vielen großen Geistern der Druck zu mächtig! Sie entzündeten sich zornglühendst und machten sich vom Urdrucke los. Sie flohen förmlich endlos weit von ihrem ersten Vereinsklumpen. Eine Zeitlang schwärmten sie ganz frei und harmlos für sich in aller Ungebundenheit im endlosen Raume umher und machten eine gute Miene, von selbst in die rein geistige Ordnung überzugehen; aber weil sie des Elementes der Eigenliebe nicht ledig werden konnten, so fingen sie endlich auch wieder an, zu einem festen Klumpen zusammenzuschrumpfen, und es entstanden daraus Zentralsonnen zweiten Ranges [ = All-All-Sonne = Zentrum eines Sonnen-All-Alls = Zentrum eines Galaxien-Haufens = Zentrum von Millionen Galaxien (Galaxie = Sonnen-All) = Zentrum von Millionen Sonnen-Allen = All-Mittelsonne in der Mitte von Millionen Sonnen-Allen]WS in einer wie in der andern der zahllos vielen Hülsengloben. [GEJ.04_105,05] In diesen Zentralsonnen zweiten Ranges [ = All-All-Sonnen]WS ergrimmten mit der Zeit der Zeiten die Hauptgeister ob des stets zunehmenden Druckes, entzündeten sich und machten sich in zahllosen Massen von den Gemeinklumpen zweiten Ranges los. Sie machten nun wieder die besten Mienen zu einem rein geistigen Übergange; da sie aber mit der Weile dennoch wieder ein großes Wohlgefallen an sich fanden und nicht völlig von der Eigenliebe lassen wollten, so wuchsen sie auch abermals im materiellen Gewichte und schrumpften ebenfalls wieder in große Klumpen zusammen, und es wurden daraus Zentralsonnen dritten Ranges. [ = All-Sonne = Zentrum eines Sonnen-Alls = Zentrum einer Galaxie = Zentrum von Millionen Kugelsternhaufen (Kugelsternhaufen = Sonnen-Gebiet) = Zentrum von Millionen Sonnen-Gebieten = Gebiets-Mittelsonne in der Mitte von Millionen Sonnen-Gebieten]WS [GEJ.02_057,01] Alles nahm nun sein Lager ein und schlief bis zum hellen Morgen; auch Ich ruhte und schlief ein paar Stunden. Die beiden Engel aber verrichteten ihr Weltenleitungsgeschäft in der Nacht und waren mit dem Aufgange der Sonne auch schon wieder bei uns, traten zu Mir hin, dankten und sprachen: „Herr, es ist alles in der größten Ordnung im ganzen großen Weltenmenschen. Die Hauptmittelsonnen [ = Urzentralsonnen]WS ihren Stellen, und ihre Umdrehungen sind gleich; die Bahnen der zweiten Mittelsonnen [ = Zentralsonnen zweiten Ranges = All-All-Sonnen = All-Mittelsonnen]WS sind unverrückt, die Bahnen der dritten Klasse Mittelsonnen um die zweiten [ = Zentralsonnen dritten Ranges = All-Sonnen = Gebiets-Mittelsonnen]WS sind eben auch in der größten Ordnung, ebenso die Mittelsonnen der vierten Klasse [ = Zentralsonnen vierten Ranges = Gebiets-Sonnen = Planetar-Mittelsonnen]WS mit ihren zehnmal hunderttausend Planetarsonnen, hie und da mehr und hie und da weniger, – wie Du, o Herr, vom Urbeginn an das Maß gelegt hast! Die zahllos vielen Planetarsonnen aber mit ihren kleinen, zumeist lichtlosen Planeten und Monden hängen ohnehin von der Ordnung der großen Leitsonnen ab, und somit ist in dieser uns beiden zum Überwachen gegebenen Hülsenglobe alles in der größten und besten Ordnung, und wir dürfen darum wieder hier bei Dir, heiliger Vater, und bei Deinen uns gar so teuren Kindern einen hellen Tag zubringen!