"Wer immer von nun an in Meinem Namen getauft wird mit dem lebendigen Wasser Meiner Liebe und mit dem Geiste Meiner Lehre und in Meinem Namen der Kraft und Tat nach, von dem ist die alte Erbsünde für ewig abgewischt, und sein Leib wird dadurch nicht mehr sein eine alte Mördergrube der Sünde, sondern ein Tempel des Heiligen Geistes." (GEJ.04_109,05)
Zur Kritik an Erbsünde und Erlösung WS-A2665 Wilfried Schlätz
1. Spott: "Sie machten sich lustig über die Erbsünde und den Gott, der sich selbst als sein Sohn auf die Erde schicken muss um ausgepeitscht und gekreuzigt zu werden um Seinen Eigenen Vaterzorn zu besänftigen, dessen Stolz verletzt war durch den Wunsch einer Frau nach einem Apfel und nach Erkenntnis." 2. Stellungnahme: 2.1. Dieser Spötter gemäß Ziffer (1.) hat keine Ahnung vom wahren Wesen Gottes, nämlich dass Gott unendlich demütig ist und daher auch kein einziges Atom eines hochmütigen Stolzes besitzt und folglich auch weder verletzt noch beleidigt noch wie ein Mensch zornig werden kann! 2.1.1. Dieser Spötter gemäß Ziffer (1.) hat wie die gesamte Christenheit und wie alle anderen Religionen keine Ahnung vom Begriff des ungeschaffenen, ewigen, personalen Gotteszentrums, d.h. von dem ungeschaffenen ewigen Urmenschen, nach Dessen Ebenbild und Ebenmaß alle Menschen auf und in allen Planeten, Sonnen und Zentralsonnen sowie in der gesamten Geisterwelt geschaffen worden sind! Dieser Begriff des personalen Gotteszentrums wird vor allem in den Kapiteln 138 und 139 des 2.Bandes der „Haushaltung Gottes“ definiert: 2.2.1. 2.2.2. [HGt.02_139,21] Obschon Sich aber der Geist Gottes überall wirkend äußern kann, so kann Er Sich aber dennoch nicht wesenhaft gestaltlich äußern ohne die Liebe; wo aber Gott Sich dann gestaltlich äußert, da auch äußert Er Sich möglicherweise für endliche Wesen, wie ihr es seid, durch Seine Liebe, welche da ist das eigentliche Grundwesen Gottes und der Sammelpunkt aller Macht, Kraft und Heiligkeit des unendlichen Geistes. [HGt.02_139,22] Sehet, das ist das Wesen Gottes in aller Wahrheit und kann nur mit dem Herzen, aber nie mit dem Verstande begriffen werden! 2.2.3. 2.2.4. 2.2.5. 2.2.6. [Sa.01_039,03] „Gott, der da ist der Große Geist, ist ein allervollkommenster Mensch aller Menschen. Er hat Hände wie wir und hat Füße wie wir, hat einen Leib wie wir, und sein Kopf ist dem unsrigen gleich. Doch arbeitet Er nicht mit den Händen und geht nicht mit den Füßen, sondern alle unendliche Macht liegt in seinem Willen. Und mit der unbegreiflichen Kraft seiner Weisheit erschafft und leitet Er alle Dinge.“ [Sa.01_039,04] Seht, da die Saturnmenschen solchen richtigen Begriff von Mir haben, so erkennen sie auch desto leichter und eher sich selbst und wissen in ihrem Geiste vollkommen, daß sie nicht nur flüchtige, sondern im Geiste ewig bleibende Ebenbilder Dessen sind, der sie nach sich gebildet und erschaffen hat. 2.2.7. 2.2.8. 2.2.9. 2.2.10. 