“ [RB.02_298,04] Die vielen Millionen Planetarsonnen, um die sich Planeten wie eure Erde bewegen, machen mit ihrer gemeinsamen Mittelsonne [ = Zentralsonne vierten Ranges = Gebiets-Sonne = Planetar-Mittelsonne]WS ein Sonnengebiet [ = Kugelsternhaufen]WS aus. Dessen Mittelsonne [ = Zentralsonne vierten Ranges = Gebiets-Sonne = Planetar-Mittelsonne]WS ist stets so groß, daß sie den körperlichen Inhalt ihrer um sie bahnenden Sonnen samt deren Planeten manchmal ums Hundertfache oder gar ums Tausendfache, ja manchmal auch ums Millionfache übertrifft; denn es gibt größere und kleinere Gebiete. Je größer aber ein Sonnengebiet, desto größer muß auch seine Mittelsonne [ = Zentralsonne vierten Ranges = Gebiets-Sonne = Planetar-Mittelsonne]WS in allen Teilen sein gegenüber der gesamten Fülle ihrer Nebensonnen [ = Planetar-Sonnen]WS, um diese trotz der größeren Entfernungen in den bestimmten Bahnen zu erhalten. Je mehr sich die Anzahl und die Entfernung der Nebensonnen [ = Planetar-Sonnen]WS vergrößert, desto größer muß auch das Volumen einer solchen Mittelsonne [ = Zentralsonne vierten Ranges = Gebiets-Sonne = Planetar-Mittelsonne]WS sein, um Meister all der sie umbahnenden Planetarsonnen zu sein. [RB.02_298,05] Viele solche nun näher beschriebenen Sonnengebiete [ = Kugelsternhaufen]WS aber haben dann wiederum eine gemeinsame Gebiets-Mittelsonne [ = Zentralsonne dritten Ranges = All-Sonne = Gebiets-Mittelsonne]WS und bahnen, von ihren [Planetar-]WS-Mittelsonnen [ = Zentralsonne vierten Ranges = Gebiets-Sonne = Planetar-Mittelsonne]WS getragen, in unvergleichbar größeren Kreisen um diese gemeinsame höhere Mittelsonne [ = Zentralsonne dritten Ranges = All-Sonne = Gebiets-Mittelsonne]WS, die natürlich wieder verhältnismäßig vielfach größer sein muß als alle ihre Sonnengebiete[Kugelsternhaufen]WS zusammengenommen – deren oft viele Tausende um eine solche zweite Mittelsonne [ = Zentralsonne dritten Ranges = All-Sonne = Gebiets-Mittelsonne]WS kreisen, wie wir in der zweiten Westtüre eine gesehen haben. – Alle solche Sonnengebiete [Kugelsternhaufen]WS samt ihrer Mittelsonne [ = Zentralsonne dritten Ranges = All-Sonne = Gebiets-Mittelsonne]WS geben dann ein Sonnenall. [ = Galaxis = Milchstraße = Spiralnebel]WS. [RB.02_298,06] Und wieder haben viele Tausende solcher Sonnenalle [ = Galaxis = Milchstraße = Spiralnebel]WS einen gemeinsamen Mittelpunkt oder eine noch höhere Mittelsonne [ = Zentralsonne zweiten Ranges = All-All-Sonne = All-Mittelsonne]WS, die im gleichen Verhältnis wieder oft ums Vieltausendfache größer ist in ihrem Raumgehalt als alle sie umbahnenden Sonnenalle [ = Galaxis = Milchstraße = Spiralnebel]WS. Und solch eine All-Mittelsonne [ = Zentralsonne zweiten Ranges = All-All-Sonne = All-Mittelsonne]WS ist eben diese, die wir nun sehen. [GEJ.04_105,06] Aber bald erhob sich da derselbe Anstand, wie bei den früheren Zentralsonnen. Die höheren Geister, als die wenigeren an der Zahl, wurden nach und nach von den noch immer zahllos vielen untergeordneten Geistern zu mächtig gedrückt, ergrimmten bald wieder und rissen sich zu vielen tausendmal Tausenden mit großer Gewalt vom gemeinsamen Klumpen los, mit dem festen Vorsatze, nun endlich ins völlig rein Geistige überzugehen. Undenkbar lange Zeiten schwebten sie als voneinander weit getrennte Ätherdunstmassen im weiten Schöpfungsraume. [GEJ.04_105,07] Diese Freiheit gefiel ihnen in