2.4.1. Jesus durch JL: [Sa.01_038,13] Wie geschieht denn dort die Zeugung? – Also wie sie auch auf der Erde hätte geschehen können, wenn der Mensch nicht von Mir abgefallen wäre, noch bevor Ich ihn gesegnet hatte – durch die alleinige Liebe und durch den festen Willen. [Sa.01_038,14] Wenn der Mann auf dem Saturn sonach eine Zeugung vornehmen will, so stellt er sich mit seinem ihm angetrauten Weibe dem Ältesten vor (der Saturnmann hat nie mehr als ein Weib). Der Älteste segnet ihn dann im Namen des Großen Geistes. Darauf fallen der Mann und das Weib zur Erde nieder und bitten inbrünstigst den Großen Geist um die Erweckung einer lebendigen Frucht. [Sa.01_038,15] Ist solches geschehen, dann nimmt der Mann die Frau auf seinen Arm, drückt sie an sein Herz und gibt derselben einen Kuß auf die Stirne, einen auf den Mund und einen auf die Brust. Darauf legt er seine rechte Hand über ihren Leib und fixiert sie mit seinem Willen. Das ist auch das Ganze der Zeugung, während welcher sowohl der Mann als auch das Weib eine wahrhaft himmlisch reine Wollust schmecken, die sie begeistert und auf lange Zeit überfröhlich macht. [Sa.01_038,16] Ist die Zeugung geschehen, dann fallen beide Gatten wieder zur Erde, danken dem Großen Geiste dafür und bitten Ihn zugleich um den Segen für das Gedeihen der Frucht. Darauf begeben sie sich wieder zum Ältesten, wo das Weib von diesem gesegnet wird und nachdem erst von ihrem eigenen Mann. 2.4.2. Dadurch, dass ADAM und EVA von Gott abfielen und gegen Seinen Willen die erste fleischliche Zeugung durchführten, dadurch war die geistige Zeugung (= nur durch die alleinige Liebe und nur durch den festen Willen wie auf dem Saturn) für die irdische Menschheit zur Unmöglichkeit geworden. Dies Erbe oder diese Erbsünde haben alle Nachkommen von ihren Urstammeltern: ADAM und EVA geerbt. Ferner kam durch diese erste fleischliche Zeugung der meist schmerzhafte Tod, d.h. die meist schmerzhafte Trennung der Seele von ihrem Fleischleib beim irdischen Sterben in die Welt. Dieses schmerzhafte Sterben hat sich ebenfalls als Erbsünde auf alle Nachkommen ADAM’s und EVA’s vererbt! Durch diese erste und dann durch alle weiteren ungesegneten Zeugungen wurden immer mehr unreife Naturseelen inkarniert, so dass es immer mehr selbstsüchtige und herrschsüchtige Menschen gab und gibt! 2.4.3. Der Apostel Johannes im Auftrag Jesu durch JL: [GS.02_080,19] Sehet, in dem liegt es, was durch das sechste Gebot verboten ist. Wäre dieses Gebot beobachtet worden, so wäre die Erde noch ein Himmel, denn es gäbe auf ihr keinen selbstsüchtigen und herrschsüchtigen Menschen! Aber dieses Gebot ist schon im Anbeginne der Menschen übertreten worden, und die Frucht dieser Übertretung war der eigennützige und selbstsüchtige Kain. [GS.02_080,20] Aus dem aber geht hervor, daß nicht nur die sogenannte fälschlich bezeichnete „Unzucht“, welche man besser „Genußsucht“ nennen sollte, in die Reihe unserer zu behandelnden Sünde gehört, sondern jegliche Genußsucht, wie gestaltet sie auch immer sein mag, besonders aber, wenn ein Mann das ohnehin schwache Weib sich eigennützig zum genußsüchtigen Nutzen macht, ist als Sünde der Unkeuschheit zu betrachten. – [GEJ.04_105,02] Sie haben sich abgesondert in große Vereine und stellten sich in für euch nicht denkbar großen Entfernungen auf. Ein jeder Verein wollte von einem zweiten nichts mehr hören, sehen und erfahren, um nur der Eigenliebe so recht weltendick frönen zu können. Durch dieses stets wachsende Eingehen in die Eigenliebe und Selbstsucht, in den dadurch mehr und mehr erwachten Hochmut und in eine absolute Herrschsucht schrumpften die zahllos vielen Lebensformen endlich nach dem Gesetze der Schwere, das sich aus der Eigenliebe und Selbstsucht von selbst entwickelt hatte, zu einem übergroßen Klumpen zusammen, – und die materielle Urzentralsonne einer Hülsenglobe war fertig. 