der Rückerinnerung an den mächtigen Druck, den sie ausgestanden hatten. Aber in dieser untätigen Freiheit fing es sie mit der Zeit zu hungern an, und sie fingen an, im Raume Nahrung zu suchen, – also eine Sättigung von außen irgendwoher. Diese fanden sie und mußten sie finden; denn die Begierde ist gleich jenem nordischen Magnetsteine, der alles Eisen, wie auch alle eisenhaltigen Minerale mit einer unwiderstehlichen Gewalt an sich zieht. [GEJ.04_105,08] Was aber war davon die unvermeidbare Folge? Ihre Wesenheit fing dadurch sich nach und nach sehr zu verdichten an; damit erwachte auch bald wieder die Eigenliebe und ihr Gefolge, und die unausweichbare Folge war wieder die Einschrumpfung zu einem gemeinsamen Klumpen, wozu freilich wohl stets eine Unzahl von Erdjahren vonnöten war. [GEJ.04_105,09] Allein, was ist eine noch so lange Zeitendauer vor dem ewigen Gott?! Ein Seher der Vorzeit sagte: ,Tausend Jahre sind vor Gott wie ein Tag!‘ Ich sage euch: Tausendmal tausend Jahre sind vor Gott im Ernste kaum ein Augenblick! Wer ein Müßiggänger ist, dem werden aus lauter Langweile die Stunden zu Tagen und die Tage zu Jahren. Dem Fleißigen und vielfach Tätigen werden die Stunden zu Augenblicken und Wochen zu Tagen. Gott aber ist von einem unendlichen Tätigkeitseifer von Ewigkeit her erfüllt und in einem fort unendlich tätig, und die seligste Folge davon ist, daß Ihm für euch undenkbar lange Zeiten wie einzelne Augenblicke vorkommen müssen, – und eine volle Ausbildung einer Sonne dauert vor Seinen Augen dann nur ganz kurz. [GEJ.04_105,10] Aus der nun zuletzt bezeichneten Einschrumpfung entstanden und entstehen noch die Planetarsonnen, wie die da eine ist, die dieser Erde leuchtet. [HiG.01_40.08.06,25 – S.66,25] Seht, was Ich eines einzigen, hochmütigen Engels [ = Luzifer]WS wegen tue! – Ich sage euch, es wäre nie eine Erde, noch eine Sonne, noch irgend etwas anderes Materielles erschaffen worden, wäre dieser Einzige demütig geblieben. Allein aus Liebe füllte Ich, die Ewige Liebe, die Unendlichkeit mit Sonnen und Welten, um auch den kleinsten Teil dieses Gefallenen noch retten zu können. [HiG.02_47.01.10,07 – S.308,7] Sehet, das ist der verruchte Grund aller Pest, die darum vorzüglich im Oriente zu Hause ist, weil dort die ordentliche Zeugung der Menschen auf tyrannisch gewaltsame Weise manchmal sogar durch Verstümmelung unterdrückt wird. [HiG.02_47.01.10,08] Wird aber nun auch im noch etwas besseren Europa, der Industrie einiger Reichen wegen, dieser Erlösungsakt für das ganze (Natur-)Geisterreich der Erde ebenfalls unterdrückt, so sollen darum auch die verheerendsten Folgen zum Vorscheine kommen – woraus die Übriggebliebenen erkennen sollen, daß Ich die Erde nicht der Industrie, nicht der Eisenbahnen und am wenigsten der Reichen wegen erschaffen habe, sondern lediglich zur Erlösung der in ihr gebannten Urgeister! [GEJ.03_180,11] Aber es wird des Herrn endloseste Liebe, Gnade und übergroße Erbarmung auch mit der Zeit für uns Engelsgeister einen Weg bestimmen, auf welchem wir euch vollends ebenbürtig werden werden. [GEJ.03_180,12] Der Weg, den nun der Herr Selbst geht, wird noch der Weg aller urgeschaffenen Geister aller Himmel werden, – aber freilich nicht von heute bis morgen.
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