2.9.1. [HGt.02_011,11] Diese kann und darf Ich niemandem geben, sondern – wie du es jetzt soeben von Mir Selbst erfährst – nur lehren und begehren. Das ist der Acker, da Ich ernten will, da Ich nicht säe und den eigentlichen Samen streue in das Erdreich – und doch ernten will! [HGt.02_011,12] Die Demut ist das einzige, das ihr Mir geben könnet, ohne es eigentlich vorher von Mir empfangen zu haben. 2.9.2. [GEJ.04_053,08] Aha, aha, bei dieser Gelegenheit haben wir auch den Gipfel eines hohen Berges erstiegen! O Gott, o Gott, da stehen wir nun, und besonders ich, wie ein wahrer Ochse am Berge! Ich erschaue stets klarer in die weiteste Ferne hin einen großen, übersonnenhellen Horizont. Da soll der Himmel Gottes Anfang sein, der aber dann immer fortginge, höher und höher ewig fort! [GEJ.04_053,09] Aber zwischen hier und dort gähnt eine Kluft, größer denn der Raum zwischen der Erde und der Sonne! Darüber werde nun eine Brücke erbaut werden! Bei Gott mag das wohl alles ganz gut möglich sein! 2.9.3. [GEJ.04_109,02] Viele schlugen sich auf die Brust und schrien überlaut: „Herr, Herr, Herr, töte uns, denn wir stehen als zu große und grobe Sündenklötze vor Dir; und das alles durch unsere höchst eigene bewußte und unbewußte Schuld! Du allein bist gut und heilig; alles andere aber, was da trägt eine materielle Umhüllung, ist schlecht und in sich fluchwürdig. O Herr, wie lange werden wir in unserer eigenen Materie wandeln? Wann werden wir vom alten Fluche erlöst werden?“ [GEJ.04_109,03] Sage Ich: „Eben jetzt, da Ich Selbst alle Materie dadurch segne, daß Ich Mich Selbst in euren alten Fluch hineingeschoben und ihm dadurch den Segen gebracht habe! Alle alte Ordnung der alten Himmel samt den Himmeln hört auf, und es wird nun auf die Grundlage der nun durch Mich gesegneten Materie eine neue Ordnung und ein neuer Himmel gemacht, und die ganze Schöpfung, wie auch diese Erde, muß eine neue Einrichtung bekommen. [GEJ.04_109,04] Nach der alten Ordnung konnte niemand in die Himmel kommen, der einmal in der Materie gesteckt ist; von nun an aber wird niemand wahrhaft zu Mir in den höchsten und reinsten Himmel kommen können, der nicht gleich Mir den Weg der Materie und des Fleisches durchgemacht hat. [GEJ.04_109,05] Wer immer von nun an in Meinem Namen getauft wird mit dem lebendigen Wasser Meiner Liebe und mit dem Geiste Meiner Lehre und in Meinem Namen der Kraft und Tat nach, von dem ist die alte Erbsünde für ewig abgewischt, und sein Leib wird dadurch nicht mehr sein eine alte Mördergrube der Sünde, sondern ein Tempel des Heiligen Geistes. [GEJ.04_109,06] Aber ein jeglicher gebe da acht, daß er ihn nicht von neuem verunreinige durch das alte, giftige Unkraut der Eigenliebe! Hütet euch nur vor der, dann werdet ihr heiligen auch euer Fleisch und Blut; und wenn der reine Geist in euch zur Alleinherrschaft gelangen wird, so wird dann in ihm und durch ihn nicht nur zum vollendeten, ewigen Leben auferstehen die Seele, sondern auch des Leibes Fleisch und Blut samt Haut und Haaren! [GEJ.04_109,07] Sehet, welch ein Unterschied da ist zwischen früher und jetzt! Wie es aber nun eingerichtet wird, so wird es auch bleiben in Ewigkeit. [GEJ.04_109,08] Die Sonne, die ehedem voll Fluches war, wird von nun an voll Segens, und ebenso alles, was im endlosen Raume ein wie immer geartetes Dasein hat! Denn wie Ich's euch gesagt habe, so mache Ich nun alles neu, und alle alten Verhältnisse müssen umgewandelt werden, dieweil Ich Mich Selbst umgewandelt habe dadurch, daß Ich Selbst die Materie angezogen habe. [GEJ.04_109,09] Aber das setze Ich hinzu und sage: Wer da nicht glaubt und getauft wird aus dem Wasser und aus dem Geiste in und auf Meinen Namen und auf Mein Wort, für den wird es bleiben beim alten! Solche werden nicht kommen in Mein Reich und nicht zu Meiner Anschauung jenseits, sondern werden bleiben an den äußersten Grenzen Meines Reiches, allda es viel Dunkelnis und Nacht geben wird und viel Heulens und Zähneknirschens. Und es wird der Himmel reinstes Lebenslicht nicht anders zu ihnen dringen, als da dringt das Licht eines kleinsten Fixsternes auf diese Erde, und sie werden vollends von Meinen wahren Lebenshimmeln geradesoviel wissen, als wie die Menschen hier nun wissen, wie dort aussehen die Fixsterne, und was in ihnen ist. Und die Menschen mögen Tag und Nacht tausendmal tausend Jahrhunderte hindurch stets nachdenken, was dort oben diese glänzenden Punkte sind, so werden sie auch nach dieser langen Periode der Zeit ebensoviel wissen, wie sie jetzt wissen. Wohl werden mit der Weile Menschen aufstehen, die da Augenwaffen erfinden, um ferne Gegenstände ganz so zu sehen, als ständen sie in der vollen Nähe; aber mit den Fixsternen werden sie dennoch nie etwas ausrichten, weil diese viel zu weit von der Erde abstehen. [GS.02_013,09] Nun denket euch: Gott, den nie ein geschaffenes Auge schaute, kommt als der von der allerunendlichsten Liebe und Weisheit erfüllte Jesus auf die Welt! [GS.02_013,10] Er, der Unendliche, der Ewige, vor dessen Hauche Ewigkeiten zerstäuben wie lockere Spreu, wandelte und lehrte Seine Geschöpfe, Seine Kinder, nicht wie ein Vater, sondern wie ein Bruder! [GS.02_013,11] Aber das alles wäre noch zu wenig. Er, der Allmächtige, läßt sich sogar verfolgen, gefangennehmen und dem Leibe nach töten von Seinen nichtigen Geschöpfen! Saget mir: Könntet ihr euch eine unendlich größere Liebe, eine größere Herablassung denken, als diese, die ihr an Jesu kennet?! [GS.02_013,12] Durch diese unbegreifliche Tat hat Er alle Dinge des Himmels anders gestaltet. Wohnt Er auch in Seiner Gnadensonne, aus welcher das Licht allen Himmeln unversiegbar zuströmt, so ist Er aber dennoch ganz derselbe leibhaftige Jesus, wie Er auf der Erde in all Seiner göttlichen Fülle gewandelt ist als ein wahrer Vater und Bruder, als vollkommener Mensch unter Seinen Kindern gegenwärtig. Er gibt all Seinen Kindern alle Seine Gnade, Liebe und Macht und leitet sie Selbst persönlich wesenhaft, endlos mächtig zu wirken in Seiner Ordnung! [GS.02_013,13] Ehedem war zwischen Gott und den geschaffenen Menschen eine unendliche Kluft, aber in Jesu ist diese Kluft beinahe völlig aufgehoben worden.
(Mit Genehmigung des Verfassers, 12/012) Siehe auch linke Randspalte unter "Startseite: Kommentare/Dokus", Thema "Erbsünde und Erlösung". |